Schicksalhafte Monate stehen bevor
Kann Trump „liefern“ und was wird aus der EU? - Seite 3
Bitcoins performen besser als Gold
Gold gab in den letzten Tagen seit Ende Februar von 1255 auf 1235 US-Dollar/Unze leicht nach. In 1 Jahr ist Gold sogar in US-Dollar mit 1,8 Prozent im Minus. Dagegen stieg die Kryptowährung Bitcoins auf ein neues Allzeit-Hoch von 1250 €. Bitcoins war schon im letzten Jahr einer der besten Geldanlagen der Welt mit einer Kursverdopplung, weit besser als Gold. Bitcoins werden auch als Alternative zu Papiergeld gesehen, falls es zu einer Währungsreform kommen sollte. Da hinter Bitcoins – anders als bei Gold - aber keine Substanz bzw. Kapitaldeckung, also kein innerer Wert, steckt, kann es sich auch um eine perfekte Blase handeln.
Rechtspopulisten auf dem Vormarsch – auch in Europa?
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Der Monat März wird in Europa durch eine Reihe von politischen Ereignissen beeinflusst werden wie der Brexit, aber auch die Wahlen in den Niederlanden, wo der Rechtspopulist Greet Wilders in die Fußstapfen von Trump schlüpfen könnte. Dies wäre vergleichbar mit der Wahl von Trump in den USA, also eine Wahl pro Rechts-Populismus und contra etablierte Parteien und gegen etablierte Politiker bzw. gegen das sognannte „Establishment“. Dies könnte sich dann bei den Präsidentschaftswahlen am 7. Mai in Frankreich fortsetzen, wo sich Marine Le Pen Hoffnungen machen kann, als neue Präsidenten Frankreichs gewählt zu werden. Die Chancen dafür sind zwar gering zumindest beim zweiten Wahlgang, aber nichts ist unmöglich. In jedem Fall dürften die Börsen in Europa in den nächsten Wochen stark von politischen Ereignissen beeinflusst werden.
„Exotenbörsen“ aus Osteuropa können outperformen
Der DAX überschritt wegen der Trump-Rally die magische 12.000-er Marke und der EuroStoxx stieg auf das neue Jahres-Hoch von 3400 Indexpunkten. Von der Trump-Rally profitierten aber nicht nur die westeuropäischen Börsen, sondern auch die osteuropäischen Börsen vor allem die Warschauer Börse, wo es auch eine rechtspopulistische Regierung gibt, ebenso wie in Ungarn. Selbst die Börse Istanbul zählt in diesen Jahr trotz Erdogan zu den am besten performenden Börsen der Welt und die türkische Lira hat sich zuletzt auch sogar erholt.
Am besten schnitt die Börsen aus Kasachstan (+30 Prozent) und Polen (+19 Prozent), aber auch die Balkan-Bösen aus Slowenien, Kroatien und Rumänien machen viel Freude und können mit einem Plus über 10 Prozent seit Jahresbeginn sowohl den DJI als auch den DAX klar outperformen. Dagegen gab es an der Moskauer Börse fortgesetzte Gewinnmitnahmen, was nach einem Plus von über 50 Prozent im letzten Jahr auch verständlich ist.