Du stinkst -- MUNDGERUCH--erste Hilfe für frischen Atem - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.09.04 13:43:55 von
neuester Beitrag 30.10.04 21:15:17 von
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Mundgeruch hat ausgehaucht – Experten verhelfen
heute fast jedem zu Kuss-Frische
Küssen erlaubt!
An schlechtem Atem ist meist nicht der Magen schuld, sondern Bakterien im Mund. Aus Unkenntnis behandeln viele Ärzte Mundgeruchs-Patienten falsch.
Am Geburtstag ihrer Tante brachte die vierjährige Sarah die Gäste in arge Verlegenheit, als sie laut aussprach, was alle längst bemerkt hatten: „Du stinkst!“, stellte die Nichte von Ricarda Pahl (43, Name von der Redaktion geändert) fest. Mit hochrotem Kopf nahm Sarahs Mutter ihre Schwester beiseite: „Stimmt – du riechst schon länger ganz schlimm aus dem Mund.“ Die Sekretärin aus Berlin war schockiert: „Das war das Peinlichste, was mir je passiert ist.“
Die meisten Menschen finden kaum etwas ekliger als Mundgeruch (Halitosis). Doch die Betroffenen – fünf von hundert Deutschen leiden dauerhaft darunter – merken oft lange nicht, was sie zu Außenseitern macht. Selbst die empfindlichste Nase kann das Aroma des eigenen Atems nicht erschnuppern und kaum jemand spricht das Thema gern an.
„Nur acht Prozent aller Zahnärzte machen ihre Patienten darauf aufmerksam“, hat Mundgeruch-Experte Dr. Rainer Seemann (38) von der Humboldt-Universität Berlin in einer Umfrage festgestellt.
Mit dem Wissen um die Geruchsbelästigung aus dem eigenen Körper fangen für viele Patienten die Probleme aber erst an. Zwar kann heute fast jedem geholfen werden. Doch meist dauert es lange, bis der wahre Grund gefunden wird.
Ricarda Pahl wurde ein halbes Jahr von Arzt zu Arzt überwiesen, bekam Medikamente gegen Pilzbefall und Antibiotika verordnet, ließ schließlich sogar eine Magenspiegelung über sich ergehen – der schlechte Atem blieb. „Leider ist der Irrglaube, Mundgeruch sei in der Regel ein Magenproblem, auch unter Medizinern weit verbreitet“, sagt Dr. Seemann. „Bei 85 Prozent der Patienten sitzen die Übeltäter aber im Mund.“
Lesen Sie hier, wie Mundgeruch entsteht und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen für frischen Atem sorgen.
http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
heute fast jedem zu Kuss-Frische
Küssen erlaubt!
An schlechtem Atem ist meist nicht der Magen schuld, sondern Bakterien im Mund. Aus Unkenntnis behandeln viele Ärzte Mundgeruchs-Patienten falsch.
Am Geburtstag ihrer Tante brachte die vierjährige Sarah die Gäste in arge Verlegenheit, als sie laut aussprach, was alle längst bemerkt hatten: „Du stinkst!“, stellte die Nichte von Ricarda Pahl (43, Name von der Redaktion geändert) fest. Mit hochrotem Kopf nahm Sarahs Mutter ihre Schwester beiseite: „Stimmt – du riechst schon länger ganz schlimm aus dem Mund.“ Die Sekretärin aus Berlin war schockiert: „Das war das Peinlichste, was mir je passiert ist.“
Die meisten Menschen finden kaum etwas ekliger als Mundgeruch (Halitosis). Doch die Betroffenen – fünf von hundert Deutschen leiden dauerhaft darunter – merken oft lange nicht, was sie zu Außenseitern macht. Selbst die empfindlichste Nase kann das Aroma des eigenen Atems nicht erschnuppern und kaum jemand spricht das Thema gern an.
„Nur acht Prozent aller Zahnärzte machen ihre Patienten darauf aufmerksam“, hat Mundgeruch-Experte Dr. Rainer Seemann (38) von der Humboldt-Universität Berlin in einer Umfrage festgestellt.
Mit dem Wissen um die Geruchsbelästigung aus dem eigenen Körper fangen für viele Patienten die Probleme aber erst an. Zwar kann heute fast jedem geholfen werden. Doch meist dauert es lange, bis der wahre Grund gefunden wird.
Ricarda Pahl wurde ein halbes Jahr von Arzt zu Arzt überwiesen, bekam Medikamente gegen Pilzbefall und Antibiotika verordnet, ließ schließlich sogar eine Magenspiegelung über sich ergehen – der schlechte Atem blieb. „Leider ist der Irrglaube, Mundgeruch sei in der Regel ein Magenproblem, auch unter Medizinern weit verbreitet“, sagt Dr. Seemann. „Bei 85 Prozent der Patienten sitzen die Übeltäter aber im Mund.“
Lesen Sie hier, wie Mundgeruch entsteht und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen für frischen Atem sorgen.
http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
Mundhöhlen-Bakterien
Auch bei Ricarda Pahl waren Mundhöhlen-Bakterien die Auslöser des stinkenden Kontaktkillers. Sie sitzen unter anderem in Schlupfwinkeln wie Zahnfleischtaschen und überstehenden Kronenrändern – Stellen, die keine Zahnbürste erreicht – oder auf der Zunge.
Dort zersetzen sie Eiweiße aus Nahrungsresten, Speichel und anderen Mundflüssigkeiten. Als Nebenprodukte entstehen unter anderem Schwefelmoleküle, die in hoher Konzentration einen bestialischen Gestank verbreiten.
„75 ppb (parts per billion: 1 Schwefelteilchen :1 Milliarde Luffteilchen) empfinden wir als frischen Atem“, so Dr. Seemann. „Rekordwert in unserer Mundgeruch-Sprechstunde war 1900!“
Sind die Mikroorganismen so agil, helfen auch Zähneputzen und Mundwasser nicht mehr. Meist muss der Zahnarzt die Bakterienschlupfwinkel beseitigen.
Erste Diagnose
Gehört der Patient zu den 15 Prozent der Halitosis-Opfer, deren Beschwerden andere Ursachen haben, genügt oft schon der Schnüffeltest, um eine erste Diagnose zu stellen:
► „Fischgeruch“ deutet auf eine Fehlfunktion der Nieren oder eine seltene Stoffwechselerkrankung (Trimethylaminurie) hin.
► Riecht der Atem aus der Nase schlechter als der aus dem Mund, sind möglicherweise Nasenpolypen oder eine Nasennebenhöhlenentzündung schuld.
► Azetonhauch ist typisch für Zuckerkranke
Ursachenforschung
Für die Ursachenforschung wird in Spezialpraxen immer häufiger ein Schwefeldetektor eingesetzt – der so genannte Halimeter.
„Obwohl es neben Schwefelverbindungen noch andere übel riechende Substanzen gibt, sind wir froh über dieses Messgerät“, sagt Dr. Seemann. „Es erspart den Patienten schließlich auch die peinliche Situation, den Arzt anhauchen zu müssen.“
Für die Zukunft hoffen Halitosis-Forscher auf die Weiterentwicklung der „elektronischen Nase“.
Das Ziel: ein Halimeter, der aus einem Hauch die eindeutige Ursachenbestimmung des Mundgeruchs ermöglicht.
Adressen von Zahnärzten, die mit Halimeter arbeiten – klicken Sie hier!
Auch bei Ricarda Pahl waren Mundhöhlen-Bakterien die Auslöser des stinkenden Kontaktkillers. Sie sitzen unter anderem in Schlupfwinkeln wie Zahnfleischtaschen und überstehenden Kronenrändern – Stellen, die keine Zahnbürste erreicht – oder auf der Zunge.
Dort zersetzen sie Eiweiße aus Nahrungsresten, Speichel und anderen Mundflüssigkeiten. Als Nebenprodukte entstehen unter anderem Schwefelmoleküle, die in hoher Konzentration einen bestialischen Gestank verbreiten.
„75 ppb (parts per billion: 1 Schwefelteilchen :1 Milliarde Luffteilchen) empfinden wir als frischen Atem“, so Dr. Seemann. „Rekordwert in unserer Mundgeruch-Sprechstunde war 1900!“
Sind die Mikroorganismen so agil, helfen auch Zähneputzen und Mundwasser nicht mehr. Meist muss der Zahnarzt die Bakterienschlupfwinkel beseitigen.
Erste Diagnose
Gehört der Patient zu den 15 Prozent der Halitosis-Opfer, deren Beschwerden andere Ursachen haben, genügt oft schon der Schnüffeltest, um eine erste Diagnose zu stellen:
► „Fischgeruch“ deutet auf eine Fehlfunktion der Nieren oder eine seltene Stoffwechselerkrankung (Trimethylaminurie) hin.
► Riecht der Atem aus der Nase schlechter als der aus dem Mund, sind möglicherweise Nasenpolypen oder eine Nasennebenhöhlenentzündung schuld.
► Azetonhauch ist typisch für Zuckerkranke
Ursachenforschung
Für die Ursachenforschung wird in Spezialpraxen immer häufiger ein Schwefeldetektor eingesetzt – der so genannte Halimeter.
„Obwohl es neben Schwefelverbindungen noch andere übel riechende Substanzen gibt, sind wir froh über dieses Messgerät“, sagt Dr. Seemann. „Es erspart den Patienten schließlich auch die peinliche Situation, den Arzt anhauchen zu müssen.“
Für die Zukunft hoffen Halitosis-Forscher auf die Weiterentwicklung der „elektronischen Nase“.
Das Ziel: ein Halimeter, der aus einem Hauch die eindeutige Ursachenbestimmung des Mundgeruchs ermöglicht.
Adressen von Zahnärzten, die mit Halimeter arbeiten – klicken Sie hier!
Gegenmaßnahme
Jeder Zweite hat ab und zu Mundgeruch – vor allem morgens nach dem Aufstehen.
„Wichtigste Gegenmaßnahme neben der Mundhygiene: In Ruhe frühstücken“, sagt Dr. Rainer Seemann. „Der Speichelfluss muss in Gang gesetzt werden – und das klappt nicht, wenn man nur eine Tasse Kaffe trinkt und dann aus dem Haus rennt.“
Weitere Tipps
► Zusätzlich zum Zähneputzen (inkl. Zwischenraumreinigung mit Zahnseide) die Zunge mit einem speziellen Schaber (gibt’s u. a. in der Apotheke) säubern
► Mit antibakteriell wirkendem Mundwasser spülen (z. B. Listerine, Meridol)
► Viele kleine Mahlzeiten essen und zwischendurch Kaugummi kauen, um den Speichelfluss immer wieder anzuregen
► Viel trinken. Besser als Kaffee: schwarzer oder grüner Tee (enthält u. a. natürliche Fluoride, die zusätzlich gegen Karies schützen können)
Jeder Zweite hat ab und zu Mundgeruch – vor allem morgens nach dem Aufstehen.
„Wichtigste Gegenmaßnahme neben der Mundhygiene: In Ruhe frühstücken“, sagt Dr. Rainer Seemann. „Der Speichelfluss muss in Gang gesetzt werden – und das klappt nicht, wenn man nur eine Tasse Kaffe trinkt und dann aus dem Haus rennt.“
Weitere Tipps
► Zusätzlich zum Zähneputzen (inkl. Zwischenraumreinigung mit Zahnseide) die Zunge mit einem speziellen Schaber (gibt’s u. a. in der Apotheke) säubern
► Mit antibakteriell wirkendem Mundwasser spülen (z. B. Listerine, Meridol)
► Viele kleine Mahlzeiten essen und zwischendurch Kaugummi kauen, um den Speichelfluss immer wieder anzuregen
► Viel trinken. Besser als Kaffee: schwarzer oder grüner Tee (enthält u. a. natürliche Fluoride, die zusätzlich gegen Karies schützen können)
Trading Spotlight
Stinkt Ihr auch aus dem Mund
Na aber hallo 
Der ultimative Test:
Stufe 1 = unkritisch = Feilchen beginnt nach 1 min. zu welken
Stufe 2 = kritisch = Geranie läßt nach 3 s alles fallen
Stufe 3 = fatal = Gold rostet und Vögel fallen vom Himmel
Der ultimative Test:
Stufe 1 = unkritisch = Feilchen beginnt nach 1 min. zu welken
Stufe 2 = kritisch = Geranie läßt nach 3 s alles fallen
Stufe 3 = fatal = Gold rostet und Vögel fallen vom Himmel
Gueldner, du kriegst deinen Mundgeruch bestens mit einer Güllespülung weg.
Gegen all das hilft das Essen einer rohen Zwiebel, dann riecht`s aus dem Mund nicht mehr nach Mundgeruch!
...oder `n Döner!
In hartnäckigen Fällen soll auch das Kauen von Knoblauchzehen (nicht Fußzehen!!) geholfen haben ... 
esst mehr Petersilie! 
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