checkAd

    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 5372)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 11.05.24 10:14:48 von
    Beiträge: 69.732
    ID: 937.146
    Aufrufe heute: 74
    Gesamt: 12.700.368
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 5372
    • 6974

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.11.15 12:05:24
      Beitrag Nr. 16.022 ()
      Wochenupdate: Ein erster Blick auf das Jahr 2016!
      Ich gebe im Depotüberblick immer die kurzfristigen Kursziele an mit dem Argument, daß in der heutigen Zeit, durch exogene Faktoren wie fiskalpolitische Verwerfungen, politischen Unruheherden etc. ein Ausblick auf 12 Monate nahezu unmöglich ist. Hinzu kommt, daß die Aktienhausse nun schon sehr lange dauert, gestützt durch ein globales Wachstum in den letzten Jahren, was das Risiko eines konjunkturellen Abschwungs erhöht.

      Auf der anderen Seite befinden wir uns auch in einer Phase der weltweiten Null-Zins-Politik, wo das Geld Anlageziele sucht, was wiederum für die Anlage in Aktien spricht. Wenn also exogene Beeinträchtigungen ausbleiben und der Konjunkturzyklus sich fortsetzt, so ist das übergeordnete langfristige Szenario für ein Investment immer erste Wahl beim Stockpicking, da ich ausdrücklich den Langfrist-Zeithorizont bei der Aktienauswahl betone. Trading-Positionen wie mit Jinko Solar mit dem Kauf und Verkauf innerhalb einer Woche gehört dagegen zur Ausnahme.


      Kursziele 2016 reichen von 25 % bis 100 % Potential!

      Aus diesem Grunde habe ich in die Depotübersicht meine Erwartungen über die nächsten 12 Monate eingefügt. Diese bewegen sich in Kurssteigerungen zwischen 25 % bis 100 %. Bei S&T etwa hatte ich die Position kürzlich aufgebaut mit dem Investmentcase Kursziel 6 Euro für 2016. Aus heutiger Sicht in dieser Investmentcase als konservativ zu bezeichnen und er wird sofort korrigiert, sobald im Segment „Smart-Grid-Energy“ der erste dreistellige Mio. Auftrag eingebucht wird. Aber solche Meilensteine kann man erst einpreisen, wenn sie auch eingetütet sind.

      Umgekehrt verhält es sich beispielsweise bei einer SNP, die hervorragende Zahlen präsentierte letzte Woche. Daraufhin nannte ein Teilnehmer hier im Forum SNP als einer der ersten Favoriten für das Jahr 2016. Das aktuelle Momentum beim Wachstum im Umsatz und Ertrag beeindruckt ohne Zweifel, dennoch ist das Unternehmen aktuell schon mit der einfachen Umsatz-Multiple für 2016 bewertet. Deshalb ist aus meiner Sicht schon einiges von den 2016er Erwartungen eingepreist. Es wird schwer sein dieses Momentum beizubehalten. Wer allerdings daran glaubt, der könnte bei SNP recht behalten.

      Bei einem Rücksetzer wäre SNP erste Wahl für das Depot, aber das habe ich vorher auch schon gesagt. Hält dieses Momentum allerdings nicht, so sind Szenarien wie bei Dialog oder Manz nicht auszuschließen. Allerdings muss man sorgfältig auf den „Frühindikator“ der Auftragseingänge achten, dann kann man dieses Szenario vermeiden. Grundsätzlich gilt: Ich mag diesen Sektor der Transformations-Daten-Software, weil das Automatisierungspotential immens ist. Wer aber ein Invest bei SNP auf diesem Niveau in Erwägung zieht, sollte eine KPS AG und deren Bewertung nicht aus dem Blick verlieren:




      Ich werde nach S&T in den kommenden Wochen meine Investszenrien 2016 für die einzelnen Depotwerte nach und nach ausführen und begründen.


      Berichtssaison: M.U.T AG: Die Anhebung der Prognose war keine Überraschung mehr!


      Wie erwartet berichtete die M.U.T. AG über die ersten 9 Monate und hob die Prognose für das Geschäftsjahr von einem EBIT von 3,5 Mill. Euro auf 5,7 Mill. Euro an. Der Umsatz dürfte bei etwa 52 Mill. Euro landen, ohne das er explizit angegeben wurde. Wenn jeder mit einer solchen Meldung rechnet, dann passiert das, was wir gesehen haben. Die Erwartungen waren eingepreist und der Kurs reagierte im Wochenverlauf nicht mehr auf die Meldung.

      Noch vorne geschaut enthält aber auch die neue Prognose eines EPS von 40-45 Cent noch Luft nach oben. Zunächst wird das Q4 damit nur mit einem EBIT von 0,6 Mill. Euro angesetzt, was sich als konservativ herausstellen dürfte, denn das Q4 ist normalerweise nicht schwächer als das Q3. Weiterhin spricht man davon, daß das EPS vor möglichen Einmalerträgen steht. Nicht auszuschließen also, daß man im Q4 aus beiden genannten Gründen nochmals überrascht wird. Deshalb ist M.U.T auf dem aktuellen Niveau eine gute Halteposition.


      Depotrotation funktionierte in der vergangenen Woche!

      Erfreulich in der vergangenen Woche war, daß sich die Depotperformance um 2 % verbessert, ohne das Hypoport daran massgeblichen Anteil hatte. Während das Depotschwergewicht seitwärts tendierte, konnten andere Werte deutlich zulegen.

      Nach einer langen Seitwärtsbewegung konnte Cytosorbents in der letzten Woche um 22 % zulegen, ohne das diese Aufwärtsbewegung von News aus dem Unternehmen begleitet wurde. Nach einem schwierigen ersten Halbjahr stehen für Mitte November die Q3 Zahlen an. Die Konsenserwartungen liegen bei einem Umsatz von 1,25 Mill. Dollar. Offenbar spekulieren wie auch ich, andere Investoren auf ein Übertreffen dieser Zahlen. Damit könnte das Unternehmen vor einem neuen Wachstumsschub stehen.

      Der zweite Wochengewinner mit 13 % war die BDI Biodiesel. Offenbar teilen inzwischen einige Investoren meinen Investmentcase, der eine höhere Bewertung rechtfertigt in Verbindung mit einem positiven Newsflow, der den planmässigen Abschluss eines Projektes in Österreich betrifft, sowie Fortschritte in der Refinanzierung eines bereits im Auftragsbuch enthaltenen Auftrags in Kroatien. Die eigentliche Fantasie bei BDI liegt allerdings darin, das neben dem aktuell vorliegenden Auftragsbestand von 115 Mill. Euro, weitere Aufträge vermeldet werden, was den Ausbruch in der vergangenen Woche bestätigen würde.


      Jahresperformance erhöht sich von 43 % auf 45 %!

      In der letzten Woche betrug die Performance 2 %, die Jahresperformance konnte von 43 % auf 45 % erhöht werden. Massgeblichen Anteil daran hatten wie oben ausgeführt BDI und Cytosorbents. Wochenverlierer in der vergangenen Woche waren mit jeweils 4 % SHS und Bavaria.

      Noch ein Wort zu Bavaria: Nach dem Rückfall des Kurses auf 40 Euro kenne ich auf dem deutschen Kurszettel keinen Wert, bei dem die Marktkapitalisierung und dem inneren, fairen Wert so deutlich auseinanderklaffen. Ich habe im Thread „Verdoppler mit Ansage“ zahlreiche Einschätzungen zu Bavaria wiedergegeben. Nach zweimaligen Invests mit jeweils 100 %, habe mein Ziel ein drittes Mal wiederholt, ausgehend von einem Einstiegsniveau von 35 Euro. Deshalb überrascht auch mein Kursziel von 70 Euro für 2016 nicht, denn an dieser Einschätzung hat sich nichts geändert. Wenngleich der geringe Freefloat Nachteile mit Blick auf die Handelbarkeit dieses Wertes darstellt, so schätze ich den Vorstand mit Blick auf den Track-Record der Wertschöpfung mit 20 % p.a. seit 2006. Hinzu kommt, daß ich im „Worst-Case“ eines Delisting-Szenarios ihn so einschätze, daß es abseits aller gesetzlichen Regelungen Angebot an die Aktionäre geben wird. Für alle die dieses Szenario teilen gilt, aktuelle Kurse sind Einstiegskurse.


      Avatar
      schrieb am 01.11.15 11:57:07
      Beitrag Nr. 16.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.976.417 von hugohebel am 31.10.15 15:04:20
      BDI: VTU-Beteiliung Triplan oder Bertandt als Peer?
      Zitat von hugohebel: Wohl eher Triplan als Bertrandt...

      Zitat von Kleiner Chef: Wir hatten über die VTU diverse aktuelle Berichte eingestellt zum 25 jährigen Jubiläum. Man hat bei der Übernahme 2008 etwa 20 Mill. Umsatz erzielt und erzielt in 2015 etwa 70 Mill. Umsatz. Als Ziel gibt die Beteiligung für 2020 die Marke von 100 Mill. Euro an. Wenn man ein vergleichbares Unternehmen sucht ist das schwer, am ehesten fällt mir da die Engeneering Peer Bertrandt ein!

      Gruß


      Der Größe nach ist Triplan in der Tat ein naheliegendes Peer-Unternehmen. Allerdings teilen Bertrandt und VTU eines gemeinsam. Der nachhaltige und profitable Wachstumspfad, was gerade aktuell nicht auf Triplan zutrifft. Insofern passt die aktuelle Bewertung von Triplan als Peer wohl nicht auf VTU zu.
      Avatar
      schrieb am 01.11.15 11:23:02
      Beitrag Nr. 16.020 ()
      Bavaria intrinsischer Wert
      Aufgrund des mittlerweile recht geringen Free Floats hat Bavaria wohl sein fortlaufendes Aktienrückkaufprogramm eingestellt. Aufgrunddessen konsolidiert sich die Aktie gerade recht unspannend aus und ist auf 40 EUR zurückgefallen.

      Ich sehe Bavaria letztlich als eine Substanz-Beimischung für das Depot mit langfristigem Haltecharakter--aber auch mit der potenziellen Option auf kurzfristige starke Wertgewinne, wenn sich ein Kurstrigger materialisieren sollte (z.B. sichtbarer Turnaround einer der Verlustbeteiligungen).

      Angesichts des langweiligen Kursverlaufs habe ich aber dennoch auch nochmal meinen Investmentcase überdacht und mir Gedanken zum intrinsischen Wert gemacht. Da Bavaria aufgrund seiner lethargischen IR-Politik in seiner Historie oft sichtbar unter intrinsischem Wert notiert hat, ist es in meinen Augen wichtig, zumindest für sich selbst den eigentlichen Wert des Unternehmens klarzubekommen (auch wenn der am Markt nicht erreicht wird), um zu sehen, wie viel Valuecharakter/Substanz wirklich vorhanden ist. Hier meine Überlegungen, falls das von Interesse ist.

      Bavarias ausgewiesener NAV ist knapp über 50 EUR pro Aktie. Wie hier ja früher schon zu Genüge besprochen wurde, ist Bavarias NAV-Formel EXTREM konservativ, da mechanisch ein EV/EBIT Multiple von 7 auf profitable Beteiligungen angesetzt wird. Cashflow-negative Beteiligungen werden grundsätzlich mit null bewertet, obwohl diese in der Regel ein signifikantes Cashpolster verfügen um mögliche zukünftige Restrukturierungsverluste zu decken und obwohl Bavaria hier regelmäßig Exit-Optionen besitzt, die die Holding vor potenziellen Liquidierungskosten abschirmt.

      Mit anderen Worten: hier wird für den NAV explizit das absolute Worst Case Szenario angenommen, dass sämtliche Restrukturierungen maximal scheitern. Dies ist der Grund, warum die NAV-Bewertungen von Bavaria vs. Mutares/Aurelius auf EV/EBITDA Basis so eklatant auseinanderklaffen (regelmäßig um den Faktor 2).

      Wie kann man nun vorgehen, wenn man ein realistischeres Bild des Unternehmenswertes generieren will, das zumindest die Möglichkeit von moderaten Unternehmenserfolgen berücksichtigt? Eine Möglichkeit ist, auf EV/EBITDA-Multiple Basis unter Berücksichtigung des Net Cashs der Verlustbeteiligungen einen NAV zu berechnen. Das ist der Ansatz, den KC mit seiner SOTP Bewertung hier früher vorgenommen hat. Hier mal eine alternative überschlagsmäßige Bewertungsmethode.

      Ich treffe dazu folgende Annahmen:

      - Der nach Bavaria-Regeln berechnete NAV ist Stand heute 51 EUR
      - Die Bavaria Berechnungsmethode unterschätzt den heutigen NAV der existierenden Beteiligungen um 20% (also ca. 10 EUR)
      - Bavaria steigert den Substanzwert in den nächsten 5 Jahren um 15% p.a., danach wächst es mit dem Markt (also keine Outperformance mehr)
      - Diskontierungszinssatz (Kapitalkosten) für zukünftige Erträge ist 9%

      Ich würde diese fünf Annahmen jeweils als konservativ betrachten:

      - Der angenommene NAV von 51 berücksichtigt im Vergleich zur Berechnung des Unternehmens per H1 im wesentlichen nur eine minimale Steigerung (aufgrund des Aktienrückkaufs im Oktober). Tatsächlich dürfte der NAV deutlich mehr gestiegen sein in H2, da die größte Beteiligung Tristone (mit Abstand der größte Posten in der Berechnung des operativen NAV) ein starkes H2 mit ca. 15% Umsatzwachstum geguided hat und überproportionales EBIT Wachstum erreichen sollte.
      - Die Annahme, dass der Bavaria NAV den wahren Wert des NAV heute (ohne zukünftige Zukäufe) um 20% unterschätzt, ist in meinen Augen ebenso sehr konservativ. Fast die Hälfte von diesem Aufschlag wird bereits durch das bestehende Net-Cash der Verlustbeteiligungen gedeckt. Bereits ein moderater Restrukturierungserfolg sollte die restlichen 10% locker decken, selbst wenn einige der Restrukturierungen floppen.
      - Die Annahme eines Wachstums des NAVs um 15% p.a. in den nächsten 5 Jahren erscheint mir ebenfalls recht konservativ. Denn Bavaria hat historisch tatsächlich ja sogar ein Substanzwachstum von ca. 20% pro Jahr gehabt. Außerdem begrenze ich die Annahme von 15% Wachstum strikt nur auf die nächsten 5 Jahre.
      - Die Annahme eines Diskontierungszinssatzes von 9% ist ebenfalls nicht verwegen, da der Wert höher ist als der übliche Diskontierungsfaktor von Finanzanalysten in DCF Modellen (und somit den berechneten Unternehmenswert entsprechend senkt).

      Jetzt mag man über jeden einzelnen dieser Punkte trefflich streiten. In seiner Gesamtheit habe ich aber jedenfalls den Versuch unternommen, hier konservativ vorzugehen.

      Mit diesen Annahmen kommt man dann auf einen intrinsischen Wert von Bavaria in Höhe von 51 * 1,2 * (1,15^5) / (1,09^5) = 80 EUR. Also das doppelte des momentanen Kurses.

      Ein so berechneter Barwert sagt natürlich nichts darüber aus, ob der Markt dies im Kurs (kurzfristig) honorieren wird.

      Der Wert macht für mich aber jedenfalls klar, dass ich Bavaria sorglos langfristig halten kann. Tatsächlich gehe ich selbst nicht davon aus, dass hier kurzfristig große Kurswunder geschehen. Allerdings zeigt mir die Berechnung, dass ich Bavaria jedenfalls in Ruhe als Substanzwert halten kann. Wenn man die obigen Wachstumsraten als nicht unrealistisch betrachtet und z.B. mal beispielhaft davon ausgeht, dass Herr Scholz seinen Laden in 5 Jahren an eine andere Beteiligungsgesellschaft veräußert (um mehr Golf zu spielen und sich einen pinken Porsche mit einem Anhänger voller Blondinen zu kaufen). Dann würde man mit den obigen Werten von heute aus immer noch ca. 25% Return p.a. erzielen, obwohl man hier 5 Jahre als Langfristinvestor stillgesessen hat.

      Und tatsächlich gibt es ja kurzfristig vorher noch zumindest potenzielle Trigger: es muss nur mal ein Tristone Exit erfolgen und gleichzeitig eine der neuen Beteiligungen mit hohem Umsatz drehen. Der Kursverlauf der Aktie in der Vergangenheit zeigt ja, dass in solchen Trigger-Momenten der Kurs dann schnell mal innerhalb weniger Monate extrem nach oben schießen kann.

      Ich werde daher in Bavaria als langfristigen Substanzwert investiert bleiben, auch wenn der momentane Kursverlauf mich enttäuscht.

      ***

      PS: Ich sollte darauf hinweisen, dass ich NICHT denke, dass Bavaria komplett ohne Risiko ist. Das vieldiskutierte Delistingthema besorgt mich zwar nicht. Allerdings ist Bavaria in seinem Geschäftserfolg letztlich natürlich auch recht abhängig von der Konjunturentwicklung und vom Talent seiner Geschäftsführer, eine Restrukturierung zu stemmen. Beides ist nicht voll planbar. Der Substanzcharakter von Bavaria kommt daher sicher nicht aus der Art der Geschäfte, die Bavaria betreibt. Sondern er kommt (a) aus der sehr großen Margin of Saftey zum intrinsischen Wert und zunehmend (b) aus der wachsenden Net-Cash Position.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.15 20:06:10
      Beitrag Nr. 16.019 ()
      Avatar
      schrieb am 31.10.15 15:28:23
      Beitrag Nr. 16.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.976.417 von hugohebel am 31.10.15 15:04:20Ich bin für Bertrandt, das ist doch fast Hightech was die machen. ;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.10.15 15:04:20
      Beitrag Nr. 16.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.975.376 von Kleiner Chef am 31.10.15 10:38:21Wohl eher Triplan als Bertrandt...

      Zitat von Kleiner Chef: Wir hatten über die VTU diverse aktuelle Berichte eingestellt zum 25 jährigen Jubiläum. Man hat bei der Übernahme 2008 etwa 20 Mill. Umsatz erzielt und erzielt in 2015 etwa 70 Mill. Umsatz. Als Ziel gibt die Beteiligung für 2020 die Marke von 100 Mill. Euro an. Wenn man ein vergleichbares Unternehmen sucht ist das schwer, am ehesten fällt mir da die Engeneering Peer Bertrandt ein!

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.15 11:03:29
      Beitrag Nr. 16.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.975.304 von Straßenkoeter am 31.10.15 10:25:32
      Zitat von Straßenkoeter: BDI ist immer noch sehr günstig. Im Ask stand ja eine große Order mit über 2000 Stück am Freitag. Ich denke am Montag wird die pulverisiert und der Kurs geht Richtung 13€. Ist längst überfällig.


      Vielleicht warten auch Einige noch auf günstige Kurse bei den evtl. durchwachsenen Zahlen für 2015.
      Ich auch bisher; nur da das Niveau jetzt schon zu Recht ansteigt, sind evtl. Kursrückgänge dann relativ zu sehen.
      Eigentlich auch müssig darüber zu reden, da sowieso nur der Ausblisck nach vorne zählt und eine schwarze Null für 2015, oder sogar leicht darüber, den Kurs dann sogar noch beflügeln könnten.
      Avatar
      schrieb am 31.10.15 10:38:21
      Beitrag Nr. 16.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.975.304 von Straßenkoeter am 31.10.15 10:25:32
      BDI: Die 25 % Beteiligung VTU ist die öterreichische Bertrandt!
      Zitat von Straßenkoeter: BDI ist immer noch sehr günstig. Im Ask stand ja eine große Order mit über 2000 Stück am Freitag. Ich denke am Montag wird die pulverisiert und der Kurs geht Richtung 13€. Ist längst überfällig.


      Wir hatten über die VTU diverse aktuelle Berichte eingestellt zum 25 jährigen Jubiläum. Man hat bei der Übernahme 2008 etwa 20 Mill. Umsatz erzielt und erzielt in 2015 etwa 70 Mill. Umsatz. Als Ziel gibt die Beteiligung für 2020 die Marke von 100 Mill. Euro an. Wenn man ein vergleichbares Unternehmen sucht ist das schwer, am ehesten fällt mir da die Engeneering Peer Bertrandt ein!

      Bertrandt wird mit einer Umsatz-Multiple von 1,2 bewertet an der deutschen Börse. Nimmt hier einen Abschlag von 20 % vor, so kommt man als Annäherungswert für diese Beteiligung auf einen Wert von 15 Mill. Euro. Bewertet ist das Unternehmen mit 7,7 Mill. Euro.

      Man hat also in den Jahren seit dem Börsengang nach dem Verkauf der M&R Anteile für ca. 10 Mill. Euro ein durchaus gutes Näschen bewiesen. Gehen die Pläne von VTU auf, könnte die Beteiligung perspektivisch 25 Mill. Euro wert sein. Diese Entwicklung zeigt die stillen Reserven bei der Bewertung des Substanzwertes.

      Zur Erinnerung: Hier die Meldung zum Erwerb der VTU Beteiligung mit 25 % 2008:

      BDI - BioDiesel International steigt bei VTU ein
      24.01.2008

      (Grambach/Graz, 24.01.2008) Die BDI – BioDiesel International AG beteiligt sich mit über 25% an der VTU GmbH, den Engineering Experten aus Graz.

      Rückwirkend zum 1.1.2008 hat sich BDI – BioDiesel International am steirischen Unternehmen VTU Engineering beteiligt.

      Der Tätigkeitsbereich von VTU liegt in der verfahrenstechnischen Planung von High Tech Prozessanlagen im Bereich Pharma, Biotechnologie, Chemie, Papier & Zellstofftechnik sowie Erdöl & Erdgas. Die Leistungen umfassen das gesamte Projektmanagement samt Inbetriebnahme von Anlagen.

      An mehreren Standorten in Europa* ist die Unternehmensgruppe VTU mit insgesamt über 160 Mitarbeitern mit der Planung unterschiedlichster Anlagen für die Hochtechnologie-Industrie beauftragt – von der Pharmaindustrie bis zum Sondermüllrecycling. Ein weiteres Geschäftsfeld liegt zunehmend im Energiemanagement und in der Energieoptimierung für gesamte Produktionsstandorte. Das Unternehmen hat 2007 einen Umsatz von rund 20 Mio Euro erwirtschaftet.

      Michael Koncar, Geschäftsführer für Innovation bei VTU:
      „Seit der Gründung unseres Unternehmens im Jahr 1990 sind wir mit BDI gemeinsam bei BioDiesel-Anlagenbauprojekten engagiert. Im Energiesektor sind wir mittlerweile darüber hinaus für Projekte im Bereich Biogas-Anlagen bis hin zur Energieoptimierung von Industrieanlagen tätig. Der Markt dafür entwickelt sich aktuell besonders in Osteuropa, im arabischen Raum und im Fernen Osten. Für die Zukunft haben wir bereits Entwicklungen aus der Biotechnologie parat, die wir gemeinsam mit BDI umsetzen können. Unsere speziellen Dienstleistungen im Bereich Basic Engineering mit modernster Software, Prozess-Simulation etwa für die Pharmaindustrie und Scale Up Planungsarbeit passen sehr gut zur Anlagenbaukompetenz der BDI. VTU ist nun nicht mehr nur langjähriger Forschungspartner und Dienstleister, sondern auch strategisch mit BDI verbunden.“

      Wilhelm Hammer, Vorstandsvorsitzender der BDI:
      „VTU ist in den Jahren unserer Zusammenarbeit ein starker Partner geworden. Wie die BDI hat die VTU hoch qualifizierte Mitarbeiter, überwiegend Akademiker und Ingenieure. Das Unternehmen ist ebenfalls international tätig und ein Spezialist für Prozess Engineering im Anlagenbau für verschiedenste Branchen, für uns also eine ideale Ergänzung und Erweiterung. Das hat bisher schon dazu geführt, dass BDI und VTU gemeinsam einen Gebäudekomplex bei Graz als Firmensitz nutzen. Uns mit VTU stärker zu verbinden war der nächste logische Schritt, auch deswegen weil VTU ihrerseits bereits eine 9,5% Beteiligung an der BDI hält. Wir erwarten uns mit der Beteiligung eine Steigerung der Synergien und eine Verstärkung unserer Kapazitäten in Spitzenzeiten, wie sie im Anlagenbau immer wieder vorkommen. Darüberhinaus sehen wir in der Kombination der beiden Unternehmen die Möglichkeit im Anlagenbau flexibler und vielfältiger auf Bedarfe in unterschiedlichen Branchen reagieren zu können und damit unser Leistungsspektrum zu erweitern.

      Kunden aus der Industrie wünschen sich zunehmend eine Gesamtleistung von der Planung bis zur Umsetzung, so wie BDI das im BioDiesel-Markt bereits realisiert. Mit VTU gemeinsam können wir das auf einer breiteren Basis auch anderen Branchen bieten.“

      *VTU unterhält Tochtergesellschaften und Niederlassungen in Graz, Linz, Wien, Kundl, Deutschland (Frankfurt, Rheinbach/Bonn), Italien (Bozen) und in der Schweiz (Basel), der Hauptsitz der Gesellschaft ist in Grambach bei Graz. Die für die Beteiligung zu investierende Summe liegt im einstelligen Millionen-Bereich.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.15 10:25:32
      Beitrag Nr. 16.014 ()
      BDI ist immer noch sehr günstig. Im Ask stand ja eine große Order mit über 2000 Stück am Freitag. Ich denke am Montag wird die pulverisiert und der Kurs geht Richtung 13€. Ist längst überfällig.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.15 19:27:48
      Beitrag Nr. 16.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.971.251 von Kleiner Chef am 30.10.15 16:37:43
      Zitat von Kleiner Chef: Weil es die Substanz und die operative Entwicklung
      offenbar bei BDI immer noch sehr wenigen bekannt ist,
      hier nochmals eine Herleitung. Zur Erinnerung: Der Auftrags-
      bestand von 115 Mio Euro deckt die Umsätze der nächsten
      Jahre ab.

      Die Herleitung sowohl des Substanzwertes als
      auch des Fair Value ist im letzten Research
      auf der Homepage auch erklärt.

      Danach beträgt der Substanzwert 15 Euro und das
      Fair Value 17,5 Euro.


      würde mich nicht wundern, wenn es bald auch noch eine Empfehlung von einem Börsenblättchen für BDI geben wird.
      Ich hab eh das Gefühl, dass Einige hier mitlesen.
      • 1
      • 5372
      • 6974
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots