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    Drillisch - Eine Investition in die Zukunft oder ? (Seite 1702)

    eröffnet am 06.06.05 15:14:53 von
    neuester Beitrag 15.05.24 15:00:02 von
    Beiträge: 18.014
    ID: 985.704
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      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:37:59
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Hier nochmal zur Verdeutlichung und Bedeutung dessen, was DRI bewegt hat (haben könnte) ein Aktienrückkauf-Programm zu starten:

      * Unterbewertung:
      Mit einem Rückkaufprogramm will das Unternehmen ein Signal setzen. Kauft die AG Aktien zurück, signalisiert sie, dass sich die Gewinnaussichten für das Unternehmen verbessert haben, der gegenwärtige Kurs das aber nicht widerspiegelt. In der Regel steigt der Kurs.

      * Akquisitionswährung:
      Plant eine AG den Zukauf eines anderen Unternehmens, können eigene Aktien wie eine Währung eingesetzt werden. Immer öfter wird nämlich ein Neuerwerb nicht bar bezahlt. Stattdessen werden den Aktionären der Gesellschaft, die übernommen werden soll, im Tausch für ihre Papiere Aktien der übernehmerin angeboten. Diese Art der Finanzierung ist besonders lukrativ, wenn sich das Unternehmen zuvor die Aktien von den eigenen Aktionären zu einem relativ günstigen Kurs zurückkaufen konnte.

      * Schutz vor Übernahme:
      Durch den Einzug eigener Aktien sinkt automatisch der Anteil am Streubesitz. Die geringere Anzahl dieser frei verfügbaren Aktien macht es für andere fast unmöglich, auf dem Markt genügend Aktien einzusammeln, um entscheidenden Einfluss zu erlangen und die Unternehmenskontrolle an sich zu bringen.

      * Free-Cash-Flow:
      Das Unternehmen hat liquide Mittel, die es in die eigenen Aktien investiert. Auch hier wird dem Markt ein Signal übermittelt: Bei uns läuft´s prima. Die Auftragsbücher sind voll, Umsatz- und Gewinnsituation gut, wir sind ausgelastet. Es gibt keine Möglichkeit, die freien Gelder (Cash Flow) noch vorteilhafter zu investieren, als in den Kauf der eigenen Anteilsscheine. Die Aktie wird interessanter und die steigende Nachfrage zieht den Kurs nach oben.


      Ich persönlich sehe die Punkte "Unterbewertung" und "Free-Cash-Flow" als Haupttreiber für diese Massnahme.
      Was nicht heisst, das "Akquisitionswährung" und "Schutz vor Übernahme" völlig abwägig wären...
      (Unabhängig von der kommunizierten Einziehung der 195.240 Shares)


      Gruss

      TecNicker
      stay looong :yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:23:02
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Hallo @ all
      Schon gelesen ?
      Private Equity: Der deutsche Markt boomt
      Im ersten Halbjahr 2005 haben Private-Equity-Gesellschaften mit 12,93 Milliarden Euro mehr in deutsche Firmen investiert

      Im ersten Halbjahr 2005 haben Private-Equity-Gesellschaften mit 12,93 Milliarden Euro mehr in deutsche Firmen investiert als je zuvor. Das ist das Ergebnis einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. Gegenüber dem zweiten Halbjahr 2004 sei das Investitionsvolumen um 22 Prozent gestiegen, die Zahl der durchgeführten Transaktionen sei allerdings von 68 auf 53 zurückgegangen, heißt es in der Studie. Davon seien 31 Deals von deutschen Investoren durchgeführt worden. Die großen Transaktionen wie zum Beispiel der Verkauf der Viterra AG an den britischen Finanzinvestor Terra Firma für 6,1 Milliarden Euro seien allerdings ausnahmslos von ausländischen Gesellschaften getätigt worden.

      „Sowohl bei der Zahl der Transaktionen als auch beim Transaktionswert waren die ersten sechs Monate dieses Jahres das stärkste erste Halbjahr seit Jahren“, so Joachim Spill, Co-Leiter des Bereichs Verkaufsunterstützung bei Ernst & Young. Im ersten Halbjahr 2004 hatten die Wirtschaftsprüfer 44 Deals mit einem Volumen von 12,91 Milliarden Euro registriert. Auch für das Gesamtjahr 2005 sei mit einem Rekord-Investitionsvolumen zu rechnen. Die Voraussetzungen für weiteres Wachstum seien günstig: Gerade den ausländischen Investoren stünden hohe Summen zur Verfügung, die gewinnbringend investiert werden müssten. Anders als in den USA und Großbritannien gebe es in Deutschland noch zahlreiche günstig zu erwerbende Unternehmen mit großem Entwicklungspotenzial und der Aussicht auf hohe Kapitalrenditen.

      Als Wachstumsmotor des deutschen Private-Equity-Marktes bezeichnet Ernst & Young die zunehmende Konzentration der Firmen auf ihr Kerngeschäft. Große Industriekonzerne trennen sich verstärkt von Bereichen, die nicht unmittelbar zum Kerngeschäft gehören, so die Berater. Auch vom Mittelstand würden Wachstumsimpulse ausgehen, da die Mittelständler zunehmend selbst als Käufer auftreten. So habe die Carl Zeiss AG gemeinsam mit dem schwedischen Finanzinvestor EQT einen amerikanischen Hersteller von Brillengläsern erworben. „Diese Form der Kooperation zwischen strategischen Investoren und Private-Equity-Häusern wird es in Zukunft häufiger geben, weil sie für beide Seiten von Vorteil ist: Der Stratege bekommt die Finanzierung und der Finanzinvestor das Alleinstellungsmerkmal“, so Spill.

      Positive Impulse für den deutschen Beteiligungsmarkt kommen laut Ernst & Young außerdem von Verkäufen innerhalb der Private-Equity-Branche, wie es in den USA mittlerweile gang und gäbe sei. Auch Transaktionen im Bereich Wohnimmobilien würden weiterhin ein wichtiger Wachstumstreiber für die Branche bleiben.

      DER FONDS.com 12.07.05 cl

      Quelle: DER FONDS.com


      Hier halten sich Gerüchte um einen Einstieg bei Drillisch
      könnte durchaus was dran sein .
      Mfg Koka
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:06:56
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Ich denke, hier haben manche eine falsche Vorstellung von einem Aktienrückkauf.

      Die Aufgabe ist es nicht, den Kurs möglichst schnell hochzujubeln, sondern das die Firma zu einem günstigen Preis unterbewertete (!) Anteile zurückkauft. Zum Zwecke der Einziehung oder als Zahlungsmittel. Sollte der Kurs zu schnell wegsteigen, fällt auch für DRI die Grundlage für den Rückkauf weg. Also wird gemütlich im bid gekauft und nur ab und zu nachgezogen, je nach Marktsituation. Und 2 % des Gesamtbestandes ist zwar eine Menge, aber auch nicht gigantisch.

      Das Rückkaufprogramm ist eben ein Mosaikstein von vielen, die DRI zu einem guten Invest machen, aber nicht das Allheilmittel an sich. :)
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:53:53
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Vielleicht sind die "Aktienrückkäufer" der Firma im Urlaub oder man verläßt sich auf starke Zahlen ! Mir wärs jetzt sehr recht, wenn der Kurs gen 4,44 laufen würde.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 17:08:08
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      mobilcom droht neue finanzielle Belastungsprobe

      Fallen jetzt die Heuschrecken über die neue Gesellschaft her? 11.07.2005
      16:48


      Inhaltsverzeichnis:
      1. Spoerr will DSL-Geschäft weiter ausbauen
      2. Großaktionär will Kreditaufnahme für höhere Dividende
      Vorstandschef Eckhard Spoerr will das neue Unternehmen aus mobilcom und freenet auf Wachstumskurs halten. "Ich bin Verfechter einer Wachstumsstrategie" sagte der designierte Vorstandsvorsitzende der aus der Verschmelzung neuen Gesellschaft heute in Hamburg. Der Zusammenschluss soll im ersten Quartal 2006 abgeschlossen sein. Dem neuen Unternehmen unter Führung von Spoerr stehen 338 Millionen Euro liquider Mittel zur Verfügung, die für Zukäufe genutzt werden sollen, wobei mindestens eine Milliarde Euro "stemmbar" wäre. Priorität hat der Ausbau des breitbandigen DSL-Geschäfts. Wachstumspotenzial sieht der Manager aber auch beim margenschwachen mobilcom-Geschäft. Als neuer Firmenname ist "mobilcom-freenet.de" vorgesehen.

      mobilcom-Chef Grenz geht zum 31. August

      mobilcom-Vorstandschef Thorsten Grenz der das Zusammengehen beider Unternehmen angestoßen und vorangetrieben hatte, um durch das Konvergieren von Mobilfunk und Festnetz technische wie kaufmännische Ressourcen zu bündeln und hohe steuerliche Verlustvorträge von mobilcom besser nutzen zu können, scheidet dagegen zum 31. August aus dem Unternehmen aus. Zunächst hieß es bei mobilcom, die Trennung vom jetzigen Manager, erfolge einvernehmlich.
      Nach Informationen des Magazins Der Spiegel fällt Grenz jedoch den Plänen des Großaktionärs Texas Pacific Group (TPG) zum Opfer. Die Amerikaner drängen darauf, dass mobilcom zur Finanzierung einer höheren Dividende Kredite aufnimmt. Grenz dagegen fürchtet durch die Plünderung der Kasse eine Auszehrung des Unternehmens. Grenz ist seit April 2000 bei mobilcom und rettete das Unternehmen nach dem Kauf milliardenteurer UMTS-Lizenzen durch den ehemaligen Firmengründer Gerhard Schmid und dem Zerwürfnis mit dem Anteilseigner France Télécom anschließend vor der Insolvenz. Heute ist mobilcom nach eigenen Angaben wieder ertragsstark und hochliquide.

      Großaktionär will Kreditaufnahme für höhere Dividende





      Laut dem Bericht drängt TPG, die fast 28 Prozent an mobilcom hält und drei Sitze im mobilcom-Aufsichtsrat besitzt, auf eine möglichst schnelle Verschmelzung von mobilcom und freenet. Nach der Umsetzung könnte die Bilanz von Buch- auf Zeitwerte umgestellt werden, wodurch eine wesentlich höhere Kreditaufnahme möglich wäre. Nach Angaben des Spiegel will TPG mehrere hundert Millionen Euro an die Aktionäre und knapp ein Drittel der Summe an sich selbst ausschütten. Grenz dagegen sei nur mit einer Ausschüttung von bis zu 200 Millionen Euro einverstanden gewesen. Eine Verschuldung des Unternehmens zum Zwecke der Ausschüttung sei für ihn jedoch nicht in Frage gekommen. Bei freenet-Chef Spoerr stieß der Fonds anscheinend auf weniger Gegenwehr. Die möglichen Langfristziele von TPG sind in dem ausgehandelten Verschmelzungsvertrag noch nicht genannt.
      Bei der Chef-Besetzung habe die bessere Zukunftsaussicht von freenet den Ausschlag gegeben, bekräftige dagegen mobilcom-Aufsichtsratschef Dieter Vogel gegenüber der Finanznachrichtenagentur dpa-afx. Spoerr hatte 1999 den Internet- und Telefondienste-Anbieter an die Börse gebracht und seitdem erfolgreich ausgebaut. Der 37-jährige führte die Firma auf rund 472 Millionen Euro Umsatz und ein Vorsteuerergebnis von 98 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Aus dieser Position heraus machte er im Verschmelzungsprozess unmissverständlich klar, dass ein Zusammengehen freenet nicht schaden dürfe, und ließ sich nur widerstrebend auf das geschäftliche Abenteuer ein. Wirtschaftsprüfer halten das freenet-Geschäft als etwa fünf Mal so wertvoll wie das von mobilcom.

      Spoerr schließt Stellenstreichungen nicht aus

      In den rund 225 mobilcom-Shops werden künftig auch freenet-Produkte angeboten. Die gegenseitige Nutzung der Vertriebskanäle sei ein Vorteil der Verschmelzung, berichtete Spoerr. Er rechnet mit Kosteneinsparungen im zweistelligen Millionenbereich. Stellenstreichungen in zentralen Bereichen konnte Spoerr zwar nicht ausschließen, erwartet andererseits auch Zuwächse an einzelnen Standorten. freenet werde in Hamburg (2 000 Mitarbeiter) bleiben, der mobilcom-Standort Büdelsdorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) wird Hauptsitz des neuen Unternehmens. Dort sind rund 1 500 Mitarbeiter beschäftigt.



      Björn Brodersen mit Material von dpa


      Drillisch würde gut zu mobilcom/frennet ag passen. Nimmt man an das sie die 300 mio gut Invetieren wollen :cool:
      ergäbe das ca 9 Euro/Share für Drillisch. (alles nur Vermutungen) Genauso könnten die einen DSL Anbieter Übernehmen.Aber es bleibt Spannend:D

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      schrieb am 11.07.05 16:19:21
      Beitrag Nr. 999 ()
      @ GCS100

      ist das Absicht das du ein paar Jahre hinter bist :confused:

      @ gopas

      Sehr Interessanter Artikel ;) Nun fehlt nur noch ein halbherziges Übernahmeangebot von igrend einem (Griechischen) Millionär :rolleyes: Dann könnte Freenet/Mobilcom über und treibt den Preis für Drillisch über 10 Euro ??? :D:cool:
      ...nur mal so ein kleiner Gedanke :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 16:06:34
      Beitrag Nr. 998 ()
      Drillisch übernimmt Victorvox vollständig :eek:

      Im Juli bereits Mehrheit übernommen 11.10.2003
      11:59


      Nachdem die Drillisch AG im Juli bereits die Übernahme einer Mehrheit an der Krefelder Victorvox AG angekündigt hat, will das Unternehmen den ehemaligen Konkurrenten nun vollständig übernehmen. Das teilte Drillisch am Freitag in Köln mit. Drillisch übernimmt die Anteile von der Deutschen Beteiligungs AG. Der Kauf steht noch unter Vorbehalten, so muss das Bundeskartellamt noch zustimmen. Das Krefelder Unternehmen ist wie Drillisch ein Mobilfunk Service Provider. Gemeinsam kommen die Unternehmen auf einen Marktanteil von etwa 9 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 15:51:57
      Beitrag Nr. 997 ()
      Hier ein Artikel aus der FTD bzgl. Übernahme:

      Mobilcom macht sich für Wachstum fit
      Der künftige Mobilcom-Chef Eckhard Spoerr will die hohen Barmittel des Unternehmens einem Zeitungsbericht zufolge zügig nutzen. Dabei erwägt Spoerr auch Zukäufe.


      Eckhard Spoerr wird ab Herbst das fusionierte Unternehmen leitenBei der geplanten Verschmelzung von Mobilcom mit der Tochter Freenet stünden dem Unternehmen 300 Mio. Euro zur Verfügung, zitierte die "Süddeutsche Zeitung" den derzeitigen Chef von Freenet am Montag. "Damit muss man etwas machen", sagte Spoerr dem Bericht zufolge. Spoerr soll zunächst ab dem 1. September neben seiner Chefposition bei Freenet Vorstandsvorsitzender bei der Muttergesellschaft Mobilcom werden, bevor er die Leitung des fusionierten Unternehmens übernimmt. Vorangetrieben hatte die Verschmelzung allerdings der scheidende Mobilcom-Chef Thorsten Grenz.

      Spoerr sagte der Zeitung zufolge, er sei Verfechter einer Wachstumsstrategie und an Übernahmen interessiert. Wenn es aber keine attraktiven Kaufobjekte gebe, müsse die "Kapitalstruktur optimiert werden". Unter bestimmten Voraussetzungen könnten die durch die Fusion aufgedeckten stillen Reserven auch steuerfrei ausgeschüttet werden, wurde Spoerr zitiert. Eine größere Ausschüttung sei im Gespräch mit dem US-Großaktionär Texas Pacific Group (TPG) aber nicht das Thema gewesen.

      Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtet, dass Grenz den Mobilcom-Vorstand des Unternehmens verlasse, weil er sich mit TPG nicht auf die Höhe der Dividendenausschüttung einigen konnte. Die Zeitung zitierte einen Mobilcom-Sprecher hingegen mit den Worten, über Ausschüttungen sei im Aufsichtsrat nicht gesprochen worden. Grenz scheide im besten Einvernehmen aus. Die Zeitung berichtete, TPG dränge darauf die liquiden Mittel auszuschütten und zur Finanzierung einer höheren Dividende Kredite aufzunehmen.

      Gruß
      Gopas
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 15:38:25
      Beitrag Nr. 996 ()
      [posting]17.204.810 von GCS100 am 11.07.05 15:03:03[/posting]Ist ja auch schon ein paar Tage alt.

      Und sollen Sie doch den MP nur beibehalten. Der Kurs steigt trotz des Rankings.

      EPS 1/05 = 9c x 4 = 36c (Ziel = 37c):laugh:

      Q2 soll ja nicht schlecht gelaufen sein. Und Q1 war immer das schlechteste Quartal.

      Wenn man sich nun die anderen Jahre anschaut und die einzelnen Quartale miteinander vergleicht, na was dann...

      Gruß Russila
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 15:03:03
      Beitrag Nr. 995 ()
      Drillisch erzielt in der Nische eine Dividendenrendite von fünf Prozent
      Aktie des Tages: Analysten sehen gute Geschäfte mit Netzbetreibern
      Bonn - Aktienanleger mit gutem Gedächtnis erinnern sich vielleicht noch an Drillisch. Das Unternehmen verkauft Mobilfunkprodukte mit Schwerpunkt im Prepaid-Segment. Während des Telekommunikations-Rausches der späten 90er Jahre zählte der Dienstleister zu den Hoffnungswerten des Neuen Marktes. Die Hauptversammlung am Freitag findet aber in einem beschaulicheren Rahmen statt. Mit einer Marktkapitalisierung von nur 127 Mio. Euro fristet Drillisch heute lediglich ein Nischendasein jenseits der Dax-Familie. Das Unternehmen verfügt über kein eigenes Netz. Der Dienstleister ist heute vor allem Serviceprovider für T-Mobile, Vodafone D2 und E-Plus. Drillisch verkauft auf der einen Seite Originalverträge der genannten Netzbetreiber. Auf der anderen Seite schnürt der Telekommunikations-Spezialist eigene Produktpakete bestehend aus Mobiltelefon und eigenen Tarifen.


      Der Aktienkurs hat sich nach dem Crash wieder gefangen. Seit dem Tief vom Herbst 2002 hat sich der Börsenwert etwa vervierfacht. Der Start in das laufende Jahr verlief allerdings durchwachsen. Das zeigen die bereits vergangene Woche veröffentlichten Quartalszahlen. Der Umsatz (78,6 Mio. Euro) ging im ersten Quartal um elf Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück. Gegenüber dem ersten Quartal 2004 bedeutet das einen Rückgang um sechs Prozent. Die durchschnittlichen Umsätze pro Kunde schrumpften deutlich. Dagegen konnte die Profitabilität spürbar gesteigert werden. Das Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreichte 5,6 Mio. Euro. Das entspricht einer Marge von 7,1 Prozent. Nach Berechnungen von SES Research verdient Drillisch im laufenden Gesamtjahr 37 Cent pro Aktie (2004: 32 Cent). Im kommenden Jahr sollte dieses Meßgröße auf 39 Cent ansteigen und in 2007 auf 43 Cent. "Mit G-Paid, Quicktalk und dem Portal www.dialing.de hat Drillisch attraktive, hochmargige Produkte und Dienste entwickelt, die unabhängig vom eigenen Kundenstamm an Mobilfunknutzer vertrieben werden können", stellt Analyst Jochen Reichert von SES Research fest. Insbesondere G-Paid habe sich im vergangenen Jahr "zum erfolgreichen Vertriebsmodell für elektronische Prepaid-Aufladekarten" entwickelt. Damit habe Drillisch erfolgreich eine Nische besetzt. Außerdem gewinnen Internetlösungen über das Handy an Bedeutung. Reichert erwartet deshalb, daß Drillisch seine Umsätze bis zum Jahr 2009 jährlich um durchschnittlich 3,7 Prozent steigern könne. Für die Aktie spreche außerdem die Dividendenrendite von über fünf Prozent. Wegen der verhaltenen Umsatzentwicklung im ersten Quartal und dem Risiko, daß die durchschnittlichen Umsätze pro Kunde in 2005 tendenziell niedrig bleiben, traut Reichert dem Papier aber nur noch die Rolle "Marketperformer" zu.
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