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    DENN SIE WISSEN NICHT WAS TUN! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.02 10:01:09 von
    neuester Beitrag 20.12.02 14:01:50 von
    Beiträge: 12
    ID: 675.875
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      schrieb am 20.12.02 10:01:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Audi: Steuerdiskussion verschreckt Autokäufer
      Von Guido Reinking, Ingolstadt

      Die Diskussion um eine höhere Dienstwagensteuer hat in der deutschen Autoindustrie bereits erheblichen Schaden angerichtet. Audi-Chef Winterkorn macht die geplante Verteuerung der Dienstwagennutzung für Absatzrückgang im November verantwortlich.

      "Unsere zurzeit sinkende Auftragslage steht im Zusammenhang mit der Steuerdiskussion der vergangenen Wochen", sagte Martin Winterkorn, Vorstandschef von Audi, anlässlich einer Designpräsentation in Ingolstadt. Winterkorn: "Auch wenn die Erhöhung der Dienstwagensteuer nicht kommt, der Schaden ist da."

      Audi verkaufe knapp über 30 Prozent der Fahrzeuge, rund 80.000, als Firmenwagen, sagte Vertriebsvorstand Georg Flandorfer auf derselben Veranstaltung. Die Kaufzurückhaltung wegen der drohenden Steuererhöhung werde das vierte Quartal erheblich belasten, so der Audi-Vertriebschef.


      Die Bundesregierung will im Rahmen ihres Sparpaketes die Steuer für Dienstwagennutzer von 1,0 auf 1,5 Prozent des Listenpreises erhöhen. Diese 50-prozentige Steigerung belastet vor allem die deutschen Marken. Denn von den 3,34 Millionen Neuwagen, die 2001 in Deutschland zugelassen wurden, entfielen 47,6 Prozent auf Firmen und nur 52,4 Prozent auf Privatpersonen. Bei größeren Autos mit mehr als zwei Litern Hubraum beträgt der Anteil an Firmenwagen sogar 60 Prozent. Damit sind vor allem höherwertige, umsatzstarke Fahrzeuge vom Nachfragerückgang betroffen. Allen voran die Marke Volkswagen: 29 Prozent der Dienstwagen tragen ein VW-Signet, gefolgt von Opel (16,1 Prozent), Audi (12,5 Prozent), Mercedes (11,4 Prozent) und BMW (10,6 Prozent).



      Umsatzverlust bis 400 Mio. Euro


      Audi-Chef Winterkorn befürchtet nun sogar einen Umsatzverlust von 300 bis 400 Mio. Euro im Jahr, sollte die Erhöhung der Dienstwagensteuer kommen. Denn viele Kunden könnten auf kleinere Modelle ausweichen, weniger Extras bestellen oder auf einen Dienstwagen ganz verzichten.


      Am Freitag wird sich der Bundesrat mit der Dienstwagensteuer beschäftigen. Auch wenn die Steuererhöhung am Einspruch Niedersachsens und der unionsgeführten Länder wahrscheinlich scheitern wird, ist der Schaden bereits jetzt beträchtlich: "Wir haben im November erstmals feststellen müssen, dass im Premiumsegment ein stärkerer Rückgang zu verzeichnen war als bei den Massenmarken", sagte Flandorfer. Dabei sei der psychologische Effekt der Steuerdiskussion nicht zu unterschätzen.


      Im November hatte sich der Nachfragerückgang in Deutschland nochmals beschleunigt: Wurden in den ersten elf Monaten 2,9 Prozent weniger Pkw zugelassen, waren es im November 7,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.



      Federn lassen mussten alle


      Audi war trotz attraktiver neuer Modelle wie dem A4 und dem A8 vom Rückgang überproportional stark betroffen und registrierte 19.152 Neuzulassungen: ein Rückgang von 22,2 Prozent gegenüber dem November 2001. Auch BMW musste trotz der New-Mini-Euphorie Federn lassen Bei den Bayern betrug der Rückgang 8,9 Prozent, bei DaimlerChrysler, trotz des Erfolgs der neuen E-Klasse, 15,5 Prozent. Bisher hatten sich diese Premiummarken gegenüber den Massenmarken als relativ stabil erwiesen, unter anderem wegen ihres hohen Dienstwagenanteils im Absatz. Bis Oktober lagen sie noch deutlich über dem Markttrend.


      Nach einer Analyse des Center of Automotive Research (CAR) an der Fachhochschule Gelsenkirchen käme es bei einer deutlichen Erhöhung der Dienstwagensteuer zu einem nachhaltigen Rückgang der Nachfrage von 150.000 Neuwagen pro Jahr. Dauerhaft schrumpft damit der deutsche Pkw-Markt um über vier Prozent. Am stärksten betroffen wären der VW-Konzern (Volkswagen, Audi), Opel, Mercedes und BMW.


      Dass die Diskussion bereits im November für Kaufzurückhaltung sorgt, darüber sind selbst die CAR-Analysten überrascht. Nicht jedoch die Automanager: "Beim Autokauf ist viel Psychologie im Spiel", so Audi-Chef Winterkorn



      Die Nachfrage kommt aus dem Ausland


      Dass Audi dennoch mit 737.000 Autos weltweit in diesem Jahr einen Absatzrekord hinlegen wird, liegt vor allem an nachfragestarken Auslandsmärkten wie USA und Großbritannien. Vor allem die Briten machen den deutschen Autoherstellern wie BMW, Audi, Porsche und Mercedes derzeit Freude: "Wir konnten dort unseren Absatz innerhalb von vier Jahren verdoppeln", sagte Flandorfer. Beste deutsche Marke ist dort jedoch BMW, die auf der Insel zeitweise mehr Autos verkauften als in Deutschland.


      Insgesamt konnten die deutschen Autohersteller ihren Export im November um acht Prozent auf 356.400 Autos steigern. Dadurch konnte die Produktion trotz des schwachen Inlandsmarktes um gut vier Prozent auf 501.300 Autos gesteigert werden.



      © 2002 Financial Times Deutschland

      P.S. HABE MEINEN MIR ZUGESICHERTEN NEUEN DIENSTWAGEN VORERST
      ABGELEHNT - MAN WEISS JA NIE!
      BEI EINER 50% ERHÖHUNG KANN ICH MIR AUCH PRIVAT EIN
      AUTO KAUFEN. MAL SEHEN WAS DA IM KOMMENDEN JAHR
      BESCHLOSSEN WIRD.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:07:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Versteh ich das richtig?
      Statt der Firma kaufst Du jetzt einen Wagen, ev. kleiner?
      Vertehe Deine Entscheidung, aber ist ist das dramatisch für die KFZ-Hersteller?
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:11:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      NE FALSCH,

      ICH KAUF MIR PRIVAT EINEN GEBRAUCHTEN DER ZWAR KLEINER IST ABER MICH GUT ZUR ARBEIT BRINGT
      UND
      MEINEN DIENSTWAGEN FAHR ICH EINFACH NOCH ZWEI JAHRE
      (ABER OHNE PRIVATNUTZUNG) WENN DAS GESETZ SO KOMMT!

      BEDEUTET KEIN NEUES AUTO VON AUDI!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:21:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      die rot/grünen idioten verstehens einfach nicht- haben damit wohl auch nichts zu tun in der regel - wollen aber alles besser wissen -- gelll walwal
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:25:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und mit einem Neuwagen geht das nicht auch so?
      Aber vielleicht kauft dann der Ex-BesitzerDeines Gebrauchten privat einen Audi, es sei denn, die Dinger wären Ihm zu teuer?

      Sorry, ich kann kein Drama sehen, aber momentan ist Jammern bei der Industrie angesagt!

      Übrigens, DEINE TASTE klemmt.

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      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:28:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      also ich mach das im nächsten jahr kpl. anders anstatt mir firmenwagen zu kaufen werden die autos geleast, fertig aus
      sollen die machen was sie wollen...
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:41:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      DAS PROBLEM BLEIBT DAS SELBE!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:52:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      das bleibt gleich kannst du mir das erklären bitte
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:10:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      FÜR DIE PRIVATNUTZUNG WIRD DANN IMMER 1,5% VOM NEUWERT
      ANGESETZT, EGAL OB DAS AUTO LEASED ODER FINANZIERST!

      GLAUB ICH ZUMINDEST!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:24:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      habe mich erkundigt du hast recht der einzige weg das zu umgehen ist ein fahrtenbuch, naja was will man machen...
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:36:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      weniger_ist_manchmal_mehr zunächst einmal muß ich Deinen ewiglangen Nicknamen kritisieren! Zum Dienstwagenproblem:
      Es gibt einen Ausweg aus dem Dilemma! Das Zauberwort heißt ganz einfach "Voll-Leasing" mit elektronischem Fahrtenbuch.

      Das heißt natürlich, daß auch hier ein privater Nutzungsanteil als geldwerter Vorteil zur Versteuerung kommt! Natürlich ändert das aber nichts an der Tatsache, daß die Absatzzahlen stark einbrechen werden.

      Ich melde meinen PKW bereits zum Jahresende auf "privat" um, da ich drauflege, wenn ich ein Fahrzeug über 3 Jahre halte.

      Unsere NEIDHAMMELGESETZE bringen aus Aus für die Wirtschaft! Aber ich finde es mittlerweile schon für gut!
      Das gibt dieser Regierung den Todesstoß! Ein vernünftiger Bürger wird diese SPD lebenslang meiden, da sie so alles
      was sich in der Vergangenheit als "fördernd" erwies im Kern
      erstickt!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 14:01:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also bisher konnte mir das Problem für die Automobilindustrie noch keiner erklären, also stocss, mach mich schlau, Erhabener, Bitte!


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