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    FBI zahlte Gelder an die Hamas - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.03 10:29:25 von
    neuester Beitrag 07.10.03 20:40:41 von
    Beiträge: 43
    ID: 783.377
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      Avatar
      schrieb am 07.10.03 10:29:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP hat die amerikanische Bundespolizei FBI in den Neunzigerjahren über geheime Kanäle Geld an die palästinensische Untergrundorganisation Hamas geleitet."

      http://www.netzeitung.de/spezial/nahost/257175.html

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Ich glaube, das spricht für sich selbst. Wer zahlt, bestimmt die Musik.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 10:44:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sep, Eddie, Euer Einsatz! :laugh:

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 10:58:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gleich geht das Antisemiten-Geschrei wieder los!:laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:10:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ wohans:

      auch wenn diese Information von AP stammt, so scheinen sich die bekannten, auflagestarken Medien für dieses Thema offenbar überhaupt nicht zu interessieren.
      Dafür aber umso mehr die Chefs der Netzzeitung
      http://www.onlinejournalismus.de/images/fotos/artikel_statis…

      Beschreibung lt. Netzzeitung: Die Macher: Hinter der Netzzeitung stecken drei Brüder aus Herborn. Wieland Lindenthal, 19, macht gerade Abi. Seine Brüder Niels, 21, und Thies, 23 haben’s schon hinter sich und haben sich danach mit ihrer bereits zu Schulzeiten gegründeten Firma Schule im Netz GmBH selbstständig gemacht. Im Technikbereich unterstützt die Söhne Vater Detlef Lindenthal. Rede und Antwort stand uns per E-Mail Thies Lindenthal. (Foto: Netzzeitung)

      3 Brüder, wie man sieht, mit reichlich journalistischer Erfahrung

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:16:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ #4

      Die Fakten sind aber unabhängig von der journalistischen Erfahrung. :)

      Aber Du hast recht. Wenn die Netzeitung bemerkt, daß solche Meldungen in Deutschland nicht politically correct sind, werden sie sowas nicht mehr veröffentlichen.

      Dann haben sie die nötige journalistische Erfahrung, das zu schreiben, was en vogue ist. :laugh:

      :D

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      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:25:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ wohans:

      offensichtlich konnte ich meine Meinung nicht richtig erklären:

      es ist nicht das Problem, das zu schreiben was en vogue ist. Das Problem der Leutchen ist, daß sie gar nicht schreiben und deshalb auch nicht recherchieren. Journalismus heißt Recherche und nicht einfach im Netz gefundene Nachrichten gebündelt auf eine eigene Website zu stellen.

      Hier wird AP zitiert. Den von der Netzzeitung weiterverbreiteten Artikel konnte ich aber bei AP auch nicht finden. Darüberhinaus glaube ich nicht, daß an diesem Vorgang auch nur ein Funken Wahrheit ist und zum zweiten, sollte er wahr sein, dann ist die Bedeutung so gering, daß eine Berichterstattung darüber eigentlich keinen Rattenschwanz interessiert.

      jodimin
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:41:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ #6

      Ganz Deiner Meinung.

      Daß Israel die Hamas mit aufgebaut und jahrelang unterstützt hat und daß sie von den Amerikanern (teil-) finanziert wird, ist wirklich bedeutungslos.

      Fakten sind meistens bedeutungslos. Besonders dann, wenn sie nicht in das Weltbild des globalen Antiterrorkampfes passen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:49:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nun bringt auch noch der Spiegel die Meldung. Gewinnt sie dadurch an Wahrheitsgehalt, jodimin?

      GEHEIMER ANTI-TERROR-KAMPF

      FBI überwies tausende Dollar an die Hamas


      Die US-Bundespolizei hat nach Informationen der Nachrichtenagentur AP der paläsinensischen Terrororganisation Hamas mehrfach Gelder für den Kampf gegen Israel überwiesen. Sinn der verdeckten Aktion soll gewesen sein zu überprüfen, wie die Geldströme der Hamas für Terroraktionen fließen.

      Washington - Das FBI schleuste laut AP in den neunziger Jahren über geheime Kanäle Gelder an die Hamas, wie die Nachrichtenagentur von FBI-Mitarbeitern und aus Gerichtsdokumenten erfuhr. Die Geldtransfers seien in den Jahren 1998 und 1999 in Zusammenarbeit mit dem israelischen Geheimdienst und mit der Zustimmung der damaligen Generalstaatsanwältin Janet Reno eingefädelt worden.
      Die Sicherheitsberaterin des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton, Sandy Berger, sagte AP, das Weiße Haus habe von den Aktivitäten des FBI nichts gewusst. Bei den vom FBI-Büro in Phoenix losgeschickten Summen handelte es sich nach Angaben der AP-Informanten meistens um Beträge von einigen tausend Dollar, von denen ein größerer Anschlag nicht zu finanzieren sei.

      Hamas erhielt das Geld offenbar zumindest in einigen Fällen aus den Händen eines zum muslimischen Glauben konvertierten Amerikaners mit guten Kontakten zu palästinensischen Organisationen. Dies geht aus dem Protokoll eines nichtöffentlichen Gerichtsverfahrens hervor, das ein mit dem Kurier befreundeter FBI-Mitarbeiter AP übergab.

      Darin sagte der Bote Harry Ellen aus, der FBI-Agent Kenneth Williams habe ihn erstmals im Sommer 1998 darum gebten, das Geld zu übergeben. Williams habe "den Transfer amerikanischer Gelder an einige der terroristischen Gruppen für gewalttätige Zwecke" gewünscht, sagte Ellen laut Gerichtsprotokoll. Anfang 1999 habe Williams die Zusammenarbeit wegen eines Streits beendet.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:57:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn ich das richtig verstehe, dann wollen hier einige behaupten, daß das FBI die Gelder nicht überwiesen hätte, um die Zahlungsströme in der Hamas zu durchleuchten und die Organisation besser bekämpfen zu können, sondern weil das FBI und Israel es so toll finden, eine Terrororganisation hochzurüsten, damit sie dann besser Israelis (und eventuell Amerikaner) umbringen kann.

      Da kann ich nur mit Sarkasmus sagen: Das gibt einen Sinn. Anscheinend schreien die ganzen Hamas-Aktivisten "Tod für Israel", weil sie gerne höhere Bezüge hätten? ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:43:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die taz schreibt am 26.09.2003 folgendes:

      FBI auf Spurensuche

      Das FBI prüft Verbindungen der Palästinenserorganisation Hamas zu "kriminellen Unternehmen" in den USA. Trotz erfolgreicher Bemühungen zur Austrocknung ihrer Finanzquellen gelinge es der Hamas weiterhin, Gelder aufzutreiben, so FBI-Vizedirektor John Pistole. (afp)



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:13:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ #4 jodimin

      Sauberes Recherchieren klagst du zwar bei anderen ein, zu deinen eigenen Stärken gehört es offenbar nicht. Sonst hättest du bemerkt, dass ím Eingangsposting die Netzeitung zitiert wurde, nicht die Netzzeitung. Kleiner Unterschied im Namen, großer Unterschied im journalistischen Stil.

      Davon abgesehen, eine Meldung von AP bleibt eine Meldung von AP, auch wenn sie auf der Homepage der Schülerzeitung von Castrop-Rauxel steht.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:29:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ #11

      Oops, das hatte ich übersehen. Danke. :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:48:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      hi folkx,

      hier ist der AP-artikel:cool:

      FBI Sent Hamas Money in Late 1990`s

      By JOHN SOLOMON, Associated Press Writer

      WASHINGTON - While President Clinton was trying to broker an elusive peace between Israelis and Palestinians, the FBI was secretly funneling money to suspected Hamas figures to see if the militant group would use it for terrorist attacks, according to interviews and court documents.

      The counterterrorism operation in 1998 and 1999 was run out of the FBI`s Phoenix office in cooperation with Israeli intelligence and was approved by Attorney General Janet Reno, FBI officials told The Associated Press.

      Several thousand dollars in U.S. money was sent to suspected terror supporters during the operation as the FBI tried to track the flow of cash through terror organizations, the FBI said in a rare acknowledgment of an undercover sting that never resulted in prosecutions.

      " This was done in conjunction with permission from the attorney general for an ongoing operation, and Israeli authorities were aware of it," the bureau said.

      One of the FBI`s key operatives, who has had a falling out with the bureau, provided an account of the operation at a friend`s closed immigration court proceeding. AP obtained and reviewed the court documents.

      Arizona businessman Harry Ellen testified he permitted the FBI to bug his home, car and office, allowed his Muslim foundation`s activities in the Gaza Strip to be monitored by agents, arranged a peace meeting between major Palestinian activists and gained personal access to Yasser Arafat during more than four years of cooperation with the FBI.

      Ellen`s FBI handler in the late 1990s was Kenneth Williams, an agent who later became famous for writing a pre-Sept. 11 memo to FBI headquarters warning there were Arab pilots training at U.S. flight schools. The warning went unheeded.

      Ellen, a Muslim convert, testified he was taking a trip to the Gaza Strip to bring doctors to the region in summer 1998 when Williams asked him to provide money to a Hamas figure.

      Williams wanted " the transfer of American funds to some of the terrorist groups for violent purposes," Ellen testified to the immigration court in a closed June 2001 session.

      At the same time, Clinton and his negotiators were trying to reinvigorate stalled Mideast peace talks, an effort that culminated in the Wye Accords in October 1998.

      Clinton`s national security adviser, Sandy Berger, said in an interview that the White House wasn`t informed of the FBI activities. " We were not aware of any such operation," Berger said.

      Ellen testified the operation ended abruptly in early 1999 when he and Williams had a series of disagreements over the operation, disputes that began when Ellen angered the FBI by having an affair with a Chinese woman suspected of espionage.

      FBI officials said they tried to get Ellen to end the relationship and his work was terminated for failing to follow rules.

      Melvin McDonald, the former U.S. attorney in Phoenix who has championed Ellen`s cause, said the FBI`s abrupt end to the investigation squandered an important intelligence opportunity.

      " Harry had been a tremendous resource to the bureau," McDonald said. " We did not have that many people like him with connections like that to the Middle East."

      Former Senate Intelligence Committee chairman Dennis DeConcini, another Ellen supporter, said Ellen`s work could have greatly assisted the FBI.

      " I know some of the wonderful cases and sheer positives the FBI has done. But when it comes to spying and espionage they really screwed up, and I think Harry is one of those cases," the former Arizona senator said.

      The Justice Departmen inspector general is investigating some allegations that came to light in Ellen`s case, including that FBI agents in sensitive probes moonlighted at private companies that were using FBI assets or investigative subjects to assist their personal interests.

      Ellen, stepson of an Air Force intelligence officer, had worked for U.S. intelligence since the 1970s as an " asset," a private citizen paid to provide information or conduct specific tasks. His work started in Latin America and also involved China and the Middle East.

      Ellen, whose step-grandfather was Jewish, converted to Islam in the 1980s and began helping poor Palestinians.

      In 1994, he began assisting the FBI Phoenix office, which had become a hotbed of cases involving terrorism and intelligence because of a large, active Muslim population, the proximity to the U.S. southern border and a large concentration of aerospace companies.

      Ellen testified that by 1996 his humanitarian work, monitored by the FBI, had won him unprecedented access to Muslim militants from groups fighting for Palestinian independence, including Hamas.

      In a rare meeting Ellen organized, he testified, the major groups created an informal alliance to ensure safe passage to any foreigner providing humanitarian assistance. Ellen was named a spokesman and met several times with Arafat.

      Ellen also created a foundation named al-Sadaqa to further his work by bringing sewing machines, eyeglasses and other assistance to Palestinians.

      Impressed by the extraordinary access, Williams insisted the new foundation be funded in part by the FBI, Ellen testified.

      In an interview, he said he agreed to help the FBI " not as a snitch but as a good American."

      " I agreed to cooperate with the FBI in the facilitation of the peace process that would lead to an independent Palestinian state, stopping the half-century of violent and oppressive occupation," Ellen said.

      " During that period of time I never did anything nor would I cooperate in any way to harm the Palestinian or Israeli people."

      He testified that Williams provided him between $3,000 and $5,000 in the summer of 1998 and instructed him to give it to a Hamas figure named Ismail Abu Shanab, who was killed earlier this year by Israeli forces in retaliation for a Hamas terrorist strike.

      " He (Williams) said they (the dollars) would be for terrorist activities," Ellen testified. Abu Shanab distributed the money to Palestinian orphanages and health care facilities, he said.

      Ellen testified that Williams told him he hoped the transfer would lead to more money exchanges through terror groups but Ellen refused to earmark money for terrorism. He testified he later learned another FBI operative had offered Hamas and Palestinian figures larger amounts for terrorist attacks.

      The court testimony shows Ellen allowed his home, office and car in Arizona to be bugged so the FBI could listen, without a warrant, to visiting Palestinians or Americans if they discussed illegal activity.

      The FBI said it commonly uses such recordings. " Consensual monitoring does not require a warrant. In cases where the FBI conducts consensual monitoring, the one party is aware he is being recorded," it said.

      One of those to visit Ellen in Arizona was Palestinian Gen. Mahmoud Abu Marzouq, an Arafat ally who oversaw Palestinian civil defense. Marzouq became involved with Ellen`s foundation and later wrote a letter praising him.

      " The United States will, in my opinion, lose a valuable opportunity for communication in the Middle East if Abu Yusef (Ellen`s Muslim name) is further restricted from his honorable efforts for the part of the widows, orphans and handicapped and the elderly in Palestine," Marzouq wrote
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:57:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ potus, # 11:

      Du hast Recht!
      Hier ist mir ein Fehler unterlaufen, für den ich mich hiermit entschuldige.

      jodimin (der nach wie vor merkwürdige Links un Artikel aufmerksam verfolgt)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:11:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ wohans

      Deine Interpretation der AP-Meldung halte ich für wagemutig. "Wer zahlt, bestimmt die Musik" wird wohl kaum für Summen von 3.000 - 5.000 Dollar gelten, zumal dieses Geld nach Aussagen von Harry Ellen ausschließlich für wohltätige Zwecke verwendet wurde.

      Du schreibst wiederholt, dass "Israel die Hamas mit aufgebaut und jahrelang unterstützt hat". Weißt du, in welchem finanziellen Rahmen und auf welchem Weg das geschehen ist? Soll kein Angriff auf deine Glaubwürdigkeit sein, ist nur eine neugierige Frage.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:18:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ #15

      Zitat:

      Die US-Zeitschrift Newsweek - anti-westlicher oder anti-israelischer Tendenzen vollkommen unverdächtig - erklärte das so: "Jahrelang schienen die arabischen Fundamentalisten zuverlässige Bauern in Stellvertreterkonflikten mit hohem Einsatz zu sein. Sie widersetzten sich massiv den wichtigsten Feinden des Westens, dem Kommunismus und seinen regionalen Verbündeten, dem linken arabischen Nationalismus. Da sie der PLO feindlich gegenüberstanden, erschienen sie für eine israelische Teile-und-Herrsche-Strategie genau passend. Und sie waren ideologisch mit dem wichtigen Verbündeten und Öllieferanten des Westen, Saudi Arabien, auf einer Wellenlänge. ... In den siebziger Jahren begann Israel die Muslimbruderschaft als Gegengewicht zur PLO aufzubauen - und setzte das sogar noch fort, als israelische Truppen im Libanon mit schiitischen Radikalen zu kämpfen begannen."

      aus:
      http://www.jochen-hippler.de/Zeitungs-Artikel/Palastina__Ham…

      Ende Zitat

      Was die Summen anbelangt: Wer sagt, daß die stimmen? Meinst Du, daß jemand, der die Hamas unterstützt, der Öffentlichkeit Überweisungsbelege vorlegt? :)

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:28:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich wäre froh, wenn die Staaten der EU in den 90er Jahren auch mal 5000 Dollar und ein paar Geheimdienstaktivitäten investiert hätten, um die Finanzierungsstrukturen der Terroraktivitäten der Hamas zu durchleuchten.
      Meinetwegen hätte die EU dafür sogar gerne 100 000 Dollar investieren können.

      Die EU hat leider statt dessen dem "Sozialwerk" der Hamas zig Millionen zugeschustert, die dann im Endeffekt in die Terroraktivitäten geflossen sind. Und erst vor wenigen Wochen konnte sich die EU dazu durchringen, die komplette Hamas als Terrororganisation einzustufen, und ihr den Geldhahn abzudrehen.

      Aber die Hamas wurde natürlich durch die 5000 Dollar vom FBI aufgebaut, nicht von den Millionen der EU.

      Es mag zwar stimmen, dass die USA ihr Geld effizienter einsetzen als die Bürokraten aus Brüssel, aber so gross ist der Unterschied in der Effizienz dann wohl doch nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:39:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ #17

      Stimmt. Diverse Islamistenorganisationen erfreuten sich der Großzügigkeit der EU. Unter anderm auch die algerischen Mörderbanden GIA und FIS.

      Was die Hamas anbelangt: Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, daß der Hamas-Terror nur Sharon und den Siedlern nutzt. Cui bono zu fragen hilft immer. :)


      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:45:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ #16 wohans

      Danke für den interessanten Link. Ich finde allerdings auch hier, dass du zu stark vereinfachst. Simplifikationen mögen Diskussionen zuträglich sein, nur begibst du dich bei diesem sensiblen Thema damit auf dünnes Eis. Wenn du die Förderung der Hamas durch Israel der durch das FBI gleichstellst, ist das ein sehr schlechter Vergleich, der Motivation und Ausmaß der Unterstützung völlig unberücksichtigt lässt.


      Weiter unten auf der von dir zitierten Seite heißt es schließlich: "... aus dieser Erfahrung läßt sich auch der Schluß ziehen, daß eine Unterstützung von Hamas durch wen auch immer - Israel, Saudi Arabien, Iran, Syrien oder Libyen - nicht automatisch bedeutet, daß diese Organisation von außen kontrolliert oder deren Aktionen von außen auch angeordnet oder verhindert werden könnten ..."


      Wer sagt dir eigentlich, dass die Summen nicht stimmen? Dass überhaupt Geld geflossen ist, warst du ja auch sofort bereit zu glauben .... Warum jetzt die Zweifel an der Höhe der Summe?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:51:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      @wohans: Cui bono zu fragen hilft immer. Das gilt auch für die Frage, warum jemand einen Thread eröffnet.

      Wenn die EU Millionen an palästinensische Organisationen überweist, welche Terroraktivitäten unterstützen, dann hältst Du es nicht für notwendig, einen Thread zu eröffnen.
      Wenn Saddam Hussein oder andere arabische Extremisten das gleiche tun, bestimmt auch nicht. Aber wenn irgendjemand vom FBI irgendjemand von der Hamas 5000 Dollar zuspielt, um die Finanzierungsstrukturen zu ergründen, dann muss man einen Thread eröffnen mit dem Titel

      FBI zahlte Gelder an die Hamas

      Cui bono zu fragen hilft immer. :D

      Und wenn Du der Meinung bist, der Terror der Hamas hilft nur Scharon und den Siedlern. Was schliesst Du dann daraus? Dass die arabischen Staaten und die EU Scharon und die Siedler stark unterstützen wollen, die Amerikaner dagegen kaum? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 14:57:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ #20 flitztass

      Genau das dachte ich auch ....

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 15:13:36
      Beitrag Nr. 22 ()
      Immer wieder interessant ist der folgende Artikel.

      @flitzass
      Daraus folgt vermutlich dass die Behauptung die Hamas würde von der EU unterstützt zionistische Propaganda ist. Steht nicht mal in israelischen Zeitungen. Auch die behauptete Unterstützung durch arabische Staaten ist falsch.
      Unterstützt von letzteren wurden lediglich Opfer der israelischen Aggression.

      21.06.2002 junge Welt

      Ausland
      Rainer Rupp

      »Gegengewicht zur PLO«

      UPI: Israels Rechte unterstützt Hamas, um Friedensschluß zu verhindern

      Die für Ende dieser Woche angekündigte Rede von US-Präsident George Bush zu Lösungsvorschlägen für den Nahostkonflikt ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Resultat der jüngsten blutigen Selbstmordanschläge, für die die »islamische Widerstandsbewegung« Hamas die Verantwortung übernommen hat. In der Rede sollten auch die von US-Außenminister Colin Powell entwickelten Vorstellungen zur Gründung eines provisorischen Palästinenserstaates dargelegt werden, die bei der Regierung Ariel Scharon und der israelischen Rechten auf erbitterten Widerstand stoßen.

      Indes hat die amerikanische Nachrichtenagentur UPI nach eigenen Recherchen Gerüchte über eine - wenn auch indirekte - unheilige Allianz zwischen der israelischen Rechten und der Hamas auf die Ebene der Fakten gehoben. Mitarbeiter verschiedener amerikanischer Geheimdienste haben gegenüber UPI bestätigt, daß Israel die Terrororganisation bereits seit ihrer Gründung Ende der 70er Jahre finanziell unterstützt. Israel »hat Hamas direkt geholfen«, wird Tony Cordesman vom »Center for Strategic Studies« in Washington zitiert. »Die Israelis wollten mit der Hamas ein Gegengewicht zur PLO schaffen.« Ein hochrangiger ehemaliger CIA-Beamten ergänzte, daß Israels Hilfe für die Hamas »ein direkter Versuch war, die starke Unterstützung, welche die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation Yassir Arafats) in der Bevölkerung in jener Zeit genoß, mit Hilfe einer konkurrierenden religiösen Alternative aufzuteilen und zu verwässern.«

      Aus Dokumenten des israelischen »Institute for Counter Terrorism« geht u. a. hervor, daß Hamas 1978 vollkommen legal als sozial-religiöser Verein in Israel registriert werden konnte, obwohl man schon damals in den israelischen Geheimdiensten über die Ziele der Bewegung informiert war. Nach dem Auszug der PLO aus Israel gewann die Hamas-Bewegung in den 80er Jahren im Gaza-Streifen und der Westbank schnell an Einfluß und Kraft. An diplomatischen Initiativen wenig interessiert, konzentrierte sich Hamas ausschließlich auf Widerstand mit Hilfe terroristischer Aktionen. Trotzdem wurde Hamas nach Aussagen amerikanischer Geheimdienstleute »ganz sicher« von israelischen Geheimdiensten weiterhin unterstützt. Allerdings sei ein »Gegengewicht zur PLO« jetzt nicht mehr das einzige Ziel gewesen. Nun sei es auch darum gegangen, mit Hilfe finanzieller Unterstützer die Hamas zu infiltrieren und die wirklich gefährlichen Terroristen zu identifizieren und eliminieren. Nach anfänglichen Erfolgen für die Israelis gelang es jedoch Hamas, die Verräter in den eigenen Reihen zunehmend zu enttarnen.

      Mittlerweile war Hamas zu einer weitaus größeren Gefahr für Israel geworden, als es die PLO je gewesen war. Denn anders als die PLO ist die Hamas zu keinen diplomatischen Kompromissen bereit. Und trotzdem - so UPI - gibt es in Israel nach Aussagen der US-Geheimdienstler immer noch einflußreiche Gruppen, die ihren Vorteil darin sehen, Hamas weiterhin zu unterstützen. »Einige auf dem rechten Flügel des israelischen Establishments bauen darauf, daß - falls die Hamas unter den Palästinensern die Führung übernimmt - die Bewegung jegliche Beteiligung am Friedensprozeß ablehnen und jedes Friedensabkommen torpedieren würde«, betonte ein US-Geheimdienstler. Auf diese Weise würde sichergestellt, daß Israel auch weiterhin für die USA der einzige Ansprechpartner in der Region bliebe. »Sie (die Israelis) tun mehr, um den Terrorismus anzuheizen und am Leben zu erhalten, als ihn zu beschneiden«, meinte dazu Larry Johnson, ein ehemaliger Beamter des US-Außenministeriums resigniert.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 15:14:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ #20

      Cui bono?

      Ja, ich habe unedle Motive, wenn ich US/Israel-kritische Threads eröffne. Wie könnte es auch anders sein? :laugh:

      Zufällig kam die Meldung, daß das FBI die Hamas bezahlt, heute durch den Ticker. Und eben nicht die Meldung, daß die EU die Islamisten finanziert. Sorry. Ich mache die Nachrichten nicht. Ich habe nur drauf reagiert. :)

      Natürlich sollte man die genannten Summen - Peanuts - glauben. Ich für meinen Teil habe in den letzten Monaten gelernt, wie glaubwürdig Aussagen der amerikanischen Administration zu middle east topics sind. :laugh:

      last but not least:

      Die Unterstützung von Terrorbanden ist eine Invariante der US-amerikanischen Außenpolitik. Überall, wo Leute in die Luft gesprengt oder ihnen die Köpfe abgeschnitten werden, ist US-amerikanisches Geld dahinter.

      Mir fallen sofort ein: UCK, die tschetschenischen Freiheitskämpfer, die Todesschwadronen in Guatemala, die Contras in Nikaragua - you name it. :laugh:

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 15:34:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ wohans

      Sorry, aber beim Lesen deiner Beiträge drängt sich der Eindruck auf, dass dich nur ausgesuchte Nachrichten interessieren. Und das sind nun mal nicht die proamerikanischen. Daran finde ich allerdings nichts Verwerfliches :laugh:

      Ich persönlich habe keine Ahnung, ob die Information über die vom FBI gezahlten Summen richtig ist oder nicht. Vielleicht stimmt auch die gesamte Meldung nicht, wer weiß .... Kompliziert wird es nur, wenn du beginnst, Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen und dazu nicht nur die Quelle, sondern die Information selbst als Ausgangspunkt nimmst. Im Fall des Netzeitungsartikels von heute morgen ist dir die Tatsache recht, dass das FBI an die Hamas zahlt, nicht aber die Höhe der Unterstützung. Aus dem Fakt, dass es eine Tradition der amerikanischen Regierung ist, Terrorbanden zu unterstützen, bastelst du dir hier somit deine eigene Nachricht zusammen. Das nenne ich unseriös, auch wenn ich deine Zweifel berechtigt finde.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 15:41:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ #24

      ...bastelst du dir hier somit deine eigene Nachricht zusammen

      Nein die Nachricht habe ich natürlich nicht zusammengebastelt. Die kam so aus dem Ticker. Auch die Überschrift habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern von der Quelle www.netzeitung.de übernommen.

      Mein Kommentar und meine Bewertung sind natürlich rein subjektiv und von meinen politischen Auffassungen geprägt.

      Aber das trifft auf jeden anderen Poster hier im Board ganz genauso zu.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 15:44:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ #23 wohans

      Verlieren eigentlich die Aussagen über Israels Förderung der Hamas an Glaubwürdigkeit, wenn sie nun auch von amerikanischer Administration geäußert werden? --> #22 ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 15:48:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ #25 wohans

      Das Fatale an deinen subjektiven Kommentaren ist, dass du sie hier wie Nachrichten verkaufst. Aber da unterscheidest du dich nicht von anderen Postern, wohl wahr. Mir fällt da sofort der gute Sep ein .... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 15:54:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      @wohans: Klar, haben auch andere diese Nachricht verbreitet, und Du hast sie nur übernommen, und dich bemüssigt gefühlt, darüber einen Thread zu eröffnen.

      Und Du hast auch recht, dass über die wirklichen Unterstützer des Terrors im nahen Osten viel weniger berichtet wird.

      Also muss man halt auch diese Medien fragen: Cui bono? :rolleyes:

      In Anbetracht der Tatsache, dass z.B. Saddam Hussein jeder Familie eines Selbstmordattentäters 25.000 Dollar bezahlt hatte, ist es einfach lächerlich, eine Nachricht aufzubauschen, dass jemand vom FBI auch mal irgendwie 5000 Dollar der Hamas zukommen lies.
      Aber das interessiert dich alles nicht. Das ist einfach ein gefundenes Fressen. Da muss man einfach einen Thread eröffnen bei dem Thema. Du hast vielleicht die Nachricht gar nicht genau gelesen, bevor Du den Thread eröffnet hast. Stimmts?

      Und dass die EU erst nach dem 11. September 2001 den terroristischen Arm der Hamas als Terrororganisation eingestuft hat, und den politischen Arm erst vor wenigen Wochen auf Drängen der USA und gegen den Widerstand vor allem Frankreichs als terroristische Organisation eingestuft hat, das ist laut stirner natürlich alles nur "zionistische Propaganda".
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 16:02:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ #27

      Das Fatale an deinen subjektiven Kommentaren ist, dass du sie hier wie Nachrichten verkaufst.

      Schau Dir bitte mein Eingangsposting an. Ausschnitt der Nachricht in Anführungsstrichen. Quelle angegeben. Mein Kommentar optisch klar getrennt.

      Du willst nicht ernsthaft behaupten, daß ich meinen Kommentar als Nachricht verkauft habe. Ich glaube auch nicht, daß irgendjemand meinen Kommentar der Nachricht zugeordnet hat.

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 16:11:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ #28

      Ja, ich habe mich bemüßigt gefühlt. :laugh:

      Ich fand die Nachricht so passend, so erheiternd, so spannend, so interessant, so erhellend und provozierend, daß ich diesen Spaß gerne mit anderen teilen wollte. Am liebsten mit Eddie und Sep, aber die trauen sich nicht in Threads, die ich eröffne. :laugh:

      Was die Summen angeht - wie gesagt - Zweifel erlaubt.

      Saddam Hussein: Bevor Halliburton das Öl selbst fördern wollte, war er ein guter Freund der Amerikaner. Und hat bei ihnen Chemiewaffen gekauft und Kredite bekommen. Die Amis hat nicht gestört, daß er Terroristen unterstützte, denn das machten sie selber überall auf der Welt.

      :D

      Rumsfeld bei Hussein zu Zeiten des Iran-Irak Kriegs:




      Quelle: CNN :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 16:27:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      ZU:


      #2 von wohans 07.10.03 10:44:42 Beitrag Nr.: 10.945.461 10945461
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Sep, Eddie, Euer Einsatz!


      @wohans, sieht so aus, daß sich die Sache auch ohne "meinen Einsatz" erledigen ließe.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 16:42:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ #31

      Da bist Du ja! :)

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 16:45:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      @wohans#30: Ich sehe, Du hast ein festgefügtes Weltbild, dass die Amerikaner die bösen sind, und findest auch immer Quellen, die Dir das bestätigen.

      Ich fürchte zwar, dass es nichts nützt, aber ich versuche es trotzdem mal ein wenig mit Aufklärung zum Thema USA-Irak:

      Die USA hielten Saddam schon 1967 für einen Schurken und haben deshalb jegliche diplomatische Beziehungen zu ihm abgebrochen. Erst 1983, als die Gefahr bestand, dass die von den USA noch mehr gefürchteten Mullahs um Chomeini sich den Irak einverleiben könnten, wurden wieder zaghafte Beziehungen aufgenommen mit dem Ziel, ein Gleichgewicht zwischen Irak und Iran anzustreben. Deshalb haben sich damals Rumsfeld und Saddam in einem Hinterzimmer getroffen, wovon des das von Dir hier eingefügte schummrige Bild gibt.

      Dagegen hatte z.B. Frankreich immer beste Beziehungen, und deshalb wurde ein Herr Chirac nicht im Hinterzimmer, sondern immer offiziell mit allen militärischen Ehren empfangen:



      Und was die Waffenlieferungen angeht: Zwischen 1973 und 2003 stammten die Waffenlieferungen an den Irak hauptsächlich aus folgenden Ländern:

      Sowjetunion: 57 %
      Frankreich: 13 %
      China: 12%
      ...
      USA: 1 %

      Kann man z.B. hier nachlesen, mit einer detaillierten Aufstellung der genauen Lieferungen:

      http://projects.sipri.se/armstrade/atirq_data.html
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:12:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ #33

      Akzeptiert. Und die Quelle ist über jeden Zweifel erhaben. Soweit ich sehe, handelt es sich aber um konventionelle Waffen.

      1. Allerdings ist weitgehend akzeptiert, daß die Amerikaner Chemiewaffen geliefert haben. Ein Deal, den Don Rumsfeld eingefädelt hat.

      2. Haben weder die Sovietunion noch Frankreich den Irak angegriffen mit dem Argument, er besäße Chemiewaffen. Bei den Angreifern handelte es sich, soweit mir erinnerlich, um die `coalition of the committed`, USA + GB.
      Leider konnten die Chemiewaffen (einsatzbereit binnen 45 min. lt. Tony Blair) irgendwie noch nicht gefunden werden. :laugh:

      Don`t get me wrong: In diesem Thread möchte ich mich an den USA + Israel reiben. Das hat nichts mit einem von Dir pejorativ so bezeichneten "festgefügten Weltbild" zu tun.

      It`s pure fun!

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:23:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      wohans, Du möchtest Dich an den USA, und an Israel reiben?

      Also auch noch Antiamerikanismus ? Na, denn. Wer dazu steht...., no problemo.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:42:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ flitztass

      Du schreibst: Die USA hielten Saddam schon 1967 für einen Schurken...

      Waren die USA da nicht gerade mit dem Vietnamkrieg beschäftigt? Napalm und Agent Orange abwerfen? Zwei Millionen Vietnamesen umbringen? Laos und Kambodscha bombardieren?

      Du meinst, wer in den sechziger und siebziger Jahren munter Chemiewaffen in Südostasien eingesetzt hat, ist heute berufen, den Irak, der zum Zeitpunkt des Angriffs keine hat, wegen eben dieser anzugreifen? :laugh:

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:44:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      @wohans: Stimmt! Die Sowjets und Frankreich haben den Irak nicht angegriffen. Die waren die Hauptlieferanten für Saddams Waffen, und da Saddam diese Waffen nicht bezahlen konnte, haben sie sich als Gegenleistung von Saddam Rechte zusichern lassen, bei der Ölförderung nach einem evtl. Ende des Embargos bevorzugt behandelt zu werden.
      Wundert es Dich da, dass Russen und Franzosen nicht mitspielen wollten, als die Amis diesen Verbrecher loswerden wollten? :rolleyes:

      Du hast auch recht, dass es über Chemiewaffen leider wohl keine so gute Untersuchungen gibt, wer wann wohin wieviel geliefert hat. Das ist leider bei Chemiewaffen auch viel schwieriger, weil da die Grenze zwischen Waffen und ziviler Nutzung sehr fliessend sind.
      Aber bei Chemiewaffen ist relativ unbestritten, dass Deutschland die Nummer 1 war unter den Lieferanten.

      Aber Du schreibst ja, dass es hier hauptsächlich darum geht, dass Du dich an den USA und Israel reiben willst.
      Das sei Dir unbenommen, und ich finde es gut, wenn jemand zu dem steht, was er macht. Ist mir allemal lieber als die Heuchler, die hier nur ihre Hasstiraden auf die USA und Israel absondern, und schrecklich empfindlich reagieren, wenn man ihnen den Spiegel vorhält.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:44:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      fitztass

      willst Du Dir das wirklich antun ?
      Na denn

      SEP
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 17:56:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ #37

      Zustimmung. :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 18:01:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      @wohans: Du hattest behauptet, Saddam sei früher ein guter Freund der USA gewesen. Ich habe Dir geantwortet, weil ich das für ausgemachten Blödsinn halte. Wie erklärst Du Dir da, dass die USA 1967 die diplomatischen Beziehungen zum Irak abgebrochen haben? Ist das nicht ein Widerspruch?

      Aber Dir geht es ja darum, dich an den USA zu reiben. Da musst Du bei der Jahreszahl 1967 schnell auf Vietnam umschwenken. Schon klar. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 18:02:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ flitztass

      Du schreibst: Die USA hielten Saddam schon 1967 für einen Schurken...


      Das glaube ich gerne, denn in diesem Jahr stand Saddam noch auf der Agentenliste der CIA. Daraus ist zweifellos zu folgen, daß er ein Schurke war.

      Volle Zustimmung!


      :laugh: :D :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 19:25:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ #29

      Nicht dein Eingangsposting war gemeint, sondern deine oberlehrerhafte Art, deine Meinung kundzutun. Ist halt nicht für jeden pure fun, gegen eine Betonmauer zu argumentieren. Aber wenn du klar sagst, dass es dir hier nur um Spaß geht - klasse, damit kann ich leben. Dann ist auch klar, wie deine Posings generell einzuordnen sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 20:40:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ #42

      Oberlehrerhaft? As you like. :laugh:

      @ #40

      Gemeint war folgendes: Wer ein moralisches Urteil wie "Schurke" fällt, muß an seine Politik moralische Maßstäbe anlegen lassen. Außerdem, wer bricht wegen moralischer Urteile diplomatische Beziehungen ab? Und hatten sich die USA nicht an diversen Staatstreichen gegen demokratisch gewählte Regierungen im Irak beteiligt? Saddam war auch ihr Mann, als er sich an die Macht putschte.

      Ich gebe zu, daß ich Mühe habe, begeistert zu sein, wenn der Staat, der zwischen 1945 und 1975 in Asien mehrfach Massenvernichtungswaffen eingesetzt hat, sich heute anmaßt, andere Länder dieser Waffen wegen mit Krieg zu überziehen.


      Noch dazu, wenn diese Waffen dann nicht gefunden werden! :laugh:

      Sind die Verantwortlichen für den Napalm- u. Agent Orange Einsatz in den USA eigentlich vor ein Gericht gestellt worden?

      :D


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