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    Nicht meckern und jammern!! Einfach besser machen!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.07.04 15:30:16 von
    neuester Beitrag 04.07.04 14:02:29 von
    Beiträge: 14
    ID: 876.090
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      schrieb am 01.07.04 15:30:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unternehmensnachfolge

      Fast zwei Millionen kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland sind Familienbetriebe. Da viele Eigentümer über 50 sind, ist die Frage der Unternehmensnachfolge ein Thema von sehr hoher Bedeutung. Die Übertragung auf die "nächste Generation" kann heute nicht mehr wie in früheren Zeiten als familieninterner Automatismus betrachtet werden, da es nicht mehr selbstverständlich ist, dass Nachkommen das Unternehmen der Eltern weiterführen.

      Nach einer Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung (ifm) in Bonn steht in den nächsten fünf Jahren in bis zu 380.000 Unternehmen eine Übertragung an; dies sind fast 20 Prozent der Familienunternehmen. Andere Untersuchungen gehen von noch höheren Zahlen aus. So stehen nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums fast ein Drittel aller mittelständischen Betriebe innerhalb der kommenden zehn Jahre vor der Frage der Unternehmensnachfolge. Dies wären bis zu 1 Mio. Unternehmen.:eek::eek:




      Häufigster Übertragungsgrund ist das Alter des tätigen Inhabers (vgl. Abbildung); der Unternehmer setzt sich geplant zur Ruhe. Bei nahezu einem Drittel der untersuchten Fälle trat die Nachfolgefrage unerwartet auf, z.B. durch einen plötzlichen Todesfall oder Krankheit. Hier liegen besondere Gefahren für die Weiterführung des Unternehmens. Bei gut einem Viertel der Unternehmen ist der Übergabegrund, dass der Unternehmer in eine andere Tätigkeit wechselt oder z.B. frühzeitig in den Ruhestand geht.

      Bei der Planung der Übertragung stellt sich die Frage, wie ein geeigneter Nachfolger aussehen könnte. Am häufigsten tritt ein Familienmitglied die Nachfolge an. 42 Prozent der übergabereifen Unternehmen werden auf diese traditionelle Art weitergegeben. Die am zweithäufigsten gewählte Übertragungsvariante ist der Verkauf des Betriebs (22 Prozent). Bei 15 Prozent der Betriebe wird eine externe Führungskraft als Nachfolger bestimmt. In 13 Prozent der Fälle ist ein Mitarbeiter der Nachfolger. Immerhin 7,5 Prozent der Unternehmen werden stillgelegt.:(

      Die Gründe für einen Fehlschlag bei der Suche nach einem Unternehmernachfolger sind vielfältig. Insbesondere die Suche nach einem Nachfolger aus den eigenen Reihen scheitert nicht selten. Mal zeigt der Junior einfach keinerlei Interesse, das Geschäft zu übernehmen, mal ist er zwar interessiert, verfügt aber nicht über das nötige unternehmerische Talent. Nicht selten scheitert das Engagement des Juniors aber auch an der Dominanz des Seniors. Der potentielle Nachfolger wird permanent kontrolliert und gibt schließlich entnervt auf.

      Daneben sprechen hohe Steuerlasten, international vergleichsweise magere Gewinne und unzählige gesetzliche und administrative Auflagen gegen die Übernahme eines Unternehmens. Ein weiteres Hindernis wäre eine Erhöhung der Erbschaftsteuer, da nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts Ausnahmetatbestände für Betriebsvermögen nur eng begrenzt zulässig sind.

      Um die Übergabeprobleme zu erkennen und zu lösen, müssen Familienbetriebe rechtzeitig anfangen, sich nach geeigneten Nachfolgern umzuschauen. Dabei sollte auch externer Sachverstand hinzugezogen werden. (Ro)




      Da wird doch wohl für jeden Sozi und Gewerkschafter ein Betrieb dabei sein! Dort können sie dann alles verwirklichen was sie immer von anderen fordern!

      Oder irre ich mich da:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:50:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:
      Da wird doch wohl für jeden Sozi und Gewerkschafter ein Betrieb dabei sein! Dort können sie dann alles verwirklichen was sie immer von anderen fordern!

      In zwei Monaten ist der Betrieb pleite. Denn die machen 37,5 Stunden- Woche, mit 4,5 Arbeitstagen. Dazu kommen dann noch 30 Tage Urlaub. Mit so einer Arbeitsauffassung läßt sich leider oder besser zum Glück kein kleines Unternehmen führen. Das ist auch ein Grund dafür, warum sich nur schwer geeignete Unternehmensnachfolger finden lassen. Hinzu kommt das komplizierte Steuerrecht, die Gängelung durch Bürokratie und die Kreditvergabepraxis der Banken.

      PS: Ich war so verrückt und habs trotzdem gemacht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:02:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 Wenn Du 72 Stunden an 6 Tagen in der Woche arbeitest und Dir selbst keinen Urlaub gönnst, dann stellt sich Dir mit 50 auch nicht die Nachfolgefrage, denn dann bist Du vermutlich schon tot.

      Wie war das mit dem Spruch:
      Die Deutschen arbeiten um zu leben, die Franzosen und Italiener arbeiten um zu leben... ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:17:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3
      sicherlich wolltest Du schreiben, "die Deutschen leben um zu Arbeiten..."

      Ich halte es dann aber doch lieber wie die Franzosen und Italiener. Es geht auch mit 50-60 Stunden die Woche und 15 Tagen Urlaub. Das ist aber meiner Meinung nach nicht das Thema. In Deutschland sehen viele die Arbeit als ein notwendiges Übel an, das es zu minimieren gilt. In der Folge trennt man seine Zeit auch streng in Arbeitszeit und Freizeit. Als Unternehmer bist Du aber immer im Dienst auch abends und am Wochenende. Das ist auch weiter nicht schlimm, denn man kann sich seine Zeit frei einteilen und auch mal tagsüber z.B. bei w.o. posten. Glaub mir, wenn Dir Dein Job Spaß macht, führen auch 72 Stunden Wochen nicht zum Tod mit 50. Aber leider kennen viele Gewerkschafter und Sozis nur ein Leben wie Robinson: Warten auf Freitag.
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 16:47:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      als Kleinunternehmer mit 60 Stundenwoche und die letzten 9 Jahre keinen Urlaub,ich bin so gut wie tot :cry:

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      schrieb am 01.07.04 17:01:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4 das kann ich bei nem Fließbandarbeiter durchaus nachvollziehen ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 19:11:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Punk, kann ich auch. Doch die Fließbandarbeiter sind selten in der Gewerkschaft oder Mitglied einer sozialistischen Partei. Zumindest wenn es sich um ungelernte Kräfte handelt.

      Aber ich glaube BADABING wollte über Unternehmensnachfolge diskutieren. Wobei der letzte Satz seines Postings natürlich gerade hier bei w.o. besonders reizt. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 19:39:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich wollte einfach nur mal gesagt haben, das wir ohne
      Gewerkschafter und Sozis heute ab 12 Jahren für 78 Cent / Stunde
      84 Stunden / Woche arbeiten würden und zwar von Montag bis Sonntag.....:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 19:42:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...ach ja und bevor ich`s vergeß:

      Natürlich ohne Urlaub oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Unfallschutz und und und...

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 13:07:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      was passiert, wenn diese Leute einen Staat haben, konnte man eindrucksvoll von 1949-1989 beobachten. Ein Paradies für Arbeiter und Bauern. Der reale Lohn lag wohl bei umgerechnet bei 0,50 DM. (Kurs 1:10). Zum Dank durfte man die Schnauze halten und wurde seiner Freiheit beraubt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 14:25:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gewerkschaften
      Wie Anspruch und Wirklichkeit auseinander klaffen
      BR | 25.11.2003 | 21.55

      Längst nicht alles, was die Gewerkschaften in Deutschland von der freien Wirtschaft fordern, halten sie im eigenen Haus ein. Unser Beispiel: die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.
      Beispiel 1:

      Anspruch: "Die einseitige Konzentration der Arbeitgeber auf Kostensenkung und Stellenstreichung schafft ein schlimmes Klima von Angst und Lähmung." (Hinrich Feddersen, Verdi)
      Realität: Wie viele andere Betriebe muss aber auch Verdi zur Zeit den Gürtel enger schnallen. Durch den Umzug nach Berlin und sinkende Mitgliederzahlen ist das Defizit im vergangenen Jahr auf 90 Millionen Euro angewachsen. Deshalb will man bis 2007 über 50 Millionen Euro einsparen. In den Chefetagen machen seit Monaten brisante Pläne die Runde, die hier in den unteren Etagen für großen Wirbel sorgen. Tatsächlich könnte es für die rund 5000 Verdi-Mitarbeiter künftig knüppeldick kommen: ihnen droht eine Arbeitszeitverkürzung ohne vollen Lohnausgleich.

      Beispiel 2:

      Anspruch: "Unsere Position (...) ist ganz klar: Die Tarifautonomie muss gesichert werden" (Frank Bsirske, Verdi)
      Realität: Tarifautonomie, das heißt, dass Arbeitgeber tarifvertragliche Vereinbarungen nicht mit dem Betriebsrat klären dürfen sondern mit einer Gewerkschaft verhandeln müssen, deren Mitglieder - im Gegensatz zu den Betriebsräten - ein Streikrecht haben. Im eigenen Haus hält sich Verdi daran aber keineswegs. Den Verband der Gewerkschaftsbeschäftigten - also quasi die Gewerkschaft für Gewerkschaftsmitarbeiter - lehnt man seit Jahren als Gesprächspartner ab. Dazu Helmut Wagner vom Verband der Gewerkschaftsbeschäftigten: "Verdi tönt nach draußen - in der freien Wirtschaft, im öffentlichen Dienst - nur Tarifverträge bieten Sicherheit. Wir fordern das gleiche, aber uns ignoriert man."

      Beispiel 3:

      Anspruch: "Wenn das System der dualen Ausbildung erhalten werden soll, brauchen wir dringend eine gesetzliche Ausbildungsumlage." (Frank Werneke, Verdi)
      Realität: Wenn aber diese 5000-Euro-Strafe für Betriebe mit einer Ausbildungsquote unter sechs Prozent tatsächlich kommen sollte, wäre die Gewerkschaft eigentlich eine der ersten, die zahlen müsste. Junge Leute sucht man unter den Mitarbeitern hier fast vergebens. Die Ausbildungsquote im Hause Verdi liegt aktuell bei gerade mal 0,4%. Bei den anderen deutschen Gewerkschaften sieht es im übrigen auch nicht viel besser aus.

      Fakten, auf die auch das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln aufmerksam machen möchte. In den nächsten Tagen wird es eine Studie über Gewerkschaften veröffentlichen, in dem auch der Umgang mit den Mitarbeitern zur Sprache kommen soll. Das Ergebnis ist wenig schmeichelhaft. Dr. Horst-Udo Niedenhoff vom Institut der deutschen Wirtschaft: "Anspruch und Wirklichkeit stimmen bei den Gewerkschaften nicht überein. Sie stellen Forderungen für die Wirtschaft auf, die sie selbst als Arbeitgeber nicht erfüllen und das ist, glaube ich, mit das Schlechteste, was sie machen können. Sie behandeln ihre Mitarbeiter anders, als sie es moralisch von der Wirtschaft verlangen."

      Bei Verdi sieht man sich offenbar trotz allem als vorbildlicher Arbeitgeber und keinesfalls in der Glaubwürdigkeit beeinträchtigt. Isolde Kunkel-Weber, Vorstandsmitglied bei Verdi: "Ich glaube, dass dieser Vorwurf nicht gerechtfertigt ist und dass wir eigentlich sehr glaubwürdig sind in unserer Personalpolitik. Wir verhandeln mit unseren Gesamtbetriebsräten die Arbeits- und Einkommensbedingungen unserer Beschäftigten. Wir sind auch ein Ausbildungsbereich. Von daher glaube ich, dass wir das bisher ganz gut gemeistert haben."

      Bericht: Lisa Wurscher
      Stand: Ende November `03

      http://www.daserste.de/plusminus/beitrag.asp?iid=133
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 16:04:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es gibt auch viele Unternehmer, die übertariflich zahlen. Das gehört zur Firmenpolitik. Weil man überdurchschnittliche Leistungen nur erwarten kann, wenn man selbst bereit ist, überdurchschnittlich zu zahlen. Entscheidend für den Unternehmenserfolg ist ein gutes Betriebsklima, welches von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt ist. Leider verstehen das die Klassenkämpfer und auch viele Unternehmer in Deutschland nicht, weil sie kleinkariert und geizig sind.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 11:31:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Eine Woche weniger bringt keinen um"

      Hamburg - In der Debatte um längere Arbeitszeiten in der deutschen Wirtschaft werden jetzt Forderungen erhoben, die Zahl der Urlaubstage drastisch zusammenzustreichen. "Eine Woche weniger Urlaub bringt keinen um, schafft aber neue Jobs", sagte der Präsident des Bundesverbands des Deutschen Groß- und Außenhandels, Anton Börner, der "Bild"-Zeitung.

      CDU: Ein paar Tage weniger "akzeptabel"

      Auch der CDU-Wirtschaftsexperte und Bundestagsabgeordnete Michael Fuchs sagte, dass größere Einschnitte erforderlich seien: "30 Tage Urlaub und bis zu 13 Feiertage belasten die Firmen mit Riesenkosten." Ein paar Tage weniger seien "akzeptabel", wenn dadurch der Arbeitsplatz gesichert werde. (fw/ddp)
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 14:02:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Halbierung des Gehalts von allen CDU -
      Wirtschaftsexperten brächte auch keinen um !!

      Deshalb fordere ich: Gehalt um 50% kürzen, bei allen CDU
      Experten !!

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