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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1588)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 23.05.24 18:39:47 von
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      schrieb am 24.05.21 15:13:45
      Beitrag Nr. 53.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.286.338 von Cutter_Slade am 24.05.21 13:44:33
      Zitat von Cutter_Slade: Somit 26,7 Mio EUR Umsatzsteigerung aus performance-fee und 10,6 Mio aus Bestands-fee - von Abschlussprovision steht da nichts und dies gibt die GuV rechnerisch auch nicht her.

      Also entweder ist die Darstellung im GB falsch (und es wird Abschlussprovision in die performance-fee reingerechnet), oder die Abschlussprovision betrug in 2020 bis auf +0,7 Mio EUR denselben Betrag wie in 2019 und fand deshalb keine Erwähnung bei den Zuwächsen (keine Steigerung trotz 32% Absatzwachstum der Fonds ?) oder irgendwas anderes stimmt nicht.


      Der Abschlussgebührenumsatz (vermutlich als Nettoumsatz ohne die Provisionsanteile für den Vertrieb) steht doch im GB?! Er kann aber weitgehend vernachlässigt werden und betrug 2020 nur rund 1 Mio Euro (+0,2 Mio zum Vorjahr). Er wird natürlich auch nicht in die Performance Fees eingerechnet.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.21 13:44:33
      Beitrag Nr. 53.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.285.642 von Cutter_Slade am 24.05.21 12:22:45Muss mich jetzt doch noch mal melden, da mich moneymakerzzz komplett durcheinander gebracht hat, obwohl ich die Zahlen hier ja selbst schon mal genannt hatte.

      Im Konzernjahresabschluss steht doch eindeutig: "Die Umsatzerlöse konnten im Geschäftsjahr auf EUR 78,7 Mio. gesteigert werden (Vorjahr: EUR 40,4 Mio.). Hierin enthalten ist ein Anstieg von Performance Fees um EUR 26,7 Mio., eine Erhöhung der bestandsabhängigen Erträge um EUR 10,6 Mio. (+40% gegenüber dem Vorjahr) sowie ein Anstieg der Abschlussprovisionen um EUR 0,2 Mio. (+26% gegenüber dem Vorjahr)." "26,7 Mio + 10,6 Mio + 0,2 Mio = 37,5 Mio EUR; und das ist bis auf 0,7 Mio EUR exakt die Umsatzdifferenz zwischen 2019 und 2020.

      Somit 26,7 Mio EUR Umsatzsteigerung aus performance-fee und 10,6 Mio aus Bestands-fee - von Abschlussprovision steht da nichts und dies gibt die GuV rechnerisch auch nicht her.

      Also entweder ist die Darstellung im GB falsch (und es wird Abschlussprovision in die performance-fee reingerechnet), oder die Abschlussprovision betrug in 2020 bis auf +0,7 Mio EUR denselben Betrag wie in 2019 und fand deshalb keine Erwähnung bei den Zuwächsen (keine Steigerung trotz 32% Absatzwachstum der Fonds ?) oder irgendwas anderes stimmt nicht.
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      Avatar
      schrieb am 24.05.21 13:12:25
      Beitrag Nr. 53.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.285.756 von Cutter_Slade am 24.05.21 12:36:28Wie wäre es ist einer Diskussion im Ökoworld Fred?
      Avatar
      schrieb am 24.05.21 13:10:51
      Beitrag Nr. 53.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.285.642 von Cutter_Slade am 24.05.21 12:22:45
      Zitat von Cutter_Slade: Wenn du also eine Erklärung hast, wieso sich der Umsatz der AG im 2. Halbjahr gegenüber dem ersten verdreifacht hat und - nach deiner Aussage - nicht oder nur zu geringen Anteilen aus performance-fees kommt, da diese quartalsweise berechnet würden, dann würde ich diese gern lesen.
      Es könnten doch (teilweise) performance-fees sein, aber mehr aus Zufall: auf Grund des deutlichen Rückgangs der Märkte in Q4/2018 und Q2/2020 wurde die high-water-mark (zumindest, sofern diese nicht wie bei wikifolios wieder zum Jahresbeginn zurückgesetzt wird) jeweils erst wieder zum Ende des 2. resp. Beginn des 3. Quartals des jeweiligen Jahres (2019 und 2020) überschritten. Damit entfiele die fee rein zufällig in beiden Jahren komplett auf die 2. Jahreshälfte. Und genau diese beiden Jahre waren es ja auch, die im 2. Hj. umsatzmäßig deutlich stärker als im 1. waren. In 2018 lässt sich dieser Umsatz-Effekt nicht beobachten.
      Ob das Ganze für eine Verdoppelung (2019) bzw. Verdreifachung (2020) der Umsätze im 2. Halbjahr ggü. dem ersten reicht, steht dann noch mal auf einem anderen Blatt.

      Ansonsten reicht das auch erstmal an Überlegungen, soll ja kein Ökoworld-thread werden.
      Avatar
      schrieb am 24.05.21 12:36:28
      Beitrag Nr. 53.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.285.642 von Cutter_Slade am 24.05.21 12:22:45
      Zitat von Cutter_Slade:
      Zitat von moneymakerzzz: Leider falsch. Die Fees werden jedes Quartal nach dem High Water Mark Prinzip berechnet (10% stimmt, steht in den Fondsprospekten auch so drin). Der Gewinn war bisher so unterschiedlich zwischem den Halbjahren wegen der Dividende der Ökoworld Lux. Jetzt mit Konzernbericht wirds diesen Effekt nicht mehr geben. Und in deiner Rechnung hast du das was vergessen, was man an Ausgabeaufschlag (5%) bekommt für die Neukäufe. Sind also 3 Umsatzgrössen: Bestands (safe) + Abschluss (rel. safe wegen sparplänen, aber hängt langfristig natürlich an der Performance wie ja auch die Bestandsfees - zu berücksichtigen ist aber auch das man davon Vertriebsprovision zahlt. Und das der Nettozuwachs täuscht, da ja auch Leute die Fonds verkaufen) + Performance Fee (10% pro Quartal - Q1 war schonmal top). Langfristig rechne ich übrigens mit 6% p.a. an Performance - aber da man davon 10% ohne Outperformance bekommt ist es ja fast eine Art "Bestands-Gebühr". Steigendes AUM wie aktuell ca. 100 Mio. im Monat macht also ordentlich was aus!
      Ich hatte es mir bisher verkniffen zu schreiben - obwohl es mir sehr auf der Zunge lag - dass man sowohl in den alten GB's als auch im Konzernabschluss vor lauter Selbstbeweihräucherung, Polemik, Blabla und sonstigem irrelevantem Zeug kaum vernünftige ergänzende kapitalmarktrelevante Informationen findet (da ist die fehlende Kapitalflussrechnung nur ein Baustein).

      Was deine These zum Einfluss der Dividende auf das Ergebnis des 2. Halbjahres im Abschluss betrifft, so ist diese leider falsch. Es gibt zwar keinen Konzernhalbjahresabschluss, aber die AG verbuchte zum Halbjahr 2020 9,5 Mio EUR Umsatzerlöse und 4,86 Mio EUR Beteiligungserträge (die wurden also im 1. Hj verbucht; im Jahr 2019 je die Hälfte im 1. Hj. und im 2., aber in keinem der Jahre 2018-2020 erst im zweiten, sondern nur davor die Jahre), und zum Jahresultimo das mehr als Vierfache an Umsatz, nämlich 41,4 Mio.
      Und genau auf diese Umsatzvervierfachung zum Jahresende, die die wesentliche Gewinnsteigerung ausmacht, bezog ich mich. Wie gesagt, die Dividende hat damit nichts zu tun.
      Wenn du also eine Erklärung hast, wieso sich der Umsatz der AG im 2. Halbjahr gegenüber dem ersten verdreifacht hat und - nach deiner Aussage - nicht oder nur zu geringen Anteilen aus performance-fees kommt, da diese quartalsweise berechnet würden, dann würde ich diese gern lesen.

      Thema Abschlussprovision: da meine Rechnung zum Umsatz zwar irgendwie aufgeht, aber deiner Meinung nach falsch ist (in der tat muss der Umsatz auch Abschlussprovision enthalten), würde mich mal deine Rechnung hinsichtlich der Umsatzaufteilung 2020 interessieren.

      PS: Da der Ausgabeaufschlag im gegensatz zu performance- und Bestands-fee nicht komplett gewinnwirksam wäre, müsste man hier dann bei der Ergebnisschätzung zusätzlich noch die weitergegebene Provision berücksichtigen. Bisher ging die Betrachtung hauptsächlich um den Umsatz, da die beiden oben letztgenannten fees ja im Prinzip zu 100% auf das Ergebnis durchschlagen (abgesehen vielleicht von variabler Vergütung des Fondsmanagements).
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      Avatar
      schrieb am 24.05.21 12:22:45
      Beitrag Nr. 53.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.284.778 von moneymakerzzz am 24.05.21 10:42:39
      Zitat von moneymakerzzz: Leider falsch. Die Fees werden jedes Quartal nach dem High Water Mark Prinzip berechnet (10% stimmt, steht in den Fondsprospekten auch so drin). Der Gewinn war bisher so unterschiedlich zwischem den Halbjahren wegen der Dividende der Ökoworld Lux. Jetzt mit Konzernbericht wirds diesen Effekt nicht mehr geben. Und in deiner Rechnung hast du das was vergessen, was man an Ausgabeaufschlag (5%) bekommt für die Neukäufe. Sind also 3 Umsatzgrössen: Bestands (safe) + Abschluss (rel. safe wegen sparplänen, aber hängt langfristig natürlich an der Performance wie ja auch die Bestandsfees - zu berücksichtigen ist aber auch das man davon Vertriebsprovision zahlt. Und das der Nettozuwachs täuscht, da ja auch Leute die Fonds verkaufen) + Performance Fee (10% pro Quartal - Q1 war schonmal top). Langfristig rechne ich übrigens mit 6% p.a. an Performance - aber da man davon 10% ohne Outperformance bekommt ist es ja fast eine Art "Bestands-Gebühr". Steigendes AUM wie aktuell ca. 100 Mio. im Monat macht also ordentlich was aus!
      Ich hatte es mir bisher verkniffen zu schreiben - obwohl es mir sehr auf der Zunge lag - dass man sowohl in den alten GB's als auch im Konzernabschluss vor lauter Selbstbeweihräucherung, Polemik, Blabla und sonstigem irrelevantem Zeug kaum vernünftige ergänzende kapitalmarktrelevante Informationen findet (da ist die fehlende Kapitalflussrechnung nur ein Baustein).

      Was deine These zum Einfluss der Dividende auf das Ergebnis des 2. Halbjahres im Abschluss betrifft, so ist diese leider falsch. Es gibt zwar keinen Konzernhalbjahresabschluss, aber die AG verbuchte zum Halbjahr 2020 9,5 Mio EUR Umsatzerlöse und 4,86 Mio EUR Beteiligungserträge (die wurden also im 1. Hj verbucht; im Jahr 2019 je die Hälfte im 1. Hj. und im 2., aber in keinem der Jahre 2018-2020 erst im zweiten, sondern nur davor die Jahre), und zum Jahresultimo das mehr als Vierfache an Umsatz, nämlich 41,4 Mio.
      Und genau auf diese Umsatzvervierfachung zum Jahresende, die die wesentliche Gewinnsteigerung ausmacht, bezog ich mich. Wie gesagt, die Dividende hat damit nichts zu tun.
      Wenn du also eine Erklärung hast, wieso sich der Umsatz der AG im 2. Halbjahr gegenüber dem ersten verdreifacht hat und - nach deiner Aussage - nicht oder nur zu geringen Anteilen aus performance-fees kommt, da diese quartalsweise berechnet würden, dann würde ich diese gern lesen.

      Thema Abschlussprovision: da meine Rechnung zum Umsatz zwar irgendwie aufgeht, aber deiner Meinung nach falsch ist (in der tat muss der Umsatz auch Abschlussprovision enthalten), würde mich mal deine Rechnung hinsichtlich der Umsatzaufteilung 2020 interessieren.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.21 10:50:22
      Beitrag Nr. 53.922 ()
      Fundamental_a
      alkali

      Ihr müßt um die operative Stärke besser einschätzen zu können, den Gewinn vor Zuführung zum Bankenfonds nehmen. Der beträgt ca 1 Euro pro Aktie in Q1.

      VG

      smallvalueinvestor
      Avatar
      schrieb am 24.05.21 10:42:39
      Beitrag Nr. 53.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.284.436 von Cutter_Slade am 24.05.21 10:01:05Leider falsch. Die Fees werden jedes Quartal nach dem High Water Mark Prinzip berechnet (10% stimmt, steht in den Fondsprospekten auch so drin). Der Gewinn war bisher so unterschiedlich zwischem den Halbjahren wegen der Dividende der Ökoworld Lux. Jetzt mit Konzernbericht wirds diesen Effekt nicht mehr geben. Und in deiner Rechnung hast du das was vergessen, was man an Ausgabeaufschlag (5%) bekommt für die Neukäufe. Sind also 3 Umsatzgrössen: Bestands (safe) + Abschluss (rel. safe wegen sparplänen, aber hängt langfristig natürlich an der Performance wie ja auch die Bestandsfees - zu berücksichtigen ist aber auch das man davon Vertriebsprovision zahlt. Und das der Nettozuwachs täuscht, da ja auch Leute die Fonds verkaufen) + Performance Fee (10% pro Quartal - Q1 war schonmal top). Langfristig rechne ich übrigens mit 6% p.a. an Performance - aber da man davon 10% ohne Outperformance bekommt ist es ja fast eine Art "Bestands-Gebühr". Steigendes AUM wie aktuell ca. 100 Mio. im Monat macht also ordentlich was aus!
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.05.21 10:01:05
      Beitrag Nr. 53.920 ()
      Ich bin noch was schuldig und habe daher die relevanten sachlichen Aspekte der Diskussion hier noch mal zusammen gefasst.

      Zitat von imperatom: Alleine seit dem 3.11.2020, also kurz vor Ende des Geschäftsjahres dessen Zahlen wir hier sehen, stieg das AUM nochmal um 50% bis zum 27.4, also ziemlich genau in einem halben Jahr. Es wäre wenig erstaunlich, wenn Ökoworld 2021 auf 150 Mio Umsatz und 90 Mio Gewinn kommt - ein Gewinn pro Aktie von rund 12 Euro. Da will man an 2022 gar nicht denken...

      Einzige noch offene Frage: Warum fällt der Gewinn im 2. HJ immer so deutlich höher aus als im ersten (auch HJ1-20 schwächer als HJ2-19)? Saisonalität würde ich beim Fondsgeschäft ja eigentlich nicht erwarten, aber möglicherweise hat es mit dem Entnahmezeitpunkt der Gelder aus dem Fonds und der HGB-Bilanzierung zu tun, dass der Eindruck etwas verzerrt?

      Zitat von Cutter_Slade: Das kann man natürlich auf keinen Fall so rechnen, weil der größte Teil des Umsatzanstiegs nicht aus einer Erhöhung der Bestandsvergütung (+10,6 Mio EUR), sonder aus einer Erhöhung der performance-fees (+ 26,7 Mio EUR) resultierte. Das (prozemtual) zu wiederholen wird wohl eher ein Ding der Unmöglichkeit zu sein....

      Zitat von imperatom: Warum sollen die Fondsrenditen des Vorjahres nicht wiederholbar sein? Natürlich war 2020 ein gutes Jahr, aber 2021 liegen die Märkte auch schon über 10% im Plus. Da halte ich eine Wiederholung der Fondsrenditen aus dem Vorjahr für absolut denkbar.


      Zitat von imperatom:
      Zitat von Cutter_Slade: Ich halte die (out)performance der Märkte in 2020 und insbesondere im 2. Halbjahr- die wirkte ja dann auf ein deutlich anwachsendes AuM - für ziemlich einzigartig, zumindest für die nächsten Jahre. Es sei denn natürlich, es kommt noch mal so ein V-förmiges Ereignis.

      Der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC A als größter Fonds hat 2020 rund 17% performt.

      Auf S. 22 GB werden ja die Performances von vier anderen Fonds exemplarisch genannt, im Schnitt pi mal Daumen gut 20% Perfpormance.

      Was soll daran einzigartig und auf keinen Fall wiederholbar sein?

      Zitat von imperatom: ....
      Zitat von Cutter_Slade: Die Bestandsprovision betrug 2019 ca. 26,5 Mio EUR und 2020 ca. 37 Mio EUR.

      Ausgehend von diesen Zahlen kannst du natürlich gern darlegen, wie Ökoworld in 2021 auf 150 Mio EUR Umsatz kommen soll, selbstverständlich unter zusätzlicher Berücksichtigung / Berechnung der für 2021 geschätzten performace fee...
      Gerne. Ich möchte vorab nochmal darauf hinweisen, dass ich nicht gesagt habe, dass diese 150 Mio auf jeden Fall erreicht würden, aber dass es mich eben auch nicht "erstaunen" würde schrieb ich, und das rechne ich auch gerne vor. Die Annahmen der Rechnung können wir natürlich auch diskutieren und sicher werden sie nicht alle genau so eintreten, aber ich halte ihr Eintreten jedenfalls für möglich, und darum ging es ja.

      Beginnen wir mal mit Annahmen, die schlicht auf dem Stand heute beruhen, also nicht als optimistisch bezeichnet werden müssen:

      Laut GB betrug das Gesamtfondsvolumen am 1.1.20 rund 1,6 Mrd Euro und am Jahresende gut 2,5 Mio, das ist ein Wachstum von über 50%, kombiniert aus neuen Geldern und Kurszuwächsen. Schon am 27.4.21 meldete Ökoworld ein Volumen von 3 Mrd Euro erreicht zu haben. Das Wachstum wirkt also ungebremst und könnte nach allem was wir bisher wissen zum Jahresende erneut 50% erreichen.

      Da ich ja schon in der "Scheindiskussion" aufgezeigt habe, dass die Wiederholung der Fondsperformance 2020 durchaus möglich ist, könnten also nicht nur die Bestands- sondern auch die Performance-Gebühren um 50% wachsen, so dass der Gesamtumsatz um 50% wachsen kann. Dann hätte man knapp 120 Mio Umsatz erreichet.

      Soweit die Rechnung mit den heute verfügbaren Zahlen. Rumd um diese 120 Mio kann man eine pessimistischere Rechnung aufbauen, oder eben eine optimistschere, eine gewisse Schwankungsbreite löst bei mir jedenfalls weder in die eine, noch in die andere Richtung "Erstaunen" aus, wie ich schrieb. Ökoworld startete zuletzt eine Marketing-Offensive mit Fernsehspots, dadurch könnte der Vertrieb nochmal ganz neuen Schwung bekommen und zusätzliches Wachstum entstehen. Dann kommt da noch eine Bundestagswahl, deren Ergebnis dazu führen könnte, dass "grüne" Aktien kräftig im Kurs steigen, auch dadurch würden starke neue Umsätze für Ökoworld entstehen. Und auch Inflationstendenzen könnten dazu führen, dass noch mehr Menschen den Aktienmarkt für sich entdecken - gerade wenig aktienaffine Anleger könnten sich da für ökologische Anlage interessieren. Diese Faktoren können ohne weiteres zu 30 Mio zusätzlichem Umsatz führen. Müssen sie nicht, aber erstaunen würde es mich wenig - und genau das habe ich geschrieben. Mich würde es übrigens auch nicht erstaunen, wenn es am Ende "nur" 90 wären. Ich tippe aber Stand heute, dass wir näher an der 150 als an der 90 liegen werden.

      Ich bin noch was schuldig und habe daher die relevanten Aspekte der Diskussion hier noch mal zusammen gefasst.

      Nochmal zur allerersten Frage oben: Natürlich fällt der Gewinn im 2. Halbjahr immer deshalb wesentlich höher aus, weil erst per 30.12. die performance-fees abgerechnet werden können.

      Ich gehe noch mal von meiner Aussage aus, dass die Bestandsprovisionen 2019 ca. 26,5 Mio EUR und 2020 ca. 37 Mio EUR betrugen (Rückrechnung aus den Angaben im GB zur Steigerung 2020 ggü. 2019.
      Bei 1,6 Mrd. AuM per Ult. 2019 und 2,5 Mrd. per Ult. 2020, im Jahresschnitt also ungefähr 2 Mrd. kommt man auf eine Bestandsfee von ca. 1,9%.
      Da die Abschlussprovisionen für Fondspolicen mit deutlich unter 1 Mio keine Rolle spielen, verbleiben ca. 40 Mio EUR in 2020 für performance-fees. Der größte Fonds (Ökoworld Vision Classic, ca. 2/3 der AuM) hat lt. GB 2020 14,65% Plus gemacht (nicht wie hier angegeben 17%), der zweitgrößte (Ökoworld Klima, ca. 1/6 der AuM) 46%, sagen wir im Schnitt über alle Fonds 20%. Damit kommen wir auf ca. 10% performance-fee, die hier auch schon mal genannt worden sind (wobei man natürlich sagen muss, dass die Rechnung ungenau ist, da sich das jahresdurchschnittliche AuM nicht mit der Jahresperformance verzinst. Sollte aber von der Genauigkeit trotzdem reichen).

      Behauptung Wiederholung Fonds-performance 2021 ggü. 2020:

      Wertentwicklung Ökoworld Vision Classic (1,95 Mrd. AuM) 01.01. bis heute: ca. 5% (in den einzelnen Tranchen zwischen 3,5 und 5,4%)
      Wertentwicklung Ökoworld Klima (570 Mio AuM) 01.01.-heute: ca. - (in Worten: minus) 2%

      Erwartete performance 2021: 20% wie 2020 ??? :confused:

      Meine Rechnung sähe daher so aus: erwartetes durchschnittliches AuM in 2021: 3Mrd. EUR (entspräche in etwa dem aktuelle AuM, darin enthalten bisher ca. 400 Mio Bestandsaufbau und ca. 100 Mio Kurszuwächse, s.u.)

      Bestandsprovision: 58 Mio EUR = Mindestumsatz

      Mögliche Fonds-performance: 10% p.a. (vor Provisionen / Bestandsvergütung) - das wäre eine langfristig überdurchschnittliche performance. Die Ergebnisse 2020 hat man z.T. auch nur erzielt, weil man angabegemäß zeitweise bis zu 40% cash hielt.
      Wertzuwachs der Fonds: 300 Mio EUR Brutto (auf 3 Mrd. AuM)
      Performance-fee: ca. 30 Mio EUR (keine Ahnung, ob die performance-fee auf die Wertentwicklung vor oder nach Bestandsprovision gerechnet wird)

      Wie gesagt, eigentlich müsste man eigentlich die 10% auf den Anfangsbestand an AuM rechnen und dann abschichten, wenn man eine lineare Wertentwicklung unterstellt, wird aber hier vernachlässigt (erhöht den berechneten Umsatz leicht).

      Geschätzter Gesamtumsatz 2021: 58 Mio + 30 Mio EUR = 88 Mio EUR.
      Avatar
      schrieb am 24.05.21 08:51:02
      Beitrag Nr. 53.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.283.362 von alkali am 24.05.21 01:31:13
      Zitat von alkali: Liegt das EPs dann nicht bei 5.812.000€ / 7.473.700 Aktien = 0,78 ?


      Ja da hast du vollkommen recht, es liegt bei 0,78 €/Aktie.
      Was ich an dem Q1 Ergebnis so interessant finde, ist die Tatsache, dass ich das Gefühl nicht loswerden, dass MWB in Q1 ganz schön viel Geld in Rückstellungen versteckt hat.
      Die Rückstellung für den Bankenfonds hat man recht ordentlich hochgezogen. Jedenfalls höher als man das bei dem Umsatz hätte erwarten können. Nach 14% in 2020 (Halbjahresergebnis) liegen wir jetzt bei 15,5 % (Q1).
      Jeweils bezogen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
      Den Unterschied mag man ja noch als Zufall abtun, aber bei der Rückstellung für Gewerbesteuer - und Körperschaftssteuer hat man in 2020 (Halbjahresergebnis) 18 % zurückgestellt hier in Q1 aber 30% zurückgestellt.
      Verglichen habe ich H1 2020 mit Q1 2021.
      Mag sein, dass das alles Zufall ist, aber ich fand die Werte schon recht hoch. Vielleicht ist die erhöhte Rückstellung aber auch ein Ergebnis des weiterhin besseren Geschäftsverlaufs. Dann spricht es natürlich auch für die Aktie.
      Alles weitere kann aber auch direkt im MWB Board zur Sprache kommen.
      LG Fundamental_a

      PS Ich halte Aktien von MWB in meinem Depot
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