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     1129  0 Kommentare Wann eine Rally in Euphorie endet - Seite 3

    Im Dow Jones erscheint sie als divergierendes Dreieck (siehe rote Linien), in anderen Indizes (z.B. dem S&P 500) handelt es sich um eine typische große Seitwärtsbewegung. Viel wichtiger aber ist: An ihrem Ende stand die Finanzkrise von 2009 – und damit ein großer Pessimismus (Zusammenbruch des Finanzsystems!). Damit ist eine wichtige Voraussetzung für einen neuen Bullenmarkt nach den Templeton-Kriterien erfüllt.

    Die Hausse hat noch viel Potenzial!

    Über die aktuellen Zweifel brauche ich mich an dieser Stelle ebenfalls nicht auszulassen. Diese finden Sie an anderer Stelle zuhauf. Egal, ob politische Unwägbarkeiten (z.B. neue US-Politik, Wahlen in Europa), ökonomische Gefahren („Handelskrieg“, Inflationsanstieg) oder Finanzmarktprobleme (Überbewertung von Aktien und Anleihen) – die Anleger haben jede Menge Stoff, um sich Sorgen zu machen und zu zweifeln. Noch länger ist die Liste von Ereignissen, über die sich die Anleger seit 2009 schon gesorgt haben. Die meisten davon sind entweder längs hinfällig oder zumindest zwischenzeitlich wieder abgeklungen.

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    Nach den Templeton-Kriterien befinden wir uns also irgendwo in der Phase des Zweifelns. Da inzwischen ab und an etwas Optimismus in einschlägigen Kommentaren aufblitzt (auch dieser Text ist ein Beispiel dafür), sind wir auch vielleicht schon an der Schwelle zur optimistischen Phase. Von Euphorie ist jedenfalls nach wie vor keine Spur zu entdecken.

    Sollte nun also z.B. ein 70-jähriger Rentner all seine Ersparnisse Knall auf Fall in die Aktienmärkte stecken, wie jüngst ein Leser spaßeshalber vorschlug? Das wäre sicherlich übertrieben. Der Chart oben zeigt ja, dass auch die großen Bullenmärkte vor – durchaus empfindlichen – Rückschlägen nicht gefeit sind. Und nach den jüngsten Kursgewinnen ist in absehbarer Zeit eine Korrektur sehr wahrscheinlich. Aber diese Korrektur dürfte eine der nächsten guten Kaufgelegenheiten in der laufenden Hausse bringen.

    Wie Sie am Ende die Euphorie erkennen

    Und wenn danach die Kurse wieder neue Hochs erreichen, wird die Zahl der Optimisten weiter zunehmen. Der Weg bis zur Euphorie kann danach immer noch lang sein. Und anhaltend steigende Kurse sind seit jeher das beste Mittel für Miss Börse, um uns Anleger einzulullen.

    Wie also erkennen Sie die Euphorie, wenn es soweit ist? Daran, dass dann alte Wahrheiten für hinfällig erklärt und neue verkündet werden – nach dem alten Motto „Dieses Mal ist alles anders!“ Aber wie gesagt: Noch sollten Sie weniger nach Risiken, sondern nach Chancen an den Märkten Ausschau halten.

    Mit besten Grüßen

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    Ihr Torsten Ewert

    (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Wann eine Rally in Euphorie endet - Seite 3 Sehr verehrte Leserinnen und Leser, eine alte Börsenregel besagt, dass eine Rally in einer Euphorie endet. Aber offenbar gilt das nicht in jedem Fall: Vor der Finanzkrise 2007/08 war von Euphorie an den Aktienmärkten nichts zu spüren. Warum Rally …

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