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    Bestenfalls grob fahrlässig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.08 15:06:31 von
    neuester Beitrag 05.05.12 09:31:22 von
    Beiträge: 73
    ID: 1.137.764
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      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:06:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Forscher schaffen erstmals komplette künstliche DNA
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,530844,00.h…
      ... Venter will den Klimawandel mit Designer-Mikroben bekämpfen und Lebewesen per E-Mail verschicken ...
      ... Künstlich hergestellte DNA-Sequenzen weisen meist Fehler auf, mal mehr, mal weniger. ...


      Vermutlich arbeiten die noch nicht einmal ausschließlich in einem Hochsicherheitslabor.

      Selbst derzeitige Hochsicherheitslabore sind alles andere als sicher, solange sie nicht hermetisch abgeriegelt sind oder gar Menschen darin herumlaufen.

      Es kann doch nicht angehen, dass jeder Verrückte oder nur an Gewinn interessierte Unternehmen völlig unkontrolliert neue Bakterien, Viren und bald auch Lebewesen schaffen dürfen.

      Es ist ein wirkliches Glück, dass bisher noch keine Viren aufgetaucht sind, die bisher ungeahnten Schaden anrichten können. Dabei gibt es doch schon
      - hochansteckende Krankheiten,
      - welche mit besonders tödlichem Verlauf und
      - welche mit langer Inkubationszeit.

      Was wäre, wenn irgendein Idiot diese Eigenschaften in einem Virus kombinieren würde?

      PS: Genforschung ist unverzichtbar und kann nützlich sein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:36:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.169.186 von HeWhoEnjoysGravity am 25.01.08 15:06:31Frag doch besser mal wieviele Millionen in zb Afrika bereits mit "hochansteckenden Viren" verseucht sind, und dort ihre Viren ungehemmt weiter verbreiten...

      :(
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 19:21:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.169.186 von HeWhoEnjoysGravity am 25.01.08 15:06:31Was wäre, wenn irgendein Idiot diese Eigenschaften in einem Virus kombinieren würde?

      Ja, z.B Pokken mit Ebola.

      Klingt verrückt, aber Amis u. Russen haben genau daran rumgeforscht.
      Was die sich davon erhofften, bleibt ein Rätsel.

      Ein derartiger Horror-Virus wäre in keinster Weise kontrollierbar und hätte das Zeug, die Menschheit auszurotten.

      Immerhin hätte dann der geschundene Planet ein Problem weniger :(
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 05:18:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3 Die Erforschung von Gegenmaßnahmen (z.B. Impfstoffe) wäre prinzipiell okay.

      Man sollte allerdings nicht das Risiko unterschätzen, dass diese Forschung erst eine Gefahr schafft.

      Einerseits durch Fahrlässigkeit (z.B. mangelnde Vorsicht, unzureichende Sicherheitsmaßnahmen) und andererseits durch Irrsinnige, die Viren absichtlich in Umlauf bringen könnten (z.B. à la "Immerhin hätte dann der geschundene Planet ein Problem weniger.", siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/12_Monkeys).
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 14:48:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Ausbau der Biowaffenabwehrforschung nach 9/11 ist gigantisch
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27357/1.html

      ... Außerdem haben wir unglaubliche Mängel in der Biowaffenforschung in den USA aufgedeckt. Ein Labor musste sogar geschlossen werden. Da hat mein Kollege Ed Hammond in den USA wahrscheinlich mehr für die Biosicherheit in der Welt getan als irgendjemand vor ihm. Generell haben wir das Bewusstsein dafür geschärft, was erlaubt ist und was nicht. Auch in Deutschland, bei der Bundeswehr. ...

      ... Biowaffen sind durch die Biowaffenkonvention geächtet. Leider wird dieses Verbot aufgeweicht. Die USA entwickeln gerade gentechnisch veränderte, neue Erreger, die noch gefährlicher sind alles, was wir jemals hatten. Das läuft unter dem Deckmantel der Abwehrforschung, man will sich vorbereiten auf eventuelle Angriffe. ...

      ... Man kann nichts ausschließen, aber wenn es eine B-Waffen-Gefahr gibt, dann geht sie fast ausschließlich von Staaten aus. Oder vielleicht von Mitarbeitern von Hochsicherheitslaboren, die durchdrehen und ihr Wissen für terroristische Zwecke einsetzen. Aber dass Al Qaida sich ein Biowaffenprogramm aufbaut, ist völlig illusorisch. Da sind schon ganz andere Leute vorher dran gescheitert. ...

      ... In Deutschland haben wir zunächst die Abwehrforschung der Bundeswehr untersucht. Wir haben auch Länderberichte gemacht, etwa zu Frankreich und zur Türkei. Am Ende haben wir uns fast ausschließlich auf die USA konzentriert, ganz einfach weil da am meisten passiert. Der Ausbau der Biowaffenabwehrforschung nach dem 11. September 2001 ist gigantisch. ...

      ... Die Konvention verbietet nur die Entwicklung, Produktion und Lagerung von Biowaffen, nicht die Forschung. Aber gegen den Sinn der Biowaffenkonvention verstoßen sie schon. Der Irak ist für viel weniger bombardiert worden. Wenn irgendein Land der Welt solche Labore aufbauen würde wie die USA, würden diese sofort bombardiert werden. Insofern fällt da ein moralische Grenze, wenn die USA jetzt vorpreschen. ...

      ... Wir brauchen auch bei den Biowaffen ein rechtlich verbindliches Kontrollabkommen wie bei den Chemiewaffen. Leider haben die USA das bisher verhindert. Wahrscheinlich würden bei Kontrollen Projekte ans Licht kommen, die tatsächlich gegen den Geist der Biowaffenkonvention verstoßen. ...


      Noch Fragen?

      Ähm ja, schon, viele, z.B. Warum ist entgegen aller Wahrscheinlichkeit noch nichts passiert?

      Es wird dringend Zeit für strenge (weltweit verbindliche) Gesetze und umfassende, gründliche Kontrollen.

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      Avatar
      schrieb am 09.03.08 11:08:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Brutkasten für Biotech-Start-ups
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,539490,00.html
      Revolution in der Gesundheitsforschung: Biotechfirmen und Pharmariesen sind sich bisher aus dem Weg gegangen, nun ändert der US-Konzern Pfizer seine Strategie. Um schneller an Patente zu kommen, hilft er Neugründungen - mit modernen Räumen und viel Geld.

      Keine besonders gute Nachricht.

      Das oberste (falsche) Ziel ist hier Gewinn, Gewinn und nochmals Gewinn.

      Neben extrem erhöhter Unfallwahrscheinlichkeit aufgrund von Zeitdruck und mangelhaften Sicherheitsvorkehrungen (die sind zu teuer) besteht hier die Gefahr, dass irgendwelche Dr. Mabuse Klone (http://de.wikipedia.org/wiki/Dr._Mabuse) auf die Idee kommen könnten für ihre Heilmittel Bedarf zu schaffen. Das ist so abwegig nicht, denn in einer positiven, stressfreien Umgebung sind die meisten Menschen überwiegend gesund und das sogar dauerhaft. Undenkbar? Nun, man denke nur an die irrsinnige Idee der Terminator-Technologie und von sterilen Hybriden (http://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto#Terminator-Technologie…) - ziemlich pervers, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 02:29:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Umweltschützer warnen vor Nano-Invasion in Lebensmitteln
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,540764,00.h…
      Gut rieselndes Salz und Getränke, die den Körper effektiv mit Vitaminen versorgen - das und mehr versprechen sich Lebensmittelfirmen von Nanopartikeln. Umweltschützer befürchten hingegen, dass die Mini-Teile Krankheiten auslösen könnten - und fordern ein Verkaufsverbot.
      ...
      Es gibt Vermutungen, immerhin: "Weltweit sind schätzungsweise bereits bis zu 600 Lebensmittel mit Nanozusätzen auf dem Markt", warnt Wilfried Kühling, der Chef des Wissenschaftlichen Beirates der Umweltschutzorganisation BUND. "Weil es keine Kennzeichnungspflicht gibt, weiß man nicht, in welchen Produkten Nanomaterialien enthalten sind."
      ...
      Es sind ihre besonderen Eigenschaften, die die Mini-Teilchen so interessant machen. Vor allem sind die Wirkstoffe in Nanogröße chemisch und biologisch oft deutlich reaktionsfreudiger als mächtigere Partikel desselben Stoffs. Das liegt unter anderem daran, dass sie bei gleichem Volumen eine weit größere Oberfläche haben. Durch ihre Reaktionsfreudigkeit, so befürchten Kritiker, werden die Nano-Teile besonders gut vom Körper aufgenommen - und könnten sich dort ansammeln. Auch über Entzündungen und mögliche Erbgutschädigungen in Zellen, verursacht durch Nanopartikel, wurde berichtet. "Die möglichen Gefahren sind kaum untersucht", warnt Patricia Cameron vom BUND.
      ...


      Ich bin zwar kein Biologe, aber irgendwie ist es doch naheliegend, dass Nanoteilchen leichter in Zellen eindringen können und letztere das vielleicht nicht so lustig finden.

      Ob da wohl schon ein Zusammenhang zu den in #6 erwähnten Dr. Mabuse Klonen besteht?
      Was ist eigentlich mit Fastfood und Zigaretten und ihren schädlichen Zusatzstoffen?
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 07:29:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Australische Forscher haben Wolle, Seide und Hanf mit Titandioxid-Nanokristallen versehen, die mit Hilfe von Sonnenlicht Flecken und Krankheitserreger entfernen. ...

      Das Geheimnis liegt in der stark fotooxidierenden Wirkung von Titandioxid: Unter ultraviolettem Licht erzeugt es Hydroxil-Radikale, die organisches Material oxidieren und abbauen. Die Kristalle sind auf den Textilien weder fühl- noch sichtbar. Den Stoff selbst oder die Haut greifen sie nicht an, sagt der Gruppenleiter Walid Daoud von der Monash University.
      ...
      Die manipulierten Textilien zerstören auch die Zellwände von Krankheitserregern.
      http://www.heise.de/newsticker/Flecken-und-Erreger-verschwin…

      Also wenn die Nanokristalle wirklich felsenfest gebunden wären, könnten sie weder so richtig Nano noch aktiv sein.
      Daraus folgt, dass sie auch auf die Haut überwechseln und eingeatmet werden können.

      Es gibt doch garantiert Gesetze gegen die massenhafte Verbreitung gefährlicher Stoffe und unnötige Schädigung von Menschen ... wie wäre es mal mit deren Anwendung?
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 09:49:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Bedenkenträger die sich bei jedem Fortschritt sei es Nano- oder Gentechnik oder irgendsonstwas neues in die Hose machen nerven nur noch. Was technisch möglich ist sollte auch gemacht werden. Wir müssen wieder technologiefreundlicher werden.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 10:59:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 Auch wenn es mir schwer fällt so etwas zu glauben, du scheinst das wohl ernst zu meinen.

      Was denkst du wohl, wie es dir nach ein paar Jahren Nanofutter und Nanoradikalen auf der Haut so gehen wird?
      Ach ja, ich weiß, du denkst, mir kann ja nix passieren, ich vermeide einfach das Zeugs.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 11:16:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.727.102 von HeWhoEnjoysGravity am 26.03.08 10:59:27mouse hat doch recht.
      z.B. ist Ascorbinsäure genau so ungefährlich wie Vitamin C.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 11:27:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      #7 von HeWhoEnjoysGravity

      Umweltschützer warnen vor Nano-Invasion in Lebensmitteln

      die sollten erst mal vor der eigenen Türe kehren.

      Verrückte Umweltschutzhysteriker fordern Maßnahmen zur Bevölkerungsauslese
      ..
      Watson´s öko-extremistische Haltung spiegelt sich wieder in anderen Wissenschaftlern und Anhängern der Bevölkerungstheorie von Thomas Robert Malthus; so wie zum Beispiel Dr. Eric R. Pianka, welcher eine Rede vor der Texas Academy of Science hielt, in welcher er das Bedürfnis vertritt, 90% der Bevölkerung mit dem Ebola-Virus auszurotten. Nein, dies ist leider kein Scherz.
      ..
      Vor einer Reihe von menschlichen Schädeln stehend, vertritt Pianka fröhlich das Ebola-Virus als seine bevorzugte Methode, 90% der Menschheit auszurotten. Er bevorzugt diese Methode vor AIDS, da sie in kürzerer Zeit zum Tode führt. Opfer des Ebola-Virus erleiden den am grausamsten vorstellbaren Tod, da das Virus tötet indem es die inneren Organe verflüssigt. Der Körper löst sich im wahrsten Sinne des Wortes auf und das Opfer krümmt sich vor Schmerzen, während es aus jeder Körperöffnung blutet.,


      http://infowars.wordpress.com/2007/05/18/verruckte-umweltsch…
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 12:00:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11 Wo ist da der Zusammenhang?
      PS: Vitamin C ist nur ein anderer Name für Ascorbinsäure, http://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure.

      #12 Ein überzeugendes Plädoyer für Sicherheit (z.B. Überwachung, Kontrollen und "stabile Türen") bei der Genforschung.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 15:30:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Moin,

      wieso Verbreitung von gefährlichen Stoffen?

      TiO2 ist definitiv nicht gefährlich-ob nun makro,mikro oder demnächst auch nano.

      Es befindet sich in Lebensmitteln(als Antioxidant),damit deine Leberwurst nicht so schnell braun wird,im Winter sind die Pfeffernüsse mit dem Zeug bestäubt,Deine Zahnpasta kommt ohne TiO2 nicht aus-besser gesagt,deine Zähne würden nicht sauber.
      in Kosmetik ist es genauso vorhanden,wie in der Sonnencreme als Sunblocker.
      Weiterhin wird es als Katalysator benutzt um die NOx aus dem Abgas zu ziehen.

      Dank Lotusblüteneffekt,was übrigens sowas von Nano ist,spart bzw wird man chemische Reiniger einsparen
      Ausserdem laufen Versuche,mittels TiO2+ Sonnenstrahlen Strom zu erzeugen:
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 17:20:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 > TiO2 ist definitiv nicht gefährlich-ob nun makro,mikro oder demnächst auch nano.
      Das ist ein Irrtum.
      - Nanoteilchen können wesentlich reaktionsfreudiger sein.
      - Sie können in Körperzellen eindringen und dort z.B. Gene schädigen, was größere Partikel nicht können.
      - Viele Stoffe der Nanotechnik sind biologisch nicht abbaubar und können aufgrund ihrer Größe sehr lange im Körper verweilen.

      Im Artikel wird doch gesagt, dass die Nano-Titandioxid-Kristalle (unter UV-Licht)
      - organisches Material oxidieren und abbauen,
      - Zellwände (von Krankheitserregern) zerstören können.

      Das klingt für mich schon gefährlich. Kannst ja mal die Erfinder fragen, ob sie sich mit dem Zeug einpudern würden.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 23:18:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      ok,

      die höhere Reaktionsfreudigkeit resultiert aus der grösseren Oberfläche bei gleicher Masse.
      Daraus schliesst aber nicht,dass man auch die Massen 1:1 einsetzt.
      Wenn man sie in einem wesentlich geringerem Anteil einsetzt reduziert sich das Potential.

      wie dick sind Zellwände vom Körper im Vergleich zu einer eines Krankheitserrregers,welchen Erreger ?

      Erreger sind meistens um ein vielfaches kleiner als Zellen.

      Ich weiss ehrlich gesagt nicht,ob Titandioxid im Körper biologisch abbaubar ist. Gehe aber sehr stark davon aus,da es in Lebensmitteln eingesetzt wird.

      Desweiteren werden Radikale in der chemischen Industrie gezielt eingesetzt um Reaktionen in Gang zu bringen bzw.sie zu beenden(Radikalfänger).
      Nichts anderes passiert ständig in Deinem Körper-dort werden die freien Radikale,die für Krankheiten wie z.B Krebs verantwortlich sein können,eingefangen
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 12:11:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 > Ich weiss ehrlich gesagt nicht,ob Titandioxid im Körper biologisch abbaubar ist. Gehe aber sehr stark davon aus,da es in Lebensmitteln eingesetzt wird.
      Wie wird Titandioxid im Körper abgebaut?
      Was ist mit Nanokristallen in Zellen?
      Wird es wirklich abgebaut oder können nur größere Körnchen ausgeschieden werden?

      > Körper-dort werden die freien Radikale,die für Krankheiten wie z.B Krebs verantwortlich sein können,eingefangen
      Das heißt doch dann, dass hochreaktive Nanoteilchen höchstwahrscheinlich Krebs erzeugen.

      Da sagst du nichts anderes, als
      - "wird schon irgendwie gut gehen",
      - "ich vertraue der gewinnorientierten Privatindustrie".

      Also ich finde das fahrlässig.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 15:03:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wartungsskandal erschüttert US-Luftverkehr - Tausende Flüge gestrichen
      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,546489,00.html

      Ich frage mich, ob es in Deutschland nicht auch Mängel geben könnte. Muss ja nicht auch beim Flugverkehr sein.

      Weil über kurz doer lang sowieso etwas passieren muss, ...
      ... könnte man da nicht lieber rechtzeitig was tun?
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 19:08:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wie schädlich ist die Plastikflasche?
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27740/1.html

      Der Artikel bringt's nicht so, dieser Kommentar aber schon:

      Gerade Plastikflaschen..
      ... sind im allgemeinen aus PET und nicht Polycarbonat und oder
      Epoxydharzen. Zwar auch nicht so toll (schonmal Mineralwasser im
      warmen Auto im Sommer vergessen gehabt? Kann man nicht mehr trinken),
      aber was ganz anderes.

      Aber: Ausnahmen sind die unzerbrechlicheb glassähnlichen
      Kindertrinkflaschen (ja die mit Nuckel), in denen man gerade keine
      Milch warm machen sollte (Mikrowelle) sondern höchstens warme Milch
      einfüllen.

      Mittlerweile gibts auch ne Menge Einfrier/Mikrowellengeschirr aus PC,
      z.b. von *****ware gerade deswegen entwickelt, weil sich Polycarbonat
      nicht durch Tomatensoße verfärbt. Wobei gerade Tomatensoße das Zeug
      gut rauslöst. Am besten nur zum Einfrieren und dann keramische Gefäße
      für die Mikrowelle. Auch wer gerne Konservenessen isst, Konserven
      werden heutzutage auf der Innsenseite mit einem Epoxydharz
      beschichtet, gerade in Ravioli (Tomatensoße) finden sich dann die
      höchsten Werte.

      Naja, meine Plastefüllung stört mich nicht so, und der Kleber für die
      Keramikinlays ist ja das gleiche.

      Das Zeug gibts schon so lange, und auch genauso lange wird
      gestritten, die Industrie wird das noch eine Weile gewinnen.

      http://www.heise.de/tp/foren/S-Gerade-Plastikflaschen/forum-…
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 14:45:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27863/1.html

      ... Solange Nanopartikel - ähnlich wie Asbest - fest gebunden sind, gibt es, außer bei der Produktion, vorerst einmal keine Probleme. Allerdings können sie freigesetzt, auf die Haut aufgetragen oder gegessen, Probleme verursachen. Eingeatmet, als Lebensmittel aufgenommen, durch die Haut oder Schleimhaut aufgenommen, gelangen sie in den Körper eines Lebewesens und bewegen sich, über das Blut in diesem Körper verteilt, irgendwohin. Sie mögen sich im Gehirn oder in Organen sammeln und es mag für jeden Stoff auch anders sein - Näheres weiß man nicht.

      Klar ist daher, dass Experten ohne Tunnelblick wie etwa Georg Karlaganis, aus dem schweizerischen BAFU (Bundesamt für Umwelt) meint, dass die Anwendungsforschung zwar erheblich gefördert wird, "aber es gibt kaum Geld für die Risikoforschung. Wir würden darum ein Nationales Forschungsprogramm zu möglichen Nebenwirkungen und Risiken der Nanotechnologie sehr begrüssen."

      Umweltgruppen sehen das ähnlich (PDF: http://www.ecology.at/files/pr476_3.pdf) ...
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 07:05:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      ... Dass das nicht im Sinne des Imkers ausgehen würde, hat man schon erwarten dürfen. Das Verwaltungsgericht hält zwar aufrecht, dass Pollen der MON 810-Maissorte auch nicht in geringsten Mengen in den Honig gelangen darf, damit dieser noch als Lebensmittel verkauft werden kann, aber die Richterin drehte, wie die Augsburger Allgemeine berichtet, die Verantwortlichkeit um. Nun muss nicht mehr der Anbauer dafür sorgen, dass die Bienen keinen Pollen von dem gentechnisch veränderten Mais aufnehmen können, sondern der Imker. Der soll die Bienenstöcke, die jetzt von 1500 Meter von dem Maisfeld stehen, einfach während der Blütezeit woanders hinbringen, schließlich sind die mobil, das Feld aber nicht. In dem Fall wurde also für die Pflanzen, gegen die Tiere, für die Immobilität, gegen die Mobilität entschieden. Wer sich prinzipiell bewegen kann, muss dies auch machen, um sich vor Schaden zu bewahren. Die immobilen Risikoverursacher können erwarten, dass die Mobilen weichen. Die Verlegung der Bienenstöcke sei zumutbar, Schadenersatz könne dafür nicht verlangt werden. Er kann zwar Schadensersatz für den verunreinigten Honig verlangen, den Nachweis muss er aber erbringen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28034/1.html

      Ähm. heißt das, wer ermordet wird ist schuld, weil er sich nicht vom Tatort ferngehalten hat?

      Ist Deuschland ein Rechtsstaat?
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 16:18:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kleine Teilchen, großes Risiko

      ... Nanoteilchen sind überall: in Sonnencreme, in Zahnpasta, in Unterhosen. ... Jetzt mehren sich Hinweise, dass von den Wunderpartikeln Gesundheitsgefahren ausgehen. ...

      ... Seit einer Weile mehren sich die Hinweise auf Risiken. Die Zwergenteilchen sind so klein, dass sie möglicherweise wie Sand im Getriebe der Körperzellen wirken: In Tierversuchen und an Zellkulturen wurde mehrfach nachgewiesen, dass die bakterienkleinen Krümelchen unerwünschte Reaktionen auslösen können: Werden sie von Fresszellen geschluckt, überlasten sie das Immunsystem und schwächen die Abwehr gegen Infektionen. Werden sie eingeatmet, dringen sie so tief in die Lunge ein, dass sie über die Lungenbläschen bis in den Blutstrom gelangen - und von dort aus sogar bis ins Gehirn, wo sie am Entstehen von Parkinson und Alzheimer beteiligt sein könnten. ...

      ... "Mittlerweile sind über 500 Nanoprodukte auf dem Markt, und jede Woche kommen etwa drei weitere hinzu", sagt Gerd Billen, Leiter des Bundesverbands der Verbraucherzentralen. ...

      ... Was bislang als träge galt, wird aggressiv; Emulsionen, die zäh sein müssten, bleiben flüssig; Kohlenstoff, der sonst isoliert, leitet auf einmal vorzüglich; und der Halbleiter Galliumarsenid schmilzt im Zwergenformat nicht mehr bei 1600 Grad Celsius, sondern bereits bei 400 Grad. Der Blick aufs winzig Kleine enthüllt eine fremde, exotische Welt. Nanotechnik ist angewandte Science-Fiction. ...

      ... Viele Nanopartikel sind so winzig, dass sie sich fast nicht aufhalten lassen und wie ein Virus sogar in Zellen eindringen könnten. "Es ist bekannt, dass Nanopartikel Zellkulturen schädigen", sagt Roland Stauber vom Universitätsklinikum Mainz. ...

      ... wenn Kohlenstoff zu nanometerkleinen Röhrchen oder Bällen geformt wird, zu sogenannten Nanotubes oder Buckyballs, verändert sich das Verhalten komplett. Plötzlich werden die üblichen Regeln der Chemie überlagert von den Regeln der Quantenphysik, und das Material wird steifer als Stahl - und ungemein giftig. Generell wird wohl alles, was sich einatmen, einnehmen und eincremen lässt, relativ weit oben stehen in der Gefahrenanalyse, die Gleich im Juni der Nanokommission vorlegen will. Im Herbst soll das Papier dann veröffentlicht und in ein Forschungsprogramm umgesetzt werden. ... http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,558659,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 16:42:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Lebensgefahr für eine "Vielzahl von Menschen"
      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,566331,00.html

      Bahn soll Untersuchung nach Kölner Unglück verzögert haben
      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,566821,00.html

      Experte zweifelt an Sicherheit von ICE-Radsatzwellen
      http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,566549,00.html

      Naja, wäre ja nicht das erste Mal, dass zu sehr Kosten gespart wurden. Auch nicht neu, dass unangenehme Untersuchungen von einigen mit aller Kraft blockiert werden. Es ist langfristig bestimmt besser, Qualität über Gewinne zu stellen (die kommen dann von alleine).

      Man könnte sich fragen, ob Rad-Schiene überhaupt so richtig für Geschwindigkeiten über z.B. 200-250 km/h geeignet ist.
      Avatar
      schrieb am 24.07.08 15:04:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23
      World's fastest train under Olympic starter's orders
      The fastest conventional rail service on the planet will begin next Friday, linking Beijing with one of China's Olympic co-host cities, nearby Tianjin. The spacious interiors – more like aircraft cabins than train carriages – will ferry passengers at speeds reaching 350 kilometres per hour, cutting the current journey time by 1 hour, to 30 minutes. In tests the trains have reached 394km/h. "Its operational speed is the fastest in the world. It's very comfortable and quiet," said Zhang Shuguang, head of the Railway Ministry's Transport Bureau. "There's a French train that has gone 500km/h in tests, but only in tests." ... http://technology.newscientist.com/article/dn14380-worlds-fa…

      350 km/h wäre gerade mal 11% niedriger als die absolute Höchstgeschwindigkeit von 394 km/h. Vielleicht sollte man lieber im grünen, anstatt im bestenfalls gelben Bereich fahren. Lieber zwei Stunden sicherere 250 km/h als anderthalb Stunden riskantere 350 km/h. Begründen könnte man die 250 km/h mit Energiesparmaßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 17:38:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24
      Neuer Riss in ICE-Achse entdeckt
      Die Bahn hat in der Radsatzwelle eines ICE erneut einen Riss gefunden. Vor drei Monaten war aus diesem Grund ein Zug in Köln entgleist. Die Züge sollen nun noch häufiger kontrolliert werden. ... http://www.stern.de/reise/deutschland/642467.html
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 14:26:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Shuttle-Flüge über die nächsten Jahre birgen ein steigendes Risiko aufgrund alternder Technik, insbesondere aber aufgrund zunehmend desolatere Zustände in den USA aufgrund Geldmangel. Ich rate daher von zukünftigen Mitflügen nach 2009 ab. Die SS kann bestimmt bald von Russen, Chinesen, etc. angeflogen werden und auf ein paar Jahre kommt es hier angesichts der nächsten Jahrmillionen Weltraumerkundung irgendwie nicht an. Wenn es tatsächlich mehrere Shuttle-Flüge pro Jahr bis 2015 geben sollte, dann sehe ich das Unfallrisiko bis dahin bei über 80%. Es gibt doch mehr als genug auf der Erde zu forschen und vorzubereiten (auch für den Weltraum). Unbemannte Raumsonden, insbesondere zum Mond (auch mit Landung), haben derzeit eine viel bessere Kosten/Nutzen-Relation als bemannte Flüge. (alles imho)

      New NASA law allows for possible shuttle extension (October 16, 2008 7:50 PM)

      On Wednesday, President Bush signed the NASA Authorization Act of 2008. It requires the agency to do everything it can to add an extra shuttle flight to its roster so that a $1.5 billion experiment can be flown up to the International Space Station.

      Interestingly, it also leaves open the possibility that the next president could decide to postpone the planned retirement of the shuttles in 2010 (see section 611.d.1).

      That would solve a looming problem: how to get crews to and from the space station between 2010-2011 (when the shuttle stops flying and NASA's current contract to use Russian Soyuz spaceships runs out) and 2015 (when the agency's Ares/Orion programme starts flying, maybe). Congress surprised a lot of people by agreeing to allow the Soyuz to be considered for flights until 2016, but that extension just lets NASA start negotiations with the Russians - it doesn't guarantee that a deal can be struck.

      But delaying shuttle retirement is going to be expensive, and added funding for it needs to start now, not two years from now. And there are some technical difficulties with continuing to fly this old hardware. But there are also some more fundamental issues.
      One obvious snag is: what are the chances of losing another shuttle? According to Mike Griffin, the current estimate of shuttle reliability is 1 fatal accident in every 75 flights. If the shuttles flew twice a year, purely for station crew exchange, for another five years, that gives about 1 chance in 8 of losing another crew. (Griffin reportedly said it was 1 chance in 12, but it looks to me like that's either a misquote or a math error: 10 flights at 1 in 75 gives a 12 percent chance of at least one loss, or about 1 in 8.) That's worse odds than NASA really likes, but the problems go deeper than that.

      For one thing, we really have very little confidence in that "1 in 75" number, because there have only been slightly over 100 shuttle flights in total. If one event turning out differently would greatly change your estimate of the odds, then that's a rather weak and unreliable estimate. And then there's the question of how much the history tells you about the current reliability; the orbiters are getting old.

      For another thing, what happens if we do lose another crew? The station will still be there, still needing crew exchanges, and handling another long hiatus in shuttle flights won't be so easy this time, even if Congress doesn't just pull the plug on the shuttle programme.

      All that said, however . . . consider that we're now about two years away from the official end of shuttle flights. How many times will the shuttle fly between now and then, carrying cargo up to complete the space station? It depends slightly on what assumptions you make, but the number comes out to be somewhere around 10. If we're willing to take that level of risk to finish building the station, then we should be willing to take that level of risk to keep it operating past 2010.

      This does assume that the risks stay constant, mind you. That's only true if funding is adequate and there is a determined effort to retain the skilled workforce and make any necessary investments. This won't be easy; there will be a temptation to skimp on operating funds, especially with budgets tight and NASA trying to develop Ares/Orion at the same time.

      Finally, without Soyuz, there's another problem. Today, Soyuz is not just the station's backup crew transport; it is also the station's lifeboat. And the shuttle won't do as a lifeboat - it's not built to be parked in space for months.

      The issue is an embarrassment for NASA, because the US is officially committed to providing lifeboat services for the station. But NASA never had the funding to build its own lifeboat, and so this problem too was "solved" by buying Soyuz flights.
      Without Soyuz, it comes unsolved; there's just nothing that could be done to fix this right away. Ares/Orion (or more likely, a commercial equivalent) would deal with the problem eventually, but for now, there'd simply be no way to maintain a lifeboat on the station continuously.

      About the best NASA could do is to keep one shuttle orbiter on short-notice standby - not on the launch pad, but stacked and prepared in the Vehicle Assembly Building, ready to roll out and fly with a minimum of further work. Then we'd just have to hope that in the event of an emergency, the station could hold out until a rescue flight arrives.

      This isn't an unreasonable strategy in general: the bases in Antarctica don't have aircraft stationed there continuously, just in case they need one. But the shuttle isn't built for fast response, which would add some element of risk. In the circumstances, that would probably be unavoidable.

      So, overall, I think it would be possible to extend shuttle operations until an alternative becomes available. But it would take money and effort, and there would be a certain amount of risk. NASA should be honest with Congress and the White House about this, and the politicians in turn should accept that if this is what they want, they have to pay the price. http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2008/10/…
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 10:22:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Streit um Biolabor mitten in Hurrikan-Zone
      Ausgerechnet im Einzugsgebiet gefährlicher Hurrikane eröffnet in wenigen Tagen ein Hochsicherheitslabor, in dem US-Forscher mit tödlichen Erregern experimentieren wollen. Anwohner fürchten die Freisetzung von Viren, Experten halten diese Ängste für übertrieben. ...

      ... "Die ganze Insel kann weggespült werden, aber das Labor wird immer noch da stehen", sagte James W. LeDuc, stellvertretender Direktor der Einrichtung. So habe auch Hurrikan "Ike" keine Schäden angerichtet. Der Sturm habe nur etwas Wasser unter einer Tür hindurch ins Gebäude gedrückt, erklärte LeDuc. Es sei ausgeschlossen, dass Krankheitserreger entweichen könnten. ...

      ... Das US-Labor will nach eigenen Angaben alle Experimente 24 Stunden vor dem möglichen Eintreffen eines Wirbelsturms einstellen. Die Räume sollen dann dekontaminiert und die Erreger in Tiefkühlschränke in den oberen Stockwerken geschafft werden. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,587337,00.h…

      Na, fällt da noch jemandem was auf? Kann das wirklich war sein?

      Unfälle sind bei derartigen Fahrlässigkeiten doch nur eine Frage der Zeit.

      PS: "In Hamburg werde im kommenden Jahr ebenfalls ein solches Labor eröffnet."
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 15:38:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Frankensteins Zeit ist gekommen
      Leben aus dem Nichts erschaffen kann die Biologie noch nicht. Ein naheliegendes Ziel aber ist, in Bakterien-Hülsen Genome einzuschleusen, die die Einzeller in Mini-Fabriken verwandeln. Die Ära der Geningenieure hat schon begonnen. ...

      ... Venter ist nur einer der Protagonisten. Sein Konzept: An die 20 Millionen Gene sind in den Datenbanken heute gespeichert, erst bei einem Bruchteil ist die Funktion verstanden. Die Geningenieure von morgen sollen daher den Computer Zufallsauswahlen kombinieren lassen, schreiben quasi blind die Software synthetischer Organismen. Maschinen bauen die Genome, schieben sie anderen Bakterien unter, deren Genom zuvor entfernt wurde, und testen dann die Neukreationen auf gewünschte Eigenschaften. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,596579,00.h…

      Meiner Meinung nach sollen alle (im weitesten Sinne) riskanten Gen-Experimente unterbleiben, bis die Welt hoffentlich in ein paar Jahrzehnten sicherer geworden ist. Man soll sich auf die Analyse und auf Computersimulationen beschränken (hier sind ebenfalls strenge Sicherheitsvorkehrungen erforderlich). Gute Computermodelle sicheren den Fortschritt eher als hektisches Rumgepfusche, das hauptsächlich eine Katastrophe provoziert.

      Ein wirklich (nahezu) sicheres Genlabor ist 100% versiegelt, wird nur ferngesteuert betrieben, befindet sich irgendwo außerhalb der wirksamen Erdanziehungskraft im Weltraum und enthält eine Fusionsbombe. Ein profitorientiertes privates Forschungslabor mit durch Gier nach Ruhm und Reichtum halbblinden Wissenschaftlern ist an Unsicherheit kaum noch zu überbieten.
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 16:00:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Solche Bedenkenträger wie dich hat es immer schon gegeben. Solche, die die Erde als Mittelpunkt des Universums sahen, als platten Mittelpunkt, und sich nicht vorstellen konnten, daß der Mensch nicht weiteres ist als ein Tier, das nicht mal eben von einem omnipotenten Wesen in die Welt hineingeschnippt wurde.

      Den Fortschritt konnten die Begrenzten alle nicht aufhalten. Auch du wirst dies nicht vermögen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 06:13:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      US-Ärzteverband fordert ein sofortiges Moratorium für Gen-Nahrungsmittel
      Die Amerikanische Akademie für Umweltmedizin (AAEM) hat soeben ein sofortiges Moratorium für gentechnisch veränderte Nahrungsmittel gefordert. In ihrem neuen Positionspapier über Gen-Nahrungsmittel erklärt die AAEM: »GVO-Nahrungsmittel stellen ein ernstes Gesundheitsrisiko dar«, daher die Forderung nach einem Moratorium für Gen-Nahrungsmittel. Unter Bezug auf mehrere Tierstudien kommt die AAEM zu dem Schluss, dass »ein mehr als zufälliger Zusammenhang zwischen GVO-Nahrungsmitteln und Gesundheitsschädigungen besteht«. Die »GVO-Nahrungsmittel bedeuten ein ernsthaftes Risiko im Bereich der Toxikologie, Allergie und Immunfunktion, der Fortpflanzungsmedizin und der metabolischen, physiologischen und genetischen Gesundheit.« Für die milliardenschwere internationale Agrobusiness-Branche ist dies ein empfindlicher Schlag; ganz besonders für das Unternehmen »Monsanto«, dem weltweit führenden Lieferanten von GVO-Saatgut und den entsprechenden Pflanzenschutzmitteln.

      In einer Presseerklärung vom 19. Mai forderte die Amerikanische Akademie für Umweltmedizin, die sich selbst als »internationaler Verband von Ärzten und anderen Experten, die sich den klinischen Aspekten der Umweltgesundheit widmen« beschreibt, umgehend die folgenden Maßnahmen bezüglich des menschlichen Konsums von GVO-Nahrungsmitteln:

      – Ein Moratorium auf GVO-Nahrungsmittel; Durchführung von Langzeituntersuchungen über die Sicherheit gentechnisch veränderter Nahrungsmittel und deren Kennzeichnung.

      – Ärzte sollten ihre Patienten, die Fachwelt und die Öffentlichkeit auffordern, auf gentechnisch veränderte Nahrungsmittel zu verzichten.

      – Ärzte sollten beim Krankheitsverlauf ihrer Patienten auch die Rolle der GVO-Nahrungsmittel in Erwägung ziehen.

      – Zusätzliche unabhängige wissenschaftliche Langzeitstudien, bei denen Daten erhoben werden sollen, um die Rolle von gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln auf die menschliche Gesundheit untersuchen zu können.

      Dr. Amy Dean, die Vorsitzende der AAEM, erklärte: »Bei vielen Tierstudien hat sich gezeigt, dass gentechnisch veränderte Nahrungsmittel zu Schädigungen an unterschiedlichen Organsystemen im Körper führten. Angesichts dieser sich häufenden Hinweise ist es aus Rücksicht auf die Sicherheit unserer Patienten und die öffentliche Gesundheit geboten, ein Moratorium für den Einsatz derartiger Nahrungsmittel auszusprechen.« Die Präsidentin der AAEM, Dr. Jennifer Armstrong, erklärte, dass »die Ärzte bei ihren Patienten zwar die Wirkung beobachten, dass sie aber auch die richtigen Fragen stellen können müssen. Die häufigsten derzeit in den USA konsumierten genveränderten Nahrungsmittel sind Mais, Soja, Raps und Baumwollsamenöl.« Das Positionspapier der AAEM über gentechnisch veränderte Nahrungsmittel ist unter http:aaemonline.org einsehbar.

      In dem Papier heißt es, dass die Technologie der Gen-Veränderten Organismen (GVO) »die natürlichen Fortpflanzungsprozesse außer Kraft setzt; die Auswahl geschieht auf der Ebene einzelner Zellen, bei dem Verfahren kommt es zu häufigen Mutationen, Gattungsgrenzen werden regelmäßig übersprungen. Außerdem wird die Technologie erst seit zehn Jahren kommerziell genutzt.«

      Die AAEM erklärt in ihrem Positionspapier weiter, dass »mehrere Studien an Tieren auf ernsthafte Gesundheitsrisiken beim Verzehr gentechnisch veränderter Nahrungsmittel hindeuten. Dazu zählen Unfruchtbarkeit, Entgleisung des Immunsystems, beschleunigte Alterung, genetisches Entgleisen im Zusammenhang mit der Cholesterinsynthese, der Insulinsteuerung, der Zellkommunikation und der Bildung von Eiweißen. Außerdem kommt es zu Veränderungen in der Leber, den Nieren, der Milz und dem Magen-Darm-System.«

      Und weiter heißt es: »Es besteht aber keinesfalls nur ein zufälliger Zusammenhang zwischen gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln und einer negativen Auswirkung auf die Gesundheit. Nach den Hill-Kriterien für Kausalität in der Medizin besteht eine solche Kausalität im Sinne von starker Assoziation, Folgerichtigkeit, Genauigkeit, biologischem Gradienten und biologischer Plausibilität. Die starke Assoziation und Folgerichtigkeit zwischen GV-Nahrungsmitteln und Krankheit wurde in mehreren Tierstudien bestätigt.«

      GVOs wirken toxisch

      Man sollte das Positionspapier der AAEM zum Anlass nehmen, offiziell die derzeitige äußerst laxe Einstellung gegenüber den GVOs zu überdenken, denn gegenwärtig gilt schon eine feierliche Versicherung der GVO-Saatguthersteller wie Monsanto als wissenschaftlich haltbarer Beweis für die Sicherheit der GVOs. Deshalb soll hier kurz wörtlich aus der AAEM-Studie zitiert werden:

      »Weiterhin hat sich ein präziser Zusammenhang zwischen GV-Nahrungsmitteln und bestimmten Krankheitsverläufen herausgestellt. Bei zahlreichen Studien an Tieren fand man eine erhebliche Entgleisung des Immunsystems, einschließlich einer Hochregelung von Zytokinen, was zu Asthma, Allergien und zu Entzündungen führen kann. Andere Tierstudien zeigten eine veränderte Struktur und Funktion der Leber, wie eine Veränderung des Fett- und Kohlehydratstoffwechsels sowie Zellveränderungen, die zu beschleunigter Alterung und möglicherweise zu einer Akkumulation von Sauerstoffradikalen (ROS) führen könnten. Veränderungen in Niere, Bauchspeicheldrüse und Milz wurden ebenfalls beschrieben. Eine neuere Studie aus dem Jahr 2008 stellt eine Verbindung zwischen GV-Mais und Unfruchtbarkeit her; es zeigte sich, dass die Würfe bei bestimmten Tieren mit der Zeit kleiner wurden, so waren bei mit GV-Mais gefütterten Mäusen die neugeborenen Jungtiere deutlich leichter. Bei dieser Studie wurde auch festgestellt, dass bei den mit GV-Mais gefütterten Mäusen über 400 Gene deutlich verändert waren. Dabei handelt es sich um Gene, von denen bekannt ist, dass sie Protein-Synthese und Modifikation sowie die Zellkommunikation, die Cholesterin-Synthese und die Insulin-Steuerung regeln. Bei anderen Studien zeigten sich Schäden an den Gedärmen von mit GV-Mais gefütterten Tieren, darunter proliferatives Zellwachstum und eine Störung des Immunsystems des Darms.«

      In der AAEM-Studie wurde auch die Behauptung der Biotech-Industrie untersucht, wonach GVO-Nahrungsmittel angeblich die Ernährung der Weltbevölkerung durch höhere Erträge sicherstellen können. Gegenbeweise werden aufgezählt, wonach genau das Gegenteil zutrifft: mit der Zeit lagen die Ernteerträge der GVO-Pflanzen unter denen herkömmlicher Pflanzen und benötigten nicht weniger, sondern mehr Pflanzenschutzmittel, die bekanntlich hoch giftig sind. In dem Bericht heißt es: »Mit erheblichem Aufwand wurde in den vergangenen 20 Jahren in vielen tausend Feldversuchen nach Genen geforscht, die zu einer betrieblichen oder wirklichen (Ernte-)Ertragssteigerung führten. Trotzdem kam es bei keinem dieser Feldversuche zu einer Ertragssteigerung bei den wichtigsten kommerziellen Nahrungs- oder Futterpflanzen. Die einzige Ausnahme bildete Bt-Mais.« Der geringfügige Ertragsanstieg bei Bt-Mais sei jedoch »weitgehend auf die Verbesserungen bei der herkömmlichen Pflanzenzucht« und nicht auf die GVOs zurückzuführen.

      Die AAEM kommt zu dem Schluss, dass die GVOs »ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen, und zwar in den folgenden Bereichen: Toxikologie, Allergie, Immunfunktion, Fortpflanzungsgesundheit, gesunder Stoffwechsel, gesunde Körperfunktionen und Gene. Da kein Nutzen erkennbar ist, hält es die AAEM für geboten, das Vorsorgeprinzip anzuwenden, eines der wichtigsten Regulierungsinstrumente der Umwelt- und Gesundheitspolitik der Europäischen Union, das Grundlage mehrerer internationaler Vereinbarungen ist. Die häufig zitierte Definition stammt aus der Erklärung von Rio aus dem Jahr 1992. Dort heißt es: ›Zum Schutze der Umwelt sollten Staaten nach Maßgabe ihrer Möglichkeiten den Grundsatz der Vorsorge walten lassen. Wenn ernste oder gar irreversible Schäden drohen, dann dürfen kostengünstige Maßnahmen zum Schutz vor Umweltzerstörungen nicht wegen angeblich mangelnder wissenschaftlicher Sicherheit aufgeschoben werden.‹«

      Aufgrund des großen Drucks der Öffentlichkeit hatte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner vor Kurzem die Aussaat von MON810-Mais der Firma Monsanto in Deutschland untersagt. Leider erlaubte sie dann zwei Wochen später die Anpflanzung gentechnisch veränderter Kartoffeln. Die Bundeslandwirtschaftsministerin erklärte, Amflora, eine gentechnisch veränderte Kartoffel des großen Chemieunternehmens BASF, »stelle keine Gefahr für die Gesundheit der Menschen und die Umwelt dar«. Die Ministerin zitierte eine »eingehende Prüfung« sowie Gespräche mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Rechtfertigung dieser unverantwortlichen Entscheidung.

      Die meisten Medien in den USA und international haben auf die Veröffentlichung dieser sensationellen Kritik der GVOs durch die AAEM mit eisigem Schweigen reagiert.
      ...
      http://info.kopp-verlag.de/news/kopp-exklusiv-amerikanischer…
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 10:40:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bacteria Grows at Normal Speed Even in Small Nanoslits
      TEHRAN (FNA)- A research conducted by TU Delft's Kavli Institution of Nanoscience showed that Bacteria can take on a completely new flat shape in extremely small nonoslits and grow at normal speeds in such a squashed form. ... http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8806180937

      Das gibt Anlaß zur Vermutung, dass Überdruck in Hochsicherheits-Biolaboratorien wenig Schutz bietet und dass jeder kleine Spalt/Riß in einem Schutzanzug zum Eindringen von Viren/Bakterien führen kann. Überdruck verhindert nur, dass Viren/Bakterien durch menschliche Bewegungen im Anzug durch ein Loch geradezu angesaugt werden können aber hilft vermutlich kaum gegen Viren/Bakterien auf der Anzugoberfläche.

      Man sollte mal ein Biolabor entwerfen, das von ferngesteuerten Maschinen bedient werden kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 07:48:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Umweltbundesamt warnt vor Nanotechnologie
      Die winzigen Teilchen stecken in immer mehr Nahrungsmitteln, Kleidung und Kosmetika - jetzt warnt das Umweltbundesamt Verbraucher vor den Risiken der Nanotechnologie: Einige der Partikel könnten zu Gesundheitsschäden führen. Eine Kennzeichnungspflicht für Nano-Produkte gibt es bislang nicht.

      München - Risikofaktor Nanotechnologie: In einer noch unveröffentlichten Studie warnt das Umweltbundesamt (UBA) vor Gesundheitsgefahren, die aus dem industriellen Einsatz in Nahrungsmitteln, Kleidungsstücken, Kosmetika und anderen Produkten resultieren können. Die Behörde empfehle, Produkte mit den kleinen Partikeln so lange zu vermeiden, wie ihre Wirkungen in der Umwelt und auf die menschliche Gesundheit noch weitgehend unbekannt sind, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Zudem fordert das Amt demnach eine Kennzeichnungspflicht und ein Melderegister für Produkte, die Nanopartikel enthalten. Davon wären mehr als 800 Unternehmen in Deutschland betroffen, die in der Nanotechnologie tätig sind.

      Die Nanotechnologie wird eingesetzt, um etwa in Textilien das Wachstum von Bakterien zu hemmen und damit üblen Geruch zu verhindern, auf Schokoriegeln die Bildung eines Grauschleiers zu unterdrücken oder in Sonnencremes ultraviolette Strahlen abzuhalten.

      Der Studie zufolge könnten manche der Nano-Partikel, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, bis tief in die Lunge vordringen und dort Entzündungen auslösen. Im Tierversuch seien die Teilchen bis in den Kern von Körperzellen gewandert und hätten dort die Erbinformation geschädigt. Zudem gebe es Hinweise, dass Nanoröhrchen aus Kohlenstoff bei Tieren Erkrankungen auslösen können, die jenen von Asbestfasern ähnlich sind.

      Die Verwendung Millionstel Millimeter kleiner Partikel ist für viele Industriebranchen interessant, weil sie nützliche chemische und physikalische Eigenschaften besitzen. Ihre Winzigkeit birgt allerdings auch die Gefahr, dass sie viel eher die natürlichen Barrieren im Körper überwinden - etwa die Blut-Hirn-Schranke. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,656362,00.h…

      Das Mindeste ist eine Kennzeichnungspflicht für Nano-Produkte mit Nennung der verwendeten Nanomaterialien.

      Gibt es irgendeinen guten Grund, das nicht schon für 1.1.2010 zu fordern? Man kann ja während einer kurzen Übergangsfrist (z.B. 3 Monate) von Strafen absehen, wenn das Unternehmen die fehlende Kennzeichnung nachvollziehbar begründen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 10:12:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nanoröhren schädigen Lungengewebe
      Kohlenstoffnanoröhren haben Ähnlichkeit mit Asbestfasern - und können ebenso gefährlich sein: Forscher haben an Mäusen gezeigt, dass sich die Winzlinge im Lungenfell anlagern und dort das Gewebe schädigen können. Aber ob sie auch Krebs hervorrufen können, ist noch unklar. ...

      ... Danach untersuchten die Forscher das Lungengewebe der Mäuse und fanden heraus, dass die Nanopartikel im Fall der hohen Konzentration MWCNT von Makrophagen, einer speziellen Art weißer Blutkörperchen, aufgenommen und zur Außenwand der Lunge transportiert worden waren.

      Dort kam es zu sogenannten Fibrosen: das Gewebe wurde geschädigt und vernarbte. Die Vernarbung begann schon zwei Wochen, nachdem die Tiere die Partikel eingeatmet hatten. Außerdem entdeckten die Forscher, dass die Nanotubes im Lungenfell eingelagert wurden und dort Entzündungsherde entstanden. ...

      ... Zwar belegten die Ergebnisse eindeutig, dass die inhalierten Nanoröhrchen eine pathologische Reaktion in Lungengewebe hervorrufen, so Bonner. Dennoch könne man daraus keine Rückschlüsse auf mögliche Langzeitwirkungen von Nanopartikeln, wie etwa Krebs, schließen. In ihrer Studie berichten die Forscher, dass die Immunreaktion sowie die Schädigungen des Lungenfellgewebes nach drei Monaten nicht mehr nachweisbar waren. Allerdings müsse man berücksichtigen, dass die Mäuse nur ein einziges Mal die Nanopartikel-Luft inhaliert hatten. Noch wissen die Forscher deshalb nicht, ob sich das Lungengewebe auch wieder erholen würde, wenn die Belastung mit Nanotubes öfter oder gar regelmäßig erfolgen würde. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,657367,00.h…

      Was passiert denn bei weiteren Belastungsfaktoren, wie Dieselruß und schädlichen Nahrungsmittelzusätzen?

      Gesunde Menschen mit guten Genen können logischerweise mehr ab, als kranke und anfällige Menschen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 11:29:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Threadtitel:

      Bestenfalls grob fahrlässig.




      War das nicht auch, zumindest sinngemäß, die Aussage, als der Adler 1835 mit einer utopischen Geschwindigkeit,d ie angeblich krank machen sollte, zwischen Nürnberg und Fürth fuhr.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:37:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Eine typisch deutsche Diskussion.

      Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so viele Technikhasser, grüne Ideologen und Alt-68er wie in D...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 13:48:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich bin für den wissenschaftlichen Fortschritt und nicht gegen neue Techniken.

      Man muss aber Risiken rechtzeitig erforschen und sich Gegenmaßnahmen überlegen.

      Gegenmaßnahmen können eine ausreichende Bindung von Nanoprodukten (z.B. wie sie z.B. in Computerchips ausreichend gegeben ist) aber auch der Verzicht auf einige Anwendungen der Nanotechnik sein. Was hat man davon, wenn man wegen irgendeinem nicht zwingen notwendigen Kram die Bevölkerung vergiftet und die Manager sich als Multimillionäre auf den Bahams Longdrinks reinsaugen, während hier Tausende verrecken? Asbest war praktisch aber offensichtlich ist es ohne besser.

      Das Problem ist nicht die Forschung, sondern die unüberlegte und von Geldgier getriebene zu frühzeitige Umsetzung.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 10:26:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Genbastler allein zu Haus
      Das eigene Erbgut testen oder mit Joghurt-Bakterien Schadstoffe aufspüren – immer mehr Hobbyforscher praktizieren Gentechnik daheim. Wird das wie bei Computer-Hackern zu Fortschritt führen, oder droht Gefahr? ... http://www.heise.de/tr/artikel/Genbastler-allein-zu-Haus-853…

      Freizeitspaß Do-it-yourself-Biologie http://www.heise.de/newsticker/meldung/Freizeitspass-Do-it-y…

      Diagnose und harmlose Forschung sollte bei Gentechnik auch Privaten erlaubt sein - ggf. sind geeignete Gesetze zum Schutz (z.B. der Persönlichkeitsrechte) anderer zu erlassen.

      Der Besitz von Equipment, das auch für potentiell gefährliche Experimente genutzt werrden kann, soll einer staatlichen Genehmigung bedürfen. Jede Möglichkeit zur (unnatürlichen und potentiell irgendwie gefährlichen) Genmanipulation soll einer gültigen staatlichen Lizenz bedürfen. Zuverlässige Unternehmen können eine allgemeinere staatliche Lizenz erhalten.

      Das ist ein sehr brisantes Thema und die Veränderung von Viren und Bakterien (und sei es auch nur eine gezielte Erhöhung der zufälligen Mutationsrate) ist vermutlich gar nicht so schwierig und muss daher streng kontrolliert werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 15:20:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nanoparticles Prove Damaging Genetics in Mice
      TEHRAN (FNA)- Titanium dioxide (TiO2) nanoparticles, found in everything from cosmetics to sunscreen, paint and vitamins, cause systemic genetic damage in mice.

      According to a comprehensive study conducted by researchers at UCLA's Jonsson Comprehensive Cancer Center, the TiO2 nanoparticles induced single- and double-strand DNA breaks and also caused chromosomal damage as well as inflammation, all of which increase the risk for cancer. The UCLA study is the first to show that the nanoparticles had such an effect, said Robert Schiestl, a professor of pathology, radiation oncology and environmental health sciences, a Jonsson Cancer Center scientist and the study's senior author.

      Once in the system, the TiO2 nanoparticles accumulate in different organs because the body has no way to eliminate them. And because they are so small, they can go everywhere in the body, even through cells, and may interfere with sub-cellular mechanisms.

      In the past, these TiO2 nanoparticles have been considered non-toxic in that they do not incite a chemical reaction. Instead, it is surface interactions that the nanoparticles have within their environment- in this case inside a mouse - that is causing the genetic damage, Schiestl said. They wander throughout the body causing oxidative stress, which can lead to cell death.

      It is a novel mechanism of toxicity, a physicochemical reaction, these particles cause in comparison to regular chemical toxins, which are the usual subjects of toxicological research, Schiestl added.

      "The novel principle is that titanium by itself is chemically inert. However, when the particles become progressively smaller, their surface, in turn, becomes progressively bigger and in the interaction of this surface with the environment oxidative stress is induced," he said.

      "This is the first comprehensive study of titanium dioxide nanoparticle-induced genotoxicity, possibly caused by a secondary mechanism associated with inflammation and/or oxidative stress. Given the growing use of these nanoparticles, these findings raise concern about potential health hazards associated with exposure," Schiestl reiterated.

      The manufacture of TiO2 nanoparticles is a huge industry, Schiestl said, with production at about two million tons per year. In addition to paint, cosmetics, sunscreen and vitamins, the nanoparticles can be found in toothpaste, food colorants, nutritional supplements and hundreds of other personal care products.

      "It could be that a certain portion of spontaneous cancers are due to this exposure," Schiestl said. "And some people could be more sensitive to nanoparticles exposure than others. I believe the toxicity of these nanoparticles has not been studied enough."

      Schiestl reiterated that the nanoparticles cannot go through skin, so he recommends using a lotion sunscreen. Spray-on sunscreens could potentially be inhaled and the nanoparticles can become lodged in the lungs.

      The mice were exposed to the TiO2 nanoparticles in their drinking water and began showing genetic damage on the fifth day. The human equivalent is about 1.6 years of exposure to the nanoparticles in a manufacturing environment. However, Schiestl said, it's not clear if regular, everyday exposure in humans increases exponentially as continued contact with the nanoparticles occurs over time.

      "These data suggest that we should be concerned about a potential risk of cancer or genetic disorders especially for people occupationally exposed to high concentrations of titanium dioxide nanoparticles, and that it might be prudent to limit their ingestion through non-essential drug additives, food colors, etc.," the study states.

      Next, Schiestl and his team will study exposure to the nanoparticles in mice that are deficient in DNA repair, to perhaps help find a way to predict which people might be particularly sensitive to them. http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8808261275
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 06:44:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Forscher finden mögliche Schäden bei Ratten
      Der Streit um die Sicherheit von gentechnisch verändertem Mais geht in eine neue Runde: Französische Forscher wollen in einer Studie an Ratten Hinweise auf Toxizität gefunden haben. Danach soll der Mais vor allem Leber und Nieren schädigen. Die Studie ist jedoch wissenschaftlich umstritten. ...

      ... Die Auswertung wurde im Fachmagazin " International Journal of Biological Sciences" veröffentlicht. Die Versuche selbst wurden schon in den Jahren 2000 und 2001 im Auftrag von Monsanto durchgeführt. Auf Druck des Schwedischen Agrarministeriums und von Greenpeace-Anwälten wurden die Daten nun öffentlich gemacht, wie die Forscher schreiben.

      Im Einzelnen wurden bei den Versuchen die Monsanto-Maissorten MON810, MON863 und NK603 untersucht. Je 400 Ratten bekamen jede Maissorte 90 Tage lang zu fressen, anschließend wurden mehrere Organwerte anhand von Urin- und Blutuntersuchungen bestimmt - einmal nach fünf Wochen und dann nochmal nach 14 Wochen. ...

      ... Das Ergebnis der Auswertung: Die Forscher fanden Veränderungen in den Organen der Tiere, vor allem in den Nieren und der Leber. Dennoch wollen sie nicht von einem Beweis für Toxizität sprechen, sondern nur von Hinweisen. Nach Meinung der Forscher ist die Studie nicht lange genug gewesen, um Toxizität nachzuweisen oder möglicherweise krebserregende Eigenschaften. Zudem seien die Versuche nur einmal und an einer einzigen Säugetier-Art durchgeführt worden. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,674189,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 27.01.10 09:34:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.169.645 von Blue Max am 25.01.08 15:36:04Forscher schaffen erstmals komplette künstliche DNA

      Auftraggeber des Forschungsauftrag war die CSU. Die wollen sich einen neuen MP bastel, der auch was taugt!
      In ihren jetzigen Reihen ist nur noch "Gelumpe". :laugh:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.03.10 12:13:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      "Laufzeitverlängerung ist eine Sackgasse"
      ... Beim EPR-Bau wird reichlich gepfuscht ...

      ... Wie es aussieht, ist das Vorzeigeprojekt der europäischen Atomindustrie im finnischen Olkiluoto eine ganz normale Baustelle, wie etwa die Kölner U-Bahn. Pfusch am Bau scheint so üblich zu sein, wie ihn die älteren vielleicht noch aus den 1970er Jahren von deutschen AKWs kennen, wo schon mal mit Hydraulikpressen nachgeholfen wurde, um die einzelnen Bestandteile des Druckbehälters des Kraftwerks Krümmel - heute einer von Vattenfalls Pannenreaktoren - passend zu machen.

      "Die Baustelle ist zu groß, um alles richtig zu machen", zitierte letzte Woche die schweizerische Wochenzeitung (WoZ) Andrzej Miciak, einen polnischen Arbeiter, der für eine britische Leiharbeitsfirma mit Sitz auf Zypern arbeitet. Miciak ist einer von 4.000 Beschäftigten aus 60 Ländern, die mit 1.500 Subunternehmen am Bau arbeiten. Die Fachleute von Areva, des eigentlichen Bauherren, die meisten von ihnen aus Deutschland, würden nicht einmal mit den Arbeitern sprechen und diese "wie Bauern in einem Schachspiel oder schlechter" behandeln.

      Da ist es natürlich auch nicht möglich, über beobachtet Baumängel zu sprechen. Die Atomaufsichtsbehörde Stuk habe bisher 3.000 gezählt, aber nach dem, was die WoZ über Interviews mit verschiedenen polnischen Arbeitern schreibt, dürfte dies nur die Spitze des Eisbergs sein. Manches sei einfach mit Beton übergossen worden, zum Beispiel, wenn Verbindungen zwischen Stahlträgern gefehlt oder Schweißnähte nicht gehalten hätten. Es herrsche ein ungeheuerer Zeitdruck und Kontrolleure würden mitunter Anweisungen geben, Fehler zu kaschieren. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32185/1.html
      Avatar
      schrieb am 07.03.10 10:30:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Popular Nanoparticle Causes Toxicity in Fish
      TEHRAN (FNA)- Findings of a new study revealed that a nanoparticle growing in popularity as a bactericidal agent can be toxic to fish.

      Tested on fathead minnows -- an organism often used to test the effects of toxicity on aquatic life -- nanosilver suspended in solution proved toxic and even lethal to the minnows. When the nanosilver was allowed to settle, the solution became several times less toxic but still caused malformations in the minnows.

      "Silver nitrate is a lot more toxic than nanosilver, but when nanosilver was sonicated, or suspended, its toxicity increased tenfold," said Maria Sepulveda, an assistant professor of forestry and natural resources whose findings were published in the journal Ecotoxicology. "There is reason to be concerned." ...

      ... Nanosilver is growing in popularity as a component of many products. It is used to kill bacteria in goods such as odor-control clothing, countertops, cutting boards and detergents. Currently, there are few regulations for nanosilver's applications in products, but Ron Turco, professor of agronomy and the paper's co-author, said the Environmental Protection Agency is reviewing the situation. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8812160701
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 11:42:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      New Nano-Based Method Lengthens Food Preservation Time
      TEHRAN (FNA)- Iranian researchers came up with an effective method in food (particularly for beverages) and pharmaceutical packaging which lengthens preservation time greatly.

      Researchers from Sharif University of Technology and University of Tehran in collaboration with their colleagues at Iranian Petrochemical Research & Technology Co. applied nanoclays to synthesize a PET-based nanocomposite which is proved to be capable of reducing gas diffusion rates. As a result, when used in packaging, the compound would show better preservations. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8812180750


      "Neben den bekannten Vorteilen wie verbesserte mechanische Eigenschaften, verringerte Permeation und erhöhte Flammschutzwirkung werden Nanoclay-Compounds auch durch ihre guten Verarbeitungseigenschaften zu einer interessanten Werkstoffalternative. Nanoclays sind schon heute vielfach im Einsatz. An weiteren Verbesserungen der mechanischen Eigenschaften und der Barrierewirkung der Compounds wird gearbeitet."

      PLASTVERARBEITER 56. Jahrg. (2005) Nr. 6
      http://www.plastverarbeiter.de/ai/resources/bd05fded96b.pdf (PDF)


      Und was passiert mit dem Nanoclay, wenn sich der Kunstoff in der Umwelt zersetzt?
      Kann der Rauch brennender Nanoclay-Compounds deren Nano-Mineralien in der Luft verteilen?

      Nano-Materialien können nützen aber auch schaden. Ich denke, dass die möglichen Gefahren sehr viel stärker Berücksichtigung finden müssen. Man darf Nano-Materialien nur verwenden, wenn der Gesamtnutzen (also unter Berücksichtigung möglicher Gesundheitsgefahren und Umweltschäden) deutlich überwiegt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 11:48:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Forscher machen Mücke zur lebenden Impfnadel
      So manche Mücke trägt gefährliche Parasiten in sich, die beim Stechen auf den Menschen übergehen. Was aber, wenn man das Insekt mit etwas Nützlichem ausstatten würde, etwa einem Impfstoff? Forschern ist es gelungen, Menschen mit einer lebenden Impfnadel zu immunisieren. Doch es gibt auch Bedenken.

      Tokio - Als blutrünstige Plagegeister infizieren Mücken jedes Jahr Millionen von Menschen mit Malaria und anderen Krankheiten. Die Idee der Umkehr klingt einfach: Warum verändert man die Mücke nicht so, dass sie in den Blutkreislauf der Gestochenen anstatt der Krankheitserreger einen schützenden Impfstoff überträgt?

      Japanische Forscher haben jetzt eine solche "fliegende Impfmücke" gezüchtet. Und zwar durch genetische Veränderung ihres Erbguts, berichten Shigeto Yoshida von der Jichi Medical University und sein Team im Fachmagazin "Insect Molecular Biology". Die transgenen Mücken produzieren in ihrem Speichel den Impfstoff gegen die Leishmaniose. Diese Krankheit wird, ähnlich wie Malaria, durch Parasiten verursacht, die normalerweise von Sand- oder Schmetterlingsmücken übertragen werden. Leishmanien befallen die Haut - das Geschwür wird oft als Orientbeule bezeichnet - aber auch andere Organe wie die Leber oder Lymphknoten. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,683942,00.…

      Ich halte das für keine gute Idee. Man sollte schlicht von Genmanipulationen der Umwelt absehen.

      Es kann relativ leicht passieren, dass eine Genmanipulation weitere Genmanipulationen notwendig macht, um negative Effekte vorhergehender Genmanipulationen zu bekämpfen ... mit immer katastrophaleren Folgen.

      Die Natur ist hochkomplex und in einem recht passablen Gleichgewicht, an dem man möglichst nicht rumpfuschen sollte. Menschen kann man impfen und Umweltschäden kann man vermeiden - das sollte alle Probleme weitgehend lösen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.05.10 16:28:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      "Sie sollen tun, was wir wollen"
      Die Menschheit kann jetzt Leben schaffen. Wissenschaftler um Craig Venter haben einen künstlichen Organismus erzeugt: am Computer konstruiert, im Labor erweckt. Der legendäre Forscher erhofft sich von neuen Wesen revolutionäre Eigenschaften - tatsächlich ist er seiner Vision näher denn je. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,696057,00.ht…

      Man soll mal über internationale Gesetze nachdenken, die Genmanipulationen regeln, d.h. sehr weitgehend verbieten. Insbesondere sollten so keine neuen fortpflanzungsfähigen Lebewesen geschaffen werden dürfen.

      Die große Gefahr ist, dass geldgierige Konzerne möglichst schnell etwas erfinden wollen, was sich zu Geld machen läßt. Dass dabei das Allgemeinwohl nicht gerade im Vordergrund steht, sieht man bei gentechnisch manipuliertem Saatgut.

      Die Natur ist (war) prima im Gleichgewicht und das letzte was man zu der bisherigen Umweltzerstörung noch braucht, sind scheinbar nützliche (d.h. aus Sicht der Erzeuger profitfördernde) künstliche Lebensformen, von denen einige (ggf. nach ein paar Mutationen) ungeahnten Schaden anrichten können (im Vergleich zum Gen-GAU ist eine Kernschmelze nix).

      Zweifelsohne ist das Risiko neuer künstlicher Lebensformen um ein vielfaches höher als der Nutzen. Mit dem technischen Fortschritt können die Menschen sehr komfortabel leben, ohne die Natur insgesamt zu schädigen (zumindest theoretisch aber das wird schon noch).

      In Zukunft (nicht vor 20 Jahren), wenn man die Gentechnik wirklich beherrscht, können vielleicht einzelne Experimente genehmigt (und zwar jedes einzeln von wirklich guten Fachleuten) und sorgfältig kontrolliert durchgeführt werden (nämlich dann, wenn man vorher weiß, was höchstwahrscheinlich passieren wird). Ohne eine Studie, warum eine neue Lebensform äußerst wahrscheinlich nicht zur Gefahr werden kann, darf es keine entsprechenden Experimente geben und derzeit fehlt für zuverlässige Gefahrenanalysen schlicht das Wissen.

      Manchmal frage ich mich, ob man denen, die mit einer vorsichtigen und restriktiven Politik nicht einverstanden sind, irgendwo einen eigenen Planeten geben kann - ohne Raumfahrttechnologie und unter ewiger Quarantäne, versteht sich ... was allerdings ziemlich unverantwortlich gegenüber deren unschuldigen Nachkommen wäre, weswegen das wohl auch in Zukunft keine gute Option ist. Interessantes Gedankenspiel, denn zur Zeit können diese Typen doch tatsächlich die einzige Erde aller Menschen gefährden. Ein wichtiger Grund zu hoffen, dass es einen allmächtigen Gott (Allah) gibt, der alles überwacht und ein gutes Ende diesen Irrsinns geplant hat. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 09:26:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Gen-Raps breitet sich unkontrolliert aus
      Genetisch veränderter Raps kann sich auch über große Entfernungen ausbreiten. Das wollen Forscher an Straßenrändern im US-Bundesstaat North Dakota herausgefunden haben. Bei Tests zeigten fast 90 Prozent der Pflanzen Zeichen genetischer Veränderungen. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,710596,00.ht…

      Na so eine Überraschung aber auch - grrrrrrrrr.

      Mindestens in Europa soll der Anbau genmanipulierter Pflanzen verboten sein. Genmanipulation ist derzeit viel zu riskant und eigentlich unnötig. (imho)
      Avatar
      schrieb am 14.08.10 12:46:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      US-Gericht stoppt Gen-Zuckerrüben
      95 Prozent der in den USA angebauten Zuckerrüben sind genmodifiziert. Die Genehmigung dafür hat die Regierung vorschnell erteilt, entschied jetzt ein Gericht - und hat den weiteren Anbau der Gen-Rüben verboten. Der Biotechnologiekonzern Monsanto fürchet Einbußen in Milliardenhöhe. ...

      ... BASF arbeitet mit Monsanto bei der Entwicklung von gentechnisch verändertem Mais, Raps, Weizen sowie Soja und Baumwolle zusammen. In Deutschland entwickelt BASF mit der Firma KWS genmodifizierte Zuckerrüben. ...

      ... Angestrengt wurde der Prozess von Umweltschützern, denen zu Folge für die genveränderten Zuckerrüben mehr Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt werden als für herkömmliche Sorten. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,711820,0…

      Lobenswert. Wird Zeit, dass Genmanipulationen weltweit gestoppt werden.

      Genmanipulierte Nahrungsmittel sind unnötig und ein Risiko. Man sollte lieber auf die Nahrungsmittelvernichtung durch Biosprit verzichten, das bringt mehr. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 10:51:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Riskante Gasförderung
      Feuer aus dem Wasserhahn
      Mit neuen Methoden pressen US-Energiekonzerne selbst dort Erdgas aus dem Erdreich, wo alte Techniken versagten, auch in Deutschland sind erste Pilotprojekte geplant. Die Wirtschaft hofft auf eine Milliarden-Bonanza - doch nun zeigt der Dokumentarfilm "Gasland", wie riskant die Verfahren sind. ...

      ... Menschen erkranken, Brunnen explodieren

      Doch wie gefährlich ist der Boom? Dokumentarfilmer Fox hält unkonventionelle Gasförderung für eine "ökologische Katastrophe", die Atemluft und Grundwasser bedroht - und bei der Menschen immer wieder giftigen Chemikalien ausgesetzt werden. "Wir erleben einen Umweltskandal, den die US-Regierung erst jetzt ernsthaft zu untersuchen beginnt - Jahre, nachdem der Förder-Boom begonnen hat", sagt er SPIEGEL ONLINE. Die Umweltprobleme in den USA "sollten Europas Regierungen eine Warnung sein".

      Fox' Film zeigt Bilder, die sich ins Gedächtnis einbrennen: Eine Straße, an der sich kilometerweit Bohrtürme aufreihen. Sprinkleranlagen, die chemikaliengetränktes Abwasser in die Luft sprühen. Wasserbrunnen, die explodieren, nachdem Konzerne in ihrer Nähe nach Gas bohrten. Pferde und Katzen, denen die Haare ausfallen. Menschen mit Atemwegserkrankungen. Und brennende Wasserhähne. ...

      ... Gasrückstände im Grundwasser, krebserregende Chemikalien ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,711107,0…

      Dergleichen soll in Europa (und am besten weltweit) verboten und Versuchsprojekte erst gar nicht genehmigt werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 11:19:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      Autos erhalten gefährlichen Kaltmacher
      Der Stoff heißt R-1234yf. Mit ihm sollen schon bald die Klimaanlagen aller neuen Automodelle befüllt werden. Doch das Mittel birgt nach stern-Recherchen Risiken, die die Autoindustrie verharmlost.

      Die deutschen Autohersteller planen, das umstrittene Kältemittel R-1234yf ab 2011 in den Klimaanlagen aller neuen Pkw-Modelle zu verwenden. Bei dem Mittel handelt es sich um ein brennbares Gas, das bei Feuer oder Kontakt mit heißen Oberflächen Fluorwasserstoff freisetzt, einen Giftstoff, der zusammen mit Feuchtigkeit zu Flusssäure reagiert. Flusssäure kann schon bei bloßem Kontakt schwer heilende Verätzungen verursachen. Gelangt der Stoff in den Körper, wirkt er oft tödlich. Dies berichtet der stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. ...

      ... Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hält die Gefahr, die von R-1234yf ausgeht, dagegen für vertretbar und beruft sich auf "unabhängige Institute". Nach Informationen des stern bestehen aber enge Verbindungen dieser Institute zu den Produzenten von Tetrafluorpropen, den US-Chemiekonzernen Dupont und Honeywell. ... http://www.stern.de/auto/mobilitaet/kuehlmittel-r-1234yf-aut…

      Das Kältemittel R-1234yf soll in Europa keine Zulassung für die Nutzung in Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen erhalten. Weitere sinnvolle Einschränkungen sind erwünscht. (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 10:21:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Bedroht Giftcocktail Trinkwasser?
      CCS bleibt weiter umstritten. Schleswig-Holsteinische Landesregierung kann Kontakt zum Trinkwasser nicht ausschließen ...

      ... Dumm nur, dass US-amerikanische Wissenschaftler in Texas schon 2006 bei Versuchen mit verpresstem CO2 in salinen Aquifern heraus gefunden hatten, dass dieses im Untergrund jede Menge giftiger Schwermetalle aus den Gesteinen lösen kann. Wenn dieser Cocktail aus Salzwasser, Kohlensäure – die vom CO2 gebildet wird – und giftigen Metallen in das Grundwasser eindringt, dann dürfte Versalzung das geringere Problem sein. http://www.heise.de/tp/blogs/2/148225

      CCS (http://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Abscheidung_und_-Speicherun…) soll in Deutschland (Europa) verboten werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 10:08:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Mikroben zum Abschalten

      ... Die Bostoner Forscher haben ihren Ansatz mit einem „Kill Switch“ demonstriert, einem genetischen Aus-Schalter, hinter dem die Wissenschaft seit Jahren her ist. Damit soll verhindert werden, dass umprogrammierte Mikroorganismen aktiv bleiben, wenn sie ihre Schuldigkeit getan haben. ...

      ... Auf welche Chemikalien in der Umgebung eines Bakteriums der Genschalter reagieren soll, können die Forscher bei der Konstruktion der entsprechenden DNA-Sequenzen festlegen. Zudem ist es möglich, das Bakterium „Aus“- und „An“-RNA-Moleküle zugleich produzieren zu lassen. Darüber lässt sich dann einstellen, in welcher Menge der Einzeller das gewünschte Protein erzeugt. ...

      ... Der Selbstzerstörungsmechanismus, den seine Gruppe als Prototyp konstruiert hat, nutzt zwei Gene. Sind beide aktiv und exprimieren ihr jeweiliges Protein, platzt die Zelle auf und stirbt. Der Schalter wird aber erst von einem chemischen Stimulus in Gang gesetzt – solange dieser fehlt, produziert der Genschalter nicht die RNA-Sequenzen, die für „Proteinproduktion an“ stehen.

      Der Kill-Schalter könnte nützlich für Mikroben sein, die zum Beispiel Umweltschadstoffe zersetzen sollen. „Wenn die Einzeller ihre Aufgabe erledigt haben, könnte man die Fläche mit einer chemischen Substanz besprühen, die den Schalter aktiviert und damit den Zelltod auslöst“, sagt Collins. Der neue Schalter ließe sich auch mit anderen genetischen Bausteinen aus dem Repertoire der Synthetischen Biologie kombinieren. So könnte man Mikroorganismen auch ein Verfallsdatum einprogrammieren: Der Zelltod tritt dann nach einer zuvor festgelegten Anzahl von Tagen ein.

      Solch ein Schalter würde seine Arbeit erleichtern, freut sich Dan Robinson. Genetisch umprogrammierte Einzeller, wie sie Joule Unlimited entwickelt, wären dann mit gesetzlichen Vorgaben vereinbar, die eine mögliche Ausbreitung von genmanipulierten Organismen verhindern sollen. ... http://www.heise.de/tr/artikel/Mikroben-zum-Abschalten-10644…

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Genschalter-fuer-Mikr…

      Das ist doch ganz offensichtlich alles andere als sicher. Mikroben können mutieren und in freier Natur kann man niemals alle Mikroben sicher abschalten - ein paar entwischen immer irgendwie.

      Genmanipulierte Organismen sollen nicht in die Umwelt eingebracht werden - die EU soll ein entsprechendes Gesetz erlassen.

      Man braucht doch genmanipulierte Organismen gar nicht dringend - die sind nur ein unglaubliches Risiko. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 12:35:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      New High-Speed Filter Uses Electrified Nanostructures to Purify Water
      TEHRAN (FNA)- Scientists developed a new high-speed, low-cost filter that could easily be implemented to purify water in the developing world by dipping plain cotton cloth in a high-tech broth full of silver nanowires and carbon nanotubes. ...

      ... In lab tests, over 98 percent of Escherichia coli bacteria that were exposed to 20 volts of electricity in the filter for several seconds were killed. Multiple layers of fabric were used to make the filter 2.5 inches thick. ...

      ... "Our filter is about 80,000 times faster than filters that trap bacteria," Cui said. ...

      ... To turn their discount store cotton into a filter, they dipped it into a solution of carbon nanotubes, let it dry, then dipped it into the silver nanowire solution. They also tried mixing both nanomaterials together and doing a single dunk, which also worked. They let the cotton soak for at least a few minutes, sometimes up to 20, but that was all it took. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=8906100161

      Wie viel Nanomaterial gelangt bei einer typischen Nutzung unter ungünstigen Umständen in das Trinkwasser und welche Auswirkungen hat das auf die Gesundheit? Man bedenke hierbei auch eine längere Anwendung, unterschiedliche klimatische Bedingungen und dass auch Kleinkinder und Kranke das Wasser trinken werden.

      Eine simple Frage, doch ich befürchte, dass diese auf dem Weg zu einem kommerziellen Erfolg nicht korrekt beantwortet werden wird. Man kann nur hoffen, dass einige Staaten rechtzeitig Nano-Produkte gründlich selbst testen und nicht den Herstellerangaben vertrauen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 08:52:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mediziner feiern erfolgreiche Gentherapie
      Zum ersten Mal haben Ärzte mit einer Gentherapie eine erbliche Blutkrankheit geheilt. Mit Hilfe von veränderten Viren reparierten die Forscher ein defektes Gen eines 19-jährigen Patienten. Doch noch ist der Erfolg ein Einzelfall - und das Verfahren birgt große Risiken. ...

      ... Doch, und das räumen Leboulch und seine Kollegen selbst ein: Die Blutwerte von T. geben zu denken. Wie die Mediziner berichten, haben die Lentiviren möglicherweise doch den seit jeher gefürchteten Nebeneffekt produziert. Denn prinzipiell birgt jedes Virus, das DNA-Sequenzen in das Erbgut einschleust, die Gefahr, das ansonsten intakte Genom des Patienten auch in anderer Weise zu beeinflussen.

      Bei T. hätten die Effekte der Lentiviren die Aktivität eines anderen Gens namens HMGA2 beeinträchtigt, heißt es im Fachartikel. HMGA2 kontrolliert das Verhalten der Blutstammzellen. Noch habe das zwar keine merklichen Auswirkungen - aber der Effekt habe zu einer milden, gutartigen Ausbreitung dieser Zellen geführt. Und diese können auch eine Vorstufe von Blutkrebs sein. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,717580,00.…

      Die wichtigste Frage ist: wie begrenzt man sicher die Wirkung der Viren auf den Patienten?

      Als erstes dürfen die Viren nicht vermehrungsfähig sein und sie dürfen dieses auch nicht leicht (durch Mutationen) werden können. Dann kann es nicht schaden, wenn es vorher schon einen Impfstoff gegen diese Viren gibt.

      Man muss sich auch mal klarmachen, wohin Gentherapie führt. Gentherapie lohnt sich für die großen Konzerne erst im großen Stil (und nicht für die Heilung von ein paar Hundert Einzelfällen pro Jahr). Das Ziel der Gentherapie ist höchstwahrscheinlich, beliebige Menschen nachträglich zu optimieren und hier lauert ein riesiger Massenmarkt (mit riesigen Risiken).

      Eine gelungene (ideale) Gentherapie muss ein neues, besseres Gesamtgleichgewicht im Körper herstellen und abgesehen von seltenen Krankheiten (wie in diesem Fall) reicht es dazu im Normalfall nicht, nur einen Teil der Zellen zu ändern aber alle anderen unberührt zu belassen, weil der jeweilige Mensch ja ein Ergebnis seines ganzen Gensatzes ist. Eine Gentherapie muss also wahrscheinlich immer für einen bestimmten Menschen individuell entwickelt werden. Das kann in Zukunft schnell und automatisch geschehen aber derzeit ist man noch sehr weit vom Ideal einer kontrollierten und sicheren Gentherapie entfernt. Auch dann gibt es Grenzen, denn man kann nicht zu viel ändern und nicht alle Menschen sind geeignet. Gentherapie ist eine nützliche Wissenschaft, die man besser nur in echten Notfällen anwendet.

      Man kann also nicht hoffen, eine universelle Gentherapie für den Massenmarkt zu finden und schon gar nicht in nächster Zeit. Die große Gefahr ist, dass trotzdem versucht wird, universelle Gentherapien z.B. gegen Fettsucht, für mehr Muskeln oder bessere Gehirnleistungen zu finden. Es ist relativ leicht einzelne anscheinend vorteilhafte Gene zu identifizieren und nicht so schwierig, Viren zu entwerfen, die Genmanipulationen durchführen können. Das Problem: alle Gene wirken zusammen und beeinflussen einander (mehr oder weniger) - ohne ein vollständiges Verständnis der menschlichen Gene kann man nicht wissen, was im konkreten Fall passieren wird. Derzeit kann man unmöglich alle möglichen Nebenwirkungen und Risiken kennen.

      Heimtückischerweise sind (vielleich schon in wenigen Jahren) in günstigen Fällen durchaus Erfolge vorstellbar. Mißerfolge werden vertuscht und ein Produkt wird vorzeitig für den Massenmarkt freigegeben. Erst sind die Menschen noch mißtrauisch, das Verfahren ist für sie teuer (aber sehr lohnenswert für die Konzerne, denn Viren können leicht in Massen produziert werden), also halten sich die negativen Folgen in Grenzen. Dank massiver (durch und durch lügnerischer) Werbung (die gibt es ja jetzt schon auf den billigen Shoppingkanälen in Endlosschleifen für diverse Produkte) können aber immer mehr Menschen zu einer hochgefährlichen Gentherapie überredet werden. Die möglichen Folgen sind, dass in 10-20 Jahren Tausende menschliche Monstren und Mutanten rumlaufen (bei denen die Gentherapie unerwünschte Nebenwirkungen hatte).

      Man kann (und sollte) weiter an Genen forschen aber man sollte sich für praktischen Anwendungen hüten. Man sollte erstmal die Gensätze entschlüsseln und umfassend verstehen lernen und dazu strebt man am besten nach einem universellen Computermodell. Auf gar keinen Fall sollte es zu einer Massenanwendung (genmanipulierte Pflanzen, Tiere, Menschen) kommen. Die Gefahren der Genmanipulation sind derzeit weit höher als ihr Nutzen und jedes Land ist gut beraten, jede kommerzielle Genmanipulation zu verbieten. Warum sollte eine Regierung geldgierigen Privatleuten erlauben das Land zu zerstören? Ein Verbot praktischer Genmanipulation ist doch so naheliegend. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 13:14:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die USA übten massiven Druck für Monsanto und Co. aus
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/148979

      Tja, also das sehe ich als Begründung, verdächtige Politiker, die für Monsanto argumentieren, vom Bundesverfassungsschutz überwachen zu lassen. Ganz klare Sache:

      § 3 Aufgaben der Verfassungsschutzbehörden
      (1) Aufgabe der Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder ist die Sammlung und Auswertung von Informationen, insbesondere von sach- und personenbezogenen Auskünften, Nachrichten und Unterlagen, über

      1. Bestrebungen, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung, den Bestand oder die Sicherheit des Bundes oder eines Landes gerichtet sind oder eine ungesetzliche Beeinträchtigung der Amtsführung der Verfassungsorgane des Bundes oder eines Landes oder ihrer Mitglieder zum Ziele haben,
      ... http://bundesrecht.juris.de/bverfschg/__3.html
      Avatar
      schrieb am 25.12.10 13:33:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      Kritik an Genehmigungsverfahren für Nanoröhrchen-Produktion bei Bayer
      Der NRW-Landesverband der Naturschutzorganisation BUND und die Organisation Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) kritisieren das Genehmigungsverfahren für eine Nanoröhrchen-Versuchsanlage der Bayer AG. Den Umweltschützer bemängeln insbesondere den nach ihrer Ansicht willkürlich festgesetzten Grenzwert von 0,05 mg Nanoröhrchen pro Kubikmeter Raumluft in der Anlage. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kritik-an-Genehmigung…

      Da soll man mal ausrechnen, wie viele Nanoröhrchen ein Arbeiter pro Atemzug und pro Arbeitstag bei einer Belastung von 0,05 mg pro Kubikmeter Raumluft aufnehmen würde. Des Weiteren ist die Belastung an der Körperoberfläche zu prüfen.

      Man soll zudem sorgfältig prüfen, in welchen Produkten Nanomaterialien mehr Nutzen als Schaden bringen (und im umgekehrten Fall auf Nanomaterialien verzichten). In jedem Fall müssen Produkte mit Nanomaterialien gekennzeichnet werden (das bewirkt dann auch, dass Menschen nur bei einem erkennbaren Nutzen das zusätzliche Risiko eingehen).

      Man sollte bei jeder Fabrik prüfen, welche Schutzmaßnahmen bezahlbar sind und nicht etwas möglichst billiges zur Norm erheben. Das darf man nicht die profitorientierten Unternehmern oder geldgierigen Investoren (Lobbyisten) überlassen, das müssen gute Experten möglichst objektiv ermitteln.

      Gewinne sind bei potentiell gefährlichen Produkten kein ausreichendes Argument. Es sollte der Nachweis erforderlich sein, dass Schäden vernachlässigbar oder nicht zu erwarten sind. Da kann es sehr hilfreich sein, auf die massenhafte und großflächige Ausschüttung von Nanomaterialien (z.B. in Farben, Lacken, Lebensmitteln, Wegwerfartikeln, ...) zu verzichten und die Nanotechnik überwiegend in hochwertigen Produkten (Computer-Chips, Metallurgie, ...) zu nutzen.

      Weniger ist manchmal mehr. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.01.11 09:35:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Genmanipulation stoppt Vogelgrippe-Ausbreitung
      Erstmals haben Forscher das Erbgut von Hühnern so manipuliert, dass sie das gefährliche Vogelgrippevirus nicht mehr verbreiten. Die neue Methode könnte gegen alle möglichen Erreger eingesetzt werden - und den Kampf gegen Seuchen revolutionieren. Die Frage ist: Spielt der Verbraucher mit? ...

      ... Allerdings wirft der Durchbruch die üblichen Fragen auf: Führt das genmanipulierte Erbgut dem Tier Schaden zu? Und was passiert, wenn Menschen genmanipulierte Tiere essen? ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,739468,00.…

      In Europa (und besser auch anderswo) sollen Genmanipulationen an Lebewesen und Pflanzen nicht in Umlauf gebracht werden dürfen. Forschung ist erlaubt aber das war's auch (bis auf weiteres in ein paar Jahrzehnten).

      Selbst wenn in wohl eher seltenen Einzelfällen (erstmal) kein größerer Schaden entsteht, so ist der Nutzen meist stark begrenzt und die Seiteneffekte (Allergien, Krankheiten, Unverträglichkeiten, Begünstigung von neuen Schädlingen) sind gar nicht abschätzbar. Das Risiko ist, dass skrupellose Unternehmer mit Anfangserfolgen große Gewinne machen (und damit Nachahmer anlocken), dass Seiteneffekte mit noch mehr Genmanipulation bekämpft werden und dass sich schleichend eine immer gefährlichere Lage mit sich potenzierenden schädlichen Auswirkungen ergibt (so übel, dass man sich sehnsüchtig die heutige Lage mit ein paar Krankheiten zurückwünscht, die ja auch einen langfristigen Nutzen haben).

      Das Risiko von Genmanipulation ist derzeit weit höher als der Nutzen. Die Natur ist wunderbar, da muss man nicht dran rumpfuschen. Ein Verbot genmanipulierter Lebewesen (und Pflanzen) ist daher geboten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 11:30:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      CO2-Lager ist leck
      Berichte über Gasaustritt aus kanadischer CCS-Deponie

      Die bisher größte Deponie für Kohlendioxid (CCS Carbon capture and storage) scheint leck zu sein. Das Lager befindet sich in Saskatchewan. Das CO2 stammt aus einer Anlage zur Kohlevergasung in den USA, der Great Plains Synfuels Plant. Dort wird Braunkohle zu Methan verarbeitet, das ins Erdgasnetz eingespeist wird. Die Landwirte Cameron und Jane Kerr wohnen beim CCS-Versuchsfeld in das seit 10 Jahren CO2 in den Boden gepumpt wird. Sie berichten, dass ihnen zum ersten Mal im Jahr 2005 ein ungewöhnlich hohes Algenwachstum aufgefallen sei. Danach fanden sie immer wieder tote Katzen, Ziegen und Hasen, außerdem seien Stellen aufgetreten an denen austretendes Grundwasser durch enthaltene Gasblasen sprudelte.

      Die Consulting-Firma Petro-Find Geochem ließ die Vorfälle untersuchen. Nach den Ergebnissen weist der Boden eine ungewöhnlich hohe CO2-Konzentration auf und das Isotopenmuster weist Übereinstimmung mit Proben aus der Deponie auf. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/149089

      Deutschland soll deutsche Eichen (Buchen, Fichten, Tannen, ...), also den natürlichen Wald, zur CCS nutzen und den Scheiß mit der CO2-Verklappung in den Boden bleiben lassen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 09:31:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ist die Herstellung von künstlichen Schwarzen Löcher riskant?
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34033/1.html

      Das Unmögliche überdenken - warum nicht?!
      Warum Otto Rösslers Kassandraruf vor künstlich erzeugten Schwarzen Mini-Löchern nicht überhört werden sollte – ein Kommentar ...

      ... Wir wissen zum Beispiel, dass in jeder Sekunde ungefähr 100000 Protonen der LHC-Energie (und höher) als Teil der natürlichen kosmischen Strahlung auf die Erde einfallen und ‚Mini Schwarze Löcher' produzieren könnten. Wären diese Mini Schwarzen Löcher gefährlich, würde die Erde eventuell gar nicht mehr existieren. Viel öfter trifft die kosmische Strahlung auf die Sonne und andere größere Himmelskörper. Aus den kosmischen Beobachtungen folgt, dass von den eventuell am LHC produzierten Schwarzen Löchern keine Gefahr ausgeht. ...

      ... Warum eine Sicherheitskonferenz Sinn macht

      Wenn wir einmal die historische Debatte über Schwarze Mini-Löcher (die natürlich noch komplexer ist) außer Acht lassen und die Frage aufwerfen, ob das von Rössler postulierte Katastrophenszenarium, das bekanntlich kein Teilchenphysiker auch nur im Ansatz gutheißt, noch eine Daseinsberechtigung hat, dann lautet die Antwort hierauf ebenso unmissverständlich: Ja!

      Selbst wenn die astronomischen Beobachtungen, die empirischen Daten und Extrapolationen allesamt gegen gefährliche Schwarze Löcher en miniature sprechen und auch noch kein Schwarzes Loch im Labor jemals künstlich erschaffen wurde (16), ob zufällig oder absichtlich, hat es ungeachtet dessen jede noch so abstruse Idee zunächst einmal verdient, von allen Seiten gründlich durchleuchtet zu werden. Immerhin lebt Wissenschaft bekanntlich vom konstruktiven Dialog, von gegenseitiger Konkurrenz, von dem Aufkommen neuer Theorien und dem Fall falsifizierter Hypothesen. Gesonderte Beachtung sollten hierbei vor allem jene Theorien finden, die, sollten sie sich bewahrheiten, radikale Folgen für die Menschheit haben könnten. ...

      ... Ein Experiment [mit einem Teilchenbeschleuniger], das eine Behauptungen beispiellose Energiekonzentration erzeugt, könnte – auch wenn es äußerst unwahrscheinlich ist – […] verschiedene Katastrophen auslösen. Es könnte ein Schwarzes Loch entstehen, das dann alles in sich hineinschlingt. ...

      ... Die Entscheidung, ein Experiment mit einer denkbaren 'Weltuntergangs-Kehrseite' durchzuführen, sollte nur dann getroffen werden, wenn die Öffentlichkeit (oder ein sie repräsentierendes Gremium) überzeugt ist, dass das Risiko kleiner ist als das, was man kollektiv als eine annehmbare Schwelle betrachtet. ...

      ... Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf bessere Vorsichtsmaßnahmen. Es reicht nicht, eine oberflächliche Schätzung abzugeben, und sei das Risiko der Zerstörung der Welt auch so gering. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34063/1.html

      Den LHC halte ich noch für hinreichend ungefährlich, weil mit ihm meiner Meinung nach keine stabilen schwarzen Löcher produziert werden können. Rein logisch müsste man allerdings auf die künstliche Erzeugung von (wenn auch wahrscheinlich instabilen) schwarzen Löchern verzichten.

      Die Konstruktion gefährlicher Maschinen, Waffen, Einrichtungen, Situationen, etc. sollte erst dann erfolgen, wenn die Menschheit die neuen Techniken sicher beherrscht und das bedeutet, dass besonders gefährliche Experimente in Zukunft stets außerhalb der Erde und sogar weit außerhalb des Sonnensystems stattfinden müssen. Die schwierige Frage ist: was ist ein besonders gefährliches Experiment?

      Die größte Gefahr geht derzeit von der Gentechnik und einem Atomkrieg aus. Das sind viel realere Gefahren als der LHC und gegen die wird nicht genug unternommen. Atomwaffen sind kein Problem, wenn sie sicher gelagert und international überwacht werden, wenn kein Land zu viele aber genug Länder Atomwaffen (zur Abschreckung) haben. Gentechnik ist noch gefährlicher und keinesfalls darf man profitorientierten Unternehmen die Verbreitung genmanipulierten Lebens erlauben. Hier gibt es offensichtlich schwere Defizite.

      Weitere Gefahren sind übrigens Nanotechnik (derzeit eher in Form durch giftige Nanostäube) und künstliche Intelligenzen, Roboter mit Bewusstsein.

      Schwarze Löcher sind deswegen interessant, weil sie die Erde komplett zerstören können, was Atombomben und Gentechnik nicht so leicht können. Die hier zu klärende Frage ist: sind gefährliche Experimente zwingend für die weitere technische Entwicklung erforderlich oder kann man einfach warten, bis man die Experimente woanders (z.B. außerhalb des Sonnensystems) durchführen kann?

      Wie man beim LHC entscheidet, ist irrelevant - einerseits wird wohl nichts schlimmes passieren und andererseits könnte man die Experimente auch noch um Jahrhunderte verschieben. Der wissenschaftliche Fortschritt dürfte allerdings vom LHC profitieren. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.01.11 16:32:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Challenger - Countdown einer Katastrophe
      Historische Ereignisse: 28.1.1986 - Vor 25 Jahren: Die Explosion der Raumfähre "Challenger"

      Phoenix Heute 14:00 - 15:40 (100 Min.)

      Die Explosion der US-Raumfähre Challenger im Jahr 1986 kostete sieben Astronauten das Leben und beendete für lange Zeit die ehrgeizigen Pläne der US-Raumfahrtbehörde NASA. Der Dokumentarfilm beleuchtet die Ursachen der Katastrophe.

      Am 28. Januar 1986 explodierte die US-Raumfähre Challenger nur 73 Sekunden nach dem Start in rund 15 Kilometer Höhe. Keines der sieben Besatzungsmitglieder überlebte den Unfall. Diese größte Tragödie der amerikanischen Raumfahrtgeschichte ist umso erschütternder, als kompetente Stimmen vor dem Risiko eines Fehlstarts gewarnt hatten. ...

      ... Eine wichtige Rolle spielen auch die beiden Ingenieure, die im Vorfeld des Starts Sicherheitsbedenken angemeldet und verzweifelt versucht hatten, das Abheben der Challenger zu verhindern. Sie hatten festgestellt, dass ein wichtiger Bestandteil der Feststoff-Booster-Rakete die technischen Anforderungen nicht hundertprozentig erfüllte. Doch der Start der Weltraumfähre wurde planmäßig durchgeführt - und brachte statt des erhofften Ruhms den Tod der Besatzung. Außerdem wurde das US-Shuttleprogramm auf Eis gelegt. ... http://programm.ard.de/TV/phoenix/challenger---countdown-ein…

      STS-51-L http://de.wikipedia.org/wiki/STS-51-L

      Traurig aber wohl nicht das letzte Mal, dass so etwas ähnliches passiert.

      Die psychologische Erklärung ist ganz einfach: die Verantwortlichen müssen bei einer Absage aus Sicherheitsgründen (bei der Challenger der Startverzicht - woanders z.B. die Abschaltung eines AKW) garantiert und zu 100% mit Ärger rechnen, wohingegen (meist) eine (mitunter recht passable) Wahrscheinlichkeit besteht, dass es auch gut gehen könnte (bei der Challenger der Start - woanders z.B. der Weiterbetrieb eines AKW).

      Von diesem Hang zum Glücksspiel ist keiner ganz gefeit - auch wenn es je nach Mensch große Unterschiede gibt. Zudem gibt es meist weitere verhängnisvolle Einflüsse, wie z.B. dass ein Konzern (der Vorstand, usw.) einen AKW-Leiter unter Druck setzt. Das kann deswegen leichter geschehen, weil die Verantwortung letztendlich beim AKW-Leiter liegt und der Konzernchef großen Druck auf den AKW-Leiter ausüben kann aber selbst nur ein relativ geringes Risiko dabei eingeht (er drängt den AKW-Leiter dazu, den Weiterbetrieb für vertretbar zu erklären).

      Es ist daher sehr wichtig, dass es (organisatorische) Strukturen gibt, die Fehlentscheidungen verhindern helfen. Eine Möglichkeit ist eine staatliche Kontrollbehörde (mit vielen Fachleuten), die über besondere Risiken zu informieren ist, bzw. die jederzeit einfach von jedem kontaktiert werden kann. Die Kontrollbehörde kann jedes Ereignis (wenigstens vorübergehend) durch ihr Veto verhindern. Im Gegensatz zu direkt Beteiligten (z.B. Unternehmer, privater AKW-Betreiber, ...) braucht die Kontrollbehörde sich keine Sorgen über die Folgen zu machen, denn es ist ihr Job, (öffentlich) zu warnen. Die Kontrollbehörde ist eine zusätzliche (relativ unabhängige) Instanz, bei der hohe Beamte z.B. die Rechte eines Untersuchungsrichters haben können. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 10:11:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Forscher fürchten die dunkle Seite der Stammzellen
      ... Gleich drei Fachartikel im Wissenschaftsjournal "Nature" ( Hussein et al., Gore et al., Lister et al.) beschäftigen sich mit der dunklen Seite dieser sogenannten induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS, ...) - und alle drei Arbeiten lassen nur ein Resumée zu: Eine Therapie mit solchen umprogrammierten Zellen wäre zu diesem Zeitpunkt noch viel zu gefährlich, denn in ihrem Erbgut finden sich bedenkliche Fehler, die sogar das Risiko für Krebs steigern können. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,748677,00.…
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 14:49:05
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nanoparticles Increase Biofuel Performance, Lower Emissions
      TEHRAN (FNA)- Findings of a new study revealed that the addition of alumina nanoparticles can improve the performance and combustion of biodiesel, while producing fewer emissions.

      Why add nanoparticles? The idea, says lead author R. B. Anand, an associate professor of mechanical engineering at the National Institute of Technology in Tiruchirappalli, India, is that because of their high surface-to-volume ratio, the nanoparticles -- which, in the study, had an average diameter of 51 billionths of a meter -- have more reactive surfaces, allowing them to act as more efficient chemical catalysts, thus increasing fuel combustion. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9001230614

      Die potentiellen Gesundheits- und Umweltgefahren durch Aluminiumnanopartikel dürften überwiegen. Man sollte Nanomaterialen möglichst nicht (direkt oder indirekt) in die Umwelt bringen (auch Keramikpartikel in Farben sind keine gute Idee) sondern sich auf eine Verbesserung von zusammenhängenden festen Materialien beschränken. Nanopartikel in Produktionsprozessen (z.B. als Katalysatoren) sollten nicht mehr ungebunden (freisetzbar) im Endprodukt enthalten sein. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 15:47:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Um die Malaria einzudämmen, greifen Forscher zu drastischen Methoden: Sie wollen Mücken gentechnisch verändern, damit sie die Krankheit nicht mehr übertragen können. In einer neuen Studie nutzen sie dafür ein egoistisches Gen. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,758324,00.…

      Ich halte zum derzeitigen Zeitpunkt nichts von Genmanipulationen: das ist zu gefährlich, die Menschheit weiß noch zu wenig. Offensichtlich sollten alle betroffenen Staaten der Ausbringung von genveränderten Lebewesen zustimmen müssen und ich vermute mal, dass es z.B. für alle derzeitigen und zukünftigen Malariagebiete keine geschlossene Zustimmung geben wird. (imho)
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 09:41:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      Riskante Pilzkolonien im Darm
      http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/verdauung/news/immun…

      Möglicherweise begünstig Massentierhaltung mit Medikamenten und unnatürlichem Industrie-Futter, Nano-Materialen in Lebensmitteln und gentechnisch veränderte Nahrungs-/Futtermittel eine ungünstige Entwicklung.

      Man kann Tiere doch nicht indirekt mit Abfällen und Genmais "betanken" und hoffen, dass das Ergebnis für den Menschen gut verträglich ist. (siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???).

      Wenn man versucht die negativen Effekte einer grundlegend falschen Nahrungsmittelproduktion mit mehr Chemie und Medikamenten zu beheben, macht man alles nur noch schlimmer - dabei ist die Lösung doch so einfach: eine ökologisch verträgliche Nahrungsmittelproduktion, die ja durchaus auch hochwertige Fettfutter als Beimischung enthalten darf (man darf es halt nur nicht übertreiben).

      Dank Fortschritt und moderner Technik ist eine vernünftige, artgerechte und ökologische Tierhaltung durchaus bezahlbar ... und sogar viel billiger, wenn man an die Milliardenkosten denkt, die kranke Menschen verursachen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 09:31:07
      Beitrag Nr. 64 ()
      So viel Genmais im Saatgut wie noch nie
      Es ist eine beunruhigende Entwicklung: Die Behörden haben in diesem Frühjahr so viel Genmais im Saatgut entdeckt wie nie zuvor - der Anteil steigt damit seit Jahren. Immerhin wurden die Verunreinigungen in dieser Saison noch vor der Aussaat aus dem Verkehr gezogen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,760390,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:54:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die Open-Source-Bewegung der Biotechnik
      ... Jankowski hoffe, „junge Leute an die Werkzeuge und Methoden der Biotechnik heranzuführen, so dass das Frickeln mit Genen so alltäglich wird wie SMS-Schreiben“, schreibt Wohlsen. Gemeinsam mit Joseph Jackson und Eri Gentry hat Jankowski zudem BioCurious gegründet, einen biotechnischen Hackerspace in der San Francisco Bay Area. „Hast du eine Idee für ein Start-up? Mach mit bei der DIY-‚Garagenbiologie’ und gründe einen neuen Biotech-Ableger“, heißt es auf der Webseite von BioCurious. ... http://www.heise.de/tr/artikel/Die-Open-Source-Bewegung-der-…

      Open-Source-Bewegung will Biotechnik verändern
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Open-Source-Bewegung-…

      Das ist zweifelsohne eine potentiell höchstgefährliche Entwicklung, die eines Tages die Herstellung von Mutationen in Hobbylaboratorien ermöglichen kann (zuerst Bakterien und Viren aber später vielleicht sogar von höheren Lebensformen). Das brisante daran ist, dass einige gefährliche Mutationen sich als durchsetzungsfähig erweisen und großen Schaden anrichten können.

      Vielleicht ist ein Land, das derartigen Wahnsinn nicht rechtzeitig strikt verbietet, in Zukunft gezwungen ganze Gebiete weiträumig zu sterilisieren (chemisch, mit Brandbomben oder ggf. sogar einer Atomexplosion) und ratet mal, was in so einem Notfall dann mit den menschlichen Einwohnern geschieht (bestenfalls einige hohe Tiere werden gerettet - die anderen kriegen kurz Zeit, um Suizid zu begehen).

      Einmal kreiert, lassen sich durchsetzungsfähige Lebensformen nur schwer wieder beseitigen, weil das Desaster i.a. erst viel zu spät erkannt wird. Die Natur funktioniert ohne Genmanipulation ganz prima aber das Risiko schädlicher Mutationen ist recht hoch, wenn profitgierige Unternehmen oder Geisteskranke an den Genen rumpfuschen können.

      Reine Analyse ist nicht so schlimm aber nur ein Schritt vor gezielter Genmanipulation. Private Genmanipulation (bzw. die Möglichkeit dazu) soll daher verboten werden. Für die Nutzung der Gentechnik soll eine staatliche Lizenz notwendig sein und der Staat soll die Laboratorien regelmäßig kontrollieren.

      Die Erforschung der Gene, insbesondere auch des menschlichen Genoms, ist sehr nützlich und wünschenswert aber jede Genmanipulation sollte vermieden werden. Staaten riskieren derzeit mit Genmanipulation sehr viel mehr, als sie gewinnen können. Ein Gen-GAU ist weit gefährlicher als ein havariertes Atomkraftwerk.

      Es ist mir ein Rätsel, warum Politiker bei so was nicht sofort auf den Tisch hauen, umgehend eine gerichtliche Verfügung (Verbot der Gentechnik ohne staatliche Lizenz) erlassen und spätestens in einem Jahr ein detailiertes Gestz erlassen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 11:55:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Biologische Schutzstufe (engl. Biosafety Level, BSL) ist eine Gefährlichkeitseinstufung biologischer Arbeitsstoffe, insbesondere von Mikroorganismen. Diese wird durch die EU-Richtlinie 2000/54/EG über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit normiert und in der Biostoffverordnung in Deutschland eingeführt. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Biologische_Schutzstufe

      Die Lage ist also wohl nicht ganz so disaströs aber eine staatliche Registrierung aller nach BSL zu klassifizierenden Einrichtungen und regelmäßige Kontrollen sollen Pflicht werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 07:48:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      Gasbohrungen machen Trinkwasser explosiv
      Neue Bohrtechniken sollen den Gasmarkt revolutionieren - und zur Lösung der Energieprobleme beitragen. Doch die brachiale Suche nach Gas im Gestein birgt auch Risiken: US-Forscher haben erstmals systematisch die Verunreinigungen im Trinkwasser untersucht. Die Ergebnisse sind ernüchternd. ...

      ... Die Umweltwissenschaftler untersuchten diese Vorwürfe jetzt systematisch an 60 Wasserquellen. Ihr Ergebnis: Auch in nicht bebohrten Regionen fanden sie Methan im Trinkwasser, allerdings waren die Methankonzentrationen in aktiv bebohrten Gebieten 17-mal höher: Die dort gemessenen Konzentrationen bildeten eine "potentielle Explosionsgefahr". Die Analysen des Methans in den aktiven Gebieten weist nach Angaben der Forscher darauf hin, dass das Gas aus den Tiefen des Erdreichs durch die künstlich erzeugten Risse im Gestein nach oben gewandert war und sich im Grundwasser gelöst hatte. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,761641,00.…

      Weltklima: Methan wirkt gefährlicher als angenommen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,658141,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 08:12:22
      Beitrag Nr. 68 ()
      Vegetables contaminated with dangerous levels of oxytocin hormone, alerts Indian minister
      Oxytocin-tainted vegetable use may cause nervous breakdowns, sterility and neurotic complications

      Vegetables in India may be contaminated with high amounts of toxic oxytocin as the country’s farmers are increasingly misusing the hormone as a cheaper shortcut to boost yields in several plants, warns Indian minister. ... http://www.dancewithshadows.com/pillscribe/vegetables-contam… http://www.indianexpress.com/news/minister-warns-about-oxyto…

      Explodierende Melonen entsetzen Landwirte
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,763114,00.ht…

      Regierungen sollten schädliche Stoffe verbieten und streng kontrollieren.

      Einfache Düngemittel sind ja okay und manchmal kann man nicht auf Schädlingsbekämpfungsmittel verzichten aber weniger ist hier mehr. Was hat der Staat davon, wenn das Volk schleichend vergiftet wird?

      Gesundheit und Umweltschutz zahlen sich nachhaltig aus - während korrupte Tricks schnell teuer werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 10:42:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hirndoping - sinnlos, teuer und riskant
      http://www.stern.de/gesundheit/leistungssteigernde-medikamen…

      Suchtgefahr: Einnahme leistungssteigernder Arzneimittel massiv gestiegen
      http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/immer-mehr-mensc…
      Avatar
      schrieb am 23.07.11 09:12:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      Mensch-Tier-Chimären: Briten fordern klare Regeln für Mischwesen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,775926,00.h…

      Viel zu lasch, dieser Ansatz der Briten. Ich fordere (mindestens für ganz Europa):

      1. Nur staatlich lizensierte und streng überwachte/kontrollierte Labors und Wissenschaftler (persönliche Genehmigung erforderlich) dürfen Genexperimente durchführen.

      2. Jedes einzelne Genexperiment soll vorher von einer staatlichen Expertenkommission genehmigt werden müssen.

      3. Jedes einzelne Genexperiment soll umfassend und detailiert protokolliert werden. Genlabors sollen umfassend mit Videokameras überwacht werden (verschlüsselte Aufzeichnung für die Kontrollkommission und zur Beweissicherung für Gerichtsverfahren). Unvorhergesehene und insbesondere potentiell gefährliche Vorkommnisse sollen meldepflichtig sein.

      4. Experimente mit höheren Tieren (zu denen ich durchaus auch Mäuse zähle) sollen auf ein notwendiges Minimum beschränkt werden und möglichst tierfreundlich durchgeführt werden.

      Die Folge ist, dass es sehr viel weniger Experimente geben wird. Das ist im Sinne der Sicherheit wünschenswert und dass mir keiner mit dem Argument "Rettung von Menschenleben" kommt, denn die meisten Menschen kann man durch Vorsorge (bessere Lebensumstände) retten und Genexperimente können viele gesunde Menschen gefährden.

      Die Folge ist, dass die Wissenschaftler sich nicht auf's Rumpfuschen beschränken, sondern Computermodelle entwerfen und die Bedeutung der Gene weniger experimentell als analytisch erforschen, z.B. mit Massengensequentierungen. Das ist nicht nur viel ungefährlicher, das ist letztendlich sogar erfolgreicher und die Basis für sichere Genexperimente und eines Tages sogar für eine akzeptable Entwicklung neuer Lebensformen (weniger für die Erde, hier ist äußerst restriktiv zu verfahren, sondern für die Besiedlung anderer Planeten). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 13:43:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      An neuartiger Beschichtung gleitet alles ab
      ... Als poröses Grundmaterial nutzten sie unter anderem Nanofasern aus Teflon, die sie mit einer Fluor-Kohlenwasserstofflösung tränkten ...

      ... Solche neuartigen Oberflächenstrukturen könnten in Zukunft für zahlreiche Anwendungen eingesetzt werden, sagen die Materialforscher um Joanna Aizenberg von der Harvard University in Boston. Beispielsweise als selbstreinigende Beschichtung für die Innenseiten von Benzin- oder Wasserleitungen, in medizinischen Kathetern oder Transfusionssystemen, aber auch als Schutzschicht gegen das Vereisen von Oberflächen. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,787563,00.…

      Und was ist mit feinem Staub? In jedem Fall muss man erstmal gründlich die Umweltverträglichkeit und mögliche Gesundheitsgefahren testen, bevor man zig Tonnen von dem Zeug in die Umwelt einbringt. Teflon (http://de.wikipedia.org/wiki/Polytetrafluorethylen) ist ziemlich reaktionsträge aber wer weiß, was das auf Dauer in Körper und Umwelt so anrichten kann. Man darf sich keinesfalls auf die Versprechen derjenigen verlassen, die damit viel Geld verdienen wollen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 10:04:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Stammzellentherapie für Netzhauterkrankung
      In Großbritannien wurde der erste klinische Versuch einer Behandlung mit embryonalen Stammzellen in der EU genehmigt ...

      ... Alleine in den USA und Europa geht ACT von einem Markt zwischen 25 und 30 Milliarden Dollar aus, weil es noch keine Behandlungsmöglichkeiten gibt. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35550/1.html

      Da bin ich sehr skeptisch. Man bedenke, dass bei so viel Geld die Versuchsergebnisse möglicherweise geschönt werden und später bei großflächiger Anwendung auch mehr gepfuscht wird. Derzeit ist die Gentechnik einfach noch nicht sicher genug, da muss erst noch viel mehr geforscht werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 09:31:22
      Beitrag Nr. 73 ()
      Thread: Monsanto: ein Gespenst geht um...

      Urteil gegen Gen-Konzern: Gericht macht Monsanto für Vergiftung verantwortlich
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,815062,0…

      Monsanto and Genetically Modified Crops - Is there a cover-up?
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/19-03-2012/12082…

      Diskussion um Gefahren: Nanopartikel verändern Eisenaufnahme im Darm
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,814794,00.…

      Nanopartikel verändern Verhalten von Fischen
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,817217,00.ht…

      Nanoparticles May Increase Plants' DNA Damage
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8101300093

      Resistente Erreger: Gefährlicher Superkeim entstand in der Tierhaltung
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,816765,00.…

      Giftgaswolken in der Pampa, Klassenkampf in Paraguay
      ... Eindringlich schildert der Film den wachsenden Widerstand dieser Campesinos gegen die Dominanz landwirtschaftlicher Großkonzerne und den aggressiven Einsatz von Gentechnologie, der ihre Kinder erblinden und das Vieh sterben lässt. ... http://www.heise.de/tp/artikel/36/36864/1.html

      Brisanter Film über Soja-Anbau http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,830644,00.html

      Plant Diversity Key to Maintaining Productive Vegetation
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9102110517


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