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    Spekulationsblase bei den Immobilien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.06.05 15:32:35 von
    neuester Beitrag 30.11.05 10:11:37 von
    Beiträge: 18
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      schrieb am 28.06.05 15:32:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Bezug nehmend auf diesen Artikel den ich hier herauskopiert habe, möchte ich euch mal um Rat fragen. Wie könnte man einen solchen Szenario entgehen ?

      Hier der Artikel :

      *** Oh oh ... Zuerst die USAToday und jetzt auch noch The Economist. Wäre meine Überzeugung nicht sowieso schon schwach, ich würde anfangen, in meiner Haltung gegenüber dem Immobilienmarkt zu schwanken. In der Ausgabe von Freitag hat USAToday einige Strategien vorgestellt, wie die Besitzer teurer Immobilien sie wieder zu Geld machen können.
      Und jetzt fragt sich The Economist, was " nach dem Niedergang" passieren wird.
      " Der Tag der Abrechnung rückt näher ... Zwei von fünf amerikanischen Arbeitsplätzen, die seit 2001 entstanden, haben einen Bezug zum Immobilienbereich, z.B. im Bau oder im Bereich des Kreditwesens oder der Vermittlung. Wenn die Immobilienpreise wirklich fallen, dann wird das einen lebensbedrohlichen Sog ergeben."
      The Economist sagt weiterhin, dass die Immobilienparty Spaß machte, solange sie andauerte. " Die gesamte Weltwirtschaft ist in Gefahr ... der größte Zuwachs von Reichtum in der Geschichte war zum größten Teil eine Illusion."
      In einem Interview auf CNBC sagt einer der wichtigsten Fondsmanager der alten Schule, Julian Robertson, dass er sich sehr große Sorgen wegen der Spekulationsblase bei den Immobilien macht.
      Robertson, oder " Niemals-falsch-liegen-Robertson" , wie er oft genannt wird, hat " jeden wirtschaftliche Zyklus, jedes Debakel, jeden Bullenmarkt und jeden Bärenmarkt" angekündigt und er genießt ein derart hohes Ansehen, dass der Dow um 50 Punkte fiel, nachdem sein Beitrag ausgestrahlt wurde.
      Seine Vorhersage für die endgültige Zerstörung der Immobilienblase? " Ein heftiger, weltweiter Zusammenbruch."
      Ich frage mich, ob ich ihn je wieder auf CNBC zu sehen bekomme ...
      *** Ich habe einen Beweis von Kevin Kerr erhalten, dass die Immobilienblase weltweite Auswirkungen hat.
      " Das ist alles so Furcht einflößend, und es passiert nicht nur hier ..."
      " In Estland, wo das Durchschnittseinkommen bei ungefähr 500 Dollar im Monat liegt (meine Schwiegermutter ist Ärztin und verdient 700 Dollar im Monat) kriegen die Leute Kredite über 200.000 Dollar und mehr zu Zinssätzen von 1,5 Prozent, um Immobilien in der Hauptstadt Tallin zu kaufen. Mein Haus dort ist in den letzten 18 Monaten um das 10-fache gestiegen. Es ist wahnsinnig."

      Ich hab den Beitrag hier eingestellt weil ich glaube das man mit Gold und Goldaktien am besten bestehen kann.

      Guenter
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:46:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Servus Guenter,

      und du hoffst bzw. setzt dann auf eine Spekulationsblase (stark bzw. extrem steigende Preise) bei Gold und Goldaktien?

      Gruß lowkatmai
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:56:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      wette doch auf ein platzen der blase indem du immos in "deutschelande " kaufst. Hier gibts weis gott keine blase in manchen regionen sogar noch tiefste depression.
      Immofonds wirds immer geben. Und wenn die Märkte weltweit bersten kommen alle zu uns und wolen unsere hütten kaufen;-)
      Servus
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 15:58:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      LAGuenter,

      bei solchen Artikeln wäre eine Quellenangabe hilfreich.

      Im übrigen musste "Niemals-falsch-liegen-Robertson" im Jahr 2000 seinen Tigerfonds dichtmachen, weil er mächtig falsch gelegen hatte.

      HTH/NBK
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:13:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Unabhängig davon glaube ich bei der in Deutschland vorliegenden Stadtflucht auch nicht an Gewinne mit Immobilien. Selbst die Grossstädte wie F oder D haben riesige Leerstände insbes. im gewerblichen Bereich. Wohnraum ist scheinbar teuer zu haben, aber nur, wenn die Zinsen unten sind. Steigen die Zinsen, gehen die Immo-Preise in den Keller. Klar, wer entspechend solvent ist, hat damit keine Probleme. Bei Peter Meier und Lisa Müller könnte es aber Existenzbedrohend werden. Der Käufer wird den Preis bestimmen können.

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      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:31:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Servus Sprengli,

      also ich würde mal behaupten die dekaden der Stadtflucht sind vorbei. Inzwischen kann man eine wiederbelebung der innenstädte beobachten und ich denke der Trend zurück in die städte wird anhalten bzw. sich noch verstärken (ältere Menschen ziehen vorwiedend wieder in die innenstädte, singles bevorzugen die city und alle die sich das teure Pendeln ersparen wollen. Wir haben aber gerade in den citys nur begrenzt wohnraum und es wird momentan auch deutlich weniger hergestellt als in den vergangenen jahern. Bedeutet nachfage steigt angebot stagniert.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 16:52:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      LAGuenter, Du fragst, wie du diesem Szenario entgehen kannst....ich kann Dir sagen, wie Du dieser Situation allenfalls entgegentreten kannst..;)

      Shorte den S&P Homebuilding Index. ABN Amro hat einige Zertifikate,

      Hier die Zertis: http://www.abnamromarkets.de/showpage.asp?Ne=10740000+107000…

      S&P Homebuilding Index Chart:
      http://bigcharts.marketwatch.com/javachart/javachart.asp?sym…


      Der Index hat sich seit Anfang 2003 bis heute beinahe vervierfacht und könnte eine heisse Wette für diesen Herbst geben...

      Dem Krachen einer weltweiten Immobilienblase zu begegnen, bedeutet u.a., auf sinkenden Konsum der Haushalte (vorallem der US-Haushalte) zu setzen.


      Gruss, Arts
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 19:20:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7 Hallo Arts

      Das wäre in der Tat eine gute Strategie gewesen, denn der Index ist von Mitte July bis jetzt bereits um ca. 14 % gefallen. Gut gesehen bzw. geahnt ! Ein Ende des Abwärtstrends ist nicht absehbar, könnte ohne weiteres bis ca. 900 Pkt fallen (1. Unterstützung) und danach bis auf ca. 600, da war die Korrektur in 2004. Das Chartbild erinnert mich an den Absturz des Nemax, mit allen seinen Folgen, die in Deutschland vermutlich noch immer nicht verarbeitet sind
      Natürlich hoffe auch ich, wie LaGuenter in # 1 angedeutet, auf langfristig steigende Gold-und Minenpreise. Ob es klappt, werden wir sehen. Mit Sicherheit wird das Platzen der Immo-Blase in den USA negative Folgen für alle Immo-Märkte--egal wo--haben und zu einer Kette von Zwangsversteigerungen etc. führen. Anschließend werden, wie von Dir prophezeit, die Konsummärkte einbrechen, ebenso die Exportbranchen und natürlich die Finanzbranche.
      Eigentlich müßte man auf alle Indices Puts kaufen. Da diese jedoch fast ausnahmslos schlecht "gepreist" sind, ist auch diese Strategie sehr gefährlich. Was bleibt also übrig? Vermutlich nur Cash und Gold bzw. Minenaktien.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 19:55:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7

      Was bleibt also übrig? Vermutlich nur Cash und Gold bzw. Minenaktien.

      Wieso cash?
      Wenn Immos, Konsum und Export einbrechen, dann mit ihnen auch die banken - denn das sind schlechte zeiten für schuldner und gläubiger.
      Und vor allem auch für den Größten aller schuldner. Dem wird kaum etwas anderes übrig bleiben als zu inflationieren - und was ist dann mit dem cash? Oder ist diese überlegung falsch?
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 21:10:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 9@ YAchse

      Schon richtig, Deine Überlegung.Mit cash meinte ich in erster Linie: Keine Schulden oder Verbindlichkeiten.
      2. genügend Barreserven, um die Durststrecke zu überwinden.
      In diesem Szenario bzw. Zeiten kann man eben kein Geld verdienen (außer ev. Gold-und Minenaktien, ev. Nahrungsmittelwerte, aber auch das muß sich erst noch zeigen).Alle werden ärmer !Es kommt darauf an, weniger als "die anderen oder der Durchschnitt" zu verlieren, ist also ein Relativierungsproblem. Eine Patentlösung sehe ich nicht.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 17.09.05 22:00:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.619.458 von Looe am 19.08.05 19:20:54[/posting]Hallo Looe

      bis im Frühjahr 2005 war eine Blase im US-Immobilienmarkt kaum Gegenstand von Diskussionen im allg. Anlegermarkt.
      Ebenso hat die FED in ihren rethorischen Übungen kaum ein Wort darüber verloren. Erst anfang August kamen erste mahnende Worte von Grenni, es wird plötzlich von einer Gefahr gesprochen (sinkende Nachfrage, Gefahr für Finanzystem usw.). Das Thema wird auf USWebFinanzseiten immer stärker besprochen.

      Ich glaube, die Immobilienpreisentwicklung in Amerika wird ein Schlüssel zur Analyse des weiteren weltwirtschaftlichen Verlaufs werden (natürlich kommen da noch einige andere hinzu, Oelpreis, geopolitische Strategien der Grossmächte, Geldpolitik usw.).

      In Bezug auf Gold könnte in Zukunft eine negative Korrelation zu beobachten sein. Interessant ist hierbei, das am Freitag, als Gold ausbrach, der S&P Homeb. Index 3.38% verlor. In der Vergangeheit korrelierte Gold überhaupt nicht mit dem Index, im Zuge
      der an Bedeutung gewinnenden Entwicklung der Immobilienpreise und ihrem angedeuteten Einfluss auf verschiedene Bereiche gilt es aber auf jeden Fall, den Index im Auge zu behalten und ihn auch im Kontext zu Gold zu beurteilen

      Dieser ist in seiner Stärke allerdings nicht zu unterschätzen, die Amis lassen sich ihre Geldmaschine (steigende Hauspreise ermöglichen höhere Belehnungen und somit die Schaffung von Liquidität) nicht so mir nichts dir nichts wegnehmen.

      S&P Homebuilding Index:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 08:56:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      lesenswert, in Anlehnung an mein Posting von gestern....

      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 03:54:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      ..und während Gold steigt, orientiert sich der S&P Homebuilding Index mehr und mehr nach Süden..





      So, nun gehe ich schlafen..:yawn:


      Gruss, Arts
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 13:49:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      17.11.2005 - 13:03
      Immobilienboom in den USA könnte bald abkühlen


      Nach Ansicht des “Handelsblatts” ist ein mögliches Ende des Immobilienbooms in den USA mit schwerwiegenden Folgen für die Finanzmärkte verbunden. Aufgrund der Abhängigkeit vieler börsennotierter Unternehmen zur Baukonjunktur führe eine Abkühlung im Bereich von Immobilien zu geringeren Konsumausgaben, was vor allem den Einzelhandel und den Autosektor treffen würde. Für den Aktienmarkt bestehe die hohe Wahrscheinlichkeit nachgebender Notierungen.

      Im Fall des Sinkens der Hauspreise sei mit einem Stopp des Zinsanhebungszyklusses durch die US-Notenbank und einem Anstieg bei Anleihen zu rechnen. Dagegen drohe den halbstaatlichen Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac aufgrund deren hochwertiger Hypothekenbonds kaum Gefahr. In Mitleidenschaft dürften jedoch Bonds niedrigerer Qualität geraten.

      Insgesamt betrachtet sei eine hohe Abhängigkeit der US-Wirtschaft vom Immobilienmarkt gegeben. So ist in den vergangenen Jahren das verfügbare Einkommen vieler US-Hausbauer aufgrund des mehrfachen Wertzuwachses ihrer Häuser und der Möglichkeit der Umschuldung von Hypothekenkrediten stark gestiegen. Auf diese Weise haben US-Bürger im vergangenen Jahr 600 Milliarden Dollar generiert, was letztendlich dem Konsum bzw der Konjunktur zugute kam.

      Die Mehrheit der Experten erwartet keinen Crash am Immobilienmarkt in den USA, jedoch ein Abflauen des Booms der letzten Jahre. Unter Berufung auf Pimco-Immobilienexperten Simon ist davon auszugehen, dass US-Eigenheime gegenüber den üblich gewordenen zweistelligen Steigerungsraten, im kommenden Jahr nur um 4-6 Prozent zulegen. Für eine Abkühlung spricht unter anderem das gestiegene Zinsniveau in der größten Volkswirtschaft, zumal die Notenbank den Leitzins von 1 Prozent im vergangenen Jahr auf mittlerweile 4 Prozent erhöhte.

      Anzeichen für ein herannahendes Ende des Booms seien in den Überhitzungserscheinungen in Regionalmärkten zu registrieren. So fiel der Preis eines durchschnittlichen Apartments in der Finanzmetropole Manhatten vom zweiten zum dritten Quartal um 13 Prozent. Zudem nahmen in Großstädten wie San Francisco und San Diego die Zahl der Wohnungsverkäufe zuletzt ab. Darüberhinaus trübte eine Gewinnwarnung des Luxus-Heimerrichters Toll Brothers die Stimmung für die Branche ein.

      Quelle: BörseGo.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:11:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      erwartet hier bitte keine ordentlichen postings vom threadersteller.

      quellenangabe - fehlanzeige.
      direkter bezug immos/gold - fehlanzeige.
      korrekte rechtschreibung - fehlanzeige.
      ahnung von dem was er schreibt - fehlanzeige.



      Ra
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:15:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]19.099.397 von RA2004 am 30.11.05 09:11:50[/posting]Das ist nur mein Schatten, den braucht ihr nicht ERNST nehmen.


      Guenter
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 09:58:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.099.397 von RA2004 am 30.11.05 09:11:50[/posting]Wie amüsant das alles ist mit euch.....:)

      RA2004, wie siehst Du denn aktuell die Immopreiseentwicklung in den USA ? Irgendwelche Korrelationen zur Goldpreisentwicklung festgestellt ?

      Vom Threaderöffner war tatsächlich nie viel zu lesen hier drinn, aber das Sräd als "dummes thread" zu bezeichnen, das schmerzt mich jetzt doch. :D
      Immerhin kommen 70% der Beiträge von mir, und wenn Du mitte Juli mal reingeschaut und entsprechend auf den Index investiert hättest, wären 2stellige % Gewinne zu holen gewesen.;)

      Bambule, Arts
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:11:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.100.267 von Arts am 30.11.05 09:58:42[/posting]Da sag ich doch als Threaderöffner mal DANKE.

      Guenter


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