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    MLP lehnt Kooperatin mit Bankgesellschaft Berlin ab - \"HB\" - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 06.12.04 19:50:15 von
    neuester Beitrag 07.12.04 15:16:26 von
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      schrieb am 06.12.04 19:50:15
      Beitrag Nr. 1 ()

      MLP lehnt Kooperatin mit Bankgesellschaft Berlin ab - \"HB\" FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die MLP AG, Heidelberg, hat Spekulationen um eine mögliche Kooperation mit der Bankgesellschaft Berlin (BGB), beendet. Es sei keine Vertriebspartnerschaft geplant, sagte MLP-Vorstandsvorsitzender Uwe Schroeder-Wildberg dem \"Handelsblatt\" (Dienstagausgabe). Auch mögliche Übernahmepläne wies Schroeder-Wildberg laut Vorabmeldung der Zeitung zurück. Entsprechende Gerüchte waren vergangene Woche aufgekommen, nachdem die BGB ihren Anteil an MLP auf knapp über 5% aufgestockt hatte. Eine Zeitung hatte Donnerstag unter Berufung auf Branchenbeobachter geschrieben, dies könne der Auftakt einer Zusammenarbeit sein, bei der MLP Finanzprodukte der BGB vertreibe. (ENDE) Dow Jones Newswires/6.12.2004/fnö/nas

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      Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),19:07 06.12.2004

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      schrieb am 07.12.04 10:20:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der ganze Artikel:

      MLP will keine strategische Beteiligung der Bankgesellschaft Heidelberger Finanzdienstleister legt Gehälter der Manager offen


      H. KNIPPER, K. KORT, R. LANDGRAF HANDELSBLATT, 7.12.2004 FRANKFURT/M. Der Vorstandsvorsitzende des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP, Uwe SchroederWildberg, schließt eine strategische Beteiligung der Bankgesellschaft Berlin an MLP aus. "Angesichts der Tatsache, dass es sich lediglich um fünf Prozent handelt, halte ich die Diskussion über eine strategische Investition für überzogen", sagte Schroeder-Wildberg dem Handelsblatt. Damit tritt er Spekulationen entgegen, wonach die vergangene Woche bekannt gegebene Beteiligung der Bankgesellschaft von 5,03 Prozent an MLP ein erster Schritt zu einer strategischen Partnerschaft oder gar einer Übernahme sei. Unter anderem wurde vermutet, dass die Bank mit der Beteiligung ihre Investmentprodukte bei dem auf Akademiker spezialisierten Finanzberater platzieren wolle.

      Über Vertriebsthemen habe er in einem Gespräch mit dem Chef der Bankgesellschaft, Hans-Jörg Vetter, allerdings nicht gesprochen, sagte Schroeder-Wildberg. In den nächsten Tagen treffe er sich mit Vetter, um Genaueres über die Absichten der Berliner zu erfahren. Auch Analysten glauben nicht an eine strategische Beteiligung. Konrad Becker von Merck Finck sieht hier eher ein "Finanz-Investment".

      Eine schrittweise Übernahme des Finanzdienstleisters hält Schroeder-Wildberg für unmöglich. "Unfreundliche Übernahmen sind in unserem Geschäft sehr schwierig. Wir arbeiten nicht mit Maschinen, sondern mit Menschen, denen die Unabhängigkeit viel wert ist", sagte er. Außerdem wolle MLP-Gründer Manfred Lautenschläger keine UnternehmensAnteile abstoßen. Lautenschläger besitzt derzeit 30 Prozent der MLP-Aktien und ist damit der mächtigste Anteilseigner. "Ich werde nicht verkaufen", bestätigte der MLP-Gründer gegenüber dem Handelsblatt.

      Schroeder-Wildberg will MLP stärker als unabhängigen Finanzdienstleister positionieren. Deshalb will er die Lebensversicherungs-Tochter MLP Leben verkaufen. Kritiker haben dem Finanzdienstleister lange vorgeworfen, die Versicherungen des eigenen Labels bevorzugt zu vertreiben. "Das ist ein weiterer strategischer Schritt in Richtung mehr Unabhängigkeit", sagte Schroeder-Wildberg. Er prophezeit, dass sich der Markt immer mehr aufteilen werde - "auf der einen Seite die Produzenten, auf der anderen die Vertriebe". Doch an der eigenen Bank hält Schroeder-Wildberg fest: "Der Vorteil einer eigenen Bank ist, dass die Assets unserer Kunden bei MLP bleiben."

      Zur Auseinandersetzung über die Veröffentlichung von Manager-Gehältern sagte der MLP-Chef: "Ich halte die Diskussion für überhitzt. Aber wir werden unsere Gehälter bereits in diesem Jahr einzeln offen legen". Damit beugt sich auch MLP dem Druck der Politik zu mehr Transparenz. Erst am Donnerstag hatte der ebenfalls börsennotierte Finanzdienstleister AWD angekündigt, die Vergütungen der Vorstandsmitglieder einzeln auszuweisen.

      In Hinblick auf die Geschäftsentwicklung hält Schroeder-Wildberg an dem Ziel fest, bis 2007 bei Umsatz und Gewinn jährlich zweistellig zu wachsen. Die Gewinne sollen dabei überproportional steigen. Bei der Ergebnis-Marge vor Zinsen und Steuern (Ebit) will er dieses Jahr und künftig auf über 20 Prozent kommen. MLP profitierte dieses Jahr wie die Konkurrenz von der Schlussverkaufsstimmung bei den Lebensversicherungen. Da das Steuerprivileg ab 2005 teilweise wegfällt, haben viele Kunden noch in diesem Jahr einen Vertrag abgeschlossen. Die schwächere Nachfrage in den kommenden Jahren will Schroeder-Wildberg vor allem durch andere Produkte ausgleichen: "Produkte, die eine lebenslange Auszahlung garantieren, werden zulegen", prophezeite er. Entscheidend würden die Nachsteuerrenditen sein. "Und da werden Rürup-Produkte mit an der Spitze stehen", sagt er. Langfristig will MLP auch die Vermögensverwaltung und die betriebliche Altersvorsorge ausbauen.

      Außerdem liebäugelt SchroederWildberg wieder mit dem Ausland, nachdem MLP die Aktivitäten außerhalb Deutschlands in den vergangenen Jahren deutlich zurückgefahren hat. "Osteuropa ist ein spannender Markt", sagte er. Eine Entscheidung werde im Laufe des kommenden Jahres fallen.
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      schrieb am 07.12.04 15:16:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Herr Lautenschläger, Sie verkaufen also nicht? Ach, das habe ich schon einmal gehört und dann waren plötzlich mal so eben ein paar Mio. Stücke weg, um die Berater vor Insolvenzen (und damit Ihr MLP selber) zu retten.

      2005 wird es für viele Berater - unabhängig von MLP - eng im Neukundengeschäft werden. Wer nicht über genügend Bestandsprovisionen verfügt, für den könnte es sehr eng werden.

      Mal schauen, wie sich der Kurs so weiter entwickelt!


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