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    Jetzt noch in die PKV wechseln?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.02 11:43:04 von
    neuester Beitrag 26.04.03 20:43:19 von
    Beiträge: 48
    ID: 673.601
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      schrieb am 16.12.02 11:43:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frage an die Fachleute und die, die sich dafür halten:

      Es ist absehbar, dass die "Hürden" für einen Wechsel in die private Krankenversicherung immer höher werden. Eventuell wird Arbeitnehmern in Zukunft sogar der Wechsel völlig verboten. Vor allem die SPD diskutiert ja immer wieder Modelle der Erweiterung der gesetzl. KV (bspw. auf Selbständige, Beamte etc.).

      Welche Auswirkungen hat das auf diejenigen, die bereits in der PKV sind oder (wie ich selbst) jetzt wechseln wollen? Die Zufuhr an "frischem Blut" in die PKV wird wohl in der Zukunft geringer ausfallen.

      Lohnt sich unter diesen Umständen der Wechsel in die PKV noch? Werden zukünftig die Beiträge in der PKV überproportional steigen, weil die privat Versicherten im Durchschnitt immer älter werden?
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 11:52:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Steigen können bei den PKVs doch nur die Verwaltungskosten, wenn sie sich auf eine sinkende Zahl von Mitgliedern verteilen. Ansonsten enthalten die PKV-Beiträge Altersrückstellungen. Wenn keine Jungen mehr nachkommen, ist das für die bereits Versicherten in der PKV nicht so tragisch, es sei denn, ich hätte noch irgendwas übersehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:01:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      @for4zim:

      So sehe ich das auch. Aber "drum prüfe wer sich ewig bindet". Ist halt ne Entscheidung für immer, da möchte ich mich schon noch etwas umfassender informieren.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:05:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Rainer, ich bin vor vielen Jahren freiwillig in der Gesetzlichen geblieben. Das war mein größter Fehler.

      Obwohl ich in der Gesetzlichen immer noch den Status des Privaten habe, kann ich nicht mehr wechseln aus gesundheitlichen Gründen. Ich zahle jeden! Monat! fast 1000! Mark!, (Arbeitgeber plus Arbeitnehmer- Anteil) und habe lernen müssen, was die Budget- Beschränkungen der Ärzte für unsereins bewirken.

      Du hast praktisch, für über 10 000 DM/Jahr, nur noch Billig- Medizin, Du wirst aus dem Muster- Schrank versorgt. Wirklich, es ist so. Und bei allem, was darüber hinausgeht, zahlst Du ebenfalls mit.

      Ich hatte eine neue Brille gebraucht, die hat 700 DM gekostet, davon habe ich 27 DM zurückerhalten. Bei einer Zahn- Brücke sah es noch finsterer aus. 1500/125. Ich will ja was vernünftiges im Maul haben. Gesetzliche Krankenkasse ist die Lizenz, Dich auszuplündern ohne Gegenleistung (sofern man bei Dir plündern kann). Ich weiß, die haben viele armen Leute am Hals. Die müssen auch versorgt werden. Damit haben sie mich erwischt.

      Aber irgendwie/irgendwo ist da ein Loch im System.

      Die einzige Gegenleistung besteht in Deiner Hoffnung, falls was wirklich Großes passiert, daß Du dann wenigstens versichert bist. Ich möchte nach Möglichkeit hier nie die Nagelprobe machen, was die mit mir anstellen, falls ich die wirklich mal benötigen sollte. Auf welchem Flur ich dann zur Verreckung abgestellt werde.

      Führe Dir nur vor Augen, was soeben von der Techniker- Krankenkasse vorgeschlagen, und abgelehnt wurde. Deren Vorschlag würde bei mir so aussehen, daß die mir pro Jahr 400 DM zurückzahlen, falls ich ihnen erlaube, die an sie überwiesenen 10 000 DM /Jahr ungeschmälert behalten zu dürfen.

      Das sind Geschäfte. Die Börse ist ein Scheißdreck dagegen.

      Ich höre auch, daß die Privaten erhöhen wollen. Dort hast Du aber wenigstens teilweise die Möglichkeit, den wirklichen individuellen Bedarf abzudecken. Ich hätte vor 10 Jahren rausgehen, und das Geld an die Seite legen sollen.

      Ideal wäre eine Grundversicherung für alles, was über 50000 kosten kann. Ich glaube aber, sowas gibt es nicht.

      Viel Glück.

      zeichnet mit: als vermeintlicher Jude nur in seiner als „temporär“ zugestandenen Heimat lebender

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:06:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich kann Dir nur zum Wechsel raten. Du bekommst bessere Leistungen für weniger Geld. Die Zweiklassenmedizin ist schon längst Realität.

      Die PKV spart aus deinen monatl. Beiträgen eine Altersrückstellung an. Im Gegensatz zur GKV (und sinnigerweise sogar im Gegensatz zur Rentenversicherung), die alles was im Monat reinkommt sofort wieder verfrühstücken.

      Der Vertreter einer guten und soliden PKV kann Dir jetzt schon ausrechnen, wieviel Du im Alter bezahlen mußt. Das steht bei einer seriösen PKV jetzt schon im Vertrag. Auch wenn es noch ein paar Jahrzehnte hin ist.

      Wenn dein Vertreter es Dir nicht sagen kann (oder will) dann nimm eine andere Gesellschaft. Im Bereich der PKV würde ich auf jeden Fall auf eine solide und seriöse Gesellschaft setzen und nicht auf irgendeine windige Direktversicherung oder solche Truppen. Dann kann Dir eigentlich nichts passieren. Die paar Euro mehr im Monat sollte es Dir Wert sein.

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      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:07:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Goldene Regel:

      In die PKV wechseln so schnell und früh man kann!

      Jedes (unnötige)Jahr in der GKV ist ein verlorenes Jahr
      für die Bildung von Rückstellungen (PKV-Intern + "Extern" wg. Beitragsersparnis) und ein eklatantes Gesundheitsrisiko!
      (schlechte Behandlung, wirksame Medikamente werden Vorenthalten, Schmerzmittel nur sehr unzureichend verschrieben, Wartezeiten bei Operationen, etc.pp)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:11:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Dako

      "Der Vertreter einer guten und soliden PKV kann Dir jetzt schon ausrechnen, wieviel Du im Alter bezahlen mußt. Das steht bei einer seriösen PKV jetzt schon im Vertrag. Auch wenn es noch ein paar Jahrzehnte hin ist."

      Das ist, mit Verlaub, der dümmste Satz den ich jemals zum Thema PKV gelesen habe...
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:12:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dann hast Du eine Scheiß-PKV. Bei mir steht es drin. Glaub es oder laß es.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:13:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Sep:

      Ich bin auch seit Jahren freiwillig in der GKV geblieben. Zum Wechsel motiviert mich neben dem, was Du m.E. völlig zutreffend beschrieben hat (Zweiklassenmedizin) vor allem, dass ich nun 35 Jahre alt bin und ein Wechsel immer teurer wird, je später er erfolgt. Außerdem eben auch die Überlegung, wie lange ein Wechsel wohl noch möglich sein wird. Mein GKV-Beutrag nächstes Jahr wird rund 9% höher sein als dieses Jahr. Viel schlimmer können die Erhöhungen in der PKV wohl auch nicht sein.

      @all / Dako:
      Ich liebäugle mit der Huk-Coburg. Hat da jemand Erfahrungen? War Sieger bei "Finanztest". Wie wichtig ist es, dass die PKV auch über den 3,5-fachen Satz der GOÄ erstattet (das macht die Huk nämlich nicht)? Von der DKV ist mir mehrfach abgeraten worden, soll ziemlich unseriös sein.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:16:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Rainer

      kennst Du nicht einen Arzt etwas näher?

      zeichnet mit: als vermeintlicher Jude nur in seiner als „temporär“ zugestandenen Heimat lebender

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:18:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Sep:

      Doch. Der rät mir dringend zum Wechsel. Aber er ist ja auch nicht unbefangen, da er mit mir als PKV-Patient erheblich mehr verdienen wird. :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:21:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der besserverdienende Rainer noch immer in der GKV, wer hätte das gedacht!

      Ich bin schon seit über 15 Jahren in der PKV, ich armer erfolgloser Schlucker (nach Rainerxy).

      sep, Du solltest dringend deinen geistigen Zustand durch einen Psychiater untersuchen lassen. Ich mache mir Sorgen um dich. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:21:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Rainer6767, bei der Wahl der PKV (ist eigentlich besser im Board "Versicherungen") aufgehoben, zählen vor allem die Sicherheit der Anlagen der Versicherungen und ihre Bereitschaft, im Versicherungsfall in Leistung zu gehen. Die Beitragshöhe kommt erst an dritter Stelle. Spätestens, wenn man mal wirklich auf Leistungen seiner PKV angewiesen ist, und natürlich beim Beitrag im Alter, merkt man, daß der Beitragssatz allein eine ungenügende Anzeige für eine günstige Versicherung ist.

      Es gibt verschiedene Empfehlungen - HUK Coburg habe ich dabei noch nie gesehen. Ich selbst bin in Universa - die haben eine gute Bonitätseinstufung bei der PKV (nicht verwechseln mit der nicht so guten bei Lebensversicherungen) und ich war mit den Leistungen bisher zufrieden. Da es sehr stark vom gewählten Tarif abhängt, welche Versicherungen am besten ist, werden sicher andere auch andere Versicherungen empfehlen. Laß Dich am besten beraten und gehe neben Beitragssatz auch nach deren Rendite auf den Beitragssatz, Größe und Kapitalsituation.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:22:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Rainer

      Über die Huk Coburg ist mir nichts negatives bekannt. Aber auch nicht über die DKV.

      Das mit dem über 3,5fachen GOÄ-Satz kannst Du bei jeder Gesellschaft abschließen. Oder auch nicht. Das ist ja das Schöne an der PKV. Du hast die Wahl. Aber soweit ich weiß bezahlt jede PKV mindestens den 2,3fache GOÄ. Als nächste Stufe kannst Du dann den Regelhöchstbetrag abschließen (das sind die 3,5 GOÄ) oder sogar über Regelhöchstbetrag (also mehr als 3,5fach GOÄ). Beim normalen Allgemeinmediziner und in normalen Krankenhäusern reichen die 3,5fach GOÄ locker. Über Regelhöchstsatz brauchst Du nur in reinen Privatkliniken.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:25:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Rainer

      Du tendierst zu HUK, weil Testsieger in Finanzen, dann empfehle ich dir auch gleich die Hannoversche Leben. Ist auch immer Testsieger, steht allerdings unter direkter Aufsicht den Bundesamtes. Warum wohl?

      Grundsätzlich empfehle auch ich dir den Wechsel zu einer PKV. Die Begrenzung der Gebührenordnung auf max. 3,5 kann ausreichend sein, muß aber nicht. Wenn du eine gute leistungsstarke Versichrung suchst, nehme eine die auch außerhalb der GOÄ zahlt. Damit bist du immer auf der sicheren Seite und lass dich nicht von den Unwissenden der Zeitschrift Finanzen beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:25:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ups, ich meinte nicht "Rendite auf den Beitragssatz", sondern auf die Altersrückstellungen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:37:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Rainer:

      exakt diesen Fehler habe ich damals auch gemacht:

      Vor uns stand ein Arzt, der unsere Truppe beriet, in die PKV zu gehen. Und einige haben sich gesagt: der tut was für seine Standesbrüder. Das war offenbar nicht der Fall.

      Naja, ich hätte auch noch später wechseln können, da hat mir dann mein zu großes Mitgefühl ein Bein gestellt. Erst seit 10 Jahren komme ich nicht mehr weg, gesundheitlich bedingt. Übrigens: die HUK wurde mir in diesem Zusammenhang ebenfalls empfohlen, das ist etwa 4 Jahre her, war mein letzter Versuch, den Wechsel zu organisieren.

      Ich erwäge allen Ernstes, das Geld komplett einzubehalten, weil ich das mit meinem Status machen kann. Es ist rausgeschmissenes Geld. Allein was ich jedes Jahr an Schriftverkehr mit diesen Idioten habe, die von mir meine Einkommensverhältnisse überprüfen wollen. Obwohl ich doch ohnehin in der Höchstgruppe bin. Dann Einkommensnachweise für die 2 Kinder. Allein der Bürokratismus mit denen kostet ein Vermögen.

      Das Problem ist folgendes:

      Wenn Du gewechselt haben wirst, dann wirst Du sehr schnell vergessen, wie grottenschlecht die Versorgung mittlerweile in der GKV ist, und dann wirst Du auch in der PKV unglücklich werden. Nur deswegen gebe ich Dir keinen Rat, sondern beschränke mich darauf, zu berichten.

      Ich habe eigentlich genug Geld, daß ich mich ausklinken kann. Wenn es zu teuer wird, sollen sie mich halt erschlagen. Das werden sie ohnehin machen müssen, weil ich denen noch durch die Blasen der Bluttransfusion hochmorsen werde, was ich von ihrer Medizin halte.

      Na, ich muß ja ohnehin nach Israel.

      zeichnet mit: als vermeintlicher Jude nur in seiner als „temporär“ zugestandenen Heimat lebender


      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 12:38:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Rainer:

      exakt diesen Fehler habe ich damals auch gemacht:

      Vor uns stand ein Arzt, der unsere Truppe beriet, in die PKV zu gehen. Und einige haben sich gesagt: der tut was für seine Standesbrüder. Das war offenbar nicht der Fall.

      Naja, ich hätte auch noch später wechseln können, da hat mir dann mein zu großes Mitgefühl ein Bein gestellt. Erst seit 10 Jahren komme ich nicht mehr weg, gesundheitlich bedingt. Übrigens: die HUK wurde mir in diesem Zusammenhang ebenfalls empfohlen, das ist etwa 4 Jahre her, war mein letzter Versuch, den Wechsel zu organisieren.

      Ich erwäge allen Ernstes, das Geld komplett einzubehalten, weil ich das mit meinem Status machen kann. Es ist rausgeschmissenes Geld. Allein was ich jedes Jahr an Schriftverkehr mit diesen Idioten habe, die von mir meine Einkommensverhältnisse überprüfen wollen. Obwohl ich doch ohnehin in der Höchstgruppe bin. Dann Einkommensnachweise für die 2 Kinder. Allein der Bürokratismus mit denen kostet ein Vermögen.

      Das Problem ist folgendes:

      Wenn Du gewechselt haben wirst, dann wirst Du sehr schnell vergessen, wie grottenschlecht die Versorgung mittlerweile in der GKV ist, und dann wirst Du auch in der PKV unglücklich werden. Nur deswegen gebe ich Dir keinen Rat, sondern beschränke mich darauf, zu berichten.

      Ich habe eigentlich genug Geld, daß ich mich ausklinken kann. Wenn es zu teuer wird, sollen sie mich halt erschlagen. Das werden sie ohnehin machen müssen, weil ich denen noch durch die Blasen der Bluttransfusion hochmorsen werde, was ich von ihrer Medizin halte.

      Na, ich muß ja ohnehin nach Israel.

      zeichnet mit: als vermeintlicher Jude nur in seiner als „temporär“ zugestandenen Heimat lebender


      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:06:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Jetzt habe ich einen Artikel dazu gefunden. Die Angaben stimmen zwar nicht mehr so ganz (stammt noch vom Oktober 2002). Aber die zukünftigen Probleme der PKV, wenn der Wechsel jüngerer Menschen weiter erschwert wird, werden aufgezeigt:

      Private Kassen fürchten um ihre Existenz
      Bundesregierung will Wechsel der Kunden erschweren

      Berlin (ce/hej). Die privaten Krankenversicherungen fürchten als Folge der rot-grünen Gesundheitsreform um ihre Existenz. Neu Versicherte sollen ab dem kommenden Jahr erst ab einem Monatseinkommen von 5100 Euro im Westen und 4250 Euro im Osten in eine private Versicherung wechseln können. „Wenn die Versicherungspflichtgrenze auf dieses Niveau angehoben wird, wird uns der Nachwuchs komplett abgeschnitten“, sagte Herbert Grohe, Vorstandsmitglied der Debeka, dem Tagesspiegel. „Das macht mittelfristig unser System kaputt“, warnte Grohe.

      Er kündigte an, die geplante Anhebung der Versicherungspflichtgrenze werde sich auch negativ auf die Tarife der Privaten Krankenversicherungen auswirken. Junge und gesunde Versicherte sind für die Krankenkassen attraktive Kunden, da sie nur geringe Kosten verursachen. Private Versicherer brauchen Nachwuchs unter anderem, weil sie neben der kapitalgedeckten Säule auch umlagefinanzierte Anteile in ihrer Versicherung haben. Ohnehin wird es für die privaten Kassen immer schwieriger, junge Leute zu gewinnen: Denn schon jetzt bleiben viele Berufsanfänger unter der Verdienstgrenze.

      Das Gesundheitsministerium hatte am Donnerstag bestätigt, die Versicherungspflichtgrenze solle für Neuverträge stärker als bislang bekannt steigen. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sagte, dadurch solle die Einnahmesituation bei den gesetzlichen Krankenkassen verbessert werden. Bisher war ein Anstieg von 3375 auf 4500 Euro im Gespräch. Die Grenze, ab der ein Wechsel möglich ist, soll jetzt aber auf das Niveau der Rentenversicherung angehoben werden – so steht es im Koalitionsvertrag. Und die Pflichtgrenze in der Rentenversicherung soll ebenfalls auf 5100 Euro steigen, hatten die Koalitionäre beschlossen.

      Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums sagte, jüngere Menschen hätten in ihrem Studium von günstigen Tarifen profitiert. Deshalb könnten sie auch einen solidarischen Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung leisten. Das Gesundheitsministerium erarbeitet derzeit den Entwurf für ein Vorschaltgesetz, das zum 1. Januar 2003 in Kraft treten soll. Mit dem so genannten Vorschaltgesetz – das nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf – will die Bundesregierung den Konflikt mit der Opposition in der Länderkammer vermeiden.

      Verbraucherschützer sehen keine Möglichkeiten, die neue Pflichtgrenze zu umgehen. „Wer sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, neu in das Berufsleben einsteigt und unter der Verdienstgrenze bleibt, kann nicht in die private Kasse“, sagt die Krankenversicherungsexpertin der Stiftung Warentest, Ulrike Steckkönig. Wer jedoch bereits privat versichert ist und durch die gesetzliche Erhöhung unter die neue Grenze rutscht, genießt Vertrauensschutz und kann in der PKV bleiben.

      http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/18.10.2002/263804.asp
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:14:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Noch Stimmen aus anderen Threads:

      "#26 von Rollergirl 20.09.02 23:14:51 Beitrag Nr.: 7.415.845 7415845

      Ich rate dir zur Central, die sind in der letzten Ausgabe von Capital wie folgt getestet worden:
      "Nur 3 von 38 getesteten Gesellschaften schnitten bei allen Kennzahlen gut ab: Alte Oldenburger, Barmenia und Central. Das heißt, die Beiträge waren ausreichend kalkuliert, die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug mindestens fünf Prozent und die stillen Lasten maximal ein Prozent. Des weiteren sollten die stillen Reserven die stillen Lasten übersteigen. Der Mindestwert für die Finanzpolster lag bei 20 Prozent der Beiträge und die Versichertenzahl darf nicht schrumpfen".
      Bei Interesse gerne mehr.
      Gruß, Rg. "

      (In der Central war auch meine Frau, bevor sie sich entschied zu arbeiten - Leistungen waren gut, aber die Versicherung ist etwas bürokratischer als die Universa.)

      Andere empfehlen noch die Debeka - scheint von der Kapitalrendite und Seriosität her ganz gut zu sein, mehr weiß ich von der Gesellschaft nicht.

      Was den umlagefinanzierten Teil betrifft, wird der in jeder Versicherung anders sein. Eine gewisse Auswirkung auf den Tarif halte ich schon für möglich - aber der wird durch die Rücklagen abgefedert. Bei den Beamten gibt es das übrigens schon, weil nur noch wenige neu als Beamte eingestellt werden, während im Altersbereich über 40 Jahre eine "Bauch" von Beamten ist. Ich habe noch nicht gehört, daß die Beihilfetarife der PKVen stärker als der Gesamtmarkt angestiegen wären. Aber es muß halt jeder selbst wissen. Ich würde nicht nur darauf gucken, ob ich in der PKV weniger zahle als in der GKV, sondern auch auf das Leistungsniveau. Der Unterschied kann erheblich sein.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:27:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      HUK soll nach Meinung von diversen Bekannten mit die beste der Privatversicherungen sein. Sinnvoll ist aber vor Eintritt die jeweils individuellen Unterschiede zu prüfen (für mich als Brillenträger war es wichtig, dass die Kosten von neuen Brillen immer bezahlt werden, weil die ziemlich regelmässig anfallen - zum Beispiel).
      Man darf auch nicht nur den Vergleich Beitrag GKV und Beitrag PKV anstellen - will man als GLV Versicherter die selben Leistungen muss man sich auch noch dafür privat zusatzversichern.
      Und die PKV hat auch den Vorteil, dass man die Rechnungen sieht und beurteilen kann. Wobei sicher derzeit die PKV auch auf Kosten und Ausgaben achten.

      Nur wird man keine absolute Prognose in die zukünftige Entwicklung der Beiträge wagen können, da hier zu viel Faktoren mitspielen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:36:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      @konns:

      So unterscheiden sich die Bedürfnisse. Ich persönlich will im Fall einer schweren Erkrankung die bestmögliche Versorgung. Brillen, Zahnersatz etc. zahle ich gerne selbst.

      Schon klar, dass nicht nur die Beiträge zu vergleichen sind, sondern auch die Leistungen. Meine Befürchtung ist aber, dass durch den zu Tage tretenden "Reformeifer" unserer Regierung die Beiträge in der PKV in ungeahnte Höhen schnellen könnten.

      Mehrere Aspekte: Einerseits durch den geringeren Nachwuchs in der PKV (steigende Einkommensgrenzen, eventuell völliges Verbot des Wechsels).
      Andererseits aber auch durch zunehmende Leistungsbeschränkungen der GKV. Dadurch ist dann das Gesundheitssystem in noch stärkerem Umfang als bisher darauf angewiesen, die wenigen noch verbleibenden Privatpatienten zu melken.

      Ich werde wohl dennoch wechseln. Irgendwie stört es mich schon total, dass ich seit Jahren freiwillig den Höchstbeitrag zur GKV leiste und dennoch wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt werde.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:54:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Welch ein Thema! Und das im Politik-Board. Naja die Antworten sind bisher ja auch entsprechend.....

      Also grundsätzlich gibt es keine pauschal richtige Aussage welche Art der KV "besser" ist. Dies ist immer in jedem Einzelfall zu prüfen.

      Aussagen nach dem Motto "Die PKV ist besser weil es Altersrücklagen gibt" ist z.B. so schwachsinnig - Himmel hilf! Diese Rücklagen greifen nämlich erst ab dem Rentenalter. Was macht aber ein privat Versicherter, der heute 35 ist, wenn sein Tarif für das Neugeschäft in z.B. 10 Jahren geschlossen wird, der Tarif daraufhin vergreist und die Prämien anfangen zu explodieren wenn er 50 ist und es noch 15 Jahre dauert bis seine Altersrückstellungen greifen? Raus kommt er dann nämlich nicht mehr. Die Hintertürchen mit denen man früher wieder in die GKV zurück kam sind jetzt alle zu. Die Entscheidung für die PKV hat also praktisch ultimativen Charakter. Deshalb sollte man prüfen, ob die Gesellschaft zu der man wechselt solche miesen Spielchen wie Tarifschliessungen in der Vergangenheit schon einmal gemacht hat. Sagt dann viel über die Managementfähigkeiten der Gesellschaft aus. Bei jungen Gesellschaften kann man dies nicht prüfen. Entsprechend vorsichtig sollte man bei Versprechungen dieser Firmen sein.

      Was ist z.B. wenn ein Selbständiger in Konkurs geht? Ob der die dann wesentlich höheren Beiträge in der PKV auch noch so toll findet?

      Wenn ich dann schon höre, dass nur Privatkliniken einen höheren Satz als den 3,5fachen GOÄ nehmen. Woher kommt denn diese Vertriebsweisheit (etwas anderes kann es ja nicht sein, die Realität sieht nämlich anders aus)? Jeder Zahnarzt nimmt z.B. mehr als das 3,5fache bei "komplizierten" Zahnbehandlungen, das geht ratzfatz.

      Was ist mit der Familienversicherung? Wenn nur ein Elternteil in der Familie arbeitet, ist es sehr wahrscheinlich günstiger in der Familienversicherung der GKV versichert zu sein und private Zusatzversicherungen zu haben, als die gesamte Familie Privat zu versichern.

      Was ist mit ärztlichen Leistungen während einer Kur (Nein, nicht alle Kuren werden von der BfA gezahlt)? Da sieht die PKV ziemlich mau aus und man braucht entsprechende Zusatztarife, die auch nicht gerade billig sind oder man muss prüfen welche Gesellschaft hier schon im Grundtarif Leistungen anbietet (die gibt es nämlich, ARAG hat dies lange Zeit getan, ob sie es aktuell noch tun weiß ich nicht, wäre ja aber leicht zu prüfen).

      Rainer, vor der Entscheidung solltest Du Dich von einem unabhängigen Versicherungsmakler beraten lassen, welche Gesellschaften die richtigen Tarife für Deine Lebenssituation bieten und Du solltest Dir genau überlegen wie es um Deine KV-"Notfalloptionen" bestellt ist, falls Deine Zukunft doch nicht so verläuft, wie Du es Dir erhoffst. Und lass bloß die Finger von "jungen" Gesellschaften, die noch nicht 30 und mehr Jahre am Markt sind. Diese Gesellschaften haben keinerlei bzw. wenig Erfahrungen mit Kunden im Rentenalter, d.h. keinerlei Erfahrung mit den dann anfallenden Krankheitskosten. Wer weiß, ob deren Tarife diese Belastungen dann überhaupt vertragen?

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:56:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Rainer

      Nach meinen Erfahrungen ist das Thema Behandlung / Krankenhaus gerade bei den Privaten sehr gut abgedeckt. Dass dann je nach Bedarf Details sich unterscheiden, ist fast egal.

      Wenn Du sowieso einige Dinge bereit bist, selbst zu zahlen, dann wird auch der Beitrag interessant sein, den die PKVs bieten.

      Sicher werden auch die PKVs unter dem Reformeifer von Ulla leiden, aber die guten sollten es überleben. Wenn dann dort die Struturen der neuen Situation angepasst wurden, einige Fusionen stattgefunden haben, ... kann ich mir sogar vorstellen, dass die Situation der privat Versicherten noch besser wird in Relation zur GKV. Es wird ja darauf hingearbeitet, dass ein immer kleinerer, aber in Punkto Krankenversicherung interessanterer Kreis, privat versichert werden wird.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:58:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      @nasdaq,

      herzlichen Dank.

      Wenn Du mir jetzt noch verrätst, wie ich einen wirklich unabhängigen Versicherungsmakler finde?
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 14:15:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Rainer

      Hier ist es wie überall im Leben. Vorher weiß man das nie so genau, aber man kann sich ja wenigstens vorher informieren. Hier mal ein paar Kriterien, die ein Makler erfüllen sollte:

      1. Er schließt mit Dir einen Maklervertrag. Wenn er hierzu nicht bereit ist: Finger weg! Dann ist es kein Makler, sondern ein Scharlatan!

      2. Er kann Dir Referenzkunden nennen mit denen Du Dich in Verbindung setzen kannst.

      3. Ein paar Fragen, mit denen Du checken kannst, ob er sich im Bereich KV auskennt:

      - kam es bei der Gesellschaft in der Vergangenheit zu Tarifschliessungen?
      - Welche Sterbetabelle benutzt der Versicherer zur Tarifkalkulation?
      - Wie alt ist die Gesellschaft?
      - Wie komme ich zurück in die GKV, falls ich das möchte? Diese Frage ist elementar. Erkundige Dich bei Deiner jetzigen KV oder im SGB wie das geht und vergleiche das mit der Aussage des Maklers. Könnte sehr interessant sein ;).
      - Wie hoch waren die durchschnittlichen Tariferhöhungen der Gesellschaften im Bestand in den letzten Jahren (verdeckte Erhöhungen wie Erhöhung des SB nicht vergessen)?

      Ansonsten gilt bei Versicherungen das Gleiche wie beim Autokauf - Informieren, informieren, informieren. Wobei ich aus eigener Vertriebserfahrung weiß, dass die meisten Deutschen sich beim Autokauf besser informieren, als bei der Entscheidung, wie sie in Zukunft sozial abgesichert sind. Traurig, aber wahr.

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 14:21:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Sep: Wie alt bist Du denn , dass Du meinst ein Wechsel lohnt nicht mehr? Ich bin jetzt 40 und überlege auch zu wechseln. Wie ist das denn mit den Fristen?
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 15:05:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Stock:

      Sep schrieb, dass sich wegen seiner gesundheitlichen Probleme ein Wechsel nicht mehr rechnen würde. Wenn Du chronisch erkrankt bist, zahlst Du in der PKV entsprechende Risikozuschläge.

      Die Fristen habe ich jetzt nicht im Kopf, sie sind aber sehr kurz. Aber immer erst kündigen, wenn Du die PKV schon sicher hast.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 15:15:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26
      Wieso sollte der unabhängige Makler einen Maklervertrag mit seinem Kunden schließen, wenn es um einen Neuabschlusß für eine PKV geht? Das würde mich jetzt aber sehr interessieren.
      Der Maklervertrag ist doch wirklich kein Indiz für eine gute oder schlechte Beratung.
      Das wichtigste ist m. E.. ob der Berater unabhängig ist oder an einem Konzern (DVAG. OVB, ADW, etc.) oder an einer Versicherungsgesellschaft hängt.
      Er kann sich aber auch bei Stiftungswarentest melden, die kennen sich in Allem aus.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 15:24:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      @stockadviser

      ich wurde abgelehnt aus gesundheitlichen Gründen. Es ist so, daß die untereinander in Verbindung stehen.

      Man macht dann einen Probe- Antrag. @nasdaq mag widersprechen, ich bin da kein Spezialist, aber es haben sich Spezialisten darum bemüht, mich unterzubringen.

      Da ich nicht mogele, ist bei den dann folgenden Anträgen rausgekommen, daß denen mein Risiko zu hoch ist, bzw. daß die ausschlüsse, die ich hinzunehmen hätte, mir nicht mehr erlauben würden, krank zu werden.

      Alles dummes Zeug von denen, denn ich bin putzmunter. Ich bin allerdings älter als Du. Mittlerweile, denn das ist schon ein paar Jahre her.

      Was @nasdaq schreibt, klingt sehr vernünftig.

      zeichnet mit: als vermeintlicher Jude nur in seiner als „temporär“ zugestandenen Heimat lebender

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 15:25:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Er kann sich aber auch bei Stiftungswarentest melden, die kennen sich in Allem aus.

      Du erwartest wirklich eine Antwort? :rolleyes:
      Schön das Du wenigstens weißt wie man postet. Wenn Du auch Ahnung von Versicherungen hast komm wieder.

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 15:32:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ SEP

      Man macht dann einen Probe- Antrag. @nasdaq mag widersprechen, ich bin da kein Spezialist, aber es haben sich Spezialisten darum bemüht, mich unterzubringen.

      Da widerspreche ich keineswegs. Genau so wird`s gemacht!

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 15:35:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Du hast ja sooo Recht. Ich habe kein so großes Wissen wie du über Versicherungen.
      Du brauchst mir auch nicht zu antworten. Aber vielleicht interessiert es andere Leser, wozu eine Maklvertrag so wichtig ist?
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 15:40:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ach jetzt sind wir beleidigt? Zuerst behauptest Du ein Revolverblatt wie Stiftung Warentest wisse alles besser und dann willst Du von mir über die Funktion eines Maklervertrages aufgeklärt werden? Warum fragst Du nicht einfach bei Stiftung Warentest? Die wissen doch alles....

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 17:31:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi Rainer, ich bin seit mehr als 22 Jahren MG bei der *debeka* und habe nur gute Erfahrungen gemacht. :)
      Spätestens 10 Tage nach Einreichung des Leistungsantrags ist der Erstattungsbetrag auf meinem Konto. :)

      Ich habe mich für einen 10 %-tigen Selbstbehalt für ambulante ärtzl.(auch zahnärztl.inkl. Zahnersatz) Leistungen entschieden.
      Stationäre Aufenthalte werden zu 100 % erstattet.
      Die Tarife nennen sich PN und PNE. Der Pflegeversicherungstarif "schimpft" sich PVN.

      Der Gesamtbeitrag beläuft sich ab 01.01.03 auf EURO 288,12, wobei der hälftige AG-Beitrag noch abzuziehen ist.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:28:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Meine Meinung: so bald wie möglich in die PKV wechseln!!!!!
      Wie schon mehrfach erwähnt steigen die Beiträge mit dem Eintrittsalter.

      Bin vor 4 Jahren aus der BKK in die DEBEKA gewechselt.
      Habe mir mein Versicherungs- und Leistungspaket selbst zusammengestellt; alles Unnötige habe ich weggelassen.
      Ich kann z.B. statt 50% Zuschuss für Zahnersatz 95% wählen, wenn ich das brauche - ist dann halt entsprechend teurer.
      Oder mir reicht ein Zweibettzimmer usw...

      Habe vor meinem Wechsel incl. Arbeitgeberanteil knapp 1000DM berappen müssen - jetzt sind es für 2003 incl. moderater Beitragserhöhung rd. 325? all inclusive!

      Für 2001 habe ich, da ich keine Rechnung eingereicht habe rund 820? erstattet bekommen!

      Kurzum: Ich zahle für mehr als das doppelte an Leistung weniger als halb soviel wie vorher in der BKK!

      Ich persönlich kann die DEBEKA sehr empfehlen; meine Eltern sind auch dort versichert und immer zufrieden gewesen.

      Macht es jetzt - nächstes Jahr ist Essig!!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:58:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      das was nasdaq schreibt ist absolut zutreffend.

      Nur eines vermisse ich hier noch: Jeder muss natürlich mal prüfen, ob ein Wechsel überhaupt möglich ist. Dabei muss man die neuen Regelungen zu den Versicherungspflichtgrenzen beachten! Das kann dann schon das Ende der Überlegungen sein
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 22:00:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      ..leider lese ich den Thread erst jetzt. Aber ein unabhäniger Versicherungsmakler wird eine Vielzahl von Versicherung im Vergleichsangebot haben und er wird zudem Probeanträge stellen und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Versicherungen in den verschiedenen Leistungen beschreiben können.

      Ich selbst konnte damals von einem sog. "Fair-Sicherungsladen" profitieren, bin in der SDK und mit dieser superzufrieden. Beitragsrückerstattung von 4 Monatsbeiträgen zum Beispiel, für jede Person in der Familie einzeln berechnet, so dass es unschädlich ist, wenn einer hohe Kosten hat, die anderen können dennoch eine Erstattung bekommen.

      Also informier Dich, wenn es noch nicht zu spät ist...

      Und da Du verheirtatet bist: Von den Leistungen der GKV für Frauen will ich lieber nicht reden, da kostet mittlerweile fast jede Vorsorgeuntersuchung extra, die man als Privatpatient erstattet bekommt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 10:33:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich kann nur jedem dringend raten, sich vor Abschluss einer privaten KV ausführlichst selbst(!!!!!!!!!) zu informieren. Finanztest und Bundderversicherten.de leisten da eine gute Basishilfe. In der Konsequenz bedeutet das dann, alle etwa 40 KV-Unternehmen in die Auswahl mit einzubeziehen. Das ist sehr langwierig und zäh, aber m.M.n. absolut notwendig, denn:

      Die Entscheidung für die PKV ist praktisch nicht mehr rückgängig zu machen!!!!!!!! Und ein theoretisch möglicher Wechsel von einer privaten KV in eine andere scheitert in der Praxis, da die Alterrückstellungen verloren gehen und der Beitrag wegen des höheren EA ebenfalls höher liegt.

      Die Entscheidung ob für einen z.B. heute 30-jährigen Single die PKV auf lange Sicht für ihn günstiger als die GKV ist, läßt sich letztendlich erst dann berechnen, wenn er gestorben ist.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 14:44:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Finanztest,Stiftung Warentest,
      GKV oder PKV
      wo abschliessen?
      --------------------------
      vor allem nicht blauäugig sein:
      wer hat den Menschen empfohlen LV`szu kündigen und Aktienfonds zu kaufen?
      Hohe SB wählen,garantierte Beitragsermäßigung im Alter vereinbaren.
      www.mdr.de/fact,Zweiklassenmedizin,lesen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 14:48:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      ups,ach ja ,und Abschluß bei einem Guten:)
      So genannte Makler,Anlageberater sind nicht zwangsläufig besser,vielfach schlechter.Häufig hast du die Wahl zwischen,Bsp.,10 Unternehmen,die allesamt nicht in der Spitzengruppe vertreten sind.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 15:29:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      .also ich wurde m.E. sehr fair beraten und bin sogar - obwohl damit Rückstellungen für 2 - 5 Jahre verloren gingen (weiß ich nicht mehr genau) gewechselt, was ich noch keine Sekunde bereut habe.

      Eine Selbstbeteiligung halte ich für gefährlich, wichtiger und besser ist doch eine Beitragsrückerstattung. Wenn man zB auf teure Medikamente angewiesen ist, kann auch 10 % schon sehr teuer werden - und das nicht stationär.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 16:03:25
      Beitrag Nr. 43 ()
      Bin seit 17 Jahren Mitglied bei der DBV.

      Waren seinerzeit sehr günstig. Mit dem aktuellen Tarifpaket Vision, so meine ich, sehr attraktiv.

      Habe zum Jahreswechsel im Gegensatz zu vielen anderen keine Erhöhung gehabt.

      KD
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 16:14:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Aber xylo,
      was ist besser?
      SB 1500 und 1700 eniger Beitrag oder ohne SB?
      Ohne SB gibt es nur einen Gewinner,wer wohl?
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 16:26:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      die Selbstbeteiligung mit festen Beträgen ist sicher o.k.
      Meine alte Versicherung bot aber nur eine prozentuale Selbstbeteiligung an, die gefährlich werden kann. Wer weiß, was es in 10 Jahren für neue Krankheiten gibt, mit teuren Medikamenten...

      Meine neue Versicherung regelt es so, dass ich 4 Beiträge zurückbekomme, wenn ich keine Leistungen in Anspruch nehme. Ich beteilige mich also logischerweise unter dieser Grenze, die sie mir am Jahresanfang schicken, selbst, um die Rückerstattung zu kriegen. Damit ist der Tarif zwar teurer, aber wenn ich unter dem Betrag bleibe, muss ich ja nur 2/3 bezahlen - aufs Jahr gerechnet. (Wobei für die stat. Behandlung keine Rückerstattung gewährt wird.)

      So sparen sie Verwaltungskosten (weniger Abrechnungen und wenn, dann erst später gebündelt, weil erst dann die Grenze überschritten ist) und ich spare Geld.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 16:27:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Prozentuale SB ist natürlich Quatsch,
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 20:50:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      zu #43: Die Versicherten der Halleschen KV hatten zum Jahreswechsel auch keine Beitragserhöhung. Sie erhöht immer zum 1. September. (Zumindest bei meinem Tarif).
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 20:43:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      SDK hat die Beitragsrückerstattung jetzt auf 3 Monatsbeiträge gesenkt.


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