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    Lage im Irak - aktuelle Ereignisse ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.08.06 22:24:58 von
    neuester Beitrag 22.07.07 13:02:24 von
    Beiträge: 59
    ID: 1.074.717
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      Avatar
      schrieb am 02.08.06 22:24:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aufgrund der regen Nachfrage diverser User eröffne ich hiermit einen Thread, der ausschließlich für wirtschaftliche, politische und diverse Bombenattentatsmeldungen gedacht ist! Das ist auch der ideale Thread, indem sich User wie odin1603 über die neuesten Todesopfer im IRak ergötzen können ...
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 02:42:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.858 von Nebiim am 02.08.06 22:24:58nun, da ist er ... der irak:







      sag mir, wo sind die bösen - wo die guten :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 02:42:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 02:43:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 02:52:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      anderer schauplatz ......... libanon .... quana (kana)

      genau so grausam .... :(



      http://www.milenio.com/MediaCenter/Fotos/2006/Julio/15/niap.…


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      Hat East Africa bisher nur an der Oberfläche gekratzt?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 02:56:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.08.06 03:02:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.mittelbayerische.de/newsbilder/afpbilder/2006/07/…




      bild zu aktuellen libanon .. krieg? .. überfall? .. massaker?
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 03:05:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 03:08:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 03:27:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      auch in den sack ... :laugh::laugh::mad::mad::mad::mad:

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23205/23205_1.jpg




      "Die ganze Welt ist ein Schlachtfeld"
      Thomas Pany 27.07.2006

      Mit einiger Verzögerung meldet sich jetzt auch Al-Qaida-Führer Sawahiri zum Konflikt im Libanon zu Wort
      Al-Qaida hat sich Zeit gelassen mit ihrer offiziellen Reaktion auf den israelischen Krieg gegen die Hisbollah. Heute Mittag veröffentlichte Al-Jazeera ein Videoband von Aiman al-Sawahiri zum Krieg im Libanon mit der Botschaft, dass die Qaida nicht abseits stehen werde und "die ganze Welt ein Schlachtfeld ist, das uns offen steht".



      Al-Dschasira sendete das schon länger angekündigte Video von Aiman al-Sawahiri, der die Situation im Nahen Osten für al-Qaida ausbeuten will und sich im "Studio" mit offenbar bedeutungsvollen Ikonen umgibt

      Wie üblich setzt der "Vize" der Terrororganisation den ideologischen Rahmen groß an:

      Oh ihr Muslime überall, ich rufe euch auf zu kämpfen und Märtyrer zu werden im Krieg gegen die Zionisten und die Kreuzzügler.

      Waffenstillstand lehnt Sawahiri ab: "Der Krieg mit Israel hängt nicht von Waffenstillstand ab." Es gehe um den "Dschihad zum Heil Gottes", der andauern würde, bis die Religion die Herrschaft gewinnen würde - "von Spanien bis zum Irak".

      Schlachtfeld des Kampfes sei schließlich die ganze Welt und "weil man uns überall angreift, greifen wir auch überall an." Da die "Granaten und Raketen, die die Körper der Muslime in Gaza und im Libanon zerfetzen" nicht nur aus Israel stammen würden, müsse jeder Beteiligte an "dem Verbrechen" den Preis bezahlen.

      Seiner Meinung nach würde die Welt den Israelis mehr Aufmerksamkeit schenken als der palästinensischen Seite:

      The 10,000 Palestinian prisoners in Israel's prisons do not move anything while three Israeli prisoners have shaken the world.

      Mit dem Hinweis auf die palästinensische Seite vermeidet es Sawahiri, auf die schiitische Hisbullah einzugehen und umgeht damit das Dilemma, das die Dschihadisten in den vergangenen Wochen der israelischen Militäroperationen in einige Verwirrung gebracht hat (vgl. Dschihadisten zum Krieg im Libanon): die Frage, ob man Schiiten, die von den fanatischen sunnitischen Gotteskriegern als hassenswerte Abweichler vom rechten Glauben und mithin als Feinde begriffen werden, überhaupt unterstützen dürfe.

      Sehr wahrscheinlich wurde diese Debatte auch in den Führungszirkeln der Qaida geführt - in anderer Form tauchte sie schon einmal im Zusammenhang mit dem Vorgehen al-Sarkawis im Irak auf. Umstritten war damals dessen äußerst brutales Vorgehen gegen schiitische Iraker (vgl. Die Phantome des Dschihad), weshalb sich Sawahiri wohl erst jetzt zu Wort meldete.

      Offensichtlich war der Druck auf die Organisation, sich beim Thema "Krieg gegen Muslime" die Wortführerschaft nicht nehmen zu lassen, stärker als andere Überlegungen: Immerhin geht es um die Popularität von al-Qaida, die in der arabischen Öffentlichkeit mit ihrer Kritik gegen "korrupte, irregeführte" Regierungen längst nicht mehr das Monopol hält und sich im Diskurs gegen populäre Reformgruppen und radikal-islamistische militante Organisationen behaupten muss.

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23205/1.html

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 19:17:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die reguläre Armee wächst und übernimmt immer mehr Aufgaben. Das dürfte Druck auf die Aufständischen vergrößern ...

      On Aug. 8 the 4th Iraqi Army Division (IAD) officially assumed the lead for security operations in most of Salah ad Din and Kirkuk provinces, which were previously controlled by units from the 101st Airborne Division.

      The handover of forward operating bases and security lead demonstrates the progress being made by the Iraqi security forces, reiterates successes and highlights the progress of the legitimate Iraqi government as a positive move toward full national sovereignty and self-reliance, a Multi-National Force - Iraq spokesman said.

      The 4th IAD is the fifth of 10 Iraqi army divisions to assume security responsibility, which represents the halfway mark of Iraqi divisions assuming responsibility for providing security in their country. - The result of the increased capacity of the Iraqi security forces and the Iraqi government.

      "This (handover) is a brave quest and significant milestone toward garnering security self-reliance for the Iraqi citizens, the Iraqi security force and the government of Iraq," a Coalition official said.

      According to a fact sheet released by the 101st Airborne Division, "more than 275,000 trained and equipped Iraqi security personnel work every day to protect Iraq and its people. These numbers continue to grow as more troops are scheduled to assume independent control in the coming months."

      Lawk Salih

      (Quelle: fillyaboots.com)
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 11:22:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Da kann man nur hoffen, dass im Libanon schnell Ruhe einkehrt ...

      IRAK

      Heftige Kämpfe zwischen Extremisten und US-Soldaten

      US-Soldaten haben bei einer Militäraktion im Irak mindestens 26 mutmaßliche Extremisten getötet. US-Angaben zufolge hatten die Extremisten zuvor mit Granaten und Maschinengewehren auf die Soldaten gefeuert.

      Bagdad - Die Kämpfe hätten sich in der vergangenen Nacht in der Rebellenhochburg Ramadi westlich von Bagdad ereignet, teilte das US-Militär mit. 26 Extremisten seien getötet, sechs weitere seien verwundet worden.

      Bei einem weiteren Einsatz gegen mutmaßliche Bombenbauer verhafteten US-Soldaten nach eigenen Angaben Dutzende Extremisten in der irakischen Hauptstadt. Die Gruppe habe Anschläge nach Art des Bombenattentats in der Stadt Mahmudija geplant, bei dem vor knapp einem Monat 42 Menschen getötet wurden, hieß es.

      Truppen der USA und des Irak haben in dieser Woche ihre gemeinsamen Anstrengungen verstärkt, um die Kontrolle über Hochburgen der Aufständischen zurückzugewinnen. An der Operation "Gemeinsam Vorwärts" sind insgesamt 50.000 Soldaten beteiligt. Ähnliche Aktionen in der Vergangenheit sind gescheitert. Dennoch hofft die US-Regierung, bis Ende September die Gewalt im Irak einzudämmen, der täglich etwa 100 Einheimische zum Opfer fallen. US-Offiziere warnen nun offen vor dem Ausbruch eines Bürgerkriegs, sollte sich die Lage in Bagdad nicht beruhigen.

      Nach US-Angaben drängt Iran schiitische Milizen zu Anschlägen auf die US-geführten Truppen im Irak. Damit solle Vergeltung für die israelische Offensive gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon geübt werden, sagte der US-Botschafter im Irak, Zalmay Khalilzad, der "New York Times". Als Beispiel nannte der Diplomat Milizen, die dem Umfeld des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr entstammten. Diese Gruppen seien ebenso mit Iran verbunden wie die Hisbollah im Libanon. Iran könnte zusätzliche Gewalt schüren, wenn sich die Kontroverse mit den USA und den Vereinten Nationen über das umstrittene Atomprogramm der Islamischen Republik in den kommenden Wochen verschärfe, sagte Khalilzad dem Blatt weiter.

      hen/Reuters
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 12:21:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.292.153 von Heinzseins am 03.08.06 03:27:26Da musst Du aber einen ziemlich großen Sack haben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 09:42:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Endlich erkennen die USA, dass sie ihre Srategie ändern müssen. Hoffentlich entwickeln sie nun ein Konzept, das sich an den Realitäten im Irak orientiert und nicht am Wunschdenken des Weißen Hauses! Essentiell ist meiner Meinung nach, den Rückhalt für die Aufständischen in der sunnitischen Bevölkerung zu schwächen. Und das geht nur, wenn man Perspektiven schafft. Ein wichtiger Beitrag sind gezielte ausländische Investitionen von Unternehmen aus unbelasteten Ländern, z.B. Irland. Außerdem: Ein stabiler Irak liegt im Interesse der gesamten zivilisierten Welt. Es wird also Zeit, dass auch Russland und China einen spürbaren Beitrag leisten.

      USA planen militärischen Strategiewechsel

      Bagdad versinkt im Chaos: Die US-Armee hat eingeräumt, dass sich die Sicherheitslage in der irakischen Hauptstadt trotz der jüngsten Militäroffensive dramatisch verschlechtert hat. Einmal mehr wird über einen Strategiewechsel nachgedacht.

      Bagdad - Es ist nicht allzu lange her, dass die USA eine Sicherheitsoffensive in Bagdad für gescheitert erklärten. Im Juli musste das Weiße Haus eingestehen, dass ein Plan zur weitgehenden Befriedung der irakischen Hauptstadt wirkungslos geblieben sei. Als Konsequenz schickte US-Präsident George W. Bush Tausende Soldaten als Verstärkung nach Bagdad.

      Doch die Lage ist einfach nicht in den Griff zu bekommen: In den vergangenen drei Wochen - also während des Fastenmonats Ramadan - habe die Gewalt im gesamten Land um mindestens 20 Prozent zugenommen, räumte der Sprecher der multinationalen Streitkräfte, William Caldwell, jetzt ein und bezeichnete diese Zuspitzung der Gewalt als "entmutigend". Die Zahl der im Irak getöteten US-Soldaten stieg gestern auf 72 Gefallene im Oktober, der damit einer der folgenschwersten Monate für die US-Armee seit dem Einmarsch in den Irak werden könnte. Seit Beginn des Krieges vor drei Jahren kamen damit mehr als 2700 amerikanische Soldaten ums Leben.

      Angesichts der anhaltenden Gewalt erwägt die US-Armee nun einmal mehr einen Strategiewechsel für die Hauptstadt Bagdad, um der Gewalt dort ein Ende zu bereiten. "Die Operation 'Gemeinsam Vorwärts' hat eine Veränderung beim Einsatzort gebracht, aber sie hat nicht unsere Erwartungen erfüllt, die Gewalt anhaltend zu reduzieren", zog Caldwell gestern eine ernüchternde Bilanz der jüngsten Anstrengungen. Oberkommandeur George Casey habe daher vor kurzem eine Überprüfung der bisherigen Vorgehensweise in Bagdad angeordnet, sagte. "Wir arbeiten sehr eng mit der irakischen Regierung zusammen, um herauszufinden, wie wir unsere Anstrengungen am besten neu ordnen können."

      Den Anstoß für die Überlegungen habe dabei nicht die wachsende Zahl getöteter US-Soldaten gegeben, auch wenn dies der Armee große Sorgen bereite, ergänzte Leutnant Christopher Garver. Der Oberkommandeur habe die Prüfung der Bagdad-Strategie bereits in der vergangenen Woche angeordnet. "Die Opfer der US-Armee sind eine große Sorge, aber dies ist nicht der Motor hinter der Überprüfung", erläuterte Garver.

      Im Irak kam es am Donnerstag vor allem in der nördlichen Stadt Mossul zu einer Reihe von Anschlägen und Gefechten, bei denen mindestens 20 Menschen getötet wurden. Sechs Selbstmordattentäter - darunter ein Extremist in einem Tanklaster nahe einer Polizeiwache - sprengten sich in die Luft.

      In der ebenfalls im Norden gelegenen Stadt Kirkuk kamen mindestens acht Menschen bei der Explosion einer Autobombe ums Leben. Nach den Anschlägen wurde über Mossul, die drittgrößte irakische Stadt, eine Ausgangssperre verhängt. Die Stadt erlebt derzeit eine Eskalation der Gewalt, die von sunnitischen Rebellen, aber auch von sunnitischen Arabern und Kurden ausgeht, die um die Vorherrschaft in der Region kämpfen. Im Ort Chalis, etwa 80 Kilometer nördlich von Bagdad, detonierte eine am Straßenrand deponierte Bombe und tötete auf einem belebten Markt zehn Menschen. 20 weitere wurden den Behörden zufolge verletzt.

      phw/reuters/dpa
      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,443673,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 13:37:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.289.858 von Nebiim am 02.08.06 22:24:58Das ist auch der ideale Thread, indem sich User wie odin1603 über die neuesten Todesopfer im IRak ergötzen können ...


      Warum gibt es denn überhaupt tote? Bedenke mal Ursache und Wirkung, wenn das in Deinen Kopf reinpasst.

      Du unterstützt eine Firma die Aufgrund eines Angriffskrieges, der bisher über 600000 Menschenleben gekostet hat, profitieren will. Bevor Du so einen schwachsinnigen Stuß schreibst, denke mal über DEINE Moral nach.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 13:40:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.389.699 von Nebiim am 10.08.06 19:17:39Die reguläre Armee wächst und übernimmt immer mehr Aufgaben. Das dürfte Druck auf die Aufständischen vergrößern ...


      Was "regulär" ist, bestimmt der Sieger! Alles ist relativ.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 13:16:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      eine sehr gute nachrichtenquelle (englisch :D) ist stratfor.com,

      Hindsight: The Search for an Ideal Strategy

      There are three models, then, that have been proposed as ideals:

      1. The United States should have invaded neither Afghanistan nor Iraq, but instead should have relied entirely on covert measures (with various levels of restraint suggested) to defeat al Qaeda.

      2. The United States should have invaded Afghanistan to drive out al Qaeda and disrupt the organization, but should not have invaded Iraq.

      3. The United States needed to invade both Iraq and Afghanistan -- the former for strategic reasons and to intimidate key players, the latter to disrupt al Qaeda operations and its home base.

      It is interesting to pause and consider that the argument is rarely this clear-cut. Those arguing for Option 1 rarely explain how U.S. covert operations would be carried out, and frequently oppose those operations as well. Those who make the second argument fail to explain how, given that the command cell of al Qaeda had escaped Afghanistan, the United States would continue the war -- or more precisely, where the Americans would get the intelligence to fight a covert war. Those who argue for the third course -- the Bush administration -- rarely explain precisely what the strategic purpose of the war was.

      In fact, 9/11 created a logic that drove the U.S. responses. Before any covert war could be launched, al Qaeda's operational structure had to be disrupted -- at the very least, to buy time before another attack. Therefore, an attack in Afghanistan had to come first (and did, commencing about a month after 9/11). Calling this an invasion, of course, would be an error: The United States borrowed forces from Russian and Iranian allies in Afghanistan -- and that, coupled with U.S. air power, forced the Taliban out of the cities to disperse, regroup and restart the war later.

      Covert War and a Logical Progression

      The problem that the United States had with commencing covert operations against al Qaeda was weakness in its intelligence system. To conduct a covert war, you must have excellent intelligence -- and U.S. intelligence on al Qaeda in the wake of 9/11 was not good enough to sustain a global covert effort. The best intelligence on al Qaeda, simply given the nature of the group as well as its ideology, was in the hands of the Pakistanis and the Saudis. At the very least, Islamic governments were more likely to have accumulated the needed intelligence than the CIA was.

      The issue was in motivating these governments to cooperate with the U.S. effort. The Saudis in particular were dubious about U.S. will, given previous decades of behavior. Officials in Riyadh frankly were more worried about al Qaeda's behavior within Saudi Arabia if they collaborated with the Americans than they were about the United States acting resolutely. Recall that the Saudis asked U.S. forces to leave Saudi Arabia after 9/11. Changing the kingdom's attitude was a necessary precursor to waging the covert war, just as Afghanistan was a precursor to changing attitudes in Pakistan.

      Invading Iraq was a way for the United States to demonstrate will, while occupying strategic territory to bring further pressure against countries like Syria. It was also a facilitator for a global covert war. The information the Saudis started to provide after the U.S. invasion was critical in disrupting al Qaeda operations. And the Saudis did, in fact, pay the price for collaboration: Al Qaeda rose up against the regime, staging its first attack in the kingdom in May 2003, and was repressed.

      In this sense, we can see a logical progression. Invading Afghanistan disrupted al Qaeda operations there and forced Pakistani President Gen. Pervez Musharraf to step up cooperation with the United States. Invading Iraq reshaped Saudi thinking and put the United States in a position to pressure neighboring countries. The two moves together increased U.S. intelligence capabilities decisively and allowed it to disrupt al Qaeda.

      But it also placed U.S. forces in a strategically difficult position. Any U.S. intervention in Asia, it has long been noted, places the United States at a massive disadvantage. U.S. troops inevitably will be outnumbered. They also will be fighting on an enemy's home turf, far away from everything familiar and comfortable. If forced into a political war, in which the enemy combatants use the local populace to hide themselves -- and if that populace is itself hostile to the Americans -- the results can be extraordinarily unpleasant. Thus, the same strategy that allowed the United States to disrupt al Qaeda also placed U.S. forces in strategically difficult positions in two theaters of operation.

      Mission Creep and Crisis

      The root problem was that the United States did not crisply define the mission in either Iraq or Afghanistan. Obviously, the immediate purpose was to create an environment in which al Qaeda was disrupted and the intelligence services of Muslim states felt compelled to cooperate with the United States. But by revising the mission upward -- from achieving these goals to providing security to rooting out Baathism and the Taliban, then to providing security against insurgents and even to redefining these two societies as democracies -- the United States overreached. The issue was not whether democracy is desirable; the issue was whether the United States had sufficient forces at hand to reshape Iraqi and Afghan societies in the face of resistance.

      If the Americans had not at first expected resistance, they certainly discovered that they were facing it shortly after taking control of the major cities of each country. At that moment, they had to make a basic decision between pursuing the United States' own interests or defining the interest as transforming Afghan and Iraqi society. At the moment Washington chose transformation, it had launched into a task it could not fulfill -- or, if it could fulfill it, would be able to do so only with enormously more force than it placed in either country. When we consider that 300,000 Soviet troops could not subdue Afghanistan, we get a sense of how large a force would have been needed.

      The point here is this: The means used by the United States to cripple al Qaeda also created a situation that was inherently dangerous to the United States. Unless the mission had been parsed precisely -- with the United States doing what it needed to do to disrupt al Qaeda but not overreaching itself -- the outcome would be what we see now. It is, of course, easy to say that the United States should have intervened, achieved its goals and left each country in chaos; it is harder to do. Nevertheless, the United States intervened, did not leave the countries and still has chaos. That can be said with hindsight. Acting so callously with foresight is more difficult.

      There remains the question of whether the United States could have crippled al Qaeda without invading Iraq -- a move that still would have left Afghanistan in its current state, but which would seem to have been better than the situation now at hand. The answer to that question rests on two elements. First, it is simply not clear that the Saudis' appreciation of the situation, prior to March 2003, would have moved them to cooperate, and extensive diplomacy over the subject prior to the invasion had left the Americans reasonably convinced that the Saudis could do more. Advocates of diplomacy would have to answer the question of what more the United States could have done on that score. Now, perhaps, over time the United States could have developed its own intelligence sources within al Qaeda. But time was exactly what the United States did not have.

      But most important, the U.S. leadership underestimated the consequences of an invasion. They set their goals as high as they did because they did not believe that the Iraqis would resist -- and when resistance began, they denied that it involved anything more than the ragtag remnants of the old regime. Their misreading of Iraq was compounded with an extraordinary difficulty in adjusting their thinking as reality unfolded.

      But even without the administration's denial, we can see in hindsight that the current crisis was hardwired into the strategy. If the United States wanted to destroy al Qaeda, it had to do things that would suck it into the current situation -- unless it was enormously skilled and nimble, which it certainly was not. In the end, the primary objective -- defending the homeland -- was won at the cost of trying to achieve goals in Iraq and Afghanistan that cannot be achieved.

      In the political debate that is raging today in the United States, our view is that both sides are quite wrong. The administration's argument for building democracy in Iraq and Afghanistan misses the point that the United States cannot be successful in this, because it lacks the force to carry out the mission. The administration's critics, who argue that Iraq particularly diverted attention from fighting al Qaeda, fail to appreciate the complex matrix of relationships the United States was trying to adjust with its invasion of Iraq.

      The administration is incapable of admitting that it has overreached and led U.S. forces into an impossible position. Its critics fail to understand the intricate connections between the administration's various actions and the failure of al Qaeda to strike inside the United States for five years.

      Send questions or comments on this article to analysis@stratfor.com.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 13:19:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      zusammengefaßt wird es lt stratfor.com noch länger dauern, da der Iran
      davon profitiert, wenn er die Konflikte im Irak schürt.

      die möglichkeiten gegen den Iran sind beschränkt, da die USA mit
      Irak/Afghanistan mehr als ausgelastet sind.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 13:22:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      die USA werden ihre eigen Armee wieder verstärken müssen.

      ein ausschnitt aus einem stratfor.com artikel.

      The Shape of the Problem

      The Army is the heart of the matter. Today's U.S. Army was designed in the 1990s, on the assumption that the need for extended combat operations was a thing of the past. Not only was the Army reduced in size, but many of the key components of combat divisions and critical specialties, such as civil affairs, were shifted to the Army Reserve and National Guard. The administration's expectation for Iraq was that there would be a buildup of forces for several months, a short, intense period of combat operations, then a drawdown in forces in a pacified country. The 1990s force was designed just for these kinds of conflicts. The Reserve and National Guard components were mobilized to join and backfill for units deploying to the combat zone. By the end of the year, it was expected, the force would return to peacetime operations.

      Iraq didn't work out that way. The drawdown never took place because major combat operations were followed by a major insurgency. The expectation of the administration was that the insurgency would be dealt with in a reasonable time, so the Army was not reconfigured for extended warfare. At any point, proposals for dealing with the fundamental problem -- that the force was too small -- were rejected, with the thinking that there was no need for a significant overhaul to deal with a problem that would be under control in a matter of months. This expectation turned into hope, and the hope into dogma. Thus, the 1990s Army continued to fight a multi-year insurgency with a multidivisional force, while also fighting a second war in Afghanistan and having to stand by for the unexpected.

      Having learned from Vietnam that constantly rotating individuals into units for one-year tours undermines unit cohesion, the Army shifted to rotating entire divisions into and out of Iraq after roughly one year. Had the conflict ended in two years, that might have worked. But it now has been more than three years and divisions are doing their second tours, mobilizing Reserve and National Guard units as they go. Consider this example: The 1st Cavalry Division is now deploying on its second tour to take control of the Baghdad region from the 4th Infantry Division. For the coming year, the 1st Cav is going to be locked down in Iraq, but the 4th ID will not be available for operations elsewhere. Upon arriving back in the United States, they will need to rest, repair and integrate new equipment and integrate new recruits to replace veterans leaving the Army. The 4th ID will not be available to deploy anywhere for many months. In effect, for every division in Iraq, one division is being overhauled. Add to this the weakness in the Reserves and National Guard and the phrase "the force is broken" begins to make sense.

      In other words, Iraq is eating up U.S. geopolitical options by eating up the Army. This is the first major, extended ground war the United States has fought in a century without dramatically increasing the size of the Army. World War I, World War II, Korea and Vietnam all brought massive increases in military size, mostly through conscription. The Bush administration did not view Iraq as a potentially multi-year, multi-divisional combat operation. It maintained the force roughly as it started, and now that force is broken.

      It now is becoming clear that the administration understands this.

      Momentum for a Strategy Shift

      Two important things happened during the past week. First, Defense Secretary Donald Rumsfeld, long an opponent of expanding the Army's budget, agreed to allow the Army to plead its case for more money to Congress. In the past, Rumsfeld wanted the Army to find more efficient ways to run counterinsurgency operations, relying more on technology than manpower. That's a good idea, and might happen some day, but it didn't happen for this war. It is now obviously pretty late in the game to cut the Army loose for funding -- plus, any new funding it does get won't impact the battlefield for a couple of years at best. But Rumsfeld's move does signal recognition that the basic assumption up to this point was flawed.

      More important is the second thing: James Baker, a former secretary of state and a close adviser for both President Bushes, has been chairing a genuinely bipartisan committee called the Iraq Study Group (ISG), which has been conducting a bottom-up review of the war. Over the weekend, Baker spoke to the media, hinting at the parameters of the recommendations the ISG will make once the elections have been held. He made it clear that a precipitous withdrawal from Iraq is impossible, since that would create a massive vacuum in which Iran and Syria would move. At the same time, he made it clear that the country will have to adopt a new strategy.

      At the center of the problem is the fact that the United States has been trying to create a coherent government in Baghdad that is made up of hostile and competing parties. The U.S. Army and Marine Corps have been given the assignment of creating a secure environment in which this can be accomplished. To do this, they must suppress the militias and insurgent groups that want to block the political process. The United States has been trying to do this militarily since the summer of 2003. Its forces have failed for a host of reasons -- ranging from the number of troops, the quality of intelligence, the impossibility of engaging combatants while simultaneously protecting noncombatants (who are themselves frequently hostile to U.S. forces), and so on.

      So long as the United States continues to regard suppression of militias and insurgents as the precondition for creating a government -- and the creation of such a government remains the strategic goal of the United States -- the Army and Marine Corps will continue to be sucked up by Iraq, and countries like North Korea will be free to maneuver. Therefore, it follows that the ISG either will recommend that the administration abandon its goal of creating a unified government in Iraq or that the establishment of such a government should not depend on the United States creating a secure environment.

      In short, we expect the ISG to recommend that the mission of U.S. forces be shifted away from responsibility for day-to-day security, allowing the United States to act instead as a general guarantor of Iraq's independence from Iranian control, and as a block against the expansion of Iranian power in the Arabian Peninsula. This would mean a withdrawal of U.S. forces from populated areas to enclaves that are close to the cities, and to the south and west of the Euphrates River. It has been suggested by some that U.S. forces be based primarily in northern Iraq, but this would depend on Turkey's willingness to allow the force to be supplied through Turkish ports, which is far from certain.

      Thus, regardless of the results of the November elections, we expect a change in strategy by the Bush administration. First, there will be a rebuilding of the ground forces. Second, there will have to be a redefinition of U.S. strategy in Iraq so that American goals match capabilities. Third, the U.S. ground capability outside of Iraq will have to be regenerated rapidly so that forces can be available for insertion in unexpected trouble spots -- like the Korean Peninsula -- if needed.

      What the United States has learned with North Korea is that, when a window of opportunity opens, other countries quite reasonably step through it. Diplomacy without a realistic threat of significant action, in the event that diplomacy fails, is just empty chatter. Multilateralism without the option for unilateral action leads to paralysis. In other words, the principles the Bush administration has argued for are incompatible with the reality that Iraq has created. If the principles are correct, U.S. strategy in Iraq must shift and the mission must be brought in line with the force.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 15:03:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.864.503 von kfe1000 am 26.10.06 13:22:54Interview mit D.H.:

      http://www.opec.org/home/Multimedia/videos/2006/OPEC%20Semin…

      raiso :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 17:58:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.866.739 von raiso am 26.10.06 15:03:20Gerade eben war Peter Scholl-Latour bei Busch in N-TV.
      O-Ton:
      "Die Amerikaner haben den Krieg im Irak verloren.
      Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie abziehen werden."

      Zu Afghanistan:
      "Die Koalitionstruppen dürfen zuschauen, wie die Opiumproduktion auf neue Rekordstände gebracht wird!
      Aber wehe sie würden eingreifen!" :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 18:41:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.842.971 von Flinker67 am 25.10.06 13:37:23"Stuss" mit "Stuss" zu kontern, das führt zu nichts.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 18:11:34
      Beitrag Nr. 23 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 19:43:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.197.876 von kfe1000 am 07.11.06 18:11:34ok mal wieder etwas ernsthaftes von stratfor.com

      The Options

      It is in this context that the ISG will issue its report. There have been hints as to what the group might recommend, but the broad options boil down to these:

      1. Recommend that the United States continue with the current strategy: military operations designed to create a security environment in which an Iraqi government can function.

      2. Recommend the immediate withdrawal of U.S. forces and allow the Iraqis to sort out their political problems.

      3. Recommend a redeployment of forces in Iraq, based around a redefinition of the mission.

      4. Recommend a redefinition of the political mission in Iraq.

      We are confident that the ISG will not recommend a continuation of the first policy. James Baker has already hinted at the need for change, since it is self-evident at this point that the existing strategy isn't working. It is possible that the strategy could work eventually, but there is no logical reason to believe that this will happen anytime soon, particularly as the president has now been politically weakened. The Shia and Iranians, at this point, are even less likely to be concerned about Washington's military capability in Iraq than they were before the election. And at any rate, Baker and Hamilton didn't travel personally to Iraq only to come back and recommend the status quo.

      Nor will they recommend an immediate withdrawal of troops. Apart from the personalities involved, the ISG participants are painfully aware that a unilateral withdrawal at this point, without a prior political settlement, would leave Iran as the dominant power in the region -- potentially capable of projecting military force throughout the Persian Gulf, as well as exerting political pressure through Shiite communities in Gulf states. Only the United States has enough force to limit the Iranians at this point, and an immediate withdrawal from Iraq would leave a huge power vacuum.

      We do believe that the ISG will recommend a fundamental shift in the way U.S. forces are used. The troops currently are absorbing casualties without moving closer to their goal, and it is not clear that they can attain it. If U.S. forces remain in Iraq -- which will be recommended -- there will be a shift in their primary mission. Rather than trying to create a secure environment for the Iraqi government, their mission will shift to guaranteeing that Iran, and to a lesser extent Syria, do not gain further power and influence in Iraq. Nothing can be done about the influence they wield among Iraqi Shia, but the United States will oppose anything that would allow them to move from a covert to an overt presence in Iraq. U.S. forces will remain in-country but shift their focus to deterring overt foreign intrusion. That means a redeployment and a change in day-to-day responsibility. U.S. forces will be present in Iraq but not conducting continual security operations.

      Two things follow from this. First, the Iraqis will be forced to reach a political accommodation with each other or engage in civil war. The United States will concede that it does not have the power to force them to agree or to prevent them from fighting. Second, the issue of Iran -- its enormous influence in Iraq -- will have to be faced directly, or else U.S. troops will be tied up there indefinitely.

      It has been hinted that the ISG is thinking of recommending that Washington engage in negotiations with Iran over the future of Iraq. Tehran offered such negotiations last weekend, and this has been the Iranian position for a while. There have been numerous back-channel discussions, and some open conversations, between Washington and Tehran. The stumbling block has been that the United States has linked the possibility of these talks to discussions of Iran's nuclear policy; Iran has rejected that, always seeking talks on Iraq without linkages. If the rumors are true, and logic says they are, the ISG will suggest that Washington should delink the nuclear issue and hold talks with Iran about a political settlement over Iraq.

      This is going to be the hard part for Bush. The last thing he wants is to enhance Iranian power. But the fact is that Iranian power already has been enhanced by the ability of Iraqi Shia to act with indifference to U.S. wishes. By complying with this recommendation, Washington would not be conceding much. It would be acknowledging reality. Of course, publicly acknowledging what has happened is difficult, but the alternative is a continuation of the current strategy -- also difficult. Bush has few painless choices.

      What a settlement with Iran would look like is, of course, a major question. We have discussed that elsewhere. For the moment, the key issue is not what a settlement would look like but whether there can be a settlement at all with Iran -- or even direct discussions. In a sense, that is a more difficult problem than the final shape of an agreement.

      We expect the ISG, therefore, to make a military and political recommendation. Militarily, the panel will argue for a halt in aggressive U.S. security operations and a redeployment of forces in Iraq, away from areas of unrest. Security will have to be worked out by the Iraqis -- or not. Politically, the ISG will argue that Washington will have to talk directly to the other major stakeholder, and power broker, in Iraq: Tehran.

      In short, the group will recommend a radical change in the U.S. approach not only to Iraq, but to the Muslim world in general.

      Send questions or comments on this article to analysis@stratfor.com.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 19:55:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.366.340 von kfe1000 am 13.11.06 19:43:44ein nachtrag aus dem gleichen artikel, dürfte dann genug zu lesen sein. :D
      The appointment of Gates is of particular significance because he was a member of the Iraq Study Group (ISG). The ISG has been led by another member of the Bush 41 team, former Secretary of State James Baker. The current president created the ISG as a bipartisan group whose job was to come up with new Iraq policy options for the White House. The panel consisted of people who have deep experience in foreign policy and no pressing personal political ambitions. The members included former House Foreign Relations Committee chairman Lee Hamilton, a Democrat, who co-chairs the group with Baker; former New York Mayor Rudy Giuliani, a Republican; former Clinton adviser Vernon Jordan; Leon Panetta, who served as White House chief of staff in the Clinton administration; former Clinton administration Defense Secretary William Perry; former Sen. Chuck Robb, a Democrat; Alan Simpson, a former Republican senator from Wyoming; and Edwin Meese, who served as attorney general under the Reagan administration.
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 16:17:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      60 Buspassagiere verschleppt und ermordet
      Opfer stammen aus dem vorwiegendvon Schiiten bewohnten Viertel Kadhimiya

      Bagdad/Kairo - Zwei Tage nach der Massenentführung von bis zu 150 Beamten in Bagdad haben Extremisten am Donnerstag erneut etwa 60 Menschen entführt und offenbar anschließend umgebracht. Der staatliche Fernsehsender Al-Irakiya meldete, "kriminelle Terroristen" hätten im Westteil der irakischen Hauptstadt sechs Kleinbusse gestoppt und die Fahrgäste verschleppt.

      Augenzeugen bestätigen

      Drei Augenzeugen bestätigten im staatlichen Fernsehsender Al-Irakiya, bewaffnete Männer hätten im Adl-Viertel im Westen der Stadt die Fahrgäste aus sechs Kleinbussen verschleppt und anschließend erschossen. Das Innenministerium bestätigte die Entführung, machte aber keine Angaben zum Schicksal der Opfer. Diese stammen laut Al-Irakiya aus dem vorwiegend von Schiiten bewohnten Viertel Kadhimiya.

      Das irakische Verteidigungsministerium erklärte unterdessen, es wolle mit der Wiedererrichtung von Straßensperren in West-Bagdad derartige Verbrechen künftig verhindern. Die Straßensperren waren erst vor einigen Tagen auf Befehl von Ministerpräsident Nuri al-Maliki entfernt worden.

      Am Dienstag hatten Unbekannte bis zu 150 Menschen aus dem Institut für Kulturforschung in Bagdad entführt. Rund 80 von ihnen sind nach Angaben des Hochschulministeriums noch in der Gewalt der Geiselnehmer. Mehrere Geiseln seien gefoltert und getötet worden, hieß es im Ministerium. Genauere Angaben machten die Behörden jedoch nicht. (APA/dpa/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 20:26:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      22.11.2006 21:35
      BAGDAD

      Neuer Höchststand bei Opfern im Irak

      In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind 59 Leichen ermordeter Menschen gefunden worden. Sie seien an verschiedenen Stellen in der Stadt entdeckt worden, sagte ein irakischer Sicherheitsbeamter.

      Zum Teil hätten sie Spuren von Folter aufgewiesen, teilweise seien die Opfer gefesselt gewesen. Zur Identität der Toten machte er keine Angaben. Damit bleibt unklar, ob es einen Zusammenhang mit den entführten Beamten und Experten gibt, von denen seit mehr als einer Woche jede Spur fehlt.

      Zuvor hatte die UNO ihren Bericht vorgelegt, wonach die Zahl der getöteten Zivilisten im Oktober mit 3709 höher gelegen habe als je zuvor seit der US-Invasion 2003.

      Demnach kamen im abgelaufenen Monat bei der Gewalt zwischen den Religionsgruppen sowie Aufständischen und Soldaten 3709 Zivilisten ums Leben. Bislang galt der Juli mit 3590 Toten als Monat mit den meisten Opfern. Im September war ihre Zahl nur leicht darunter geblieben.

      Die UNO stützt ihre Zahlen auf Angaben des irakischen Gesundheitsministerium. Dem Bericht zufolge verursacht die sich verschlechternde Sicherheitslage zugleich eine beispiellose Fluchtbewegung innerhalb des Landes.

      Seit Beginn der US-Invasion hätten zwei Millionen Iraker ihre Wohnorte verlassen, hiess es. Allein seit Februar seien knapp 420 000 Menschen geflüchtet. Damals löste ein Anschlag auf eine schiitische Moschee in Samarra eine Welle von Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten aus, die den Irak an den Rand eines Bürgerkriegs gebracht hat.

      Zudem fliehen den Angaben zufolge monatlich fast 100 000 Iraker in die Nachbarländer Syrien und Jordanien. Seit dem US-Einmarsch hätten 1,6 Millionen Iraker ihr Heimatland verlassen. «Ganze Wohnviertel sind betroffen», hiess es in dem Bericht.

      Die UN0 legt ihren Bericht zur Menschenrechtslage alle zwei Monate vor. Ihrer Einschätzung zufolge sind inzwischen religiös motivierte Anschläge die Hauptquelle der anhaltenden Gewalt. (sda)
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 20:27:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Gemetzel in Bagdad

      23.11.2006 | 19:54:37


      BAGDAD – Eine Serie von Anschlägen im Bagdader Stadtteil Sadr City hat heute fast 160 Menschen das Leben gekostet. Es war der blutigste Tag im ganzen Irak-Drama.
      Der Bagdader Stadtteil Sadr City ist heute von der tödlichsten Anschlagsserie seit Beginn des Irak-Krieges erschüttert worden. Bei drei Selbstmordattentaten und zwei Mörserangriffen wurden knapp 160 Menschen getötet, wie die Polizei mitteilte. Rund 240 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Die Zahlen werden laufend nach oben korrigiert. Die insgesamt fünf Angriffe erfolgten im Viertelstundentakt beginnend auf einem belebten Gemüsemarkt.

      Aufgebrachte Bewohner des überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteils rannten auf die Strassen und richteten lautstark Flüche gegen die Sunniten, die sie für die Anschläge verantwortlich machten. Sie rächten sich sofort, indem sie zehn Mörserrunden auf die sunnitische Abu-Hanifa-Moschee abfeuerten, das höchste Heiligtum der Sunniten in Bagdad. Mindesten eine Person wurde getötet, sieben Menschen wurden verletzt.

      Sadr City ist die Hochburg der Mahdi-Miliz des radikalen schiitischen Predigers Muktada al-Sadr. Kurz vor den tödlichen Anschlägen war es dort zu einer Offensive der amerikanischen und irakischen Streitkräfte gegen Aufständische gekommen. Dabei wurden vier Iraker getötet und acht weitere verletzt. Es gab fünf Festnahmen. In Sadr City explodierten in den vergangenen Monaten immer wieder Autobomben und andere Sprengsätze, hunderte Menschen kamen dabei ums Leben oder wurden verletzt.

      Im Norden Bagdads versuchten etwa 30 mutmasslich sunnitische Angreifer am Mittag, das Gesundheitsministerium zu stürmen. Sie beschossen das Gebäude mit Mörsern und lieferten sich heftige Kämpfe mit Wachleuten, wie aus Sicherheitskreisen verlautete.

      Mindestens sieben Wachleute wurden verletzt. Nach etwa drei Stunden wurden die Angreifer in die Flucht geschlagen, nachdem US-Hubschrauber und irakische Panzerfahrzeuge eingetroffen waren. Die Mitarbeiter des Ministeriums konnten das Gebäude, an dem leichter Sachschaden entstand, unversehrt verlassen.

      Das Weisse Haus wies unterdessen Berichte zurück, wonach sich US-Vizepräsident Dick Cheney am Donnerstag in Bagdad aufhielt. Cheneys einziger geplanter Besuch in der Region sei eine bereits angekündigte Reise nach Saudi-Arabien morgen, sagte Sprecher David Almacy in Washington. Das irakische Fernsehen hatte zuvor berichtet, Cheney sei in Bagdad – vermutlich um amerikanische Soldaten zum Thanksgiving-Fest zu besuchen.
      (Reuters)
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 23:32:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.630.833 von turbospeedy am 23.11.06 20:27:40Dass du den Bericht gefunden hast ... Kam ja nur auf allen Nachrichtensendern in Radio und TV sowie auf allen Nachrichtenseiten im Internet! Gut recherchiert ...
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 16:05:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Neues Massaker im Irak

      Ein Überfallkommando schwer bewaffneter Männer hat in der Nacht zum Samstag nordöstlich von Bagdad gezielt 21 männliche Dorfbewohner umgebracht. Die Bluttat wurde laut Polizeiangaben in dem Dorf Imam Mansur, 75 Kilometer nordöstlich von Bagdad, verübt. Auch US-Soldaten töteten bei einem Einsatz gegen "Terroristen" 22 Menschen.
      Bei einem Einsatz in Taji seien die US-Soldaten beschossen worden, hätten das Feuer erwidert und "zehn Terroristen getötet", erklärte die US-Armee. Bei dem Feuergefecht seien auch eine schwangere Frau und ein Teenager verletzt worden.
      Die US-Soldaten beschlagnahmten den Angaben zufolge zahlreiche Schnellfeuerwaffen und Boden-Luft-Raketen. Wo der zweite Einsatz mit zwölf Getöteten ausgeführt wurde, teilten die US-Streitkräfte nicht genau mit.
      Bei der Bluttat in Imam Mansur, waren die Killer in fünf Wagen vorgefahren, hatten die männlichen Dorfbewohner in die Felder verschleppt und dort erschossen. Unter den Opfern war auch ein Zwölfjähriger. Der Überfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Vorfälle ein, bei denen gezielt Schiiten umgebracht wurden.
      Die religiös motivierte Gewalt im Irak war in den vergangenen Tagen erneut eskaliert. Am Donnerstag wurden bei Anschlägen im Bagdader Schiiten-Viertel Sadr-Stadt 202 Menschen getötet. Es war die schwerste Anschlagserie in Bagdad seit 2003. Offenbar als Vergeltung für die Anschläge setzten Bewaffnete am Freitag mehrere sunnitische Moscheen in Brand und töteten 30 Menschen. Die irakischen Behörden weiteten daraufhin eine Ausgangssperre in Bagdad bis in den Samstag hinein aus.

      Der einflussreichste Religionsführer der Sunniten im Irak hat den USA und der irakischen Regierung indes vorgeworfen, sie wollten das Land in einen Bürgerkrieg stürzen. "Sie treiben die Spaltung voran, damit es zum Bürgerkrieg kommt und sie das Land dann aufteilen können", sagte der Vorsitzende des Rates der Religionsgelehrten, Scheich Harith al-Dhari, am Samstag vor der Presse in Kairo.
      Quelle: APA
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 18:27:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.638.200 von Nebiim am 23.11.06 23:32:45einen kompletten bericht gibt es bei der eiu.com für 560 usd, das können sich die entäuschten eng aktionäre ja mal gönnen.:D


      Forecast
      Oct 30th 2006
      From the Economist Intelligence Unit
      Source: Country Forecast


      Country Forecast Iraq

      Sub price: US $1035.00 Single issue: US $560.00

      Five-year political, policy and economic forecast for each country plus a new long-term outlook section, including projections of key macroeconomic and market size variables up to 2031.

      Business environment rankings to compare the attractiveness of different markets

      Comparable coverage of 82 countries (27 OECD plus major emerging markets) plus regional overviews
      Click here to buy the complete Country Forecast from the EIU Store
      The Iraqi government will struggle to make much impact on the sectarian conflict being waged by Iraqi militias for political and territorial advantage. The coalition presence is increasingly irrelevant, as the struggle between these forces for control on the ground takes centre stage. Furthermore, the interest of different Shia parties in the south in gaining control over the oil sector will make substantive constitutional compromise difficult. Some points of agreement exist between parts of the Shia coalition and the Sunni Arab and Kurdish politicians represented in parliament. However, sectarian considerations are likely to prevent a realignment leading to a new government. The increasing prospect is that Iraq will not see a marked reduction of violence over the outlook period. Local territorial conflicts are likely, as opposed to larger-scale secessionist moves, although such a scenario is possible in Iraqi Kurdistan, unless a compromise is reached over the final status of Kirkuk. As long as there is sufficient commitment to a national political process, though, the complete collapse of the country is unlikely. Oil production growth will be constrained by security problems and persistent underinvestment, but modest increases in output will occur.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 20:48:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      AMMAN

      Irak will Nachbarländer stärker einbinden

      Der Irak will bei der Suche nach mehr Stabilität seine Nachbarstaaten stärker einbinden. Dazu kündigte der irakische Aussenminister Hoschiar Sibari in Amman eine internationale Konferenz im kommenden Februar in Bagdad an.

      An der Nachbarschaftskonferenz sollen nach Worten Sibaris unter anderem Syrien, der Iran, Kuwait, Bahrain, Jordanien, Ägypten, Saudi-Arabien und Vertreter der Arabischen Liga teilnehmen.
      Sibari verwies darauf, dass trotz aller Differenzen der USA mit Tehran der Iran ein «ewiger Nachbar» des Iraks sei. Es gebe gemeinsame Interessen.
      Er kündigte an, am Samstag zu Gesprächen nach Ägypten zu fliegen.

      In den USA befasste sich die so genannte Baker-Kommission mit einem möglichen Abzug aus dem Irak. Sie befürwortet laut einem Zeitungsbericht den Abzug bis Anfang 2008. Bei diesem Termin handle es sich um eine Zielvorgabe, je nach Entwicklung werde sie geändert, schrieb die «Washington Post».

      Im Süden des Iraks verliessen die letzten rund 70 italienischen Soldaten das Land in Richtung Kuwait, wie ein Armeesprecher sagte. Zuvor hatten sie die Kontrolle ihres letzten Stützpunktes in Nassirija den Irakern übergeben.

      Der Abzug der Soldaten war eines der Hauptthemen im Wahlkampf von Ministerpräsident Romano Prodi gewesen. Sein Vorgänger Silvio Berlusconi hatte im Juni 2003 rund 3500 Soldaten in den Irak entsandt.

      Aus dem Irak wurden wieder Kämpfe gemeldet. Im Zentrum Bagdads kam es zu schweren Gefechten zwischen US-Soldaten und Aufständischen. Das US-Militär unterstützte irakische Soldaten mit Bodentruppen, nahm die Extremisten aber auch mit Helikoptern unter Beschuss. Augenzeugen berichteten von mehreren Toten.

      Die Kämpfe auf Bagdads Strassen brachen aus, nachdem US- und irakische Soldaten in den Stadtteil Fadhil vorrückten, einer Hochburg sunnitischer Aufständischer.

      Nördlich von Bagdad tötete die US-Armee nach eigenen Angaben 16 Aufständische. Bei zwei Sprengstoffanschlägen mit Autobomben starben in Bagdad und Kirkuk sieben Zivilpersonen. (sda)
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 19:05:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mindestens zehn US-Soldaten im Irak ums Leben gekommen

      Bagdad (dpa) - Im Irak sind binnen zwei Tagen mindestens zehn amerikanische Soldaten ums Leben gekommen. Neun Soldaten wurden laut US-Armee von Aufständischen getötet. Mindestens ein weiterer Soldat starb bei der Notlandung eines Militärhubschraubers im Wasser. Drei weitere US-Soldaten gelten seit der Notlandung in der westlichen Anbar-Provinz als vermisst, teilte das Militärkommando in Falludscha mit. Seit Beginn der US-Invasion im März 2003 wurden im Irak mindestens 2325 amerikanische Soldaten getötet.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 19:09:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      04.12.2006 16:23
      Lage im Irak für Annan schlimmer als Bürgerkrieg


      Für den scheidenden UNO-Generalsekretär Annan ist die Lage im Irak "viel schlimmer als ein Bürgerkrieg". Aus seiner Sicht hätte der US-Einmarsch verhindert werden können, wenn den Atom-Inspektoren mehr Zeit gegeben worden wäre, erklärte der UN-Chef. Irakischen Zivilisten, die sagten, ihnen sei es im täglichen Leben unter Ex-Machthaber Saddam Hussein besser gegangen, gab Annan recht.

      Indes haben die US-Streitkräfte innerhalb von zwei Tagen neun Soldaten im Irak verloren. Drei weitere US-Soldaten gelten seit der Notlandung eines Militärhubschraubers in der sunnitischen Anbar-Provinz am Sonntag als vermisst. Am Montag haben Extremisten erneut einen Journalisten ermordet.

      Aufgrund des Niveaus der Gewalt, der Anzahl der getöteten Menschen, der Verbitterung und der Art, wie die verfeindeten Lager Jahre miteinander gekämpft hätten, sei der Konflikt im Libanon in den 70er und 80er Jahren als Bürgerkrieg bezeichnet worden, sagte Annan in einem Interview mit der BBC und fügte hinzu: "Im Irak ist es viel schlimmer." Allein am vergangenen Wochenende starben im Irak bei Bombenanschlägen und Militäreinsätzen rund 60 Menschen.

      Annans Äußerungen könnten jenen Kräften in den USA Auftrieb geben, die ein anderes Vorgehen im Irak fordern. In Washington wurde unterdessen ein Schreiben des früheren Verteidigungsministers Rumsfeld bekannt, in dem er ein Scheitern der US-Strategie einräumte. Kurz vor seinem Rücktritt nach der Kongresswahl im November hatte der Minister in einer geheimen Aktennotiz erklärt: "Was die US-Truppen im Irak derzeit tun, funktioniert nicht gut genug oder schnell genug."

      Am Mittwoch soll eine unabhängige Expertenkommission unter der Leitung des ehemaligen Außenministers Baker einen Bericht vorlegen, in dem vermutlich ein schrittweiser Rückzug von US-Kampftruppen aus dem Irak nahe gelegt wird. Derzeit sind rund 140.000 US-Soldaten im Irak.
      Quelle: APA
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 15:37:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      14. Dezember 2006, 13:38, NZZ Online

      Wieder Massenentführung im Irak
      Anhaltende Diskussion um Verstärkung der amerikanischen Truppen


      Im Irak sind erneut bis zu 70 Menschen Opfer einer Massenentführung geworden. Angesichts der anhaltenden Gewalt forderte der amerikanische Senator McCain die Stationierung von 15'000 bis 30'000 weiteren amerikanischen Soldaten im Land.


      Irak - Die zerrissene Nation

      (ap) Bewaffnete in Militäruniformen verschleppten am Donnerstag Dutzende Menschen in einem Geschäftsviertel von Bagdad, wie die Polizei mitteilte. Die Entführer fuhren mit etwa zehn Geländewagen vor und nahmen Geschäftsleute und Passanten mit. Ersten Angaben zufolge sollen zwischen 50 und 70 Menschen entführt worden sein. Andere Geschäftsinhaber schlossen ihre Läden und flohen aus dem Gebiet. Mitte November waren aus einen Regierungsinstitut mindestens 50 Iraker verschleppt worden. Die Polizei im Stadtteil Sadr City wurde nach Warnungen vor Anschlägen mit Autobomben in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.

      Senator McCain für Truppenaufstockung
      Angesichts der anhaltenden Gewalt forderte der Senator John McCain die Stationierung von 15'000 bis 30'000 weiteren amerikanischen Soldaten im Land. Nur so könne man die Kämpfe zwischen den Religionsgruppen in den Griff bekommen und die demokratisch gewählte Regierung stabilisieren, sagte er in Bagdad. McCain besuchte den Irak gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Kongresses. Er betonte auf einer Pressekonferenz in Bagdad, die amerikanischen Kommandeure im Irak hätten nicht um die Stationierung weiterer Soldaten gebeten.

      Bush verteidigt Vorgehen vor Militärs
      Die Delegation aus den USA traf im Irak Ministerpräsident Maliki, Präsident Talabani und andere Vertreter der Regierung. Präsident Bush verteidigte seine Entscheidung, erst im kommenden Jahr eine neue Irak-Strategie vorzustellen. Der Feind sei weit davon entfernt, geschlagen zu werden, räumte Bush am Mittwoch nach Beratungen mit führenden Generälen und Beamten des Verteidigungsministeriums in Washington ein. Er werde jedoch keine übereilte Entscheidung treffen. Sollten die USA im Irak «die Nerven verlieren», werde das Land an den Feind fallen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.06 09:23:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.12.06 23:39:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Gute News ...

      Holy city of Najaf handed over to Iraqis 

      U.S.-led forces handed over security control of Najaf province, whose capital is seat of Iraq's most powerful Shi'ite clerics, to Iraq on Wednesday, calling it a major step forward in strengthening the government and improving security.

      (Quelle: Reuters 20/12/2006)

      Iraq’s top Shia cleric inches towards coalition 

      Iraq’s most venerated Shiite cleric, Grand Ayatollah Ali al-Sistani, has tentatively approved an American-backed coalition of Shiite, Sunni Arab and Kurdish parties that aims to isolate extremists, particularly the powerful Shiite militia leader Moktada al-Sadr.

      (Quelle: NYT; 20/12/2006)
      Avatar
      schrieb am 21.12.06 10:40:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Der Krieg ist verloren.Irgendwann wird man sich zurückziehen müssen.
      Die US-Armee versinkt im Irak in Unmengen aus Blut und Sand, die Verlustzahlen müssen bereits mehrmals täglich herausgegeben werden , und mittlerweile hat selbst die höchste Führung Parallelen mit dem Vietnamkrieg eingestanden, und sogar erklärt, dass dieser Krieg definitv nicht mehr zu gewinnen sei.
      Der letzte Joker Saudi-Arabien mit reinzureißen hat auch nicht gezogen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 21:44:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der neue Irak ist gescheitert

      Von Yassin Musharbash

      Nach der Exekution des Ex-Diktators Saddam Hussein wird deutlich: Die makabre Inszenierung ist auch einem Versagen des Staates geschuldet. Aufwiegler konnten unerkannt teilnehmen, Gesetze wurden umgangen. Der viel beschworene "neue Irak" bleibt eine Illusion.

      Berlin - Das härteste Urteil fällte der Herausgeber der panarabischen Tageszeitung "Asharq al-Awsat": "Unglücklicherweise hat sich die demokratische Regierung des Irak al-Qaida angeglichen, indem sie Bilder des Hinzurichtenden zeigte", kommentierte Tariq Alhomayed die Exekution von Saddam Hussein und das Auftauchen verstörender Filmaufnahmen. "Die Hinrichtung ... hatte nichts mit Staatlichkeit zu tun, sondern eher mit Rachegelüsten."

      Zwar hatten die irakischen Offiziellen die Hinrichtung des Ex-Diktators durch den Strang selbst nicht filmen und ausstrahlen lassen, sondern lediglich den Auftakt und die letzten Minuten Saddam Husseins. Nichtsdestotrotz gerieten unautorisierte, mit einer Handykamera aufgenommene Szenen in Umlauf, die den Tod des gestürzten Tyrannen ebenso zeigten wie seine Schmähung durch schiitische Teilnehmer unmittelbar zuvor.

      "Bitte nicht, dieser Mann steht vor seiner Hinrichtung": Verzweifelt versuchte der Staatsanwalt Munkith al-Farun zu verhindern, dass sich die Hinrichtung in ein Lynch-Spektakel verwandelte. Vergeblich. Weder die Unterwanderung des eigentlich handverlesenen Publikums durch schiitische Aufwiegler noch die Verbreitung von voyeuristischem Filmmaterial konnte unterbunden werden. Sogar die Henker beschimpften Saddam. Und ausgerechnet zwei Mitarbeiter des Justizministeriums wurden wegen der Filmerei festgenommen.

      Jenseits aller moralischen Fragen über das Ausmaß an Mitleid, das ein Massenmörder wie Saddam Hussein verdient, zeigen diese Vorfälle, wie schlecht der neue irakische Staat funktioniert. Andere Begleitumstände bestätigen den Befund. So wurde bei der Exekution Saddam Husseins gleich gegen zwei Vorgaben des irakischen Rechts verstoßen: Weder hat der Präsident das Urteil unterzeichnet, noch wurde der Vorschrift Genüge getan, dass kein Delinquent an einem Feiertag hingerichtet werden darf. Der "Schlächter von Bagdad" starb am ersten Tag des höchsten islamischen Festes, dem Id al-Adha - einem traditionellen Datum für Amnestien.

      Ethnokratie statt Demokratie

      "Das war ein politischer Fehler", erklärte der prominente sunnitische Politiker Alaa Makki der "New York Times", "wir haben dadurch eine Menge verloren." Ähnlich äußerte sich der ebenfalls sunnitische Politiker Adnan Pachachi: "Entweder war es fürchterliche Inkompetenz oder ein Akt der Rache - das ist der Eindruck, den die Leute jetzt haben."

      Beinahe vier Jahre sind vergangen, seit die US-geführte Allianz den Krieg gegen Saddam Husseins Regime begann. Zwei Mal haben die Bürger des Irak mittlerweile Gelegenheit bekommen, in Wahlen ihren Willen auszudrücken. Sie werden von einer selbst gewählten Regierung regiert. Doch der viel beschworene neue, demokratische Irak bleibt eine Illusion: Das Zweistromland befindet sich in einem faktischen Bürgerkrieg. Die drei Hauptbevölkerungsgruppen Sunniten, Kurden und Schiiten belauern einander oder bekämpfen sich. Eher scheint der Staat zu zerfallen, als dass er sich zu einer gefestigten Demokratie entwickelt.

      Die Schiiten, die die Mehrheit stellen und erstmals das Land regieren, begreifen dies als Akt nachholender Gerechtigkeit - die Sunniten, Jahrhunderte lang die dominierende Gruppe, fühlen sich enteignet. Über diesen Konflikt ist die irakische Demokratie bereits zur Ethnokratie verkommen: Parteien sind an ethnisch-religiösen Grenzen entlang organisiert, der Gedanke, sie könnten Medien der Willensbildung sein, wirkt im Irak absurd. Klientelpolitik, nicht Sachpolitik bestimmt die Agenda.

      Freilich war das im Irak selten anders: Als die Briten ihn nach dem Ersten Weltkrieg aus drei osmanischen Provinzen zusammenschraubten, bildeten sich ähnliche Konfliktlinien. Obwohl die Schiiten schon damals die Mehrheit stellten, dominierten die Sunniten den 1920 konstituierten "Nationalrat" - mit der Begründung, die Schiiten seien ja schon unter den Osmanen nicht zum Zuge gekommen und hätten keine Regierungserfahrung. Die Folge war eine Serie von Aufständen.

      Als die Briten sich 1921 nicht mehr zu helfen wussten, importierten sie mit Feisal I. einen König aus der Dynastie der Haschemiten, die zuletzt auf der Arabischen Halbinsel gelebt hatte. Der versprach zwar: "Im Hinblick auf den Begriff Patriotismus haben die Worte Juden, Moslems und Christen keine Bedeutung. Es gibt nur ein Land, das sich Irak nennt und alle seine Bürger sind Iraker." Aber auch das verfing nicht. Schon sein Nachfolger Ghasi erlebte einen ersten Staatsstreich, und dessen Sohn Feisal II. wurde 1958 bei einem zweiten im Palast ermordet, seine Leiche auf den Straßen Bagdads geschändet.

      Wieder kam der Irak nicht zur Ruhe - erst mit der Machtübernahme Saddams 1979 kehrten stabile Verhältnisse ein, freilich um den Preis einer brutalen Diktatur. Wenigstens, meint Kommentator Alhomayed im Rückblick mit harschem Zynismus, "war Saddam bei all seinen Verbrechen klüger als die gegenwärtige irakische Regierung, denn er verteilte seine Unterdrückung gleichmäßig: Seine Opfer zählten zu allen Bevölkerungsgruppen." Diese Einschätzung spiegelt wider, was das sunnitische Lager auch außerhalb des Irak mittlerweile von der Regierung in Bagdad hält.

      Eine schiitische Diktatur?

      Währenddessen sterben heute an jedem Tag rund 100 Menschen im Irak durch Gewalt. Und die schiitisch dominierte Regierung ist nicht etwa nur zu schwach, um den Radikalen und den Milizen etwas entgegen zu setzen - sie ist auch nicht immer willens. Der schiitische Premierminister Nuri al-Maliki verspricht zum Beispiel ständig, die Milizen einzuhegen und zu entwaffnen - tatsächlich aber sind seine Hände gebunden, weil er im Parlament auf die Bewegung von Muktada al-Sadr angewiesen ist. Und dessen Mahdi-Miliz ist auf schiitischer Seite die schlagkräftigste Truppe. Tausende sunnitische Zivilisten sollen ihre Kader gefoltert und getötet haben - als Rache für die Morde an Schiiten, die Terrorgruppen wie al-Qaida begehen.

      Die Institutionen des irakischen Staates sind so längst zum Spielball der Cliquen verkommen. In Ministerien wird gefoltert, Polizisten verwandeln sich nachts in Mitglieder von Todesschwadronen, Milizen sorgen in ganzen Stadtvierteln als Nebenpolizei für das, was sie für Recht und Ordnung halten. Die Zivilgesellschaft ist eingeschüchtert, die Intelligenz verlässt in Scharen das Land. In diesem Klima fand der Saddam-Prozess statt. Dass die USA ihn finanzierten und der Anklage halfen, Beweise zu sichern, half nicht, das Verfahren als Teil der innerirakischen Aufarbeitung erscheinen zu lassen. Im Gegenteil: Das Wort von der schiitisch-amerikanisch-kurdischen Siegerjustiz macht längst die Runde.

      Eine "schiitische Diktatur" sei angesichts der Lage der Dinge noch das "positivste Szenario" für den Irak: Zu dieser niederschmetternden Erkenntnis kam kürzlich Guido Steinberg, der Irakexperte der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik. Der Weg dorthin scheint tatsächlich vorgezeichnet.

      Der US-Präsident George W. Bush erklärt dagegen unverdrossen, das Urteil gegen Saddam sei ein "Meilenstein" für die Demokratie und bedeute einen Sieg des Rechts über die Tyrannei - als sei die Tragödie des Irak nicht mit Händen zu greifen. Weder die Präsenz amerikanischer Soldaten noch Projekte wie etwa die Ausbildung irakischer Polizisten durch die Bundesregierung scheinen den gefährlichen Tendenzen entscheidend entgegenwirken zu können.

      Schon einmal sah man die außerhalb des Landes entworfenen Pläne für den Irak zusammenstürzen: "Wir haben einen sehr großen Fehler gemacht. Das ganze System weist offenbar bedeutend mehr Schwachstellen auf als wir dachten. Ich glaube, wir haben dem Umstand, dass dieses Land aus einer unstrukturierten Masse besteht, die man nicht ohne Weiteres in ein System zwängen kann, zu wenig Rechnung getragen. Die Türken konnten das Land nicht regieren - und wir haben es versucht, mit dem selben Misserfolg." Diese bitteren Worte stammen von Gertrude Bell, die als Verbindung zwischen der britischen Regierung und der des Irak agierte - und aus dem Jahr 1920.


      Quelle: Spiegel Online
      Avatar
      schrieb am 27.01.07 21:21:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      Tausende demonstrieren in Washington gegen Irak-Krieg

      Washington (dpa) - Ermutigt durch den Widerstand im US-Kongress gegen eine Truppenaufstockung haben in Washington tausende Menschen für einen US-Abzug aus dem Irak demonstriert. Der Sender CNN sprach von zehntausenden Teilnehmern. Veranstaltet wird die Kundgebung von der Vereinigung «United for Peace and Justice». Die Demonstranten waren mit Bussen aus allen Teilen der USA angereist, unter ihnen auch Angehörige von Irak-Soldaten und Militärangehörige selbst, die allerdings nicht in Uniform protestieren dürfen.

      http://www.welt.de/appl/newsticker2/?channel=new&module=dpa&…

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 14:19:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      Verheerende Bombe tötete am
      Samstag mehr als 130 Menschen

      irak_anschlag26
      In Kirkuk und weiteren irakischen
      Städten haben Bombenanschläge
      mehr als 150 Todesopfer gefordert.

      Foto: dpa
      Bagdad (dpa).
      Beim verheerendsten Bombenanschlag im Irak in diesem Jahr sind am Samstag in Bagdad mehr als 130 Menschen getötet worden. Wie der arabische Nachrichtensender Al-Dschasira am frühen Sonntagmorgen berichtete, starben mindestens 137 Menschen. Es habe mehr als 300 Verletzte gegeben. Unterdessen drohte US-Präsident George W. Bush der irakischen Regierung mit Konsequenzen, sollte sie nicht energisch gegen die Welle der Gewalt im Land vorgehen.

      Nach Angaben des Rundfunks hatte ein Selbstmordattentäter einen in einem Lastwagen versteckten Sprengsatz auf einem Marktplatz im Stadtteil Sadrija zur Explosion gebracht. Zum Zeitpunkt des Attentats kurz vor Sonnenuntergang sei der Markt gut besucht gewesen, hieß es. Zahlreiche Läden und parkende Autos seien durch die schwere Explosion zerstört worden. In dem Arbeiterviertel leben überwiegend Schiiten und Kurden.

      Angesichts der anhaltenden Gewalt im Irak drohte US-Präsident Bush der Führung in Bagdad mit Konsequenzen, falls sie nicht energisch durchgreifen sollte. Die Verpflichtung der USA zum Militäreinsatz sei nicht unbefristet, sagte Bush am Samstag vor einer Tagung der oppositionellen Demokraten in Williamsburg (Virginia). Bush verlangte von der Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki mehr Führungsstärke. Sie müsse endlich die politischen Reformen in Angriff nehmen, damit alle Iraker das Gefühl hätten, dass die Regierung für sie da sei.

      In der nordirakischen Vielvölkerstadt Kirkuk explodierten am Samstag sieben Autobomben. Vier Menschen starben, 21 weitere wurden nach Polizeiangaben verletzt. In Folge der Anschläge wurde in der gesamten Stadt zunächst eine vollständige Ausgangssperre verhängt. In Ambar wurden acht Polizisten getötet, als ein Selbstmordattentäter seinen Sprengstoffgürtel bei einer Polizeistation zündete.

      Zuvor waren bei einem Gefecht zwischen mutmaßlichen Extremisten und irakischen Sicherheitskräften in Suwaira, 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt, mindestens 45 Terrorverdächtige getötet worden. In der westlichen Anbar-Provinz töteten Aufständische am Samstag zwei amerikanische Soldaten. Das US-Militär machte dazu zunächst keine Angaben.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 17:11:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Anschläge in Bagdad trotz US-Offensive - Über 50 Tote

      Bagdad (Reuters) - Bei der schwersten Anschlagsserie seit Beginn einer neuen US-Offensive sind am Sonntag in Bagdad mehr als 50 Menschen getötet worden.

      Die Sprengsätze detonierten einen Tag nach einem Überraschungsbesuch von US-Außenministerin Condoleezza Rice in der irakischen Hauptstadt. Rice hatte sich am Samstag noch betont optimistisch über den Verlauf der Großoffensive gegen Aufständische geäußert und gesagt: "Wir sind auf gutem Wege."

      Nach Polizeiangaben detonierten zwei Autobomben in rascher Folge im Osten der irakischen Hauptstadt. Dabei seien 55 Menschen getötet und 128 verletzt worden. Im schiitisch dominierten Stadtteil Sadr fuhr ein Selbstmordattentäter kurze Zeit später mit einem mit Sprengstoff beladenen Wagen in eine Polizeikontrolle. Die Explosion in dem Armenviertel, das als Hochburg von Anhängern des radikalen Schiiten-Predigers Moktada al-Sadr gilt, riss einen Polizisten mit in den Tod. Zudem wurden zwei Zivilisten verletzt.

      Das US-Militär und die irakische Armee hatten ihre Großoffensive gegen Aufständische in Bagdad am vergangenen Mittwoch begonnen. Die US-Militärführung und die Polizei in Bagdad sprachen daraufhin von einem deutlichen Rückgang der Gewalt zwischen den Religionsgruppen. Die Polizei erklärte, sie habe in Bagdad am Samstag lediglich fünf Gewaltopfer geborgen. Dies war eine der geringsten Totenzahlen seit rund einem Jahr - üblicherweise werden pro Tag zwischen 40 und 50 Menschen gefoltert und erschossen aufgefunden.

      Rice sagte in Bagdad, die Offensive verschaffe der irakischen Regierung eine Atempause, die sie zur Aussöhnung von Schiiten und Sunniten nutzen sollte. Sie forderte Ministerpräsident Nuri al-Maliki und Präsident Dschalal Talabani drängte auf, das Zeitfenster für einen Aussöhnung der rivalisierenden Gruppen zu nutzen.

      Kurz vor dem Besuch von Rice im Irak hatte das US-Repräsentantenhaus in einer nicht bindenden Resolution gegen die Truppenaufstockung im Irak gestimmt. Die Präsidentschaftskandidatin und Senatorin der Demokraten, Hillary Clinton, fordert, binnen 90 Tagen mit dem Abzug der US-Truppen aus dem Irak zu beginnen. Im Senat mussten die Demokraten allerdings eine Niederlage hinnehmen. Die Kammer lehnte am Samstag zum zweiten Mal binnen zwei Wochen eine Debatte über eine Resolution ab, die die von Bush geplante Truppenerhöhung im Irak um 21.500 Soldaten kritisieren sollte.

      Parallel zu den Offensive in Bagdad gingen auch britische Streitkräfte im Südirak gegen Aufständische vor. Dabei wurden nach britischen Angaben drei Rebellen getötet. Im Norden des Landes wurden bei zwei Bombenanschlägen mindestens zehn Menschen getötet und 60 verletzt. Nach Angaben der Polizei zündeten Attentäter die Sprengsätze in zwei Fahrzeugen auf einem belebten Marktplatz in der Stadt Kirkuk.
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 22:10:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      26,783,383 Reasons Not To Surrender

      The 2006 estimate of Iraq's population was 26,783,383 people. This is a number we read, yet it's impossible for us to translate this number into manageable terms. It's beyond our ability to imagine the personal connection to this many people. Engrossed in our own lives and concerns, it is hard to understand or realize that we, as a single person, can make a difference. Yet, we can.

      We've all held a newborn baby and felt that incredibly tender feeling of awe, of wonder, where our hearts were overwhelmed with the beauty of life. Holding that vulnerable, beautiful, innocent child touches us to the very core of all that we are or ever will be. If there is one possible subject we, the world, can agree upon, it's the sanctity of the life, the children, the helpless and the innocent beings amongst us. You remember what that tiny hand, grasping your finger, meant to you. Holding that precious child close, feeling their breath on your cheek is as close to being with God as we may ever experience.

      Today, over 1,000 Iraqi mothers held their child for the first time. I wonder if we, America, understand that we have the power, if we have the will, to make these mothers lives fulfilled in that their children are free, fed, protected and have a chance to be successful and thrive. We take this a birthright in America, yet so few of us have paid for this for so many, it's taken for granted.

      Iraq is a newborn child as a nation. They are helpless and need our protection, love and patience. We can't undo thousands of years of oppression and religious fanaticism in a few years. Yes, we do need them to mature rapidly and hold them accountable. This takes a lot of strength and belief in our cause to endure because the coffins of those who gave all are so very hard to bear.

      I know the plane that comes into my city, bringing back the sons of the new Gold Star mothers. The tears flow as I salute that plane. Having written many letters to the mothers and wives of the brave men who died in Viet Nam, I understand, all too well, of the price of personal courage and sacrifice.

      Because of all of this and more, I was so ashamed, so discouraged, to see Congress pass a resolution that censured our President in war time, virtually condemning 26,783,383 people to a lifetime of horror and oppression. We, through the Congress of the people, turned our back on a newborn nation and their children and grandchildren. When you multiple the population with the children of their children and beyond, the lives we've forfeited are staggering in number.

      Didn't we learn the price of weakness in Viet Nam? We see these people living in communism today instead of freedom, simply because we lacked the courage, not the ability. Yet, again we sacrifice millions of people for narrow, short term domestic and political gains. My shame for my country knows no limits now.

      Mothers, hold your children close, while you can. If we sacrifice others for so little, we must ask ourselves why we wouldn't be next.

      http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1787016/posts
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 13:02:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wenn sich die Sicherheitslage bessert…

      … haben die USA verloren! :laugh: Ganz wichtig! :laugh: In Basra ist die Sicherheitslage soweit stabil, daß die Briten ihr Kontingent verkleinern können, ABER die USA verlieren einen Verbündeten… :laugh: Man könnte es auch als Erfolg melden, aber Nein, wichtig ist, daß die USA verlieren! :laugh:

      Hier mal exemplarisch die Einleitung eines Artikels aus den ]http://www.salzburg.com/sn/07/02/22/artikel/3053689.html][b:

      Tony Blair startet einen geordneten Rückzug der britischen Truppen im Raum Basra. Damit verliert US-Präsident Bush seinen wichtigsten Verbündeten. US-Präsident George Bush verliert seinen wichtigsten Verbündeten

      Also, die Salzburger freuen sich so dermaßen, daß sie gleich zweimal hintereinander den gleichen überaus wichtigen, wie sinnentleerten Satz schreiben… :laugh:
      Mir allein stellt sich die Frage, ob es für die USA die totale Niederlage sein wird, wenn sie eines Tages alle Truppen abzieht, weil die Sicherheitslage im Irak es zulässt. :laugh:

      Es kotzt mich an… :rolleyes:

      http://www.gegenstimme.net/2007/02/23/wenn-sich-die-sicherhe…
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 13:21:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.921.938 von CaptainFutures am 23.02.07 13:02:29Die Briten ziehen ihre Soldaten ab, weil 6000 knüppelschwingende Taliban in Afghanistan eine Offensive ankündigen und deshalb dort mehr Soldaten gebraucht werden:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,468063,00.html

      Der Irak wird aufgegeben.
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 15:01:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Eilmeldung

      16.59 Uhr AST

      Mehrere Augenzeugen in Baghdad konnten beobachten, daß ein Sack Hirse umfiel. Eine junge Frau, die zufällig in unmittelbarer Nähe stand, konnte sich durch eine reaktionsschnelle Bewegung im letzten Moment retten.

      Ende der Mitteilung.
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 18:19:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.922.341 von Steinpilz am 23.02.07 13:21:21Der Irak wird aufgegeben.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 18:21:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      Vermischtes aus dem Irak

      Angeblich herrscht ja im Irak ein blutiger Bürgerkrieg: Konfessionen und Ethnien, die vormals, vom zugegebenermaßen hin und wieder etwas zu brutalen Ba´ath Regime, zusammengehalten wurden, entfesselten nun eine blinde Orgie der Gewalt. Schiiten, Sunniten und Kurden, so liest man allenthalben, hassen sich bis aufs Messer und entweder brauche der Irak einen neuen starken Mann oder aber das Land mmüsse zumindest in drei Teile zerlegt werden.

      Wenn ich morgens in den Supermarkt gehe, der direkt neben unserem Büro liegt (und sogar Scanner an den Kassen hat), höre ich mehr arabisch als kurdisch. Denn Suleymaniah ist voll von Arabern; viele sind vor dem Terror in die ruhigen kurdischen Gebiete gezogen, andere kommen am Wochenende zum Einkaufen her, wieder andere bieten sich als Arbeiter an, da die Gehälter hier höher sind als im Restirak. Es sind Menschen aus Mosul, Bagdad, Ramadi, Basrah und Nassiriyah, Sunniten, Schiiten, Christen. Für die wohlhabenderen unter ihnen haben die Kurden inzwischen ganze Feriensiedlungen an ihren Stauseen eröffnet.

      So frage ich mich jedes Mal, wenn ich mein Frühstück kaufe, ob so ein Land im ethnischen Bürgerkrieg aussieht. Zugleich sind überall im Irak die Grundstückspreise in Höhen gestiegen, die bestenfalls als irre zu bezeichnen sind. Ein Haus, 200 qm in Suleymaniah kostet mehr als eine entsprechende Immobilie im Großraum Istanbul. Kaufen Leute, die einen Bürgerkrieg fürchten Land und bauen wie verrückt? Legen sie nicht eher ihr Geld in mobile, leicht transportable Wertsachen an, wie Gold. Sind fallende Bodenpreise nicht immer ein klarer Indikator für drohende Auseinandersetzungen in Drittweltländern gewesen?

      Sicher all dies sind marginale Beobachtungen, die all die Horrormeldungen nicht aufzuwiegen vermögen, sie sind aber ebenso Alltag im Irak, völlig unspektakulär und doch aussagekräftig. Schließlich noch gewinnt der Irakische Dinar, ganz untypisch für Währungen in dieser Region, ständig an Wert gegenüber Dollar und Euro. Kostete ein Dollar bei Einführung des Neuen Irakischen Dinar (NID) noch 1550 NID, so sind es jetzt 1300. Eine Währung die stärker wird ist eigentlich auch nicht unbedingt ein Zeichen für ein in Chaos versinkendes Land.

      Zum Schluss noch zwei Bilder von unserem 2004 eingerichteten Frauenzentrum in Halabja. Die Stadt, die 1988 von der irakischen Armee dem Erdboden gleichgemacht wurde, nachdem Saddam ihre Bevölkerung mit Giftgas aus deutscher Produktion bombardieren ließ, hatte auch nach der Befreiung des Nordiraks 1991 wenig Glück. Jahrelang wurde sie danach von Islamisten regiert und kontrolliert, die außer Moscheen zu bauen und Frauen zu unterdrücken wenig mit ihr im Sinn hatten.

      Erst die Amerikaner, die gemeinsam mit kurdischen Truppen, die radikalen Islamisten aus diesem Zipfel Irakisch-Kurdistan vertrieben, haben einen Neuanfang ermöglicht. Täglich kommen über 100 Frauen in dieses Zentrum, um verschiedene Kurse zu absolvieren, Lesen und Schreiben zu lernen, sich Bücher auszuleihen, beraten zu lassen oder einfach nur Tee zu trinken. Vor noch fünf Jahren wäre die Errichtung eines solchen Ortes in Halabja undenkbar gewesen. Das Zentrum, inzwischen in ein größeres Gebäude umgezogen, weil das alte aus allen Nähten platzte, befindet sich in einem Stadtviertel, das noch immer die Spuren der Zerstörung von 1988 trägt.

      Die Menschen, die einst in dem Haus lebten, dessen Ruinen neben dem Frauenzentrum zu sehen sind, kamen 1988 während des Giftgasangriffes um. Trotz aller Probleme, die es gerade in Halabja noch immer gibt, heute blickt man vom Balkon des Frauenzentrums (der bald überacht wird und zu einem Frauencafé umgestaltet) auf diese Ruinen und weiß: auch morgen wird man ohne Angst vor irakischer Armee und Geheimdiensten aufwachen.

      http://www.wadinet.de/blog/?p=108
      Avatar
      schrieb am 03.03.07 08:04:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      http://www.nachrichten.ch/detail/268755.htm

      14 entführte irakische Polizisten tot aufgefunden


      Bagdad - In der immer wieder von Gewaltexzessen erschütterten irakischen Stadt Dijala sind 14 Polizisten entführt und einen Tag später tot aufgefunden worden. Zu der Tat bekannten sich sunnitische Extremisten.


      smw / Quelle: sda / Freitag, 2. März 2007 / 19:12 h


      Die Leichen der 14 Polizisten wurden in Baakuba gefunden. Bei den Toten handle es sich um die am Vortag entführten Beamten, sagte der Bürgermeister der Heimatstadt der Polizisten. Die Kehlen der Männer seien aufgeschnitten gewesen, ihre Hände gefesselt. Zuvor hatte die vom Terrornetzwerk El Kaida geführte Gruppe «Islamstaat im Irak» in einer im Internet verbreiteten Mitteilung erklärt, sie habe 18 Mitarbeiter des Innenministeriums entführt, die innerhalb von 24 Stunden getötet werden sollten. Bei den Entführten handelt es sich offenbar um die Polizisten, auch wenn die Zahlen nicht übereinstimmten.




      In Dijala hat sich eine zunehmend explosive Lage entwickelt. /


      Der «Islamstaat im Irak» hatte gedroht, die Entführten als Rache für die Vergewaltigung einer Sunnitin umzubringen. Die Beamten hätten sich an der «schrecklichen Tat» beteiligt. Die Regierung wies den Vorwurf zurück und bezog sich dabei auf einen medizinischen Bericht, wonach die Frau nicht vergewaltigt worden sei. Die irakische Polizei wird von Schiiten dominiert. In Dijala, das von rivalisierenden Kurden, Sunniten und Schiiten bewohnt wird, hat sich eine zunehmend explosive Lage entwickelt: Massenentführungen, Anschläge und Angriffe auf Polizisten aus dem Hinterhalt sind dort an der Tagesordnung. Sunniten in der Region werfen den Sicherheitskräften vor, von schiitischen Milizen unterwandert zu sein.
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 20:57:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.03.07 17:19:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      über die verhandlungen zwischen den usa und dem iran. ;)

      quelle stratfor.com
      Essential Points

      If the current crisis continues, each side might show itself much weaker than it wants to appear. The United States could find itself in a geopolitical spasm, coupled with a domestic political crisis. Iran could find itself something of a toothless tiger -- making threats that are known to have little substance behind them. The issue is what sort of settlement there could be.

      We see the following points as essential to the two main players:

      1. The creation of an Iraqi government that is dominated by Shia, neutral to Iran, hostile to jihadists but accommodating to some Sunni groups.
      2. Guarantees for Iran's commercial interests in southern Iraqi oil fields, with some transfers to the Sunnis (who have no oil in their own territory) from fields in both the northern (Kurdish) and southern (Shiite) regions.
      3. Guarantees for U.S. commercial interests in the Kurdish regions.
      4. An Iraqi military without offensive capabilities, but substantial domestic power. This means limited armor and air power, but substantial light infantry.
      5. An Iraqi army operated on a "confessional" basis -- each militia and insurgent group retained as units and controlling its own regions.
      6. Guarantee of a multiyear U.S. presence, without security responsibility for Iraq, at about 40,000 troops.
      7. A U.S.-Iranian "commission" to manage political conflict in Iraq.
      8. U.S. commercial relations with Iran.
      9. The definition of the Russian role, without its exclusion.
      10. A meaningless but symbolic commitment to a new Israeli-Palestinian peace process.

      Such an agreement would not be expected to last very long. It might last, but the primary purpose would be to allow each side to quietly fold its busted flushes in the game for Iraq.
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 16:23:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Report: Iraqi state risks collapse
      17 May 2007 (Aljazeera)

      With its government already largely irrelevant, Iraq is on the "verge of becoming a failed state" that risks collapse and fragmentation, a leading think-tank has warned.

      Gareth Stansfield, author of Accepting Realities in Iraq report for the Chatham House research institute in London, said on Thursday: "The coming year will be pivotal for Iraq.

      "The internecine fighting and continual struggle for power threatens the nation's very existence in its current form."

      The report said multinational forces are struggling to promote security in Iraq.

      Despite their recent "surge" to boost security in Baghdad, US forces appear to have "simply pushed insurgent activity to neighbouring cities" and cannot create conditions that will resolve political differences among various groups.

      Political solution

      The report said: "A political solution will require Sunni Arab representatives' participation in government, the recognition of radical Shia Muslim leader Moqtada al-Sadr as a legitimate political partner, and a positive response to Kurdish concerns.

      "Within this warring society, the Iraqi government is only one among many 'state-like' actors, and is largely irrelevant in terms of ordering social, economic, and political life.

      "It is now possible to argue that Iraq is on the verge of being a failed state which faces the distinct possibility of collapse and fragmentation."

      The report said that although al-Qaeda in Iraq is challenged by local groups, there "is momentum behind its activity".

      It said Iraq's neighbours - Iran, Saudi Arabia and Turkey - all "have different reasons for seeing the instability in Iraq continue, and each uses different methods to influence developments".
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 23:46:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mädchen wegen Liebe zu Tode gesteinigt

      Es ist eine furchtbare Tat: Im Irak wurde ein 17-jähriges Mädchen auf grausame Art von einem Mob zu Tode gesteinigt. Ihr Verbrechen: Sie liebte den falschen Mann. Das Video der Hinrichtung tauchte im Internet auf, Bilder nun auch in englischen Zeitungen.

      Bevor sie ihren Kopf mit Steinen einschlugen, haben sie ihr den Rock ausgezogen. Halbnackt lag die 17-jährige Du'a Khalil Aswad in ihrem eigenen Blut, nach 30 Minuten war sie von ihren Qualen erlöst. Sie starb Anfang April im nordirakischen Bashika in einem Hagel aus Betonklötzen und Flüchen. Die Männer um sie herum jubelten, als ihr Flehen um Gnade aufhörte. Ihr Körper wurde herumgeschubst wie ein Flickenteppich. Und wie eine letzte Form des Triumphes wurde dieser Akt auch noch gefilmt und das verwackelte Video ins Internet gestellt.

      Youtube und Googlevideo haben die 30-minütige Tortur inzwischen gelöscht. Bilder der gequälten Du'a tauchen jetzt in englischen Zeitungen auf, Amnesty International hat eine Kampagne gegen Ehrenmorde gestartet und heute gedenken in London hunderte Demonstranten der jungen Frau, die einen so furchtbaren Tod sterben musste.

      Du'as Verbrechen war der falsche Mann an ihrer Seite. Das Mädchen aus einer jezidischen Familie war mit einem sunnitischen Jungen weggelaufen. Er soll ihre große Liebe gewesen sein. Er wurde ihr Todesurteil.

      Etwa 500.000 Jezidi leben im Norden Iraks, ihre Religion ist eine Mischung aus islamischen und persischen Elementen mit dem starken Glauben an Reinheit. Die Gemeinschaft verbietet, vor Ungläubigen zu beten, ganz zu schweigen davon, sie zu heiraten. Die Jezidis werden von den islamischen Sunniten als Teufelsanbeter verunglimpft, weil sie an die Existenz der sieben Engel glauben und auch den gefallenen Erzengel als göttliches Wesen definieren.

      Als Du'a sich in ihren sunnitischen Freund verliebt, muss sie gewusst haben, dass ihre Liebe keine Zukunft haben kann. Nicht, wenn sie bei ihrer Familie bleibt. Sie sollen sich einige Zeit heimlich getroffen haben. Dann sind sie zusammen weggelaufen, nicht weit, sie blieben in ihrer Heimatstadt Bashika. Du'as Familie schaltete die Polizei ein, die sie wenige Tage später fand. Du'a wurde verhaftet und in ein Gefängnis gebracht, sagt Diana Nammi, eine kurdische Frauenrechtlerin. Angeblich soll der Polizei von der Familie des Mädchens versichert worden sein, dass ihr kein Leid geschehe, wenn sie wieder nach Hause kommen würde.

      Was dann geschah, ist umstritten. Einige sagen, ein Mob habe sich Zugang zum Haus der Familie verschafft und das Mädchen herausgeholt. Nammi ist überzeugt, dass der Onkel als Vorsteher der Familie das Mädchen verraten und ausgeliefert habe, um die Ehre der Familie wiederherzustellen. Als Du'a aus dem Haus gezerrt wurde, warteten dort hunderte Männer, darunter angeblich auch Polizisten, die tatenlos zusahen, wie sie zu Tode gesteinigt, getrampelt und geprügelt wurde. Neun Männer, darunter Familienmitglieder, warfen sie zu Boden, traten ihr zwischen die Beine und ließen sie schließlich leblos liegen.

      Zwei Männer wurden festgenommen, sie sollen inzwischen wieder entlassen worden sein. Du'as Freund hielt sich einige Tage versteckt, er soll jedoch nicht weiter in Gefahr sein. Zwei Wochen nach dem Tod von Du'a wurde ein Bus mit jezidischen und christlichen Arbeitern auf dem Weg von einer Weberei zurück nach Bashiki von bewaffneten Männern angehalten, die Christen wurden aus dem Bus getrieben und die 23 jezidischen Männer an eine Wand gestellt und erschossen. Dies soll ein Racheakt der Sunniten gewesen sein.

      Du'a ist in einem anonymen Grab bei Bashika bestattet. Ihr Körper wurde später exhumiert und nach Angaben von Frauenrechtlerinnen in Mosul auf ihre Jungfernschaft untersucht. Laut Berichten haben die Forensiker herausgefunden, dass Du'a "unschuldig" war, ihr Hymen war noch intakt. Nach irakischem Gesetz ist die Höchststrafe für Ehrenmorde sechs Monate Haft.

      http://www.stern.de/politik/ausland/:Irak-Mdchen-Liebe-Tode/…
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 15:47:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.381.427 von CaptainFutures am 18.05.07 23:46:20Wenn man diese Zeilen liest, bleibt einem schlicht die Spucke weg.:(
      Wie Menschen in der Lage sind so miteinander umzugehen, ist einfach erschreckend.
      Ist so etwas noch normal?
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 16:06:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Blairs Nachfolger bereitet angeblich Irak-Rückzug vor

      London (dpa) - Der designierte Premierminister Großbritanniens, Gordon Brown, will nach Zeitungsangaben eine Kehrtwende in der Irak-Politik vollziehen und die britischen Soldaten rasch abziehen.

      US-Präsident George W. Bush sei von Beratern gewarnt worden, dass der Nachfolger von Tony Blair bereit sei, die traditionell besonders engen Beziehungen zwischen London und Washington durch einen baldigen Abzug der bislang noch 7100 britischen Soldaten zu gefährden, berichtete die konservative Zeitung «The Sunday Telegraph».

      Brown hat den unbestätigten Zeitungsangaben zufolge vor, eine Erklärung zum Truppenrückzug innerhalb seiner ersten 100 Tage im Amt abzugeben. Der bisherige Finanzminister löst Bair am 27. Juni ab. Zu diesem Datum hatte Blair Anfang Mai nach zehn Jahren an der Macht seinen Rücktritt erklärt. Blair hatte Bush im Irak-Krieg so rückhaltlos wie kein anderer Verbündeter der USA unterstützt.

      Der Zeitung zufolge will Brown mit dem Truppenrückzug auch seine eigene Popularität bei der Bevölkerung stärken. Blair hatte sich mit der Unterstützung des Krieges an der Seite der USA bei den Briten unbeliebt gemacht. Brown hat in der vergangenen Woche erklärt, im Irak seien Fehler gemacht worden. Er kündigte eine Überprüfung der bisherigen Politik an. Jedoch betonte er dabei, dass London zu den gegenüber der Regierung des Iraks übernommenen Verpflichtungen stehen werde.

      Nach Angaben des «Sunday Telegraph» haben «hochrangige» Persönlichkeiten im Pentagon sowie im Nationalen Sicherheitsrat der USA «Befürchtungen über Brown» geäußert. Ein hochrangiger Regierungsbeamter habe gesagt: «Wir befürchten eine Geste von ihm, die die Position der Regierung der Vereinigten Staaten erheblich schwächen wird.»

      Demgegenüber sagte ein Vertrauter Browns der Zeitung: «Diese Befürchtungen sind unbegründet. Gordon ist ein entschlossener Unterstützer des atlantischen Bündnisses, der unsere Beziehungen mit Amerika stärken und vertiefen will und der den Rest Europas dazu bringen will, enger mit Amerika zu kooperieren.»
      Avatar
      schrieb am 29.05.07 20:44:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      Foto der Woche: GI schützt irakischen Jungen



      Ob diesem Jungen ein schneller Abzug der US Army wohl recht wäre? :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 10:37:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Bush nennt Irak-Krieg Teil des Schicksals der USA


      President Bush legt einen Blumenkranz an das Grab des unbekannten Soldaten.

      Arlington – US-Präsident George W. Bush hat die Kriege im Irak und in Afghanistan am Montag als Teil des Schicksals der Vereinten Staaten bezeichnet. Sie folgten einer reichhaltigen Tradition ähnlicher Opfer in der Geschichte dieses Landes, sagte Bush bei einem Besuch des Nationalfriedhofs Arlington anlässlich des Memorial Days. Mit einer Kranzniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten hatte er zuvor die Kriegstoten der USA geehrt.

      Bereits in seiner wöchentlichen Radioansprache am Samstag hatte der Präsident die Amerikaner auf den Kampf für die Freiheit in der ganzen Welt eingeschworen. Er erklärte, die US-Truppen unterstützten den Aufbau von Demokratien, die alle Rechte der Menschen respektierten und schließlich Verbündete im Kampf gegen Extremisten würden. „Am Memorial Day widmen wir uns erneut der Sache der Freiheit“, sagte Bush in der Radioansprache. „Im Irak und in Afghanistan haben Millionen ihren Wunsch nach Freiheit gezeigt“, sagte der US-Präsident. „Wir sind entschlossen, ihnen dabei zu helfen.“ Er würdigte die Leistung der amerikanischen Soldaten weltweit.

      http://www.dieneueepoche.com/articles/2007/05/28/124498.html
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 22:37:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hätte ich einen Wunsch frei

      Hätte ich einen Wunsch frei, es wäre dieser: einmal bei linksliberalen Medien auf so viel Verständnis für meine Tätigkeit zu stoßen, wie Al-Qaida. Das müsste ein schönes Gefühl sein. Da massakrieren ]http://www.wadinet.de/news/iraq/newsarticle.php?id=3343][b :mad: und die New York Times ruft ]http://news.yahoo.com/s/afp/20070708/pl_afp/usiraqmedia_070… :laugh:.

      Wohlgemerkt es waren nicht Amerikaner, die da reihenweise abgeschlachtet wurden und deren einziges Verbrechen darin bestand, recht friedlich in einem gemischt sunnitisch-schiitisch besiedelten Ort zusammenzuleben, nein es waren irakische Zivilisten. Ich kenne den Ort, ich habe dort vor einigen Jahren einmal zu Mittag gegessen. Man bedankte sich bei mir für die Befreiung von Saddam, weil man mich irrtümlich für einen Amerikaner hielt. Es war ein netter Ort und gutes Essen.

      Ohne die US-Truppen sind all jene, die sich nichts sehnlicher wünschen, als ein Leben in Frieden und ohne Bedrohung, dem Terror noch schutzloser ausgeliefert.

      Und die Times, hier stellvertretend für so viele andere, weiß dies genau und kündigt den Irakis unverholen an, dass es nach einem Abzug noch wesentlich blutiger in ihrem Land zugehen werde: „The Times conceded that, as violent at Iraq is, the situation there might turn even deadlier after a withdrawal of US forces“. Das aber juckt dann keinen der liberalen Geister mehr, die sich dann endlich zurücklehnen und der Welt erklären können, sie hätten es ja eh schon immer gewusst. Nun mag angesichts einer so geschlossenen Front von Abzugsbefürwortären es als verzweifelte Gegenpropaganda erscheinen, wenn man solche Zeilen liest:

      “The big news on the streets today is that the people of Baqubah are generally ecstatic, although many hold in reserve a serious concern that we will abandon them again. For many Iraqis, we have morphed from being invaders to occupiers to members of a Tribe”

      ]http://article.nationalreview.com/?q=MGRmYWI2Njk5MWFkYzYzYW…, der seit Wochen aus Dyala berichtet, wo gerade die heftigsten Kämpfe zwischen Al-Qaida und US-Soldaten toben. Und er fährt fort:

      „I’ve seen this kind of progression in Mosul, out in Anbar and other places, and when I ask our military leaders if they have sensed any shift, many have said, yes, they too sense that Iraqis view us differently. In the context of sectarian and tribal strife, we are the tribe that people can — more or less and with giant caveats — rely on.”

      Most Iraqis I talk with acknowledge that if it was ever about the oil, it’s not now. Not mostly anyway. It clearly would have been cheaper just to buy the oil or invade somewhere easier that has more. Similarly, most Iraqis seem now to realize that we really don’t want to stay here, and that many of us can’t wait to get back home. They realize that we are not resolved to stay, but are impatient but to drive down to Kuwait and sail away. And when they consider the Americans who actually deal with Iraqis every day, the Iraqis can no longer deny that we really do want them to succeed. But we want them to succeed without us. We want to see their streets are clean and safe, their grass is green, and their birds are singing.”


      Der Unterschied zwischen Michael Yon und den Herausgebern der New York Times besteht vor allem aus zwei Dingen

      a) er steht in täglichem Kontakt mit den Irakis und :cool:

      b) er wünscht sich einen besseren Irak und kein Disaster, lediglich um es dann innenpolitisch ausnutzen zu können. :cool:

      Ach übrigens: ich habe in den vergangenen Tagen vielen meiner irakisch-kurdischen Kollegen und Freunden von dieser kürzlich getätigten ]http://www.wadinet.de/blog/?p=364][b erzählt, bei der Mali so gut und die Türkei und Deutschland so schlecht abgeschnitten haben. Die meisten waren empört, dass Irakisch-Kurdistan nicht erwähnt worden sei und behaupteten einhellig, es hätte dann vor Mali und Israel in der pro-Amerika Skala rangiert. :eek:

      http://www.wadinet.de/blog/?p=379#more-379
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 13:02:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      7 Rules: 1 Oath

      Today marks D+30 since the start of Operation Arrowhead Ripper. The initial goal of Arrowhead Ripper was to clear Baqubah of al Qaeda, and then attempt to “jump start” the city back into civic life, which had all but ceased while the terrorists were in control. Though relatively minor clearing operations are still underway, there is little combat in the city.

      Today Colonel Steve Townsend, the American commander of the 3-2 Stryker Brigade Combat Team, presided over a meeting with Iraqi Army officers and former insurgent leaders. The insurgent leaders who seem to be sincerely working toward peace are now collectively referred to as “the Baqubah Guardians.” I was allowed to attend the meeting, but was—understandably—not permitted to photograph or videotape the proceedings.

      Colonel Townsend clarified the purpose of the meeting; it was not to formalize relations or to establish a chain of command, but to work out ways of cooperating to bring better days to Baqubah.

      Colonel Townsend’s staff had prepared a slideshow that started off with a draft of “7 Rules.” The final version of the 7 Rules were open to discussion and suggestions from those in attendance. The rules were followed by an Oath, also still in draft.

      First Colonel Townsend reviewed the 7 Rules, presented here verbatim from the slides:

      1) Protect your community from AQI, JAM and other terrorist militia.
      2) Accept both peaceful Sunni, Shia and others.
      3) Stay in your neighborhood/AO [area of operations] for your safety.
      4) Take an oath of allegiance to the Constitution of Iraq.
      5) Register with Iraqi Security Forces and Coalition Forces [biometrics for CF].
      6) For your safety, wear a standard uniform and markings [an example was proposed].
      7) Receive hiring preference for Iraqi Police and Army.


      Then came the Oath, also presented here verbatim from the slides:

      1) I will support and defend the Constitution of Iraq.
      2) I will cooperate fully with the Iraqi government.
      3) I will guard my neighborhood, community and city.
      4) I will bear no arms outside my home without coordination of Iraqi Security Forces or Coalition Forces
      5) I will bear no arms against the Government of Iraq, Iraqi Security Forces or Coalition Forces.
      6) I will not support sectarian agendas.


      After the proposal for the 7 Rules and the Oath were presented, the most interesting—fascinating, really—part of the meeting unfolded.

      The Iraqi Army commanders and “Baqubah Guardians” then gave their input, and some of that input was as follows:

      1) Protect your community from AQI, JAM and other terrorist militia.

      Some attendees did not like that AQI and JAM were singled out, citing that this only validated those organizations, while not fully recognizing the problems from terrorist groups such as the Badr or IAI. Other attendees disagreed and thought the groups should be named, but finally it was decided to strike the names AQI and JAM.

      2) Accept both peaceful Sunni, Shia and others.

      After some intelligent discussion, the Iraqis wanted this changed to “Accept all peaceful Iraqi citizens without discrimination.”

      3) Stay in your neighborhood/AO [area of operations] for your safety.

      This needed clarification: Colonel Townsend was not saying they should not travel from their neighborhoods, but that they should not operate out of their neighborhoods, and the attendees agreed.

      4) Take an oath of allegiance to the Constitution of Iraq.

      Now it got interesting. One Iraqi said that even under the Saddam regime, bad as it was, the constitution still kept them together. He made no mention of the wars against the Kurds or Shia. But he went on to say that the current constitution tended to divide Iraq. No serious arguments were put forth on this today, but it was clear that fourth rule could lead to months or years of debate. After all, our own Constitution remains a work in progress, having been amended more than two dozen times. Each time that Americans bring this fact to forefront, it seems to assuage some of the “Constitutional-angst” among Iraqis, but that doesn’t change the fact that their government is about as solid as fog.

      5) Register with Iraqi Security Forces and Coalition Forces [biometrics for CF].

      The “biometrics” part of #5 was an issue partly because Coalition Forces do not share biometrics with the ISF, and so in fact we are asking Iraqis to submit to photographing, fingerprinting and retinal scans for our use. The Iraqis politely offered their consensus that this was not a good idea, and Colonel Townsend chuckled, saying even Americans wouldn’t go for that. [Can’t blame him for trying.]

      6) For your safety, wear a standard uniform and markings [an example was proposed].

      The uniform idea was fine with the Iraqis, especially so since we killed at least six of their militia members in the last 30 days. I saw our guys shoot four 1920s guys a few days ago on Sunday, killing two of them. The shooting was the fault of the 1920s guys: had they been wearing uniforms, they would be alive today. The Iraqis agreed that uniforms are a good idea.

      7) Receive hiring preference for Iraqi Police and Army.

      Point number seven received nods of approval.
      On the Oath, the matter was more interesting:

      1) I will support and defend the Constitution of Iraq.

      Discussion around Point One of the Oath was similar to that around Point Four of the 7 Rules.

      2) I will cooperate fully with the Iraqi government.

      Point two received some pushback, but again, imagine asking all Americans to swear that “I will comply fully with the American Government.” It would be un-American to agree to that! And here in Iraq, if I were an Iraqi, I would never agree to “I will cooperate fully with the Government of Iraq.” What government? The one in Baghdad that refuses to send legal food shipments to Diyala Province? I saw this with my own eyes and videotaped officials in the “Iraqi government” refusing to help the Diyala Government, calling Diyala (verbatim) a “terrorist province.” Even though Diyala has been a province riddled by terrorists lately, that still doesn’t change the fact that people here went without food because of the government people in Baghdad they are now supposed to pledge allegiance to. No smart person was likely to sign that line.

      The other points were subject to briefer discussion and easier agreement, although the easiest of all parts of the Oath was point Six—I will not support sectarian agendas. Every Iraqi in the room immediately was aboard on this one, and they even seemed enthusiastic about it.

      I’ve saved an unmentioned point for last. The Iraqi flag appeared on some of the slides. But the graphic showed an Iraqi flag without the traditional words “God is Great.” This was clearly a potential flash point. In fact, one of the Iraqi interpreters nearly recused himself from the conversation. LT David Wallach, whose native tongue is Arabic, told me after the meeting that Saddam had put “God is Great” on the flags so that Iraqis would stop grinding the flags into the dirt with their feet. He said that Iraqis would never trample on anything that had those words written on it.

      But other than the interpreter’s sudden jitters, I detected no overt emotion among the Iraqis. In fact, they were all calm, professional, and very polite. An Iraqi Colonel was generous enough to offer that he believed it to be just a mistake that “God is Great” was left off the flag that was used on the slides. But the Iraqis all agreed that nobody was going to sign anything that displayed an Iraqi flag without the phrase “God is Great.”

      This might seem ominous to us. “Allah u Akbar!” are, after all, words that we have become accustomed to hearing when someone is doing something bad, like burning an American flag, or blowing up Americans. But these issues are more like the intense legal and media battles over the words “In God We Trust” on the money in our pockets, or the ongoing furor in some sectors over the phrase “One Nation, Under God, Indivisible . . . ” in the Pledge of Allegiance. (Not to mention the dust storms kicked up by the Pledge itself.)

      Seeing “God is Great” written on the Iraqi flag might provoke some to protest “Why did we come here just to stand up a country who would write such things on their flag?” But I sat there in that meeting, which was completely civil and professional, and I thought about another flag, the one flying over South Carolina. Some people call that flag “heritage,” while others call it “hateful,” “painful” and “demeaning.” And today in that meeting, I thought about the descendants of slaves who are now top military commanders in the American Army, and in that moment I knew that Iraq could make it.

      http://www.michaelyon-online.com/wp/7-rules-1-oath.htm


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