Hinweise auf Folterungen durch deutsche KFOR-Soldaten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.05.04 16:40:51 von
neuester Beitrag 26.05.04 23:13:41 von
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Struck prüft Folter-Hinweise
Berlin (dpa) - In Kreisen der KFOR-Truppe sollen nach einem Bericht der «Bild»-Zeitung» Fotos kursieren, die angebliche Folterszenen deutscher Soldaten im Kosovo zeigen.
Der Sprecher von Verteidigungsminister Peter Struck (SPD), Norbert Bicher, sagte der dpa dazu am Mittwoch in Berlin: «Wir gehen dem nach. Aber bis jetzt können wir nicht davon ausgehen, dass es diese Szenen gab.»
Struck habe umgehend eine interne Untersuchung angeordnet. Der Minister hatte kürzlich mit seinem Amt dafür gebürgt, dass deutsche Soldaten niemanden foltern. Der CSU-Verteidigungsexperte Christian Schmidt sagte der «Bild» (Donnerstag), es sei «Aufklärung ohne Vertuschung» nötig.
Zu Beginn des Kosovoeinsatzes 1999 haben auch deutsche Soldaten für eine kurze Zeit ein Gefängnis bewacht, bevor die UN-Mission im Kosovo (UNMIK) startete.
Für den Bundeswehreinsatz in der Krisenregion hatte der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) eine Weisung für die Behandlung mutmaßlicher Straftäter, die durch deutsche Soldaten in Gewahrsam genommen werden, erteilt. Darin heißt es unter anderem «Folter und Misshandlungen sind verboten».
http://de.news.yahoo.com/040526/3/41unx.html
Berlin (dpa) - In Kreisen der KFOR-Truppe sollen nach einem Bericht der «Bild»-Zeitung» Fotos kursieren, die angebliche Folterszenen deutscher Soldaten im Kosovo zeigen.
Der Sprecher von Verteidigungsminister Peter Struck (SPD), Norbert Bicher, sagte der dpa dazu am Mittwoch in Berlin: «Wir gehen dem nach. Aber bis jetzt können wir nicht davon ausgehen, dass es diese Szenen gab.»
Struck habe umgehend eine interne Untersuchung angeordnet. Der Minister hatte kürzlich mit seinem Amt dafür gebürgt, dass deutsche Soldaten niemanden foltern. Der CSU-Verteidigungsexperte Christian Schmidt sagte der «Bild» (Donnerstag), es sei «Aufklärung ohne Vertuschung» nötig.
Zu Beginn des Kosovoeinsatzes 1999 haben auch deutsche Soldaten für eine kurze Zeit ein Gefängnis bewacht, bevor die UN-Mission im Kosovo (UNMIK) startete.
Für den Bundeswehreinsatz in der Krisenregion hatte der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) eine Weisung für die Behandlung mutmaßlicher Straftäter, die durch deutsche Soldaten in Gewahrsam genommen werden, erteilt. Darin heißt es unter anderem «Folter und Misshandlungen sind verboten».
http://de.news.yahoo.com/040526/3/41unx.html
Übrigens haben deutsche Soldaten in Afghanistan, eigentlich betrifft das nur die Spezialeinsatzkräfte im Anti-Terroreinsatz KSK, Anweisung keine Gefangene zu machen und den Amerikanern zu übergeben.
Die Amerikaner sind darüber etwas erbost.
http://www.expatica.com/source/site_article.asp?subchannel_i…
Die Amerikaner sind darüber etwas erbost.
http://www.expatica.com/source/site_article.asp?subchannel_i…
PS: Berlin (dpa) - Der «Bild»-Zeitung liegen keine Fotos von angeblichen Folterszenen mit deutschen Soldaten vor. Das teilte die «Bild»-Redaktionsleitung der dpa in Berlin mit.
Also alles nur `ne Ente?
Also alles nur `ne Ente?
@bares@nobles,
deine Formulierung, "die deutschen Soldaten haben ... Anweisung keine Gefangenen zu machen ...", klingt für mich zunächst etwas missverständlich.
deine Formulierung, "die deutschen Soldaten haben ... Anweisung keine Gefangenen zu machen ...", klingt für mich zunächst etwas missverständlich.
Struck prüft also ob an den Vorwürfen etwas dran ist.
Völlig überflüssig.
Werden doch Stucks Mannen derzeit nicht müde bei jeder Gelegenheit zu erklären das nur die Wehrpflicht vor solchen Exzessen schützt.
Völlig überflüssig.
Werden doch Stucks Mannen derzeit nicht müde bei jeder Gelegenheit zu erklären das nur die Wehrpflicht vor solchen Exzessen schützt.
Lifetrader, klar, dass diese Formulierung missverständlich ist, aber so schreibt es der Autor. Aber die Auflösung kommt ja dann im weiteren Text, zumindest was unschuldig Festgehaltene betrifft, die nach Überprüfung der Identität wieder freigelassen werden.
Bei möglichen Terroristen scheint die Frage ungeklärt.
detektivrockford, die Amis sehen die Folterproblematik gerade andersherum. Nachdem die USA in Vietnam mit einer Wehrpflichtarmee in Richtung Menschenrechsverletzungen immense Probleme hatte, ging man eigentlich davon aus, dass bei der jetzigen Berufsarmee der Ausbildungsstand höher ist und solche Exzesse nicht mehr auftauchen.
Aber in der US-Armee sammelt sich eben der Bodensatz der Gesellschaft und ausserdem ist diesmal das ganze Dilemma auch noch von oben gesteuert und insgeheim gebilligt worden.
Bei möglichen Terroristen scheint die Frage ungeklärt.
detektivrockford, die Amis sehen die Folterproblematik gerade andersherum. Nachdem die USA in Vietnam mit einer Wehrpflichtarmee in Richtung Menschenrechsverletzungen immense Probleme hatte, ging man eigentlich davon aus, dass bei der jetzigen Berufsarmee der Ausbildungsstand höher ist und solche Exzesse nicht mehr auftauchen.
Aber in der US-Armee sammelt sich eben der Bodensatz der Gesellschaft und ausserdem ist diesmal das ganze Dilemma auch noch von oben gesteuert und insgeheim gebilligt worden.
"keine Gefangene zu machen und den Amerikanern zu übergeben"
das wird aber verdammt schwierig, wenn man keine hat
das wird aber verdammt schwierig, wenn man keine hat
Schlimmer Verdacht - Struck alarmiert wegen angeblicher Folterfotos im Kosovo - General Budde mit interner Untersuchung beauftragt
Hamburg (ddp). Berichte über angeblich existierende Folterfotos unter KFOR-Soldaten im Kosovo schrecken die deutsche Politik auf. Laut «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe) sollen Fotos kursieren, die angebliche Folterszenen deutscher Soldaten im Kosovo zeigen. Wie das Blatt schreibt, hat Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) eine interne Untersuchung angeordnet.
Strucks Sprecher Norbert Bicher sagte der Zeitung: «Wir gehen diesem ungeheuerlichen Verdacht mit dem gebotenen Ernst nach. Wir bemühen uns auf allen Wegen, diese angeblichen Fotos zu bekommen.» CSU-Verteidigungsexperte Christian Schmidt forderte «eine völlige Aufklärung ohne Vertuschung». Die CSU-Menschenrechtsexpertin Melanie Oßwald äußerte sich entsetzt. Auch bereits die Abbildung von Folterungen oder deren Inszenierung sei eine «Kriegserklärung an die Grundwerte der Demokratie».
Nach Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Donnerstagausgabe) sollen die Bilder, die angeblich zeigen, wie deutsche Soldaten im Kosovo Gefangene foltern, vor fünf Jahren in Prizren entstanden sein. Damals habe die Bundeswehr einige Wochen lang neben der Wasser- und Elektrizitätsversorgung auch vorübergehend die Regie über das städtische Gefängnis übernommen.
Das Verteidigungsministerium habe von den angeblichen Folterfotos am Dienstag durch einen Anruf erfahren. Ein Stabsunteroffizier der Reserve habe den Adjutanten Strucks angerufen und erklärt, er besitze Fotos, die Soldaten bei der Folterung von Gefangenen zeigten. Struck habe daraufhin den Inspekteur des Heeres, General Hans-Otto Budde, angewiesen, den Fall zu klären.
Die Untersuchungen liefen derzeit auf vollen Touren, schreibt die Zeitung. Obwohl die Angaben beim Heer für unwahrscheinlich gehalten würden, bestehe eine gewisse Verunsicherung, da aus den Wochen, in denen das Heer für das Stadtgefängnis von Prizren 1999 kurzzeitig verantwortlich war, zwei Vorfälle bekannt seien, die damals disziplinarisch geahndet wurden. Wie die FAZ schreibt, sei damals einem Gefangenen ein Schild mit der Aufschrift «Ich bin ein Dieb» umgehängt worden, zwei andere Gefangene seien mit Draht aneinander gefesselt worden.
Mit Folterungen im Sinne des Erzwingens von Aussagen hätten die Vorfälle zwar nichts zu tun, schreibt die Zeitung. Wegen der beiden Vorkommnisse seien gleichwohl an die im Gefängnis aktiven Soldaten unverzüglich Weisungen ergangen, wie sie sich den Gefangenen gegenüber zu verhalten haben. Weisungen dieser Art habe die Bundeswehr bis dahin nicht gehabt, weil die Kontrolle von Gefängnissen nicht zu ihrem Aufgabenbereich gehört. (Weitere Quelle: Schmidt in der «Bild»-Zeitung; Oßwald in einer Mitteilung)
http://de.news.yahoo.com/040526/336/41v1q.html
Hamburg (ddp). Berichte über angeblich existierende Folterfotos unter KFOR-Soldaten im Kosovo schrecken die deutsche Politik auf. Laut «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe) sollen Fotos kursieren, die angebliche Folterszenen deutscher Soldaten im Kosovo zeigen. Wie das Blatt schreibt, hat Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) eine interne Untersuchung angeordnet.
Strucks Sprecher Norbert Bicher sagte der Zeitung: «Wir gehen diesem ungeheuerlichen Verdacht mit dem gebotenen Ernst nach. Wir bemühen uns auf allen Wegen, diese angeblichen Fotos zu bekommen.» CSU-Verteidigungsexperte Christian Schmidt forderte «eine völlige Aufklärung ohne Vertuschung». Die CSU-Menschenrechtsexpertin Melanie Oßwald äußerte sich entsetzt. Auch bereits die Abbildung von Folterungen oder deren Inszenierung sei eine «Kriegserklärung an die Grundwerte der Demokratie».
Nach Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Donnerstagausgabe) sollen die Bilder, die angeblich zeigen, wie deutsche Soldaten im Kosovo Gefangene foltern, vor fünf Jahren in Prizren entstanden sein. Damals habe die Bundeswehr einige Wochen lang neben der Wasser- und Elektrizitätsversorgung auch vorübergehend die Regie über das städtische Gefängnis übernommen.
Das Verteidigungsministerium habe von den angeblichen Folterfotos am Dienstag durch einen Anruf erfahren. Ein Stabsunteroffizier der Reserve habe den Adjutanten Strucks angerufen und erklärt, er besitze Fotos, die Soldaten bei der Folterung von Gefangenen zeigten. Struck habe daraufhin den Inspekteur des Heeres, General Hans-Otto Budde, angewiesen, den Fall zu klären.
Die Untersuchungen liefen derzeit auf vollen Touren, schreibt die Zeitung. Obwohl die Angaben beim Heer für unwahrscheinlich gehalten würden, bestehe eine gewisse Verunsicherung, da aus den Wochen, in denen das Heer für das Stadtgefängnis von Prizren 1999 kurzzeitig verantwortlich war, zwei Vorfälle bekannt seien, die damals disziplinarisch geahndet wurden. Wie die FAZ schreibt, sei damals einem Gefangenen ein Schild mit der Aufschrift «Ich bin ein Dieb» umgehängt worden, zwei andere Gefangene seien mit Draht aneinander gefesselt worden.
Mit Folterungen im Sinne des Erzwingens von Aussagen hätten die Vorfälle zwar nichts zu tun, schreibt die Zeitung. Wegen der beiden Vorkommnisse seien gleichwohl an die im Gefängnis aktiven Soldaten unverzüglich Weisungen ergangen, wie sie sich den Gefangenen gegenüber zu verhalten haben. Weisungen dieser Art habe die Bundeswehr bis dahin nicht gehabt, weil die Kontrolle von Gefängnissen nicht zu ihrem Aufgabenbereich gehört. (Weitere Quelle: Schmidt in der «Bild»-Zeitung; Oßwald in einer Mitteilung)
http://de.news.yahoo.com/040526/336/41v1q.html
Jetzt können die selbst ernannten Experten auf auf bloßen Verdacht im Dreck wühlen.
MfG Icho
MfG Icho
@Haluter,
du denkst sicher,
tun so etwas nicht, richtig?
du denkst sicher,
tun so etwas nicht, richtig?
@Lifetrader
Alle deutsche Soldaten sind rotgrün Wähler und von diesen Parteien
gemustert worden!
Anders wäre es auch nicht möglich, dass diese unbewiesenen Vorwürfe
publik geworden wären.
Die Bildzeitung berichtet aus seriösen Quellen, eine Vorverurteilung
findet nicht statt.
Ein Wehner Zitat, dass du der gr. H. seit G. währest, ist dir sicherlich
unerklärlich.
Das glaube ich dir.
Alle deutsche Soldaten sind rotgrün Wähler und von diesen Parteien
gemustert worden!
Anders wäre es auch nicht möglich, dass diese unbewiesenen Vorwürfe
publik geworden wären.
Die Bildzeitung berichtet aus seriösen Quellen, eine Vorverurteilung
findet nicht statt.
Ein Wehner Zitat, dass du der gr. H. seit G. währest, ist dir sicherlich
unerklärlich.
Das glaube ich dir.
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