Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 3795)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 26.04.24 10:31:31 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 55.603.717 von 00Joker am 26.08.17 15:58:12
Eine Frage bezüglich Cliq Digital. Im Hj Bericht sieht man, dass die "other liabilites" von 4 mio auf 13 mio gerade zu explodiert sind in den letzten 6 Monaten. Im Geschäftsbericht waren 50% dieser "other liabilities" zurückzuführen auf "abgegrenzte Umsatz und Vertriebskosten". Wie hat man das zu verstehen? Soll heißen man hat hier einen Teil der Kosten ausgegliedert, damit diese einem nicht das Ergebnis verhageln?
Ist dieser Anstieg der "other liabilites" auf den Zukauf zurückzuführen?
In der Bilanz sieht man jedenfalls eine deutlich schlechtere Eigenkapitalquote. Equity ist ein bisschen gestiegen, während liabilities 12 mio höher steht.
Ebenso tut man fast den gesamten Marketingaufwand aktivieren.
Im Hj1 Cashflow statement hat man dann zwar die 4mio cash stehen, die man durch den Kauf reinbekommen hat, aber noch nicht die Auszahlung, wodurch diese auch wieder stark verzerrt wird.
Sieht nach nem ziemlich heißen Eisen aus auf den ersten Blick.
Zitat von 00Joker:Zitat von imperatom: ...
Cliq Digital ist keine passende Antwort auf die Frage nach Unternehmen, die einen überraschend großen HJ-Gewinn 2017 gemacht haben.
Naja, ich finde die Entwicklung von CD schon beeindruckend. Wenn dich das nicht überrascht ok, ich denke die Firma steigert ihren Wert mit solchen Zahlen in einem Maße, dass sie hier auch gennant werden sollten.
Bin aber auf den Grund gespannt warum sie für dich nicht ins Muster passen soll.
Eine Frage bezüglich Cliq Digital. Im Hj Bericht sieht man, dass die "other liabilites" von 4 mio auf 13 mio gerade zu explodiert sind in den letzten 6 Monaten. Im Geschäftsbericht waren 50% dieser "other liabilities" zurückzuführen auf "abgegrenzte Umsatz und Vertriebskosten". Wie hat man das zu verstehen? Soll heißen man hat hier einen Teil der Kosten ausgegliedert, damit diese einem nicht das Ergebnis verhageln?
Ist dieser Anstieg der "other liabilites" auf den Zukauf zurückzuführen?
In der Bilanz sieht man jedenfalls eine deutlich schlechtere Eigenkapitalquote. Equity ist ein bisschen gestiegen, während liabilities 12 mio höher steht.
Ebenso tut man fast den gesamten Marketingaufwand aktivieren.
Im Hj1 Cashflow statement hat man dann zwar die 4mio cash stehen, die man durch den Kauf reinbekommen hat, aber noch nicht die Auszahlung, wodurch diese auch wieder stark verzerrt wird.
Sieht nach nem ziemlich heißen Eisen aus auf den ersten Blick.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.606.403 von ungierig am 27.08.17 15:05:26
Ah, das kannte ich nicht. Meine Anleihenerfahrung beschränkt sich auf die Adler RE Wandelanleihe.
Allerdings ändert das glaube ich nichts an meiner Rechnung wenn ichs richtig sehe. Die 2.4% zahle ich oben drauf, dafür habe ich aber zum Termin der Zinszahlung auch das zusätzliche Recht auf diese 2.4%, kürzt sich also raus. Die Jahresrendite (hochgerechnet) sind also mMn schon die ~9%.
Was ich mit dem Beitrag eigentlich sagen wollte ist, dass der Markt von einem nicht unwesentlichen Ausfallrisiko ausgeht (eben etwa in der Größenordnung von knapp 9% Wahrscheinlichkeit pro Jahr). Mein Fazit daraus ist, dass die Chancen bei der Constantin Aktie (30%+x) auch nennenswerten Risiken (~9% Ausfallrisiko) gegenüberstehen, die das Chance-Risiko-Verhältnis etwas schmälern.
Bzgl. CRV ist für mich die entscheidende Frage, in welchem Zeitraum man die ~30% realisieren kann/könnte. Wochen, Monate, Jahre? Auf Sicht von 3-4 Monaten wäre es ein Investment Wert. 8 Monate plus x macht die Sache schon uninteressanter, und falls man von Jahren ausgeht, wäre das mMn kein guter Case. D.h. der Zeitraum ist hier der kritische Parameter, den man mMn diskutieren muss.
Dein Beitrag liest sich übrigens für mich nun so, als hättest du auf meine (nicht vorhandene) Empfehlung vor, nun die Anleihe zu kaufen
Warum genau findest du das Risiko überschaubar? Der Cashbestand liegt glaube ich bei ca. 100m, die Rückzahlung für die Anleihe ist glaube ich 65m. Ich kann nicht gut einschätzen, wieviel Cash-Puffer Constantin so braucht, aber dass Hahn erst das Filmgeschäft verkaufen wollte und dann plötzlich in einer 180 Grad wende sport1 verkaufen wollte deute ich als Indizien, dass man durchaus auch Sorgen um Liquiditätsengpässe hat.
Zitat von ungierig: Die Stückzinsen von 2,4 % dürfen in der Renditeberechnung nicht fehlen, bei Anleihen muss man ja während dem Zinslauf dem Verkäufer Stückzinsen zahlen- hier im Thread sind sicher nicht alle firm in Anleihen;-)
Danke für den Hinweis, mische sowas mal ganz gerne ins Portfolio- Risiko scheint überschaubar.
Ah, das kannte ich nicht. Meine Anleihenerfahrung beschränkt sich auf die Adler RE Wandelanleihe.
Allerdings ändert das glaube ich nichts an meiner Rechnung wenn ichs richtig sehe. Die 2.4% zahle ich oben drauf, dafür habe ich aber zum Termin der Zinszahlung auch das zusätzliche Recht auf diese 2.4%, kürzt sich also raus. Die Jahresrendite (hochgerechnet) sind also mMn schon die ~9%.
Was ich mit dem Beitrag eigentlich sagen wollte ist, dass der Markt von einem nicht unwesentlichen Ausfallrisiko ausgeht (eben etwa in der Größenordnung von knapp 9% Wahrscheinlichkeit pro Jahr). Mein Fazit daraus ist, dass die Chancen bei der Constantin Aktie (30%+x) auch nennenswerten Risiken (~9% Ausfallrisiko) gegenüberstehen, die das Chance-Risiko-Verhältnis etwas schmälern.
Bzgl. CRV ist für mich die entscheidende Frage, in welchem Zeitraum man die ~30% realisieren kann/könnte. Wochen, Monate, Jahre? Auf Sicht von 3-4 Monaten wäre es ein Investment Wert. 8 Monate plus x macht die Sache schon uninteressanter, und falls man von Jahren ausgeht, wäre das mMn kein guter Case. D.h. der Zeitraum ist hier der kritische Parameter, den man mMn diskutieren muss.
Dein Beitrag liest sich übrigens für mich nun so, als hättest du auf meine (nicht vorhandene) Empfehlung vor, nun die Anleihe zu kaufen
Warum genau findest du das Risiko überschaubar? Der Cashbestand liegt glaube ich bei ca. 100m, die Rückzahlung für die Anleihe ist glaube ich 65m. Ich kann nicht gut einschätzen, wieviel Cash-Puffer Constantin so braucht, aber dass Hahn erst das Filmgeschäft verkaufen wollte und dann plötzlich in einer 180 Grad wende sport1 verkaufen wollte deute ich als Indizien, dass man durchaus auch Sorgen um Liquiditätsengpässe hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.606.034 von fallencommunist am 27.08.17 13:09:31Die Stückzinsen von 2,4 % dürfen in der Renditeberechnung nicht fehlen, bei Anleihen muss man ja während dem Zinslauf dem Verkäufer Stückzinsen zahlen- hier im Thread sind sicher nicht alle firm in Anleihen;-)
Danke für den Hinweis, mische sowas mal ganz gerne ins Portfolio- Risiko scheint überschaubar.
Danke für den Hinweis, mische sowas mal ganz gerne ins Portfolio- Risiko scheint überschaubar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.605.811 von Cutter_Slade am 27.08.17 11:56:16Da gebe ich Dir recht, beim BVB war ich wohl nicht streng genug. My fault.
Zusammenfassung zur BVB Aktie;
ich denke die BVB Aktie ist die am günstigsten bewertete im S DAX;
es gibt dafür meiner Meinung nach zwei gründe:
1. der Dembele Verkauf welcher dem BVB über 100 Mio. Euro in die Kassen spült
2. der neue TV Vertrag welcher die BVB Einnahmen in diesem Geschäftsjahr um 25-30 Mio. erhöht;
beide Effekte dürften dafür sorgen dass der BVB im laufenden Geschäftsjahr rund 100 Mio. Gewinn macht;
das KGV liegt dann für das laufende Jahr bei rund 7,
und das obwohl der BVB ein Wachstumswert ist der seit Jahren deutlich wächst,
auch der Geschäftsführer Herr Watzke betonte am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz dass der BVB mehr als eine Milliarde Euro wert sei, konservativ gerechnet wie er betonte,
bei einem Aktienkurs von 10,80 Euro wäre der BVB mit einer Milliarde bewertet,
der Aktienkurs müsste um weitere 40% steigen damit dieser Wert erreicht wird,
laut dem Geschäftsführer liegt der Wert des BVB somit rund 50% höher als aktuell am Markt bewertet
aufgrund dieser Aussichten und der wirklich günstigen Bewertung ist die BVB Aktie für mich ein must have,
ich erwarte mir weitere rund 25-30% Kurssteigerung auf Sicht der nächsten 3-6 Monate,
auf Sicht von 12 Monaten würde mich auch ein neues Allzeithoch bei über 10 Euro nicht überraschen,
ich denke die BVB Aktie ist die am günstigsten bewertete im S DAX;
es gibt dafür meiner Meinung nach zwei gründe:
1. der Dembele Verkauf welcher dem BVB über 100 Mio. Euro in die Kassen spült
2. der neue TV Vertrag welcher die BVB Einnahmen in diesem Geschäftsjahr um 25-30 Mio. erhöht;
beide Effekte dürften dafür sorgen dass der BVB im laufenden Geschäftsjahr rund 100 Mio. Gewinn macht;
das KGV liegt dann für das laufende Jahr bei rund 7,
und das obwohl der BVB ein Wachstumswert ist der seit Jahren deutlich wächst,
auch der Geschäftsführer Herr Watzke betonte am Freitag bei der Bilanzpressekonferenz dass der BVB mehr als eine Milliarde Euro wert sei, konservativ gerechnet wie er betonte,
bei einem Aktienkurs von 10,80 Euro wäre der BVB mit einer Milliarde bewertet,
der Aktienkurs müsste um weitere 40% steigen damit dieser Wert erreicht wird,
laut dem Geschäftsführer liegt der Wert des BVB somit rund 50% höher als aktuell am Markt bewertet
aufgrund dieser Aussichten und der wirklich günstigen Bewertung ist die BVB Aktie für mich ein must have,
ich erwarte mir weitere rund 25-30% Kurssteigerung auf Sicht der nächsten 3-6 Monate,
auf Sicht von 12 Monaten würde mich auch ein neues Allzeithoch bei über 10 Euro nicht überraschen,
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.605.901 von straßenköter am 27.08.17 12:28:29Danke für die Info.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.605.982 von sirmike am 27.08.17 12:53:57
Erst einmal die Gegenfrage: Wie hätte die HV verlaufen sollen, damit ein Übernahmeangebot durch Burgener wahrscheinlicher als jetzt gewesen wäre? Klar ist, dass der Rücktritt nur der erste Schritt sein kann. Hahn wird sich seine Aktien teuer abkaufen lassen wollen. Für ihn machen die Aktien doch auch keinen Sinn, wenn Burgener am Steuer ist. Und ewig blockieren macht auch keinen Sinn, weil schon bald wichtige Refinanzierungen anstehen. Hahn wird weitere Klagen einreichen, um den Druck auf Burgener zu erhöhen, ein gutes Übernahmeangebot vorzulegen.
Zitat von sirmike:Zitat von straßenköter: Heute gibt es in der Handelszeitung auch nochmals einen Artikel zur möglichen Übernahme:
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/burgener-will-const…
Man muss natürlich beachten, dass Hahn und Burgener im Paket eine tickende Zeitbombe sind. Das ist das Risiko der Spekulation.
Mir erschließt sich nur in keinster Weise, warum der Kurs nach der HV niedriger als vor der HV steht. Das ist völlig absurd, nachdem mit dem Rücktritt von Hahn das Übernahmeangebot definitiv nicht unwahrscheinlicher geworden ist. Sachen gibt es.
Das erschließt sich mir nicht. Wieso sollte eine Übernahme wahrscheinlicher geworden sein? Hahn hält weiter 30% und wird Burgener nicht nachgeben. Er hat zwar operativ (Vorstand/AR) nicht mehr das Heft in der Hand, aber er kann mit seinem Aktienpaket (weiterhin) alle exestenziellen Entscheidungen blockieren/mitbestimmen. Und solange er nicht verkauft, wird es keine erfolgreiche Übernahme geben (können). Auch keinen Squeeze-out, egal, wie viele Aktien Burgener noch einsammelt. Daher sind doch eigentlich nur drei Szenarien real:
1. Alle wursteln weiter wie bisher, nix geht.
2. Hahn lässt sich (extrem teuer) auskaufen.
3. Burgener fährt den Kurs der Deutschen Balaton bei Beta Systems und wird über eine Reihe von Kapitalerhöhungen (an sich selbst) den Anteil von Hahn verwässern, um diesen langfristig herausdrängen zu können. Die Betonung liegt auf langfristig.
Option 2 halte ich für wenig wahrscheinlich, denn das hätte Hahn schon lange haben können und auch zu höheren Kursen. Und er würde Burgener nachgeben müssen - kaum vorstellbar bei dem Ego der beiden.
Daher meine Frage: wie realistisch ist ein Übernahmeszenario und/oder ein halbwegs normaler Geschäftsbetrieb bei Constantin?
Erst einmal die Gegenfrage: Wie hätte die HV verlaufen sollen, damit ein Übernahmeangebot durch Burgener wahrscheinlicher als jetzt gewesen wäre? Klar ist, dass der Rücktritt nur der erste Schritt sein kann. Hahn wird sich seine Aktien teuer abkaufen lassen wollen. Für ihn machen die Aktien doch auch keinen Sinn, wenn Burgener am Steuer ist. Und ewig blockieren macht auch keinen Sinn, weil schon bald wichtige Refinanzierungen anstehen. Hahn wird weitere Klagen einreichen, um den Druck auf Burgener zu erhöhen, ein gutes Übernahmeangebot vorzulegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.606.016 von fallencommunist am 27.08.17 13:04:33ne, jetzt habe ich Unsinn geschrieben, sorry. Die Rückzahlung ist ja nicht 107 sondern 100. Dazu kommen die 7% Zinsen für 8 Monate (nicht 12, wie meine Rechnung imliziert hat). Also ca. 9% nicht 13%.
Was mich bei Constantin noch etwas abchreckt ist die Anleihe die 2018 fällig wird. Ich stecke nicht so tief drin als das ich das beurteilen kann aber es gab ja Indizien, dass die Rückzahlung nicht ganz einfach ist. Burgener könnte ja im Prinzip Constantin - falls man in Zahlungsschwierigkeiten ist - erstmal noch "bluten" lassen, was dann theoretisch noch günstigere Einstiegskurse bedeuten könnte und zudem das Investment etwas unattraktiver macht, wenn man davon ausgeht, dass die 2,60€ nicht binnen weniger Wochen realisierbar sind sondern erst nach 04/2018, falls Burgener den Termin abwartet.
Falls Zahlungsschwierigkeiten nicht ausgeschlossen sind (der Anleihenkurs suggertiert auch, dass ein kleineres Risiko besteht), sind die 30% auch nicht so viel.
Man korrigiere mich wenn ich falsch liege. Der Anleihenkurs steht bei 98.44€ und die Rückzahlung ist 107 in 8 Monaten. Das ist eine Rendite von (107/98.44)^1.5 = ~ 13.3%
Das heisst das Ausfallrisiko das in der Anleihe steckt liegt etwa bei 11-13%.
Falls Zahlungsschwierigkeiten nicht ausgeschlossen sind (der Anleihenkurs suggertiert auch, dass ein kleineres Risiko besteht), sind die 30% auch nicht so viel.
Man korrigiere mich wenn ich falsch liege. Der Anleihenkurs steht bei 98.44€ und die Rückzahlung ist 107 in 8 Monaten. Das ist eine Rendite von (107/98.44)^1.5 = ~ 13.3%
Das heisst das Ausfallrisiko das in der Anleihe steckt liegt etwa bei 11-13%.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.605.901 von straßenköter am 27.08.17 12:28:29
Das erschließt sich mir nicht. Wieso sollte eine Übernahme wahrscheinlicher geworden sein? Hahn hält weiter 30% und wird Burgener nicht nachgeben. Er hat zwar operativ (Vorstand/AR) nicht mehr das Heft in der Hand, aber er kann mit seinem Aktienpaket (weiterhin) alle exestenziellen Entscheidungen blockieren/mitbestimmen. Und solange er nicht verkauft, wird es keine erfolgreiche Übernahme geben (können). Auch keinen Squeeze-out, egal, wie viele Aktien Burgener noch einsammelt. Daher sind doch eigentlich nur drei Szenarien real:
1. Alle wursteln weiter wie bisher, nix geht.
2. Hahn lässt sich (extrem teuer) auskaufen.
3. Burgener fährt den Kurs der Deutschen Balaton bei Beta Systems und wird über eine Reihe von Kapitalerhöhungen (an sich selbst) den Anteil von Hahn verwässern, um diesen langfristig herausdrängen zu können. Die Betonung liegt auf langfristig.
Option 2 halte ich für wenig wahrscheinlich, denn das hätte Hahn schon lange haben können und auch zu höheren Kursen. Und er würde Burgener nachgeben müssen - kaum vorstellbar bei dem Ego der beiden.
Daher meine Frage: wie realistisch ist ein Übernahmeszenario und/oder ein halbwegs normaler Geschäftsbetrieb bei Constantin?
Zitat von straßenköter: Heute gibt es in der Handelszeitung auch nochmals einen Artikel zur möglichen Übernahme:
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/burgener-will-const…
Man muss natürlich beachten, dass Hahn und Burgener im Paket eine tickende Zeitbombe sind. Das ist das Risiko der Spekulation.
Mir erschließt sich nur in keinster Weise, warum der Kurs nach der HV niedriger als vor der HV steht. Das ist völlig absurd, nachdem mit dem Rücktritt von Hahn das Übernahmeangebot definitiv nicht unwahrscheinlicher geworden ist. Sachen gibt es.
Das erschließt sich mir nicht. Wieso sollte eine Übernahme wahrscheinlicher geworden sein? Hahn hält weiter 30% und wird Burgener nicht nachgeben. Er hat zwar operativ (Vorstand/AR) nicht mehr das Heft in der Hand, aber er kann mit seinem Aktienpaket (weiterhin) alle exestenziellen Entscheidungen blockieren/mitbestimmen. Und solange er nicht verkauft, wird es keine erfolgreiche Übernahme geben (können). Auch keinen Squeeze-out, egal, wie viele Aktien Burgener noch einsammelt. Daher sind doch eigentlich nur drei Szenarien real:
1. Alle wursteln weiter wie bisher, nix geht.
2. Hahn lässt sich (extrem teuer) auskaufen.
3. Burgener fährt den Kurs der Deutschen Balaton bei Beta Systems und wird über eine Reihe von Kapitalerhöhungen (an sich selbst) den Anteil von Hahn verwässern, um diesen langfristig herausdrängen zu können. Die Betonung liegt auf langfristig.
Option 2 halte ich für wenig wahrscheinlich, denn das hätte Hahn schon lange haben können und auch zu höheren Kursen. Und er würde Burgener nachgeben müssen - kaum vorstellbar bei dem Ego der beiden.
Daher meine Frage: wie realistisch ist ein Übernahmeszenario und/oder ein halbwegs normaler Geschäftsbetrieb bei Constantin?
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