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    Nationalbank Essen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.04.05 11:19:06 von
    neuester Beitrag 24.04.05 11:19:56 von
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      schrieb am 24.04.05 11:19:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus meiner Sicht eine interesante Aktie leider nicht Börsennotiert bis jetzt aber vieleicht kommt das noch.

      Tagesordnung zur ordentlichen Hauptversammlung am 10.05.05

      National - Bank AG

      Firmendetails anzeigen


      --------------------------------------------------------------------------------



      Dieses Dokument ausdrucken



      Wir laden hiermit die Aktionärinnen und Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Dienstag, dem 10. Mai 2005, 10.00 Uhr, in der Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen, stattfindenden ordentlichen HAUPTVERSAMMLUNG ein.


      TAGESORDNUNG
      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts des Vorstandes und des Berichts des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2004

      2. Beschlußfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2004
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn von € 11.520.000 zur Ausschüttung einer Dividende von € 1,20 je Stückaktie zu verwenden.

      3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2004
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Entlastung zu erteilen.

      4. Beschlußfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2004
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Entlastung zu erteilen.

      5. Beschlußfassung über ein genehmigtes Kapital / Änderung des § 4 Abs. 2 der Satzung
      Die Ermächtigung des Vorstandes, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 5.200.000 zu erhöhen, die noch nicht ausgenutzt ist, erlischt am 10. Mai 2005.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:
      a) Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 10. Mai 2010 das Grundkapital um bis zu € 10.000.000 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlage zu erhöhen und über die Bedingungen der Aktienausgabe zu entscheiden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates für Spitzenbeträge das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen.
      b) § 4 Abs. 2 der Satzung erhält demgemäß folgende Fassung:
      "Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 10. Mai 2010 das Grundkapital um bis zu € 10.000.000 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bareinlage zu erhöhen und über die Bedingungen der Aktienausgabe zu entscheiden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates für Spitzenbeträge das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen."

      Gemäß § 203 Abs. 2 Satz 2 / § 186 Abs. 4 Satz 2 Aktiengesetz geben wir hierzu folgenden Bericht:
      Die am 10. Mai 2000 ursprünglich in Höhe von € 10.000.000 erteilte Ermächtigung zur Kapitalerhöhung, die in Höhe von € 5.200.000 noch nicht ausgenutzt wurde, erlischt am 10. Mai 2005.
      Vorstand und Aufsichtsrat soll jedoch erneut die Möglichkeit gegeben werden, die Eigenkapitalbasis der Gesellschaft dem geplanten Wachstum des Geschäftsvolumens anzupassen.
      Den Aktionären soll bei Kapitalerhöhungen in Ausnutzung des genehmigten Kapitals grundsätzlich ein Bezugsrecht auf die neuen Aktien eingeräumt werden. Vorsorglich soll der Vorstand jedoch wie bisher mit Zustimmung des Aufsichtsrates die Möglichkeit haben, aufgrund des Bezugsverhältnisses eventuell entstehende Spitzenbeträge vom Bezugsrecht auszunehmen.
      Nach der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals wird der Vorstand der Hauptversammlung über den festgesetzten Ausgabebetrag berichten.

      6. Beschlußfassung über eine Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:
      Die Gesellschaft wird gemäß § 71 Abs. 1 Ziff. 7 Aktiengesetz ermächtigt, bis zum 30. September 2006 eigene Aktien zum Zweck des Wertpapierhandels mit der Maßgabe zu erwerben, daß der Handelsbestand der zu diesem Zweck erworbenen Aktien am Ende eines jeden Tages 5 % des Grundkapitals der National-Bank AG nicht übersteigen darf. Aufgrund dieses Beschlusses dürfen Aktien nur erworben werden, wenn der Preis je Aktie um nicht mehr als 10 % über oder unter dem Kurs liegt, der bei den über die National-Bank AG getätigten Umsätzen an den drei vorausgegangenen Umsatztagen im Durchschnitt bezahlt wurde.
      Die derzeit bestehende, durch die Hauptversammlung am 13. Mai 2004 erteilte und bis zum 30. September 2005 befristete Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wird aufgehoben.

      7. Wahl zum Aufsichtsrat
      Der Aufsichtsrat besteht aus neun Mitgliedern; davon sind nach § 96 Abs. 1 / § 101 Abs. 1 Aktiengesetz und § 1 Abs. 1 Ziff. 1 / § 4 Abs. 1 Drittelbeteiligungsgesetz vom 18. Mai 2004 drei Mitglieder Vertreter der Arbeitnehmer.
      Mit Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung endet turnusmäßig die Amtszeit von Herrn Reinhold Schulte als von den Aktionären gewähltes Aufsichtsratsmitglied.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, Herrn Reinhold Schulte, Dortmund, Vorsitzender der Vorstände der
      SIGNAL Krankenversicherung a.G., Dortmund,
      IDUNA Vereinigte Lebensversicherung a.G. für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg,
      SIGNAL Unfallversicherung a.G., Dortmund,
      NOVA Allgemeine Versicherung AG, Hamburg, und
      PVAG Polizeiversicherungs-AG, Dortmund, sowie
      Mitglied des Vorstandes der Pensionskasse SIGNAL Versicherungen

      wiederzuwählen.
      Die Hauptversammlung ist an diesen Vorschlag nicht gebunden.
      Herr Schulte ist Mitglied in folgenden anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen (Konzernmandate sind durch * gekennzeichnet):
      Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Niederrhein Handwerksbau AG, Medicator AG, Rheinisch Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (RWI), SIGNAL IDUNA Lebensversicherungsgesellschaft AG, Warschau*, SIGNAL IDUNA Sachversicherungsgesellschaft AG, Warschau*, SIGNAL Versicherungs-AG, Budapest*, Vereins- und Westbank AG.

      8. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 2005
      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zum Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 2005 zu wählen.



      Nach § 16 der Satzung ist zur Teilnahme an der Hauptversammlung jeder Aktionär berechtigt. Um in der Hauptversammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktionäre ihre Aktien spätestens am 3. Mai 2005 bei dem Kreditinstitut, bei dem sie depotmäßig verbucht sind, bis zur Beendigung der Hauptversammlung sperren lassen. Soweit das depotführende Kreditinstitut nicht die Gesellschaft selbst ist, ist die von dem depotführenden Kreditinstitut auszustellende Bescheinigung spätestens am 4. Mai 2005 bei der Gesellschaft einzureichen.

      Aktionäre, die an der Hauptversammlung nicht persönlich teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht durch einen Bevollmächtigten, z.B. durch ein Kreditinstitut (also auch durch die National-Bank AG), oder durch eine Vereinigung von Aktionären ausüben lassen.

      Gegenanträge gegen einen Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 Abs. 1 Aktiengesetz sind an die National-Bank AG, ZB Handelsabwicklung,
      Theaterplatz 8, 45127 Essen, zu richten.




      Essen, den 4. März 2005

      DER VORSTAND
      LINDNER NELLESSEN PUPPEL
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 11:19:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      National-Bank wagt sich nach Düsseldorf
      Im Rhein-Ruhr-Raum wächst das Institut zu einer festen Größe
      von Wolfgang Pott

      Henner Puppel drückt auch dieses Mal nicht übertrieben aufs Tempo. "Wir haben immer erst eine neue Niederlassung eröffnet, wenn die zuletzt eröffnete Geld verdient hat", sagt der Vorstandssprecher der Essener National-Bank. So wird er es auch bei der neuen Niederlassung in Düsseldorf halten, die morgen eröffnet wird. In zwei Jahren, so sieht es der Plan vor, soll Düsseldorf so gut dastehen, daß über eine neuerliche Ausweitung des Filial-Netzes nachgedacht werden kann.


      Düsseldorf ist der 24. Standort der National-Bank im Rhein-Ruhr-Raum, gelegen in einer Nebenstraße der Königsallee, in einem Haus, in dem zuvor die Berliner Bank saß. Es ist wohl auch der schwierigste aller Standorte der National-Bank. In der Landeshauptstadt ist die Banken-Konkurrenz so groß wie in keiner anderen Stadt in NRW. Hier tummeln sich neben den Großbanken auch viele Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die ebenso wie die National-Bank Mittelständler, Freiberufler und Privatkunden zu ihrer bevorzugten Klientel zählen.


      Henner Puppel aber zeigt sich gelassen. "Wir haben den Markt genau sondiert und sind zuversichtlich, daß wir uns auch in Düsseldorf durchsetzen werden", sagt er. Damit gehört das Essener Geldinstitut zu den wenigen deutschen Banken, die ihr Filialnetz - wenn auch auf niedrigem Niveau - ausbauen. Puppel, der die Bank seit 1991 leitet, geht dabei immer nach derselben Devise vor: bloß nicht zu viel Risiko. Der Kauf der Bochumer Westfalenbank, wie von Medien berichtet, kommt darum für ihn nicht in Frage.


      "Wir haben doch in Bochum selbst eine erfolgreiche Niederlassung, warum sollten wir an diesem Standort jetzt ein ganzes Institut übernehmen?", fragt Puppel und liefert die Antwort gleich mit. Gespräche mit Dieter Rampl, dem Chef der Westfalenbank-Muttergesellschaft Hypo-Vereinsbank, habe es nie gegeben.


      Puppel wird dieses Thema möglicherweise noch einmal auf der Hauptversammlung am 10. Mai am Heimatstandort in Essen ansprechen, um für eindeutige Verhältnisse zu sorgen. Die Veranstaltung wird in der Regel von rund 80 Prozent der National-Bank-Aktionäre besucht und stellt somit ein gutes Forum für Erklärungen zur zukünftigen Strategie dar.


      In der Theorie hätte ein Zusammenschluß mit der Westfalenbank möglicherweise Sinn gemacht. Immerhin ist die Signal Iduna Versicherungsgruppe aus Dortmund als größter Anteilseigner der National-Bank (26 Prozent) auch im Besitz der Hamburger Privatbank Donner, die sich vornehmlich um vermögende Privatkunden kümmert. Ein Bankenverbund aus National-Bank, Westfalenbank und Privatbank Donner würde zumindest auf dem Papier Sinn machen. Nicht aber für Henner Puppel.


      Es hat den Anschein, als wolle er nicht in solche Sphären vorstoßen. Und vorschreiben kann ihm und seinen beiden Vorstandskollegen das sowieso niemand. Schließlich ist das Institut eine der letzten konzernunabhängigen Regionalbanken in Deutschland. Ein Status, der auch in Zukunft Bestand haben soll. "Unabhängig zu sein bedeutet frei zu sein", sagt Puppel. An Weitblick mangelt es ihm dabei nicht. Im Gegenteil: Für ihre Klientel erweitert die National-Bank ständig ihre Angebote.


      So kehrte Puppel erst kürzlich mit 20 deutschen Unternehmern von einer zehntägigen Rundreise aus China zurück. Kontakte zu Unternehmen, Behörden und hochrangigen Politikern wurden in den Städten Chengdu, Peking, Weihei, Suzhou und Shanghai geknüpft, um den eigenen Kunden den geplanten Gang nach China zu erleichtern. Dabei kennt sich die National-Bank im Reich der Mitte bereits sehr gut aus.

      So hatten die Essener den spektakulären Verkauf der Kokerei Kaiserstuhl als Projektfinanzierer begleitet. Die Kokerei, die der RAG-Tochter Deutsche Steinkohle (DSK) gehörte, wurde im Jahr 2002 an die Chinesen verkauft, in Dortmund abgebaut und in Jining-City wieder aufgebaut.


      National-Bank-Chef Puppel weiß aber, daß solche erfolgreichen Geschäfte nur funktionieren, wenn das eigene Unternehmen auf gesunden Füßen steht. So kümmert er sich höchstpersönlich auch um die einfachen, alltäglichen Dinge in seinem Haus. Zu einem Ritual ist es geworden, daß Puppel die Auszubildenden der Bank - etwa 20 in jedem Jahrgang - zu Beginn und am Ende ihrer Bankenlehre persönlich mit einem Glas Champagner empfängt.


      Sogar die Eltern werden eingeladen und von Henner Puppel auf den neuen Lebensabschnitt ihrer Kinder eingestimmt. Solche Bemühungen sind seit Jahren von Erfolg gekrönt, denn die Auszubildenden der National-Bank gehören im Vergleich immer zu den besten Absolventen.


      Puppel dreht stets an kleinen Rädchen im großen Bankensystem. So will er es ab Juli auch in seiner neuen Position als Vorsitzender der NRW-Bankenvereinigung tun. In der Organisation, die die Interessen der Privatbanken im Land vertritt, war Puppel bislang stellvertretender Vorsitzender hinter Commerzbank-Regionalvorstand Andreas Kleffel. Die Position an der Spitze wird alle zwei Jahre neu vergeben.


      Puppel will in dieser Zeit dem Thema von Zusammenschlüssen privater Banken und öffentlicher Institute auf politischer Ebene mehr Gehör verschaffen. Er ist dafür, daß Sparkassen von Privatbanken übernommen werden dürfen. Gelänge Puppel in der Hinsicht ein Durchbruch, wäre es die Krönung seiner beispielhaften Karriere als Banker. Immerhin ist Puppel 65 Jahre alt und damit eigentlich im besten Rentenalter.


      Artikel erschienen am 24. April 2005 in der WAMS


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