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    Aufruf zum Boykott des Versteigerungsverfahrens! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.00 02:29:17 von
    neuester Beitrag 23.02.00 11:22:41 von
    Beiträge: 5
    ID: 68.550
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      Avatar
      schrieb am 23.02.00 02:29:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      In aller Kürze:

      Das Versteigerungsverfahren nützt allein der emittierten
      AG bzw. den abgebenden Personen.

      Den Zeichnern bringt es nur Nachteile, da es zu
      "marktgerechten" Preisen führt, marktgerecht eben auch
      in der jetzigen aufgeheizten Phase. Der Vorteil des
      Daueranlegers, daß die AG mehr Geld in die Kasse
      bekommt (die abgebenden Personen natürlich auch), wird
      durch die (vermutlich) überhöhten Preise sofort wieder
      zunichte gemacht.

      Wer sich zutraut, eine Bewertung der Firma vorzunehmen,
      mag zeichnen. Er wird zu diesem "fairen" Preis wohl nichts
      bekommen. Allen anderen rate ich: Finger weg. Dies beziehe
      ich auch auf mich selbst.

      Da das Versteigerungsverfahren dem Bilden eines Börsenkurses
      gleichkommt, kann man besser schon notierte Aktien kaufen;
      es kommt aufs Gleiche hinaus.

      Wie bei der Kursbildung notierter Aktien, so sind auch bei
      dem Versteigerungsverfahren Manipulationen denkbar.

      Fehlende Graumarktkurse (die natürlich auch manipulierbar
      sind) machen eine Einschätzung nicht leichter!

      Die Zeichnungsgewinne, die sich sonst auf die Allgemeinheit
      verteilen, bleiben nun auch noch beim Emittenten hängen.
      Da mache ich nicht mit!

      Meine Meinung: Hier liegt eine seltener Fall vor, wo
      wir wirklich zusammenarbeiten können, ohne daß der
      einzelne sich einen Nachteil einhandelt.

      Gegenargumente willkommen!

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 02:53:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was für eine Aktie Thema????????
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 03:46:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es geht um Trius.
      Kann die Bedenken von Stoxfox nachvollziehen.
      Nach meiner Einschätzung des Unternehmens würde ich eigentlich zeichnen.
      Da der Preis aber von Anfang an "marktgerecht" sein wird, kann ich auch warten, bis es die Dinger an der Börse gibt. Der Vorteil ist zunächst, daß ich kein Cash in der Zeichnung binden muß. Außerdem kommt im ersten Halbjahr sowieso noch eine Korrektur im Gesamtmarkt, (ich denke, die wird kräftig), da kann man später immer noch einsammeln.
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 11:03:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tja, da beschweren sich massenhaft Anleger, sie würden bei Neuemissionen leer ausgehen. Dann läßt hier und da ein Insider durchblicken, daß es nicht immer so gerecht zugeht wie damals bei dem transparenten Telekom-Zuteilungsverfahren - sprich: Konsortialbankkunden und dort besonders die "guten" Kunden erhalten Zuteilungen und wir Normalsterbliche gucken in die Röhre.

      Was also bitteschön ist an einem Verfahren auszusetzen, bei dem ich die Sicherheit habe, Aktien zugeteilt zu bekommen, wenn ich mindestens den Zuteilungspreis biete??? Ich habe die Chance, es sogar noch billiger zu bekommen als mein Gebot. Und falls ich mit meinem Gebot zu knausrig war, muß ich halt später über die Börse (teurer) kaufen.

      Ich fühle mich bei diesem Verfahren als Anleger ernstgenommen und muß nicht wie der arme Lottospieler auf das Losglück hoffen.

      Allen, die weiter von Aktienanlagen träumen, bei denen man ohne (geistige) Anstrengung reich wird, sei an dieser Stelle empfohlen, weiter blind alle Neuemissionen zu zeichnen oder gleich in die Spielbank zu gehen. Nichts für ungut lieber Stoxfox - aber manchmal geht mir die übertrieben skeptische zuweilen unaufgeschlossene urdeutsche Mentalität ein wenig gegen den Strich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 11:22:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich werde diese Aktie nicht zeichnen, eben weil der "Zeichnungsgewinn" der Firma zukommt und nicht den Anlegern. Für die Firma ok, für den Anleger mist.


      Gruß

      Anton


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