RINOL: Neue Analyse mit Kursziel 5,00 Euro - 500 Beiträge pro Seite

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Rinol AG: "Der Börsendienst" stuft Aktie auf Kaufen mit Kursziel 5,00 EUR
24.09.2003 (13:59)


München, den 24.09.03. In der heute erschienenen Ausgabe empfiehlt der Aktienbrief „Der Börsendienst“ die Rinol AG (WKN: 705180) zum Kauf. Der schwäbische Weltmarktführer im Bereich Industriefußböden scheint nun das Anleiheproblem gelöst zu haben.

Rinol hat im Jahre 1998 zur Finanzierung des weiteren Wachstums der Gesellschaft eine Anleihe im Volumen von 130 Mio. DM (ca. 66,4 Mio. EUR) begeben. Diese Anleihe wird am 15. Oktober dieses Jahres fällig und Rinol verfügt derzeit nicht über die Liquidität, um die Anleihegläubiger auszubezahlen. Rinol hat immer wieder Teile der Anleihe zurück gekauft, so dass derzeit noch ca. 39 Mio. EUR zur Rückzahlung anstehen.

Gestern kündigte Rinol in einer Ad-Hoc-Meldung für den 13.10., also 2 Tage vor Fälligkeit der Anleihe, eine Anleiheninhabervollversammlung an. Auf dieser solle ein Sicherheitenpoolvertrag mit Banken, Kreditversicherern und Anleihegläubigern abgeschlossen werden. „Der Börsendienst“ hat beim Vorstandsvorsitzenden Kurt-Jörg Gaiser die Hintergründe erfragt. Fakt ist: Nach langen Verhandlungen haben sich große Teile der Anleihegläubiger, die zusammen ca. 33 Mio. EUR Anleihevolumen halten, geeinigt. Die Anleihe wird bis zum 15.10.2004 (optional bis 2006) zum gleichen Zins verlängert. Allerdings ist noch nichts unterschrieben, aber davor muss auch erst die Versammlung am 13.10. dem bereits ausgehandelten Poolvertrag zustimmen.

Aus Sicht der Redaktion von „Der Börsendienst“ ist der Deal bereits so gut wie sicher: Bedenkt man, dass Rinol Weltmarktführer mit über 30.000 Kunden in 30 Ländern, 360 Mio. EUR Umsatz und fast 2000 Mitarbeitern ist, dann wird klar, dass man Rinol einfach mehr Zeit geben wird, um die Anleihe zu tilgen.

Spätestens am Tag der Vollversammlung der Anleiheninhaber (13.10.) wird es zu 100% klar sein, dass Rinol nicht in die Insolvenz gehen wird. Sobald die Börse die Ad-Hoc-Meldung richtig verstanden hat, wird der Kurs in neue Höhen schnellen. Mit dem von „Der Börsendienst“ für 2004 geschätzten Gewinn von 0,55 Euro pro Aktie errechnet sich selbst bei einem Kurs von 5 Euro ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 9. „Der Börsendienst“ rechnet in den nächsten 4 Wochen mit Kursen jenseits der 5 Euro-Marke.

Ein ausführlicher Bericht ist der aktuellen Ausgabe (Nr. 39) von „Der Börsendienst“ zu entnehmen. Dieser ist auf der Website www.derboersendienst.de erhältlich.

Ansprechpartner:

Redaktion „Der Börsendienst“
Tobias F. Bosler (Chefredakteur), [e-mail],
Fon: 0049-(0)89-74999816, Diefenbachstraße 33, 81479 München
http://www.derboersendienst.de




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© 1996-2003 financial.de, Datum: 24.09.2003 Uhr: 13:59



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[tradeall]

jetzt gibts auch ein interview zu rinol!!

http://www.brn-ag.de/realplayer.php4?ident=4812

[noch-n-zocker]

Der schwäbische Weltmarktführer im Bereich Industriefußböden scheint nun das Anleiheproblem gelöst zu haben.

Als Lösung würde ich den Vorschlag nicht bezeichnen. Rinol ist zahlungsunfähig, mehr nicht. Daraus eine Aktienempfehlung zu stricken ist schon dreist.

[kapitaladler]

Sehe ich auch so, da ist garnix gelöst. Das Unternehmen muss die Anleihefrist verlängern, weil es die Liquidität nicht aufbringen kann. Und die Verlängerung der Frist ist absolut noch nich in trockenen Tüchern. Hier kann es ganz schnell nach unten gehn, aber wer den Kick braucht....

[noch-n-zocker]

Wie auch immer, die Prolongation haben sie wenigstens zusammenbekommen. Jetzt bekommt Rinol hoffentlich auch wieder Material geliefert und an den Baustellen kann es weitergehen.


11:26 14Oct2003 RTRS-Rinol<RILG.DE>-Anleihe um mindestens ein Jahr verlängert

Stuttgart, 14. Okt (Reuters) - Der Industriebödenhersteller Rinol ist nach der Verlängerung einer Anleihe seine akuten Finanzsorgen zunächst los.
Eine Gläubigerversammlung hatte am Montag dem Vorschlag zugestimmt, die Rückzahlung der eigentlich an diesem Mittwoch fälligen, mit 5,5 Prozent verzinsten Inhaber-Teilverschuldverschreibungen von Rinol um ein Jahr auf Oktober 2004 zu verschieben, wie das Unternehmen aus Renningen mitteilte. Die ebenfalls am Mittwoch fälligen Zinsen muss Rinol zur Hälfte erst im Juli 2004 zahlen. Ohne die Anleihestundung wäre Rinol in große Liquiditätsprobleme geraten. Eine Refinanzierung der Anleihe über Banken war im Juli gescheitert.
Im kommenden Jahr wollen die Gläubiger - zum größten Teil fünf deutsche Landesbanken - unter der Führung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) über eine weitere Verlängerung der Anleihe entscheiden. Sie sagten der Vereinbarung zufolge eine wohlwollende Prüfung zu, bei der die Liquiditätslage von Rinol berücksichtigt werden soll. Im Gegenzug für die Verlängerung der Anleihe erhielten die Gläubiger Sicherheiten wie Immobilien und Forderungen. Rinol-Vorstandschef Kurt-Jörg Gaiser hofft auf eine Stundung bis 2006: "Jeder der Beteiligten weiß, dass man nicht in einem Jahr 39 Millionen Euro flott machen kann", sagte er am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.
Der Betrag ist der Rest einer 1998 aufgelegten Anleihe über 66,5 Millionen Euro, mit der Rinol seine Expansion zu Europas größten Hersteller von Industriefußböden finanziert hatte.
axh/fun

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Tuesday, 14 October 2003 11:26:13RTRS [nL14408329] {DE}ENDS