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    Türken sehen sich schon in der EU - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.09.03 21:00:18 von
    neuester Beitrag 10.09.03 08:46:15 von
    Beiträge: 46
    ID: 771.280
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      schrieb am 02.09.03 21:00:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Schon mit einem Bein in der EU"
      Türkischer Premier Erdogan zeigt sich im WELT-Interview optimistisch über den Beitritt seines Landes

      Berlin - Selbstbewusst und mit großer Zuversicht, was die Aufnahme der Türkei in die EU angeht, hat sich der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in einem Interview mit der WELT gezeigt: "Die Türkei ist faktisch schon mit einem Bein in der EU." Erdogan sagte, die Türkei habe alle Integrationspakete und Reformen vorbereitet, die in den Kopenhagener Kriterien vorgesehen seien. In diesem Zusammenhang lobte er die positive Einstellung von Rot-Grün: "Die Bundesregierung unterstützt uns sehr", sagte er der WELT.


      Am zweiten Tag seines Deutschlandbesuchs traf der türkische Ministerpräsident mit Bundeskanzler Gerhard Schröder zusammen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand auch hier ein möglicher EU-Beitritt der Türkei. Schröder sicherte Ankara Unterstützung zu. Er habe "großen Respekt" vor den Fortschritten und sei sich sicher, dass dieser Weg "außerordentlich hilfreich" für eine türkische Mitgliedschaft sein werde. Schröder wies die ablehnende Haltung mehrerer Oppositionspolitiker gegenüber einer Aufnahme der Türkei in die EU als "billiges Wahlkampfgetöse" zurück. Eine solche Position schade deutschen Interessen, den deutsch-türkischen Beziehungen und der Glaubwürdigkeit der deutschen Politik. Erdogan zeigte sich angesichts der Kritik aus Unionskreisen enttäuscht vom Verhalten der Konservativen: "Die Türkei wird von einer konservativ-demokratischen Partei regiert. Es macht uns traurig, daß manche Kreise in Deutschland ein verzerrtes Bild von der Türkei verbreiten und unsere geplante EU-Mitgliedschaft verhindern wollen", sagte er der WELT. Angesprochen auf eine mögliches Scheitern des EU-Beitritts sagte der türkische Premier: "Falls die EU trotz unserer positiven Bemühungen eine negative Haltung einnimmt, geht für die Türkei dennoch nicht die Welt unter."

      Die Türken in der Bundesrepublik rief Erdogan auf, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Damit werde die Integration der 2,5 Millionen Türken in die deutsche Gesellschaft erleichtert, sagte der Ministerpräsident in Berlin bei einem Treffen mit Vertretern von 51 türkischen Organisationen in Deutschland.´

      Quelle: Welt.de
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:01:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ohgottohgott!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:02:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      :confused: :eek: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:04:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schröder sagt Unterstützung für EU-Beitritt der Türkei zu
      Der türkische Ministerpräsident ruft seine Landsleute in Deutschland dazu auf, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen
      von Ulrike von Leszczynski

      Berlin - Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat seine in Deutschland lebenden Landsleute dazu aufgerufen, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Damit werde die Integration der 2,5 Millionen Türken erleichtert, sagte er bei einem Treffen mit Vertretern türkischer Organisationen in Deutschland. "Integration ist nicht Assimilation", warb Erdogan. Kanzler Schröder begrüßte den Aufruf. Er sei froh, dass die türkische Regierung die Integrationsbemühungen unterstütze, erklärte er im Anschluss an Gespräche mit Erdogan im Kanzleramt.


      Schröder sagte Erdogan seinerseits Unterstützung beim angestrebten EU-Beitritt zu. Die Erwartungen der Türkei dürften nicht enttäuscht werden. Die Bundesregierung werde an dem verabredeten Fahrplan festhalten, wonach die EU im Dezember 2004 über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen entscheidet.


      Zugleich forderte Schröder die Union in scharfem Ton dazu auf, ihren Widerstand gegen eine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei aufzugeben. Eine Bindung des Landes an die EU sei im geopolitischen und im nationalen Interesse Deutschlands. Er habe keinerlei Verständnis dafür, wenn die Union nun versuche, diesen jahrzehntelangen Konsens deutscher Außenpolitik wegen "billiger Polemik" und "billigem Wahlkampfgetöse" zu wenden. Dies schade den Interessen und der Glaubwürdigkeit Deutschlands.

      Auch Erdogan warnte vor einem Parteienstreit. "Es darf keinen innenpolitischen Kampf um den türkischen Beitritt zur EU geben." Die Türken in Deutschland beunruhige es sehr, "dass dies zum innenpolitischen Thema gemacht wird". Erdogan und Schröder reagierten damit auf Äußerungen führender Unionspolitiker, die sich gegen eine Aufnahme der Türkei in die EU ausgesprochen hatten und dies auch im Europawahlkampf 2004 thematisieren wollen.

      Bei dem Gespräch der beiden Regierungschefs spielte auch die Auslieferung des radikalen Islamistenführers Metin Kaplan eine Rolle, die an einem Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts gescheitert war. Ein rechtstaatlich einwandfreies Verfahren sei in der Türkei nicht gesichert, so die Überzeugung Richter. Schröder sagte, das Urteil werde von der Bundesregierung angefochten. Erdogan versicherte, die Justiz seines Landes sei unabhängig. Beide kündigten Gespräche ihrer Innenminister an. Dabei soll Schröder zufolge geklärt werden, welche Garantien der Türkei nötig sein könnten, um Kaplans Abschiebung zu ermöglichen.

      Bei seinem ersten offiziellen Berlin-Besuch hatte Erdogan am Montag nach Angaben der türkischen Zeitung "Cumhuriyet" mit dem Berlin-Chef von "Milli Görüs", Mehmet Gül, gesprochen. Die islamistische Organisation, zweitgrößte muslimische Gemeinschaft in Deutschland, wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Zum Treffen Erdogans mit türkischen Vereinen sei Milli Görüs nicht eingeladen worden und habe daraufhin beim Außenministerium in Ankara interveniert.

      Quelle: Welt.de
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:04:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ja mal langsam mit den Pferden. Sonst sieht man wie zur rechten wie zur linken einen halben Türken heruntersinken.
      Nicht jeder, der hier so reinspaziert bekommt mal mir nichts dir nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Dazu gehört ersteinmal das korrekte Beherrschen der Sprache. Jedenfalls war das bisher so.
      Man sollte mal klar machen, daß trotz der herrschenden Euphorie Bedingungen an eine Mitgliedschaft geknüpft sind. Und bis diese erreicht sind, muß die Türkei noch einen langen und steinigen Weg hinter sich bringen.

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      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:11:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Außerdem gibt es kein verzerrtes Bild der Türkei. Und die Union will auch den Beitritt nicht verhindern. Zum jetzigen Zeitpunkt (gallopierende Inflation, negatives BIP-Wachstum, Menschenrechtsverstöße, Trouble mit der PKK etc.) ist das aber vollkommen ausgeschloßen. Da fahren wir Europäer ja noch besser mit dem Libanon.
      2015/2020 ist das Land vielleicht soweit.

      Und es interessiert mich wirklich einen Scheiß, ob es einen Türken beunruhigt oder nicht. Erst recht, wenn er zu der militanten Mili Görus gehört. Bei der anstehenden Europawahl muß auf den Tisch, wer wann unter welchen Bedingungen beitreten sollte und wer nicht. Oder will die Regierung das Volk mal wieder übergehen?

      Die Türkei soll man zusehen, daß sie ohne Hilfe der EU oder gar Deutschland allein, dazu kommt, solide Verhältnisse im Land durchzusetzen und zu etablieren. Dann reden wir mal über den Beitritt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:21:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      "wegen "billiger Polemik" und "billigem Wahlkampfgetöse" "

      Billig wird da gar nichts!

      Wer stoppt Schröder?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:27:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schröder stoppt Schröder

      Ist doch klar!
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:40:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Auch Erdogan warnte vor einem Parteienstreit. "Es darf keinen innenpolitischen Kampf um den türkischen Beitritt zur EU geben." Die Türken in Deutschland beunruhige es sehr, "dass dies zum innenpolitischen Thema gemacht wird"."

      Wenn ein Türke uns warnt, wichtige Themen im Wahlkampf anzusprechen, dann kann da was nicht mehr stimmen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 22:22:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Wenn ein Türke uns warnt, wichtige Themen im Wahlkampf anzusprechen, dann kann da was nicht mehr stimmen"

      daran erkennt man, was für ein Demokratieverständnis dieser Erdogan in Wirklichkeit hat.:D

      Seine Rot/Grünen Helfer sind in der Hinsicht aber auch nicht besser.

      Alles unterdrücken wollen, was der eigenen Meinung wiederspricht !!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 22:28:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich verstehe nicht, daß etwas so wichtiges, wie ein Beitritt
      der Türkei zur EU nicht per Volksentscheid entschieden wird.

      Sondern durch Napoleon Schröder.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 22:31:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      was soll´s die Polen sind doch auch schon drin,schlimmer kanns doch nicht mehr werden.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 22:48:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      DEUTSCHE TÜRKEIPOLITIK

      Panzer ja, Kaplan nein

      Der radikale Islamistenführer Kaplan kann nicht in die Türkei abgeschoben werden, weil seine Anhänger dort gefoltert wurden. Gegen deutsche Panzerlieferungen an die Türkei gibt es in der Bundesregierung hingegen immer weniger Bedenken.

      Berlin - Die Türkei kann möglicherweise doch noch mit der Lieferung deutscher Panzer vom Typ Leopard II rechnen. Laut einem "Handelsblatt"-Bericht will die Bundesregierung ihre Rüstungsexportpolitik überprüfen und Panzerlieferungen unter Umständen ermöglichen. "Wir haben dies früher im Lichte der Realitäten abgelehnt. Und wenn sich Realitäten verändern, wird man die Frage unter den veränderten Bedingungen entsprechend zu bewerten haben", sagte Außenminister Joschka Fischer (Grüne) dem Blatt.
      Die Türkei arbeite "intensiv und voller Ernst daran, dass die Tür zur Europäischen Union weiter aufgeht", sagte Fischer. Nach Informationen der Düsseldorfer Zeitung rechnen auch Kanzleramt und Verteidigungsministerium damit, dass die restriktive Exportpolitik nicht zu halten sein wird, sollte die EU Ende 2004 beschließen, der Türkei EU-Beitrittsverhandlungen anzubieten. Ankara hatte Ende 2001 Interesse am Kauf von Leopard-II-Panzern angemeldet und dann verärgert auf die von den Grünen durchgesetzte Ablehnung reagiert.

      Erst vergangenen Mittwoch hatte das Verwaltungsgericht Köln eine Abschiebung des radikalen Islamistenführer Metin Kaplan in die Türkei untersagt. Er habe in Deutschland zwar kein Recht auf Asyl mehr, doch in der Türkei drohe ihm ein Strafverfahren, das nicht rechtsstaatlich sei, befanden die Richter.

      "Hoden gequetscht"

      Anhänger des Islamistenführers Metin Kaplan sind laut einem SPIEGEL-Bericht in der Türkei von Sicherheitskräften schwer gefoltert worden. Die Gefolgsleute des so genannten Kalifen von Köln, die eine Terrorattacke mit einem gekaperten Flugzeug auf das Atatürk-Mausoleum in Ankara geplant haben sollen, seien 1998 tagelang misshandelt und keinem Haftrichter vorgeführt worden.

      Die Folterberichte seien offenbar der Grund dafür, dass das Kölner Verwaltungsgericht eine Abschiebung Kaplans am Mittwoch abgelehnt hatte. Die Richter befürchteten, dass Kaplan in seinem Heimatland mit Hilfe der damals erpressten Geständnisse der Prozess gemacht worden wäre. Nach den detaillierten Unterlagen hatten laut SPIEGEL die Islamisten "hauptsächlich grobe Schläge, `Aufhängen` an den Schultern, Behandlung mit kaltem/heißem oder unter Druck stehendem Wasser, Misshandlung der Hoden durch Quetschung oder Stromstöße" erleiden müssen.

      Dessen ungeachtet fordern führende Unionspolitiker weiterhin eine generell schärfere Abschiebepraxis bei ausländischen Strafgefangenen. "Es ist nicht nachvollziehbar, dass es unserem Rechtsstaat nicht gelingt, abgeurteilte Straftäter wie Kaplan in ihre Heimatländer abzuschieben", sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, der "Welt am Sonntag". Das Gerichtsverfahren gegen PKK-Führer Abdullah Öcalan und die Abschaffung der Todesstrafe habe gezeigt, dass die Türkei zumindest versuche, sich mitteleuropäischen Rechts-Standards anzunähern.

      Auch der bayerische Innenminister Günter Beckstein hält die Entscheidung der Kölner Richter für ein fatales Signal zu Gunsten verurteilter krimineller Extremisten: "Die Türkei ist EU-Beitrittskandidat. Der Bund hat es versäumt, rechtzeitig von ihr tragfähige Zusagen, etwa zum Verbot der Folter einzuholen."

      ......................................


      Herr Kaplan kann nicht in die Türkei abgeschoben werden, weil dort gefoltert wird.................................aber den Folterstaat Türkei in die europäische Union aufnehmen, die sich unteranderem durch ihre Werte wie Menschenrechte, Gleichberechtigung und Demokratie definiert..............................für Rotgrün offensichtlich alles null Problemo.

      Und wer gegen dieses Paradox sein Wort erhebt, der ist für die Ökogenossen ein.................................richtig geraten !!!
      hässlicher, faschistischer, rassistischer, ausländerfeindlicher Hetzer !!!



      GRÜNE ROTH KONTRA CSU

      "Fast rassistische Hetzkampagne gegen Türken"

      Die Grünen-Politikerin Claudia Roth wirft der CSU vor, im bayerischen Landtagswahlkampf eine "fast rassistische Hetzkampagne gegen die Türkei" zu führen. Mehrere Unionspolitiker hatten eine Aufnahme Ankaras in die EU abgelehnt.


      "Intelligenzfreie" Claudia Roth

      Berlin - Wer die Türkei als nicht kompatibel mit der EU bezeichne, halte offenbar auch die mehr als zwei Millionen Türken in Deutschland für nicht kompatibel mit Europa, sagte Roth, die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, der "Berliner Zeitung". Im bayerischen Landtagswahlkampf führe die CSU eine "fast rassistische Hetzkampagne gegen die Türkei".
      CSU-Generalsekretär Thomas Goppel warf Roth daraufhin vor, ihre Äußerungen seien "fast intelligenzfrei" :laugh:. Die Türkei erfülle fast keines der Beitrittskriterien. Dieses nicht zum Wahlkampfthema zu machen, wäre verantwortungslos, sagte Goppel in München.

      Der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Michael Glos, hatte in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa angekündigt, die Ablehnung eines EU-Beitritts der Türkei bei der Europawahl 2004 zum Wahlkampfthema machen zu wollen. "Der wirtschaftliche Zustand des Landes und die Tatsache, dass die Türkei einem völlig anderen Kulturraum angehört", nannte er als Gründe. Roth sagte dagegen, gerade angesichts der terroristischen Bedrohungen sei es von größtem Interesse der Europäer, ein mehrheitlich islamisches Land zu integrieren.

      Die Bundesregierung will den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan drängen, den Reformprozess in seinem Land voranzutreiben. Am Dienstag kommt Erdogan zu seinem ersten Besuch nach Berlin seit seiner Amtsübernahme im März. Das Land sei auf einem guten Weg, befindet Roth. "Aber wir müssen Druck machen, dass nicht nur Gesetze geändert werden, sondern dass sie auch angewendet werden." So müsse sichergestellt werden, dass Gefangene nicht gefoltert würden, sondern rechtsstaatliche Verfahren erhielten. Dies sei noch nicht der Fall.

      Zu Meldungen, die Türkei könne doch noch mit der Lieferung deutscher Panzer vom Typ Leopard II rechnen, sagte die Grünen-Politikerin, diese Frage sei überhaupt nicht aktuell. Es gebe auch kein entsprechendes Gesuch aus Ankara.

      ..................................
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 22:50:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gnuechtel,

      doch! Viel schlimmer! Die Polen werden uns an den Rand des
      Abgrunds bringen. Mit den Türken werden wir einen Schritt weiter sein.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 23:37:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zu diesem rot-grünen, intelligenzfreien Geseiere und der Arroganz türkischer Staatsoberhüpter, zu bestimmen, was hier diskutiert werden soll und was nicht, fällt mir nichts mehr ein.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 23:44:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      SEKTENFÜHRER SCHRÖDER & GRÖFAZ FISCHER(Größter Ökologischer Fanatiker aller Zeiten),

      sie haben uns durch die KONSENSSTRAHLUNG gleichgeschaltet. so werden wahrheit und lüge zu einem wort amalgiert.


      NEUWAHLEN JETZT!!
      STOPPT DIESEN WAHNSINN!!




      weiter so harry schotter:)

      ###########################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:04:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Harry, von Frau Roth gibt es aber schönere Fotos :D :D :D




      und das Wohl des netten Kalifen liegt ihr besonders am Herzen.
      Er wirkt kulturell so unglaublich bereichernd :D



      Man kann bei Frau Roth auch Kurse in Politikwissenschaft belegen: Z.B. wie zerstöre ich eine Demokratie :D
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:11:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich kapier nicht, warum geduldet wird, daß ein nachweißlich terroristischer Islamisten-Führer, weiterhin in Deutschland leben darf.
      Soll er eben keine Scheiße machen, dann muß er auch keine Angst haben, den folternden Polizei-Brigaden in der Türkei ausgeliefert zu werden.

      Ganz einfach Sache.


      Stattdessen setzt sich diese bescheuerte Regierung, die noch bescheuertete Leute gwählt haben, dafür ein, daß der noch davon kommt und somit zum Vorbild für andere wird. Passieren kann den Leute hier ja nicht viel.

      Ganz, ganz toll!

      Da wünsche ich mir eine hart durchgreifende Justiz und Politiker, die sich dahinter stellen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:15:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich meine, bei sowas muß sich doch keiner der grünen Blumenkinder mit ihrem naiven Sendungsbewußtsein wundern, wenn die Wut und Mißtrauen der Deutschen Ausländern gegenüber zunimmt.

      Da kann man nur Möllemann zitieren: "Keiner fördert den Anti-Semitismus mehr, als Herr Friedmann mit seiner selbstherrlichen Arroganz."
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:21:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was habt Ihr gegen die Polen ? Freut euch auf 150000 Roma die aus der Slowakei die Sozialämter stürmen werden. Total genial finde ich in dem Zusammenhang auch die Idee Rumänien und Bulgarien in die EU aufzunehmen.

      Ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dem türkischen Kapitalmarkt und ich finde das er entwickelter und transparenter ist als der Schrott den wir von Estland bis Slowakai geboten kriegen (Ausnahme bildet Ungarn und Slowenien).

      Die Türkei hat zwar als erster einen Aufnahmeantrag für die EU gestellt und es leben auch von allen Ausländern am meisten Türken in Deutschland. Viele Türken sind schon spießiger als die Deutschen. Aber es gibt ganz genau drei Gründe die Türken nicht aufzunehmen:

      1.Sie sind Muslime
      2.Die Türkei würde eines der größten Mitgliedsländer werden (50 mille Einwohner)
      3.Halb Europas Industrie (Textilien, Elektro, Haushalt, Maschienenbau, Farben...) läßt in der Türkei zu Dumpingpreisen produzieren. Das müßte dann alles nach Nordafrika und in den Nahne Osten verlegt werden um weiter den Raibach machen zu können.

      Aber ihr bayrisch, schwäbischen Süddeutschfaschos seit sowieso nicht in der Lage Euch mit dem Thema sachlich zu beschäftigen.
      :D

      Red Dragon
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:24:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Stimmt Jarod 21, ich steh auch lieber auf Osteuropäische Mafia in der EU - kriegt man wenigstens noch was zu ficken ab.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:26:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      MrGangster und Jarrod21 haben ihn zum Glück erkannt, den kaum gebändigten Hochmut des türkischen Ministerpräsidenten. Wie vernagelt müssen Leute sein, die das nicht bemerken? Oh, wir dürfen uns auf einiges gefaßt machen, wenn die Türkei es schaffen sollte und eines Tages mit am Tisch sitzt! Wie ich schon woanders schrieb: uns werden die Ohren klingeln!

      Erinnert sich jemand noch an die Drohgebärden türkischer Politiker, als sich die Dinge beim letzten EU-Gipfel, der sich mit dem Thema Beitritt befaßte, aus türkischer Sicht nicht in die gewünschte Richtung entwickelten? Die Dreistigkeit in der Wortwahl?

      Ich weiß nicht, was andere machen, aber wenn sich ein Gast unbedingt in mein Haus drängen will und mich beschimpft, falls ich Einwände habe, dann weiß ich, was ich davon zu halten habe. Und tschüss...


      Ach ja, noch eins: Habe Schröder schon immer für einen Populisten, Schauspieler und jämmerlichen Politdilettanten gehalten, aber jetzt nenne ich ihn einen verdammten Hurensohn.
      Ausgerechnet dieser Schaumschläger und Selbstdarsteller will anderen billiges Wahlkampfgetöse vorhalten? Ausgerechnet der? Haltet den Dieb, so versucht man´s mal wieder?
      Diese verlogene Bande: Müntefering, Stiegler, Scholz, Schröder - einer widerlicher als der andere.

      Kotz würg brech...

      Tschuldigung, mußte mal raus.

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 02:22:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      #20 von xtlan2002

      Die Türkei hat heute ca. 65,3 Millionen Einwohner und eine doppelt so hohe Geburtenrate wie Deutschland. In 30zig Jahren wird Deutschland ca. 70-75 Millionen Einwohner haben und die Türkei ca. 80-100 Millionen Einwohner. Damit wäre die Türkei das bevölkerungsreichste Land einer zukünftigen EU. Zudem wir vermutlich auch in Jahrzehnten nur das Militär..........wie gesagt, das MILITÄR !!!, der einzige Garant einer fragilen säkularen Demokratie sein.


      Frau Roth, hamm`ses mitbekommen ??? M I L I T Ä R !!!
      Was ist denn ihre Meinung als, äh, Pazifistin und "Alle Soldaten sind Mörder"-Apologetin dazu, mmmh ???


      --------------------------------------------------


      GEOGRAFIE, BEVÖLKERUNG

      Fläche: 779 452 km², durch die Dardanellen und den Bosporus getrennt in einen europäischen und einen asiatischen Teil. Istanbul, die bevölkerungsreichste Stadt, liegt überwiegend im europäischen Thrakien. Der weitaus größte Teil des Landes mit einer Fläche von 755 688 km² liegt im asiatischen Anatolien. Das karge, weite Hochland ist im Norden durch das Pontische Gebirge, im Süden durch den Taurus begrenzt. Im äußersten Osten erhebt sich der Ararat, mit 5165 m höchster Berg des Landes. Nach Ende der Sintflut soll auf ihm, so die Legende, die Arche Noah gestrandet sein. Charakteristisch sind die zerklüftete, felsige Westküste mit den vorgelagerten griechischen Inseln und die langen Küsten zum Schwarzen Meer und zum Mittelmeer im Süden.
      Verwaltung: 81 Provinzen

      Bevölkerung: 65,293 Mio. Einw., davon 80 % Türkei, 20 % Kurden In Städten leben 75 %, unter 15 J. sind 30 % der Bev. Bev.- dichte: 85 Einw./km² Bev.wachstum: 1,32 % Fruchtbarkeitsrate: 2,4 Geb./ Frau
      Landessprachen: Türkisch, gesprochen von 85,7 % der Bev., außerdem verbreitet Kurdisch (10,6 %) und Arabisch (1,6 %)
      Religionen: Über 99 % Muslime (überwiegend Sunniten). Kleine christliche und jüdische Minderheiten

      Die größten Städte(Einwohner):

      Istanbul: 8 274 900
      Ankara: 2 937 500
      Izmir: 2 130 400
      Adana: 1 131 200
      Bursa: 1 095 800
      Gaziantep: 789 100


      POLITISCHES SYSTEM

      Republik, letzte Verfassung von 1982. Wahlrecht ab 18 J. Einkammerparlament ("Türkische Große Nationalversammlung" ) mit 550 Mitgl., Wahl alle 5 J. Das Staatsoberhaupt wird vom Parlament für 7 J. gewählt. Wiederwahl nicht zulässig.

      Staatsoberhaupt: Ahmet Necdet Sezer (seit Mai 2000)
      Regierungschef: Recep Erdogan (seit März 2003)
      Außenminister: Abdullah Gül


      PARTEIEN

      Die wichtigsten Parteien seit dem Verbot der islamistischen Wohlfahrtspartei/RP des ehemaligen Regierungschefs Erbakan im Januar 1998:
      • Demokratische Linkspartei/DSP (sozialdemokratisch);
      Partei der Nationalistischen Bewegung/MHP (nationalistisch-faschistisch);
      • Tugendpartei/FP (islamistisch; verboten am 22. Juni 2001);
      Glückspartei/SP (islamistisch; gegründet am 20. Juli 2001);
      • Mutterlandpartei/Anap (kons.);
      • Partei des Rechten Wegs/DYP (kons.);
      • Republikanische Volkspartei/CHP (sozialdemokratisch);
      Partei der Großen Einheit/BBP (islamistisch-nationalistisch);
      • Demokratische Türkei-Partei/DTP (liberal).

      Sitzverteilung im Parlament
      (Stand: Ende Juli 2001)

      DSP: 132
      MHP: 126
      Anap: 87
      DYP: 80
      SP: 48
      Sonstige/Unabhängige: 69
      Vakant: 8

      Die FP hatte zum Zeitpunkt ihres Verbots 102 Sitze im Parlament.
      Zu den Parteien, die 1999 an der Zehnprozentklausel scheiterten, gehört auch die Republikanische Volkspartei/CHP. Die von Atatürk gegründete Partei ist erstmals in der Geschichte der Republik nicht im Parlament vertreten.

      (Die Faschos und die Islamisten haben also, nach den oben genannten Zahlen, praktisch einen 32zig prozentigen Stimmenanteil im türkischen Parlament. TOLL !!!)


      MILITÄR

      Allg. Wehrpflicht: 18 Monate Streitkräfte: 515 100 Mann, davon 402 000 Armee, 60 100 Luftstreitkräfte, 53 000 Marine Militärausgaben (am BSP): 5,3 % Waffenhandelsanteil an den Exporten 0,3 %, an den Importen 7,9 %


      GESUNDHEIT, SOZIALES, BILDUNG

      Öffentliche Gesundheitsausgaben (am BIP): 3,3 % Öffentliche Ausgaben für Bildung u. Erziehung (am BIP): k. A. Öffentliche Ausgaben für Altersversorgung (am BIP): 4,5 % Medizinische Versorgung: 1,2 Ärzte, 2,6 Krankenhausbetten/1000 Einw. Säuglingssterblichkeit: 34/1000 Geb. Müttersterblichkeit: 55/ 100 000 Geb. Kinderunterernährung: 8 % Kinderarbeit: 8 % Armutsrate: 2,4 % Frauenanteil an den Beschäftigten: 37,6 % Zugang zu sauberem Trinkwasser: 82 % der städtischen, 84 % der ländlichen Bev., zu sanitären Anlagen: 98 % bzw. 70 % HIV-Infektionsrate: 0,01 % Lebenserwartung: Männer 67 J, Frauen 72 J. Schulpflicht: 6 14 J. Einschulungsquote im Primarbereich 100 %, im Sekundarbereich: k. A. Analphabetenrate: Männer 7 %, Frauen 23 % Wichtigste Universitäten: in Ankara, Istanbul, Trabzon


      WIRTSCHAFT

      Währung: 1 Türkische Lira (TL.) = 100 Kurus Kurs (Mitte 2002): 1 TL = 0,000001 e BSP: 202,1 Mrd. US$ Wachstumsrate des BIP: 7,2 % BSP/ Kopf: 3100 US$ Anteile am BIP: Landwirtschaft 16 %, Industrie 25 %, Dienstleistungen 59 % Forschung+ Entwicklungsausgaben (am BSP): 0,48 % Arbeitslosenquote: 8,3 % Inflationsrate: 54,4 % Staatseinnahmen: 41,673 Mrd. US$ Steueraufkommen (am BIP): 22 % Einkommensteuer: max. 40 % Körperschaftsteuer: 30 %Haushaltsdefizit (am BIP): 11,4 % Staatsausgaben: 57,697 Mrd. US$ Leistungsbilanzdefizit: 9,819 Mrd. US$ Auslandsschulden: 116,615 Mrd. US$ Auslandsvermögen: 38,208 Mrd. US$ Schuldendienst (am BSP): 10,5 % Devisenreserven: 23,515 Mrd. US$ Empf. Hilfsgelder: 325 Mio. US$ Ausl. Direktinvestitionen: 982 Mio. US$ Börse (Marktkapitalisierung am BIP): 34,8 % Energie: Produktion 26,9 Mio. t ÖE, Verbrauch 70,33 Mio. t ÖE. Anteile am Verbrauch: Kohle 29,1 %, Öl 43,3 %, Erdgas 19,9 %, sonstige 7,7 %

      Landwirtschaft, Rohstoffe, Industrie:

      Nutzfläche 34,7 %, von der Anbaufläche sind 15,8 % bewässert. Das anatolische Hochland ist trotz seiner Trockenheit die Kornkammer des Agrarlandes. Fast 40 % aller Berufstätigen arbeiten in der Landwirtschaft.
      Neben Getreide werden bevorzugt Baumwolle, Sonnenblumen und andere Ölsaaten, Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln, Tee, Wein, Nüsse und Oliven angebaut. Im bergigen Hochanatolien konzentriert sich die Viehhaltung auf die Zucht von Schafen, Ziegen, Rindern und Geflügel. Das Land ist von Nahrungsmittelimporten weitgehend unabhängig.
      Bewaldet: 102 000 km², jährliche Rodung: 220 km² Rohstoffe: Braunkohle, Chrom, Kupfer, Borax, Erdöl, Erdgas, Bauxit, Eisen, Mangan Wichtige Industriezweige: Bedeutendster Produktionsbereich ist die Textilindustrie. Erzeugt werden ferner Nahrungsmittel, Stahl-, Papier-, Erdölprodukte und Chemikalien.

      Außenwirtschaft: Handelsbilanzdefizit 22,377 Mrd. US$ Export: 31,664 Mrd. US$, davon 29 % industrielle Vorprodukte, 26,3 % Bekleidung, 14 % Nahrungsmittel Hauptausfuhrländer: Deutschland (20,6 %), USA (9,2 %), Großbritannien (6,9 %) Hightech-Exporte: 1,084 Mrd. US$ Import: 54,041 Mrd. US$, davon 39,4 % Maschinen und Transportmittel, 17,6 % industrielle Vorproduktion 13,9 % Chemie Hauptlieferländer: Deutschland (14,5 %), Japan (10,8 %), Italien (7,8 %)


      VERKEHR

      Das Schienennetz der staatlichen Eisenbahn TCDD hat eine Gesamtlänge von 8682 km (1999), davon sind 1524 km elektrifiziert. Die neue Trasse zwischen Ankara und Istanbul verkürzt die Distanz von 577 km auf 416 km. Im September 2000 wurde in Istanbul der erste Teilabschnitt einer modernen U-Bahn in Betrieb genommen. Bis zum Jahr 2010 soll das Schienennetz der Stadt von derzeit 100 km auf 270 km ausgebaut werden; auch die erste unterirdische Bosporus-Querung soll dann fertig gestellt sein.
      Straßennetz: 385 960 km (1999), davon 34 % befestigt Motorisierung: 85 Kfz/1000 Einw.
      Luftverkehr: Internationale Flughäfen u. a. in Istanbul (Atatürk Airport), Ankara, Izmir, Adana, Dalaman und Antalya (vorwiegend für Charterflüge). Die Fluggesellschaft Turkish Airlines ist mehrheitlich im Staatsbesitz, 11,513 Mio. beförderte Passagiere.
      Schifffahrt: Handelshäfen sind u. a. Istanbul, Mersin, Trabzon, Izmir, Samsun Binnenwasserstraßen: 1200 km. Die Handelsflotte umfasst 568 Schiffe mit zusammen 9,3 Mio. tdw.


      KOMMUNIKATION

      Auf 1000 Einw. kommen 573 Rundfunk-, 449 Fernsehgeräte, 285,2 Telefonanschlüsse, 301,8 Mobiltelefone, 40,7 PC und 1,61 Internet-Zugänge IuK-Ausgaben (am BIP): 4,8 %
      Es erscheinen 57 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von rund 5,6 Mio. Exemplaren. Die größten Tageszeitungen und ihre Auflagen:

      Milliyet: 630 000
      Sabah: 550 000
      Hürriyet: 542 800
      Türkiye: 450 000

      Nachrichtenagenturen: Anatolian News Agency, Anka Ajansi, Hürriyet Haber Ajansi, EBA Ekonomik Basin Ajansi


      UMWELT, TOURISMUS

      Geschützte Gebiete: 1,3 % der Landesfläche Energieverbrauch/Kopf: 1093 kg ÖE CO2-Emission: 202 Mio. t Verwendung des Süßwassers: Landwirtschaft 73 %, Industrie 11 %, Haushalte 16 % Tourismus: 9,587 Mio. Besucher 14,9 Mrd. US$ Einnahmen


      AKTUELLE ENTWICKLUNGEN

      Schwer angeschlagen stand die Türkei am Vorabend des 11. September da, manche wähnten das Land am Rande des Abgrunds: Die Wirtschaftskrise des Jahres 2001 hatte die türkische Lira in den Keller gestürzt und das soziale Gefüge am Bosporus erschüttert. Zu den Fernsehhits der Saison gehörte eine Variante der "Big Brother"-Show, bei der zwei Teilnehmer um die Wette sparten, um mit dem offiziellen Mindestlohn von 102 Millionen Lira, etwa 80 Euro, über die Runden zu kommen. "Untersteht euch zu gewinnen", warnte ein Zuschauer einen der beiden Kontestanten: "Sonst glaubt die Regierung noch, die Armut macht uns Spaß."
      Geradezu symbolisch für den desolaten Zustand der türkischen Wirtschaft war im Juli 2001 das Eingeständnis der führenden Istanbuler Telekom- und Medienholding der Familie Uzan, ihre Milliardenschuld bei den internationalen Handyriesen Nokia und Motorola nicht mehr bedienen zu können. Die Geprellten schalteten eine New Yorker Wirtschaftsdetektei ein, um nach ihrem Geld zu suchen ein Novum in der türkischen Geschichte. Die Istanbuler Börse, ohnehin ein "unberechenbares Biest", wie ein amerikanischer Wirtschaftsdienst kommentierte, verzeichnete dramatische Kurseinbrüche, selbst risikofreudige Schwellenmarkt-Spekulanten ließen im Sommer 2001 die Finger von der Türkei.
      Doch nach den Anschlägen vom 11. September fand sich das Land am Bosporus plötzlich als führende Regionalmacht zwischen Balkan, Kaukasus und Nahost wieder: Den Takt für diese unerwartete, das ganze Folgejahr bestimmende Entwicklung gaben die USA an, welche die geostrategisch bedeutende Türkei, das einzige Nato-Mitglied der islamischen Welt, als Partner in ihrem Kampf gegen den Terrorismus benötigten.
      Während das ebenfalls von einer schweren Wirtschaftskrise geplagte Argentinien schwer um die Unterstützung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank ringen musste, sprudelten für Ankara die Kredite. "Seien wir ehrlich", räumte der führende Istanbuler Kolumnist Mehmet Ali Birand ein: "Der 11. September hat die Türkei vor dem Untergang gerettet."
      Mit der Unterstützung aus dem Westen stiegen freilich auch Ankaras politische Verpflichtungen: Die Europäer verlangten von der Türkei, die Führung der internationalen Friedenstruppe in Afghanistan zu übernehmen. Am 20. Juni 2002 trat die türkische Armee mit 1500 Soldaten in Kabul die Nachfolge der Briten an ein Schritt, der nach anfänglicher Begeisterung bald als Gegenleistung für die Geldspritzen der europäischen Finanzminister verstanden wurde.
      Washington machte deutlich, dass es für sein Wohlwollen bei der Vergabe von Weltbank- und IWF-Krediten Ankaras Kooperation bei seinen Angriffsplänen auf den Irak erwarte. Die Türkei, die bis heute wirtschaftlich unter dem Uno-Embargo gegen den Irak leidet, versuchte zu vermitteln.
      Doch eine Aufforderung Ministerpräsident Ecevits an den irakischen Diktator Saddam Hussein, erneut Uno-Waffeninspektoren ins Land zu lassen, blieb Anfang Februar ohne positive Antwort. Als sechs Wochen später US-Vizepräsident Dick Cheney nach Ankara kam, sprach sich die türkische Regierung gegen einen Militärschlag gegen den Irak aus, versicherte die Amerikaner aber gleichzeitig ihrer Bündnistreue.
      Dass die Türkei überhaupt einen Teil ihrer Handlungsfähigkeit zurückgewinnen konnte, schrieben viele Türken neben der politischen Großwetterlage auch Ankaras neuem Polit-Star Kemal Derviz zu, dem seit März 2001 amtierenden Superminister für Wirtschaft und Finanzen. Derviz, einem ehemaligen Vizepräsidenten der Weltbank, gelang es im Winter 2001/2002, den Verfall der türkischen Lira zu stoppen, ja im Frühjahr sogar, den Trend umzukehren eine geradezu historische Zeitenwende für viele Türken, die seit Anfang der siebziger Jahre unter einer permanenten, unaufhaltsamen, zum Teil galoppierenden Inflation zu leiden hatten.
      Derviz war denn auch die weithin bestimmende Figur der türkischen Innenpolitik. An seinem strikten Ausgabenregime rieben sich die rechten Ultranationalisten ebenso wie die linken Gewerkschaften; die Armee hingegen, ohne deren Segen in der Türkei kein politisches Programm verwirklicht werden kann, ließ wiederholt ihre Zustimmung erkennen.
      Die Armee, seit dem Putsch vom 12. September 1980 zunächst damit befasst, den kurdischen Aufstand niederzuschlagen und danach im Südosten des Landes eine Zivilverwaltung aufzubauen, wurde diese Hauptsorge los, ohne dass so recht jemand davon Notiz genommen hat: Am 4. April 2002 beschloss der Parteikongress der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), den bewaffneten Kampf einzustellen und den berüchtigten Namen der Partei aufzugeben. Die Meldung vom Ende ihres langjährigen militärischen Gegners war der türkischen Armee keine Erklärung mehr wert, die Agenda hatte sich gedreht: Als Hauptgefahren für Atatürks laizistische Republik, als deren Erben sich die Generäle verstehen, hatten sie schon im Februar 2001 die Korruption und die religiöse Rückschrittlichkeit ("Irtica" ) bezeichnet.
      Politiker, die im Ruch auch nur einer dieser beiden Untugenden stehen, hatten und haben es weiterhin schwer in der Türkei unabhängig von ihren Verdiensten oder ihrer Popularität. Das bekam neben dem immer wieder mit Korruptionsvorwürfen kämpfenden Vizepremier Mesut Yilmaz auch der ehemalige Istanbuler Bürgermeister Recep Tayyip Erdogan zu spüren: Der gemäßigte Islamist, dem selbst Gegner Talent und Kompetenz bescheinigen, schien im Jahr 2002 vor einem politischen Comeback zu stehen doch dann holte ihn seine Vergangenheit ein: Videobänder von Erdogans zum Teil radikalen Brandreden aus der Hochblüte des politischen Islam Anfang der neunziger Jahre tauchten auf, alarmierten die Staatsanwaltschaft und drohten, sein Ziel, die Etablierung einer lediglich islamistisch inspirierten Partei nach dem Muster der europäischen Christdemokratien, im Keim zu ersticken. Dennoch blieb Erdogans gemäßigter Fundamentalisten-Ableger, die im August 2001 gegründete Gerechtigkeits- und Entwicklungs-Partei (AKP) die einzige Gruppierung, die es nach Umfragen Mitte 2002 bei Neuwahlen überhaupt über die 10-Prozent-Hürde ins Parlament schaffen würde.
      Neuwahlen lagen in der Luft, seit Ministerpräsident Bülent Ecevit, 77, am 4. Mai 2002 eine Sitzung unterbrechen und sich in die Notaufnahme des Baskent-Krankenhauses in Ankara einliefern lassen musste. Obwohl politische Beobachter dem zunehmend siechen Premier zum Rückzug rieten, hielt Ecevit trotz wochenlanger Bettlägerigkeit an seinem Amt fest so lange, bis sich Anfang Juli sogar seine engsten Vertrauten von ihm abwandten.
      Innerhalb weniger Tage traten der stellvertretende Ministerpräsident Hüsamettin Özkan und Außenminister Ismail Cem zurück, 60 Abgeordnete von Ecevits Demokratischer Linkspartei verließen ihre Fraktion. Auch der von Ecevit selbst aus Washington herbeigerufene Wirtschaftsminister Kemal Derviz trat zurück, ließ sich dann aber durch ein Machtwort Präsident Ahmet Necdet Sezers zum Verbleib in der Regierung überreden um schließlich am 10. August doch noch zu demissionieren.
      Der politische Damm war da bereits gebrochen. Nur drei Wochen nach dem Exodus der halben DSP-Mannschaft beschloss das Parlament Neuwahlen am 3. November 2002. In einer dramatischen Sitzung, die selbst langjährige Beobachter der türkischen Politik überraschte, verabschiedete die Nationalversammlung ein Paket von 13 Reformgesetzen, die das Land seinem Traum von einer Mitgliedschaft in der EU über Nacht viel näher brachten: Ankara beschloss in einem Aufwasch die Abschaffung der Todesstrafe in Friedenszeiten, die Zulassung von Kurdisch-Unterricht und kurdischem Fernsehen, eine stärkere Kontrolle der Polizei sowie eine spürbare Liberalisierung der Meinungs- und Presseparagrafen.
      Der türkische Unternehmerverband Tüsiad, der durch monatelanges Lobbying die politische Atmosphäre für die kleine anatolische Revolution bereitet hatte, sah sich am Ziel seiner Träume: Nun, so die Erwartung, würde der Europäischen Union nichts anderes mehr übrig bleiben, als der Türkei endlich einen fixen Termin zur Aufnahme von Beitrittsgesprächen anzubieten.


      Redaktionsschluss des Jahrbuches 2003 war der 31. August 2002.


      .....................................
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 02:37:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Harry_Schotter:

      Kleine Korrektur: Die Türkei hat momentan bereits knapp 70 Mill. Einwohner.

      Thread: Kein Titel für Thread 0151815381900
      SPIEGEL ONLINE - 20. September 2001 , 09:06

      Bevölkerung: 67,632 Mio. Einwohner, davon rund 80 % Türken, 20 % Kurden
      Minderheiten: Araber 2 %, Tscherkessen und Georgier je 0,5 %.
      In Deutschland leben ca. 2 Mio. Türken. In Städten leben 75 %, unter 15 J. sind 30 % der Bevölkerung
      Bevölkerungsdichte: 86,8 Einwohner/km2
      Bevölkerungswachstum: 1,32 %
      Fruchtbarkeitsrate: 2,3 Geburten/ Frau

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 02:47:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Entschuldigung, sollte eigentlich eine URL werden.

      Ich sehe aber gerade, daß der Spiegel-Artikel nicht mehr aufzurufen ist.
      Habe einen Auszug in Thread: Deutschlands Zukunft: mögliche Szenarien, Optionen, Prognosen/#4 zitiert.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 03:38:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ ViccoB.

      Du hast recht.

      Im Jahr 2003 hat die Türkei bei einem Bevölkerungswachstum von 1,32% eine Bevölkerung von aufgerundet 70 Millionen Einwohnern und vorausgesetzt bei einer gleichen Wachstumsrate im Jahr 2034 eine Einwohnerschaft von aufgerundet 105 Millionen Menschen.

      Jedenfalls offiziell.
      Tatsächlich werden es heute wie auch in Zukunft wohl wesentlich mehr Menschen sein.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 05:59:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Vicco #22...Ich sehe, wir sind ganz einer Meinung.

      @Harry #23....Da wird einem echt Angst und Bange, wenn man sich das mal durchliest. Allein die Tatsache, daß dort die zweitgrößte Parteigruppiereng eine nationalistisch-faschistische Bewegung im Parlament ist, erzeugt blankes Entsetzen.
      Und als zukünftig bevölkerungsreichstes Land in Europa hätten die nach bisheriger Rechtslage auch erheblichen Einfluß auf die EU.
      Dazu kommen Dinge wie Kinderarbeit, Kinderarmut, Kinderunterernährung, Analphabetentum, politische Spannungen zwischen Kurden und Türken (erst recht bei dem nun aufgekündigtem Waffenstillstand durch die PKK) und so weiter.

      Also ich weiß, was ich bei der Europawahl 2004 zu tun habe.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 09:10:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Jarrod21
      Hoffentlich auswandern!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 09:11:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Jarrod

      Also das mit dem Nachweis der Sprachkenntnisse, die zum Erwerb der Staatsbürgerschaft erforderlich sind, ist auch so eine Sache. Ich weiß nicht, ob das bundesweit gleich geregelt ist, ich glaube aber nicht...Jedenfalls weiß ich, dass bei uns lediglich ein leichtes Textverständnis erforderlich ist. D.h. in der Praxis, dass man den Inhalt eines Textes auf etwa Bildzeitungs-Niveau VERSTEHEN muss (das kann ja praktisch jeder, wenn man berücksichtigt, dass Namen und Orte in jeder Sprache gleich sind). AKTIVE Sprachkenntnisse werden nicht verlangt, demnach müsste man den Sprachtest bestehen können, ohne überhaupt einen Satz in deutscher Sprache bilden zu müssen. Von SCHREIBEN ist sowieso keine Rede. Darauf hat man wohl verzichtet, weil viele sowieso Analphabeten sind.

      Also kurz: dieser Sprachtest ist ein absoluter Witz, zumal es auch nicht selten vorkommt, das zu Sprachtests, Führerscheinprüfungen etc. ein Bruder, Vetter, Verwandter mit ähnlichem Aussehen hingeschickt wird, wenn der besser deutsch spricht als der eigentliche Bewerber.

      TS
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 19:08:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      @xtlan

      Vorsicht Du Arsch!
      Der "schwäbische Faschist" zahlt Deine Sozialhilfe.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 19:59:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      @#30 von MrGangster

      Ich glaube, du hast da "xtlan 2002" in Posting #20 etwas missverstanden.
      Ist dir das Wort "Ironie" ein Begriff ??? :) ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 20:59:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Jahrelang dachte ich, "Helmut der Große" ist der grandioseste Versager nach 45, nun weiß ich, Schröder kann es noch "besser"! Der größte Lump seit Adolf Hitler!
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:40:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      #28...Wer sagt denn, daß ich noch in Deutschland wohne?

      #29....Ich weiß auch nicht, wie es mit dem Sprachverständnis genau geregelt ist. Sinnvoll ist in jedem Fall einheitliche Maßstäbe oder oberem Niveau. Leichtes Textverständnis auf Bild-Niveau ist bei weitem nicht ausreichend.

      In anderen Ländern würde so etwas nie vorkommen. Da muß man die Sprache und die Schrift auf einem hohen Niveau erfassen und in entsprechnder Form wiedergeben können. Gutes Beispiel Kanada oder die USA oder England.


      Deutschland hat in dieser Hinsicht also noch einiges nachzuholen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:42:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Tetris...Schröder fühlt sich wohl eher dem Geiste Stalins verpflichtet.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 23:14:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      Aus der linksalternativen TAZ:


      ..........


      "Muslime sind nicht integrierbar"

      Interview RALPH BOLLMANN

      taz: Herr Wehler, Sie haben am 11. September vorigen Jahres Ihren 70. Geburtstag gefeiert. Wie war es, als Sie von den Terroranschlägen in den USA erfuhren?

      Hans-Ulrich Wehler: Ich war in einem abgelegenen Dorf auf Kreta, wo wir weder Radio noch Fernsehen haben. Abends habe ich mit mit meiner Frau gut gegessen. Erst am nächsten Tag erfuhren wir am Telefon von den Anschlägen. Anschließend haben wir uns in einem Hotel die Fernsehbilder angesehen. Ich wollte es zuerst nicht glauben.

      Ein Jahr später treffen sich die deutschen Historiker zu ihrem großen Fachkongress - und erst im letzten Moment wurde eine Podiumsdiskussion über den 11. September angesetzt. Wie kommt es, dass Ihre Kollegen das Thema beinahe ignoriert hätten?

      Das ist die Provinzialität der deutschen Historikerzunft. Sie finden ohne weiteres zehn Experten für den bayerischen Erbfolgekrieg. Aber wenn sie auch nur einen guten Historiker suchen, der etwas über den Nahen Osten sagen kann - dann wird es schon schwierig. In Amerika würde man sich im History Department einer guten Universität ans Telefon setzen und ein paar Leute aus Berkeley, Harvard oder Stanford zusammentrommeln.

      Was können speziell Historiker zu der Debatte nach dem 11. September beitragen?

      Sie können die ganze Diskussion in eine historische Perspektive rücken. Der Islam ist die einzige Weltreligion, die noch immer auffällig rasch expandiert. Er wird das Christentum bald weit überholt haben. Es handelt sich um einen militanten Monotheismus, der seine Herkunft aus der Welt kriegerischer arabischer Nomadenstämme nicht verleugnen kann.

      Wollen Sie damit sagen: Wir haben es tatsächlich mit einem "Kampf der Kulturen" zu tun, wie der US-amerikanische Politologe Samuel Huntington meint?

      Die Kritik der Multikulti-Gutmenschen, die Huntingtons Buch in den Orkus getan haben, kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich bezweifle, dass die Kritiker die 550 Seiten wirklich gelesen haben. Es handelt sich um eine ganz nüchterne Analyse, wo nach dem Ende des Kalten Krieges neue Konfliktlinien auftauchen könnten. Das kann man nicht mit der linken Hand abtun - nach dem 11. September erst recht nicht.

      Beweist nicht die Bundesrepublik mit ihren 2,4 Millionen türkischen Einwanderern, dass ein friedliches Zusammenleben funktionieren kann?

      Das Beispiel zeigt, dass es eben nicht funktioniert. Die Bundesrepublik hat kein Ausländerproblem, sie hat ein Türkenproblem. Diese muslimische Diaspora ist im Prinzip nicht integrierbar. Die Bundesrepublik ist seit ihrer Gründung mit heute zehn Prozent Zugewanderten bravourös fertig geworden. Aber irgendwann kommt eine Grenze, was man einer komplexen Gesellschaft zumuten kann.

      Und wie antworten Sie auf diese Frage?

      Man muss das streng steuern. Alle Einwandererländer haben nach einer Phase ungesteuerter Einwanderung die Notbremse gezogen. Die Amerikaner und Australier sogar mit ausgesprochen rassistischen Kriterien. Das amerikanische Einwanderungsgesetz von 1922/23, das 40 Jahre lang in Kraft war, enthält den Kunstbegriff der "Kaukasier". Das waren sozusagen die blonden Weißen, die in hoher Quote einreisen durften.

      Plädieren Sie etwa dafür, auch bei uns solche Kriterien anzuwenden?

      Man soll sich nicht freiwillig Sprengstoff ins Land holen. Ich habe hier zwei glänzende türkische Studenten. Aber man muss das strikt trennen: persönliche Erfahrungen und die Notwendigkeit einer strikten Steuerung.

      Akademische Eliten lassen sich offenbar problemlos integrieren. Ist die Integrationsfähigkeit eher eine Frage des sozialen Status als der Religion?

      In der Bundesrepublik kann man von einer türkischen Elite kaum sprechen - abgesehen von dem berühmten Touristikunternehmer Vural Öger und wenigen anderen. Die Türken werden in einer Religion groß, die spezifische Integrationsbarrieren bereitstellt. Die fundamentalistische Strömung ist mehrheitsfähig, auch in der Türkei selbst.

      Kann man diesen Trend stoppen, indem man die westlich orientierten Kräfte durch die Aussicht auf einen EU-Beitritt stärkt?

      Dieses Argument grenzt an politischen Schwachsinn. Europa ist geprägt durch die christliche Tradition, durch die jüdisch-römisch-griechische Antike, durch Renaissance, Aufklärung, Wissenschaftsrevolution. Das alles gilt auch für die Beitrittsstaaten in Osteuropa. Aber es gilt nicht für die Türkei. Man kann diese Kulturgrenze nicht in einem Akt mutwilliger Selbstzerstörung einfach ignorieren. Obendrein würde eine Aufnahme der Türkei den Europäern so famose Nachbarn wie Syrien und den Irak bescheren.

      Das Irakproblem will die US-Regierung offenbar durch einem Krieg lösen. Wenn Sie im "Kampf der Kulturen" eine derart große Gefahr sehen, befürworten Sie dann auch einen solchen Angriff?

      Gegen Drohkulissen habe ich nichts. Aber jetzt wird offenbar ein Präventivkrieg vorbereitet. Ich kenne aus der neueren Geschichte keinen einzigen Präventivkrieg, der zu dem gesteckten Ziel geführt hat.

      An welche Parallelen denken Sie?

      Der Erste Weltkrieg ist vom deutschen Großadmiral Tirpitz in einem Anfall von Nüchternheit als deutscher Präventivkrieg bezeichnet worden. Man wollte die Gefahr eines drohenden Zweifrontenkriegs entschärfen, indem man Serbien demütigte und Russland zum Kuschen zwang. Das ist grandios gescheitert.

      Soll das heißen, Sie vergleichen die Irakpolitik der USA mit der deutschen Kriegspolitik im Sommer 1914?

      Die konkrete Konstellation ist anders, aber die formale Struktur ist dieselbe: Man glaubt, eine Situation durch Zuvorkommen zu entschärfen - durch "Praevenire", wie Friedrich der Große gesagt hat. Es ist das schwachsinnige Kalkül, man könne mit einem großen Militärschlag die politischen Probleme lösen. Die Amerikaner sollten Clausewitz lesen: Der Krieg ist nur ein Mittel, um politische Ziele durchzusetzen. Und es gibt im Nahen Osten keine politischen Ziele, die einen weiteren Golfkrieg legitimieren könnten.

      Manche Amerikaner vergleichen Saddam Hussein mit Adolf Hitler …

      … und sagen: Wäre es doch zu einem Präventivkrieg mit Hitler gekommen! Das hat aber wohlweislich keiner geplant - wegen der Stimmung in den Staaten, die den Krieg hätten führen müssen. In den europäischen Ländern, die gerade den Ersten Weltkrieg ausgekämpft hatten, gab es eine tiefe Friedenssehnsucht. Und Roosevelt hat selbst nach Kriegsausbruch über zwei Jahre gebraucht, um die USA an die Seite der Alliierten zu führen. Ob das ohne den japanischen Angriff auf Pearl Harbor gelungen wäre, wissen die Götter.

      So denken die Europäer heute auch. Aber waren diese Überlegungen, im Nachhinein betrachtet, richtig?

      Im Horizont der Zeit waren sie völlig korrekt. Aus der Perspektive des Mai 1945 ist so gut wie alles gerechtfertigt, um solche Menschheitsverbrechen zu unterbinden. Aber das überforderte die Handelnden zwischen 1937 und 1939 ganz gewaltig. Heute sind die Akteure allerdings nicht überfordert. Alle Gegenargumente liegen auf dem Tisch.

      Das sieht der Bundeskanzler auch so, und er redet vom "deutschen Weg". Droht ein neuer Sonderweg?

      Die Formulierung finde ich grauenhaft. Meine Generation hat jahrzehntelang gegen den Sonderweg gestritten. Der lange Weg nach Westen endete damit, dass sich die Deutschen endlich im Westen wohl fühlten. Für Schröder geht es dabei nur um die schäbige Ausnutzung einer Wahlkampfsituation, nicht um eine reale Politikchance. Jeder weiß: Es gibt nur einen europäischen Weg.

      Aber dieser europäische Weg ist nicht der amerikanische Weg?

      Für die Europäer gibt es keine "Achse des Bösen". Sie haben aus ihrer blutigen Geschichte gelernt, dass pragmatische Bescheidenheit eine Tugend ist. Man kann Konflikte einhegen, man kann sie zeitweise zähmen. Aber man wird nie den ewigen Zustand friedfertiger Glückseligkeit erreichen. Diese skeptische Tradition sollten wir verteidigen.


      taz Nr. 6849 vom 10.9.2002, Seite 6, 227 Zeilen (Interview), RALPH BOLLMANN

      ............................
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 23:30:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Gegen Muslime mit hohem sozialen Status habe ich auch nichts. Wohl aber gegen Wirtschaftsflüchtlinge, die bei einem Beitritt und der damit verbundenen Öffnung der Grenze, die BRD zu überschwemmen drohen. Das versetzt Deutschland den ökonomischen Todesstoß. Von inneren Spannungen und dem möglichen Aufkeimen radikalen Gedankenguts, wie es schon die zweitgrößte Partei der Türkei (Faschisten) bietet, mal ganz abgesehen.

      Ich plädiere dafür, daß wir statt der Türkei in Beitrittsverhandlungen mit dem Libanon treten. Der ist islamistisch und schon jetzt wirtschaftlich näher am Westniveau.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 23:45:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      @#36 von Jarrod21

      Richtig. Die Türkei ist kein euopäisches Land. Dann doch lieber gleich Australien, Canada, oder zB. China.
      Ja, China !!!
      Dehren Volkswirtschaft(China) wird einmal die Welt dominieren......und wir als EU wären dann mit im Boot.


      H_S
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:01:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Also ich finde, Europa hat ersdtmal genug mit Polen, Estland, Lettland und der Tschechei zu tun. Obwohl die dortigen Verhältnisse schon wesentlich besser sind als die in der Bundesrepublik. China, Russland und Co. würde ich dann danach auf die Liste setzen, aber doch nicht die Türkei.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:03:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und nur mal so eine Frage: Warum muß man den unbedingt ein islamistisches Land in die EU aufnehmen?
      Reicht es nicht, wenn man erstmal intensive diplomatische Beziehungen aufbaut?
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 02:11:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      @#38 von Jarrod21

      Na ja, das mit Australien, Canada und China war ein bisschen provokativ von mir gemeint, da ja alle diese genannten Länder, genau wie die Türkei, keine europäischen Länder sind. Ich hab sie nur erwähnt, weil sie so weit weg von Europa beheimatet sind, um damit die Bizarrheit des Vorschlages, die Türkei in die EU aufzunehmen, zu pointieren.

      Obwohl, zum Beispiel Argentinien und Neuseeland europäischer sind, als es die Türkei je sein wird.

      Nein, nein, ich will/fordere keine WU(Welt Union) mit dem Sitz in Brüssel, sondern ich glaube, dass die EU mit den traditionell europäischen Ländern an ihre natürliche Grenzen gestoßen ist und sich dann weiteren Mitgliedern kategorisch verschließen sollte.

      Nach dem Motto: Alle Familienmitglieder vollzählig - der Saal wird geschlossen!


      H_S
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 07:47:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Als Berliner sag ich nur, mir reicht es! Türken raus, nicht rein! Türken sollten wieder in ihre Heimat zurückkehren wollen, schließlich kamen sie meistens aufgrund irgendwelcher Schwierigkeiten, politisch oder ökonomisch, hierher! Und nicht wegen dem deutschem Wetter! Integrierbar sind Leute aus problematischen Gegenden nicht, sie bleiben Flüchtlinge und wollen größtenteils eigentlich zurück! Deswegen lernen sie auch nicht gerne deutsch. Bauen ihre Moscheen und würden gerne zum Sonnenaufgang ihr Allah mu akbar über 1000 Watt Lautsprecher durch das morgendliche Neukölln brüllen. Mir reicht aber das stündliche Gebimmel der christlichen Kirchen, die mir aber auch auf den Sack gehen! Scheiß Religion! Und die ist das Problem!!!!! Ein Gott! Es gibt kein Gott! Auch keine Götter wie im alten Rom! Er ist auch nicht männlich und erst recht nicht weiblich! Und Allah ist auch nur ne Erfindung!
      Scheiß Religion. Die sollte verboten werden. Kein Steuer-Euro mehr für Neubauten von Moscheen! Was für ein Unsinn!
      Die Menschheit hat schließlich genug Probleme mit Krankheiten und Seuchen. Dazu braucht man aber die Wissenschaften, Forschung und eben Arbeit und nicht die fünfmalige Verbeugung pro Tag nach Mekka! Was für eine Zeitverschwendung!
      Wer einmal einen Todkranken in der Familie hatte und ihn sterben sehen mußte, der versteht mich vielleicht, warum ich großen Wert auf wissenschaftlich-medizinische Arbeit lege und die ganze religiöse Scheiße als vergeudete Zeit denunziere! Vergesst Religion! Die Menschheit braucht sie nicht, nur die Herrschenden! Weltweit. Ich fordere eine wissenschaftliche Herrschaft und demzufolge eine stressfreie Gesellschaft! Weltweit! Stressfreie Menschen können fast 200 Jahre alt werden! Das ist meine wahre Überzeugung als Gutachter für Umweltschutz! In den letzten Jahren ist mir klar geworden, daß der Umweltschutz schon im persönlichen Umgang auf einer Party anfängt. Sollte da irgendjemand gemobbt werden, so ist es die Folge, daß der gemobbte Mensch irgendwie die Umwelt belastet, mit weggeworfenen Bierflaschen z.B., die in Scherben zerbrochen, den Straßenkehrer wiederum stressen.Oder ihn vielleicht verletzen sogar.
      Ich sage nur, daß der Mensch, und zwar aller Religionen, ständig sein eigenes Grab schaufelt und den Sinn des Lebens nicht kapiert. Die, die sich jetzt zufällig sauwohl fühlen, werden es eines Tages auch so sehen wie ich und sich fragen, warum habe ich nicht den Wissenschaftler oder Ärzten mal einen Euro gespendet? Meiner Meinung nach als Geologe ist die Unsterblichkeit das ultimative Ziel der künftigen oder auch der jetzigen Generation, das aber nur in einer bombenfreien, friedlichen Ära, logisch, erreicht wird. Und dies wird es auch! Sollte die Menschheit in 100.000 Jahren vielleicht eine derartige Intelligenz erreicht haben, dann werden sich alle viele an mich erinnern und sagen, warum haben wir das nicht schon viel früher erkannt? Das war ja eine wirklich grausame Zeit vor 100000 Jahren! Igitt!!
      Leute, Das Gleiche denken wir doch heute von den frühen Homo Sapiens mit den Menschenfressergeschichten.
      Lange Rede, kurzer Sinn: Warum gibt es noch keine staatliche Initiative für einen evolutionären Erfolg nach vorne?
      Kann Homo Sapiens nicht mal über seinen eigenen Schatten springen? Ohne Mord und Kriege?
      Niemand!!!aber auch niemand wacht morgens auf und denkt zuerst daran, wen muß ich heute wann und wo töten? Das ist nicht naturgegeben. Jeder will sein Leben leben. Möglichst ohne Probleme. Und das geht auch, mit dem richtigem Bewußtsein. Ohne Gott oder Allah oder Buddha!
      Der andere Weg ist fressen oder gefressen werden! Eine Doktrin seit dem Präkambrium! Daran hat es bisher gescheitert. Römisches Reich, 30-jähriger Krieg im Mittelalter, Vietnam oder Irak. Immer das Gleiche! Wo bleibt der Fortschritt? Ich hoffe, daß mich wenigstens einer versteht!
      Nebenbei: Ein Umdenken in Bezug auf mehr Lebensqualität für alle, auch für die Reichen!!, würde eine Mehrbschäftigung implizieren! Somit noch mehr Reichtum für die Reichen!
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 22:47:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41 von brokingbull

      Das mit dem: "Und Allah ist auch nur ne Erfindung!" würd` ich an deiner Stelle so nicht sagen.........................wo du doch in Neukölln
      wohnst und einer deiner muselmanischen Nachbarn dich vielleicht kennt. Es könnte sonst sein, dass du bis an das Ende deiner Tage nie mehr stressfei leben könntest. Weltweit! :D:laugh:


      Nur so nebenbei: Bist du wirklich als Gutachter für Umweltschutz und nicht irgendwie journalistisch oder schriftstellerisch tätig? Du kannst nämlich sehr unterhaltsam und pointiert schreiben. Nicht das du deine Talente unnötigerweise verschleuderst!


      H_S :):):)
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 23:03:43
      Beitrag Nr. 43 ()
      Also ich finde, Europa hat ersdtmal genug mit Polen, Estland, Lettland und der Tschechei zu tun. Obwohl die dortigen Verhältnisse schon wesentlich besser sind als die in der Bundesrepublik.

      Wohnt da jemand in einer Tonne?
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Und wenn ja, wer?
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 01:23:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      #30 von Gangster: Gut gekontert - bis man son Schwaben mal aus der Reserve glockt hat...Dazu würde ich mal vollgendes Anmerken: Durch die Jahrzentelange CDU Dominanz wurde halt die meiste Bundesländerstruckturhilfe immer gen Süden geschanzt,
      sodaß dort Deutschlands einzige, profitable, verbliebene Industriezweige entstanden sind ( Hightech, IT, Technologie) ....“wir können alles außer Hochdeutsch“lustige Werbung von NTV. Und aus Bayrischen Bauern wurden bayerische Programmierer...na und jetzt wo sich das Nord-Südgefälle der Adenauer-Brandära stätestens seit Kohl umgekehrt hat, da liegt Euch jetzt zur Abwechlung mal der Norden auf der Tasche, ist doch gerecht oder ???

      :laugh: :D :laugh:

      #41 brockingbull: Bin auch Geologe und wohne in Berlin-Wedding und finde es hier total gut. Denn Deutschland ist ein schönes Land – es hat nur ein Nachteil: es gibt zuviele Deutsche. Berlin ist deshalb so interessant weil es absolut multikulti ist. So wie Singapoor, New York, Paris, London...Tanger u.s.w.Aber wenn man zugezogener Berliner wie viele, dann kann man damit so seine Probleme haben (das Fremde macht einem immer Angst). Son echter Berliner tikt da anders. Und wenn Ihr die Türkei nicht drinhaben wollt, dann sollte man auch mal so ehrlich sein und das klipp und klar sagen und nicht alle drei Jahre auf jedem EU -Gipfel so eine Heuchelei veranstalten, mit wir verhandeln nochmal darüber in 5 Jahren. Was wir in dem Zusammenhang allerdings mit Slowakei Rumänien und Bulgarien in der EU wollen ist mir völlig schleierhaft. Vielleicht so eine Art Fortsetzung des Großdeutschen Reiches in Form wirtschaftlichen Protektionismus angedacht. Ich war in allen diesen Ländern schon unterwegs und muß sagen das die Westtürkei dagegen 1. Welt ist, was in Bulgarien und Rumänien abgeht. Wie ich auch schon in meinem alten Posting erwähnte, wenn wir die Türkei aufnehmen wo solln wir dann noch billig Urlaub machen ? Spanien, Griechenland und diese ganzen Länder kann man sich auch nur noch kaum leisten seit dem die in der EU sind. Also wo soll Siemens dann seine Waschmaschienen produzieren wenn nicht in der Türkei – dann muß man vielleicht nach Ägypten oder so ausweichen. Also der wahre Grund warum man die Türken nicht aufnehmen will ist das man die noch als Arbeitssklaven braucht.

      Weiße Ware wird von türkischen Firmen wie Alarko,Arselsan, Arcelik u.s.w. hergestellt und dann nur noch der Name Siemens, Bosch, Miele u.s.w. raufgepappt und hier mit einigen 100 % Gewinn verscheuert. Dsgl. die italienische Modeindustrie Gucci, Stefanel, Benetton, Armani u.s.w. wird alles in der Türkei produziert.die liste ließe sich bestimmt noch fortsetzen. Wo sollen die alle hin wenn man in der Türkei keine Hungerlöhne mehr zahlen kann – In den Irak vielleicht ? Nee also die politischen Gründe sind sicherlich nur vorgeschoben, das nehme ich dem verlogenen Verheugen nicht ab.

      Zu Deiner Wissenschaftsgläubigkeit bin ich genau entgegesetzter Meinung und möchte Erich Kästner zitieren: „Die Zeit vergeht im Sauseschritt – Hurra - wir rennen mit und treten mit Höchsgeschwindigkeit auf der Stelle.“ Welches der großen Probleme der Menschheit hat die Wissenschaft den schon gelöst. Hunger in der dritten Welt ? Keine Kriege mehr ? Hat die Computerrevolution das Leben einfacher, leichter und bequemer gemacht –wie versprochen ?
      Nein –es verhungern immernoch genauso viele menschen trotz Gentechnik. Die Waffensysteme werden immer perfekter und zerstörerischer. Durch die IT Revolution hat der Druck auf die Menschen enorm zugenommen und hat weltweit Massenarbeitslosigkeit verursacht.

      Tja die Ansichten könne schon sehr verschieden sein.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 01:57:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      macht euch doch nichts vor.
      muslime sind in einem modernen und zukunftsorientierten europa nicht integrierbar.
      um zu dieser erkenntnis zu kommen, muss man nur die augen öffnen und sich umschauen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 08:46:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      kann ich auch nicht verstehn
      wie sich der Gutmenschentraum
      vom Multi/Kulti Wahnsinn noch hält




      gerade bei den Millionen Türken in der BRD
      die leider (zumindest mit westeuropäischen Methoden)
      überhaupt nicht integrationsfähig sind


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