Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1461)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 28.05.24 12:23:06 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 69.054.826 von Lynvestor am 15.08.21 13:06:00DANKE! - In der Tat 2 % statt 0,2 % genommen. Und richtig - für Smallcaps ist das eigentlich nicht geeignet, da L+S oft (i.d.R.) für Trader ungünstige Spreads und Kurse stellt ggü. den Möglichkeiten an anderen Börsenplätzen. Wenn das Zertifikat am Ende 100 % Cash ist, dürfte es (fast) keinen Spread geben.
Und ja - bei 50 % Gewinn pro Jahr in dem Beispiel ist der Vorteil bei 5 % Zertifikategebühr nur noch gering. Rechnet man es mit vllt. realistischeren 20 % Gewinn pro Jahr, dann schneidet die Wikifolio Variante ganz leicht schlechter ab. Dann käme es doch wieder auf die Frage ab, wieviel externes Geld von Anlegern man im Wikifolio generieren, kann, um über die Erfolgsbeteiligung einen Mehrwert zu erzielen.
Und ja - bei 50 % Gewinn pro Jahr in dem Beispiel ist der Vorteil bei 5 % Zertifikategebühr nur noch gering. Rechnet man es mit vllt. realistischeren 20 % Gewinn pro Jahr, dann schneidet die Wikifolio Variante ganz leicht schlechter ab. Dann käme es doch wieder auf die Frage ab, wieviel externes Geld von Anlegern man im Wikifolio generieren, kann, um über die Erfolgsbeteiligung einen Mehrwert zu erzielen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.052.475 von Klaus321 am 14.08.21 18:53:53
Von der eigenen Erfolgsbeteiligung fließen noch 19% Märchensteuer ab.
Hast Du Gebühren beim Zertifikatehandel berücksichtigt? Ausgangsbetrag Wiki dann wohl eher 99,8!
Ansonsten erscheint mir alles schlüssig. Ggf. noch etwas Slippage für den Spread einrechnen.
Zitat von Klaus321: Die Rechnung geht allerdings nur mit einer niedrigen Zertifikategebühr auf. Setzt man eine Gebühr von 20 % fest, dann ist es fast identisch mit dem Direktkauf von Aktien.Du bringst die Begrifflichkeiten Zertifikategebühr (fix 0,95%) und Performancegebühr (variabel 5%-30%) teilweise durcheinander.
Von der eigenen Erfolgsbeteiligung fließen noch 19% Märchensteuer ab.
Hast Du Gebühren beim Zertifikatehandel berücksichtigt? Ausgangsbetrag Wiki dann wohl eher 99,8!
Ansonsten erscheint mir alles schlüssig. Ggf. noch etwas Slippage für den Spread einrechnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.054.592 von Klaus321 am 15.08.21 12:21:23Ich hatte das vor einiger Zeit auch mal ausgerechnet. Fazit war: Es lohnt sich, aber nur wenn a) die Haltedauer lang ist, die Performance groß ist und die Performancegebhühr klein. Zu deiner Berechnung: Ich denke Du hast die Verkaufs und Kaufgebühren falsch berechnet (2% statt 0,2%). Außerdem gehst Du von 0 Gebühren für Handel im Zertifikat aus. Das ist zumindest für smallcaps meiner Erfahrung nach nicht der Fall. Ich würde Sie in erster Näherung gleich setzen. Du hast den Spread des Zertifikats vernachlässigt, und deine Annahme von 100% Gewinn empfinde ich als sehr optimistisch. Diese ist aber entscheidend für den Zinseszinsfaktor. Rechne es mal nach mit kleinerer Performaunce, dafür aber längerer Haltedauer. Das wird dann realistischer. Der Vollständigkeit halber: Deine Trades müsstest Du eigentlich reinvestieren, diese aber vorher auch versteuern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.054.400 von Sugar2000 am 15.08.21 11:40:31Richtig. Aber das dürfte der Normalfall sein und Deine Annahme eher die Ausnahme. Vllt. steigend - ich weiss es nicht.
Jedenfalls zahlt man via Investition in einem eigenen Wikifolio am Ende mehr Steuern, als man bei Direktkäufen über Börsen zahlen würde. Weil man den Anlagebetrag nicht nach jedem Verkauf durch die zwischenzeitliche Steuer minimiert und so nach den hier angenommenen 3 Jahren mit je einem 100 % Trade jeweils mehr Anlagebetrag hat, damit absolut einen höheren Gewinneitrag und damit mehr Steuern - aber auch mehr Ertrag für sich. Voraussetzung ist eine eine geringe Performancegebühr, die quasi alternativ zur Steuer bei jedem Erfolg vom "Depotwert" abgezogen wird und die nächste Investmenthöhe schmälert. Wenn man mehr Trades im Jahr macht, müsste sich das im Grunde noch stärker auswirken.
Mich führt das zur Erkenntnis, das ich vllt. mehr als bisher meines Depotwertes über das Wikifolio laufen lassen sollte. Man zahlt damit am Ende zwar mehr Steuern, hat aber dennoch mehr absoluten Gewinn. Ergo: Mehr Steuern zu zahlen, das kann auch schön sein. 😀
Jedenfalls zahlt man via Investition in einem eigenen Wikifolio am Ende mehr Steuern, als man bei Direktkäufen über Börsen zahlen würde. Weil man den Anlagebetrag nicht nach jedem Verkauf durch die zwischenzeitliche Steuer minimiert und so nach den hier angenommenen 3 Jahren mit je einem 100 % Trade jeweils mehr Anlagebetrag hat, damit absolut einen höheren Gewinneitrag und damit mehr Steuern - aber auch mehr Ertrag für sich. Voraussetzung ist eine eine geringe Performancegebühr, die quasi alternativ zur Steuer bei jedem Erfolg vom "Depotwert" abgezogen wird und die nächste Investmenthöhe schmälert. Wenn man mehr Trades im Jahr macht, müsste sich das im Grunde noch stärker auswirken.
Mich führt das zur Erkenntnis, das ich vllt. mehr als bisher meines Depotwertes über das Wikifolio laufen lassen sollte. Man zahlt damit am Ende zwar mehr Steuern, hat aber dennoch mehr absoluten Gewinn. Ergo: Mehr Steuern zu zahlen, das kann auch schön sein. 😀
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.052.475 von Klaus321 am 14.08.21 18:53:53Für den Anleger aber nur eine win Situation, wenn das Depot in Deutschland geführt wird und die Steuern direkt abgezogen werden... Ansonsten kommt der Anleger bei der jährlichen Steuererklärung seiner realisierten Gewinne besser weg.
Trading Spotlight
Hallo,
ich möchte weder Werbung für Wikifolio oder L+S machen, sondern habe das mit dem Wikifolio jetzt mal FÜR MICH versucht durchzurechnen und komme mit den Annahmen unten zum Ergebnis, das im Grunde ALLE im Erfolgsfall Gewinner sind: Der Finanzminister, die Anleger, derjenige der das Wikifolio betreut und hoffentlich auch Wikifolio und L+S.
Die Rechnung geht allerdings nur mit einer niedrigen Zertifikategebühr auf. Setzt man eine Gebühr von 20 % fest, dann ist es fast identisch mit dem Direktkauf von Aktien.
Setzt man die Höchstsumme von 30 % fest, dann verdient Wikifolio SEHR viel mehr Geld. Man reduziert den Betrag für den nächsten Trade stark und zahlt dadurch auch am Ende wesentlich weniger Steuern. Aber das heißt eben auch, das MAN SELBST unter dem Strich weniger verdient als ein Direktinvestment mit jährlicher Steuerzahung nach jedem Trade - trotz höherer Erfolgsbeteiligung.
Die beste Variante ist 5 % Zertifikategebühr. Und es lohnt sich auch nur für sich selbst ohne jedes fremdes Invest in das eigene Wikifolio. Hammer wäre natürlich, wenn während der Laufzeit des Wikifolios ggf. nach 10 Jahren Haltedauer oderso doch noch eine Steuerfreiheit oder Steuerreduzierung käme. Dann wäre die Outperformance ggü. der Direktanlage in Aktien nochmals stärker.
Ich hoffe keinen Fehler gemacht zu haben und wäre für eine Prüfung dankbar.
ich möchte weder Werbung für Wikifolio oder L+S machen, sondern habe das mit dem Wikifolio jetzt mal FÜR MICH versucht durchzurechnen und komme mit den Annahmen unten zum Ergebnis, das im Grunde ALLE im Erfolgsfall Gewinner sind: Der Finanzminister, die Anleger, derjenige der das Wikifolio betreut und hoffentlich auch Wikifolio und L+S.
Die Rechnung geht allerdings nur mit einer niedrigen Zertifikategebühr auf. Setzt man eine Gebühr von 20 % fest, dann ist es fast identisch mit dem Direktkauf von Aktien.
Setzt man die Höchstsumme von 30 % fest, dann verdient Wikifolio SEHR viel mehr Geld. Man reduziert den Betrag für den nächsten Trade stark und zahlt dadurch auch am Ende wesentlich weniger Steuern. Aber das heißt eben auch, das MAN SELBST unter dem Strich weniger verdient als ein Direktinvestment mit jährlicher Steuerzahung nach jedem Trade - trotz höherer Erfolgsbeteiligung.
Die beste Variante ist 5 % Zertifikategebühr. Und es lohnt sich auch nur für sich selbst ohne jedes fremdes Invest in das eigene Wikifolio. Hammer wäre natürlich, wenn während der Laufzeit des Wikifolios ggf. nach 10 Jahren Haltedauer oderso doch noch eine Steuerfreiheit oder Steuerreduzierung käme. Dann wäre die Outperformance ggü. der Direktanlage in Aktien nochmals stärker.
Ich hoffe keinen Fehler gemacht zu haben und wäre für eine Prüfung dankbar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.038.243 von baggo-mh am 12.08.21 22:24:37Wenn doch bloß die Dividende nicht immer so ärmlich ausfallen würde. Dammich nochmal!!
Schönes Wochenende
Schaffe es nicht mit dem Wochenend-Update, weil ausgebucht.Ich wünsche allen ein schönes, sonniges Wochenende.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.042.959 von reniarB. am 13.08.21 12:16:55
u.a Klaus Weinmann und Hannes Niederhauser
AR
Interessante Personen im Aufsichtsrat:u.a Klaus Weinmann und Hannes Niederhauser
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.042.959 von reniarB. am 13.08.21 12:16:55
Hallo Reniar,
sieht auf den ersten groben Blick ganz interessant aus, ich werde mir das die Tage mal etwas ausführlicher anschauen.
Lg und Danke für den Tipp
Zitat von reniarB.: Hat sich hier schon mal jemand mit KATEK beschäftigt?
Heute mit super Zahlen:
https://katek-group.de/corporate-news/katek-waechst-im-erste…
Hallo Reniar,
sieht auf den ersten groben Blick ganz interessant aus, ich werde mir das die Tage mal etwas ausführlicher anschauen.
Lg und Danke für den Tipp
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