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    Oppenheim steigert Immobiliengeschäft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.03 07:21:49 von
    neuester Beitrag 08.05.03 14:51:22 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 03.05.03 07:21:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frankfurt - Die auf Immobilien-Spezialfonds fokussierte Oppenheim Immobilien will in diesem Jahr ihr verwaltetes Vermögen von 7,5 auf 9 Mrd. Euro steigern. Das sagte der Geschäftsführer der in Wiesbaden ansässigen Tochter der Kölner Privatbank, Siegfried Cofalka, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Oppenheim Immobilien gilt als Marktführer für Immobilien-Spezialfonds und profitiert derzeit wie alle Anbieter von der gestiegenen Nachfrage institutioneller Investoren nach wertsicheren Anlagen.
      Geplant ist auch die Expansion in die USA. Dort werde man sich im nächsten Jahr in "unternehmerisch relevantem Umfang" an der New Yorker Real Estate Capital Partners beteiligen. Zu deren Gesellschaftern gehören die Harald Quandt Holdings und die ING BHF-Bank.

      Börsen-Zeitung, 03.05.2003
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      schrieb am 05.05.03 13:34:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zehn Milliarden Euro haben deutsche Anleger seit Jahresbeginn in gerade einmal 20 Immobilienfonds investiert. Aus Angst vor weiteren Verlusten an der Börse. Und die Fonds wissen bald nicht mehr, wohin mit dem Geld.

      Ciao BigLinus:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 13:40:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Immobilienfonds verlieren an Attraktivität
      Von Annette Entreß und Elisabeth Atzler, Frankfurt

      Bei deutschen Privatanlegern wird die Begeisterung für Immobilienfonds nach Einschätzung der Investmentgesellschaft Axa Investment Managers in diesem Jahr abebben. "Die Mittelzuflüsse werden sinken, wenn es an der Börse weiter nach oben geht", sagte Dietmar Riemenschneider, Leiter des Geschäfts Immobilien in Deutschland, am Mittwoch in Frankfurt.

      Sobald die Kleinanleger überzeugt seien, dass es an den Börsen konstant aufwärts ginge, würden viele ihr Geld verstärkt in Aktien anlegen. Experten warnen seit längerem vor dem Platzen einer Immobilienblase. Bei steigenden Leerständen in Europa und sinkenden Mieten wird es für die Fondsmanager schwieriger, geeignete Objekte zu finden.

      Noch allerdings hält die Begeisterung für offene Immobilienfonds an. Deutsche Investmentgesellschaften sammelten in den ersten drei Monaten dieses Jahres 7,1 Mrd. Euro für diese Produkte ein, während Aktienfonds mit Nettomittelabflüssen zu kämpfen hatten. Im vergangenen Jahr flossen offenen Immobilienfonds in Deutschland knapp 15 Mrd. Euro zu - mehr als doppelt so viel wie 2001 und ein Vielfaches des Mittelaufkommens in vorangegangenen Jahren.



      Immobilienmarkt gesättigt


      Das ist viel Geld, das in lohnende Objekte vor allem Büros und andere Gewerbeflächen gesteckt werden muss, von denen es allerdings immer weniger in Europa gibt. Der erwartete sinkende Mittelzufluss dürfte den Fondsanbietern daher auch das geringste Kopfzerbrechen bereiten.


      "Wenn das Geld immer so weiterfließen würde, bekämen die Anbieter ein ernstes Problem", sagte Carsten Krüger, Sprecher beim Bundesverband Investment und Asset Management (BVI). Die Gesellschaften schaffen es längst nicht mehr, die Einnahmen in dem gewünschten Umfang in Immobilien zu investieren. "Die Fonds halten eine hohe Liquidität vor", räumte Riemenschneider ein. Bei Axa Investment Managers liege die Barquote bei Publikumsfonds bei 15 Prozent. Der Gesetzgeber erlaubt 49 Prozent.


      Das übrig gebliebene Bargeld investiert die Branche in rasch verfügbare Renten- und Geldmarktfonds. Da solche Anlagen allerdings weniger Rendite abwerfen als Immobilien, schmälert das die Performance der Immobilienfonds. "Das verdirbt die Gesamtrendite", sagte Riemenschneider. Publikumsfonds bringen nach Axa-Angaben dem Anleger derzeit im Branchenschnitt rund 4 Prozent Rendite im Jahr.



      Keine Besserung in Sicht


      Die Krise am Immobilienmarkt dürfte sich nach Ansicht von Experten auf Grund der flauen Konjunktur noch verschärfen. Mit dem Zusammenbruch der New Economy sank europaweit der Bedarf an Büros, eine Erholung ist nicht abzusehen. "Bei den Leerständen wird es erst 2004 oder 2005 eine Besserung geben", sagte Kiran Patel, Leiter Immobilien-Research und Strategie bei Axa Real Estate Investment Managers. Zu den Problemregionen zählen in Europa Berlin, Frankfurt, München und die irische Hauptstadt Dublin.


      Auch in Amsterdam, das stark vom Telekomboom geprägt war, gebe es viele leere Büros, sagte Patel. Attraktiv seien dagegen Mailand, Rom, Brüssel oder Paris.


      Kaum Chancen sehen die Immobilienexperten in den Beitrittskandidaten für die Europäische Union. Polen, Ungarn oder Tschechien böten keine interessanten Investmentmöglichkeiten. "Diese Märkte sind noch viel zu riskant", sagte Patel. Der Staat würde hier zu wenig regulierend eingreifen. Da sei es leicht möglich, dass neben attraktiven Bürohäusern in Kürze weitere entstünden, was dann die Mieten zu stark drücken würde.


      Immobilien in den USA dagegen sind für Thomas Etzel, Geschäftsführer der BHF Immobilien, immer noch ein Anlagetipp. Von einer Immobilienblase könne nur an einigen Orten im Süden die Rede sein, sagte er. "Insgesamt ist der Markt erstaunlich stabil." Vor allem Büroimmobilien seien wegen des Wachstums der Dientsleistungen attraktiv. Investoren könnten zudem von den niedrigen Steuern in den USA profitieren.



      Crash Nach dem Platzen der New-Economy-Blase, die ihre größte Ausdehnung im März 2000 erreicht hatte, flüchteten viele Anleger in Immobilien. Noch immer fließen den Publikumsfonds Mittel in bisher nicht gekannter Höhe zu.

      Überangebot Der Abschwung am Immobilienmarkt bedroht die Renditen. In Deutschland wird das Angebot durch die Fertigstellung von neuen Büros weiter aufgebläht. Laut der Investmentgesellschaft Axa Investment Managers wird in Frankfurt, München, Düsseldorf und Köln weiter viel gebaut.

      Fremdes Terrain Das Geschäft wird immer internationaler. In Europa sind Frankreich und Großbritannien die beliebtesten Länder für Investitionen in Immobilien. Auch deutsche Fonds legen ihr Geld zunehmend im Ausland an.

      © 2003 Financial Times Deutschland, 08.05.2003
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 14:51:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      AXA REIM sieht Chancen im europäischen Immobilienmarkt

      Frankfurt - Angesichts der Flaute am deutschen Immobilienmarkt sieht Investment Real Estate Managers (AXA REIM) derzeit vor allem Chancen bei paneuropäischen Immobilien-Investments. Der deutsche Büromarkt sei derzeit von Nachfrageeinbrüchen, sinkenden Mieten und steigenden Leerständen gekennzeichnet, teilte die AXA-Tochtergesellschaft am Mittwoch mit. Besonders hoch seien derzeit die Bauaktivitäten in Frankfurt, München, Düsseldorf und Köln, wo das Neubauvolumen zwischen sechs und zehn Prozent des Immobilienbestands ausmache.

      Investitionen im europäischen Ausland seien deshalb besonders interessant. Neben der verbesserten Bedingungen für den Kapitalverkehr in Europa nannten die Experten die erleichterten Investitionsbedingungen für Offene Immobilienfonds im Vierten Finanzmarktförderungsgesetz. Zudem biete sich eine Diversifizierung zur Risikostreuung an, da die Immobilienzyklen in den europäischen Ländern unterschiedlich verliefen.

      Nicht zuletzt spricht nach Angaben von AXA IM auch das Renditeargument für grenzüberschreitende Anlagen: Im Vergleich zu Deutschland, wo die Immobilienrenditen zwischen 1998 und 2001 jährlich (ohne Leverage) bei 5,2 Prozent lagen, seien in Ländern wie Irland und Spanien in der Spitze über 25 Prozent jährlich erzielbar gewesen. 2002 seien die Hauptzielländer von grenzüberschreitenden Immobilieninvestments in Europa Großbritannien (32 Prozent) und Frankreich (23 Prozent) gewesen.
      vwd/07.05.2003 - 16:26 Uhr


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