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    Spendenanfrage an WO-User - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.05 21:03:17 von
    neuester Beitrag 25.02.05 18:18:07 von
    Beiträge: 80
    ID: 956.243
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      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:03:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo@all,

      auf diesen Weg möchte ich jeden Einzelnen von Euch fragen, ob er nicht Lust hätte mich zu unterstützen.

      Für meine Marketingstrategie brauche ich 300 Druckerpatronen.

      Eine Patrone Schwarz kostet 0,89 Cent.

      Patronen sind unter folgender Adresse zu beziehen.
      www.druckerzubehoer.de Marke des Drucker: Canon i250

      Über meine Boardmail bekommt Ihr weitere Infos.
      Unter Angabe Eurer E-Mail Adresse schicke ich Euch meine Flyer zu, damit Ihr wisst warum es geht.

      Des weiteren benötige ich noch 15.000 Blatt Papier, um diese damit zu bedrucken. Eine Anfrage in einer Druckerei hat ergeben, dass ich für die gleiche Menge an bedruckten Flyern
      mindestens 600 Euro bezahlen müsste. 30.000 Flyer kämen mich 1000 Euro. Wenn ich die Flyer in Eigenarbeit selbst drucke, kostet jedes Blatt 0,023 Cent. 300 Patronen kosten 267 Euro. 15.000 Blatt Papier kosten 89,70 Euro bei einem Preis von 2,99€ je 500 Blatt.

      Bis Ende Mai möchte ich mein erstes Minitaschenbuch in Druck geben. Vorher werde ich es hier Exklusiv für alle
      WO-ler einstellen.

      Auf Wunsch von Euch werde ich jedem der Interesse daran hat
      ein oder auch mehrere Exemplare gegen den Selbstkostenpreis und Zugabe des Porto, Verpackung zuschicken. Natürlich mit Widmung.


      Sollte sich jemand dazu durchringen mich zu unterstützen,
      der melde sich dann bitte unter meine BM oder unter Lectoris@aol.com

      Ich werde alles ausführlich notieren, damit niemand benachteiligt wird. Jeder der mehr als 10€ Sachspende tätigt
      bekommt natürlich ein Exemplar meines Minitaschenbuch kostenlos.

      Einen Lektor und Verlag habe ich bereits. Die Kosten
      für die ersten 500 Minitaschenbücher wird sich voraussichtlich auf 2800€ belaufen. Das wären circa 5,61 Euro pro Taschenbuch

      Mit freundlichen Gruß jojobada
      und schon mal vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:17:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du solltest Dein Geschäftsmodell noch einmal überdenken. Heutzutage kann man doch e-books praktisch kostenlos versenden...:D

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:20:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jojobada,
      unter Freunden : mit 15.000 Seiten bringst Du einen Canon i250 um bevor der Spaß noch richtig begonnen hat, ganz abgesehen davon dass der Ausdruck fertig sein wird knapp nachdem die meisten Deiner Freunde entweder endlich den verdienten Ruhestand angetreten haben oder leider schon verblichen sind. Im schlimmsten Fall wird Deinem Flyer der berechtigte Ruhm wohl eher posthum zuteil.

      Mein Tipp:
      15.000 Drucksorten sind ein Fall für eine Druckerei, hole alternative Angebote ein und finanziere diese wenns sein muss über Werbung.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:26:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Flyer sind meine Werbung!

      Der Drucker druckt den ganzen Tag wenn es sein muss.
      Wenn der schlap macht, dann gibt es bei Ebay einen neuen für 10.00€.

      15.000 Flyer drucken halte ich schon für möglich, zumal der schon 2000 Stück geschafft hat.



      jojo;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:28:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      E-Books, ja wer will denn selbst drucken oder am PC lesen?
      Vielleicht in der Zukunft, aber jetzt schon?

      jojo

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      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:30:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe Sachspenden gewählt, damit niemand denkt ich möchte Euch abzocken. So wie es hin und wieder der Fall ist wenn es um Geldspenden geht.

      jojo
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:38:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bravo Jojobada,
      nur wer alle Warnungen in den Wind schlägt hat das Zeuchs zum Unternehmer, es geht nichts über Lehrgeld das man selber zahlt...
      :D

      Scherz beseite, ich wünsche Dir von Herzen viel Erfolg.
      MfG, ^/
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:39:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mein Spendentopf ist für heuer leider schon ausgeschöpft...
      Trotzdem good luck;)

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:43:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...:D ...ja gib nicht auf....
      das hört sich gut an...!
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:46:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na gut, ich zieh es auch allein durch und geh mit unseren Polnischen freunden Spargel ziehen und mach mir den Rücken krumm. Ihr kommt dann für meinen Rollstuhl auf und das was ich als armer Krüppel sonst noch so brauche!

      :D:kiss: jojo:D
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:47:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dann kommt Ihr sicherlich teurer weg!:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:52:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11:
      Ja, und wenn Du dann endlich in den Insolvenzstatis... ähm Bestsellerlisten stehst hast Du die Genugtuung zu sagen : `Ihr hattet Eure Chance. Nun ist es zu spät.`

      Ich kann es spüren, wir wohnen gerade einem historischen Moment bei, so wie bei der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, oder als Alfred Guillermo Hinterkatzbichler den wartungsfreien Nasenhaarrasierer erfunden hatte...
      Aaaach, ist das bewegend!
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:52:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was muss passieren, damit Ihr mir ein wenig unter die Arme greift?

      Oh weh, da ist gerade ne kleine Flutwelle.... durch den Hausflur...

      Muss mal weg.

      jojo
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:55:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na gut, dann schreibe ich eben kein Buch über PrinzValiumNG dann laß ich es lieber.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 21:58:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wird sein Name eben nicht drin vorkommen.

      PrinzValiumNG

      Na gut, habe 24 Namen zu vergeben! Die in dieser Story vorkommen können.

      Sucht Euch einen Englisch-Amerikanischen aus.

      24 Hochleistungs-Sportler werden nach und nach abgemetzelt!
      Und Du kannst einer von ihnen sein.

      Nur einer wird überleben.

      jojo
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:01:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Thread ist beendet. Ihr hattet Eure Chance!

      Habe soeben Eine E-Mail aus Amerika bekommen. Steven King
      und Steven Spielberg möchten mein Manuskript haben, um es anschließend zu verfilmen.

      Quelle: ich:D

      jojo
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:02:07
      Beitrag Nr. 17 ()
      Etwas mehr Fantasie hätte ich von Dir schon erwartet, JoJo
      Du kannst doch problemlos an der Börse "bedrucktes Papier" zu einem Spottpreis kaufen und es dann später teuer weiterverkaufen..schon mal was von Aktien gehört???:confused:

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:04:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zu spät, hatte es vorsorglich in Englisch übersetzen lassen.
      Vor einem Monat nach Amerika geschickt und jetzt an diesem Tag, ich glaub es kaum, kommt die Antwort. Wo ich doch überhaupt nicht mehr damit gerechnet hatte.

      So jetzt kann ich mich ja in kürze hier für immer verabschieden.

      Machts gut ihr alle. Werde Euch vermissen!

      Schreibe jetzt an meinem nächsten Buch!

      jojo;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:06:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Jojobada,
      bitte keine Erwähnung, ich werde meine eigenen Bücher schreiben.
      ;)
      Aber ich kenn den Aufwand etwas auf die Beine zu stellen nur allzu gut, daher auch meine aufrechten Wünsche.

      Der Anruf als Spielberg war übrigens ich, ich wollte Dich ein wenig aufmuntern. Unternehmer wachsen nicht vom Himmel, die muss man moralisch unterstützen...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:08:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo KingKong2,

      hatte meine Chance an der Börse verpasst. Nun ist die Kohle schon lange weg. Die wenigen IBZT bringen es noch nicht einmal auf die Anzahl von Druckerpatronen.

      Börse Adee kann ich da nur sagen.

      Habe halt kein Glück damit gehabt!

      Na was soll`s, werde etwas anderes versuchen.

      Vielleicht Autos waschen. Oben ohne oder so?

      Irgendwas wird sich schon finden.

      jojo


      Die Fratze


      Dunkelheit, ja Dunkelheit mochte ich. Sie verbarg das, was mich zum Einzelgänger machte.
      Ich war ein Eremit. Und das schon seit meiner Kindheit. In der Pubertät fing es an.

      Bis ich verstand was mit mir geschah, war es bereits zu spät. Immer wieder überkam es mich und als ich morgens aufwachte war mein Gesicht blutig gekratzt. Meine Mutter verband mir dann jeden Abend vor dem Schlafengehen die Hände. Mit der Zeit wurde es besser. Mein Gesicht heilte, Omas Rezeptur aus verschiedenen Kräutern gab ihr übriges und förderte den Heilungsprozess. Dennoch blieben die Narben fürs ganze Leben. Auch meine Psyche hatte einen Knacks bekommen. Ich war sehr schüchtern und wenn ich sah wie all meine Schulkameraden mit ihren Freundinnen ausgingen da bekam ich stets einen emotionalen Tiefgang.

      Jahre vergingen. Meine Mitschüler hatten bereits alle eine Ausbildungsstelle. Noch immer suchte ich vergeblich nach einen Platz. Ich war bereit jeden Job zu lernen, nur raus aus dem tristen Dasein. Nach gut einem Jahr hatte auch ich einen Aushilfs-Job in einer Psychiatrischen Anstalt gefunden. Anfangs wurde ich trotz weißem Kittel immer wieder als Patient angesehen, aber nach einer Weile kannte jeder mein unverwechselbares Gesicht. Eines Tages, ich stand dicht neben dem Aufenthaltsraum, hörte ich die Schwestern miteinander reden. Sie lachten lauthals über mich und nannten mich die Fratze. Ich nahm es gelassen hin. Denn schon als Junge verkroch ich mich immer wieder wenn sie mich Monster oder Fratze nannten.

      Die Jahre vergingen und ich hatte mittlerweile einen Job in einem Großlager am Rande der Stadt. Dort sah mich niemand außer meinen Kollegen und auch die konnten mich nicht sonderlich leiden. Mein Chef bekam mich nur einmal zu Gesicht. Das war bei meiner Einstellung. Durch Fleiß und Strebsamkeit schaffte ich es bis zum Lagerhauptverwalter. Nun saß ich alleine in einem kleinen staubigen Büro und gab täglich irgendwelche Nummern in den Computer ein.

      Eines Tages bekam ich ein Gespräch meiner Kollegen mit wie sie über mich sprachen. Auch sie nannten mich die Fratze. Sie lachten und meinten, dass ich mit diesem Gesicht nie eine Frau bekommen würde. Doch einer von ihnen sagte: „Für jeden Topf gibt es einen Deckel“ Tieftraurig und deprimiert setzte ich mich in meinen Stuhl und kaute verzweifelt auf dem Bleistift herum.

      Tagelang machte ich mir Gedanken über diesen einen Satz. Gab es wirklich für jeden Mann die passende Frau? Ich beschloss mein bisherigen Leben zu ändern. Schließlich hatte ich nichts zu verlieren. Eine Freundin gab es nie in meinem Leben. Aber dafür besaß ich unglaubliche Fantasien.

      Eines Abends stand ich vor dem Spiegel, den ich zuvor aus dem Keller geholt hatte. Jahrelang hatte ich mich nicht mehr angeschaut. Spiegel waren für mich tabu. Nur wenn ich zu meiner Mutter fuhr damit sie mir die Haare schnitt, bekam ich mich hin und wieder zu sehen. Doch letztes Jahr verstarb auch meine Mutter. Ich hatte weder Onkel noch Tanten. Keine Geschwister und auch keinen besten Freund. Einzig mein Wellensittich hatte keine Scheu vor mir.

      Auch einen Bart hatte ich nie, denn es wuchsen mir einfach keine Barthaare. Ansonsten hätte ich meine linke Gesichtshälfte vielleicht damit verdecken können. Aber so musste ich selbst mit diesem Gesicht leben, wie auch andere mit ihren Krankheiten leben müssen. Als ich so da stand und mich anschaute bemerkte ich, dass meine rechte Gesichtshälfte sehr angenehm aussah. Die linke Seite war dermaßen mit Pusteln und Narben übersät, dass mich selbst tiefster Ekel überkam.

      Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht hatte, schaute ich mich abermals an. Bleckte die Zähne und zupfte mir noch einige Haare aus der Nase. Wenn nicht diese Warzen und Pusteln
      auf meiner Haut wären, hätte ich sicherlich Erfolg bei den Frauen.

      Doch heute wollte ich es wissen. Nachdem ich die Wohnung verlassen hatte und in meinen
      Wagen gestiegen war, fuhr ich in die Altstadt. Mein Fahrzeug parkte ich in einer Seitenstraße
      unter einen großen Baum.


      Als ich die Bar betrat, waren sofort alle Blicke auf mich gerichtet. Etwas verunsichert nahm ich in einer stillen dunklen Ecke Platz. Dunkelheit, ja das war es jetzt was ich brauchte. Die Bedienung kam nach kurzer Zeit auf mich zu. Sie schaute mich ein wenig merkwürdig an. Dann aber sprach sie mit freundlicher Stimme und fragte mich, was ich denn wünschte. In mir schmolz die Schüchternheit dahin. Ich bestellte mir ein großes Bier. So saß ich da und schaute mich um. Die Bar hatte eine lange breite Holztheke. Im Raum waren einige runde Tische mit jeweils vier oder sechs Stühlen verteilt. Etwas weiter hinten war eine große Tanzfläche, auf der sich einige verliebte Pärchen bei ansprechender Musik sanft umarmt im Rhythmus zärtlich aneinander schmiegten.

      Was hätte ich nicht alles gegeben, wenn ich doch auch nur mit einer Frau eng umschlungen dort hätte tanzen können. Doch ich war hier und an der Bar saßen viele hübsche junge Frauen, die scheinbar nur darauf warteten von den Männern angesprochen zu werden. Doch nach jedem Bier schien sich die Stimmung der Leute in diesem Lokal zu lockern. Aufgestylte Typen machten sich penetrant an die Schönen heran. Es schien den Frauen zu gefallen wenn sie umworben wurden. Auch nahmen sie die spendierten Drinks wohlwollend an. Nur ich saß immer noch hier im Dunklen, wo mich die Menschen um mich herum keines Blickes würdigten. Mich überkam eine lang anhaltende Depression. Ich stellte mir vor wie ich an der Bar stand und mit einem Mädchen flirtete und brach sogleich diesen Gedanken wieder ab. Denn mich wollte ja eh keine. Wie konnte ich nur so blöd sein und hier her kommen. Was war ich doch für ein Narr. Meine Hände umschlossen das Glas vor mir. Mein Blick hatte ich auf den Tisch gerichtet. Mit einem Mal durchzog mich ein Schauer. Die Eingangstüre ging auf. Obwohl es draußen sehr warm war, erreichte mich ein kalter Windstoß. Mit ihm kam eine bezaubernde Frau ins Lokal. Sie schaute sich kurz um und setzte sich an der Theke auf einen freien Hocker. Nachdem sie beim Barkeeper einen Drink bestellt hatte, schaute sie sich selbstsicher um. Meinen Blick konnte ich von ihr nicht mehr abwenden.
      Sie bekam ihren Drink und nippte ein wenig daran. Zwei junge Männer die ihre Anwesenheit bemerkt hatten, umwarben sie sogleich. Doch sie schien nicht interessiert und schickte sie fort, wie ich an deren Gesichter feststellen konnte. Nach einer Weile sah sie zu mir und lächelte mich an, hob ihr Glas zum Gruße und trank einen Schluck. Nachdem ich mich umgeschaut hatte, ob außer mir noch jemand hier saß und sie denn wirklich mich meinte, hob ich etwas verwirrt mein Glas und grüßte zaghaft zurück. Sie lächelte mich aus strahlenden Augen an. Als ich ihr Lächeln erwiderte, kam sie langsam auf mich zu. Ihr langes, dunkles und offen getragenes Haar hing wie ein Schleier über ihre Schultern. Sie schien lautlos dahin zu schweben. Es kam mir unendlich lang vor, bis sie endlich ganz nah vor mir stand. Trotz der Dunkelheit sah ich ihre großen braunen Augen. Ihr Gesicht war so rein und ihr Blick so klar. Sogleich stand ich auf den Beinen. Und mit einem Mal war sie so nah bei mir, dass mich ihr Atem streifte. Sie streckte die Hand nach mir aus und forderte mich auf, mit auf die Tanzfläche zu kommen. Nachdem ich meine Finger in ihre schmale Hand legte, zog sie mich zu sich heran. Als mich das Licht umgab wich sie für einen Augenblick zurück. Sie schien erschrocken zu sein. Für einen Moment dachte ich nicht an mein Gesicht. Doch jetzt war es mir peinlich. Ihr Händedruck ließ nach und ich wollte meine Hand gerade zurückziehen, da fasste sie noch fester zu und zog mich erneut an sich heran. Wir sprachen kein Wort miteinander. Noch immer meine Hand umklammert zog sie mich hinter sich her. Als wir auf die Tanzfläche kamen, schmiegte sie sich gleich an mich. Wir tanzten langsam zu einem Blues. Immer wieder glitt sie sanft mit ihren Händen über meinen Rücken.
      Tausend Blicke um uns herum folgten uns auf jeden unserer Schritte. Ich schloss meine Augen und ließ es geschehen. Langsam näherte ich mich ihren Haaren und sog deren Duft ein. Mittlerweile war niemand außer uns auf der Tanzfläche. Meine linke Gesichtshälfte berührte immer wieder die ihre. Doch ihr schien es nichts auszumachen. Als ich die Augen öffnete, schaute sie mich erwartungsvoll an. Nicht ein Wort kam über ihre Lippen. Schweigend tanzten wir das Lied zu Ende. Dann löste sich ihr Griff und sie ging rüber zur Theke. Sie wühlte kurz in ihrer Tasche und drückte dem Wirt einen Geldschein in die Hand.

      Sie drehte sich zu mir. Immer noch stand ich wie verzaubert auf der Tanzfläche. Dann schritt sie langsam zum Ausgang. Völlig willenlos folgte ich ihr unter unzähligen Blicken bis dorthin. Als ich dann draußen vor dem Eingang stand, saß sie bereits in einem roten Sportwagen. Sie schaute zu mir herauf und ihre Augen schienen zu glühen. Zaghaft näherte ich mich dem Wagen. Dann mit einmal glaubte ich ihre Stimme zu hören. Doch ihre schmalen Lippen bewegten sich nicht. Immer noch von ihrem Blick gefesselt stieg ich, nachdem ich die Beifahrertüre geöffnet hatte, in den Wagen und ließ mich in den Sitz fallen. Ich schloss die Beifahrertür und im gleichen Moment startete sie den Motor. Das Verdeck öffnete sich und der laue warme Sommerwind wehte um mein Gesicht.

      Temperamentvoll steuerte sie den Wagen durch die Stadt. Ihr langes braunes Haar wehte im Wind. Immer wieder legte sie ihre rechte Hand auf meinen linken Oberschenkel, um diesen zärtlich zu streicheln. Hin und wieder schenkte sie mir ein Lächeln, welches ich aber nicht erwiderte. Nach einer Weile kamen wir in ein Waldgebiet außerhalb der Stadt. Dann bog sie in einen schmalen, geheimnisvollen Waldweg, der mir nicht bekannt war. Als wir am Ende dieses Weges ankamen, stand dort ein von Sträuchern umwachsenes, altes graues Herrenhaus. Efeu hing wie bizarre Gardinen vor den klaffenden Fensterhöhlen. Über dem Haus stand der helle Vollmond. Im gleichen Moment unserer Ankunft wurde eine große Schar Fledermäuse lautlos in sein Licht hineingesogen.

      Sie parkte den Wagen direkt vor der großen hölzernen Eingangstüre des Hauses.
      Mit ihrem Blick forderte sie mich auf auszusteigen und ihr zu folgen. Als wir in der Eingangshalle standen, fiel die Türe hinter uns knarrend ins Schloss.
      Ringsherum waren die Räumlichkeiten durch flackerndes Kerzenlicht erhellt. Sie nahm mich erneut bei der Hand und führte mich die große breite Rundtreppe hinauf. Rechts an der Wand hingen sehr alte Bilder mit verschiedenen Motiven und Gesichtern. Roter Teppich säumte den Holzboden unter uns und verschlang jedes Geräusch unserer Schritte.

      Am Ende dieser Treppe führte uns ein langer Korridor in ein Zimmer. In der Mitte dieses Raumes stand ein prunkvolles Himmelbett. Sie führte mich dorthin und zog mich auf das Lager. Ehe ich mich versah, lagen wir eng umschlungen auf den rosa Seidenkissen.

      Scheinbar regungslos lag sie da und strahlte ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit aus.
      Durch dass Fenster drang die Silhouette des Mondes und sein schwaches Licht. Im Zimmer war es still. Lediglich das leise Ticken einer Uhr war zu hören. Sie betrachtete mich von der Seite, von der sie in der Dunkelheit bald nur noch Umrisse erkennen würde. Sie glitt sanft mit ihrer Hand durch mein kurzes Haar. Sie ertastete die Wölbung meiner Stirn, die eigenwillige Form meiner Nase, meine geöffneten Lippen, das wohlgeformte Kinn. Dann glitt sie ganz langsam und behutsam über meine linke Gesichtshälfte. Ich spürte die sanften Bewegungen ihrer Hand. Ihr Blick wanderte zurück zu den Konturen meines Gesichts. Ihre geschlossenen Lider und der leicht geöffnete Mund strahlten eine große Ruhe aus. Wie schön es doch war, von ihr gestreichelt zu werden. All meine Wünsche schienen in Erfüllung zu gehen. Langsam zogen wir uns aus. Zärtliche Küsse trafen immer wieder meine Haut. Ich erwiderte ihre Liebkosungen und streichelte zart ihren nackten Rücken. Tausend meiner Küsse berührten ihren Hals. Nach und nach warfen wir unsere Kleidung zu Boden. Jeder Kuss von mir wurde von ihr mit einem langen Seufzer belohnt. Ihre Haut schien zu vibrieren. Glatt und zart fühlte sie sich an. Meine Hand glitt über ihren Busen und ihre Schenkel. Ich berührten mit meinen Händen ihr Haar, ihren Hals und ihren strammen Pobacken. Langsam wanderte meine Zunge ihren Oberarm herunter, bis ich an ihren Fingern angelangt war. Nach und nach schob sie einen nach dem anderen in meinen Mund. Lustvoll saugte ich daran. Sie griff nach meiner Hand und tat es mir gleich. Meine linke Hand spielte derzeit zwischen ihren Pobacken. Von hinten griff ich ihr immer wieder zärtlich zwischen die Beine. Jauchzend und stöhnend, voller Verlangen umfasste sie mein bestes Stück. Ihr Mund legte sich auf meine Brust und sie küsste mich wild und voller Hingabe bis zum Bauchnabel. Immer wieder ging ihre rechte Hand auf und ab. Ihre Zunge glitt immer tiefer. Bis sie mich unten damit berührte. Ein Stromschlag durchzuckte mich als sie ihn mit ihrem Mund umschloss. Sie saugte genüsslich und mit Hingabe daran, als ob es eine Zuckerstange wäre. Zwischendurch hatten wir uns so gedreht, dass ich mit meiner Zunge nahe an ihren Scharmhaaren war. Ihr lieblicher Duft stieg mir in die Nase, es war für mich das erste Mal. Mittlerweile waren wir von unserem Vorspiel so erregt, dass ich wieder auf ihr lag. Unsere Küsse trafen sich. Meine und ihre Brust berührten sich. Nach und nach küsste ich ihre harten Knospen. Voller Verlangen und Wollust drang ich sanft in ihre warme, feuchte Grotte ein. Ihre langen Beine hatte sie nahe an sich herangezogen. Ihre Küsse überzogen mein Gesicht. Es war ein herrliches Gefühl. Nie hatte ich jemals zuvor eine Frau berührt oder auch nur so nah gefühlt. Unsere Bewegungen gingen in einen Rhythmus über. Einzelne Schweißtropfen fielen von meiner Stirn auf ihre Haut. Immer wieder klatschten wir aneinander. Meine Stöße und ihr Atem wurden immer schneller. Ich schloss meine Augen. Es kam mir alles vor wie ein Traum. Sie riss mein Gesicht an sich und ihr Mund berührte meinen Hals. Ihre Zunge saugte sich an ihm fest. Unsere Bewegungen wurden immer schneller, ihr Stöhnen und Jauchzen immer lauter. Auch ich konnte mich nicht mehr halten. Wir schrien beide unter den Zuckungen unserer Körper auf. Liebkosungen, sanfte Berührungen folgten. Schmatzen, Schweißtropfen auf unserer Haut. Mit der Zunge leckten wir uns gegenseitig ab. In Ekstase unsere Körper, noch immer voll unendlichem Verlangen wiederholten wir unser Spiel etliche Male.

      Nach einer schier endlos langen Zeit des Begehrens und der Wollust schlief ich erschöpft in ihren Armen ein.

      Als ich meine Augen aufschlug, gingen mir tausend Fragen durch den Kopf. Wie lange würde dieses Spiel der Liebe noch gehen. Warum sprach sie kein Wort? War sie vielleicht stumm und hatte Mitleid mit mir? Fragen über Fragen. Mit meiner Hand tastete ich nach ihr. Doch sie war nicht da. Wo mochte sie nur sein? Sicherlich würde sie bald wiederkommen. Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite und reckte meinen Körper. Weiter hinten im Raum sah ich einen großen schwarzen Vorhang. Nachdem ich aufgestanden war, näherte ich mich langsam im letzten Kerzenflackern dem Fenster. Mit festen Griff zog ich den Vorhang beiseite. Mit einem Mal durchflutete gleißendes Licht den Raum.
      Sogleich spürte ich wie mein Körper lichterloh brannte. Ich riss noch meine Hände vor das Gesicht. Der Schmerz war unerträglich und fraß sich durch meinen ganzen Körper. Ein lauter letzter Schrei gellte durch das Haus. Bis ich nach und nach bei vollem Bewusstsein zu Staub zerfiel...


      In der darauffolgenden Vollmondnacht verließ erneut der rote Wagen die Altstadt...

      Copyright jojobada 2005
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:15:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das hört sich super an, Jojoba
      Aber:
      der postexistentielle Neoromantizismus - noch dazu in der Ich-Form :cry:- verkauft sich zur Zeit nicht so gut!:D

      Versuch`s doch mal mit Schnii-Schnaa-Schnappii...

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 22:32:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hast Du wenigstens schon daran gedacht, Dir die Rechte für wichtigsten Fanartikel zu sichern?

      - schwarzer Vorhang
      - roter Wagen
      - weisser Kittel

      und
      - DIE FRATZE

      das sollte sich doch optimal vermarkten lassen...

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 09:37:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Guten morgen @all,

      möchte mich auf diesem Wege schon mal für die BM`s
      bedanken.

      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 12:58:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi jojo,

      gerne unterstütze ich dich dabei. Hoffe, es machen genügend mit. Dieses Land braucht Leute mit Initiative.

      Teile mir bitte per BM alles weitere mit.

      VIEL ERFOLG!

      catchup
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:03:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo catchup,

      mit Dir sind es schon drei Leute!;)

      Aller Anfang ist schwer!

      Vielleicht beschreibst Du den Leuten mal Deinen Eindruck von den Flyern die ich als Werbekampagne zum Taschenbuch
      erstellt habe!

      Unten in den Flyern kommt dann noch ein bestimmter Satz rein! Fragen sie im Buchandel auch nach XXXXXXXXXXX!


      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:16:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      hmmm ....
      also ich wundere mich jetzt seit einer woche ...
      was du eigentlich fürn typ bist ??

      deine träds sind seltsam deine verzweiflung ich hab immer angst dass du dich noch aufhängst !!

      BITTE TEILE MIR ALLES PER MAIL MIT !!!
      auch deine kontoNr. oder deine adresse ...
      würde dir gerne für 10 euro drucker patronen schicken kannst aber auch gerne die 10 euro per überweisung haben ...


      DIE IDEE MIT DEM E-BOOK IST NICHT SCHLECHT !!

      - wenn du den e-book markt nicht bedienst hast du verloren!!
      sprich diesen markt musst du auf jedenfall bedienen !!


      desweiteren habe ich bisschen gesurft ...
      z.b.

      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=22366&…
      Artikelnummer: 3874508299

      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=29115&…
      Artikelnummer: 3873897934


      ausserdem fehlt dir zu deinem buch eine kleine homepage ..
      nicht groß aber wirksam ....

      schreib mich an .... hab interesse dir zu helfen !!




      LOOOKKK WHAT´S that ... !!!
      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=40840&…
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:20:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Jojo,

      1.) Ich weiss nicht, aber mir kam es so vor als ob du für dein Vorhaben einen Tintenstrahler verwendest. Falls das so sein sollte rate ich dir, auf einen Laser umzusteigen. Dies ist für das was du vorhast wesentlich günstiger.

      2.) Schau mal hier http://bod.de/ - sollte ideal für dein Vorhaben sein.

      3.) Angekündigte Abschiede finden in der Regel nicht statt.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 13:39:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die flyer sind recht vielversprechend.

      Bei w:o wird, vor allem im WiPo Forum, häufig über Sozialschmarotzer und sonstige Leute die anderen auf der Tasche liegen, protestiert.

      Hier ist jemand der sein Leben in die Hand nimmt und etwas eigenes aufbaut. So etwas imponiert mir.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 19:23:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ jojo


      1) wie timekiller schon sagte empfehle ich Dir einen Laserdrucker, oder stelle Deine Anfrage nocheinmal an alle Laserdruckerbesitzer! ;)

      2) Meine Wenigkeit Mr Robert Ripley ist noch frei?:D
      Aber lass mir weder eine Looserrolle noch die eines Egozentrikers zukommen.:)


      3) Um was geht es in dem Buch?

      4) Ist Deine Absicht Geldverdienst?;)
      - making your hobby to your Beruf? -



      R.R.:)
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 20:42:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo nino@,
      wie Du ja selbst beim recherchieren festgestellt hast,
      kostet alles Geld. Daran hapert es aber. Deshalb habe ich mich dazu durchgerungen und Euch angesprochen!
      nino@, ich komme gerne nochmal auf dein Angebot zurück!
      Brauche für die Gestaltung jemand der Ideen hat und sich damit auskennt. Eine Internetfirma hat sich schon dazu bereit erklärt mir eine Hompage zu sponsoren bzw. zu erstellen.

      Hallo timekiller,

      Einen Laserdrucker kann ich mir nicht leisten. Bin froh wenn ich meine letzten wenigen IBZT wegbekommen, damit
      ich die letzten Kröten investieren kann.

      Danach ist schluss mit Aktien. Werde mich nur noch dem Schreiben widmen.

      Hallo Mr. Ripley,

      unter Lectoris@aol.com kannst Du mich erreichen.Dann schicke ich Dir die Flyer zu.

      MrRipley für Dich habe ich schon die Rolle darin! Bin gerade an der Stelle wo Dein Name fällt! Robert Ripley wird der Coolste Typ im Dorf heißen! Da kannste ein drauf lassen! Mir war bisher noch kein guter Name eingefallen. Du kommst gerade richtig! Robert Ripley passt gut. Sehr gut sogar! Der zergeht richtig auf der Zunge!:D

      Gruß jojo

      Vielen Dank für die Hilfe, wusste doch immer das wir ein Team sind!
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:11:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Meine Idee sieht folgendermaßen aus:

      Kleine Minitaschenbücher die überall erhältlich sind. Überwiegend Buchladen, Bahnhof evtl. Kiosk, Lottoannahmestelle alles was es so gibt.

      Die Menschen haben kaum noch Zeit zum lesen.

      Daher würde ich gerne Minitaschenbücher mit einer Größe von 150x90mm die in jeder Tasche passen herausbringen.

      Die Seitenanzahl sollte nach Möglichkeit nicht mehr als 100
      bis 120 übersteigen. Möglichst viel Spannungselemente beinhalten und auch Details zur Umgebung und zu den Personen. Bildlich geschrieben sein, so das sich jeder
      auch meine Bilder die ich im Kopf habe vorstellen kann.

      Wenn alle ein wenig mithelfen stehe ich nicht ganz allein da. Denn ich habe von dem Drumherum null Ahnung und stecke mit all meinen Ideen noch in den Kinderschuhen. Das zweite Buch wird sicherlich einfacher. Wobei einige Leute die den Anfang probegelesen haben der Meinung sind, dass es mal was besonderes werden könnte. Aber für mich ist wichtig das ich jetzt das Erste Manuskript fertig bekomme. Es fehlen nur noch wenige Seiten, von denen ich schon eine ziemlich genaue Vorstellung habe. Bin jetzt hat die Geschichte circa 53 DIN A4 Seiten was für die Größe des Buches bei beidseitigen Druck circa 100 bis 120 Seiten entspricht. Zur Zeit fehlen noch circa fünf bis sechs Seiten. Danach erfolgt nochmals eine Überarbeitung.
      Anschließend schicke ich es zu einem Lektor den ich jetzt seit zwei Jahren kenne. Dieser schlägt mit 7,50€ pro Seite zu Buche. Also wie Ihr seht, ist leider alles mit Geld verbunden. Dazu kommt noch, dass sehr viel geschrieben wird. Die Buchläden sind voll mit Harry und Potter Bei dem Schreiben achte ich auch ein wenig auf die Kosten,
      für den Fall das es in der Zukunft mal einen Menschen gibt den so was gefällt. Vielleicht wird es ja mal ein Drehbuch. Wer weiß das schon.

      Ein AS habe ich mit dieser Story noch im Ärmel. Es gibt da was, was z. Zt. nicht zu erklären ist.
      In der Vergangenheit muss etwas geschehen sein, was irgend
      einen mächtigen Menschen nicht in den Kram passte. Der Ort der in der Story beschrieben wird, den muss es gegeben haben. Es ist davon aber nur noch eine Liste der Verstorbenen verfügbar. Fast Sämtliche Daten zu dem Ort wurden auf merkwürdige weise Vernichtet. Zumindest sehe ich es so.
      Denn Recherchen meinerseits haben es so ergeben. Hinzu kommt das eine Frau in den USA auch nach diesen Ort gesucht hat, Doch leider kann ich mit Ihr obwohl ich Ihren Namen und Ihre E-Mail habe keinen Kontakt mehr aufnehmen. Die Frau wurde drauf hingewiesen in einer Mail, dass es den Ort und den Menschen dort nie gab. Doch ich bin mir da nicht ganz so sicher. Die Liste der Menschen die in diesem Ort gelebt haben, habe ich vorsichtshalber sichergestellt.

      Alles ein wenig mysteriös würde ich mal sagen.

      Gruß jojobada
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:18:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      *jojobada - die grundidee ist nicht verkehrt, wenn es solche bücher nicht schon längst im handel gibt. nur leider sind die im preis recht hoch. also nochmal überlegen, denn der druck ist nicht ganz ohne.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:21:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Vielleicht hat der eine oder andere Zeit zum lesen wenn er mit den Bus oder mit der Bahn unterwegs ist! Das war eher mein Gedanke! Vieleicht im Schwimmbad oder sonstwo.

      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:23:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Jojo, was soll ich sagen ?

      Ich weiß jetzt keine Hilfe für dich.

      Gruß
      Eustach :O
      (der sich schon ein bisschen schämt, weil er einem Freund nicht helfen kann)
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:30:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ja es ist schon traurig - wenn einige zigtausend durch eine Flutwelle umkommen und es ist auch noch weihnachten, dann ist man spendierfreudig:confused:

      Okay das ist gut so.

      Wäre es nicht noch besser, wenn man einem langjährigen WO-ler, der es sehr ernst meint, jedoch leider nicht die Mittel hat, seine schöpferische Energie aufs Blatt zu bringen, auch etwas zu hlfen. Es muß ja nicht viel sein. Jeder ne Kleinigkeit, dann wirds schon klappen:D

      Jojo - Du packst es ;) hoffentlich helfen viele mit -ich bin dabei :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:44:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Doch jeder kann helfen, brauche Tips und Tricks.
      Wenn jeder ein wenig Erfahrung dazu beisteuert, kann dabei was großartiges herauskommen.

      jojo
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 21:48:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      erstmal nach einer druckerei suchen, welche dieses format druckt. unverbindlich fragen welcher aufwand und nach den kosten, danach überlegen ob es mit einer anderen technik auch machbar ist
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:04:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo mein-schatten,

      habe ich bereits getan. Das Angebot ist für meine Zwecke ganz ok! Besseres konnte ich nach langen suchen nicht finden,

      http://www.meinbu.ch/html/Idee.shtml

      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:05:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Unsere Leistungen
      Im Baukastensystem zum eigenen Buch
      Der Preis für Ihr Buch setzt sich wie folgt zusammen:

      Sie wählen ein Paket, das Ihren Wünschen entspricht. In diesem Paket sind Kosten für den Grafiker enthalten, aber auch die Grundkosten für den Druck, für die Bearbeitung Ihres Manuskripts, für die Erstellung einer Homepage und vieles andere mehr. Und die ersten 60 Exemplare sind auch schon inklusive!
      Sie bestellen so viele Bücher, wie Sie benötigen, und bezahlen dafür nur die Druckkosten. Eine Mindestabnahme entfällt, Sie können sogar Einzelexemplare ordern.
      Diese «klassischen» Verlagsleistungen sind inklusive:
      ISBN-Nummer
      Aufnahme in das Verzeichnis lieferbarer Bücher VlB (Standard-Verzeichnis des Buchhandels)
      Eintrag in CIP (Cataloging in Publication)
      Eintragung in die Deutsche Nationalbibliographie (DNB)
      Registrierung Ihres Buches bei großen Online-Buchhändlern
      Präsentation der Neuerscheinung während der Internationalen Frankfurter Buchmesse (optional)
      Präsentation der Neuerscheinung während der Leipziger Buchmesse (optional)
      Versand eines kostenfreien Leseexemplars an die Stadt- und Gemeindebücherei an Ihrem Wohnort
      Versand des Pflichtexemplars an die Deutsche Bibliothek
      Belieferung des Buchhandels bei Bestellungen
      Weltweite Lieferbarkeit
      Verkauf über die «Mein Buch»-Homepage zu dem von Ihnen festgelegten Verkaufspreis
      25 % Tantiemen vom Verkaufspreis bei Direktverkauf
      Regelmäßige Abrechnung Ihrer Tantiemen bei Verkäufen über Homepage und Buchhandel
      Vorstellung und Rezensierung auf der «Mein Buch»-Homepage
      Nutzung des Autorenbereichs auf der «Mein Buch»-Homepage
      Sie behalten alle Rechte
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:08:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      haste aber auch daran gedacht das die stückzahl über den verkaufspreis entscheidet, denn vermutlich wird ein teil bei der druckerei bleiben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:10:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Suche noch einen guten Zeichner!

      Wer von Euch möchte das Lauyout übernehmen? Die erste Buchseite würde ich gerne von einem WO-Ler gestalten lassen.

      Wer kann gut aus der Hand zeichnen oder gute Graphiken
      am Computer erstellen?

      Bitte melden!

      Thanks jojo
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:11:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      was soll es denn sein?
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:16:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo mein-schatten,

      ja wie Du siehst ist alles mit Geld verbunden. Ich persönlich finde es schrecklich. Gerade dann wenn einer wie ich eine menge Geld vor Jahren verloren hat.

      Schade das viele Künstler niemals deswegen mit Ihren
      Ideen aus dem Haus kommen werden.

      Aber ich möchte nicht für die Schublade schreiben.

      Geld ist für mich eigentlich nicht mehr so wichtig.
      Das habe ich an der Börse gelernt. Hier bin ich groß geworden, hier habe ich all mein Geld mit Emotionen,
      sowie Höhen und Tiefen getauscht. Hier bei WO fing ich an zu schreiben. Ihr seid ein Teil von mir und ich bin ein Teil von Euch. Deswegen werde ich immer wieder für Euch eine Kurzgeschichte schreiben! Ich bleib hier, ganz nah
      bei Euch.

      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:17:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Soll eine Überraschung werden!

      Daher nur über BM

      Bitte um Euer Verständnis!

      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:42:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich spende hier gerne - also Leute los!:)

      Hier wird kein Geld in dunklen Kanäle verschwinden wie bei Großspenden,
      da habe ich Vertrauen in jojobadas Fähigkeiten, rein intuitiv!:D:)

      Ansonsten bin ich ja eher kleinlich, oder ich halte mich eher etwas zurück, bevor ich mich selbst beweihreuchere.
      Aber zum Ansporn auch für alle anderen Mitleser gebe ich hiermit bekannt,
      dass ich einen Teil meiner diesjährigen Börsengewinne spende für einen wirklich guten Zweck!!!:

      100€ für jojobade:)
      Gott bewahre mich angesichts dieses Selbstlobes,
      ich versichere, dass ich dabei keinerlei finstere Gedanken hege.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:45:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      Du suchst nach einen Zeichner?

      Ach wie goldig:kiss:, dass ich auch hier mit reichlich
      ( :confused: ) verschwendetem Talent gesegnet bin:kiss:

      R.Ripley
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 22:59:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      beweihräuchern kommt vom Weihrauch, nicht vom Weihreuch.

      Reuch weniger.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 23:00:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      ok.

      so, so, jojo,

      kenn Dich zwar nicht.
      kann also ein exzellenter fake sein, das Ganze hier.
      mach aber mal trotzdem Butter bei die Fische, hier im sräd eierst Du ja nur rum.

      schick mir mal in meinen Postkasten eine genaue Übersicht über

      Idee
      Inhalt
      Namen
      Kostenplan
      Zeitplan.

      desweiteren:

      wen hast Du schon als Sponsor angesprochen
      sämtliche ev. Partner für Produktion und Vertrieb
      das gesamte Marketing
      hast Du schon alle Fördermittel ausgeschöpft
      u.s.w.

      wenn Du das konkret beantworten kannst, sage ich Dir, was noch fehlt.
      und wo man sich Geld holt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 23:01:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hier möchte ich Euch schonmal mein zweites Werk vorstellen.
      Habe schon eine Menge dazu im Kopf. Aber erst möchte ich
      die eine Sache zu Ende bringen.

      Dann schreibe ich hier weiter.Recherchiere noch ein wenig über Dinge die mal waren und evtl. in der Zukunft geschehen können. Auf jedem Fall soll es mal ein ganz spannender endlos Thriller werden. Achtet nicht so auf die Fehler! Für mich ist es wichtig erstmal alles "auf Papier zu bekommen" will meinen Lektor ja nicht arbeitslos machen;) Der lebt auch von meinem Geld! Hier und da muss ich nochmals Sätze verkürzen, aber alles nach und nach.
      Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut! Dann gibt es darin noch die Zeiteinteilung die ich nochmals überarbeiten muss. Futur eins zwei und drei. ist bei so einem Roman gar ncht mal so einfach. Deswegen werde ich
      die Tage darin zeitlich unterteilen.

      Fünf Minuten Melatonin


      Mein Name ist Dave Wheeler, ich wohne hier in einer kleinen Stadt namens Tumpstone. Ich war gerade aufgewacht und fühlte mich ziemlich unwohl. Ein Blick aus dem Fenster verriet mir das der Herbst Einzug gehalten hatte.
      Mein Kopf dröhnte. Obwohl ich gerade erst aufgestanden war, hätte ich mich am liebsten gleich wieder hingelegt. Ich ging in mein Arbeitszimmer und blätterte in meinem Terminkalender. Der Tag war mal wieder völlig ausgebucht. Es gab Momente in meinem Leben, da hasste ich meine Arbeit; von Tür zu Tür zu laufen und den Frauen Unterwäsche zu verkaufen. Ich fuhr täglich, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf. Mein Glück ist jedoch, dass ich sehr Sprachgewand bin und das es immer die Männer sind, die letztendlich meine Ware kaufen. Dennoch ist der Druck sehr hoch. Täglich muss ich eine gewisse Anzahl an Dessous verkaufen um meinen einfachen und schlichten Lebensstandard zu finanzieren. Nach jahrelanger Arbeitslosigkeit blieb mir nicht anderes übrig als diesen Job auszuüben. In meinem früheren Beruf war ich Abteilungsleiter in einem großen Sportgeschäft. Nach einer Betriebsbedingten Kündigung war ich als Alleinstehender zum Hausierer geworden. Nicht gerade der Aufstieg den ich mir erhofft hatte, aber nach vier Jahren Klinkenputzen hatte auch ich mich an meine Tätigkeit gewöhnt.

      Nachdem ich in die Küche ging, goss ich mir einen Tee auf, setzte mich nahe am Fenster bei Tisch und schaute hinaus. Draußen piff der Sturm den Leuten um die Ohren. Es regnete dazu in strömen. Eine ältere Frau kämpfte mit ihrem Regenschirm. Einige Leute zogen sich ihre Jacke über den Kopf, andere hatten sich in ihre Mäntel eingehüllt und liefen oder gingen so schnell sie nur konnten in die gegenüber gelegene Apotheke, die ich von meinem Fenster aus gut einsehen konnte. Das Wetter brachte auch Vorteile mit sich. Wer außer mir würde heute schon unterwegs sein? Sicherlich nur die, die etwas Wichtiges zu erledigen hatten. Einen kurzen Einkauf im Supermarkt nebenan, oder der Gang zur gegenübergelegenen Apotheke. Ich war mir sicher, dass ich heute mindestens dass doppelte von dem verkaufen würde, als es sonst der Fall war. Ich schaute dem treiben zu. Menschen kamen, Menschen gingen. Alle hatten es eilig und wollten wie zu erkennen war, so schnell wie möglich nach Hause.
      Ich schaute in den Verkaufsraum der Apotheke. Die junge Apothekerin hatte sichtlich viel zu tun, denn in dem kleinen Verkaufsraum der Apotheke stand jede Menge Kundschaft, die sicherlich dafür sorgte, dass die junge Frau nicht so schnell zur Ruhe kommen sollte. Einige Kunden quatschten scheinbar ganz angeregt mit ihr. Andere, die einfach nur da standen und darauf warteten dass sie an die Reihe kamen, wibbelten und tanzten ungeduldig mit ihren Füßen auf der Stelle hin und her. Ich machte mir noch einen Tee, ging ins Bad und suchte nach Aspirin. Doch leider fand ich nichts in meinem kleinen Medizinschränkchen, was mir hätte helfen können. Ich wusch mich, und kleidete mich an. Anschließend ging ich in die Küche und trank meinen Tee. Dabei schaute ich wieder aus dem Fenster.

      Im Verkaufsraum der kleinen Apotheke herrschte ununterbrochen reges treiben. Leute schnauften sich die Nase, andere husteten vor sich hin. Zwei kleine Kinder die mit ihren Müttern da waren, tobten und spielten fangen - zwischen all den Leuten. Aufgrund ihrer Mimik die ich nur allzu gut sehen konnte, schloss ich daraus, dass sie unzufrieden waren und so schnell wie möglich wieder nach Hause wollten. Sehen konnte ich die junge Apothekerin allerdings nicht. Zumindest nicht den oberen Teil von ihr. Denn ihr Gesicht blieb verborgen. Ich sah lediglich wie sie die Medikamente den Menschen in die Hand legte und ihnen das Wechselgeld heraus gab. Nachdem ich auf die Uhr schaute, stellte ich fest, dass es schon 8:59 Uhr war. Dazu muss ich ihnen gestehen, dass ich aufgrund von Terminen ein sehr pünktlicher Mensch und schon immer ein notorischer Uhrengucker war. Es war nun Zeit zu gehen. Nachdem ich in den Flur ging um mir die Schuhe anzuziehen, bemerkte ich, wie mir etwas flau im Magen wurde. Dann beim hinknien, als ich dabei war mir die Schnürsenkel zu schnüren, wurde mir ganz schwarz vor Augen. Ich taumelte leicht umher, versuchte mich noch zu halten, doch da fiel ich schon zu Boden........

      Hatte es mich doch so schwer erwischt? War mein erster Gedanke, als ich die Augen aufschlug. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Es war ziemlich genau neun Uhr und fünf Minuten. Nach meiner Uhr
      hatte ich fünf Minuten auf dem Boden gelegen! Die Zeit war für mich vergangen, als wenn es nur wenige Sekunden waren. Doch irgendwie fühlte ich, dass mir etwas fehlte. Und später stellte ich fest, dass es die Zeit war, die mir fehlte. Fünf Minuten - Leben ohne Traum, ohne Gedanken. Wo wahren sie geblieben? Irgendwie konnte ich mich mit diesem Gedanken nicht abfinden.
      In meinem Hinterkopf dröhnte es und immer wieder versuchte ich in meinen Kopf nach meiner verlorenen Zeit zu suchen.
      Langsam und ganz wackelig auf den Beinen, ging ich Schritt für Schritt in die Küche, hier und da musste ich mich abstützen, denn
      ich traute meinem Körper noch nicht so ganz. Wieder setzte ich mich auf den Stuhl nahe beim Fenster und schaute hinaus. Es stürmte immer noch, wilder denn je. Die Welt drohte in meinen Augen unter zu gehen. Der Himmel war von dunklen Wolken bedeckt. Der Regen peitschte und prasselte gegen die Fensterscheibe so dass es sich anhörte als ob das Wasser jeden Moment durchsickern würde. Mein Atem bedeckte das Fensterglas, welchen ich von Zeit zu Zeit wegwischte.

      Eine riesige schwarze Wolke aus der kleine lila und violette Blitze zuckten, stand nicht allzu hoch über unserer Stadt. Es war schon ein bedrohlicher Anblick der in mir ein gewisses Unbehagen aufkommen ließ. Diese Blitze waren nicht Stationär, sondern wanderten in der Wolke hin und her und explodierten scheinbar lautlos über mir und der Stadt in einer gewissen Abfolge die mir nicht verborgen blieb. Man muss sich vorstellen, dass sich diese kleinen Bewegungen scheinbar in der ganzen Wolke erstreckten, so dass sie von einen sanften wandernden Glühen und einer permanenten Evolution von Struktur und Licht getragen wurde. Ich hatte den Eindruck, dass alles nur virtuell und temporär war. Und doch schien es real. Ich sah noch weitere Wolken am desolatem Himmel stehen. Diese anderen schwarzen Wolken zogen stumm über das Land. Nur die Eine direkt über der Stadt, war von so frappierender Deutlichkeit, dass ich meinen Blick eine gewisse Zeit zu ihr nicht abwenden konnte. Dann aber, nach einer unbestimmten Zeitspanne nahm die Helligkeit des Himmels ab.

      Vor der Apotheke standen allerdings trotz des Unwetters eine nicht mindere Anzahl von Menschen und gafften durch die Scheibe der Apotheke - in den Verkaufsraum.

      Da hörte ich auf einmal eine Sirene. Ein Krankenwagen kam vorgefahren. Er hielt direkt vor dem Eingang der Apotheke. Zwei Ersthelfer stiegen aus dem Wagen. Ich vermutete, dass vielleicht einer alte Frau oder einem gebrechlichen Mann schlecht geworden war und deshalb der ganze Trubel stattfand. Die Leute tuschelten ein wenig, um dann wieder gebannt dem Treiben beizuwohnen. Kurz darauf kamen die Rettungssanitäter alleine wieder aus der Apotheke und fuhren davon. Dann sah ich wie einige Leute die Apotheke verließen und die junge Apothekerin hinter ihnen die Türe abschloss. Und wieder konnte ich sie dabei nicht sehen, denn der Türrahmen verdeckte ihr Gesicht, daher sah ich nur den Schlüsselbund in ihrer Hand. Ich stellte Überlegungen an, was wohl in der Apotheke vorgefallen sein mochte. Vermutlich war es doch keiner der Kunden, die die Apotheke besuchten; es war sicherlich die junge Apothekerin, der es wohl nicht so gut ging, so dass sie die Leute nach Hause schickte um sich auszuruhen, da sie vermutlich einen Schwächeanfall erlitten hatte. Einen anderen Grund konnte ich mir derzeit nicht vorstellen.

      Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass es nun allerhöchste Zeit wurde aufzubrechen, wollte ich denn heute noch den nötigen Umsatz schaffen. Ich packte meine Unterlagen und Waren zusammen, ging zu meinem Auto, stieg ein und fuhr los………

      Der Tag verlief überraschend gut. Ich war zwar ein wenig durchgefroren und hatte nasse Füße bekommen, aber ich verkaufte Heute tatsächlich mehr als an einem sonnigen Tag.


      Ziemlich ausgepowert und abgeschlafft zog ich mein Jackett aus und warf es entgegen meiner Art, achtlos über einen Stuhl. Meine Schuhe schoss ich regelrecht in eine Ecke des Wohnzimmers.

      An diesem Abend war ich von des Tages Mühen sehr erschöpft. Ich fühlte mich wie erschlagen und war froh als ich mich auf das Sofa fallen lassen konnte.

      Nach einer kurzen Atempause griff ich nach der Fernbedienung die auf dem Tisch vor mir lag und schaltete den Fernseher ein, um wahllos durch die Programme zu zippen.

      Nichts was mich wirklich Interessierte, stellte ich kurz darauf fest.
      Dann meldete sich mein Magen. Nachdem ich meine müden Knochen zum laufen überreden konnte, ging ich in die Küche zum Kühlschrank. Zum Kochen hatte ich eigentlich keine Lust. Ich öffnete den Kühlschrank. Einige Eier, eine offene Dose Shrimps auf der schon der Schimmel wucherte, viel in meinen Blick. Dann schaute ich in den Küchenschrank, ob vielleicht noch etwas Toast da war. Aber auch hier hatte ich kein Glück. Ich lief zum Telefon und wählte die Nummer des Pizza-Service in unserer Stadt. Kurz darauf meldete sich eine freundliche Stimme am anderen Ende des Telefons. Wie immer bestellte ich mir eine große Pizza mit Thunfisch und Shrimps.

      Als ich den Hörer in die Ladestation gelegt hatte, ging ich zum Küchenfenster und schaute hinaus auf die Straße. Es war keine Menschenseele im Laternenlicht zu sehen. Alles schien ganz Still
      zu sein. Nur der Wind pfiff durch die Ritzen in meinem Fenster.
      Gegenüber, in der ersten Etage über der Apotheke, leuchtete jedoch das Licht. Die Vorhänge waren zu gezogen. Hin und wieder sah ich den Schatten der Apothekerin, die im Zimmer auf und ab ging......

      Keine zwanzig Minuten später klingelte es an meiner Tür. Die
      Pizza war da. Ich öffnete die Türe und bat den mir bekannten Pizzafahrer herein, wechselte einige Worte mit ihm, nahm die Pizza entgegen und gab ihm noch, nachdem ich die Pizza bezahlte, ein angemessenes Trinkgeld. Im Gehen wünschte er mir noch einen guten Appetit; dann schloss ich hinter ihm die Tür, um meinen gestressten Körper anschließend bequem auf das Sofa zu verlagern. Gemütlich aß ich meine Lieblingspizza und schaute mir dabei die Nachrichten an. Es war mittlerweile viertel vor Zehn als ich auf die Uhr schaute und müde wurde.
      Nachdem ich den Fernseher ausgeschaltet hatte, ging ich nochmals zum Küchenfenster. Schaute links und rechts auf die Straße, um
      dann gegenüber zu sehen, wie das Licht in der ersten Etage über der Apotheke erlosch.

      Wie mochte es der jungen Apothekerin wohl jetzt nach diesem Tag ergehen? Hatte sie sich von ihrem Schwächeanfall den ich ihr zudichtete erholt, ging es ihr heute Morgen wirklich so schlecht?
      Fragen über Fragen, doch eine Antwort darauf musste ich selbst finden.

      Müde und erschöpft lief ich ins Bad. Als ich das hinter mir gelassen hatte, ging ich in mein Schlafzimmer und zog meinen Pyjama an. Ich blätterte noch ein wenig in einem Buch, war aber viel zu müde, so dass ich es wieder beiseite legte und die Nachttischlampe ausschaltete. Ein kurzer Blick auf die Uhr auf meiner Nachtkonsole sagte mir das es kurz vor Zehn war. Meine Augen wurden immer schwerer, meine Lider schlossen sich..................






      Warum ich ihnen das Eigentlich alles
      so genau schildere, werden sie sich jetzt sicherlich fragen?

      Das alles erzähle ich ihnen nur, um sie in Zukunft vor Schaden
      zu bewahren!

      Ich wollte ihnen mitteilen, wie sich ein ganz gewöhnliches Leben, so wie
      ihres und meines rasant oder auch schleichend verändern kann.

      Wie sich Ereignisse zutragen und auch Zustände verändern können, ohne
      das wir Einfluss darauf haben.

      Aufgrund von Stress und Hektik übersehen wir schon mal das Eine oder Andere Zeichen. Eine Information, die wir achtlos beiseite legen.




      Zusammenhänge, die wir nicht wissen, aneinander zu reihen, weil uns die Phantasie oder Perspektive dazu fehlt.

      Eines kann ich ihnen mit auf den Weg geben:
      Achten sie immer auf die Zeichen, die ihnen das Leben mitteilt!
      Diese Zeichen haben alle eine Bedeutung. Gehen sie mit offenen Augen durch das Leben und versuchen sie etwas Freiraum in ihrem Kopf zu bekommen, um den kleinen Dingen im Leben Achtung zu schenken. Sollten sie die Informationen, die ihnen das Leben mitteilt, erhalten, so gehen sie sorgfältig mit ihnen um.

      Bis hier war an diesem Tag scheinbar nicht Ungewöhnliches geschehen. Aber an diesem Tag geschah dennoch Unvorstellbares und das schon am frühen Morgen, wie sich später herausstellen sollte.

      Etwas, was nicht nur zwei Menschenleben veränderte, sondern Einfluss auf die ganze Zukunft haben sollte.

      Ab hier fängt meine eigentliche Geschichte an!



      22 Oktober: New York.

      Mein Name ist Sandy Webber. Ich kam vor wenigen Wochen in diese Kleinstadt Namens - Tumbstone. In meinem Bezirk in der Sunset-Street in New York, wo ich herkam, war ich vom Beruf Apothekerin. Mein Hausarzt war der Meinung, dass ich eine nervöse Ader hätte und dem Stress hier nicht gewachsen sei. Nichts lag mir daher näher als diesem Trubel der Großstadt zu entfliehen. Deshalb bewarb ich mich in dieser Kleinstadt auf eine Zeitungsannonce, um die Weiterführung jener Apotheke die ich jetzt mein eigen nennen konnte. Es kam mir sehr gelegen, zumal ich glaubte oder vielleicht doch eher hoffte, dass es hier etwas ruhiger zugehen würde. Vor etwa vier Wochen, hatte ich ein Treffen mit den Vorbesitzern dieser Apotheke. Wir besprachen dabei die Kaufbedingungen sowie die Einzelheiten die zur Übernahme der
      Apotheke erforderlich waren.

      Nach einem stundenlangen Gespräch mit den älteren Leuten, war ich
      positiv überrascht über das sichtlich gute Angebot und schlug nach einer
      eingehender Besichtigung meines Kaufobjektes nur zu gerne in diesem Handel ein. Wir einigten uns zum Schluss noch über den Tag der Übergabe und verabschiedeten uns bis zu dem besagten Termin.

      Drei Wochen hatte ich nun Zeit, um zu packen und alles in meiner Stadt zu erledigen. Ämter zu besuchen und Abschied von meinen wenigen Freunden zu nehmen.

      Als dann der Tag des vereinbarten Treffs kam wo ich hoffte, die älteren Leute zuhause anzutreffen, war ich sichtlich überrascht, dass ich sie nicht wie verabredet antraf. Den Schlüssel fand ich wie besprochen unter der Fußmatte. So hatte ich Zugang zu meinem neuen Haus mit Geschäftsraum. Als ich die Türe öffnete rief ich gleich nach Mrs. und Mr. Miller, doch leider bekam ich keine Antwort, so dass ich alle Räumlichkeiten und auch die Apotheke ohne Erfolg nach ihnen absuchte. Als ich dann in die Küche kam, befand sich auf den Küchentisch eine Vase mit meinen Lieblingsblumen, an denen ich zuerst roch. Dann bemerkte ich einen Briefumschlag von Mrs. Und Mr. Miller, auf den in großen Buchstaben mein Name stand. Den Umschlag öffnend holte ich den darin enthalten Brief heraus. Ich faltete das Schriftstück auseinander und las ihn, während ich in der Küche auf und ab ging.


      Sehr geehrte Frau Webber

      Mein Mann und ich haben uns entschieden, Ihren Sprung in ein neues
      Leben so einfach wie nur möglich zu gestalten. Daher haben wir uns entschlossen, Ihnen all die Möbel und auch das Inventar der Apotheke zu schenken. Nehmen sie es einfach! Mein Mann und ich wissen nur zu gut wie es ist, mit nichts oder auch nur wenig dazustehen. Wir haben im Laufe der Jahre genügend Geld gespart, um bis an das Ende unserer Tage damit auszukommen.

      Doch haben wir im Gegenzug eine Bitte an Sie. Sorgen Sie stets dafür, dass die Uhren in Ihrem Haus genauestens funktionieren. Achten Sie auf außergewöhnliche Dinge und halten Sie stets die Augen auf.

      Als wir Sie sahen, waren wir uns sofort sicher, dass Sie die richtige Person für unser Erbe sein würden.

      Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute! Passen Sie immer gut auf sich und andere auf, denn Sie werden in ihrem Leben noch genügend beschwerliche Wege zu gehen haben!

      Anfangs freute ich mich natürlich. Ich tanzte mit dem Brief in der Küche herum. Doch nach einer Weile besann ich mich wieder und las den Brief ein zweites Mal und bemerkte wie er ein gewisses Unbehagen in mir hervorrief. Wieso sollte ich die Uhren regelmäßig nach ihrer Funktionalität überprüfen? Wieso sollte ich auf außergewöhnliche Dinge achten? Ich konnte mir einfach keinen Reim darauf machen. Nun ja, dachte ich, was soll’s, ich hatte ja jetzt meine Haus und meine kleine Apotheke.
      Zudem konnte ich noch auf den größten Teil meines Darlehns bei der Bank verzichten. Als Gegenzug war es mir schon recht, dass ich Mrs. und Mr. Millers Bitte nachkommen wollte und immer nach den Uhren zu schauen,
      damit sie auch in Zukunft einwandfrei funktionierten. Schließlich dachte ich mir Anfangs nichts dabei, denn wie sollte ich auch Wissen, dass sich meine Leben ab hier von Grund auf ändern würde.

      Die ersten zwei Wochen in Tumbstone waren für mich sehr anstrengend.
      Es gab für mich sehr viel zu tun, um das Haus nach meinen Wünschen herzurichten. Nebenbei arbeitete ich von Morgens bis Abend alleine in meiner Apotheke. Schließlich, in der zweiten Woche, war ich nahe der Erschöpfung. In der dritten Woche war ich dann absolut ausgepowert.
      Dann kam das schlechte Wetter und damit die kranken Kunden, die täglich in meiner Apotheke ein und ausgingen und nicht gerade zu meiner Genesung beitrugen. Auch hatte ich Probleme eine geeignete Fachkraft für die freie Stelle, die ich anbot, zu bekommen. Der Arbeitsvermittler sagte mir, dass es in hier einfach kein ausgebildetes Fachpersonal für die Stelle geben würde und bat mich eine überregionale Stellenanzeige aufzugeben. Also blieb mir nicht anderes übrig, erst einmal die anfallenden Arbeiten alleine zu bewältigen. Wie lange dieses so gehen sollte, wollte ich mir lieber nicht ausmalen.

      Dann am Ende der dritten Woche kam es wie es kommen musste.
      Vor meiner Kundschaft brach ich zusammen. Einen Schwächeanfall hatte ich erlitten, so wie es mir die Rettungssanitäter später sagten, als sie mich bewusstlos auf dem Boden der Apotheke vorfanden. Ein beherzter Kunde hatte zum Telefon gegriffen und den Notarzt gerufen.

      Danach war ich völlig am Ende und bat meine Kunden, am nächsten Morgen wieder zu kommen. Daraufhin verließen sie die Apotheke und ich schloss hinter ihnen die Türe zu. Als ich an der Tür stand und den Schlüssel dabei umdrehte, sah ich zum Himmel. Dabei fiel mir auf, dass eine große schwarze Wolke, starr wie ein Granitblock, über die Stadt hing. In ihr war ein bläulich-violettes, funkelndes Licht zu sehen. Lichtblitze eruierten mit einem immensen Flackern in der grau schwarzen Wolke. Was hatte das zu bedeuten? So ein Phänomen war mir nicht bekannt. Vielleicht war es hier so eine Art Wetterleuchten!? Ich wusste es einfach nicht.

      Den Nachmittag verbrachte ich auf der Couch. So langsam erholte ich mich wieder. Am späten Abend ging ich nochmals runter in die Apotheke, um mir ein Schlafmittel zu holen. Da fiel mir die Uhr über der Eingangstüre der Apotheke auf. Sie war stehen geblieben, und das genau um neun Uhr und fünf Minuten. Das war genau der Zeitpunkt, in der ich heute Morgen meinen Schwächeanfall erlitten hatte. Ich wusste es so genau, weil ich kurz zuvor auf die Uhr schaute, weil sie um neun Uhr ein Gong von sich gab.

      Nachdem ich mir einen Stuhl holte, schritt ich mit ihm zur Uhr, stieg
      auf diesen und nahm die Uhr von der Wand. Als ich sie auf die aktuelle Uhrzeit einstellen wollte stellte ich fest, dass sie überhaupt keine Batterie oder auch nur ein Rädchen hatte um sie aufzuziehen. Ich fummelte ein wenig am Gehäuse herum und auf einmal fing sie wieder an zu ticken. Dann drehte ich an den Zeigern, bis sie auf einundzwanzig Uhr fünfzig stand. Danach hang ich die Uhr wieder an ihren Platz und war völlig verwundert, dass sie wieder funktionierte. Nachdem ich den Stuhl beiseite stellte, nahm ich meine Schlaftabletten und ging nach oben in meine Wohnung. Als ich aus dem Bad kam, schluckte ich zwei Tabletten und legte mich zu Bett. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es kurz vor 22 Uhr war. Meine Gedanken irrten umher; ich war sehr müde und die Schlaftabletten würden sicherlich gleich wirken, so dass ich in einen tiefen Schlaf fallen würde. Meine Augen wurden immer schwerer...................

      Ich stand mitten an einem Bahngleis. Es dröhnte in meinen Ohren und ich hörte ein von mir bekanntes Geräusch. In diesem Moment ertönte mit frappierender Deutlichkeit das Warnsignal eines herannahenden Zuges. Nachdem ich mich hastig umschaute, sah ich eine junge Frau im Nachthemd auf den Gleisen liegen. Der Zug kam immer näher und drohte sie zu überrollen. Geistesgegenwärtig lief ich auf die Frau zu und packte sie an den Armen, um sie im letzten Moment von den Schienen zu zerren, als der Zugwind uns erfasste und der Zug mit einem lauten Signal an uns vorbeifuhr.

      Ich blickte auf die Frau, sie war unversehrt und doch war sie regungslos.
      Ihre Augen wanderten hastig hin und her, wie ich es bei schlafenden schon gesehen hatte. Aber was war das? Als ich die Frau so in den Armen hielt und diese auf meinen Hemdärmel starrte, wurde mir erst mal bewusst, das ich selbst im Pyjama dasaß. Was war hier passiert? Ich erinnerte mich, dass ich gegen 22 Uhr eingeschlafen war. Doch jetzt war ich hier, dazu noch an einem Bahngleis, hielt eine junge Frau im Pyjama in den Armen, und war selbst nur mit einem bekleidet! Was war hier los, war es ein schlechter Traum? Aber so real dass ich den Zug hörte, wie er an uns vorbeisauste, so real, dass ich eine Frau in den Armen hielt der ich gerade eben das Leben gerettet hatte? Hier ging es doch nicht mit rechten Dingen zu! Meine Wahrnehmung war doch völlig vorhanden oder doch nicht......? Mein Herz klopfte und in meinen Adern pochte es wie wild. Der Schock saß mir immer noch in den Knochen. Ich verspürte Adrenalin pur. So etwas hatte ich bei einem Autounfall vor Jahren schon mal erlebt und wusste das es eine Abwehrfunktion des Körpers war, Adrenalin auszustoßen, um diesen vor einen schweren Schock zu bewahren. Ich ordnete meine Gedanken, atmete tief durch und ließ die Luft meine Lungenflügel passieren, um nicht zu Hyperventilieren, wie es mir auch damals passierte. Denn mein Körper zitterte und eine Gänsehaut hatte sich über meinen Rücken gelegt. Bei einem erneuten Blick auf die Frau die immer noch zu schlafen schien, sah ich noch ein Amulett an ihrem Hals. Behutsam nahm ich das Amulett zwischen die Finger und öffnete noch leicht zitternd den Verschluss. Dahinter verbarg sich ein Foto einer älteren Frau. Sicherlich war es die Tochter der Frau die ich in den Armen hielt. Am linken Handgelenk trug die junge Frau eine Uhr mit einem silbernen Armband. Dazwischen waren zwei Kleeblätter eingearbeitet. An der rechten Hand trug sie ein Armkettchen mit einem Metallplättchen, auf diesem war ein Name eingraviert: Sandy.

      War es vielleicht ihr Name? Sandy? Gesehen hatte ich sie noch nie, woher sie kam wusste ich auch nicht und wo wir beide jetzt waren, das war mir absolut schleierhaft. Es war 22:04 Uhr. Es konnte aber nicht diese Uhrzeit sein in der wir uns befanden, denn es war Taghell. Es war auch nicht wie bei uns Herbst, denn die Bäume die weiter weg standen hatten noch grüne Blätter. Der Wind war zwar frisch, aber es kam mir so vor, als ob es Ende August sein würde! Ich schaute mich um und suchte nach einem Unterschlupf, denn mir war kalt. Wir hatten beide nur ein Pyjama an. Mein Blick schweifte weiter umher, doch sah ich nichts außer Wiesen, Felder und die Eisenbahnschienen. Zu dem von mir ausgemachten Wald war es einfach zu weit. Dann legte ich den Kopf in den Nacken und schaute nochmals zum Himmel. Irgendwie erinnerte dieses grau und schwarz, welches ich sah, an mein gestriges Erlebnis, die Riesenwolke, aus der kleine blau-violette Blitze zuckten. Die Wolke die über uns schwebte, baute sich rasant zu einem tosenden Wirbel auf. Sie schien alles um sich herum zu verschlucken. Energieströme wurden freigesetzt, denn das Blitzen und Funken entwickelte sich zu einem von mir noch nie gesehenem Szenario, als wollte diese eine Wolke die ganze Welt oder gar das Universum vereinnahmen. Dann schlug ein Ohrenbetäubendes Geräusch über mich zusammen und mit einem Mal verspürte ich einen plötzlichen unangenehmen Schwindelanfall. Entschlossen verdrängte ich für einen Moment diese primitive Reaktion, aber sie hatte mich schnell wieder eingeholt. Als ich nochmals zum Himmel schaute, hatte ich den Eindruck, das alles nur virtuell und temporär war. Doch mit einem mal blitzte grelles Licht vor mir auf und ich viel wie von einer Kugel getroffen ohmmächtig nieder...

      Als ich aufwachte und auf die Uhr schaute, war es bereits zehn Uhr morgens. Mein Kopf dröhnte ich sprang sofort aus dem Bett und mit einem mal wurden meine Knie ganz weich. Sogleich setzte ich mich auf die Bettkante. Denn mir wurde schwarz vor den Augen. Alles drehte sich. Meine Hände hatte ich vor das Gesicht gelegt. Dann als es mir besser ging und ich merkte dass das Kribbeln in meinem Kopf nachließ, nahm ich die Hände von meinem Gesicht und schaute zu Boden. Dann mit einem mal war ich zutiefst erschrocken. Denn als ich auf meinen Pyjama schaute, stellte ich fest, dass dieser völlig verschmutzt war. Auch meine Handinnenflächen wiesen eindeutig Schmutz auf. Ich drehte mich halb um und schaute mir mein Bett an. Dieses war auch mit Sand und schwarzen Flecken dermaßen verschmiert, dass ich überaus verwundert war, und mir nicht vorstellen konnte, wie dieses hatte geschehen können.

      Doch da traf mich die Keule der Erkenntnis. Mit einem Mal hatte ich alles wieder klar vor Augen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.05 23:01:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Entschuldigt diesen kleinen Flüchtigkeitsfehler, Eure Exzellenz

      Gute Nacht zusammen!
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 01:59:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      :D ...hey, - die Fabrik (factory) 2...!
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 10:35:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo wolaufensie,
      wie meinen Sie? Fabrik?? Factory? :confused:

      Habe keine Zeit um Filme zu gucken. Factory hatte ich schonmal gehört. Aber seid vier oder fünf Jahren schau ich kaum Fernsehen.Zumindest keine Filme und im Kino war ich nur zwei mal! In meinem Kopf ist genug Kino für den Rest der Zeit.

      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 10:39:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      "seit" vier oder fünf Jahren/ natürlich. Ihr seid mir hoffentlich nicht böse?
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 11:00:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Mal was anderes.

      Meine Spendenbereitschaft würde einen immensen Schub bekommen, wenn jemand mal die "gesammelten Werke" von DUDDE in einem Büchlein zusammen fassen und veröffentlichen würde.

      Vorausgesetzt, das ist rechtlich möglich (Urheberrechte?)

      catchup
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 11:04:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo ctchup,

      das sollte mit Duddes Absprache möglich sein!

      Muss sich nur jemand finden der sich die Arbeit macht.

      Denke mal sechs Monate intensive Suche uns Zusammenstellung
      ist das Büchlein fertig!

      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 11:06:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55

      Bin mit hundert Euronen dabei.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 19:30:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Mein Wunsch ist es endlich mal etwas zu schaffen.
      Nicht immer nur den Träumen hinterher zu laufen.
      Freunde zu haben die einen helfen auch Dinge durchzustehen,
      die Anfangs scheinbar unmöglich
      sind. Allein mit seinen Gedanken und Ideen zu sein ist
      nicht das Ideal. Gemeinsam etwas zu erreichen
      danach strebe ich. Mein kleiner Wunsch ist ein kleines feines
      Mini-Taschenbuch. Ein Buch für Euch - von mir.
      Als dankesschön für die Zeit die ich hier verbracht habe.
      Für die alten Zeiten und die, die noch vor uns liegen mögen.
      Etwas zu schaffen um am Ende zu sagen: Wir haben es geschafft!
      Wenn es irgendwann mal fertig wird das kleine feine Buch,
      dann ist es auch Euer Buch. Hier bin ich bei Euch groß
      geworden, hier fing ich an zu schreiben, mit Euch habe
      ich geredet, mit Euch habe ich gefiebert.
      Mit Euch will ich weiter bestehen. Hier ist ein Platz in meinem Leben.
      Sowie es auch ein Teil von Dir ist.
      Hier sind wir zuhause, hier sind wir - WIR.

      Einen schönen abend noch!

      Ein immer träumender jojo:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 23:14:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo jojobada,

      will Dich ja nicht entmutigen, aber hast Du schon mal Thread: Meine Straße der Romantik , alles nackte Tatsachen . gelesen? Der steckt Deine erste Geschichte hier im Thread locker in die Tasche. Dein Glück: Er ist nicht so mutig wie Du.

      Wünsche Dir ganz viel Erfolg und spendiere Dir auch gerne ein paar Druckerpatronen, bitte BM.

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 20.02.05 23:22:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      @jojobada ... ich lasse meine Flyer neuderdings bei http://www.flyeralarm.de drucken. Billiger geht es nicht. Bestellung übers Internet !
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 16:44:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      sorry jojobada - habe erst heute deine mail bekommen!

      verzeihst du mir!? :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 18:50:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      kannst mir ja mal deine Kontonummer zukommen lassen , ist doch besser als wenn ich noch Porto zahlen muss , hoffentlich wirds was .
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 19:31:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      bin auch dabei,bitte BM
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 21:54:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      JoJo, ich liebe Deinen Optmismus und Deinen Glauben an Dich. Habe ich immer geliebt.
      Deine Geschichten sind klasse und werden immer besser.
      Such Dir doch einfach einen Verleger in Deiner Nähe und bei deiner Hingabe kannst Du ihn bestimmt dazu bringen ein Buch mit Deinen Kurzgeschichten zu verlegen.

      Ich habe in zwei Wochen wieder für eine Woche Urlaub und werde zusehen, mein Manuskript fertig zu bekommen. Bin bereits im Gespräch mit einem Verleger, wenn ich dazu komme, werde ich auch endlich das Dir versprochene Drehbuch zu Ende bringen.

      Wünsche Dir alles liebe.

      Easy:)
      Avatar
      schrieb am 21.02.05 22:03:51
      Beitrag Nr. 64 ()
      JOJO
      haste schon mal darangedacht deine bücher als hörbücher(MP3) zu veröffentlichen?
      alle bücher werden doch heutzutage auch als hörbuch angepriesen.wobei der vetrieb dann über das bittorent-netzwerk oder auch emule (diesmal legal) ein klacks wäre.

      cu
      Avatar
      schrieb am 22.02.05 16:43:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo@all,

      habe Migräne, die Nacht kaum ein Auge zugemacht, weil die Beutelratten irgendwie unruhig waren!

      Leg mich jetzt was hin. Bis später mal.


      Gruß jojobada:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 09:39:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Guten Morgen@all,

      hat sonst noch jemand Ideen wie ein unwissender in
      der Richtung vom Manuskript bis zum Buch vorgehen könnte?

      Brauche unbedingt mehr Hilfe. Die Hälfte der Flyer in Eigendruck sind durch Spenden abgedeckt.

      Gruß jojobada:kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.02.05 21:57:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ Jojobada, für deine Flyeraktion

      ich würde dir gerne am Freitag ;);) einen HP Laserjet 6L mit 2* Toner für mindestens 6000 Blatt und 2000 Blatt Papier schicken... Beim Nachfüllen des Toners kann ich auch helfen :cool:

      Den Drucker und die dann leeren Tonerkartuschen hätte ich nach der Aktion gerne zurück (auf meine Kosten :) - Porto lege ich bei).

      So ein Laserdrucker ist bedeutend schneller als dein Tintenpisser :D

      Also schick mir bei Interesse eine BM mit Adresse und das Paket ist unterwegs.

      etrader

      PS
      An der Börse geht kein Geld verloren, es hat nur ein Anderer (E.Prior)
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 10:22:23
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo@all,

      mich hat die Grippe erwischt. Liege flach mit Fieber und Schüttelfrost. Meld mich wenn es mir wieder besser geht.

      Bis dann Gruß jojobada:(:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 10:26:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      @jojo

      Wünsche dir von Herzen gute Besserung.

      Ciao Aldder

      catchup
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 16:44:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      Brauche dringend noch einige Spender. Herz und Nieren werden benötigt. Bitte alles anbieten.

      jojo:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 18:07:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Gute Besserung jojo!:)
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 18:49:46
      Beitrag Nr. 72 ()
      Gleichfalls Gute Besserung .
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:32:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo@all,

      habt Ihr noch ne Idee was ich gegen Schüttelfrost tun kann!

      Mir ist einfach nur scheiße Kalt!

      jojo
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 13:34:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hi jojo,

      geh` doch in die Sauna, vorausgestzt du hast keinen fiebrigen Infekt.

      Alles Gute

      catchup
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 15:26:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      @jojo

      gut gespülte Niere (hauptsächlich Kuchlbauer)
      im Angebot....

      Anfragen per Boardmail.......


      p.s.: gute Besserung
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:22:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      39,8° steifen Nacken, zwei Paracetamol reingeschmissen.

      Was soll ich noch tun?

      jojo:(
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:29:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      ja ich weiß, kein normaler Mensch wäre unter solchen Bedingungen online. Doch ich bin immer bei Euch. auch wenn es mir schlecht geht. Ich war schon immer sehr hart zu mir selbst. Wenn es Gottes Wille ist dann gehe ich. Habe wirklich hohes Fieber, aber ich brauche Ablenkung damit ich nicht daran denke. Mein Kopf glüht, ist es an der Zeit zu kühlen?

      Bis gleich.

      jojo :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:37:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ganz tief und nah bei dir


      Lass mich ein Regentropfen sein -

      ganz nah bei dir.

      Schlängle mich über deine Haut -

      ganz nah bei dir.

      Versink in deinen Poren –

      ganz tief in dir.

      Spüre deine Haut Vibrieren –

      ganz tief in mir.

      Versink in deine Adern und treibe
      in deinem Blut –

      ganz tief in dir.

      Schwimm zu deinem Herzen, es ist ein
      weiter Weg -

      Bin jetzt angekommen, ruh mich erst mal
      aus, Jahre sind vergangen, bin jetzt endlich
      hier zuhaus –

      ganz tief und nah bei dir.
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 17:41:12
      Beitrag Nr. 79 ()
      ich kann nicht von der Kiste weggehen, IBZTE muss weg,
      habe 230k bei 0,023 stehen. Brauche das Geld für mein Buch!
      Es ist wie eine Sucht, ich kann nicht eher gehen bis das Drecksteil weg ist.

      jojo
      Avatar
      schrieb am 25.02.05 18:18:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      38,6° Temperatur fällt.

      Entschuldigt bitte meinen freien Emotionsgang.

      jojo

      Schönes WE noch.


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