Novasoft - Vorsicht bei SAP-Systemintegratoren - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.11.02 18:09:00 von
neuester Beitrag 19.11.02 19:30:42 von
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Im gegenwärtigen Marktumfeld haben es viele IT-Unternehmen schwer, die Umsatz- und Ertragsniveaus der vergangenen zwei Jahre zu verteidigen oder gar zu steigern. Vorbei sind die Zeiten, als sich die mit der Entscheidung über die Investition von IT-Budgets der Unternehmen zuständigen Manager vom Umfang an Funktionalität leiten lassen konnten, ohne dabei Rücksicht auf die Ergebnisbelastung nehmen zu müssen. Derzeit sind die CIOs (Chief Investment Officer) angehalten, die knappen finanziellen Ressourcen beinahe ausschließlich in die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs - sprich in Wartungsarbeiten - oder höchstens in IT-Projekte zu investieren, die schon nach kurzer Zeit eine Ergebnisverbesserung mit sich bringen und damit - wie in der Fachwelt gesagt wird - einen hohen Return on Investment (ROI), also einen hohen Ertrag auf eine Investition, haben.
Die schwierige konjunkturelle Situation, die bekanntermaßen Technologieunternehmen in hohem Maße betrifft, zwingt die jeweiligen Entscheider, von ihrer bisherigen Strategie abzuweichen und gegebenenfalls neue Wege zu gehen. Da auch der Walldorfer Softwarekonzern SAP nicht von den Auswirkungen der schwächelnden Wirtschaft verschont bleibt, hat das Management entschieden, verstärkt IT-Dienstleistungen - spezielle System Integration - anzubieten, um keinen Einbruch der Umsatzerlöse hinnehmen zu müssen, die aufgrund der rückläufigen Erlöse aus Softwarelizenzen gefährdet ist.
Doch das Geschäft der System Integration haben bislang vorwiegend kleinere Unternehmen übernommen, die größtenteils am Frankfurter Neuen Markt notiert sind. An erster Stelle ist diesbezüglich das SAP-Tochterunternehmen SAP Systems Integration (SI) AG zu nennen, die einen großen Teil dieser Aufgaben übernimmt. Ein weiteres Unternehmen, das sich fast ausschließlich auf die Implementierung von SAP-Software konzentriert, ist die Novasoft AG, die in den vergangenen Jahren mit einer stetigen Zunahme von Umsatz und Ertrag aufwarten konnte. Doch die Zuwächse haben im Zuge der konjunkturellen Eintrübung mehr und mehr abgenommen und nun sieht sich Novasoft nicht nur mit schwierigen makroökonomischen Bedingungen sondern auch mit dem Wettbewerb zur SAP AG konfrontiert.
Auch wenn die bisherigen Geschäftszahlen dies nicht verdeutlichen, so rechnen wir dennoch mit einer weiteren Verschlechterung des Geschäfts bis in das Jahr 2004 hinein. Von einem Kauf der Aktie möchten wir aus diesem Grund abraten. Sollten sich die Gegebenheiten im Software-Umfeld verbessern, erwarten wir eine marktkonforme Entwicklung der Novasoft-Aktie. [WKN 677 890]
Die schwierige konjunkturelle Situation, die bekanntermaßen Technologieunternehmen in hohem Maße betrifft, zwingt die jeweiligen Entscheider, von ihrer bisherigen Strategie abzuweichen und gegebenenfalls neue Wege zu gehen. Da auch der Walldorfer Softwarekonzern SAP nicht von den Auswirkungen der schwächelnden Wirtschaft verschont bleibt, hat das Management entschieden, verstärkt IT-Dienstleistungen - spezielle System Integration - anzubieten, um keinen Einbruch der Umsatzerlöse hinnehmen zu müssen, die aufgrund der rückläufigen Erlöse aus Softwarelizenzen gefährdet ist.
Doch das Geschäft der System Integration haben bislang vorwiegend kleinere Unternehmen übernommen, die größtenteils am Frankfurter Neuen Markt notiert sind. An erster Stelle ist diesbezüglich das SAP-Tochterunternehmen SAP Systems Integration (SI) AG zu nennen, die einen großen Teil dieser Aufgaben übernimmt. Ein weiteres Unternehmen, das sich fast ausschließlich auf die Implementierung von SAP-Software konzentriert, ist die Novasoft AG, die in den vergangenen Jahren mit einer stetigen Zunahme von Umsatz und Ertrag aufwarten konnte. Doch die Zuwächse haben im Zuge der konjunkturellen Eintrübung mehr und mehr abgenommen und nun sieht sich Novasoft nicht nur mit schwierigen makroökonomischen Bedingungen sondern auch mit dem Wettbewerb zur SAP AG konfrontiert.
Auch wenn die bisherigen Geschäftszahlen dies nicht verdeutlichen, so rechnen wir dennoch mit einer weiteren Verschlechterung des Geschäfts bis in das Jahr 2004 hinein. Von einem Kauf der Aktie möchten wir aus diesem Grund abraten. Sollten sich die Gegebenheiten im Software-Umfeld verbessern, erwarten wir eine marktkonforme Entwicklung der Novasoft-Aktie. [WKN 677 890]
Novasoft macht mittlerweile ein Großteil seiner Projekte bei weltweit verteilt. Die Auftragsbücher reichen weit in das kommende Jahr hinein. Ich teile von da her den Pessimismus nicht.
Vom KGV sieht die Aktie attraktiv aus - wenn die Prognosen stimmen...
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