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    Du bist gebenedeit unter den Parteien .... Die CSU und die Schwulen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.12.02 10:02:03 von
    neuester Beitrag 17.12.02 17:57:11 von
    Beiträge: 46
    ID: 674.092
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      schrieb am 17.12.02 10:02:03
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      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:09:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Techno,

      fischt Stoiber jetzt auch am anderen Ufer.
      Bei seinem Wahlkampfauftritt in Dortmund hörte sich das anders an.....

      Siebbel;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:13:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      ES ist ein Unterschied ob man seine Meinung wirklich ändert oder nur Wählerstimmen braucht;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:14:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh: :laugh: , warum, der Goppel hat doch recht. Wenn es nur noch Schwule und Lesben gibt, dann gibt es bald niemand mehr, der den Rentnern die Rente zahlt. Wobei, vielleicht auch nicht schlecht, dieses System, da es dann niemand mehr geben wird, dem man noch eine Rente zahlen muss. ;) ;) Aber die Genforschung arbeitet ja kräftig daran, dass man bald Mann und Frau nicht mehr benötigt. Es lebe der schwule Klon!!:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:14:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hab nen schwulen Kollegen, der CDU gewählt hat :mad:. Und ich hab wirklich alles versucht ihn umzudrehen (politisch ;) ), ohne Erfolg. Er hat auch versucht mich umzudrehen (nicht politisch :eek: ), ebenfalls ohne Erfolg :D.

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      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:18:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:23:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Punk24 :laugh:;) .... es gibt jede Menge schwule CDU - Wähler ...
      ....

      @cartman24 .... das ist schon klar und dennoch ist es ein Fortschritt, dass man wenigstens unsere "Wählerstimmen" will ....
      ... und dass Stoiber das ausrichten lässt egal, was er wirklich denkt ...

      Bei Strauss war es ja noch andersrum ... der hatte jede Menge schwule Bekannte im Freundeskreis ...
      ... und hat sich unflätig geäussert gegen Schwule ... auch wg. "Wälerstimmen" ....

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:24:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Punkt: :laugh:

      @techno: "Bierzeltpolitik" von Bierzelzpolitikern"! Hast Du im Grunde anderes erwartet? ;)

      Gruß
      dick :)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:35:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich bin dafür, dass die Schwulen und Lesben höhere Beiträge in die Rentenversicherung zahlen.
      Das wäre gerecht !:D
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:46:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      #5 :eek: Ein mutiges Outing als Weiberficker,aber ich bin Tolerant;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:47:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      schimmi02... mit verlaub... sie sind ein Ar....(mleuchter)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:48:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      @dickdiver ... natürlich habe ich nichts anderes erwartet ... ich setze mich ja lange genug damit auseinander ...
      ... dennoch ist das Statement aus der Staatskanzlei doch mal nicht ganz so plump ... und somit ein Fortschritt :);)
      Viele von "uns" sind eben sehr konservativ und wollen die Union wählen. Also soll sich die Union halt auch entsprechend benehmen.

      @GustavMallorca .... hast Du es schön warm ?
      ... ich wäre dafür, das über 750 € Kindergeld zu lösen ... ansonsten bevorzugst Du Heteros ohne Kinder.

      Grüsse

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:50:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Techno

      Ich hätte gerne einen Vorschuss auf das Kindergeld, damit ich den "goldenen Schuß " auch richtig vorbereiten kann.:laugh: :laugh:

      Siebbel, der gern Schießende
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:53:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      @siebbel ... red hier nicht über ungelegte Eier ... dass Du viele Eier geplant hast, ist eh klar !! ;)

      Vorschuss gibt es keinen !! Nachher wirds nichts ... :laugh:;)

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:55:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Techno

      Das man im Kapitalismus immer erst etwas bringen muss bevor man etwas bekommt:mad: :mad: :cry: :cry: :( :(
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:59:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich kann trotz allem nicht nachvollziehen, dass man als Schwuler die schwulenfeindliche CDU wählen kann. Wenn man dem Sozialismus nicht unbedingt nahe steht, kann man doch auch die FDP mit dem süssen Schwesterwelle :D wählen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 11:00:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Dr.Motte

      Danke für das Kompliment. Dafür halte ich meinen nicht her:D :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 11:09:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      :kiss: :lick: :kiss: :lick: :kiss: :lick:
      Nur noch Schwuletten bei WO ?

      :kiss: :lick: :kiss: :lick: :kiss: :lick: :mad: :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 11:15:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18
      :mad: :mad: bitte keine Verallgemeinerungen hier:D :D
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 11:30:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      @siebbel .... ja so isser da Kapitalismus ....
      ... geh doch rüber, wenn Dir hier was nicht passt ... :laigh:;)

      @Punk24 ... ich hab mich inzwischen damit abgefunden, das es eben schwule Unionswähler gibt ... konnte das am Anfang auch gar nicht glauben .....


      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 11:38:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18
      Noch zur Ergänzung: Wer fand die Musik von diesen Dorfleuten toll?:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 12:26:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      @schimmi ....
      ...damals hat mir das nicht so gefallen ... heute höre ich in Partystimmung "in the navy" gerne ...
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 14:41:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ist hier das Politikforum ?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 14:48:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      WO?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:04:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich konnte den Widerstand der CSU gegen die Homo-Ehe noch nie verstehen. Wenn zwei Menschen bereit sind, eine Ehe mit allen Rechten und Pflichten (z.B. Unterhaltsverpflichtung) einzugehen, interessiert mich das Geschlecht der Beteiligten überhaupt nicht. Und deren Zeugungsfähigkeit schon gar nicht.

      Mich persönlich widert zwar der Gedanke an homosexuellen Geschlechtsverkehr total an, ich bin aber tolerant genug, anderen ihren persönlichen Lebensentwurf zu gönnen.

      Warum auch Schwule CDU wählen? Ich vermute, dass es auch viele Homosexuelle gibt, die beruflich erfolgreich sind und/oder über genügend wirtschaftlichen Sachverstand verfügen, um Rot-Grün abzulehnen. Da schlucken sie halt dann die Kröte.

      Ginge es bspw. nur um Umweltpolitik, würde ich grün wählen. Da ich aber nicht verarmen will, wähle ich sie dann doch nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:22:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      @rainer

      warun dann nicht FDP?
      Oder Grün, laut FTD die reformorientierteste Partei Deutschlands...
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:22:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      @rainer: Ich sehe da schon ein Problem. Warum sollen ein schwules oder lesbisches Pärchen mehr Rechte haben als zwei Familienangehörige (Brüder, Schwestern, Elternteil/Kind,...), die in einer gemeinsamen Wohnung leben, und sich gegenseitig versorgen?
      Ich habe mal eine Zeitlang mit einem Bruder zusammengewohnt. Da ich deutlich mehr verdiente als er, hätte ich mich auch gefreut, wenn wir ein Ehegattensplitting hätten machen können. Eine Unterhaltsverpflichtung würde ich für ihn auch eingehen.

      Es ist doch etwas seltsam, wenn die Privilegierung von Lebensgemeinschaften damit zusammenhängt, dass diese Leute gewisse sexuelle Aktivitäten gemeinsam ausführen.

      Ich bin deshalb sogar gegen das Ehegattensplitting. Auch da sehe ich nicht ein, warum ich als Single ein verheiratetes kinderloses Paar subventionieren soll. Meines Erachtens sollten nur Lebensgemeinschaften mit Kindern staatlich privilegiert werden.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:23:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Homosexuelle haben in Bayern schon immer CSU gewählt, wie sollte die CSU denn sonst seit Jahrzehnten konstant über 40% kommen.;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:26:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      @siebbel:

      Die Frage war ja nicht, warum Schwule auch FDP oder grün wählen. Ich wollte mein Posting nicht als Wahlaufruf für die CDU verstanden wissen.

      @flitztass:

      Du subventionierst als Single keine kinderlosen Ehepaare. Wie kommst Du auf die Idee?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:32:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      @rainer: Wenn ich mit meiner Freundin ohne Trauschein zusammenlebe, und ich deutlich mehr verdiene als sie, dann zahlen wir insgesamt deutlich mehr Steuern als wenn wir verheiratet wären (wegen Ehegattensplitting).
      Das ist für mich eine Subventionierung von kinderlosen Ehepaaren durch Singles.
      Was sehe ich da falsch?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:35:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      @flitztass:

      Wenn Du mit Deiner Fraundin zusammenlebst, bist Du ja auch kein Single mehr, oder?

      Dein Punkt ist also die angebliche Benachteiligung nichtehelicher Lebensgemeinschaften. Da ist was dran. Bitte aber zu brücksichtigen, dass eine Ehe einen anderen Stellenwert hat. Nicht irgendwie religiös oder so begründet. Sondern rein rechtlich. Deine Freundin kannst Du morgen rausschmeißen, ohne Konsequenzen. Deine Ehefrau eben nicht. Das verfolgt Dich ein Leben lang. Finanziell meine ich.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:38:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      @rainer

      Das ist so nicht ganz richtig, da gibt es inzwischen auch schon recht heftige Urteile was eheähnliche Verhältnisse angeht.;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:42:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      @imoen:

      Ich bin da nicht auf dem Laufenden. Bruchstückhafte Infos habe ich.

      Wenn es so wäre, dass nichteheliche Lebensgemeinschaften in sonstigen Rechtsgebieten vollumfänglich wie die Ehe behandelt werden, dann wäre natürlich auch diesen Lebensgemeinschaften das Splitting anzuerkennen. Ist aber wohl doch nicht ganz so. Würde es nämlich keinen Unterschied machen, dann frage ich mich, warum die Leute nicht heiraten. Ist wohl doch noch eine andere Qualität der Rechtsbeziehungen.

      Singles jedenfalls werden durch das Splitting nicht benachteiligt.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:49:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      "...Deine Freundin kannst Du morgen rausschmeißen..."

      ;) Nur der Vollständigkeit halber und in Anpassung an die Moderne (wird sogar in Teilen der CDU anerkannt ;) ):

      Sie kann ihn auch rausschmeißen :D

      MM
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:52:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      @rainer: Klar, mit der Ehe geht man auch ein paar zusätzliche Verpflichtungen ein. Die sind aber meines Erachtens eine Privatsache, und sollten nichts mit dem Steuerrecht zu tun haben. Aber wir weichen vom Thema ab.

      Mein Hauptpunkt galt eigentlich dem Vergleich der Homo-Ehe mit Lebensgemeinschaften von z.B. Personen mit familiären Beziehungen. Wieso darf ich nicht meinen Bruder oder meine Schwester heiraten, und dann auch die entsprechenden Privilegien bekommen?
      Oder mit meiner Mutter, die nur 400 Euro Rente bekommt, würde ich auch liebend gerne einen Ehevertrag unterschreiben, der mir ein Ehegattensplitting ermöglicht. Da könnte ich jede Menge Steuern sparen! Unterhaltspflichtig bin ich da eh schon. Würde mir also wohl nicht einmal nennenswerte zusätzlich Pflichten aufhalsen.

      Da werden doch also offensichtlich nur irgendwelche sexuellen Verhaltensweisen privilegiert. Mit Personen, mit denen ich zusammenlebe, und offensichtlich keine sexuellen Beziehungen pflege, kann ich diese Privilegien nicht bekommen, oder was sehe ich da falsch?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:58:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      #34 :laugh:

      @flitztass:

      Dein Punkt ist also folgender: Wenn zwei Menschen füreinander die gleichen Unterhaltspflichten übernehmen wie in einer Ehe (und diese Unterhaltspflichten dann nach Ende der Beziehung nicht einfach wieder aufgelöst werden können), dann sollen sie steuerlich behandelt werden wie Ehepartner.

      Dem könnte ich zustimmen. Das ist aber bspw. nicht der Fall, wenn Du zeitweise mit Deinem Bruder eine Wohnung teilst.

      Und den Unterhalt an die Mutti kannst Du als Sonderausgaben absetzen, was den gleichen Effekt wie das Splitting hat.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:58:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ehegattensplitting weg. Für Heteros und Homos.
      Dafür 750 € Kindergeld pro Kind !

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:00:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      @filztass ... Du musst aber schon Homoehen mit Heteroehen vergleichen.
      Wenn Du mit Dir und Deinem Bruder vergleichst musst Du dann auch mit Homo- und Heteroehe vergleichen.

      technostud
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:02:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wollt Ihr mal schwule CSUler sehen :eek:



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:05:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      :laugh:

      ich kenne einige schwule CSU-ler und damit meine ich noch gar nicht deren Wähler ... sondern Parteimitglieder und Funktionsträger der CSU ...
      Wenn ich mit denen auf die Wiesn gegangen bin, sahen wir wirklich so aus ...

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:05:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Oder schwule Fußballer :D



      :eek:

      Warum sind wir jetzt eigentlich "politisch" :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:09:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      @rainer: Dass man Unterhaltszahlungen als Sonderausgaben absetzen kann, hat bei weitem nicht den gleichen Effekt wie das Ehegattensplitting! Es kommt nämlich mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit gar nie zu Unterhaltszahlungen! Dagegen kann sogar das verheiratete Paar vom Splitting profitieren, wenn die sich wieder trennen ohne dass der eine dem anderen Unterhalt zahlen muss.

      Und wenn das alles den gleichen Effekt haben sollte: Warum kann ich dann nicht auch einen solchen Vertrag wie die Homo-Ehe für eine Lebensgemeinschaft mit meiner Mutter unterzeichnen?

      Ich bleibe dabei: Es werden sexuelle Beziehungen privilegiert! Und da konnte mir bis heute niemand einen logischen Grund dafür nennen, warum.

      Ich fände da eine Regelung wie die von technostud#37 vorgeschlagene logischer.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:09:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      @alle
      Bei der ganzen Diskussion sollte man sich die Frage stellen, ob die Unionsparteien nicht einmal darüber nachdenken sollten, Ihr "C" aus dem Namen zu streichen. Das haben sie wirklich nicht mehr verdient. ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:23:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      ..neulich wurde doch über das Ehegattensplitting diskutiert bzw. die Abschaffung und da konnte man relativ gut erklärt in einigen Zeitungen lesen, warum es Sinn ergibt.

      Wenn die Ehefrau zuhause bleibt, also gar nicht arbeitet, dann hat sie gegen den Mann natürlich Anspruch auf Unterhalt und andererseits natürlich keinen Anspruch auf Sozialleistungen (Arbeitslosen- Sozialhilfe). Das heißt, der Mann kommt statt der Allgemeinheit für die mittellose Frau auf.
      Wenn sie wenig verdient, dann eben nur noch zu einem geringeren Anteil, wenn beide ungefähr gleich verdienen, dann wirkt sich das Splitting kaum aus.
      Es ist also letztlich - aus meiner Sicht - gerecht, dass jemand, der für 2 arbeitet, um 2 zu ernähren, so behandelt wird, als würde jeder für die Hälfte des Geldes arbeiten.
      Wieso soll ein Ehepaar, wo jeder 2.500 Euro verdient, besser gestellt sein als ein Ehepaar, wo einer 5.000 und einer gar nichts verdient?
      Nichts anderes wird mit dem Splitting erreicht.

      Dagegen gilt für Nichteheliche Lebensgemeinschaften eben nicht, dass eine Unterhaltspflicht füreinander besteht, sondern nur für gemeinsame Kinder - wir haben ja hier aber gerade die kinderlosen Ehepaare im Auge. Wenn sie sich trennen, dann wird die mittellose Frau Sozialhilfe bekommen, selbst wenn der Ex-Freund weiter 5.000 Euro verdient. Und wenn er vorher 5.000 Euro verdient hat und sie nichts, dann hat er natürlich jederzeit die Möglichkeit, mit ihr die Ehe einzugehen, wenn er es für richtig hält und er auch "splitten" will. Ansonsten ist er ihr aber auch nicht zum Unterhalt verpflichtet, auch wenn er normalerweise nicht die 5.000 Euro allein ausgibt.

      Wenn also Schwule genau dieses Wahlrecht jetzt auch haben - sie "heiraten" oder auch nicht - dann sehe ich darin weder in die eine (auch splitten dürfen) noch in die andere Richtung (ohne Lebenspartnerschaft kein Splitting) ein Problem.

      Zu den CDU-Wählern unter den Schwulen: ich kenne 2 Beispiele, die letztlich wegen wirtschaftlicher Gründe (wo auch die FDP in Frage käme) und ausländerrechtlicher Gründe (wo sie voll auf CDU-Linie liegen, wegen schlechter Erfahrungen mit schwulenfeindlichen Ausländern) diese Partei erwählt haben....
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 16:30:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ schimmi02

      Warum willst Du ihnen denn das Chamäleon aus dem Namen streichen.:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 17:57:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      @flitztass:

      Natürlich kommt es zu Unterhaltszahlungen, auch wenn diese als solche nicht erkennbar sind. Der alleine arbeitende Gatte zahlt die ganze Miete, die gesamten Kosten für den Lebensunterhalt der beiden Gatten.

      Xylo hat das ja bereits erwähnt.

      Ich muss nochmal darauf hinweisen: Das Splitting ist kein Vorteil, sondern es beseitigt einen sonst bestehenden Nachteil gegenüber Singles. Das Splitting wurde als Reaktion eines diesbezüglichen Urteils des Bundesverfassungsgerichts überhaupt erst eingeführt.

      Dass nichteheliche Lebensgemeinschaften hier prinzipiell benachteiligt werden, ist schon richtig. Weil ja auch bei ihnen eventuell 2 Personen von einem Gehalt leben. Aber es ist m.E. schon richtig, ihnen das Splitting nicht zuzuerkennen, weil das doch gar nicht mehr kontrollierbar wäre. Eine Scheinehe geht man nicht so schnell ein (wegen der damit verbundenen langfristigen Konsequenzen), während es ja ein Leichtes wäre, fälschlich eine Lebensgemeinschaft zu behaupten. Dass es die tatsächlich bestehenden nichtehelichen Lebensgemeinschaften dann trifft, ist bedauerlich, aber aus Gründen der Rechtssicherheit wohl unvermeidlich.


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