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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2011)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 22:52:09 von
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      schrieb am 02.10.20 21:23:53
      Beitrag Nr. 49.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.268.301 von katjuscha-research am 02.10.20 20:37:53Wobei Bauaktien gefühlt aktuell schon mit leichtem Coronaabschlag handeln. Sonst aber volle Zustimmung, Daumenrechnung passt.
      Avatar
      schrieb am 02.10.20 20:37:53
      Beitrag Nr. 49.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.267.296 von Syrtakihans am 02.10.20 18:48:09Danke für die Berechnungsmethode!

      Kann ich gut nachvollziehen, wobei die von dir zum Abgleich genannten Aktien ja sogar teilweise höher bewertet werden (siehe Compugroup!), dafür aber auch diverse Aktien weit niedriger bewertet werden, obwohl auch nicht negativ von Corona betroffen (siehe Sto oder Centrotec, die mit KGVs von 11 bzw. 9 bewertet sind!). Insofern kommt es wohl auch immer drauf an, welche Aktienwerte man sich anschaut, um die eigenen Methoden zu prüfen/abzugleichen.
      Oder hast du irgendwelche besonderen Auswahlkriterien bei solchen Werten?
      Avatar
      schrieb am 02.10.20 20:29:16
      Beitrag Nr. 49.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.267.974 von halbgott am 02.10.20 20:09:01 Die meisten Firmen mit sehr hohem Wachstum haben überhaupt keine schwarzen Zahlen und werden mit einem vielfachem Umsatz bewertet

      genau das ist mein Problem,
      ich kenne sehr wohl profitable Unternehmen die stark wachsen und mit maximal dem einfachen den Umsatzes bewertet werden.............bei stetig wiederkehrenden Umsätzen,

      Kann man irgendwie einschätzen wieviel der Lion Umsätze wiederkehrend sind?
      Oder sind das alles "einmalige" Projekt Umsätze.
      Auch das spielt bei der Bewertung eine sehr wichtige Rolle.
      Ob Umsätze dauerhaft wiederkehrend sind oder eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.10.20 20:17:17
      Beitrag Nr. 49.530 ()
      @Syrtakihans: Sehr guter Beitrag, solides Handwerk.
      Avatar
      schrieb am 02.10.20 20:09:01
      Beitrag Nr. 49.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.267.653 von trustone am 02.10.20 19:31:38
      Zitat von trustone: also dieses Kurspotential sehe ich bei den gemeldeten Zahlen erstmal überhaupt nicht,

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/5042289…

      Unter Berücksichtigung der weiterhin hohen Auslastung werden Umsatzerlöse für das Jahr 2020 zwischen 18 und 20 Mio. EUR erwartet. In Abhängigkeit von den Entwicklungsergebnissen und den damit verbundenen Aufwendungen erwartet die LION GmbH ein knapp positives Jahresergebnis für das Jahr 2020.


      Ja, man weitet den Umsatz deutlich aus, aber mit was wird der genau generiert?
      Schon im Halbjahr hat man bei 6,5 Mio. Umsatz lediglich ein Ebitda von 0,29 Mio. erreicht.
      (warum ist das Geschäft derart Margen schwach?)
      Bei dann 20 Mio. für 2020 will man auch nur ein knapp positives Ergebnis erreichen steht im Ausblick.

      Ist jetzt erstmal ja nicht so schlimm für eine Entwicklungsfirma aber mit der aktuellen Marktbewertung von 27 Mio. ist das doch bereits ausreichend berücksichtigt wenn man nur ein knapp positives Ergebnis schafft.
      Das ist dann ja noch immer ein KGV von wahrscheinlich 50 oder so.


      Bewertet wird selbstverständlich nicht nur das Kerngeschäft mit den Gewinnaussichten, sondern auch das 30% Joint Venture TÜV SÜD Batterie Testing. Nur dieses Joint Venture würde ich persönlich mit 25 Mio bewerten. Wenn Du es geringer bewerten willst, kann man machen, steht jedem frei. Aber egal wie man es bewerten will, dann würde das Kerngeschäft von Lion E-Mobility mit weniger als dem einfachem Umsatz bewertet. Die meisten Firmen mit sehr hohem Wachstum haben überhaupt keine schwarzen Zahlen und werden mit einem vielfachem Umsatz bewertet. Sollte die Gewinnmarge bei Lion E-Mobility gering bleiben, wäre ein zweifacher Umsatz nicht sonderlich verwegen. Und natürlich geht es bei dem Ganzen auch um die Zukunftsaussichten, denn die Umsätze werden ziemlich sicher weiter steigen.

      Solche Nachrichten von gestern z.B., Kanadas Regierung will eine Milliarde Euro in den nächsten 5 Jahren in emissionsfreie Busse investieren, davon wird Lion Electric mit Sicherheit massgeblich profitieren und damit auch Lion E-Mobility, die mit Lion Electric einen Vertrag bis 2023 abgeschlossen haben:

      https://electricautonomy.ca/2020/10/01/federal-investment-ze…

      Lion Electric beliefert auch Amazon, usw. Die ganze Branche ist auf ganz klarem Wachstumskurs und steht dabei erst am Beginn. Jede Umsatzschätzung, die man in den vergangenen 10 Monaten bei Lion E-Mobility gemacht hatte, wurde in kürzester Zeit übertroffen. Das Unternehmen selbst kommuniziert unter dem neuen Mangement sehr zurückhaltend und konservativ. Man hatte bei internen Planungen bei anvisierten 10 Mio Umsatz für 2020 eine Verdopplung der Umsätze in 2021 genannt, ein paar Monate später passiert das direkt ein Jahr früher. Vor kurzem lagen die Umsätze noch bei 2,xx

      Man muss auch die historischen Bewertungen bei Lion E-Mobility sehen. Der Aktienkurs stand auch mal zwischen 6 und 9 Euro, die Gesamtumsätze lagen da bei 1,xx Mio

      Es war immer ein Versprechen in die Zukunft. Jetzt ist es aber keine vage Hoffnung mehr, sondern in vielen Teilen Fakt. Ein 30% Joint Venture Tüv Süd Batterie Testing hätte man vor 3 Jahren kaum vernünftig bewerten können, eben weil nicht völlig klar war, daß man bei der Industrialisierung der Auto Branche voll auf E-Mobilität setzen würde oder sich nicht doch die Wasserstofftechnik durchsetzen würde oder Biogas. Du hast ja bestimmt den Aktienkurs von Tesla gesehen, E-Mobilität ist auf dem Durchmarsch, auch wenn das viele nicht gut finden, es ist aber ein unumkehrbarer Weg.

      VW, Daimler und alle anderen haben zig neue Modelle entwickelt, die Entwicklung hat Jahre gedauert und getrieben durch Tesla, die bei der Entwicklung unglaublich Gas gegeben hatten, sind die deutschen Autobauer richtig unter Druck gekommen. Prognosen, daß sich die E-Auto Branche bis 2030 verdreißigfachen könne, kann man vielleicht als sehr optimistisch ansehen. Es sollte aber klar sein, daß dieses Wachstum extrem riesig sein wird.

      Lion E-Mobility war bei Aktienkursen von 6-9 Euro nichts weiter als eine Tüftelfirma. Sehr interessant, aber auch sehr spekulativ. Für Serienreife des BMS der Lion Batterie sind zahlreiche Unabwägbarkeiten drin, das machte eine Prognose des künftigen Kursverlaufs sehr schwierig.

      Jetzt aber haben sich einige Dinge auf der faktischen Seite sehr deutlich geändert. Ich finde eine Verelffachung der Lion Umsätze und eine Gewinnexplosion bei TÜV SÜD Batterie Testing jedenfalls einigermaßen interessant. Die Analyse von Baader Bank sehe ich da als eher zurückhaltend an. Da wird eben nicht eine mögliche Serienreife eingepreist, sondern eher moderat das rein faktische im Hier und Jetzt bewertet.
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      schrieb am 02.10.20 19:31:38
      Beitrag Nr. 49.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.266.792 von halbgott am 02.10.20 18:00:59also dieses Kurspotential sehe ich bei den gemeldeten Zahlen erstmal überhaupt nicht,

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-08/5042289…

      Unter Berücksichtigung der weiterhin hohen Auslastung werden Umsatzerlöse für das Jahr 2020 zwischen 18 und 20 Mio. EUR erwartet. In Abhängigkeit von den Entwicklungsergebnissen und den damit verbundenen Aufwendungen erwartet die LION GmbH ein knapp positives Jahresergebnis für das Jahr 2020.


      Ja, man weitet den Umsatz deutlich aus, aber mit was wird der genau generiert?
      Schon im Halbjahr hat man bei 6,5 Mio. Umsatz lediglich ein Ebitda von 0,29 Mio. erreicht.
      (warum ist das Geschäft derart Margen schwach?)
      Bei dann 20 Mio. für 2020 will man auch nur ein knapp positives Ergebnis erreichen steht im Ausblick.

      Ist jetzt erstmal ja nicht so schlimm für eine Entwicklungsfirma aber mit der aktuellen Marktbewertung von 27 Mio. ist das doch bereits ausreichend berücksichtigt wenn man nur ein knapp positives Ergebnis schafft.
      Das ist dann ja noch immer ein KGV von wahrscheinlich 50 oder so.
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      schrieb am 02.10.20 18:48:09
      Beitrag Nr. 49.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.224.534 von Kleiner Chef am 29.09.20 14:57:37
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Be_eR: Ich würde gern allgemein einmal die Frage diskutieren, in wieweit in der derzeitigen Situation die bisherigen Unternehmensbewertungskennzahlen aufgrund der massiven Geldschwemme weltweit angepasst werden sollten. Wenn man sich ansieht, dass die Geldmenge M3 in diesem Jahr aufgrund der massiven Konjunkturpakete im Euroraum über 10% zugelegt hat und in den USA die Geldmenge M2 bereits über 20%, so kommt man nicht drum herum, auch die Bewertungskennziffern der Unternehmen anzuheben. Wenn so viel Geld im Umlauf ist, wird Geld "billig" und Unternehmen werden "teuer".
      Wer von Euch faktoriert das ein und wenn ja, wie? (z.B. bei KUV, KGV etc.)

      Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/845622/f9e9db632d2de…

      Sehr schwere Kost. Hier ein Überblick der Zusammenhänge. Die makroökonomischen Ansätze helfen dann nicht wirklich weiter, wenn man sich in einer Krise befindet. Hier muss man im Einzelfall die Unternehmensbewertung heranziehen und über ein Invest entscheiden, so meine Meinung:

      Viele Anleger glauben, tiefe Zinsen rechtfertigten hohe Aktienkurse – aber das ist falsch

      https://www.nzz.ch/finanzen/viele-anleger-glauben-tiefe-zins…

      Hierzu wollte ich noch etwas schreiben.

      Das Argument (im NZZ-Artikel), dass das Wachstum auch für die Aktienbewertung einzubeziehen ist, ist trivial und braucht eigentlich nicht weiter diskutiert werden.

      Zu der obigen Frage, wie die Unternehmensbewertungskennzahlen angepasst werden sollten - ich gehe da so heran: Die Marktrisikoprämie ist seit eh und je bei rd. 5,5% - die belasse ich dort auch weiterhin. Weiter gefallen ist in jüngster Zeit allerdings der risikolose Zins. Angelehnt an die Umlaufrendite deutscher Staatsanleihen ging es um 75 Basispunkte runter. Die normalisierte Gewinnbewertung deutscher Aktien der zweiten und dritten Reihe (KGV) lag bereinigt um netdebt seit Jahren schwankend um den Faktor 18. Bei einem um 75 Basispunkte reduzierten Kalkulationszins wird aus dem Faktor 18 ein Faktor 21 (genau von 18,00 auf 20,81), er steigt um 16%.

      Zur Gegenkontrolle schaue ich auf den Kurs von Titeln, die mutmaßlich von der Corona-Krise wenig bis gar nicht betroffen sind (KWS Saat, Dermapharm, Symrise, Südzucker, Nemetschek, Encavis, CompuGroup, ... usw.): Der steht aktuell im Mittel tatsächlich 10% bis 20% höher als vor der Corona-Krise - passt. Meine Konsequenz daraus: Statt wie bisher ein Markt-KGV von 18 anzulegen, nehme ich nun ein 21er.

      Ich kontrolliere noch mal über den Gesamtmarkt und stellen nach zwei idealisierten Szenarien ab: Im DCF-Modell verschieben sich alle CFs um ein Jahr in die Zukunft und im Jahr 1 ist der CF auf null (Szenario 1 - best case). Szenario 2 - worst case: Im DCF-Modell verschieben sich alle CFs um drei Jahre und im Jahr 1, 2 und 3 ist der CF auf null. Alle anderen DCF-Parameter bleiben zunächst gleich. Ergebnis: Im Szenario 1 fällt der Wert um ca. 6%, im Szenario 2 um ca. 17%. Lege ich nun den von 18 auf 21 gestiegen Bewertungsfaktor darüber, ergeben sich 8% (best case) höhere bzw. 4% niedrigere Werte (worst case). Es dürfte kein Zufall sein, dass SDAX und MDAX ungefähr auf Vorkrisenniveau stehen - passt!

      Bevor dazu Kritik kommt - das ist keine akademische wissenschaftliche Methode, sondern eine grobe Überschlagsrechnung des Börsenhandwerkers! Der Börsenhandwerker ist allerdings in der Regel erfolgreicher als der Finanzwissenschaftler, der sich mit drei Nachkommastellen im DCF-Modell verirrt.
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      Avatar
      schrieb am 02.10.20 18:00:59
      Beitrag Nr. 49.526 ()
      Lion E-Mobility
      Im Bundesanzeiger wurden die Zahlen für TÜV SÜD BAtterie Testing 2019 veröffentlicht, diese sind sehr eindeutig.

      Gewinnwachstum 2017 - 2019 +128%
      Der Gewinn ist also nach +96% 2017-2018 weiter gestiegen. Er wäre vermutlich deutlich höher ausgefallen, wenn man nicht so massiv investiert hätte, um für den eigentlichen Wachstumschub gerüstet zu sein. Für die Branche wird eine Verdreißigfachung bis 2030 erwartet. TÜV SÜD Batterie Testing hat ein skalierbares Geschäftsmodell, Gewinn- oder Umsatz Multiple würde ich beim Vielfachen des Üblichen ansetzen, weil die Zukunftsaussichten bei deren Geschäftsmodell quasi risikolos sind.

      Baader Bank macht eine erste Analyse, diese darf man hier bislang nicht zitieren. Habe diese Analyse gelesen und auch mit der IR Abteilung darüber telefoniert. Daß sie eine Analyse gemacht haben, darf man selbstverständlich sagen und auch deren Kursziel darf man nennen: 4,84

      Damit ein Kurspotential von +75,5% bei Erstellen der Analyse am 23.3.2020

      Kleine Bemerkung von mir: Ich gehe davon aus, daß das Kursziel so "niedrig" ist, weil ein Kursanstieg von +75,5% fürs Erste üppig erscheint. Die Umsatzerwartungen bei Lion E-Mobility wurden in Coronazeiten mehrmals sehr deutlich angehoben und zuletzt sogar nochmals verdoppelt. Erwartet wird nun ein Jahresumsatz von 18-20 Mio bereits im laufenden Geschäftsjahr.
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      Avatar
      schrieb am 02.10.20 13:14:38
      Beitrag Nr. 49.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.232.112 von Rainolaus am 30.09.20 08:27:47
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von valueanleger: Gold-Immobilien-Anleihen - alles entweder schon zu teuer bzw. zu gut gelaufen.


      bin ganz seiner Meinung und 3000-5000USD nur das erste Etappenziel:

      Thomas Kaplan: Gold der am meisten unterbewertete Trade an d…


      Mal sehen wer recht hat, mein Fondsmanager oder der Kaplan. ;)

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 02.10.20 13:08:09
      Beitrag Nr. 49.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.258.563 von imperatom am 02.10.20 00:58:20Vielleicht kannst Du ja kurz darlegen, was UET und Süß Microtec so produzieren - nur, um sicherzugehen, dass Du nicht Äpfel und Birnen vergleichst.
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