Erwärme / Wärmepumpen - 500 Beiträge pro Seite

[B.ST.]

Hat jemand Erfahrung mit Wärempumpen zur Beheizung eines Einfamilienhauses.
Sind gerade in der Planung und überlegen, wie wir unser Haus beheizen sollen - möglichst ölunabhängig !

[Ursusmaritimus]

Erdwärmepumpen klappen am besten wenn du in das Grundwasser kommst. Du brauchst einen Spund und einen Schluckbrunnen, entnimmst Grundwasser entziehst Wärme und schickst das kalte Wasser zurück. Für Pumpenergie und Wärmetauscher brauchst du elektrische Energie.

MfG Ursusmaritimus

[Walther Sparbier]

Heize ein Einfamilienhaus mit Luft/Wasser-Wärmepumpe.
Eignet sich gut für Fussbodenheizung, wegen der niedrigen
Vorlauftemperatur. Heizkosten für 158qm ca. 60 Euro/Monat.

War ein Paket mit Solar-Anlage für 16.000 DM (1999)von Stiebel. Anlage ist Wartungsfrei. Funktioniert bis -15 grad.

Evt. im Winter mit Biomasse (Holz) zuheizen. Specksteinofen
oder so, evt. auch zur Warmwassererzeugung.

[HubertHunold]

Hallo, mein lieber Herr Sparbier!

Hat die gesamte Anlage (Wärmepumpe, Bohrung, Solaranlage
und Heizungsmatten nur 16.000 DM gekostet?

Hubert Hunold

[kaufprima]

Hallo,

#4, er hat ja nicht von einer Wasser/Wasser Wärmepumpe gesprochen, insofern braucht er auch keine Bohrung, das ist nämlich das teuerste an der ganzen Sache.

Ich habe auch damals vorgehabt, mein Haus mit einer Wasser/Wärmepumpe zu beheizen, habe 2 Stück auch güstig kaufen können (24 KW und 12 Kw), leider jedoch haben wir erst sicher bei 63 m Grundwasser (bei 25 m ist auch Grundwasser, aber das konnte der Brunnenbauer nicht dauerhaft und in der benötigten Menge absichern) und das kostet halt ca. 10.000 Euro, wobei ich hier nur ein Loch für den Ziehbrunnen hätte bohren müssen, da ich mir den Schluckbrunnen wegen eines kleinen Sees direkt in meiner Nähe wahrscheinlich sparen könnte.

Und da ich unser Haus sehr massiv und wärmedämmend gebaut habe und nur ca. 1.200 Euro an Heizkosten (mit Flüssiggas incl. Nebenkosten) habe, würde sich eine solche Investition nicht lohnen, zumal dann ja auch noch weitere Kosten auf mich zukommen würden (Vorratsspeicher, Montage etc.)

Und das Medium "Strom", das ich zum Betrieb benötigen würde, kommt ja auch (leider) nicht umsonst aus der Steckdose, sondern die Jungs wollen ja auch immer mehr Geld durch steigende Strompreise verdienen.

Grundsätzlich finde ich das eine sehr gute Angelegenheit und wenn man heutzutage auch seinen Beitrag zum Klimaschutz beitragen kann und das einigermaßen kostenneutral ist, keine Frage, dann mach ich das immer, aber so rechnet sich das für mich leider nicht, obwohl ich wie gesagt, die Anlage schon stehen habe.

Gruß

kaufprima

Ps. Falls jemand Interesse an einer der beiden Wasser/Wasser-Wärmepunpen (12 und 24 Kw von ALKO) haben sollte, wäre ich auch bereit, diese günstig zu verkaufen.

[Walther Sparbier]

Ja, grüß Dich Hubert. Wie geht`s denn immer so?

Das Medium bei der Wärmepumpe ist Luft, sprich Luft/Wasser.
Das war ein Angebot von Stiebel. Also Wärmepumpe WPL10, Trinkwasserspeicher 300L, Heizwasserspeicher 200L, 3 Solarpanelle, Pumpen, Steuergerät usw.

Anschlußleistung 2,2 KW.

OK, ich war damals guter Kunde bei Stiebel und bin es noch.
Das war schon ein ausgehandelter Preis.

Das war aber wie gesagt 1999. Damals war Börse noch ein Fremdwort.

Gruß, Walther

[Mieterschwund]

@ B.ST.

Da bist du hier nicht richtig

Hier gibts Info über WP

http://www.bau.net/forum/alternat/index.php

http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?uebersicht=1

Meine Erfahrung zeigt, die meisten Wärmepumpensysteme sind schlicht Schrott.

Es gibt rar gesäte Anbieter, die auch tatsächlich alle Vorteile die eine Wärmepumpe von Hause aus mitbringt auch konsequent nutzen. Und dann Kosten für HZ und WW von ca. 400 Euro p.a. für ein Standard EFH ermöglich.
Ein solch mir bekannter Anbieter ist z.B. acalor.de.
Informiere Dich am besten selber. Leider ist es so, dass die meisten Heizungsbauer und Hersteller nach dem Motto Lagerfeuertechnik mit Digitalanzeige verfahren. Und die wenigen, die das Wort Wärmepumpe nicht nur schreiben können, greifen dann meist auf untaugliche (Kompakt)Geräte von z.B. Stiebel Eltron etc. zurück.
Braucht sich niemand angegriffen fühlen, das ist schlicht meine Meinung zu diesem Thema.

Achja und vergiss auf keinen Fall das Thema kontrollierte Wohnraumbe- und entlüftung mit Wärme- und(!!!!) Feuchterückgewinnung. Das gehört mit zum Thema heizen! ("Dämmung + Lüftung => Wärmebedarf")
Info gibts bei oekoeluefter.de (blöder name, aber gute Informationen)

ms+++

[B.ST.]

@ Mieterschwund
Vielen Dank für die Antwort !!!
Welche alternative Heizmöglichkeiten bieten sich denn mit einer fortgeschrittenen Entwicklungsreife an ?

[Mieterschwund]

Mit Einschränkungen so etwas:

Festbrennstoffkessel z.B. für Holzpellets mit einem supergedämmten Pufferspeicher und thermischer Solaranlage mit Flachkollektoren.

Allerdings macht das m.M.n. nur Sinn, wenn
-Preis pro t Pellets unter 100Euro liegt
-Du günstig an den Speicher und die Solaranlage kommst
-und Du vielleicht durch Eigenleistung Geld einsparst

Trotzdem bleibt das in meinen Augen Lagerfeuertechnik aus dem letzten Jahrtausend, auch wenn es vereinzelt Leute gibt, die so ein Heizsystem erfolgreich einsetzen und Glück haben, dass alles paßt,z.b. ein Kai Dehrmann, der seine Erfahrungen auch im Haustechnikforum (www.haustechnikdialog.de) postet.

Gruss

ms

[Robert_Reichschwein]

Leutens, wenn ihr autonom und kostengünstig heizen wollt, kauft euch einen dicken fetten Grundofen mit einer Brennkammer, die mindestens 1,20 m lang ist.

Das Ding sollte irgendwo billig besorgt werden(Zum Beispiel ein gebrauchter Bullerjan).

Das stellt ihr dann in der Mitte des Hauses so auf, daß der Weg vom Holzlagerplatz zur Brennkammer möglichst kurz ist.

Der Ofen sollte auch gut regulierbar sein, das heisst die Luftzufuhr sollte unten und oben voll abregelbar sein.

Wenn nötig Warmluftschächte zu den einzelnen Zimmern.

Ich bezahle nichts für Heizkosten(ausser ab und zu etwas Strom), da der Ofen gut heizt.

Und eine lange Brennkammer spart Sägezeit.

Ein Wald sollte möglichst in der Nähe sein mit Abfallholz oder gute Kontakte zu einem Abbruchunternehmer.

Dann noch eine Stihl im Haus, ein oder zwei Tage in den Wald, Hänger voll und gut.

Man kann sich auch von einem Bauern oder Waldfreak die Meterstücke bringen lassen.

Nur trockenes Holz verfeuern!!!, sonst versottet der Kamin.

Am Besten ist Buche, Eiche oder Birke.

Putzschläge gibt es zum Teil sehr billig.

Kombination mit Sonnenkollektoren zur Warmwassererezeugung ist natürlich ideal, wird auch gefördert.

Infos dazu über die Stadtwerke oder das Bundesministerium direkt.

[PINTOGrande]

Wer hat Erfahrung mit einer
Photovoltaikanlage?
Lohnt es sich so viel Geld zu investieren.Hab heute gelesen das es mittlerweile schon Wartelisten für die Anlagen gibt und der Preis steigt auch.Kein Wunder die Stromkonzerne langen beim Kunden auch immer kräftiger zu.Könnte jemand der sich auf diesem Gebiet auskennt Vorteile und Nachteile Preise usw. mal kurz schildern.

Vielen Dank!

[Kollektor]

#11

Schau mal hier rein: Thread: Photovoltaik: Erfahrungen bitte hier ;-)

oder hier:

http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?forum=9&uebersicht…

http://www.sfv.de

Gruß Kollektor