Gegenfinanzierung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.10.03 19:30:44 von
neuester Beitrag 27.10.03 23:34:46 von
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ID: 789.994
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Warum wird eigentlich von unseren Bollidickern bei Diskussionen über eine Steuerreform immer und mit der größten Selbstverständlichkeit im gleichen Atemzug das Wort "Gegenfinanzierung" genannt?
Was ist denn das für eine Art von Reform, die finanziert werden muss? Nichts anderes als eine Umverteilung von unten nach oben, von links nach rechts, von vorne nach hinten oder wie auch immer, auf jeden Fall nichts als eine linke-Tasche-rechte-Tasche-Aktion. Hat das eigentlich schon mal einer unserer "Volksverdreher" gemerkt? Ich glaube nicht!
Was ist denn das für eine Art von Reform, die finanziert werden muss? Nichts anderes als eine Umverteilung von unten nach oben, von links nach rechts, von vorne nach hinten oder wie auch immer, auf jeden Fall nichts als eine linke-Tasche-rechte-Tasche-Aktion. Hat das eigentlich schon mal einer unserer "Volksverdreher" gemerkt? Ich glaube nicht!
ist doch sch...egal,wie man das Ding nennt!
Fakt ist doch,dass man das Geld nur einmal ausgeben kann!
M.
Fakt ist doch,dass man das Geld nur einmal ausgeben kann!
M.
@ moneykaputt
Falsch !!
Das Wort Gegenfinanzierung signalisiert daß der Verfasser nur innerhalb des vorhandenen Systems Verschiebungen vornehmen will.
Eine Reform wurde aber eine Systemveränderung bedeuten.
Wenn ich aber andere Einnahmen und andere Ausgaben habe als vorher gibt es keine "Gegenfinanzierung" weil ich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen kann.
Der TUI-Geier meint also die Politiker sind nicht reformfähig und dies würde man an der Wortwahl erkennen. Soweit ist das richtig symbolisiert aber nicht mehr als den schwarzen Rand an der Traueranzeige die sich deutsche Politik nennt.
Falsch !!
Das Wort Gegenfinanzierung signalisiert daß der Verfasser nur innerhalb des vorhandenen Systems Verschiebungen vornehmen will.
Eine Reform wurde aber eine Systemveränderung bedeuten.
Wenn ich aber andere Einnahmen und andere Ausgaben habe als vorher gibt es keine "Gegenfinanzierung" weil ich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen kann.
Der TUI-Geier meint also die Politiker sind nicht reformfähig und dies würde man an der Wortwahl erkennen. Soweit ist das richtig symbolisiert aber nicht mehr als den schwarzen Rand an der Traueranzeige die sich deutsche Politik nennt.
@Nichtstuer
Genau das meine ich: Unsere Politiker sind reformunfähig, und genauso reformunfähig ist das deutsche Volk.
Jeder, aber auch wirklich jeder Bundesbürger weiß und spricht es auch offen aus, dass wir dringend (schmerzhafte) Reformen brauchen. Und mit derselben Selbstverständlichkeit schreit jeder irgendwie Betroffene sofort laut auf: Aber bei mir geht es nicht, da muss alles so bleiben wie es immer war, ich lasse mir doch nichts abnehmen!
Genau das meine ich: Unsere Politiker sind reformunfähig, und genauso reformunfähig ist das deutsche Volk.
Jeder, aber auch wirklich jeder Bundesbürger weiß und spricht es auch offen aus, dass wir dringend (schmerzhafte) Reformen brauchen. Und mit derselben Selbstverständlichkeit schreit jeder irgendwie Betroffene sofort laut auf: Aber bei mir geht es nicht, da muss alles so bleiben wie es immer war, ich lasse mir doch nichts abnehmen!
Reisegeier,
rechte-Tasche-linke-Tasche wäre doch Klasse.
Leider wird in der linken Tasche aber nur noch die Hälfte
(wenn überhaupt) ankommen.
Was uns hier an Reformen verkauft wird ist Leistungsabbau und
Abgabenerhöhung.
Jedenfalls hat man das früher so genannt. Aber unsere Politik
ist ja offensichtlich dabei, den DUDEN zu überarbeiten.
Modernisierung der Arbeitsvermittlung - heißt, es ist keine
Arbeit da und deßhalb gibt es statt Arbeitslosenhife nur
noch Sozialhilfe.
Gesundheitsreform - heißt, für Arbeitgeber wird es nicht
mehr teurer und du mußt dich gegen allen Scheiß zusätzlich
versichern.
Rentenreform - heißt, die Rente wird gekürzt.
Nur eine Diätenreform wird es wohl nicht geben.
rechte-Tasche-linke-Tasche wäre doch Klasse.
Leider wird in der linken Tasche aber nur noch die Hälfte
(wenn überhaupt) ankommen.
Was uns hier an Reformen verkauft wird ist Leistungsabbau und
Abgabenerhöhung.
Jedenfalls hat man das früher so genannt. Aber unsere Politik
ist ja offensichtlich dabei, den DUDEN zu überarbeiten.
Modernisierung der Arbeitsvermittlung - heißt, es ist keine
Arbeit da und deßhalb gibt es statt Arbeitslosenhife nur
noch Sozialhilfe.
Gesundheitsreform - heißt, für Arbeitgeber wird es nicht
mehr teurer und du mußt dich gegen allen Scheiß zusätzlich
versichern.
Rentenreform - heißt, die Rente wird gekürzt.
Nur eine Diätenreform wird es wohl nicht geben.
Reise-Vogel
Das sehe ich etwas anders.
Ich denke die Deutschen wären sehr wohl zu Reformen bereit. Was die Leute sehen wollen ist
1. ein Konzept aus einem Guss
2. nicht ein ständiges zerreden von Einzelpunkten
3. es muß eine gleichmäßige Belastung offensichtlich sein, d.h. vom Bundeskanzler bis zum letzten Penner muß jeder auf seine Weise etwas beitragen.
Ein Konzept ist beim besten Willen nicht erkennbar. Hier gilt das alte Sprichwort "viele Köche verderben den Brei".
Jeder Provinzfürst meint er kann die Reformdebatte mißbrauchen um seine ganz privaten Profilneurosen auszuleben. So bekommen wir jeden Tag zu irgendeinem Thema irgendeine Idee, die, isoliert für sich alleine meist nicht mehr taugt als den "Erfinder" kurz in die medien zu bringen.
Dann kommen noch die Kommissionen, die Einpeitscher wie Müntefering, die Wahlkämpfer, die Ausgedienten wie Lafontaine, die Schaumschläger wie Schröder, die Dummquaker (alle Lobbyisten) usw usw
Halte Dir nur vor Augen was bei der Rentendiskussion abgeht, dann weißt Du was ich meine.
Und dann kommt halt der leidige Punkt der unterschiedlichen Behandlung diverser bevorzugter Gruppeninteressen.
Also ich möchte es mal auf einen ganz einfachen Nenner bringen:
Wer würde eigentlich warme Worte über eine Gasstätte verlieren in der im Stundentakt über das Essen dann die Getränke und dann über die Öffnungszeiten diskutiert wird.
Und wenn über das Essen diskutiert wird ist von der Kindernahrung bis zum Festmenü zwar alles im Gespräch aber nichts auf dem Tisch - und schließlich wird noch offenkundig daß der Wirt nebenbei ständig unterm Tisch sich privat was zum Fressen richtet.
Das sehe ich etwas anders.
Ich denke die Deutschen wären sehr wohl zu Reformen bereit. Was die Leute sehen wollen ist
1. ein Konzept aus einem Guss
2. nicht ein ständiges zerreden von Einzelpunkten
3. es muß eine gleichmäßige Belastung offensichtlich sein, d.h. vom Bundeskanzler bis zum letzten Penner muß jeder auf seine Weise etwas beitragen.
Ein Konzept ist beim besten Willen nicht erkennbar. Hier gilt das alte Sprichwort "viele Köche verderben den Brei".
Jeder Provinzfürst meint er kann die Reformdebatte mißbrauchen um seine ganz privaten Profilneurosen auszuleben. So bekommen wir jeden Tag zu irgendeinem Thema irgendeine Idee, die, isoliert für sich alleine meist nicht mehr taugt als den "Erfinder" kurz in die medien zu bringen.
Dann kommen noch die Kommissionen, die Einpeitscher wie Müntefering, die Wahlkämpfer, die Ausgedienten wie Lafontaine, die Schaumschläger wie Schröder, die Dummquaker (alle Lobbyisten) usw usw
Halte Dir nur vor Augen was bei der Rentendiskussion abgeht, dann weißt Du was ich meine.
Und dann kommt halt der leidige Punkt der unterschiedlichen Behandlung diverser bevorzugter Gruppeninteressen.
Also ich möchte es mal auf einen ganz einfachen Nenner bringen:
Wer würde eigentlich warme Worte über eine Gasstätte verlieren in der im Stundentakt über das Essen dann die Getränke und dann über die Öffnungszeiten diskutiert wird.
Und wenn über das Essen diskutiert wird ist von der Kindernahrung bis zum Festmenü zwar alles im Gespräch aber nichts auf dem Tisch - und schließlich wird noch offenkundig daß der Wirt nebenbei ständig unterm Tisch sich privat was zum Fressen richtet.
@Müßiggänger
Du hättest Recht, wenn die Punkte 1., 2., und 3. deiner Ausführungen in die Tat umgesetzt würden. Da aber unsere Regierung (und genau so die Opposition) dazu völlig unfähig sind, werden die Bürger nicht mitziehen und jeder in grenzenlosem Egoismus auf
"Besitzstandswahrung" beharren.
Übrigens: Von unserer Regierung - von der ich gar nichts halte - tut mir am meisten die Gesudheitsministerin leid. Sie muss in jeder Richtung, an allen Fronten, gegen allermassivsten Lobbyismus kämpfen und wird daran scheitern. Aber sie kann sich ja mit einer
"angemessenen" Versorgung trösten.
Du hättest Recht, wenn die Punkte 1., 2., und 3. deiner Ausführungen in die Tat umgesetzt würden. Da aber unsere Regierung (und genau so die Opposition) dazu völlig unfähig sind, werden die Bürger nicht mitziehen und jeder in grenzenlosem Egoismus auf
"Besitzstandswahrung" beharren.
Übrigens: Von unserer Regierung - von der ich gar nichts halte - tut mir am meisten die Gesudheitsministerin leid. Sie muss in jeder Richtung, an allen Fronten, gegen allermassivsten Lobbyismus kämpfen und wird daran scheitern. Aber sie kann sich ja mit einer
"angemessenen" Versorgung trösten.
# 1
die bollidicker merken es nicht nur -sie wissen sehr wohl darum:
das ganze geschieht vorsätzlich !
es wird lediglich rhetorisch versucht das ganze in leere worthülsen zu verpacken, in der hoffnung, dass es damit nicht zu offensichtlich ist für die mehrheit der bürger.
sie gehen davon aus, dass es besser klingt, als wenn sie sagen:
wir werden euch noch das letzte hemd nehmen, u. das ist sicher -sicherer wie die rente.
denn sie wollen ja schliesslich wieder gewählt werden....
cu
rightnow
die bollidicker merken es nicht nur -sie wissen sehr wohl darum:
das ganze geschieht vorsätzlich !
es wird lediglich rhetorisch versucht das ganze in leere worthülsen zu verpacken, in der hoffnung, dass es damit nicht zu offensichtlich ist für die mehrheit der bürger.
sie gehen davon aus, dass es besser klingt, als wenn sie sagen:
wir werden euch noch das letzte hemd nehmen, u. das ist sicher -sicherer wie die rente.
denn sie wollen ja schliesslich wieder gewählt werden....
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