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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 3377)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 28.04.24 09:07:34 von
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      schrieb am 11.02.18 13:15:15
      Beitrag Nr. 35.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.994.782 von Rogier am 10.02.18 19:19:01
      Zitat von Rogier: Immer ein Thema. Beim Fertigprodukt, sprich im Handel wie auch bei unfertige Ware.

      Lag es am Wetter, an der Konjunktur, an der Ausrichtung der Kollektion, Kundenbindung, ... etc.
      Die Regenjacke bei HAKA, braucht man nicht, hat man selten im Shop, gefragt wird sie wenn es sie nicht gibt. Die Farbe geld ist die schwierigste Farbe. Aber man braucht Kirschen auf der Torte. Mit den Kirschen (hoch modisch) verkauft man den Rest (mit), da wo Margen gemacht werden, dass was idR eine schnellere Umlaufgeschwindigkeit hat.

      Um Geschäftsrisiken (saisonale Effekte, Wettereinflüsse) zu minimieren und auf der anderen Site Kaufanreize zu setzen, haben sich viele Hersteller vom klassischen Fashionzyklus abgewand (dieser Prozess laeuft schon Jahre) und bieten mehrere Kollektionen im Jahr an. Wenn so gearbeitet wird, sind in etwa 3/4 des Gesamteinkaufsvolumen Intakes und 1/4 „open-to-buy Budgets“ die der kurzfristigen Beschaffung waehrend der Saison dienen. Vergleichsweise niedriges Risiko, Modetrends etc werden richtig(er) eingeschaetzt. Operatives Risiko ist vergleichsweise geringer.

      Wenn man wie zB Laurel jedes Jahr 2 zwei Kollektionen erstellt, a ca. 500 Artikel pro Kollektion (unterteilt in Farbthemen) sieht das Ganze etwas anderes aus. Da nicht jeder auftragsbezogen produziert, so wie Strenesse zB, koenne man die kuenftige Geschäftsentwicklung nicht fruehzeit (genug) einschaetzen und marktgerecht bzw auf Marktnachfrage reagieren. Es wird einem viel abverlangt. (das macht allerdings das Besondere der Branche aus). Durch zB eine ausgelagerte Fertig/Rohwarenlogistik bleibt die Kostenstruktur rel. flexibel und koenne auf Umsatzschwankungen reagiert werden.

      Mietaufwendungen im Retailbereich stellen normalerweise ziemlich grosse Kostenblocks da und belasten das operative Ergebiss. Dies koennen aber von vorne rein einkalkuliert werden. Eigenbesitz von Filialen ist eine strategische Ueberlegung. Andererseits, ein starker Aufbau der Warenbestaende zB muesse vermieden werden. Diese Variabele kann unschoene Folgen haben, wo ein netter Umsatz nicht zwangslaeufig helfen wird. Hierauf gilt es besonders zu achten. Klingt aber logisch.

      Dies kann ich aus eigener Erfahrung als Kollektionsmacher, Produktmanager, Verantwortlicher fuer etwa 50 Laeden (Familienunternehmen, DOB, HAKA, KOB) unterschreiben (Vergangenheit; bin in meiner heutigen Funktion fuer fast 20 Laender verantworlich). Wenn es etwas gibt was man, nicht zuletzt als Einkaeufer und Kollektionsmacher vermeiden moechte, dann sind das Restbestaende die das Budget und ganz sicher das open-to-buy Budget fuer die naechste Saison smaellern. Abschreibungen sind Pflicht. Aber das Budget verringert sich merkbar wenn die Saison nicht wie erwuenscht und geplant laeuft. Ob beim Fertigprodukt, ob bei unfertige Ware, gilt fuer beide. Langfristige Zusammenarbeit mit ausgewaehlten Lieferanten und Produktionsfirmen ist uebrigens auch sehr wichtig. Mit Partnern koenne man nach Moeglichkeiten und kurzfristige Loesungen suchen; je nach Geschaeftsaufbau.

      Das Risiko von Ueberbestaenden bei einem eigenen Filialnetz bliebt in der eigenen Firma.

      Gehen wir mal davon aus, dass man kein eigenes Outlet betreibt; bei Franchising, shop in shop, wholesale, etc liegt das Risiko mal beim Anbieter mal beim Betreiber. Je nach Vertragabschluss.

      Ua Breuniger hat vor langer Zeit die vertikale Partnerschaft eingebracht. Grosse Kaufhaeuser tragen selten Risiko, die kaufen heutzutage (wieder) m.E.n. auf Kommissionsbasis. Kleine Labels haben es natuerlich sehr schwer!! Kleine Designer zahlen sg. Stangenmiete. Groessere Brands koennen die Haeuser oder gar Stores deren Konditionen (teils) diktieren.

      Letztendlich, wo auch immer die Restbestaende hingehen, kostet es Geld. Es wird selbstredend nicht immer alles abgestossen/retourniert; manche Teile sind eine Saison spaeter immer noch gut. Aber das meiste doch schon, irgendwann.

      Das Risiko schaetze ich nicht als sehr gross ein, insofern es sich um gestandene Firmen und Marken handelt.

      Zu Tom Tailor:

      shop Vertraege die nur auf Kommission zielen gibt es bei denen mMn nicht. (Ausnahme Sonderposten). Shop-in-shop Systeme auf Franchise Basis gibt es mMn ebenfalls nicht. Franchising gibt es nur bei Mono Label Stores.

      Bei T T werden die Sortimente zentral gesteuert. T T besitzt nun mal die Kompetenz. Sie erhalten die Woechentlichen Verkaufszahlen. Beim Franchising laeuft das ueber EDI. So habe ich das damals (siehe oben) ebenfalls steuern lassen.

      T T saetz, wie in der Branche (international) ueblig, bei Vertragsabschluss eine jaehrlich zu erreichenden Umsatz fest. Ob das bei dem Lizenzgeschaeft KIDS ebenfalls der Fall ist, weiss ich nicht. Bei T T gibt es ein bestimmtes Bestellsystem. Auslieferquote soll zu Erreichen des festgelegten Umsatzes fuehren. Der Filialbetreiber kennt seine Kunden gut bzw besser als T T, aber T T kennt seine T T Kunden besser als der Filialbetreiber. Ob die Autonomie bei KIDS ebenfalls fuer den Betreiber eingeschraenkt ist (Beste;lung Sortimente), weiss ich nicht. Wenn, dann werde dies wie bei T T HAKA DOB dazu fuehren, dass Ueberbestaende durch Kompetenz und Zentralsteuerung seitens T T minimiert wird. Das hat schon seinen Sinn. Umlaufgeschwindigkeit und kaum Restbestand.

      Fuer T T und viele Marken gilt es so wie ich vermute, dass die aus shop-in-shop Vertraegen Partner fuer Monomarken Stores finden. Dies ist Expansion.

      Ich hoffe ich habe kein Gedanke falsch oder undeutlich verwortet oder vergessen. Frau feiert Karneval, unsere zwei Jungs uebernachten woanders, ich bleibe daheim da unsere Juengste leider krank ist. Uebrigens, Belly Button, vor allem aber auch Lief! habe unsere (jetzt 4, 7, 10) viel getragen. Bissle Heimatverbunden bin ich noch, bissle.

      Also, Risiko gibt es immer, bei Mode Fashion Retail sowieso. Das Management, die Strategie, Vertraege, die Kollektion und naehe zu den Kunden, ... alles viel wichtiger.

      Rezession, bei HAKA und DOB schon eher ein Risiko. Ich spare nicht bei den Ausgaben fuer meine Kids, das weurden die wenigsten machen, folglich schaetze ich das Risiko vergleichsweise! als gering ein.


      @Rogier: Danke für Deinen Einblick.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.02.18 11:59:07
      Beitrag Nr. 35.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.997.278 von Rogier am 11.02.18 11:53:17Und ich dachte schon es wäre so eine "Macke" von Dir. Weil ab und an rutscht Dir in Deinen Texten dann doch mal ein Umlaut raus. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.02.18 11:53:17
      Beitrag Nr. 35.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.997.173 von detriment am 11.02.18 11:32:41
      danke fuer den Hinweis.
      Der Aufwand fuer mich ist nicht groesser als sonst. Uebung macht den Meister.
      Das Problem: habe eine Int. Tastatur, keine Dt. Geht nicht anders aktuell.
      Werde mal eine dazu kaufen fuer meine MS Surface. Kosten ja nicht die Welt. Wenn ich Euch damit eine Freude machen kann :-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.18 11:44:37
      Beitrag Nr. 35.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.682.242 von Rainolaus am 11.01.18 09:12:46
      Guillemot
      Moin. Ich haette jetzt auf mehrere Beitraege antworten koennen. Habe diese genommen.
      Ich habe vergangene Woche ua bei Wisekey aufgestockt und ueberlege noch bei Guilemmot dasselbe zu machen. Wo ich bei Endor raus bin, bin ich bei Guillemot rein. EK 4,80. Etwas unterhalb der Median zwischen Mitte Oktober und Mitte Januar. Kurs aktuell um die 3,78. Da wo 'wir' Anfang-Mitte Oktober standen.

      Koennte weiter runter gehen, Guillemot Kurs meine ich, muss aber nicht. Die Zahlen waren eigentlich befriedigend, aus meiner Sicht. Und wenn ich sehe wie viel gezockt gespielt wird, mit Produkte aus verschiedene Preisranges, dann vermute ich mal das '18 ein prima Jahr werden wird.

      Aktienangler sprach davon, er wuensche eine deutlichere Korrektur um die 15-20%. Bin mir nicht sicher ob er meinte, ab jetzt (Stand KW6) oder ab dem Moment wo alles noch 'in Takt' war. Ich bin kein CT, aber der gleitender Durchschnitt (200) wurde bei Guillemot gebrochen. Ist das ein Signal? Wenn weiterhin Verkaeufe 'gespielt' werden, dann ja. Betrifft dann sicherlich andere Werte ebenso.

      Wollte mein Bestand bei Guillemot eigentlich nahezu verdoppeln.

      Darf ich um eine Einschaetzung fragen?
      Avatar
      schrieb am 11.02.18 11:32:41
      Beitrag Nr. 35.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.994.782 von Rogier am 10.02.18 19:19:01Kleiner Hinweis zur Lesbarkeit. Mit ä,ü und ö wurd es sich flüssiger lesen, zudem macht dies dann weniger Arbeit für den Schreibenden. Danke.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 11.02.18 08:03:48
      Beitrag Nr. 35.861 ()
      Wer von Anfang an dabei sein möchte, sollte sich mal die FinGroup (WKN:A2DAMG) ansehen. Klein aber fein. Könnte sich eine tolle Story entwickeln. Die Freitagnews ist bei diesem Börsenumfeld leider etwas untergegangen. Die Firma hat ihren prognostizierten Jahresumsatz zu Hälfte schon im Januar generiert.

      Valueanleger ist übrigens auch schon investiert.
      Avatar
      schrieb am 10.02.18 19:19:01
      Beitrag Nr. 35.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.992.283 von Kleiner Chef am 10.02.18 11:46:08
      Mode Branche, ohne Gefuehl laeuft gar nichts
      Immer ein Thema. Beim Fertigprodukt, sprich im Handel wie auch bei unfertige Ware.

      Lag es am Wetter, an der Konjunktur, an der Ausrichtung der Kollektion, Kundenbindung, ... etc.
      Die Regenjacke bei HAKA, braucht man nicht, hat man selten im Shop, gefragt wird sie wenn es sie nicht gibt. Die Farbe geld ist die schwierigste Farbe. Aber man braucht Kirschen auf der Torte. Mit den Kirschen (hoch modisch) verkauft man den Rest (mit), da wo Margen gemacht werden, dass was idR eine schnellere Umlaufgeschwindigkeit hat.

      Um Geschäftsrisiken (saisonale Effekte, Wettereinflüsse) zu minimieren und auf der anderen Site Kaufanreize zu setzen, haben sich viele Hersteller vom klassischen Fashionzyklus abgewand (dieser Prozess laeuft schon Jahre) und bieten mehrere Kollektionen im Jahr an. Wenn so gearbeitet wird, sind in etwa 3/4 des Gesamteinkaufsvolumen Intakes und 1/4 „open-to-buy Budgets“ die der kurzfristigen Beschaffung waehrend der Saison dienen. Vergleichsweise niedriges Risiko, Modetrends etc werden richtig(er) eingeschaetzt. Operatives Risiko ist vergleichsweise geringer.

      Wenn man wie zB Laurel jedes Jahr 2 zwei Kollektionen erstellt, a ca. 500 Artikel pro Kollektion (unterteilt in Farbthemen) sieht das Ganze etwas anderes aus. Da nicht jeder auftragsbezogen produziert, so wie Strenesse zB, koenne man die kuenftige Geschäftsentwicklung nicht fruehzeit (genug) einschaetzen und marktgerecht bzw auf Marktnachfrage reagieren. Es wird einem viel abverlangt. (das macht allerdings das Besondere der Branche aus). Durch zB eine ausgelagerte Fertig/Rohwarenlogistik bleibt die Kostenstruktur rel. flexibel und koenne auf Umsatzschwankungen reagiert werden.

      Mietaufwendungen im Retailbereich stellen normalerweise ziemlich grosse Kostenblocks da und belasten das operative Ergebiss. Dies koennen aber von vorne rein einkalkuliert werden. Eigenbesitz von Filialen ist eine strategische Ueberlegung. Andererseits, ein starker Aufbau der Warenbestaende zB muesse vermieden werden. Diese Variabele kann unschoene Folgen haben, wo ein netter Umsatz nicht zwangslaeufig helfen wird. Hierauf gilt es besonders zu achten. Klingt aber logisch.

      Dies kann ich aus eigener Erfahrung als Kollektionsmacher, Produktmanager, Verantwortlicher fuer etwa 50 Laeden (Familienunternehmen, DOB, HAKA, KOB) unterschreiben (Vergangenheit; bin in meiner heutigen Funktion fuer fast 20 Laender verantworlich). Wenn es etwas gibt was man, nicht zuletzt als Einkaeufer und Kollektionsmacher vermeiden moechte, dann sind das Restbestaende die das Budget und ganz sicher das open-to-buy Budget fuer die naechste Saison smaellern. Abschreibungen sind Pflicht. Aber das Budget verringert sich merkbar wenn die Saison nicht wie erwuenscht und geplant laeuft. Ob beim Fertigprodukt, ob bei unfertige Ware, gilt fuer beide. Langfristige Zusammenarbeit mit ausgewaehlten Lieferanten und Produktionsfirmen ist uebrigens auch sehr wichtig. Mit Partnern koenne man nach Moeglichkeiten und kurzfristige Loesungen suchen; je nach Geschaeftsaufbau.

      Das Risiko von Ueberbestaenden bei einem eigenen Filialnetz bliebt in der eigenen Firma.

      Gehen wir mal davon aus, dass man kein eigenes Outlet betreibt; bei Franchising, shop in shop, wholesale, etc liegt das Risiko mal beim Anbieter mal beim Betreiber. Je nach Vertragabschluss.

      Ua Breuniger hat vor langer Zeit die vertikale Partnerschaft eingebracht. Grosse Kaufhaeuser tragen selten Risiko, die kaufen heutzutage (wieder) m.E.n. auf Kommissionsbasis. Kleine Labels haben es natuerlich sehr schwer!! Kleine Designer zahlen sg. Stangenmiete. Groessere Brands koennen die Haeuser oder gar Stores deren Konditionen (teils) diktieren.

      Letztendlich, wo auch immer die Restbestaende hingehen, kostet es Geld. Es wird selbstredend nicht immer alles abgestossen/retourniert; manche Teile sind eine Saison spaeter immer noch gut. Aber das meiste doch schon, irgendwann.

      Das Risiko schaetze ich nicht als sehr gross ein, insofern es sich um gestandene Firmen und Marken handelt.

      Zu Tom Tailor:

      shop Vertraege die nur auf Kommission zielen gibt es bei denen mMn nicht. (Ausnahme Sonderposten). Shop-in-shop Systeme auf Franchise Basis gibt es mMn ebenfalls nicht. Franchising gibt es nur bei Mono Label Stores.

      Bei T T werden die Sortimente zentral gesteuert. T T besitzt nun mal die Kompetenz. Sie erhalten die Woechentlichen Verkaufszahlen. Beim Franchising laeuft das ueber EDI. So habe ich das damals (siehe oben) ebenfalls steuern lassen.

      T T saetz, wie in der Branche (international) ueblig, bei Vertragsabschluss eine jaehrlich zu erreichenden Umsatz fest. Ob das bei dem Lizenzgeschaeft KIDS ebenfalls der Fall ist, weiss ich nicht. Bei T T gibt es ein bestimmtes Bestellsystem. Auslieferquote soll zu Erreichen des festgelegten Umsatzes fuehren. Der Filialbetreiber kennt seine Kunden gut bzw besser als T T, aber T T kennt seine T T Kunden besser als der Filialbetreiber. Ob die Autonomie bei KIDS ebenfalls fuer den Betreiber eingeschraenkt ist (Beste;lung Sortimente), weiss ich nicht. Wenn, dann werde dies wie bei T T HAKA DOB dazu fuehren, dass Ueberbestaende durch Kompetenz und Zentralsteuerung seitens T T minimiert wird. Das hat schon seinen Sinn. Umlaufgeschwindigkeit und kaum Restbestand.

      Fuer T T und viele Marken gilt es so wie ich vermute, dass die aus shop-in-shop Vertraegen Partner fuer Monomarken Stores finden. Dies ist Expansion.

      Ich hoffe ich habe kein Gedanke falsch oder undeutlich verwortet oder vergessen. Frau feiert Karneval, unsere zwei Jungs uebernachten woanders, ich bleibe daheim da unsere Juengste leider krank ist. Uebrigens, Belly Button, vor allem aber auch Lief! habe unsere (jetzt 4, 7, 10) viel getragen. Bissle Heimatverbunden bin ich noch, bissle.

      Also, Risiko gibt es immer, bei Mode Fashion Retail sowieso. Das Management, die Strategie, Vertraege, die Kollektion und naehe zu den Kunden, ... alles viel wichtiger.

      Rezession, bei HAKA und DOB schon eher ein Risiko. Ich spare nicht bei den Ausgaben fuer meine Kids, das weurden die wenigsten machen, folglich schaetze ich das Risiko vergleichsweise! als gering ein.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.18 18:46:55
      Beitrag Nr. 35.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.993.336 von Versucher1 am 10.02.18 14:45:41Um nicht falsch verstanden zu werden,zum Gesamtbild und mithin zu unseren Investments im speziellen hier gehört ganz unzertrennlich ein Blick auf die Zeitachse;on the long run sind wir alle tot,so what?.

      Insoweit gibts hier ja durchaus eine hoffnungsfrohe,vom Autor wohl eher unbeabsichtigte Message.

      "Müßig zu sagen, dass die endgültige Zerrüttung des Geldsystems der logische nächste Schritt ist. Wenn 2007 ein Anstieg des Zinses für 10 jährige US-Staatsanleihen auf fünf Prozent zu viel war und heute bei 2,7 Prozent Schluss ist, dann braucht man nicht viel Phantasie um vorherzusagen, dass die Zinsen beim nächsten Mal nicht mehr über Null steigen dürfen. Das Spiel auf Zeit von Staaten und Notenbanken nähert sich dem Endspiel."

      Börsen: Das war kein Gewitter – eher der Trendbruch | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10274303-boersen-…

      Es wird zumindest einen weiteren Durchgang geben,mithin vorausichtlich noch etliche Jahre Zeit, Gewinne an der Börse zu generieren...
      Nur ganz so dumpf-einfach wie die letzten Jahre wirds nicht mehr laufen; mithin eine Chance,jetzt können die
      Trader/ Investoren zeigen,was sie können ;) und wir werden hoffentlich u.a. nicht mehr die letzten Pommesbuden mit KGV`s jenseits von Gut und Böse hier als Geheimtipp präsentiert bekommen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.18 14:45:41
      Beitrag Nr. 35.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.989.253 von Skuld am 09.02.18 20:27:38
      ... die neue gefährliche Volatilität
      Zitat von Skuld: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10274303-boersen-…

      Dies hier ist ein ernst zu nehmendes Szenario;kommt es so,braucht ihr nur bei den allermeisten der hier besprochenen Werte im chart 5 Jahre zurück zu gehen,dann seht ihr die neuen Zielmarken.
      Short und/oder eiserne Durchhalte/Zukaufstrategie mit stärksten Dividendenwerten wird angesagt sein,
      Hoffungswerte mit KGV von 20/30/40 könnt ihr in die Tonne treten...


      Das mag alles so sein, denke ich.
      Und ok, derartige Prozesse sind es, die die Stabilität des Gesamtmarkts gefährden können ... und genau diese müssen daher von den Notenbanken erkannt werden und im Griff behalten werden bei der Steuerung zur Erhaltung der Stabilität des Gesamtmarkts.
      Kann mir schwer vorstellen, dass das an denen unbemerkt vorbeigeht ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.18 11:46:08
      Beitrag Nr. 35.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.990.516 von Rogier am 09.02.18 23:19:50
      KFH/KBH: Chancen & Risiken der Expansion!
      Zitat von Rogier: Bei KHB bin ich immer noch nicht zum Zug gekommen. Schade. Habe mich kurz mit einer Ex Kollegin von mir unterhalten die momentan bei TomTailor Group als Senior Designer arbeitet. Positiv. @KleinerChef: Magst du nicht etwas auf dem Markt schmeissen, market, so dass ich einsteigen kann? Diese Bemerkung soll nicht zum Kauf animieren. Eine der weniger Stories in 'meiner' Branche (global gesehen) wo ich aktuell gerne investiert sein moechte. Nebst zB Moncler und Canadian Goose. Wobei,

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10271246-canada-g…
      Aber:
      http://markets.businessinsider.com/news/stocks/canada-goose-…
      Aber:
      "I’m not a fan of extremely cyclical stocks because the stock will drop a lot more than most stocks once the next recession comes — and yes, a recession is coming; we just don’t know when, but we’re overdue for one."

      Wie dem auch sei, schon schade, fuer Fallencommunist und anderen, dass es zB mit Esprit nicht klappt. Habe den Kursverfall seit einem Monat bemerkt. Die Restrukturierung greift noch laengst nicht. Sehe da aktuell wenig Potential. Es sind welche Ende 2017 und auch noch im Januar eingestiegen. Dies kann ich ueberhaupt nicht nachvollziehen. Die (Esprit) koennen den Faden nicht finden. Bergab ohne Bremse? Wenn Management Fehler begangen werden, dann ja.


      Man kann über die Entwicklung der Modeaktien Seiten füllen. Wenn man über Chancen & Risiken nachdenkt, dann muss man auf folgende Entwicklungen abstellen:


      1. Event-Shopping versus None-Event Shopping

      Wie Hepperle ausführt ist alles interessant vom Vertriebskanal bis auf Prada, Gucci einerseits und C&A, Kaufhof etc andererseits. Wer ein Stück Lebenserfahrung einbringt, der weiß das die heutige Generation von Müttern kaum den Kleidungsbedarf bei C&A oder Kaufhof, Karstadt decken wird, soweit es den stationären Handel angeht.

      2. Marktzugang über Markenrechte & wachsende Marktanteile


      Die Vertriebswege der Tom Tailor Kids Kollektionen werden sich drastisch ändern (siehe Beispiel unten BellyButton), weg von den bekannten genannten Versandhandelsketten hin zu Spezialgeschäften und einer übergeordneten Onlienpräsenz, an der gerade für die 15 Marken gearbeitet wird. Wie in 2016 bei dem stillen Teilhaber BAYBG bereits ausgeführt, hat man in DE einen Marktanteil von über 25 %, der mit Tom Tailor über die 30 % Marke gehoben wird.

      3. Wachstum am Beispiel Belly-Button mit Umsatzverdreifachung seit KFH Übernahme!

      Letztlich war ja ein wesentliches Argument für den Verkauf von Belly-Button der Gründerinngen, an KFH einen breiteren Marktzugang zu bekommen. Dana Schweiger dazu: "Ich kann keine Zahlen nennen, aber seit der neue Partner eingestiegen ist, hat sich der Umsatz verdreifacht. Lieber viel verdienen und nur einen Teil des Ganzen besitzen, als alles zu besitzen und nichts zu verdienen!"
      Wer diese Entwicklung bei Belly-Button überprüft stellt fest, das die Kollektionen hinsichtlich des stationären Handels sehr dicht plaziert sind. So treffe ich allein im Raum Köln auf über 20 Spezial-Stores, deren Namen zunächst niemand kennt. Der Zugang erfolgt hier über den Online-Kanal oder über die Marke zum stationären Handel.

      Wer die Zusammenhänge auch so erkennt, der versteht, weshalb Tom-Tailor die Marke ausgliedert. Einserseits verabschiedet man sich von Randaktivitäten, denn die Zielgruppe 0-10 Jahre gehört hier nicht zum Kerngeschäft. Diese Entscheidung ist vor dem Hintergrund der Restrukturierungen bei Tom Tailor zu verstehen. Da die Marke Tom Tailor Kids historisch 40 -50 Mill. Euro umgesetzt hat, spricht vieles dafür das diese Zeiten wieder kommen werden.

      4. Kindermode ist wieder ein Wachstumsmarkt

      Man vergisst, wenn man über Chancen und Risiken spricht, das die Geburtenraten in DE wieder steigend sind. Allein in dem bevölkerungsstärksten Bundesland gab es in NRW 2016 den stärksten Gebutenjahrgang seit 15 Jahren, um ein Beispiel zu nennen. Dieser Trend setzt sich speziell in den Ballungszentren fort, wo KBH, KFH präsent ist.

      5. Weitere Marktplayer im Kindermode Sektor - H&M war einmal!

      Ich denke der Verlauf der H&M Aktie spricht für sich. Über Jahrzehnte hat H&M diesen Sektor aufgemischt. Die Zeiten sind vorbei, ohne auf die Details einzugehen:




      6. Risiken: Amazon, Zanlando & Co als Risikofaktor!

      Wir kennen die Entwicklungen dieser Buden. Sie schneiden sich einen immer
      größeren Kuchen ab. Auch KFH, KBH kommen an diesem Vertriebskanal nicht vorbei.
      Die eigentlichen Risiken liegen auf der Hand. Ist man mit einem Brand erfolgreich, so
      besteht die Gefahr, das man den Sektor/Brand als Eigenmarke fortführt. Und schwupps
      wird der bisherige Player ausgebotet. Da man hier aber über Kollektionen spricht, die
      mehrfach im Jahr neu aufgelegt werden, sollte sich dieses Risiko in Grenzen halten.

      7. Weitere Risiken - Rezession und Auswirkung?
      Hier kommen wir dann auf grundsätzliche Fragen des Geschäftsmodells zu sprechen. Wieviele
      eigene und fremde Shops nutzt man. Was passiert, wenn man auf Überbestände sitzen bleibt?
      Ersteres, eigene Shops hat mit einem Anteil von geschätzt 10 % eher eine untergeordnete Bedeutung aus meiner Sicht.

      @Roger: Du kommst aus dem Sektor. Wie schätzt Du die Frage zu 7 ein, Überbestände, Abverkäufe: Liegen die bei fremden Stores, auch beim Vermarkter?

      PS: Man konnte letzte Woche sehen, das die dicke Briefseite mit über 10.000 Stücken
      bei 2,7 Euro in einem einzigen Auftrag weggekauft wurde. Das wäre eine Option gewesen.
      Dennoch bin ich überzeugt, das man hier zu diesen Kursen bei diesem Marktumfeld mit
      Geduld zum Zuge kommt.

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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