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    Bijou Brigitte: Wer hat eine Meinung zu der Aktie ? (Seite 958)

    eröffnet am 19.03.00 21:44:16 von
    neuester Beitrag 27.05.24 17:48:08 von
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      schrieb am 10.01.12 15:30:51
      Beitrag Nr. 7.400 ()
      Bijou Brigitte leidet unter Krise in Spanien

      10.01.2012, 06:36 Uhr

      Umsatz und Gewinn des Hamburger Schmuckkonzerns gehen zurück

      Hamburg. Die Wirtschaftskrise in Südeuropa hat dem Hamburger Schmuckkonzern Bijou Brigitte zugesetzt. Im Geschäftsjahr 2011 sank der Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 374 Millionen Euro, wie der börsennotierte Konzern gestern mitteilte. Auf vergleichbarer Fläche verringerten sich die Erlöse sogar noch stärker um knapp fünf Prozent.

      Schuld daran sei das schwierige wirtschaftliche Umfeld auf der iberischen Halbinsel, während sich der Handel in Italien und Deutschland stabil entwickelt habe. "Die Lage in Spanien und Portugal ist katastrophal", sagte eine Unternehmenssprecherin dem Abendblatt.

      Allerdings haben die Hamburger auch auf dem Heimatmarkt mit immer härterer Konkurrenz zu kämpfen. Große Textilhandelsketten wie Hennes & Mauritz, Zara oder Mango haben mittlerweile alle eigene Kollektionen mit Modeschmuck und Accessoires aufgelegt. Zudem setzen Internethändler die Hanseaten mit besonders günstigen Angeboten unter Druck.

      Dies spiegelt sich auch im Gewinn des Unternehmens wider, das 1963 von dem Hamburger Friedrich W. Werner gegründet wurde und das heute von dessen Sohn Roland geführt wird. Nach 58,3 Millionen Euro 2010 rechnet der Konzern für das vergangene Jahr nur noch mit einem Ergebnis nach Steuern zwischen 45 und 50 Millionen Euro.

      52 Geschäfte mussten die Hamburger 2011 schließen, eröffneten im gleichen Zeitraum aber auch 60 neue. Insgesamt betreibt das Unternehmen nun 1175 Filialen. Einen Ausblick für 2012 wollte die Sprecherin gestern nicht geben. Dazu werde sich der Konzern erst im März äußern, erklärte sie.

      Die Börse reagierte wenig erfreut auf die schlechten Nachrichten des Unternehmens, das sich noch mehrheitlich in Familienbesitz befindet. Die Aktie von Bijou Brigitte gab gestern um fast sechs Prozent auf 70,50 Euro nach. Vor einigen Jahren war der Konzern noch ein Börsenstar. Bis zu 250 Euro war eine Aktie in den besten Zeiten im Frühjahr 2006 wert.(bob)

      Quelle: Hamburger Abendblatt

      Gestern war übriges Neujahrsempfang beim HH-Abendblatt. Der Kabarettist Horst Schroth sagte: "Ich wünsche, dass die Hamburger so bleiben, wie sie sind - mit recht viel Pfeffer im Sack". Beim Firmengründer Werner und seinem Nachfolger hat damit bestimmt nicht unrecht!

      Aber vielleicht sollten die Aktionäre bei der nächsten HV dem Vorstand etwas mehr Pfeffer geben - um nicht zu sagen in den Hintern blasen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 12:21:41
      Beitrag Nr. 7.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.572.891 von Goldsteiger am 10.01.12 12:08:41Klar ist das die richtige Strategie des Managements.
      Aber Syrtaki hat trotzdem recht.
      Die Aktie ist momentan kein Invest.

      Wenn die Marge dreht und das KGV bei 6 liegt und man
      noch schuldenfrei ist und Umsatzsteigerungen vor Augen
      hat, dann bin ich mit dabei.

      Aber vorher halte ich es wie Syrtakihans..

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 12:08:41
      Beitrag Nr. 7.398 ()
      Wenn wir mal von einem Nachsteuergewinn von 45 Mio Euro ausgehen sind das bezogen auf die 1175 Filialen gut 38.000 Euro Gewinn pro Filiale.

      Wenn wir annehmen, dass heuer die 50 schlechtesten Fililaen geschlossen wurden, die je einen Verlust von 40.000 Euro auswiesen, und durch eine mit durchschnittlich 40.000 Euro Gewinn ersetzt wurde, so ergibt sich bei 52 ersetzten Filialen eine Ergebnisverbesserung nach Steuern von ca. 4 Mio Euro.

      Dahingehend können wir auch abschätzen, was so eine Verlustbringerfiliale an Umsatz machte:

      Flächenbereinigt hätte der Umsatz auf ca. 360 Mio Euro zurückgehen müssen. Durchschnittlich lag der Umsatz pro Filiale bei knapp 320 TsdEuro. Die 8 Netto eröffneten Fililaen bringen ca 2,5 Mio euro bleibt eine Differenz von 11,6 Mio euro Umsatz, die die restlichen 52 Filialen gegenüber den geschlossenen Filialen mehr an Umsatz machten. Da macht eine Umsatzdifferenz von 220.000 Euro aus.
      Vom Mittel aus betrachtet machen also die Neueröffnungen ca. 420.000 Euro Umsatz gegenüber 210.000 Euro bei den geschlossenen Filialen.

      Dies ist nur eine vereinfachte Rechnung, da der Gewinn zum Umsatz eher eine Parabelform hat (Skaleneffekte x Umsatz; Skaleneffekte abhängig vom Umsatz).
      Und grade bei Parabeln ist es sehr wichtig, wo der Scheitel verläuft, und die Stellschrauben sind da in der Bilanz zu finden (Schuldenfreiheit, Eigenkapitalquote). Da kann ein kleine Stellschraube plötzlich zwischen Gewinn und Verlust entscheiden.

      Wenn man nun die Gewinnmarkge von Beeline dagegenstellt, ist hier vor einigen Postings gemacht worden, dann sehe ich bei Beeline für das Jahr 2011 eine Gewinnmarge von vielleicht noch knapp 10%.


      Meine Einschätzung ist daher: Die Vorstandschaft macht eine gute Arbeit, eine netto Filialexpansion von 8 Filialen ist für die Zukunft mindestens genauso effektiv wie eine Nettoexpansion von 100 Filialen.
      Von daher: Macht weiter so.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 09:35:31
      Beitrag Nr. 7.397 ()
      Zitat von Syrtakihans: EBIT-Margen von BB:

      2005 37%
      2006 35%
      2007 32%
      2008 30%
      2009 27%
      2010 22%
      2011 17% bis 18%

      Und dann noch eine Bewertung mit zweistelligem Gewinnmultiple. Ein Investment in BB erscheint mir weiterhin völlig sinnlos.


      ...kurze Frage dazu. Kann sich noch jemand an die 80er Jahre erinnern? Gab es damals nicht auch schon eine ähnliche Situation?
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 18:55:04
      Beitrag Nr. 7.396 ()
      EBIT-Margen von BB:

      2005 37%
      2006 35%
      2007 32%
      2008 30%
      2009 27%
      2010 22%
      2011 17% bis 18%

      Und dann noch eine Bewertung mit zweistelligem Gewinnmultiple. Ein Investment in BB erscheint mir weiterhin völlig sinnlos.

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      schrieb am 09.01.12 18:47:22
      Beitrag Nr. 7.395 ()
      @Goldsteiger

      Vermutlich weil die neuen 60 Läden sehr gut performten.
      Eine andere Erklärung habe ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 18:30:45
      Beitrag Nr. 7.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.568.091 von ufz am 09.01.12 12:54:32Schöne Unternehmen deine drei Gesellschaften, aber leider alles andere als günstig.

      Wäre nett, wenn du uns an deiner nächsten Investitionsidee zeitnah teilhaben lassen würdest.

      Würde auch deiner Glaubwürdigkeit gut tun.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 18:06:35
      Beitrag Nr. 7.393 ()
      Was bedeutet das eigentlich, wenn der Usmatz auf gleicher Fläche um 4,8% zurückgeht, jedoch nur 8 Filialen netto(=0,7%) hinzukamen, der Gesamtumsatz jedoch nur um 1% sinkt
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 15:40:08
      Beitrag Nr. 7.392 ()
      Der Aktionär schreibt heute: ...

      Wenig Hoffnung

      Der zarte Aufschwung bei der Aktie von Bijou Brigitte dürfte mit dem vorgelegten Zahlenwerk bereits wieder zu Ende gehen. Verwunderlich ist die schwache Entwicklung allerdings nicht. Das Unternehmen steckt seit geraumer Zeit in der Wachstumsfalle. Das gilt insbesondere für die Erweiterung lukrativer Verkaufsflächen, dem Hauptwachstumstreiber von Bijou Brigitte. Auch am schwierigen Umfeld in Südeuropa dürfte sich auf absehbare Zeit nichts ändern. Darüber hinaus tummeln sich mittlerweile viele Konkurrenten im Modeschmuck-Segment. Angesichts der Wachstumsflaute ist die Aktie mit einem 2012er-KGV zu teuer bewertet. Weitere Rücksetzer in Richtung des alten Tiefs bei 62 Euro sind durchaus denkbar. Anleger sollten daher einen Bogen um Bijou Brigitte machen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.12 15:34:46
      Beitrag Nr. 7.391 ()
      @Kampfkater1969

      Leider kann man sich vieles so schön zurechtreden dass es wieder passt. Ich vertraue lieber auf die aktuellen Fakten. Die zeigen 0-Wachstum, Margenverfall und kein Ende ist in Sicht.
      Der Vertriebsvorstand mag die Wende bringen, oder auch nicht. Ich lasse mich überraschen! Falls es gelingt, bleibt immernoch genügend Zeit um auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Aktuell spielt mir aber zu stark die Spekulation mit rein.

      Noch besser als Inditex sehe ich übrigens Gerry Weber, weil hier ein strukturelles Margenwachstum vorhanden ist - resultierend aus der Wholesale/eigener Einzelhandel-Konstellation-, was noch nicht voll ausgeschöpft ist.
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