Ölpreis-Sturz durch Saudis und Bush? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.04.04 23:41:56 von
neuester Beitrag 23.04.04 20:20:05 von
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19.04.2004
Saudi-Arabien will die Wiederwahl von US-Präsident George W. Bush sichern, das behauptet der amerikanische Journalist und Entdecker des "Watergate"-Skandals Bob Woodward. Dazu wollten die Saudis den Ölhahn bald massiv aufdrehen.
Der Journalist äußerte sich gestern im US-Fernsehsender CBS, als er sein neuestes Buch "Plan of Attack" vorstellte. Danach habe der Botschafter von Saudi-Arabien in den USA, Prinz Bandar bin Sultan, US-Präsident Bush versprochen, rechzeitig vor der Präsidentschaftswahl im November, den Ölpreis zu drücken. Die Saudis könnte ihre Produktion kurzfristig um mehrere Millionen Barrel (159 Liter) am Tag steigern, mutmaßt Woodward.
Die hohen Ölpreise sind in den vergangenen Woche zu einem Politikum in den USA geworden. Die Verbraucher stöhnen über rekordhohe Benzinpreise. Bush-Herausforderer John Kerry hat sich des Themas längst bemächtigt, das über den Ausgang der Wahl mitentscheiden könnte.
Fraglich ist allerdings, ob die Saudis für einen kurzfristig niedrigeren Ölpreis überhaupt gebraucht werden. Denn die US-Regierung könnte für einen niedrigeren Ölpreis auch einen Teil der stattlichen Ölreserven, die eigentlich für extreme Notfälle gedacht sind, auf den Weltmarkt werfen. Die Strategische Ölreserve (Strategic Petroleum Reserve) umfasst zur Zeit rund 650 Millionen Barrel (159 Liter). Bereits in der Vergangenheit hatten die USA diese Ölbestände mehrmals dazu genutzt, den Ölpreis kurzfristig zu drücken.
Ölpreis lässt sich nicht beirren
Derzeit ist der Ölpreis allerdings weiter auf dem Weg nach oben. Ein neues Jahreshoch ist in Reichweite. Damit schlägt sich Öl wesentlich besser als einige andere Rohstoffe, die in der vergangenen Woche erheblich unter Druck geraten waren. So war Silberpreis in der Spitze fast 20 Prozent ohne neue Nachrichten abgestürzt, auch Palladium war zeitweise um rund zehn Prozent gefallen. Rohstoffe bergen also durchaus beachtliche Risiken für Anleger.
ME
Quelle: ARD
Saudi-Arabien will die Wiederwahl von US-Präsident George W. Bush sichern, das behauptet der amerikanische Journalist und Entdecker des "Watergate"-Skandals Bob Woodward. Dazu wollten die Saudis den Ölhahn bald massiv aufdrehen.
Der Journalist äußerte sich gestern im US-Fernsehsender CBS, als er sein neuestes Buch "Plan of Attack" vorstellte. Danach habe der Botschafter von Saudi-Arabien in den USA, Prinz Bandar bin Sultan, US-Präsident Bush versprochen, rechzeitig vor der Präsidentschaftswahl im November, den Ölpreis zu drücken. Die Saudis könnte ihre Produktion kurzfristig um mehrere Millionen Barrel (159 Liter) am Tag steigern, mutmaßt Woodward.
Die hohen Ölpreise sind in den vergangenen Woche zu einem Politikum in den USA geworden. Die Verbraucher stöhnen über rekordhohe Benzinpreise. Bush-Herausforderer John Kerry hat sich des Themas längst bemächtigt, das über den Ausgang der Wahl mitentscheiden könnte.
Fraglich ist allerdings, ob die Saudis für einen kurzfristig niedrigeren Ölpreis überhaupt gebraucht werden. Denn die US-Regierung könnte für einen niedrigeren Ölpreis auch einen Teil der stattlichen Ölreserven, die eigentlich für extreme Notfälle gedacht sind, auf den Weltmarkt werfen. Die Strategische Ölreserve (Strategic Petroleum Reserve) umfasst zur Zeit rund 650 Millionen Barrel (159 Liter). Bereits in der Vergangenheit hatten die USA diese Ölbestände mehrmals dazu genutzt, den Ölpreis kurzfristig zu drücken.
Ölpreis lässt sich nicht beirren
Derzeit ist der Ölpreis allerdings weiter auf dem Weg nach oben. Ein neues Jahreshoch ist in Reichweite. Damit schlägt sich Öl wesentlich besser als einige andere Rohstoffe, die in der vergangenen Woche erheblich unter Druck geraten waren. So war Silberpreis in der Spitze fast 20 Prozent ohne neue Nachrichten abgestürzt, auch Palladium war zeitweise um rund zehn Prozent gefallen. Rohstoffe bergen also durchaus beachtliche Risiken für Anleger.
ME
Quelle: ARD
die verbindungen der familie bush mit der saudischen königsfamilie sind seit jeher *sehr* eng.
und seid es innerhalb der usa stimmen gibt, die saudis als feind zu betrachten, sind letztere eh nervös.
somit wäre ein versuch, den ölpreis zu senken und sich so bei der gesamten bush-administration lieb-kind zu machen als normal einzustufen.
meine meinung.
die generellen öl-reserven der usa sind übrigens sehr niedrig.
und müßte der kongress nicht einer freigabe der strategischen reserven zustimmen? nur so ne idee/frage.
und seid es innerhalb der usa stimmen gibt, die saudis als feind zu betrachten, sind letztere eh nervös.
somit wäre ein versuch, den ölpreis zu senken und sich so bei der gesamten bush-administration lieb-kind zu machen als normal einzustufen.
meine meinung.
die generellen öl-reserven der usa sind übrigens sehr niedrig.
und müßte der kongress nicht einer freigabe der strategischen reserven zustimmen? nur so ne idee/frage.
Bush hat außerdem prima Geschäftsverbindungen mit der
Familie Bin Laden....
Familie Bin Laden....
Kurzfristig würde ich nicht von einem Ölpreis-Absturz ausgehen: Erstens ist es bis zu den Wahlen noch so weit, dass die hohen Benzinpreise bis dahin vergessen sind und andere Themen den Wahlkampf beherrschen können, und zweitens brauchen die Saudis auch Geld - das kann nur von Öleinnahmen kommen.
Deswegen werde ich weiter Fahrrad fahren und long in Ölaktien bleiben
Deswegen werde ich weiter Fahrrad fahren und long in Ölaktien bleiben
Die Tatsache, daß das Vorhaben bekannt geworden ist, konnte die innenpolitischen Spannungen in Saudi-Arabien verschärfen.
Ob die Regierung es dann noch für opportun halten wird, es auszuführen, wird sich zeigen.
Ob die Regierung es dann noch für opportun halten wird, es auszuführen, wird sich zeigen.
Mit dem Anschlag in Riad dürfte die Regierung eher auf die Innenpolitik achten als auf ihr Verhältnis zu den USA - ergo spricht das gegen das Gerücht.
Wenn das Saudi-Regime wackelt, wackelt der Ölpreis mächtig nach oben, denke ich. Sobald die Amis für Sprit deutsche Preise zahlen müssen, wird das Geschrei groß.
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