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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 4857)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 11.05.24 10:14:48 von
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      schrieb am 30.05.16 08:40:06
      Beitrag Nr. 21.172 ()
      Übernahmeangebot für Chorus kommt gut an!
      Interessant, daß Capital Stage die kleinere Chorus übernehmen will.
      Kommt aus Sicht der Zielgesellschaft gut an.


      Übernahmeangebot: Übernahmeangebot ;


      08:20 30.05.16

      Zielgesellschaft: CHORUS Clean Energy AG; Bieter: Capital Stage AG

      WpÜG-Meldung übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------


      DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND NICHT ZUR
      VOLLSTÄNDIGEN ODER TEILWEISEN VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERLEITUNG IN,
      INNERHALB ODER AUS LÄNDERN BESTIMMT, IN DENEN EINE SOLCHE VERÖFFENTLICHUNG
      ODER WEITERGABE EINE VERLETZUNG DER RELEVANTEN RECHTLICHEN BESTIMMUNGEN
      DIESER LÄNDER DARSTELLEN WÜRDE.

      Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Übernahmeangebots gemäß
      § 10 Abs. 1 i.V.m. §§ 29 Abs. 1, 34 des Wertpapiererwerbs- und
      Übernahmegesetzes (WpÜG)

      Bieterin:

      Capital Stage AG
      Große Elbstraße 59
      22767 Hamburg
      eingetragen im Handelsregister des Amtsgericht Hamburg unter HRB 63197
      ISIN: DE0006095003 / WKN: 609500

      Zielgesellschaft:

      CHORUS Clean Energy AG
      Prof.-Messerschmitt-Straße 3
      85579 Neubiberg, München
      eingetragen im Handelsregister des Amtsgericht München unter HRB 213342
      ISIN: DE000A12UL56 / WKN: A12UL5

      Informationen zur Bieterin:

      Der SDAX-notierte Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage AG
      ('Capital Stage'; ISIN DE0006095003) hat am 30. Mai 2016 entschieden, den
      Aktionären der CHORUS Clean Energy AG, München ('CHORUS'), anzubieten, ihre
      auf den Inhaber lautenden Stückaktien der CHORUS Clean Energy AG mit einem
      anteiligen Betrag des Grundkapitals von je EUR 1,00 (die 'CHORUS-Aktien')
      im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots und in der Form
      eines Umtauschangebots zu erwerben (das 'Übernahmeangebot').
      Capital Stage beabsichtigt, vorbehaltlich der endgültigen Bestimmung der
      Mindestpreise und der endgültigen Festlegung in der Angebotsunterlage, den
      Aktionären von CHORUS im Tausch gegen jeweils drei (3) im Rahmen des
      Übernahmeangebots eingereichte CHORUS-Aktien als Gegenleistung fünf (5)
      neue, auf den Inhaber lautende Stückaktien von Capital Stage mit einem
      anteiligen Betrag des Grundkapitals von je EUR 1,00 mit Gewinnberechtigung
      ab dem 1. Januar 2016 (die 'Capital Stage-Aktien') aus einer von der
      Hauptversammlung noch zu beschließenden Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage
      (die 'Sachkapitalerhöhung') anzubieten. Zum Zwecke der Beschlussfassung
      über die Kapitalerhöhung wird die Capital Stage kurzfristig eine
      außerordentliche Hauptversammlung einberufen.
      Die Zeichnung der neuen Aktien soll durch einen oder mehrere
      Umtauschtreuhänder erfolgen, der/ die im Rahmen des Übernahmeangebots zum
      Tausch eingereichte CHORUS-Aktien, soweit sie Gegenstand der
      Sachkapitalerhöhung sind, als Sacheinleger in die Capital Stage einbringen
      und die neuen Capital Stage-Aktien an die das Übernahmeangebot annehmenden
      Aktionäre übertragen wird/ werden.
      Das Übernahmeangebot wird voraussichtlich unter der Bedingung einer
      Mindestannahmequote von 50% plus einer (1) Aktie der ausstehenden CHORUS-
      Aktien, der Eintragung der Durchführung der Sachkapitalerhöhung der Capital
      Stage sowie der Kartellfreigabe stehen. Im Übrigen wird das
      Übernahmeangebot zu den in der von der Bundesanstalt für
      Finanzdienstleistungsaufsicht zu gestattenden Angebotsunterlage enthaltenen
      Bedingungen und Bestimmungen durchgeführt werden. Capital Stage behält sich
      vor, in den endgültigen Bedingungen und Bestimmungen des Übernahmeangebots,
      soweit rechtlich zulässig, von den hier dargestellten Eckdaten abzuweichen.
      Capital Stage hat am heutigen Tag mit Peter Heidecker,
      Aufsichtsratsvorsitzender und größter Aktionär der CHORUS, sowie
      Vorstandsmitgliedern von CHORUS (zusammen die 'Großaktionäre'), die
      zusammen insgesamt rund 15% der Aktien und der Stimmrechte von CHORUS
      halten, Tender Commitments über die von den Großaktionären gehaltenen
      CHORUS-Aktien geschlossen. Darin verpflichten sich die Großaktionäre
      unwiderruflich, die von ihnen jeweils gehaltenen CHORUS-Aktien im Rahmen
      des Übernahmeangebots einzureichen.
      Des Weiteren haben Capital Stage und CHORUS am heutigen Tag eine
      Zusammenschlussvereinbarung (Business Combination Agreement) geschlossen,
      in der die beiden Gesellschaften ihr derzeitiges Verständnis im Hinblick
      auf die Durchführung des Übernahmeangebots und dessen grundsätzliche
      Unterstützung durch den Vorstand und den Aufsichtsrat von CHORUS festgelegt
      haben.
      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage im Internet wird nach Gestattung
      durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erfolgen unter:
      http://www.capitalstage.com unter der Rubrik 'Investor Relations/
      Öffentliches Übernahmeangebot CHORUS'.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 20:31:24
      Beitrag Nr. 21.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.490.179 von Aliberto am 27.05.16 16:48:29
      Lang & Schwarz -Beitrag von Aliberto - hier nochmals klarschriftlich ... sonst
      geht diese sehr gute Analyse vielleicht noch "unter" !! Sehr lesenswert, da inhaltsschwer mit vielen FAKTEN !!

      Zitat von Aliberto: Hab mal eine Analyse zu den LuS-Zahlen (steht ja auch auf KC´s Watchlist) gemacht und im entsprechendem Forum gepostet:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1187693-5351-5360…


      hier der Beitrag von Aliberto im Forum L&S:


      Zitat von Aliberto: Analyse Zahlen Q1-2016

      Rückblick auf Rahmenbedingungen Q1-2016
      Die Rahmenbedingungen in Q1-2016 waren nicht wirklich blendend und der DAX machte zu Beginn des Jahres einen Rücksetzer von gut 10.700 Punkten auf unter 8.800 Punkten. Anschließend fand dann eine Erholung in Richtung 10.000 Punkten statt; viele Anleger waren aber verunsichert und die allgemeine Handelsaktivität war eher „gering“ bzw. niedriger im Vergleich zum Vorjahresquartal.

      Wenn man sich mal die veröffentlichten Zahlen der Mitbewerber anschaut, bekommt man einen recht guten Eindruck von der geringeren allgemeinen Handelsaktivität der Marktteilnehmer. Hier mal die Aktien-Umsätze der Mitbewerber im Vergleich zum Vorjahresquartal (Orderbuchumsatz in Einfachzählung):

      - Xetra Q1-2016 = 355,9 Mrd Euro versus 395,2 Mrd in 2015 = - 10%
      - Börse Frankfurt 11,6 Mrd versus 17,5 Mrd = - 34%
      - Tradegate Exchange 17,8 Mrd versus 24,0 Mrd = - 26%

      LuS veröffentlicht ja grundsätzlich keine Umsatzzahlen und daher kann man hier nur „schätzen“ bzw. die einzig verfügbaren Zahlen von der Euwax (Zertifikateumsätze Börse Stuttgart) heranziehen.

      Die Umsätze in LuS-Zertifikaten an der Euwax lagen in Q1-2016 mit knapp 71 Mio Euro auch deutlich unter den Umsätzen aus Q1-2015 in Höhe von knapp 104 Mio Euro; hier sollte man allerdings berücksichtigen, dass durch den vermehrten Direktanschluss von Handelspartnern der Handel immer mehr im Direktgeschäft abgewickelt wird (somit tauchen diese Umsätze in keiner Statistik mehr auf => Verlagerung der Umsätze von der Euwax zum Direktgeschäft über das LuS-Tradecenter).

      Vor dem Hintergrund der Zahlen der Mitbewerber bekommt das Q1-2016 LuS-Ergebnis dann eine noch deutlich positivere Note bzw. veranschaulicht auch die hinzugewonnen „Marktanteile“ bzw. die starke Position von LuS (auch in Verbindung mit Wikifolio).

      Die geringere „allgemeine Handelsaktivität“ konnte teilweise wohl auch durch das gestiegene AUM bei Wikifolio ausgeglichen werden und dies dürfte gerade bei einer evtl. wiederkehrenden höheren Handelsaktivität in kommenden Quartalen dann voll auf den Rohertrag bei LuS durchschlagen.

      Ein EPS-Ergebnis auf Vorjahresniveau in Höhe von 0,44 Euro ist absolut in Ordnung und entspricht so ziemlich meiner Erwartung. Auch hat LuS erneut bewiesen, dass auch in fallenden Märkten kontinuierlich gutes Geld verdient werden kann.

      Der Rohertrag der geschäftlichen Tätigkeit ist bei LuS zwar von 5.158 Mio Euro auf 4.794 Mio Euro zurückgegangen, dafür konnte man aber auch die Verwaltungsaufwendungen von 3.087 Mio. Euro auf 2.662 Mio Euro reduzieren (der Gewinnrückgang wurde dadurch also ausgeglichen).
      Die geringeren Verwaltungsaufwendungen dürften auf die Schließung des Frankfurter Büros im ersten HJ 2015 und eine leichte Reduzierung der variablen Tantieme zurückzuführen sein. Ausserdem wurde im Rahmen der Konzernumstrukturierung Mitte 2015 die Lang & Schwarz Gate GmbH auf die Lang & Schwarz Broker GmbH verschmolzen und dies dürfte auch mit einer leichten Reduzierung der Verwaltungsaufwendungen einhergegangen sein.

      Thema: Wer verkauft da Aktien und warum?

      LuS hat in Q1-2015 insgesamt 157.000 eigene Aktien (5% der Aktien) im Rahmen der HV-Ermächtigung aus dem Jahr 2010 zu einem durchschnittlichen Kurs von 15,- Euro gekauft (Ausstieg des jahrelangen Großaktionärs MM.Warburg). Die Ermächtigung und der Erwerb der eigenen Aktien dient zu Handelszwecken. Nur Kreditinstituten und Finanzdienstleistern ist es per Aktiengesetzt überhaupt erlaubt, eigene Aktien zu Handelszwecken zu erwerben. Die erworbenen eigenen Aktien wurden bilanztechnisch wie eine Kapitalherabsetzung behandelt und dementsprechend wurde das Eigenkapital und die Kapitalrücklage um die Anschaffungskosten reduziert. Die EPS-Ergebnisse wurden aber immer auf die gesamte Aktienanzahl angegeben. Die eigenen Aktien waren bei der Dividendenausschüttung 2015 in Höhe von 1,17 Euro (für das Jahr 2014) nicht gewinnberechtigt und insofern hat man sich die Ausschüttung auf die gehaltenen eigenen Aktien „gespart“.

      Nun tritt zum 03.07.2016 die neue Marktmissbrauchsverordnung in Kraft und diese hat auch Auswirkungen auf LuS. Ab dem 03.07.2016 müssen alle Geschäfte in LuS-Aktien von Insidern (Organe, Ehegatten, Wirtschaftsprüfer etc.) oder der Aktiengesellschaft selber innerhalb von 3 Arbeitstagen per Ad-Hoc veröffentlicht werden und damit wird der Handel in eigenen Aktien „quasi unmöglich“ (bis dahin kann man eigene Aktien kaufen und verkaufen ohne eine Ad-Hoc veröffentlichen zu müssen und damit ohne große Auswirkungen auf den Kurs).

      Der Vorstand hat wohl rechtzeitig die Alternativen geprüft und folgende Optionen:

      Option 1
      Keine Aktion und die gehaltenen eigenen Aktien im Bestand belassen => nicht wirklich eine Option für die nächsten Jahre und da müßte der Vorstand sich irgendwann auch zwischen Option 2 und 3 entscheiden bzw. den Aktionären den Grund für die „auf Dauer“ gehaltenen eigenen Aktien erklären.

      Option 2 (dies wäre ganz eindeutig meine bevorzugte Variante als Aktionär gewesen und darauf habe ich gehofft)
      Umwidmung der gehaltenen eigenen Aktien gemäß §71 Abs.1 Nr. 7 Akt.G. per HV-Beschluss 2016 in Aktien gemäß §71 Abs.1 Nr. 6 Akt.G. => dann Einzug der eigenen Aktien und Reduzierung der tatsächlich im Umlauf befindlichen Aktien. Bilanztechnisch (und auch von der GuV) hätte dies keine Auswirkungen gehabt, da die gehaltenen eigenen Aktien ja bereits sowieso wie eine Kapitalherabsetzung behandelt wurden.

      Vorteil für die Aktionäre: höheres EPS auf die verbliebenen Aktien

      Nachteil für die AG: Einzug eigener Aktien wäre eine „Bilanzverkürzung“ und würde eine evtl. (z.B. feindliche) Übernahme deutlich erleichtern; hier wirkt sich auch der fehlende Großaktionär aus!
      Über die EK-Ausstattung von LuS wurde ja auf den letzten beiden HV´s bereits geredet und Aktionäre hatten vor dem Hintergrund der gestiegenen Bilanzsumme -u.a. wegen Wikifolio- nach einer evtl. notwendigen Kapitalerhöhung gefragt. Aus Sicht des Vorstandes ist die Kapitalausstattung aber vollkommen ausreichend und Kapitalerhöhungen sind nicht geplant; neben der hohen Dividendenausschüttung dann aber zusätzlich die gehaltenen eigenen Aktien de facto einzuziehen, geht dem Vorstand dann wohl doch etwas zu weit.... also Option 3.


      Option 3
      Verkauf der eigenen Aktien über die Börse

      => ab dem 03.07.2016 müßte jede Transkation innerhalb von 3 Arbeitstagen per Ad-Hoc veröffentlicht werden (ist ja bilanztechnisch und von der Ad-Hoc wie eine Kapitalerhöhung) und dies würde der Reputation und dem Aktienkurs mit Sicherheit deutlich schaden => frei nach dem Motto, wenn die Gesellschaft trotz ausreichender Liquidität eigene Aktien über die Börse verkauft, wird der Kurs wohl aus Sicht der Insider zu hoch sein und dies dürfte Verkäufe anderer Aktionäre nach sich ziehen.

      Ausserdem würde der Vorstand sich selber in eine Zwicksituation bei einem evtl. feindlichen Übernahmeangebot bringen und hier könnte es durchaus auch evtl. zu Haftungsproblemen kommen. Ein Übernahmeangebot mit einer Prämie von z.B. 20% könnte man doch nicht ernsthaft ablehnen, wenn man als AG zuvor selber Aktien zu Marktkursen verkauft hat (Beispiel: man stelle sich mal die Situation von K+S mit dem „inoffiziellen Übernahmeangebot von Potash zu 41,- Euro vor, wenn K+S zuvor selber eigene Aktien zu 34,- Euro veräußert hätte...der Vorstand hat das 41,- Euro Angebot ja als zu niedrig abgelehnt und die Aktie steht heute bei ca. 22,- Euro => könnte man als Aktionär da den Vorstand haftbar machen ??!!).

      => Möglicheit des Verkaufs der eigenen Aktien vor dem 03.07.2016.
      Auch wenn der Vorstand (wie zalhreiche Aktionäre wohl auch) von einer „deutlichen" Unterbewertung der Aktie ausgeht, dürfte dies aus Sicht der Gesellschaft wohl die beste Option sein (bis zu einem gewissen Aktienkurs natürlich nur).

      Der Vorstand hat sich dementsprechend für Option 3 entschieden und folglich hat LuS im ersten Quartal 2016 bereits ca. 43.000 eigene Aktien verkauft.

      In Q2-2016 dürften bisher weitere Aktien zu Kursen um die ca. 18,- Euro verkauft worden sein (ich tippe mal insgesamt hat man so um die ca. 100.000 bis 120.000 der eigenen Aktien bisher veräußert) und Ende Juni oder sogar etwas früher hat sich dieses Thema dann erledigt.

      Thema: Formulierung Ausblick Q2 (meine Meinung)

      Wer bereits länger in LuS investiert ist und schon einige HV´s mitgemacht hat, der weiss, dass der Vorstand immer sehr konservativ beim Ausblick war und dies auch zukünftig sein wird (ist mir ganz recht).

      Da man als AG ja nun in Q2-2016 wahrscheinlich bereits einige zehntausend Aktien veräußert hat und bis Ende Juni evtl. noch einige Aktien veräußern wird bzw. will und keiner weiss, was der Juni noch so alles bringt (Brexit, Griechenland, evtl. Zinserhöhung USA etc.), hat man m.M.n. wohl seitens der Gesellschaft den Ausblick bewußt ganz konservativ gehalten. Dann kann man sich später bei evtl. tatsächlich niedrigeren Ergebnissen auch keine Vorwürfe des Insiderhandels seitens der AG machen lassen.


      Meine ganz persönliche Bewertung der Aktie

      Ich persönlich schaue ja immer auf diverse Bewertungsfaktoren und erst alle Kennzahlen zusammen lassen dann eine einigermaßen vernünftige Bewertung in meinen Augen zu:

      1) Entwicklung EPS die letzten Jahre (wächst die Gesellschaft oder nicht)
      2012 = -0,06
      2013 = 0,32
      2014 = 1,58
      2015 = 1,90

      2) Aktuelles KGV
      (ich persönlich gehe hier lieber etwas konservativer vor und daher berücksichtige ich zukünftige Gewinnsteigerungsmöglichkeiten eher zurückhaltend; folglich finde ich ein KGV für ein Unternehmen wie LuS von 12-15 absolut angemessen und eine faire Bewertung)

      aktueller Kurs 18,- Euro / 1,90 Gewinn 2015 = KGV von ca. 9,5

      3) Dividendenrendite
      In meinen Augen ist jegliche Dividendenrendite größer als 3-4% derzeit sehr attraktiv. Bei einer Dividendenrendite größer als 6% werde ich sogar eher skeptisch und dann suche ich „den Haken“ (wird evtl. die Dividende aus der Substanz gezahlt etc.; dies ist bei LuS aber nicht der Fall).

      1,43 Dividende / 18,- Euro = ca. 8% Dividendenrendite

      (selbst bei einem Aktienkurs von 23,- Euro läge die Dividendenrendite noch jenseits der 6%)

      4) Entwicklung Cash-Flow aus laufender Tätigkeit !!!!
      2012 = -13.799 Mio
      2013 = - 1.012 Mio
      2014 = 16.479 Mio
      2015 = 16.977 Mio

      5) Enterprise Value und Kennzahl EV / FCF (per 31.12.2015)

      EV = 3.146.000 Aktien * 18,- Euro + 2.246 (Schulden) – 31.368 Mio Kasse = ca. 27,5 Mio

      FCF = 16.977 – 0,664 (Investitionen) – 3.497 Dividende = 12.816 Mio
      (die Nettoveränderung aus den Käufen eigener Anteile 2015 habe ich nicht berücksichtigt, da sich dieser Vorgang ja 2016 wieder umkehrt; s.o.)

      EV / FCF = 2,15 !!!!!!!!!!!!


      Mein Fazit

      LuS ist für mich persönlich ein klarer Kauf und ich würde Kurse zwischen 25,- bis 30,- Euro als fair betrachten; bis dahin vergnüge ich mich mit der Dividende und warte darauf, dass der Markt die mögliche Unterbewertung erkennt. Evtl. erkennen ja auch institutionelle Investoren oder Mitbewerber irgendwann die Unterbewertung und dann könnte es sehr schnell gehen. Bewertungsreserven in der Bilanz (Thema Wikifolio) oder evtl. Synergieeffekte (Entwicklung der Gehälter) bei einer Übernahme lasse ich mal bewußt aussen vor.

      Euch Allen viel Erfolg bei der Geldanlage !
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 13:11:41
      Beitrag Nr. 21.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.493.749 von Syrtakihans am 28.05.16 12:39:41Interessante Analyse, so sieht jedenfalls der positive Investmentcase aus.

      Nur ganz kurz zur Wirkung von Verlustvorträgen in DCF Modellen. Ist vielleicht am illustrativsten, wenn man's einfach mal anhand eines hypothetischen Beispiels ausrechnet:

      Nehmen wir ein fiktives Unternehmen, das von heute an bis in alle Ewigkeit 1 Mio. EUR an EBT pro Jahr verdient. Sagen wir der Diskontsatz (Kapitalkosten) liegt bei 8%.

      Vergleichen wir jetzt zur Illustration zwei Szenarien: (a) das Unternehmen muss nie Steuern zahlen und (b) ab Jahr 11 wird eine Steuer von 30% erhoben, so dass die Net Earnings ab dann von 1 Mio. auf 700k EUR sinken.

      Was ist der Barwert dieser beiden Unternehmen? Szenario (a) ist leicht zu errechnen, da kein Wachstum unterstellt ist. Wir können deshalb folgende Formel anwenden: Unternehmenswert = (1 / Diskontzins) * Earnings = (1 / 0,08) * 1 = 12,5 Mio. EUR.

      Als nächstes betrachten wir den Wert derselben Firma in (b), wo "nur" 10 Jahre Steuerfreiheit herrscht: Hier sinkt der Barwert des Unternehmens in Periode t = 11 aufgrund der dann zu zahlenden Steuer von 12,5 Mio. auf (1 / 0,08) * 1 * 0,7 = 8,75 Mio. EUR. Der Barwert des Verlustes aus Besteuerung in t = 11 beträgt daher 12,5 - 8,75 = 3,75 Mio. EUR. Dies müssen wir jetzt noch auf heute diskontieren und erhalten dabei 3,75 / (1,08^10) = 1,74 Mio. EUR.

      Mit anderen Worten: obwohl erst in 11 Jahren wieder Steuern gezahlt werden müssen, verringert sich dadurch der heutige Unternehmenswert um 1,74 Mio. EUR von 12,5 Mio. EUR auf 10,76 Mio. EUR. Dies ist äquivalent zu einer Situation, wo das Unternehmen bereits heute (und dann für immer) eine Steuerquote von 14% hat.

      In diesem simplen Beispiel hat 10 Jahre Steuerfreiheit also in etwa denselben Wert wie einer dauerhafte Reduktion der Steuern um ca. die Hälfte. Das ist natürlich sehr werthaltig und toll. Ich wollte nur vor der weiter verbreiteten Annahme warnen, dass 10 Jahre so weit weg ist, dass man im Prinzip mit normalen KGVs rechnen kann und die zukünftige Steuer nicht beachten muss "weil sie so weit weg ist und wer weiß schon was in 10 Jahren ist...".

      Wie das Beispiel zeigt: wenn ein Unternehmen noch 10 Jahre haltende Verlustvorträge hat, ist es eine passable Annäherung, für KGV-Berechnungen die Earnings so zu adjustieren, als ob das Unternehmen bereits heute eine Steuerquote von 14% hätte.

      (Hoffe ich hab mich oben nicht verrechnet, hab das nur auf die Schnelle zusammengekritzelt...)
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 12:39:41
      Beitrag Nr. 21.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.787 von hzenger am 27.05.16 21:11:10Noch mal zu IVU. Ich habe den Eindruck, dass das etwas schwerer zu überblickende Gesamtbild bei den Anlegern zu einer gewissen nachvollziehbaren Verunsicherung geführt hat. Der wesentliche Punkt ist, dass das Unternehmen für erwartete bedeutende Auftragseingänge personell in Vorleistung tritt und sich somit zz. höhere Risiken, aber auch Chancen ergeben. Ob die Aufträge kommen, weiß nicht mal der liebe Gott.

      Der Vorstand, der m.E. progressive Prognosen gegenüber dem Kapitalmarkt scheut, sprach auf der HV davon, dass man bei einem EBT von 5 Mio. EUR in einem Bereich wäre, in dem man sich komfortabel fühlen würde und (Zitat) "da kann es dann auch mal 6 und dann wieder 5 werden". In 2016 waren wir ohne Einmaleffekte schon deutlich über 6 Mio. EUR.

      Auch anhand der Kostenstruktur (lt. Konzern-GuV) kann ich mir daher gut vorstellen – vorausgesetzt die Auftragseingänge steigen mit dem Rohergebnis weiter an – in den kommenden Jahren einschl. 2016 eher bei einem EBT 6+ Mio. EUR mit steigender Tendenz zu liegen. Man möge beachten, dass 2016er Auftragseingänge aufgrund der PoC-Bilanzierung bereits das Rohergebnis unterstützen können. Das Rohergebnis erwarte ich weiter steigend, so wie seit vielen Jahren. Ich schätze mehr als 43 Mio. EUR, vielleicht auch über 44 Mio. EUR. Die Kosten nach dem Rohergebnis dürften dabei weiter degressieren.

      Den Steueraufwand im Konzern abzuschätzen ist extrem schwer. Auf der HV klang es so, als ob in 2016 wieder nennenswerter latenter Steueraufwand anfällt. Ich denke es macht Sinn für unsere Zwecke ausschließlich auf die realen (also gezahlten Steuern von nur wenigen 100 T. EUR) zu achten und die latenten Steuern raus zu schmeißen.

      Ich würde daher weiter Ergebnisse im Bereich um die 40 Cent/Aktie nach 2016 anpeilen. 2016 ist aufgrund der personellen Vorleistungen schwer abschätzbar, ich würde grob sagen 30 bis 40 Cent/Aktie.

      Aufgrund ausbleibender Dividende und Auftragsabrechnungen (also Forderungsabbau) dürfte sich der Cashbestand, der zuletzt stichtagsbedingt geringer ausgewiesen wurde, wieder deutlich erholen. Ich gehe davon aus, dass wir kurz- bis mittelfristig wieder im Bereich 1,00 EUR/Aktie stehen werden. Der Cashbestand muss in die Aktienbewertung mit eingehen, ich würde ihn mit 75% ansetzen.

      Wenn wir den SDAX um netdebt bereinigen, dann steht dieser auf 18er KGV, obwohl diverse Bumsbuden darin gelistet sind. Es spricht für mich nichts dagegen IVU bei KGV 20 fair bewertet zu sehen – das Unternehmen wächst seit Jahren "wie am Schnürchen", folgt dem Megatrend Urbanisierung und sieht sich in den Nischen Recourcenplanung und -optimierung für Bahnunternehmen als Marktführer.

      @hzenger In einer Sache möchte ich Dir widersprechen: In DCF-Modellen macht die Periode 10+ bei üblichen Diskontierungszinssätzen und geringem Wachstum nicht den größeren Teil der Barwertes aus. Deshalb preise ich höhere Steuern jetzt noch nicht ein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 11:54:37
      Beitrag Nr. 21.168 ()
      BlueCap
      Wenn der Neschen Deal klappt und es in nächster Zeit keine schlimme Finanzkrise gibt, dann sehe ich hier rosa. Ca. 20 Mio Euro MK verglichen mit potentiell 200 Mio. Euro hoffentlich profitablem Umsatz eröffnen Kurspotentiale. Selbst bei 100 Mio. Euro Umsatz sehe ich Potentiale.

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      Avatar
      schrieb am 28.05.16 11:49:44
      Beitrag Nr. 21.167 ()
      CytoSorbents
      Nächste Woche bin ich bei CytoSorbents gespannt. Kommt eine Meldung zu/von Fresenius oder nicht? Im späten Mai sollte ja hierzu etwas passieren.

      Envitec
      Hier bin ich auf evtl. Artikel bis Ende Juni gespannt. Allein die aktuelle Dividendenrendite ist auffallend. In den nächsten Jahren könnte dann auch der EPS auffallen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 09:45:20
      Beitrag Nr. 21.166 ()
      Wochenupdate: Ruhiger, vorsommerlicher Wochenverlauf!
      In der vergangenen Woche war es ein ruhiger Wochenverlauf im Depot. Der Gesamtmarkt tendierte in der vergangenen Woche aufwärts und das Depot konnte ebenfalls zulegen.

      Nach der Zahlenflut der letzten Wochen hat die Volatilität bei den Einzelwerten abgenommen. Überraschend gut hat sich der deutsche Markt geschlagen gestützt von guten Konjunkturdaten und konnte 4 % hinzugewinnen.

      Alle Werte im Depot sind hier in den letzten Wochen immer wieder diskutiert worden. Die Neuaufnahme Nanofocus hatte ich am Montag vorgestellt und meine Investmentmotive dargelegt. Ich werde diese in den nächsten Wochen weiter ausführen und weiterhin gehe ich davon aus, daß wir bis zum 29.06.2016, dem Termin der Hauptversammlung, noch mehrere News über die operative Entwicklung aus dem Unternehmen hören werden.

      Wer sich für das Unternehmen interessiert, dem sei der GB 2015 empfohlen, der seit Montag online ist. Hier werden nahezu alle wichtigen Punkte offen angesprochen, die für den Investor von Bedeutung sind, Risiken wie auch ein detaillierter Ausblick. Ebenfalls kann man die letzte Investorenpräsentation auf der MKK im April einsehen. Mein erstes Kursziel liegt bei 4,2 Euro.


      Blue-Cap: Noch überwiegt die Skepsis!


      In den letzten beiden Wochen gehörte die Blue-Cap AG jeweils zu den Wochengewinnern. Es wurden die 2015er Eckdaten bekannt, die unter den Erwartungen ausfielen. Dennoch muss man hier den GB 2015 abwarten, denn im erzielten EBIT sind sicherlich Einmaleffekte zu berücksichtigen.

      Entscheidend für mich ist bei Blue-Cap aber der Blick nach vorn. Das Jahr 2016 hat nach dem Investorenupdate auf der M:Access Konferenz im Mai gut begonnen. Weiterhin gehe ich davon aus, daß die ab Montag in Düsseldorf beginnende Messe DRUPA den Töchtern weiteren Rückenwind bescheren dürfte.


      Akquisitionen und Ausblick lassen aufhorchen!


      Auch der konkrete Ausblick mit einem Umsatz von über 100 Mill. Euro und einem deutlich verbesserten EBIT auf 5,7 Mill. Euro ist schon wieder überholt nach dem Asset Deal über den Kauf der Neschen AG. Der Kurs zog zwar an, angesichts der größten Transaktion der Blue-Cap AG, war der Bewertungsaufschlag eher begrenzt. Folgt man der Historie der Neschen AG über die letzten Quartals-Updates, so handelt es sich um ein saniertes, aus der Insolvenz kommendes Unternehmen, was bereits in 2016 Ergebnisbeiträge liefern kann.

      Mit Blick auf 2017 gehen die Umsätze dann in Richtung 200 Mill. Euro Umsatz und es gibt weitere Ertragstreiber. Turnaround bei Schäfer, Rückkehr auf den Wachstumspfad bei Em-tec und die ganzjährige Konsolidierung von Neschen. Biolink bereitet sich mit dem Umzug nach Bad-Tölz durch die Verdoppelung der Kapazitäten auf das weitere Wachstum vor.

      All diese Entwicklungen sind im Preis nicht eskomptiert und die ersten Ertragsschätzungen für 2017 dürften folgen und ich gehe von einem Ertragssprung aus. Hinzu kommt, daß Blue-Cap erstmals betont hat, nachhaltig in die Phase einer aktiven Dividendenpolitik einzutreten. 2016 wäre ein guter Start, im Jahr des 10-jährigen Jubiläums.


      Überblick der Wochengewinner und Verlierer!




      Eindrucksvoll hat sich im Wochenverlauf S&T zurückgemeldet, nachdem der Wert in der Vorwoche noch der Wochenverlierer war. Nach dem Rücksetzer verhalfen mehrere Insiderkäufe, um den Kurs wieder über die 7 Euro Marke zu heben. Folge war ein Aufschlag von 7 % im Wochenverlauf. Weiterhin in Richtung Norden bewegt sich Endor mit einem Zugewinn von 6 %. Um 4 % konnte Envitec zulegen.

      Lion war der Wochenverlierer mit 3 %. Man sollte dem Wert nach der Rally der Vormonate eine Phase der Konsolidierung gönnen. Ich sehe es als Phase zum Durchatmen und der Wert sollte im Bereich von 5 Euro seitwärts tendieren, bevor dann Ende Juni mit Spannung der Geschäftsbericht 2015 erscheint. Grundsätzlich gilt, daß sich mit der Förderung der E-Mobilität in DE hinter den Kulissen sehr viel tut. Nach den Ankündigungen zum Werksbau von Kreisel und Mercedes, folgen nun erste Hinweise darauf, daß auch bei VW ein größeres Invest in Erwägung gezogen wird. Es bleibt spannend.


      Jahresperformance: Steigt von 25 % auf 27 %!

      In der Vorwoche konnte das Depot 2 % an Wert zulegen. In der Folge erhöhte sich die Jahresperformance von 25 % auf 27 %.

      BDI handelt nach der Hauptversammlung in der letzten Woche ex Dividende. An der in den letzten Wochen häufiger besprochenen Einschätzung ändert sich bei BDI auch nach der Hauptversammlung nichts. Angesichts des Status „On Hold“ der beiden im Auftragsbestand geführten Projekte in NL und Kroatien habe ich die Erwartung auf Sicht von 12 Monaten von 25 Euro auf 19 Euro zurückgenommen.

      Avatar
      schrieb am 27.05.16 22:51:26
      Beitrag Nr. 21.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.492.006 von katjuscha-research am 27.05.16 21:57:53Kann natürlich total sein, dass sich meine Entscheidung als Fehler herausstellt.

      Tendenziell sehe ich bei S&T trotz des mäßigen Q1 mehr Momentum, sowohl kurz- als auch langfristig, was in meinen Augen ein spürbar höheres KGV rechtfertigt. Zumal da auch zweistelliges Wachstum für den Appliance Bereich auf Sicht von Jahren geguided wurde. Und der macht bereits heute >50% der Earnings aus.

      Zudem sehe ich S&T bei der Kapitalallokation aktiver und effizienter. Sie teilen mit IVU den vorsichtigen Ansatz mit Sinn für die starke Defence. Allerdings sind sie halt dennoch bereit auch in Übernahmen zu investieren und dafür Fremdkapital aufzunehmen.

      Des weiteren sehe ich die Kapitalmarktkommunikation als grundlegend anders. Bei IVU schläft man ein vor Langeweile und fehlender Phantasie in der Kommunikation. Bei S&T spürt man sehr deutlich, dass sie die Aktie unterstützen wollen, wo es nur geht.

      Und dann ist da halt auch noch der unterschiedliche Investorenkreis. IVU muss sich mit Leuten wie uns rumschlagen, die alles kritisch hinterfragen und notorisch knausrig sind, wenn es um Bewertungsfragen geht. S&T ist bald im TecDAX, wo einfach andere Bewertungslevels gezahlt werden. Zumal für Unternehmen mit einer "Story".

      Und wenn bei S&T das Appliancegeschäft weiter gut läuft, werden sie eine gute Story haben und zusätzlich noch ein paar kleinere Trigger um EPS-Wachstum zur Not mit der Brechstange zu erzwingen (Auslaufen der PPAs in 2018, Refinanzierung/Auslaufen der Anleihe zur Einsparung von FK-Kosten, Übernahmen zur anorgansischen EPS-Steigerung, ...).

      Aber klar, auch bei S&T wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Die Anmerkung zu den Verlustvorträgen/der Steuerquote ist hier z.B. im Prinzip analog.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 22:00:50
      Beitrag Nr. 21.164 ()
      Siehste ma, da hast du doch schon dein Warnradar. Ich mach mir bei Testaten halt nicht so große Hoffnungen. Wenn man lang genug dabei ist, weiss man doch was los ist. Durch Wirtschaftsprüfer ist wahrscheinlich noch keine pleite ernsthaft verhindert worden. Ist auch die Frage, ob die das müssen. Denn festgestellt werden muss im Grunde nur, dass korrekt gewirtschaftet wurde. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass auch erfolgreich gewirtschaftet wurde.
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 21:57:53
      Beitrag Nr. 21.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.787 von hzenger am 27.05.16 21:11:10hzenger

      Gute Einschätzung. Dem kann man gut folgen.

      Wobei ich mich dann frage wieso du S&T so hoch gewichtest. Die haben ein KGV von 16-17 und wachsen organisch derzeit auch nicht stärker. Da preist das KGV sicherlich ein, dass man auch dort Großaufträge erwartet, für die auch S&T Personal aufgestockt hat, nur eben nicht so stark in einem einzigen Quartal. Das ist denk ich das was den Markt bei IVU derzeit irritiert.

      Deine Aussage zum Cash kann ich nachvollziehen. IVU muss einfach eine andere Einstellung ur Kapitalallokation entwickeln. Man kann in diesen ZInszeiten sogar mehr Fremdkapital aufnehmen statt an einer so hohen EK-Quote festzuhalten und Cash zu bunkern, weil man immer mal was vorfinanzieren muss.
      Allerdings wird IVU auch weiterhin bei 5 Mio Ebt entsprechend hohe FreeCashflows erwirtschaften. Es wird nicht bei 10-15 Mio Cash bleiben. Der wächst stetig. Insofern wird der Vorstand gar nicht dran vorbeikommen, über Cash-Verwendung nachzudenken, sei es über Aktienrückäufe, Dividenden oder Übernahmen.

      Und dein Satz mit dem Großauftrag ist für mich halt mitentscheidend. Diese Fantasie ist derzeit ja komplett ausgepreist. EV/Umsatz von 0,75, KBV von 1,3, KGV von 13-15 bei jeder Menge Cash ... wo findet man das schon bei einem Softwaretitel?
      Es wäre was anderes wenn in den Schätzungen schon Großaufträge enthalten wären, aber so ...
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