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    Nach R. Nixon auch G.W.Bush Skandal-Präsident der US-Geschichte? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.03 23:21:44 von
    neuester Beitrag 25.06.03 14:15:19 von
    Beiträge: 14
    ID: 704.859
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      schrieb am 06.03.03 23:21:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich glaube, Mr. Bush wird Mr. Nixon noch toppen. Ich finde Bush mindestens genauso unhaltbar wie Herrn Schröder.

      Unbestritten ist das Iral-Regime um Hussein alles andere als hinnehmbar. Die Aussen-Politik, insbesondere die Vorgehensweise des Herrn Schröder (nicht unbedingt die Position), ist eine Katastrophe. Die von Mr. Bush ist unverantwortlich. :mad:

      Mein Vorschlag: Alle 3 ins Exil! Schroeder und auch Bush kotzen mich an. :cry: Für Hussein würde ich ausnahmsweise ganz allein für ihn die Todesstrafe wieder legalisieren.

      Es bleibt zu hoffen, dass Bush rechtzeitig das gleiche selbstverschuldete Schicksal ereilt wie seinem Parteifreund a.D. Nixon. :look:

      Es ist ja nichts neues, dass Bush sich Medien, Anwälte, PR-Leuten und viele Lobbies bedient, um seine Positionen durchzudrücken. Aber der heutige Bericht in Panaroma (auch wenn natürlich theoretisch auch dieser politisch verzerrt sein könnte) hat mich nun endgültig in meiner Meinung zu Bush und seinem Team bestätigt. :mad:



      Die Beschwörungen der Bush-Regierung klingen fast immer gleich: Saddam hat enge Kontakte zu Al Kaida, er hortet Massenvernichtungswaffen und bedroht damit den Rest der Welt. So versucht das Weiße Haus, die Öffentlichkeit in den USA und Europa auf einen Krieg gegen den Irak einzustimmen.

      Kriegspropaganda, offenbar wider besseren Wissens. Denn der amerikanische Geheimdienst CIA kommt zu ganz anderen Ergebnissen: Weder gäbe es relevante Kontakte zwischen Saddam und Al-Kaida noch neue Beweise für Massenvernichtungswaffen.

      Diese CIA-Berichte aber widersprechen dem offiziellen Bedrohungsszenario der USA. Also zieht Präsident Bush offenbar seine ganz eigenen Konsequenzen: Die CIA-Agenten, so Ex-Geheimdienstler gegenüber PANORAMA, werden massiv unter Druck gesetzt, die Irak-Berichte schlicht frisiert und umgeschrieben, die Öffentlichkeit also getäuscht.

      Nach der Sendung können Sie hier das Video des Beitrages ansehen, und den dazugehörigen Text am Freitag herunterladen.
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      schrieb am 06.03.03 23:31:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      bush ruiniert die weltwirtschaft - aber nicht die, die in puts sing:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 23:32:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      puts hin oder her.... der Mann geht mir gewaltig auf den Zeiger. :mad:
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      schrieb am 06.03.03 23:32:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Er wird als derjenige in die Geschichte eingehen, der den Untergang der USA eingeleitet hat.

      "Hochmut kommt vor dem Fall"
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      schrieb am 06.03.03 23:34:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      @4: Na, ein solches Szenario sehe ich noch nicht. Allerdings bestünde die Gefahr.

      China wird wohl Mitte des Jahrhunderts soweit sein, die bisherige Weltmacht USA abzulösen.

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      schrieb am 06.03.03 23:38:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4: der Untergang ist schon länger in Gange. Nur wird er evtl. als derjenige in die Geschichte eingehen, der mit seinem Kabinett der Falken die USA in den 3. Weltkrieg geführt hat.


      Verlagstext des aktuellen Buches Weltmacht USA - Ein Nachruf von Todd, Emmanuel:

      Die Zeit der imperialen Herrschaft Amerikas ist vorbei. Die Welt ist zu groß, zu vielgestaltig, zu dynamisch, sie nimmt die Vorherrschaft einer einzigen Macht nicht mehr hin. Und die USA haben nicht mehr das Ziel, die Demokratie zu verbreiten, obwohl Präsident George W. Bush nicht müde wird, ebendies zu behaupten.
      In Wirklichkeit geht es darum, die politische Kontrolle über die weltweiten Ressourcen zu sichern. Denn die USA sind mittlerweile vom "Rest der Welt" viel abhängiger als umgekehrt. Amerika versucht seinen Niedergang zu kaschieren durch einen theatralischen militärischen Aktionismus, der sich gegen relativ unbedeutende Staaten richtet. Der Kampf gegen den Terrorismus, gegen den Irak und die "Achse des Bösen" ist nur ein Vorwand. Die wichtigsten strategischen Akteure sind heute Europa und Russland, Japan und China.
      Amerika hat nicht mehr die Kraft, sie zu kontrollieren, und wird noch den letzten verbliebenen Teil seiner Weltherrschaft verlieren. In Zukunft wird Amerika eine Macht neben anderen sein.


      Die USA stehen vor massiven Problemen. Die markigen Worte des Präsidenten um die Verbreitung der Demokratie und die Bekämpfung der "Achse des Bösen" täuschen nur noch Stärke vor. Die dramatische Wirklichkeit, so Emmanuel Todd: Die Welt braucht die frühere Supermacht längst nicht mehr in dem Maße, in dem Amerika heute von der restlichen Welt abhängig ist.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 23:47:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 03:25:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7 dies Meldung gabs heute auch auf CNBC.

      Die amerikanischen Konsumenten haben die Wirtschaft die letzten drei Jahre getragen. Dabei haben sie den höchsten privaten Schuldenberg aller Zeiten aufgetürmt. Sie sind mit 6,5 Billionen Dollar lt. deiner Statistik, ich hatte eigentlich 8,5 Billionen verstanden, verschuldet.

      Ein Beispiel:
      Die Pappmachè-Häuser der Amerikaner, die bei jedem stärkeren Wind gleich davonfliegen, sind in den letzten Jahren überproportional im Wert gestiegen. Kritiker sprechen bereits von einem Bubble.

      Viele Amerikaner deren Haus jetzt plötzlich mehr Wert war, sind zu ihrer Bank gegangen und haben ihre Hypothek aufgestockt. Das heisst, das Haus war plötzlich 30.000 Dollar mehr wert und diesen Mehrwert haben sie sich von der Bank auszahlen lassen, um damit zu konsumieren.
      Das Spiel läuft aber nur so lange wie der Hausbubble nicht platzt und die Hauspreise nicht fallen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 05:03:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn die Europäer, allen voran die Deutschen
      endlich die Chnce nutzen würden, um im Kampf um die
      Super-Hirne aktiv einzugreifen,

      sprich, die künftigen Nobel-Preisträger nach Europa
      zu holen, dann würde sich das Spiel wirklich drehen!

      Unsere Politiker sind dazu aber wohl zu dumm!

      Dabei wäre es jetzt, da sich jeder, der einen schlechten
      Witz über die Amis macht, schon als Verbrecher fühlen muß,
      wirklich leicht die auswanderungswilligen Eliten der
      Süd-Amerikaner, Araber, Perser, Russen,
      Chinesen und sogar Inder nach Europa zu holen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 07:46:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Thefarmer

      Glaubst die kommen, bei dem Antiamerikanismus, der hier
      in Deutschland geschürt wird!

      Wohl kaum!
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 17:08:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Krieg zeigt inzwischen sein Gesicht. :( Er wird deutlich länger dauern als von der Mehrheit der "Strategen" geplant.

      Ich habe nur einzige Hoffnung: Bitte, bitte, lieber Gott, lass diesen Krieg nicht zu einem Weltkrieg eskalieren!!! :(
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 11:58:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      :mad: Diese Bush-Administration ist eine einzige Katastrophe! :mad:

      Aus der Süddeutschen von heute:
      25.06.2003

      Anatomie einer Lüge

      „New Republic“ erklärt Bush zum Sicherheitsrisiko

      Amerika reinigt sich wieder einmal selbst. Die Debatte um die irakischen Massenvernichtungswaffen bringt die Regierung zunehmend in Erklärungsnöte. Die großen Medien haben längst die Fährte aufgenommen. Nicht nur die New York Times, auch ein Massenblatt wie USA Today fragt mittlerweile, ob die amerikanische Öffentlichkeit getäuscht wurde. Dabei war es ein offenes Geheimnis, dass die Suche nach Massenvernichtungswaffen nicht der einzige Kriegsgrund war. Aber die US-Regierung hat bekanntlich immer wieder erklärt, die irakischen Massenvernichtungswaffen stellten eine unmittelbare Bedrohung Amerikas dar. Für die Mehrzahl der Amerikaner war das der einzige Kriegsgrund.

      Die allgemeine Empörung hat ein Ventil geöffnet. Angestaute und als unpatriotisch unterdrückte Kritik kann sich jetzt auf einen Punkt konzentrieren. Die Demokraten schöpfen wieder Hoffnung. Im Senat wird es zwar keine öffentlichen Anhörungen geben :mad: , wie von den Demokraten gefordert, aber immerhin eine Untersuchung hinter verschlossenen Türen.

      Die bislang umfassendste Aufarbeitung des Themas, eine detaillierte und vielbeachtete Chronologie, liegt nun vor. „Täuschung und Demokratie. Wie der Irak-Krieg verkauft wurde… lautet der Titel der neuesten Ausgabe der New Republic (30. Juni 2003). Die große liberale Zeitschrift scheint einiges wiedergutmachen zu wollen. Nach dem 11. September war sie in der Außenpolitik allzu militanter Parteigänger der Bush-Regierung. Auch die liberalen Falken fürchten Terrorismus und Massenvernichtungswaffen, auch sie halten präventive Militärschläge für berechtigt, wenn unmittelbar Gefahr droht. Aber sie wollen nicht von ihrer Regierung belogen werden. Genau das scheint geschehen zu sein.

      In bester journalistischer Tradition schreiben die Autoren Geschichte der Gegenwart. Ohne Anklage, aber minutiös recherchiert reihen John B. Judis und sein Mitautor Spencer Ackerman Beleg an Beleg, bis sich ein erdrückender Befund ergibt. Um Judis, einen exemplarischen cold war liberal, Transatlantiker und Multilateralisten, wie man ihn derzeit dringend braucht, war es in den vergangenen Monaten still geworden. Die außenpolitische Linie der New Republic bestimmte eher der neokonservative Lawrence F. Kaplan. Nun hat Judis in kürzester Zeit (SZ vom 4. Juni) schon die zweite Bush- kritische Titelgeschichte vorgelegt. Dieses Mal geht es der Regierung an die Substanz.

      Unverfroren

      Am schlechtesten sieht das Ergebnis der Recherchen von Judis und Ackerman für Vizepräsident Cheney aus. Aber auch Verteidigungsminister Rumsfeld, Außenminister Powell, die Nationale Sicherheitsberaterin Rice und CIA-Direktor Tenet haben, das zeigt der Befund, wider besseres Wissen gehandelt. Sie haben nicht einfach gelogen. Vielmehr wurden Geheimdiensterkenntnisse, die nicht ins Bild passten, für politische Zwecke zurechtgestutzt. Bevor Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, hat die Regierung alle Fakten gestrichen, die ihren Absichten zuwiderliefen. Auf der Basis solcher Dokumente traf der Kongress seine Entscheidungen und ermächtigte die Regierung zum Krieg. :mad: Damit hat die Bush-Regierung die alte Übereinkunft der amerikanischen Demokratie verletzt, die Geheimdienste aus dem Streit der Parteien herauszuhalten.

      Besonders unverfroren ging man bei den beiden Belegen vor, die wiederholt für das irakische Atomprogramm angeführt wurden, obwohl stets klar war, dass sie nicht stichhaltig waren. Experten des Energie- und des Außenministeriums hatten längst herausgefunden, dass die Aluminiumröhren, die der Irak beschaffen wollte, nicht für Atomwaffen geeignet waren. Dennoch verkauften Cheney, Rumsfeld und Rice diese Röhren als Beweis für das Atomprogramm des Irak. Noch dreister ist der Nachweis des angeblichen Urangeschäfts mit Niger, den noch Powell dem Weltsicherheitsrat als corpus delicti vorlegte. Denn nicht erst die Internationale Atomenergiebehörde entlarvte das vorgebrachte Schriftstück als Fälschung. Bereits im Februar 2002 reiste auf Anregung Cheneys ein Diplomat im Auftrag der CIA in den Niger. Das Ergebnis seiner Ermittlungen: Der Irak hat nie im Niger Uran gekauft, die Dokumente waren gefälscht. :mad:

      Judis und Ackerman sind keine grundsätzlichen Gegner militärischer Prävention. Darum fragen sie: Wer wird künftig noch der Regierung glauben, falls wirklich einmal präventive Maßnahmen nötig sind – gegen Nordkorea etwa? Für den Irak- Krieg, so die Autoren, mag es gute Gründe gegeben haben. Aber der Öffentlichkeit habe man einen Krieg gegen Massenvernichtungswaffen verkauft. Diese Unaufrichtigkeit beschädige nicht nur die Regierung, …

      So könnte ein anderer New Republic-Autor rechtbehalten, der ideologischer Gegnerschaft zur Bush-Regierung völlig unverdächtig ist. Der Chicagoer Politikprofessor Daniel W. Drezner schrieb kürzlich, die Lage im Irak habe die US-Regierung überfordert. Ihre unilaterale Präventivdoktrin werde nicht überleben, Kooperation sei wieder angesagt. Am Ende hänge ironischerweise „der Erfolg der Bush-Administration, das Land gegen Massenvernichtungswaffen zu verteidigen, von ihrer Fähigkeit ab, sich an multilateraler Diplomatie zu beteiligen.“

      TIM B. MÜLLER
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 14:11:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11...:cry: ...der Krieg dauert ja sooo lange....:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 14:15:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      wolaufensie

      natürlich dauert der Krieg noch an,erst gestern wurden wieder 6 Besatzer in Ausführung ihres Berufes getötet

      PO


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