Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4419)
eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
neuester Beitrag 26.04.24 12:10:13 von
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Hallo zusammen,
meine Favoriten für 2017:
1. Endor
2. Staramba
3. Hypoport
4. M4E
5. UMT United Mobility Technology
meine Favoriten für 2017:
1. Endor
2. Staramba
3. Hypoport
4. M4E
5. UMT United Mobility Technology
Ist euch schon aufgefallen, wie gut sich Albis Leasing die letzten Tage entwickelt? Ich hoffe, es ist nicht nur der Focus Money Artikel schuld.
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.959.559 von Kleiner Chef am 27.12.16 15:19:09
Auch nicht uninteressant. Streaming-Dienste im Vergleich:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd…
Man muss sich vorstellen, Netflix mit einem verfügbaren Content von 3.500 Filmen
ist mit 15 Mrd. Dollar bewertet. Wenn Pantaflix nicht gelingt, dann bleibt das
Kerngeschäft. Risiko überschaubar, allerdings Upside noch gar nicht absehbar.....
Gruß
Streaming Dienste im Vergleich!
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von sirmike: ...
Aus heutiger Sicht waren die Aktien damals maßlos überbewertet, aus damaliger Sicht nicht. Es gab eine Vielzahl von neuen TV-Sendern und "Video-on-Demand" wurde als neues Geschäftsmodell gefeiert - konnte zwar noch keiner liefern, aber es stand quasi vor der Tür. Die Erwartung war, dass die ganzen neuen Sender und Anbieter auch alle attraktiven Content brauchen würden. Daher schossen die Aktien von Medienunternehmen durch die Decke. EMTV, Senator, Constantin, Intertainment, Odeon, Ravensburger, wie sie alle hießen. Stimmte auch, außer dass die Rechnung einen Schönheitsfehler hatte: am Ende all der Sender sitzt nur 1 Konsument und egal wie viel Content gerade gleichzeitig angeboten wird, er kann nur einen konsumieren. Heute ist doch die gleiche Ausgangslage, nur dass es jetzt um Streamen geht, um TV, um Downloads, um Kabelnetze, um Satelliten, um Funknetze, Netzflix, Amazon. Am Ende ist es immer noch 1 Konsument, der das nutzt. Und der spielt auch noch X-Box oder Playstation.
Ich stimme zu, dass einzelne Unternehmen großes Potenzial haben. Aber wer sich durchsetzt, wer am Ende den 1 Konsumenten abgreift und aus dem dann noch Geld herausquetschen kann, kann ich nicht einschätzen. Wenn dann aber die Wachstumspläne nicht greifen, wenn das Wachstum sich nicht konkretisieren lässt und ausbleibt, dann sind die angedachten fairen Bewertungen am Ende eben doch viel zu hoch gewesen. Das werden wir im Nachhinein wissen. Zu Neuer Markt-Zeiten sprach man in Hollywood übrigens vom Silly Money Moneyermany. Weil einfach utopische preise gezahlt wurden - finanziert über IPOs und Kapitalerhöhungen am Neuen Markt. Damals kaufte EMTV (Hoffa-Brüder) gerade die Formel 1 für 1 Milliarde DM. Unglaublicher Preis, das konnte nicht gutgehen. Vor ein paar Wochen griff nun Liberty Media zu für 4,4 Mrd. EUR. Also das Achtfache... In Deutschland wird es 2017 jedenfalls kein Rennen mehr geben (zu Michael Schumachers Zeiten waren es sogar zwei), weil immer weniger Zuschauer kommen und weil die Rennstreckenbetreiber die horrenden Preise der F1 nicht mehr bezahlen können. Content ist nur das Eine, die andere Komponente ist der Konsument, der muss das bezahlen (können und wollen).
Unser letztes Post hat sich jetzt überschnitten.
Gruß
Auch nicht uninteressant. Streaming-Dienste im Vergleich:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd…
Man muss sich vorstellen, Netflix mit einem verfügbaren Content von 3.500 Filmen
ist mit 15 Mrd. Dollar bewertet. Wenn Pantaflix nicht gelingt, dann bleibt das
Kerngeschäft. Risiko überschaubar, allerdings Upside noch gar nicht absehbar.....
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.959.535 von sirmike am 27.12.16 15:16:38
Unser letztes Post hat sich jetzt überschnitten.
Gruß
Zitat von sirmike:Zitat von Kleiner Chef: ...
Das würde ich jetzt aber trennen, weil
a) gibt es Pantaleon schon seit 2015 an der Börse
b) es gibt ein klares Bekenntnis vom CEO, daß man nicht
an der Börse ist um Geld einzusammeln für Filmproduktionen und
c) gefällt mir die langfristig angelegte Story, bedeutet man
vollzieht den Fahrplan nach, den man seit IPO ausgegeben hat.
d) und ich verübel es keinem CEO, wenn er für 6 Monate abtaucht,
um dann die Weitereintwicklungen dem Kapitalmarkt mitteilt. Ich
bin mir sicher, da kommt noch mehr.... und
e) wenn man mit Pantaflix annähernd so erfolgreich ist wie im
Kerngeschäft, dann wird Pantaleon noch sehr viel Freunde machen.
Der Unterschied zum Neuen Markt ist ja ferner, das 5 Jahre der
Zukunft bereits eingepreist war. Und bei Pantaleon kann man nicht
von einem Start-Up sprechen.
Aus heutiger Sicht waren die Aktien damals maßlos überbewertet, aus damaliger Sicht nicht. Es gab eine Vielzahl von neuen TV-Sendern und "Video-on-Demand" wurde als neues Geschäftsmodell gefeiert - konnte zwar noch keiner liefern, aber es stand quasi vor der Tür. Die Erwartung war, dass die ganzen neuen Sender und Anbieter auch alle attraktiven Content brauchen würden. Daher schossen die Aktien von Medienunternehmen durch die Decke. EMTV, Senator, Constantin, Intertainment, Odeon, Ravensburger, wie sie alle hießen. Stimmte auch, außer dass die Rechnung einen Schönheitsfehler hatte: am Ende all der Sender sitzt nur 1 Konsument und egal wie viel Content gerade gleichzeitig angeboten wird, er kann nur einen konsumieren. Heute ist doch die gleiche Ausgangslage, nur dass es jetzt um Streamen geht, um TV, um Downloads, um Kabelnetze, um Satelliten, um Funknetze, Netzflix, Amazon. Am Ende ist es immer noch 1 Konsument, der das nutzt. Und der spielt auch noch X-Box oder Playstation.
Ich stimme zu, dass einzelne Unternehmen großes Potenzial haben. Aber wer sich durchsetzt, wer am Ende den 1 Konsumenten abgreift und aus dem dann noch Geld herausquetschen kann, kann ich nicht einschätzen. Wenn dann aber die Wachstumspläne nicht greifen, wenn das Wachstum sich nicht konkretisieren lässt und ausbleibt, dann sind die angedachten fairen Bewertungen am Ende eben doch viel zu hoch gewesen. Das werden wir im Nachhinein wissen. Zu Neuer Markt-Zeiten sprach man in Hollywood übrigens vom Silly Money Moneyermany. Weil einfach utopische preise gezahlt wurden - finanziert über IPOs und Kapitalerhöhungen am Neuen Markt. Damals kaufte EMTV (Hoffa-Brüder) gerade die Formel 1 für 1 Milliarde DM. Unglaublicher Preis, das konnte nicht gutgehen. Vor ein paar Wochen griff nun Liberty Media zu für 4,4 Mrd. EUR. Also das Achtfache... In Deutschland wird es 2017 jedenfalls kein Rennen mehr geben (zu Michael Schumachers Zeiten waren es sogar zwei), weil immer weniger Zuschauer kommen und weil die Rennstreckenbetreiber die horrenden Preise der F1 nicht mehr bezahlen können. Content ist nur das Eine, die andere Komponente ist der Konsument, der muss das bezahlen (können und wollen).
Unser letztes Post hat sich jetzt überschnitten.
Gruß
Hier noch nen Link, li. findet man auch die Präsentation zum Download
http://group.pantaleonentertainment.com/group/unternehmen/ku…
Ergänzend, die Analystenstudie von SMC (ist zwar schon vom März), wo man von 15% ebitmarge im Filmgeschäft ausgeht..
http://group.pantaleonentertainment.com/group/unternehmen/ku…
Ergänzend, die Analystenstudie von SMC (ist zwar schon vom März), wo man von 15% ebitmarge im Filmgeschäft ausgeht..
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.959.421 von Kleiner Chef am 27.12.16 15:02:18
Aus heutiger Sicht waren die Aktien damals maßlos überbewertet, aus damaliger Sicht nicht. Es gab eine Vielzahl von neuen TV-Sendern und "Video-on-Demand" wurde als neues Geschäftsmodell gefeiert - konnte zwar noch keiner liefern, aber es stand quasi vor der Tür. Die Erwartung war, dass die ganzen neuen Sender und Anbieter auch alle attraktiven Content brauchen würden. Daher schossen die Aktien von Medienunternehmen durch die Decke. EMTV, Senator, Constantin, Intertainment, Odeon, Ravensburger, wie sie alle hießen. Stimmte auch, außer dass die Rechnung einen Schönheitsfehler hatte: am Ende all der Sender sitzt nur 1 Konsument und egal wie viel Content gerade gleichzeitig angeboten wird, er kann nur einen konsumieren. Heute ist doch die gleiche Ausgangslage, nur dass es jetzt um Streamen geht, um TV, um Downloads, um Kabelnetze, um Satelliten, um Funknetze, Netzflix, Amazon. Am Ende ist es immer noch 1 Konsument, der das nutzt. Und der spielt auch noch X-Box oder Playstation.
Ich stimme zu, dass einzelne Unternehmen großes Potenzial haben. Aber wer sich durchsetzt, wer am Ende den 1 Konsumenten abgreift und aus dem dann noch Geld herausquetschen kann, kann ich nicht einschätzen. Wenn dann aber die Wachstumspläne nicht greifen, wenn das Wachstum sich nicht konkretisieren lässt und ausbleibt, dann sind die angedachten fairen Bewertungen am Ende eben doch viel zu hoch gewesen. Das werden wir im Nachhinein wissen. Zu Neuer Markt-Zeiten sprach man in Hollywood übrigens vom Silly Money Moneyermany. Weil einfach utopische preise gezahlt wurden - finanziert über IPOs und Kapitalerhöhungen am Neuen Markt. Damals kaufte EMTV (Hoffa-Brüder) gerade die Formel 1 für 1 Milliarde DM. Unglaublicher Preis, das konnte nicht gutgehen. Vor ein paar Wochen griff nun Liberty Media zu für 4,4 Mrd. EUR. Also das Achtfache... In Deutschland wird es 2017 jedenfalls kein Rennen mehr geben (zu Michael Schumachers Zeiten waren es sogar zwei), weil immer weniger Zuschauer kommen und weil die Rennstreckenbetreiber die horrenden Preise der F1 nicht mehr bezahlen können. Content ist nur das Eine, die andere Komponente ist der Konsument, der muss das bezahlen (können und wollen).
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von sirmike: Ich hab so ein bisschen ein Déjà-vû. Die Deutsche Börse führt ein neues Segment für Startups ein und es wird wieder voll auf Medienwerte gesetzt. Neuer Markt reloaded...
Das würde ich jetzt aber trennen, weil
a) gibt es Pantaleon schon seit 2015 an der Börse
b) es gibt ein klares Bekenntnis vom CEO, daß man nicht
an der Börse ist um Geld einzusammeln für Filmproduktionen und
c) gefällt mir die langfristig angelegte Story, bedeutet man
vollzieht den Fahrplan nach, den man seit IPO ausgegeben hat.
d) und ich verübel es keinem CEO, wenn er für 6 Monate abtaucht,
um dann die Weitereintwicklungen dem Kapitalmarkt mitteilt. Ich
bin mir sicher, da kommt noch mehr.... und
e) wenn man mit Pantaflix annähernd so erfolgreich ist wie im
Kerngeschäft, dann wird Pantaleon noch sehr viel Freunde machen.
Der Unterschied zum Neuen Markt ist ja ferner, das 5 Jahre der
Zukunft bereits eingepreist war. Und bei Pantaleon kann man nicht
von einem Start-Up sprechen.
Aus heutiger Sicht waren die Aktien damals maßlos überbewertet, aus damaliger Sicht nicht. Es gab eine Vielzahl von neuen TV-Sendern und "Video-on-Demand" wurde als neues Geschäftsmodell gefeiert - konnte zwar noch keiner liefern, aber es stand quasi vor der Tür. Die Erwartung war, dass die ganzen neuen Sender und Anbieter auch alle attraktiven Content brauchen würden. Daher schossen die Aktien von Medienunternehmen durch die Decke. EMTV, Senator, Constantin, Intertainment, Odeon, Ravensburger, wie sie alle hießen. Stimmte auch, außer dass die Rechnung einen Schönheitsfehler hatte: am Ende all der Sender sitzt nur 1 Konsument und egal wie viel Content gerade gleichzeitig angeboten wird, er kann nur einen konsumieren. Heute ist doch die gleiche Ausgangslage, nur dass es jetzt um Streamen geht, um TV, um Downloads, um Kabelnetze, um Satelliten, um Funknetze, Netzflix, Amazon. Am Ende ist es immer noch 1 Konsument, der das nutzt. Und der spielt auch noch X-Box oder Playstation.
Ich stimme zu, dass einzelne Unternehmen großes Potenzial haben. Aber wer sich durchsetzt, wer am Ende den 1 Konsumenten abgreift und aus dem dann noch Geld herausquetschen kann, kann ich nicht einschätzen. Wenn dann aber die Wachstumspläne nicht greifen, wenn das Wachstum sich nicht konkretisieren lässt und ausbleibt, dann sind die angedachten fairen Bewertungen am Ende eben doch viel zu hoch gewesen. Das werden wir im Nachhinein wissen. Zu Neuer Markt-Zeiten sprach man in Hollywood übrigens vom Silly Money Moneyermany. Weil einfach utopische preise gezahlt wurden - finanziert über IPOs und Kapitalerhöhungen am Neuen Markt. Damals kaufte EMTV (Hoffa-Brüder) gerade die Formel 1 für 1 Milliarde DM. Unglaublicher Preis, das konnte nicht gutgehen. Vor ein paar Wochen griff nun Liberty Media zu für 4,4 Mrd. EUR. Also das Achtfache... In Deutschland wird es 2017 jedenfalls kein Rennen mehr geben (zu Michael Schumachers Zeiten waren es sogar zwei), weil immer weniger Zuschauer kommen und weil die Rennstreckenbetreiber die horrenden Preise der F1 nicht mehr bezahlen können. Content ist nur das Eine, die andere Komponente ist der Konsument, der muss das bezahlen (können und wollen).
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.959.421 von Kleiner Chef am 27.12.16 15:02:18
Noch eines zur Medienlandschaft: Bei der Vorabanalyse bin ich auch
über einen Wert wie Spledid Medien gestossen. Wer sich für den
Sektor interessiert, auf dem ersten Blick auch eine schöne antizyklische
Option.
Aber gerade bei dem Vergleich zwischen Pantaleon und Splendid wird
deutlich wie sich die Landschaft gedreht hat.
Ich bekomme den Wandel im Mediensektor hautnah mit. Hier spiel(t)en
im Einzelhandel die grossen Töchter eines DAX Konzerns Jahre lang die
erste Geige. Zunächst wurde alles platt gemacht, was an Fachhändlern
noch unterwegs war. Jedoch: Seit einigen Jahren zähle ich sie zu den
Gejagten in diesem Sektor, nachdem sie zuvor 10 Jahre die Jäger waren.
Egal, ob Tonträger, wo der Prozess des Streamings schon ziemlich weit
fortgeschritten ist, überrollt den stationären Handel gerade die zweite
Welle bei den Filmen. Als nächstes folgt dann der Spielesektor. Wer sich
hier nicht wandelt, der wird verlieren, oder überholt egal ob DAX-Konzern oder nicht.
Ein anderes Beispiel aus dem Neuen Markt ist die gute alte Intertainment. Da
wo Intertainment von den Grossen aus Hollywood abgezockt wurde, da hat
Pantaleon einen Vertrag mit Warner, die Pantaleon ein grosses Risiko, nämlich
die Finanzierung abnimmt. Insofern haben sich auch hier die Vorzeichen gedreht.
Das waren ein paar Beispiele zum Vergleich mit dem Neuen Markt.
Gruß
Meine Präferenz liegt nicht auf dem Mediensektor - Die Digitalisierung im Vertrieb begreife aber als Chance!
Zitat von Kleiner Chef:Zitat von sirmike: Ich hab so ein bisschen ein Déjà-vû. Die Deutsche Börse führt ein neues Segment für Startups ein und es wird wieder voll auf Medienwerte gesetzt. Neuer Markt reloaded...
Das würde ich jetzt aber trennen, weil
a) gibt es Pantaleon schon seit 2015 an der Börse
b) es gibt ein klares Bekenntnis vom CEO, daß man nicht
an der Börse ist um Geld einzusammeln für Filmproduktionen und
c) gefällt mir die langfristig angelegte Story, bedeutet man
vollzieht den Fahrplan nach, den man seit IPO ausgegeben hat.
d) und ich verübel es keinem CEO, wenn er für 6 Monate abtaucht,
um dann die Weitereintwicklungen dem Kapitalmarkt mitteilt. Ich
bin mir sicher, da kommt noch mehr.... und
e) wenn man mit Pantaflix annähernd so erfolgreich ist wie im
Kerngeschäft, dann wird Pantaleon noch sehr viel Freunde machen.
Der Unterschied zum Neuen Markt ist ja ferner, das 5 Jahre der
Zukunft bereits eingepreist war. Und bei Pantaleon kann man nicht
von einem Start-Up sprechen.
Gruß
Noch eines zur Medienlandschaft: Bei der Vorabanalyse bin ich auch
über einen Wert wie Spledid Medien gestossen. Wer sich für den
Sektor interessiert, auf dem ersten Blick auch eine schöne antizyklische
Option.
Aber gerade bei dem Vergleich zwischen Pantaleon und Splendid wird
deutlich wie sich die Landschaft gedreht hat.
Ich bekomme den Wandel im Mediensektor hautnah mit. Hier spiel(t)en
im Einzelhandel die grossen Töchter eines DAX Konzerns Jahre lang die
erste Geige. Zunächst wurde alles platt gemacht, was an Fachhändlern
noch unterwegs war. Jedoch: Seit einigen Jahren zähle ich sie zu den
Gejagten in diesem Sektor, nachdem sie zuvor 10 Jahre die Jäger waren.
Egal, ob Tonträger, wo der Prozess des Streamings schon ziemlich weit
fortgeschritten ist, überrollt den stationären Handel gerade die zweite
Welle bei den Filmen. Als nächstes folgt dann der Spielesektor. Wer sich
hier nicht wandelt, der wird verlieren, oder überholt egal ob DAX-Konzern oder nicht.
Ein anderes Beispiel aus dem Neuen Markt ist die gute alte Intertainment. Da
wo Intertainment von den Grossen aus Hollywood abgezockt wurde, da hat
Pantaleon einen Vertrag mit Warner, die Pantaleon ein grosses Risiko, nämlich
die Finanzierung abnimmt. Insofern haben sich auch hier die Vorzeichen gedreht.
Das waren ein paar Beispiele zum Vergleich mit dem Neuen Markt.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.959.373 von sirmike am 27.12.16 14:51:01
Das würde ich jetzt aber trennen, weil
a) gibt es Pantaleon schon seit 2015 an der Börse
b) es gibt ein klares Bekenntnis vom CEO, daß man nicht
an der Börse ist um Geld einzusammeln für Filmproduktionen und
c) gefällt mir die langfristig angelegte Story, bedeutet man
vollzieht den Fahrplan nach, den man seit IPO ausgegeben hat.
d) und ich verübel es keinem CEO, wenn er für 6 Monate abtaucht,
um dann die Weitereintwicklungen dem Kapitalmarkt mitteilt. Ich
bin mir sicher, da kommt noch mehr.... und
e) wenn man mit Pantaflix annähernd so erfolgreich ist wie im
Kerngeschäft, dann wird Pantaleon noch sehr viel Freunde machen.
Der Unterschied zum Neuen Markt ist ja ferner, das 5 Jahre der
Zukunft bereits eingepreist war. Und bei Pantaleon kann man nicht
von einem Start-Up sprechen.
Gruß
Wiederholt sich die Geschichte....?
Zitat von sirmike: Ich hab so ein bisschen ein Déjà-vû. Die Deutsche Börse führt ein neues Segment für Startups ein und es wird wieder voll auf Medienwerte gesetzt. Neuer Markt reloaded...
Das würde ich jetzt aber trennen, weil
a) gibt es Pantaleon schon seit 2015 an der Börse
b) es gibt ein klares Bekenntnis vom CEO, daß man nicht
an der Börse ist um Geld einzusammeln für Filmproduktionen und
c) gefällt mir die langfristig angelegte Story, bedeutet man
vollzieht den Fahrplan nach, den man seit IPO ausgegeben hat.
d) und ich verübel es keinem CEO, wenn er für 6 Monate abtaucht,
um dann die Weitereintwicklungen dem Kapitalmarkt mitteilt. Ich
bin mir sicher, da kommt noch mehr.... und
e) wenn man mit Pantaflix annähernd so erfolgreich ist wie im
Kerngeschäft, dann wird Pantaleon noch sehr viel Freunde machen.
Der Unterschied zum Neuen Markt ist ja ferner, das 5 Jahre der
Zukunft bereits eingepreist war. Und bei Pantaleon kann man nicht
von einem Start-Up sprechen.
Gruß
Ich hab so ein bisschen ein Déjà-vû. Die Deutsche Börse führt ein neues Segment für Startups ein und es wird wieder voll auf Medienwerte gesetzt. Neuer Markt reloaded...
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.959.103 von Rainolaus am 27.12.16 13:53:16
Wer sich einlesen möchte, der bekommt Tonnen von Informationen und Drittmeinungen u.a.
hier:
http://group.pantaleonentertainment.com/presse/pressestimmen…
Zitat von Rainolaus:Zitat von Kleiner Chef: Man wird die Produktion
von Filmen ab 2017 etwa verdoppeln. In 2015 hat man Netto an der Nulllinie
agiert. Das EBITDA aber bei 9 Mill. Euro gelegen, weil (fast) die kompletten
Produktionen mit über 9 Mill. Euro abgeschrieben hat.
Die neuen Filme gibt es aber auch nicht umsonst.
Und das Ganze setzt voraus, dass die Filme auch ein Erfolg werden.
Wer sich einlesen möchte, der bekommt Tonnen von Informationen und Drittmeinungen u.a.
hier:
http://group.pantaleonentertainment.com/presse/pressestimmen…