checkAd

    cinerenta medienfonds (Seite 110)

    eröffnet am 19.07.05 19:41:23 von
    neuester Beitrag 03.07.23 18:07:22 von
    Beiträge: 1.294
    ID: 994.302
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 354.136
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 110
    • 130

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 18:53:02
      Beitrag Nr. 204 ()
      Den nachfolgenden Artikel empfehle ich zur gelegentlichen Lektüre.

      http://www.zeit.de/2010/43/F-Geldanlage-Anwalt

      Gregor Strempel
      Rechtsanwalt/Wirtschaftsmediator
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 10:07:47
      Beitrag Nr. 203 ()
      Sehr geehrte(s) Bluaaeuglein,

      bei Finanzdienstleistern muss man unterscheiden, ob es sich um einen Anlagevermittler oder einen Anlageberater handelt. Während ein Vermittler grundsätzlich nur die Plausibilität der Beteiligung und des Prospekts zu prüfen hat, ist ein Anlageberater darüber hinaus zu einer anlage- und anlegergerechten Beratung verpflichtet. Der Anlageberater muss Ihnen daher ein speziell auf Ihre Bedürfnisse und Erfahrungen hin ausgerichtetes Produkt empfehlen.

      Ob es sich in Ihrem Fall um einen Anlageberater oder nur um einen Anlagevermittler handelte, kann man ohne nähere Informationen nicht beurteilen. Meist handelte es sich bei den Finanzdienstleistern, die Produkte der CINERENTA vernmittelt haben jedoch nur um Anlagevermittler.

      Wie dargelegt müssen Vermittler eine Beteiligung und den Prospekt nur auf Plausibilität prüfen. Die Beteiligung und der Prospekt von CINERENTA waren aber plausibel. Das ist wiederholt gerichtlich entschieden worden. Alleine aus dem Prospekt heraus konnte man auch nicht erkennen, dass verdeckte Zahlungen an die Investor Treuhand geflossen sind. Eine Haftung des Vermittlers scheidet deshalb bei CINERENTA grundsätzlich aus.

      Sollte der Vermittler allerdings über den Prospekt hianusgehende Zusagen und Versprechungen gemacht oder sogar Garantien abgegeben haben, haftet er aus diesen Zusangen persönlich, wenn sie nicht eingehalten worden sein sollten. Hier ist aber auf Verjährung zu achten. Sollte Ihnen die Nichteinhaltung einer Zusage/Garantie bereits vor dem 01.01.2008 bekannt geworden sein oder ist Ihnen dies nur infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt geblieben, wären Ihre Ansprüche inzwischen verjährt.


      Gregor Strempel
      Rechtsanwalt/Wirtschaftsmediator
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 14:30:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      Sehr geehrter Herr Strempel,
      die Vermittlung des Fonds IV erfolgte 2001 durch einen selbständigen Finanzdienstleister, nicht durch eine Bank.
      Ist dieser Finanzdienstleister haftbar zu machen wegen mangelhafter Aufklärung der Risiken des Anlageproduktes
      oder sonst wie?
      mit freundlichen Grüßen
      Blauaueglein
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 14:29:22
      Beitrag Nr. 201 ()
      Sehr geehrte(s) Blauaeuglein,

      genau so können Sie es machen.

      Gregor Strempel
      Avatar
      schrieb am 09.12.11 00:52:25
      Beitrag Nr. 200 ()
      Sehr geehrter Herr Strempel,

      leider gehöre ich auch zu den Geschädigten des Fonds IV, die sich haben blenden lassen; Ich wollte mich an der Klage der CRcollective beteiligen und habe die 1. Rate schon überwiesen;
      aufgrund Ihres Beitrages 189 bin ich sehr verunsichert und möchte meine Beteiligung zurückziehen. Jetzt habe ich Angst, daß ich das Geld nicht zurückbekomme, da ich nicht juristisch formulieren kann und möglicherweise Fehler mache. Kann ich, wie in Ihrem letzten Absatz geschrieben, so formlos die Argumente aufführen?
      Für Ihre Beitäge möchte ich mich sehr bedanken, leider bin ich erst heute darauf gestoßen, aber besser spät als nie!
      freundliche Grüße
      Blauaueglein

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.12.11 21:27:21
      Beitrag Nr. 199 ()
      Sehr geehrte(r) CineBingo,

      ein Teil der von mir genannten Punkte, die sich nachteilig auf die steuerliche Anerkennung der Fonds auswirken könnten, betrifft lediglich Fonds III und dort wiederum nur einzelne Filme (Stateside und Alicias Book). Deshalb sind bei den anderen Fonds die Chancen der steuerlichen Anerkennung größer. Ungeachtet dessen dürfte es voraussichtlich bei allen Fonds zu einer sogenannten "Phasenverschiebung" kommen, das heißt, sowohl die Einnahmen, als auch die Verluste aus den Filmen müssten über die Jahre verteilt werden. Das hätte dann insbesondere für diejenigen Anleger erhebliche steuerliche Nachteile, die im Jahr der Anschaffung der Beteiligung noch hohe Einahmen hatten und die die Verluste aus den Fonds sofort und in vollem Umfang steuermindernd geltend gemacht haben. Deshalb sollte man dies mit seinem Steuerberater klären.

      Leider gibt es zu diesen Dingen auch nur sehr dürftige Informationen Seitens des Beirats bzw. der Geschäftsführung. Seit Jahren wird mir z. B. die Einsicht in die steuerlichen Unterlagen verweigert. Insbesondere wäre es schön, wenn man einmal den Betriebsprüfungsbericht bekommen könnte oder die Schriftsätze lesen dürfte, die Herr Dr. Lechner für viel Geld verfassen lässt. Vielleicht ist er ja so freundlich und gibt diese Unterlagen einem anderen Anleger heraus, der uns dann berichten könnte. Man sollte es jedenfalls einmal versuchen. Anspruch haben Sie jedenfalls auf diese Informationen/Unterlagen (ich mache diesen Anspruch derzeit für eine Mandantin gerichtlich geltend, aber solche Prozesse können natürlich dauern).

      Bei Park Avenue möchte ich mich noch für die netten Worte und bei Aktiengeier für seinen unermüdlichen Einsatz bedanken. Ich denke es gibt niemanden, der sich nicht wünscht noch einmal mit einem blauen Auge aus der Sache herauszukommen. Die Wege dazu sind jedoch unsicher und mit zusätzlichen Kosten und Risiken verbunden. Wer diese Wege beschreiten möchte, sollte daher wissen, was ihn erwartet. Allein die vollmundigen Versprechungen des Beirats und der Geschäftsführung genügen dazu nicht.

      Mein Anliegen ist es deshalb, so gut es mir möglich ist, über die Risiken aufzuklären, damit dann jeder frei entscheiden kann, was er tut. Selbstverständlich akzeptiere ich es, wenn sich ein Anleger wie Aktiengeier, an der Klage beteiligt. Aber er kennt jetzt wenigstens die Risiken.

      Ich frage mich nur, wie ist das mit all den anderen tausenden von Anlegern?

      Gregor Strempel
      Rechtsanwalt/Wirtschaftsmediator
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 14:16:43
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.444.352 von ParkAvenue am 06.12.11 13:18:28Einfach abwarten.......ich würde mich sehr ägern wenn bei der Cr-Klage doch
      was raus kommt und ich nicht dabei wäre.

      Wenn Ihr alle recht habt und nichts dabei rauskommt........werd ich auch
      zu meinen Fehler stehen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.11 11:36:50
      Beitrag Nr. 197 ()
      mich würde an dieser Stelle interessieren, ob und welche Möglichkeiten und Ansatzpunkte es noch gibt die rückwirkend aberkannten Verluste doch oder teilweise zu realisieren.

      Wenn Herr Strempel Recht behält (siehe Beitrag vom 28.11.), so sind die Erfolgsaussichten des Rechtsstreits auf Fondsebene nicht gut.

      Ich selbst bin am Cinerenta Fond IV beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 13:18:28
      Beitrag Nr. 196 ()
      Sehr geehrter Herr Strempel,
      auch ich möchte Ihnen meinen großen Dank für die sehr hilfreichen, fundierten und schlüssigen Erläuterungen bekunden. Leider bin ich zu spät auf dieses Forum gestoßen. Sie haben mich jedoch davor bewahrt, erneut den Schalmeientönen der Nachfolger zu verfallen und sich an einer mir ziemlich aussichtslosen Klage zu beteiligen.
      Dafür nochmals meinen Respekt und Dank vor Ihrer Arbeit in diesem Forum.
      Gruß ParkAvenue

      P.S. Auch Aktiengeier möchte ich dafür danken. Er hat schließlich auch zu meiner Entscheidung beigetragen. Seine Argumente waren so durchsichtig und mit seiner Schlußbemerkung hat er sich selbst ad absurdum geführt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 21:45:51
      Beitrag Nr. 195 ()
      Aktiengeier,

      da stimme ich Ihnen absolut zu.

      Gregor Strempel
      Rechtsanwalt/Wirschaftsmediator
      • 1
      • 110
      • 130
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      cinerenta medienfonds