Standort Deutschland säuft ab!! - 500 Beiträge pro Seite

[zanker]

Jedes vierte Unternehmen will Deutschland verlassen

Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat vor kurzem angedroht, den Firmensitz ins Ausland zu verlegen. Ein Einzelfall? Nein. Eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) kommt zu einem alarmierenden Ergebnis: Jedes vierte deutsche Unternehmen prüft ernsthaft, wichtige Produktionsteile oder gar seinen Firmensitz ins Ausland zu verlegen. Die Folge: Immer mehr Arbeitsplätze gingen verloren und Finanzminister Eichel würden weitere Milliarden-Einnahmen in seinem Steuersäckel fehlen.
Infineon - Chip-Hersteller will vor drückender Steuerlast fliehen

Auch Mittelstand will weg
Aber nicht nur Großunternehmen wandern immer mehr ab - mittlerweile würden auch immer mehr mittelständische Firmen über eine Verlagerung nachdenken. Viele Unternehmen haben ja bereits schon seit langem lohnintensive Produktionsbereiche dahin verlegt, wo die Arbeitskraft und die Sozialabgaben nicht so hoch sind. Doch nicht nur der Export von Arbeitsplätzen droht verstärkt - jetzt ständen laut Umfrageergebnis auch immer mehr Unternehmensbereiche wie Forschung, Verwaltung, Entwicklung oder sogar der Firmensitz zur Debatte. Droht Deutschlands Wirtschaft durch die Abwanderung der Firmen der finanzielle Exit?

Deutsche Bank - Deutschland ist unattraktiver Standort

Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr
Warum wollen die Unternehmen weg aus Deutschland? Hauptmotiv der Produktionsverlagerungen seien die unbefriedigenden Bedingungen am Standort Deutschland: die hohe Steuer- und Abgabenlast, hohe Arbeitskosten und das starre deutsche Arbeitsrecht würden ganz oben auf der Liste stehen. Viele Firmen stöhnten aber auch immer mehr über die langsam arbeitenden Mühlen der Bürokratie, die ihnen das Leben schwer machen würden.

Continental - Produktion nach Osteuropa verlagert

Asien und Osteuropa einfach billiger
Wohin wollen die Unternehmen? Wichtige Zielregionen der Verlagerungen blieben vor allem bisherige EU-Länder sowie Mittel- und Osteuropa; zunehmend rücke auch Asien in den Mittelpunkt. Diese Länder locken mit billigen Löhnen, niedrigen Sozialabgaben und einer geringen Besteuerung. Um weltweit wettbewerbsfähig zu bleiben, sind diese Standorte für deutsche Unternehmen daher besonders interessant. Aber dadurch seien nach Berechnungen des DIHK pro Jahr mindestens 50.000 Arbeitsplätze in Deutschland akut in Gefahr.

Deutsche Wirtschaft - Schrumpft immer mehr

Inlandsinvestitionen brechen weg
Die Firmen wollen immer weniger Geld in ihre Unternehmungen in Deutschland stecken: Die Inlandsinvestitionen seien laut DIHK in den letzten zwei Jahren drastisch eingebrochen. Der DIHK fordert deswegen die Wirtschaftspolitik auf, die Standortbedingungen in Deutschland zu verbessern. Wirtschafliche Anreize sollen dafür sorgen, dass nicht nur deutsche Unternehmen, sondern auch ausländische Investoren wieder ihr Geld zwischen Nordsee und Alpen anlegen. Nach Ansicht des Verbandes könnten nur so die inländischen Investitionstätigkeiten wieder angeregt werden und die Beschäftigung gesichert und wieder aufgebaut werden




na mit dieser Regierung und diesen Gewerkschaften im Rücken

[Lassemann]

Tja, wen wundert es?

[oswald11]

[wolaufensie]

...Man könnte auch sagen : Brandort Deutschland brennt
weiter ab...

[zanker]

#4

[Blue Max]

Schröder freut sich doch schon klammheimlich auf die nächste Flut...

[Falschspieler]

Na, BlueMax, wie wärs denn mal mit arbeiten?
Schon mal versucht?

[Blue Max]

#7

Das "versuche" ich jeden Tag...

[tiramisusi]

Am besten ist Infineon: Erst hierzulande Fördergelder abkassieren und dann damit in die Schweiz auswandern wollen.

Böse Zungen behaupten, um Steuergelder zu sparen, müsse man auch erst mal Steuern bezahlen. Und noch bösere behaupten sogar, Ulrich Schumacher wolle nur deshalb in die Schweiz, um seinen höchstpersönlichen Steuersatz zu verbessern.

TS

[oswald11]

Ulrich Schumacher ist sowieso die größte Fehlbesetzung!!

[tiramisusi]

@ oswald

Der Schumacher ist schon lange überfällig. Dass Deutschland in einem solchen Zustand ist wie es ist, haben wir nicht zuletzt auch solchen Typen wie Schumacher und Ron Sommer zu verdanken. Solange solche Pappenheimer in Großkonzernen Karriere machen können, sehe ich kein Land.

TS

[derdieschnautzelangsamvollhat]

Genau! Die Großindustriellen sind die größten Schmarotzer und Parasiten.
Gibt es bei dem einen nichts mehr zu holen, suchen Sie sich einen anderen Wirt!
Beim abzocken der Mitarbeiter und des Finanzamtes ganz groß, vor sozialer Verantwortung scheu, und im finden von Lösungen für die selbst mitzuverantwortende Krise megaschwach!
Neben den unfähigen Politikern ein weiterer Totengräber!

[11meter]

.
diese Tendenz dürfte nicht nur unter der jetzigen Regierung stattfinden, sondern auch bei einer Unions-Regierung.

[Jarrod21]

@tiramisusi....Ganz, ganz böse Zungen behaupten sogar, daß Rot-Grün daran Schuld sei, daß Großunternehmen wie Infineon keine Steuern mehr zu bezahlen brauchen. Richtig ganz, ganz, ganz böse Zungen erzählen sogar davon, daß ihnen Eichel Steuergelder wiedergab.




Dem Rest der Genossenschaftsbande hier habe ich nur mitzuteilen, daß ich es keinem Unternehmer übel nehme, wenn er das Land verlassenw will. Ist doch nur logisch, daß ich als Unternehmer in ein anderes Land gehe, wenn ich dort bessere Bedingungen vorfinde.
Außerdem müßt ihr es doch so sehen. Die Arbeitsplätze erhält er ja. Es sind halt nur die im Ausland. Die machen halt irgendwas besser.

[apiru]

Resume des Ganzen?

Was oder wer bleibt zurück?

Was für ein "Deutschland" wird es dann noch geben?

Eine Vision?

Wird der Morgenthauplan nun doch Wirklickeit? -
Deutschland als reinstes Kartoffelacker, weil die Industrie abgewandert ist?

Massenauswanderung der Facharbeiter und Akademiker, den Arbeitsplätzen und der Idustrie ins Ausland nachfolgend?

Steht dann am Frankfurter Flughafen in Grosslettern geschrieben ein Plakat:

"Der Letzte macht das Licht aus"???????

[tiramisusi]

Also ich will das nicht herunterspielen, weil es in der Tat ernste Probleme gibt. Aber es ist auch reichlich Löwengebrüll dahinter. Jeder weiß, dass es in Deutschland im europäischen Vergleich relativ niedrige Steuersätze gibt. Das Problem sind wohl eher die hohen Nebenkosten. Die werden aber niemals so niedrig werden wie in Entwicklungsländern.

Neulich hat mal irgendwer hier gesagt: Selbst wenn ein Elefant hungert wird er niemals durch ein Mäuseloch passen. Da ist schon was dran. Kein Zweifel: die Nebenkosten müssen runter, aber dennoch wird Deutschland in Sachen Löhnen mit bestimmten Ländern nicht konkurrieren können.

TS

[IgnatzWrobel]

# 8

Es sollte nicht beim Versuch bleiben

[optimalisty]

16,stimmt!
Machen wir so weiter,werden die Löhne in vielen heutigen Entwicklungsländern höher sein als bei uns,ich stimme dir uneingeschränkt zu.

[Mannerl]

ist hier jemand der es genau erklären kann "welche" Steuern die "Großen" hier nicht bezahlen müssen und auch warum?

MFG
Mannerl

[zanker]

#19

geh mal zur jeweiligen Landesregierung und setze einige 1000Arbeitsplätze in Aussicht

der Mittelstand hingegen wird ausgebeutet

Über die Plakataktion (Ausbildungsplätze) kann man sich richtig

scheiß sozis

aber Stoiber und und diese Ossi-tussi sind ja auch nicht besser

zANKER der jetzt schon platt ist Prost Vatertag
(wer von euch hat eigentlich Kinder)

[stocktr@in]

#20 hi zanker, reichlich, aber es ist noch kein vatertag.

[Sig]

Mit dem hohen Eurokurs hat das alles natürlich nichts zu tun.
Merkwürdig nur, das nun Frankreich und Ösereich genau die selben Probleme bekommen aber vielleicht werden die ja heimlich auch von Schröder regiert.

EZB Notenbankchef Deutschland Otmar Issing: wir sind sehr zufrieden mit unserer Arbeit, ein ganzer Stab von Volkswirten sei Tag und Nacht, ja selbst am Wochenende damit beschäftigt die richtigen Strategien zu entwickeln, so Issing in einem NTV Interview.
Angesichts der Tatsache das die Strategie der EZB darin besteht einfach nichts zu tun mag man fast glauben da hätte endlich einmal jemand die Wahrheit gesagt.

SIG

[SPDMitglied]

Unsere Regierung muss das Abwandern der steuerflüchtigen Firmen unterbinden! Eigentum verpflichtet und wer seiner gesellschaftlichen Verpflichtung nicht nachkommt muss auch mit Enteignung rechnen! Anders geht das wohl nicht!!


SPDMitglied

[apiru]

#23 kann man nur als Satire auffassen. Wie es sicherlich auch gemeint war...

Wie wäre es denn andersrum:
Wie wäre es, wenn unsere jeweilige Regierung, egal ob rot oder schwarz, endlich mal 2 Dinge tut:
1) Bürokratie abbauen
2) Sozialbeiträge der Unternehmer rigoros senken

[FCO_Alpha]

...Sozialbeiträge der Unternehmer rigoros senken??
Aber wohl doch nicht zu Lasten der AN, oder??

[apiru]

@FCO:
es sind nicht die zu hohen Steuern, die die Unternehmer davon abhalten, zu investieren.
Es ist der unbezahlbare Luxus der Deutschen, sich die höchsten Sozialabgaben leisten zu müssen.
Und die alles reglementierende Bürokratie und Politikerkaste, die uns unser gesamtes Leben bis ins Einzelne vorschreiben will.

[zanker]

#26
ganau das ist es!!
ich höre nur immer Steuererhöhung

wie wärs mal mit ein bißchen privatisierung im Staatswesen.

Zanker

[apiru]

@zanker: freut mich, ausnahmsweise mit dir mal einer Meinung zu sein.

[zanker]

ich war auch völlig

zanker

[apiru]

Deswegen meine Forderungen, unter anderem:
1) Sozialabgaben der Unternehmer völlig abschaffen.
Jeder soll bitteschön eine Beiträge zur Krankenversicherung und Rente selber bezahlen.
2) Abschaffung der zwangsweise Rentenversicherung, dafür jedoch eine private Pflichtvorsorge.
3) Abschaffung der GKV, dafür private Pflichtversicherung je nach eigenem Ermessen.
4) Wiedereinführung der Körperschaftssteuer für grosse Unternehmen.
5) Vereinfachung des Steuersystems ( 10%,20%,30% max.-Regel ) und massive Steuersenkung.
6) Gegenfinazierung durch rigoroses Eintreiben der dann fälligen Steuern von allen und völlige Abschaffung der Steuerprivilegien und Subventionen.
7) Massive Reduktion des Berufsbeamtentums, nur Polizisten sollen weiterhin Beamte bleiben dürfen.
8) Zurückdrängen der Gewerkschaftsmacht, die nur Ohnmacht schafft.
9) Entfernung des Staates aus der Wirtschaft. Der Staat hat dort nix zu suchen.
10) alle zur Zeit tätigen Politiker ausweisen ( )

[Albatossa]

Hallo apiru,

willst du Ärger mit dem linken Lager der SPD, dem ganzen Grünen Pack und der Gewerkschaft!

Dann bist du im Club willkommen die für mehr Selbstständigkeit plädieren!

Gruß Albatossa

[zanker]

@apiru

langsam gefällst Du mir zanker

[apiru]

@albatossa:
*die SPD sollte einen dauerhaften Fortbildungsausflug nach Nordkorea machen
*die Grünen sollten sich lieber der Ökologie zuwenden und sich nicht in Erwachsenengeschäfte einmischen
*die Gewerkschaften sollten zur Volksgesangsvereinen umfunktioniert werden.

Und Schröder? Der hatte ja auch eine Wohnung in N.Y....

[wolaufensie]

...wenn #30 durchkäme, würden zuerst die Aktien
und dann der Rest in den Himmel schiessen. ( nach
´ner kleinen Umorientierungs-Zeit)
Dann brauchten wir nicht zuzusehen, wie zB. Polen
wirtschaftlich an uns vorbeizieht.( oder Spanien, Italien,
Ungarn ... eigentlich alle, ausser Afrika, aber das kann ja noch werden.)
Auf solche Dinge warte ich nur.
Bei welcher Partei bist Du apiru...?

[apiru]

@zanker. auch wenn man sich über Aussenpolitik streitet sollte man sich zum Wohle dieses Staates innenpolitisch einig sein

[Albatossa]

Hallo apiru,

ich wollte dir nur noch sagen, das ich bei meinen neuen Firmenfahrzeugen immer das Wunschkennzeichen S - NY ... montieren lassen.

Das heißt für mich bereits: " Schröder nach N.Y"

Diese Nummer ist in Stuttgart extrem beliebt!

Gruß Albatossa

[zanker]

#35

so is es

[Friseuse]

Bezahlen die Unternehmen im Dax überhaupt Steuern Mir scheint doch eher das Gejaule mit der Steuererstattung und den ausgwiesen schlechten Ergebnissen positiv korreliert zu sein.

Al Schuhmacher mit seiner Infineon darf in einer Leistungsgesellschaft alles, besonders an seinen eigenen Ergebnissen arbeiten

Eine Deutsche Bank mit ihren Beiträgen zur Beschäftigungsminderung, einem Schweizer an der Spitze, dank rotgrüner Steuergeschenkgesetzgebung noch ausgeglichenem Ergebnis, Verscherbelung von Tafelsilber ohne Ende darf die sich überhaupt bei dem Thema melden

Das ist Realsatire.

[apiru]

@wol: eigentlich war ich ein FDP-Sympatisant. Jedenfalls bis zur Mölliaffäre. Und den Guido kann ich nicht ab.

Und dass D. von Afrika überholt wird könnte stimmen. Dann würden wir aber im Gegenzug Entwicklungshilfe kassieren

[apiru]

@Frseuse: Steuern bezahlen müssten sie. Ob sie es tun ist eine andere sache. In jedem Aufsichtsrat sitzt mind. ein Politiker. Der will seine Tantiemen ja nicht mindern. Lobbyismus ist auch etwas, was zurückgedrängt werden sollte.

[Friseuse]

Mir gehört jedenfalls ein Stück Deutschland, ein klein wenig davon und da bin ich auch stolz drauf.



Das die Aktie steigt und weiter steigen wird gehört dazu und das ich nicht an solchen schief gewickelten Schlechtrednern wie der Deutschen Bank oder Infineon beteiligt bin versteht sich von selbst.

Was leistet eine Deutsche Bank

Die sollten ihren Namen ändern, nach London ziehen und da bleiben.

Glück auf