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    USA Wetter ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.05 10:34:46 von
    neuester Beitrag 30.11.07 19:30:00 von
    Beiträge: 229
    ID: 1.015.919
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      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:34:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin,

      leider ich schon wieder.

      Wie schon in dem anderen Thread zu Wilma geschrieben, scheint die Nachschub Allee via Afrika noch voll intakt.

      Hier gibt es ja mittlerweile, wie auch schon angedeutet, wieder einige Gebilde, eines davon vor der Küste Mittelamerikas, die eventuell Potential haben könnten, sich zu entwickeln. -Sind übrigends die Teile mit weiß in der Mitte und schön viel rot drumrum. - Hier zieht eine Störung nach der nächsten rein.

      Scheint weit und breit noch keine Entwarnung in Sicht, da das Wasser in dem Alleen Bereich immer noch extrem warm ist.
      Ob sich da was entwickeln könnte, ist aber noch unklar.

      Noch haben wir aber in den betreffenden Gebieten in den USA eine NE Strömung so dass die Teile, wenn überhaupt sich in diese Richtung verpieseln müssten. Nur diese lässt langsam nach, so dass sich alles wieder weiter in Richtung W verschiebt. Nur auf Cuba ist man darüber wohl nicht wirklich glücklich.





      Soweit so schlecht oder wie auch immer.

      Was im Moment aber interessant erscheint ist eine ganz andere Geschichte, die sich quasi vor unserer Haustür abspielt. Dort liegt ein umfangreiches Sturmtief (nicht Wilma, sondern war direkt vor Wilma) liegt jetzt vor England und soll sich bis Morgen auf 962 mb vertiefen, was für unsere Breitengrade ja schon was ist. Nur, wenn man sich das näher ansieht, reicht die Kaltfront bis weit vor die Küste Afrikas. Und auf den letzten Aufnahmen sieht es so aus, als könnte diese abreißen.


      Hier die Front, die auf Afrika zuzieht :



      Und hier die Entstehung der Allee Struktur an der W-Küste von Afrika (unten) und (oben) zieht die Front rein. Wie man sehen kann, fehlt hier nicht mehr viel. Wird sich wahrscheinlich in wohlgefallen auflösen aber werde es mal beobachten.





      Zum Glück haben wir schon fast November.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:03:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.465.678 von MRASTA am 27.10.05 10:34:46[/posting]Ich finde das total interessant.
      Weiter so!
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:49:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke,

      will hier aber keinem auf den Keks gehen, habe eigentlich auch keine echte Zeit dafür, ist aber gerade so interessant.

      Naja, wen es nicht interessiert, braucht es ja nicht zu lesen oder ?

      Übrigends wußte jemand, dass mit der Störung in den USA, welche letztendlich Wilma den Schwung in Richtung NE geben hat, die kälteste Luft seit langem mit eingedrungen ist ? In New England gab es den ersten Frost und selbst in Florida wurden Nachtwerte gemessen die auch zu dieser Jahreszeit sehr ungewöhlich waren.

      Die Wetterkapriolen sind dieses Jahr dort wirklich sehr ausgeprägt. Mal sehen ob wir nach Alpha noch was dazu bekommen.

      Hier sind die beiden Teile, die im Moment unter Beobachtung stehen, dürften aber eher Nicaragua oder Cuba interessieren, zumindest im Moment, solange die NE Strömung anhält und sich nicht weiter nach W- verlagert. Nach Wilma mit der langen Verweildauer über Cancun sind die Wetterfrösche sehr vorsichtig geworden und Nachschub aus E ist ja noch reichlich unterwegs :

      Avatar
      schrieb am 27.10.05 11:54:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tse,

      habe ich gar nicht mitbekommen, Beta ist ja schon geboren, man sind die aber vorsichtig geworden, Angst fressen Seele auf. Wenn die so weiter machen dürften wir noch einige Buchstaben purzeln sehen.

      mrasta


      TROPICAL WEATHER OUTLOOK
      NWS TPC/NATIONAL HURRICANE CENTER MIAMI FL
      530 AM EDT THU OCT 27 2005

      FOR THE NORTH ATLANTIC...CARIBBEAN SEA AND THE GULF OF MEXICO...

      THE NATIONAL HURRICANE CENTER IS ISSUING ADVISORIES ON RECENTLY
      UPGRADED TROPICAL STORM BETA... LOCATED IN THE SOUTHWESTERN
      CARIBBEAN SEA ABOUT 140 MILES EAST-SOUTHEAST OF BLUEFIELDS
      NICARAGUA.

      A TROPICAL WAVE IS SPREADING CLOUDINESS AND SHOWERS OVER THE LESSER
      ANTILLES... WITH THE MOST CONCENTRATED ACTIVITY NEAR THE WINDWARD
      ISLANDS. THERE ARE NO SIGNS OF TROPICAL CYCLONE FORMATION AT THIS
      TIME. HOWEVER... UPPER-LEVEL WINDS ARE GRADUALLY BECOMING A LITTLE
      MORE CONDUCIVE FOR GRADUAL DEVELOPMENT AS THE WAVE MOVES WESTWARD
      INTO THE EASTERN CARIBBEAN SEA.

      A WEAK LOW PRESSURE AREA ASSOCIATED WITH A TROPICAL WAVE IS LOCATED
      ABOUT MIDWAY BETWEEN AFRICA AND THE LESSER ANTILLES. UPPER-LEVEL
      LEVEL WINDS ARE NOT FAVORABLE FOR SIGNIFICANT DEVELOPMENT.

      ELSEWHERE...TROPICAL STORM FORMATION IS NOT EXPECTED THROUGH
      FRIDAY.

      PUBLIC ADVISORIES ON TROPICAL STORM BETA ARE ISSUED UNDER
      WMO HEADER WTNT31 AND UNDER AWIPS HEADER MIATCPAT1. FORECAST/
      ADVISORIES ARE ISSUED UNDER WMO HEADER WTNT21 AND UNDER AWIPS
      HEADER MIATCMAT1.

      FORECASTER KNABB
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 12:04:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mann oh Meter,

      sowie es aussieht könnten sich die beiden Wellen 90L (ist ja jetzt Beta) und 91L auch noch vereinigen.

      Leider sind die Bilder nur von kurzer Dauer, kann man nix machen, stelle Sie trotzdem mal rein. Muss man die nächte Zeit mal beobachten, ob sich was entwickelt, ist noch nicht sicher.


      mrasta

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      Avatar
      schrieb am 27.10.05 12:25:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      was für ein durcheinander im Moment.

      Kann man sagen was man will, aber das Teil das in der Bucht bei Nicaragua liegt fängt an zu drehen.

      Die NE-Strömung zieht im Moment alles andere, was weiter draußen liegt, noch mit weg (über Cuba und weg). Somit eher unwahrscheinlich dass sich da was bildet. Nur die Nachschubgeschwindigkeit aus Osten scheint im Moment etwas höher als der Abfluß in Richtung NE. Sollte sich die NE-Strömung verlangsamen, gibt es dort einen regelrechten Stau. Das wäre ne Nummer.

      Schaun wir mal.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 12:36:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      und so sieht das Teil da aus, kann man schon recht gut erkennen. Fragt sich nur und nun ? Wo geht die Reise denn hin ? Liegt da ja in Bucht so vor sich hin. Vielleicht bleibt es auch einfach dort, fällt wieder zusammen oder zieht, ja wohin denn ? Die Wetterfrösche in den USA dürften langsam wieder auf Hochtouren kommen.


      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:23:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Muss man gesehen haben. Alles dreht sich um einen imaginären Punkt mitten im Atlantik. Man beachte die obere rechte Ecke mit den Ausläufern des Sturmtiefs (wohlgemerkt, dass was bei England liegt) in Richtung Afrika.

      Und die Nachschubbahn unten von Afrika in Richtung Westen.

      Übrigends ganz oben, dieser Haufen Wolken, dass sind die Reste von Wilma.

      Auch gut zu erkennen, die Abrißkante zwischen Florida und Cuba in Richtung NE.

      Avatar
      schrieb am 27.10.05 14:21:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Interessante Konstellation, wenn man sich mal die Windfelder ansieht. Zu beachten der rechte Rand, von der zweiten Störung die da reinzieht ?

      Links sieht man ja noch die georndete NE Richtung.

      Verschiedene Windrichtungen in einem Gebilde, deuten auf nix gutes hin. Bis dato kannte ich dass nur von der anderen Seite des Teiches, da gab es mal zwei Typhoone direkt nebeneinander.

      Bleibt somit spannend was die nächste Zeit passiert und wie sich da was entwickelt.


      Avatar
      schrieb am 27.10.05 16:40:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Naja, entwickelt sich so langsam.

      Und ob Beta nun über Nicaragua zieht oder aber gar nicht daran denkt, sondern an der Küste lang in die östliche Strömung mit reinzieht, dazu braucht es ja nur ein wenig nach Norden, steht für mich noch in den Sternen.

      Zumindest steht das Teil bis dato fast an Ort und Stelle und dreht so vor sich hin und wird dabei vom Druck her gesehen immer tiefer, im Moment wohl 35kts-1000mb.

      Ein Stückchen weiter draußen tut sich hingegen noch nicht wirklich etwas.


      [/url]
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 17:49:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das ist schon alles ziemlich pervers, was hier abgeht. Die Wettergurus in den USA bekommen wohl auch langsam kalte Füsse, und wollen Zwischenmeldungen bringen. Ich glaube, die haben sogar ein Beobachtungsflugzeug da ganz rausgeschickt, bin mir aber nicht sicher. Ist ja auch ne Strecke.

      Der S-Teil der USA ist im Moment wohl nicht gefährdet, da die NE Passage anhält und somit alles über Cuba wegbläst.

      Die Cubaner dürfte dieses natürlich nicht erfreuen, bekommen Sie doch einen Mist nach dem nächsten. Nur der westliche Zipfel bleibt bis jetzt verschont.

      Wie auf den Aufnahmen gut zu erkennen ist, haben wir zur Zeit ne Rallystrecke von Afrika rüber. Das wird alles kurz hinter dem N-Zipfel von Nicaragua bzw. Mittelamerika komplett abgebremst und schwenkt dann von W in die NE - Bahn über Cuba ein.

      Da wir es hier aber nicht mit einem Auto zu tun haben, was mal eben so anhalten kann, um dann um die Kurve zu fahren verlamgsamen sich die Störungen je dichter Sie an den Umschwenkpunkt kommen. Soweit so gut. Problem an der Geschichte ist aber, dass der nachfolgende Verkehr leider schneller ist. D.h. die Störungen die aus Afrika rüberkommen könnten auf die davorliegenden auflaufen.

      Solange alles noch nach NE rumschwenkt ok. Nur was passiert wenn es sich N-lich der Bucht von Nicaragua alles staut ?

      Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Nur mir macht dann der dort liegende Wirbel arge Kopfzerbrechen, wenn der dann da noch liegen sollte.

      Im Moment alles gesponnen und weit hergeholt aber nicht unmöglich. Hoffe mal, dass das so nicht eintritt, dass wäre wirklich der Worse Case, dann geht da die Luzie, ach ne Beta ab.

      Somit weiter beobachten, IMHO ist hier alles möglich, von nix bis ohje.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 20:04:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      so, Schluss für heute.

      Gehe mal davon aus, das Beta morgen CAT 1 Status erreicht haben dürfte. Entwickelt sich reichlich schnell.

      Die dritte Welle von der Afrika-Autobahn düst auch so langsam von hinten in das Gewusel. Was da letztendlich bei rumkommt, weiß ich nicht. Die NE Strömung sieht im Moment nicht so aus, als wenn Sie abreißen würde, somit könnte sich ein Teil auch in Luft auflösen oder eben auch nicht.

      bis dann

      mrasta


      Avatar
      schrieb am 28.10.05 09:58:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Moin,

      ist wohl erstmal etwas Entspannung angesagt.

      Hat sich nix weiter entwickelt über Nacht.

      Die NE Strömung scheint nach wie vor intakt, so dass alles so gelieben ist. Etwas nach W verlagert.

      Auffällig nur die Bildung von Störungen über Land. Ob diese noch auf See ziehen und irgendeinen Einfluß haben könnten, ist noch nicht klar.

      Beta liegt wohl bei 994 mb und hat sich nicht entscheidend weiterentwickelt. Den Prognosen nach, sollte ein Landfall in Nicaragua stattfinden.

      Die, die Stöhnen sind die Caymens und Jamaica, da ist schon durch Wilma soviel Wasser runtergekommen, dass der Boden mittlerweile kaum noch in der Lage ist, das alles aufzunehmen, was da quasi täglich rüberkommt. Den Berichten zu folge stehen diverse Teile unter Wasser, läuft einfach nicht mehr ab. Und man sieht ja auf den Sat.- Bildern, das es noch einiges an Naschub geben dürfte.

      Also, schaun wir mal, wie es sich weiter entwickelt.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 12:12:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hi MRASTA
      super Infos.Wetter ist ne spannende Kiste.gibt ja gewisse parallelen zur Börse.

      hier ein paar news:

      Auf "Alpha" folgt "Beta"
      Zentralamerikas Ostküste bereitet sich auf die Ankunft eines neuen tropischen Sturms vor: „Beta“ nimmt derzeit Kurs auf Nicaragua, Honduras, Panama und Costa Rica. Medienberichten zufolge wurden auf der kolumbianischen Insel San Andres Touristen und Einheimische aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/617/id/13859…
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 13:55:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      jep,

      für den einen mehr für den anderen weniger, spannend ist es allemal, vor allem bei nicht so 08/15 Konstellationen. Befürchte, dass wir uns zuküftig öfter mit solchen Geschichten beschäftigen werden, leider.

      So kann Beta nicht die Energie aufsaugen die da reichlich von Osten geliefert wird, düst alles nördlich vorbei und verschwindet dann über Jamaica, Caymens, Cuba in Richtung NE. Der Golf ist diesesmal nicht im Vesier.

      Sieht so aus, als wenn die Störungen komplett über Jamaica hinwegziehen könnten und die haben schon die Schnauze gestrichen voll von dem vielen Regen die letzte Zeit. Da steht vieles immer noch unter Wasser und der Boden ist am Ende, da geht sogut wie nichts mehr in dieser Richtung.


      Wäre soetwas im Juli bis August vorgekommen und die NE Strömung irgendwo in Norden abgerissen oder nicht so intensiv, das Wasser wäre dann ja auch noch etwas wärmer, hätte ich bei der Konstellation ganz schnell das Weite gesucht in der Ecke. Eine idealeren Platz um zu wachsen gibt IMHO nirgends. Ruhige Bucht und massig warm.

      Soll nun nicht heißen, das Beta ohne ist, je nachdem wie das Teil sich entwickelt und wo es dann hinzieht reicht es wohl auch so. Mann verliert ja leicht die Dimensionen, bei uns ist bei Windstärke 12 Schluss. Und das kommt zum Glück nur dann und wann vor. Dafür haben wir ja auch teilweise extreme Niederschläge gehabt, siehe Süd-Deutschland.


      Oder Indien (Regen), Teile Japans, Taiwan, Süd-China. Beide letztgenannten haben auch reichlich Typoone dieses Jahr abbekommen, nur medial wohl nicht so interessant.

      Schaun wir mal, wie es sich entwickelt.

      mrasta

      P.S.

      So sieht es im Moment in Teilen von Süd-Indien Bangalore aus, mal so zur Info :

      Avatar
      schrieb am 29.10.05 10:55:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Moin,

      so, Beta ist nun ein CAT 1. Und ist bis dato brav langsam an der Küste längsgezogen, wie zu Anfang hier mal vermutet.
      Jetzt wird es interessant, ob Beta sich in die NE- Strömung eingliedert oder tatsächlich auf Land abdreht.

      Wie einig sich da die Experten sind, verdeutlicht wohl dieses Bild, nach dem Motto, sucht euch doch was aus, was euch gefällt. Da sich dieses immer mit updated, werden sich die vermuteten Zugbahnen wohl im Laufe des Tages auch ändern, im Moment beachtlich, die beiden mutigen in Richtung Florida :



      26LBETA.70kts-985mb-136N-815W

      MAXIMUM SUSTAINED WINDS HAVE INCREASED TO NEAR 75 MPH...120 KM/HR... WITH HIGHER GUSTS. THIS MAKES BETA A CATEGORY ONE HURRICANE ON THE SAFFIR-SIMPSON SCALE. SOME ADDITIONAL STRENGTHENING IS POSSIBLE DURING THE NEXT 24 HOURS.


      Und das die Störungen die von Afrika kommen und nördlich von Beta durchrauschen für die Caymans und Jamaica nicht gerade förderlich sind, haben Sie nun auch erkannt.

      1030 PM EDT FRI OCT 28 2005
      THIS SYSTEM WILL LIKELY BRING A FEW SQUALLS TO JAMAICA AND THE CAYMAN ISLANDS IN THE NEXT DAY OR TWO.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 11:42:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Habe gestern keine Zeit mehr gehabt, schauen wir uns die Lage jetzt mal an.

      Hat sich was geändert ?

      Jo, drei Dinge :

      a) hat sich dieser imaginäre Punkt im Atlantik (um den sich ja alles dreht, im wahrsten Sinne des Wortes) etwas nach Westen verschoben

      b) kommen Störungen jetzt nicht nur aus Richtung Afrika sondern auch aus Südamerkia rein. D.h. da liegt auch eine Front.

      c) hat sich auf dem Pazifik, also andere Seite, eine Höhenströmung gebildet, die die Drehbewegung von Beta leicht unterstützt und sich anscheinend auch bis in den Golf ausdehnt.


      Dadurch hat sich eine leicht westliche Verschiebung des Gesamtbildes ergeben. Von der Funktion her gesehen hat sich noch nichts geändert aber der Abriß in Richtung NE ist um ein paar Meilen in Richtung W gewandert und berührt schon fast die SE-Spitze von Florida.

      Auf diesem Bild, im Moment gut zu erkennen, :




      Absolut schwer zur Zeit eine sinnige Prognose abzugeben, da unklar ist, wie sich die Front aus Südamerika und die Höhenströmung im Pazifik weiter auswirkt.

      Der Nachschub aus der Afrika Allee ist zumindest immer noch intakt und es kommt eine Störung nach der nächsten rein. Die nächste hat ja auch schon fast wieder das Gewusel da erreicht.

      Dass muss man abwarten, zumindest scheint es so als wenn sich in nächster Zeit was ändern könnte an den Strömungsverhältnissen. Ist dann ne Frage des Timings, wie bei den Aktien ja auch, um mal die Kurve zu bekommen.


      bis dann
      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 11:52:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hier mal ne Info zu den Caymans, bei uns im Norden heißt das "Land unter" :

      Date: Sat, 29 Oct 2005 02:26:00 -0500

      My station has recorded 5.95 inches of rain in the past 20 hours and 3.25 inches in the past 8 hours. I was out tonight and many of the roads between Savannah and George Town have large areas of settled water and some are inches deep. Starting to see that the ground is becoming very saturated and it looks like we are in for some more heavy rain in the next 6 to12 hours. Cayman Brac looks like you will have a flood in the next few hours.

      update :
      It`s actually raining now and the total should have read 6.01 inches (and rising).

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 13:56:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Jetzt geht es aber los, man beachte die Änderungen in den Vorhersagen im Bild #17. Wie schon gesagt verändert sich leider ständig mit, würde ich ja gerne mal arichivieren, so ein Chaos.

      Die Prognose-Modelle geraten jetzt komplett aus den Fugen.

      Fehlt jetzt eigentlich nur noch einer, der meint es geht in Richtung Osten, kleiner Scherz.

      Die südliche Variante, die da plötzlich aufgetaucht ist, entspricht im Moment zwar aller Vorstellungskraft, nur die oberen Luftschichten (Störung vom Pazifik und Verlagerung des Atlantikerns) könnte eine schnelle Nordbewegung abwürgen.

      Übrigends haben wir jetzt auch noch ne echte Störung auf der Pazifikseite liegen.

      Schaun wir mal.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 14:29:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      So habe mir das jetzt alles nochmal angesehen.

      Beta hat eindeutig noch einen Nordrichtung mit einem klitze kleinen Touch in Richtung Westen. Aber beides sehr moderat. Eigentlich fast stationär.

      Das Geamtgefüge verlagert sich aber ständig weiter nach Westen, aber auch sehr langsam.

      Die NE-Abriß Passage ist noch intakt. Bis dato strömen die Störungen noch im Norden an Beta vorbei. Die Ansaugkraft ist noch zu gering. Wenn sich da was ändern sollte, heute oder morgen, könnte dass zu einer hochexplosiven Lage führen, je nachdem was sich ändert.

      Der Worse Case wäre ein Abriß der NE Richtung, Beta stationär und saugt die ganzen Störungen auf.

      Kann so oder so ausgehen. Muss man mal sehen ob sich Beta weiter entwickelt.

      Leider war das mit den Messungen (Flugzeug) seitens der Amis ein Flop, aber gesten war einer da, somit erstmalig ein paar echte Daten : 28/20:20:20Z 990 mb MAX FL WIND 47 KT NE QUAD

      Für heute scheint ein Flug geplant.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 15:47:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schade, gerade wo es richtig spannend wird, funzt der blöde Server bei der Nasa nicht, also eine Standaufnahme.

      Frage ? : vereinigen sich die beiden Zellen oder nicht ?
      Entsteht dann eine Superzelle ? Oder heben sich beide einfach energiemäßig auf ? Wer saugt denn nun wen auf ? Oder driften beide wieder auseinander ?

      IMHO alles drin.


      Avatar
      schrieb am 29.10.05 16:50:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Leider geht der Server dort immer noch nicht, so dass keine aktuellen Tracks zu bekommen sind, somit keinen Plan was wirklich abgeht oder abgehen könnte, im Moment.

      Dafür gibt es neue Daten und ein Update, na so was aber auch. Nicaragua, steht dabei immer noch als wahrscheinlichster Landfall an, zumindest bei denen.

      11 AM EDT SAT OCT 29 2005
      26LBETA.75kts-979mb-138N-816W
      HOWEVER...
      THERE IS A GOOD CHANCE THAT BETA WILL GET STRONGER THAN FORECAST
      AND MAKE LANDFALL AS A MAJOR HURRICANE.


      Das ganze Gebilde bleibt IMHO schwer einzuordnen. Je nachdem wie sich was entwickelt. Die Prognosen selber der NHC wurden ja nun schon reichlichst geändert, in Bezug auf Beta.

      Wenn sich alles weiter in Richtung Westen verlagert, ist auch der Golf wieder in Reichweite. Hier kann man nur zusehen und schauen wie es sich entwickelt, bis ne wirkliche Tendenz da ist.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 19:21:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Beta zieht jetzt Wolken gegen die NE Strömung aus dem NW Sektor in sich rein. Schon beachtenswert. Eine Verbindung nach oben hat es aber nicht gegeben.

      Sieht es jetzt eher nach einem Landfall aus.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 10:50:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ganz schön üppiges Teil geworden. Immerhin doch noch CAT 3 erreicht und wieder Regen, Regen, Regen.

      10/30 4:00 AM 13.0N 83.4W 115MPH 960mb West-southwest near 8 MPH H3 Beta 10/30 3:55 AM Knabb

      BETA IS THE EIGHTH MAJOR
      HURRICANE OF THE 2005 ATLANTIC SEASON.

      HURRICANE BETA IS EXPECTED TO PRODUCE TORRENTIAL RAINFALL WITH
      TOTALS OF 10 TO 15 INCHES ACROSS NICARAGUA AND EASTERN HONDURAS...
      WITH ISOLATED MAXIMUM AMOUNTS OF 25 INCHES POSSIBLE. ADDITIONAL 1
      TO 2 INCH RAINFALL AMOUNTS ARE FORECAST FOR SAN ANDRES AND
      PROVIDENCIA WHERE ISOLATED STORM TOTAL AMOUNTS COULD APPROACH 25
      INCHES.

      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:16:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      ein beindruckendes Foto (Beta), hier nur in klein eine Vorschau, da etwas üppig, zur Einordnung der Größe, siehe unten links die km Angabe. Wer den nachfolgenden Link aufruft, bekommt es in voller Pracht.

      http://earthobservatory.nasa.gov/Newsroom/NewImages/Images/B…


      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:33:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier eine aktuelle Aufnahme. Allen Prognosen zur Folge, soll es jetzt übers Land in Richtung Pazifik ziehen.

      Im Norden reißt die NE Strömung auch wieder bereits Teile aus Beta raus, da Beta sich über Land abwächen dürfte. Aber immerhin 100 kt Wind, wäre bei uns wohl Windstärke 14 oder 15. Dürfte die betroffenen Gebiete reichlich beuteln.


      Avatar
      schrieb am 30.10.05 13:27:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      War es dass ?

      Auf den letzten SAT Bildern sieht es so aus, als wenn Beta den nördlichen Rest verliert, macht sich da was selbstständig ?

      Auch sieht es im Moment so aus, dass eine Anballung nördlich von Jamaica (bzw. zischen Jamaica und Cuba) nicht mehr richtig vorwärts kommt in Richtung NE ?

      Desweiteren scheinen die Wellen aus Afrika plötzlich weiter nördlich zu ziehen.

      Mal beobachten, was sich denn nun wieder abspielt.

      cu
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 13:31:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.512.383 von MRASTA am 30.10.05 13:27:45[/posting]Nach Beta kommt Gamma.

      Und bald sind wir bei Omega.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 18:27:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      tja, dass war es wohl zumindest erstmal mit Beta. Dürfte unter weiter Abschwächung in den Pazifik ziehen.

      Ein Teil hat sich abgekoppelt, wie vermutet und läd den restlichen Regen bis Belize und Cancun ab, damit da ja keiner zu kurz kommt.

      Durch diese extreme Wetterlage hat sich Beta "nur" kurzzeitig zu einem CAT 3 entwickeln können.

      Schwein gehabt, hätte auch wesentlich ungemütlicher werden können. Wobei dass immer relativ ist, den Einwohnern von Jamaica, an der Küste Nicaraguas, Equador etc. reicht es wahrscheinlich auch so.

      Die NE Strömung scheint dort nach wie vor intakt, so dass sich dann alles wieder einordnen dürfte in die Bahn.

      Ob wir noch einen Gamma erleben oder nicht, ist im Moment schwer zu bestimmen. Störungen (gerade eine bei den Antillen angekommen) sind noch einige unterwegs und irgendwann ist es auch mal mit der NE Strömung vorbei. Hält sich ja nun schon seit Wilma. Im Moment allerdings nach wie vor dieses Zentrum mitten im Atlantik, das liegt da wie festgenagelt.

      Auffällig ist im Moment, das die Störung, gerade die bei den Antillen, so aussieht als wenn Sie um irgendwas rumzieht ?

      Da wir es ja die ganze Zeit mit ziemlich verrückten Wetterlagen zu tun haben (hatten) kann ja mal einer die Animation : http://weather.msfc.nasa.gov/cgi-bin/post-goes
      durchlaufen lassen.

      Wer genau hinsieht wird ein Phänomen entdecken, das wahrscheinlich eine Folge der verschiedenen Fronten sein dürfte. Im Moment dreht dort nämlich ein riesiges Gebiet linksherum, von den Antillen, Puerto Rico, Haiti und Venezuela im Süden. Wenn die Störung bei den Antillen da mit reinschwenken sollte, könnte es nochmal interessant werden. Auch sieht es scheinbar so aus, als wenn dieser Wolkenhaufen zwischen Jamaica und Cuba plötzlich rückwärts zieht ? Der liegt da an der W- Seite dieses, ja was eigentlich ? Bildet sich da ein Tief ?

      Luftdruckangaben habe ich von dort zur Zeit leider nicht, somit kann man auch nicht beurteilen was da nun wieder los ist. Kann man ja mal ein Auge grob draufhalten. Vielleicht auch nur ein temporärer Zustand.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 18:57:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      Sieht wohl tatsächlich so aus, als wenn sich dort ein Tiefdruckgebiet entwickelt, soll ja mal vorkommen.

      Avatar
      schrieb am 30.10.05 19:33:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bin wohl der letzte Mohikaner hier wie ? Naja.

      Entweder brauche ich ne Brille oder die Wetterfrösche haben es noch nicht mitbekommen. Zumindest habe ich noch nix gelesen. Das könnte die komplette Wetterlage in dem Gebiet verändern.

      Wer gewinnt denn das Rennen, die NE Strömung oder das Tief ? Drehen ja gegenläufig.

      Und wird die Störung bei den Antillen da nun mitreingedreht oder ist der N Drall da draußen stärker ?

      Kaum zu glauben, da denkt man es ist Ruhe im Schacht und dann soetwas. Mal sehen was da noch an Feuchtigkeit vorhanden ist, im Moment sieht es ja noch ruhig aus, dass kann sich aber ganz schnell auch ändern.

      Morgen ist ja auch noch ein Tag. Dann sieht man es vielleicht schon besser, wie die Kräfteverhältnisse da sind.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:04:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Moin,

      wie schon angedacht, die Wetterlage ändert sich. Das Hoch auf dem Atlantik driftet nach Osten. Damit verlagert sich auch die NE Strömung.

      Das Tief, was da unten nun liegt, hat sich etwas nach Westen verlagert. Und an der W-Seite entsteht nun der Kampf, wer stärker ist. Darum lösen sich dort im Moment auch die restlichen Gebilde mehr oder weniger in wohlgefallen auf.

      Ob die Störung bei den Antillen da noch einen Effekt hat, sieht im Moment nicht so aus. Scheint auch einiges nach NE abgewandert zu sein.

      Somit im Moment eigentlich nix aufregendes. Timing, ist jetzt angesagt. Es gibt noch eine ziemlich umfangreiche Störung, die auf der Allee aus Afrika hängt. Die wird wohl noch 2-3 Tage brauchen bis Sie da ankommt und bei der ist es entscheidend wie weit nördlich Sie reinkommt.

      Und vor allem, wo das Tief dann liegt. Man sieht ja bereits das die NE Passage da unten langsam in den Golf gedrückt wird. Sieht zur Zeit aber eher so aus, als wenn sich der Kampf da unten länger hinziehen könnte, als die Störung aus dem Atlantik braucht da reinzuziehen, dann wird diese ausgebremst.

      Wenn sich das Tief allerdings doch schneller als gedacht den Weg nach Westen freikämpft, dann scheint die Bahn frei und die Störung könnte in den Golf ziehen.

      Behalte es im Auge, falls sich was tun sollte oder jemand etwas mitbekommt, immer rein damit.


      bis dann
      mrasta
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:26:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Kommando zurück,

      die Störung aus dem Osten zieht anscheinend doch schneller ran als gedacht, somit eher 1-2 Tage.

      Das ist aber IMHO hier im Moment nicht so entscheidend.

      Das Tief kommt nur langsam vorwärts, da die NE Passage da noch im Westen gegendrückt. Warme Luft zieht jetzt von Venezuela im SE rein. IM NE liegt noch diese Störung bei den Antillen mit feuchter Luft. Vielleicht zieht davon doch noch ein Teil in das Tief. Und alles dreht ja bereits linksherum ?

      Noch alles Spekulatius, aber werde da mal ein Auge drauf behalten, wie es sich so den Tag über entwickelt, wenn die Sonne kommt.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 16:38:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.514.084 von MRASTA am 30.10.05 19:33:05[/posting]Bin kein Metereologe, auch kein Hobbytüftler auf dem Gebiet.:O

      Aber trotzdem ein interessierter Leser. Ist das auch gut?:cool:

      Wegen letzter Mohikaner. Arbeit also nicht vergeblich.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 18:35:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      @klickfinger,

      he danke. Logo, wenn es irgendwie interessiert.

      Stecke da ja auch nicht berufsmäßig drin, nur schon einige Järchen durch die Gegend gesegelt und schon so manches Ding abbekommen, was eigentlich gar nicht kommen sollte. Darum kann es ja nicht schaden mal hier und da einen Blick zu riskieren.

      Beobachte im Moment einfach nur so einen Klacks von Wolken. Vielleicht kann ja mal jemand auch darüber schauen, was das da zwischen Haiti und Venezuela nun ist ? Genau auf 70/15. Meine diesen grauen unscheinbaren Haufen, der da liegt. Und vor allem diese quasi Wolkenexplosion von dem Antillen Wolkenhaufen.

      Diese Ecke sollte man im Auge behalten. Bin aber in dieser Hinsicht wirklich der einzige Mohikaner, zumindest im Moment.

      Schaun wir einfach mal. Ich hoffe mal nicht, dass sich da was entwickelt, dass käme überhaupt nicht gut.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 19:42:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.524.289 von MRASTA am 31.10.05 18:35:37[/posting]Ja, das alte Problem. Tua res agitur - erst wenn das eigene Haus brennt, wird der Bürger wach.:(
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 20:00:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      ist was dran, darum lieber einmal zuviel schauen, als gar nicht. Wenn es sich denn wieder alles verflüchtigen sollte, soll es ja auch recht sein.

      Langweile wird aber in diesem Gebiet noch nicht auftreten, da die nächste, doch reichlich große Welle ja bereits wieder von Osten reinzieht.

      Ist irgendwie, wie leben auf dem Pulverfaß. Nachdem dieses Jahr ja dort schon fast alle Rekorde gebrochen wurden, zumindest in dieser Richtung. Gamma könnte noch drin sein bis Ende November, genug Munition rollt ja noch an.

      Profiteure gibt es ja auch reichlichst, vor allem die, die an einem Wiederaufbau beteiligt sind. So ist es halt.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 20:28:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      I`ve learned over the 2004-2005 Hurricane Season to:"Never say Never, when dealing with the Weather".

      Dem schließe ich mich mal an, trifft wohl auch auf die Politik zu, wenn ich das gerade alles richtig verstanden habe (Münte ?).


      bis dann
      mrasta
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 08:50:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Moin,

      dieser Haufen hat sich dann doch nicht entwickeln können. Auch recht.

      Schaun wir mal, wie es da weiterentwickelt.

      Hier ein Bericht über Nicaragua (ex. Beta)

      mrasta


      MANAGUA, Nicaragua Oct 31, 2005 — Thousands of people remained in shelters in Nicaragua and Honduras on Monday after Hurricane Beta swept across the Central American nations, flooding rivers, downing trees and destroying houses, churches, medical centers and schools.

      The remnants of Beta drifted over the eastern Pacific on Monday, and forecasters said there was a slight chance the storm could reform over the ocean.

      Packing winds up to 105 mph, Beta dumped as much as 15 inches of rain in Nicaragua and neighboring Honduras, where its outer bands of rain caused four rivers to overflow, isolated communities and damaged crops.

      The record 13th hurricane of this year`s Atlantic storm season made landfall Sunday on Nicaragua`s central coast, about 200 miles northeast of Managua, as a Category 2 hurricane before quickly weakening to a tropical storm and eventually becoming a tropical depression before beginning to dissipate.

      Nicaraguan Civil Defense Chief Col. Mario Perez Cassar said 80 percent of the buildings on the central coast were heavily damaged or destroyed.

      "But miraculously, only four people were reported missing and only one was injured," Perez said.

      No serious injuries or deaths were reported in Honduras.

      Although the worst of the storm was over, thousands of people remained in shelters in both Nicaragua and Honduras as officials began the task of reconstruction.

      Perez said an initial damage assessment would be followed by a more thorough review along the 60-mile Rio Grande of Matagalpa, where the hurricane made landfall at the river`s mouth.

      Forecasters had predicted it would touch down in far northeastern Nicaragua, prompting authorities to evacuate thousands of people from the coastal port of Cabo de Gracias a Dios and along the River Coco, both on the Honduras border.

      But Beta took an unexpected turn south early Sunday and headed for Nicaragua`s central coastline.

      "Beta fooled us," President Enrique Bolanos told Channel 8 television Monday.

      In Honduras, Beta left 50 communities isolated and damaged bridges in the northeastern provinces of Gracias a Dios, Atlantida and Colon on the Atlantic coast, President Ricardo Maduro told reporters Monday.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 09:19:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      Immerhin hat der Haufen bei den Amis noch zu einem Invest gereicht :

      20051101.0745.goes12.x.ir1km_bw.92LINVEST.25kts-1012mb-170N-680W


      Avatar
      schrieb am 01.11.05 16:40:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      so, scheint im Moment zwar an einigen Ecken nicht dem gerecht zu werden, was man sich eigentlich vorstellt, zumindest vom Wetter her, z.B. Caymans, die liegen, wie auch Teile Cubas schon seit Tagen in der NE Linie :

      I`m going to take a guess that we`ve had about 20 minutes of sun in the last 4 days...... Salt from Wilma is gone, but enough is enough.

      Nicaragua hat es ja anscheinend auch ganz schön getroffen, 80% der Gebäude an der Küste sollen ja wohl betroffen sein.

      Aber gibt auch andere Ecken, so die British Virgin Islands da hat heute Morgen einer diese Photo reingestellt. Kann man ja nicht nöckeln oder ?

      bis demnächst mal, wenn wieder was im Anzug sein sollte. Kommt ja noch einiges an Nachschub.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 19.11.05 11:40:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Moin,

      kleines Update, da seit einigen Tagen TS Gamma durch die Karibik zieht. Hängt direkt bei Belize zur Zeit. Unklar ob da noch was größeres bei rumkommt, eher unwahrscheinlich aber werde es in der Optik behalten.

      mrasta

      11/19 4:00 AM 16.9N 86.2W 45MPH 1005mb Northwest near 6 MPH TS Gamma 11/19 3:43 AM

      Avatar
      schrieb am 19.11.05 12:15:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]18.876.793 von MRASTA am 19.11.05 11:40:04[/posting]Verstehe ich das richtig, daß da der nächste Buchstabe aus dem Griechischen Alphabet im Anmarsch ist?
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 13:25:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Moin,

      ein kleines Update.

      Jep, wir sind bereits bei 29L.EPSILON angekommen. Und das mitten im Atlantik. Wär hätte das gedacht ? Bereits die zweite Nummer die hier Unwesen treibt. Diese Saison dürfte somit in die Geschichtsbücher eingehen.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 02.12.05 19:03:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Glaubt man es ? Ist das Teil doch tatsächlich zum Hurricane mutiert und das mitten im Atlantik und um diese Jahreszeit, dass kam bis dato nicht so oft vor. Wird wohl nicht lange halten ist aber schon erstaunlich.

      mrasta

      12/02 11:00 AM 33.7N 48.2W 75MPH 987mb Northeast near 14 MPH H1 Epsilon 12/02 9:23 AM

      Avatar
      schrieb am 05.12.05 10:36:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Moin,

      Epsilon lebt noch immer und läßt die Wetterjungs mittelschwer verzweifeln, da keiner so genau erklären kann, wieso, weshalb und warum. Es gibt so gut wie nichts, das dieses Teil plausibel erklären kann. Nach den herkömmlichen Vorstellungen (Wassertemperaturen, Luftströmungen etc. etc.) dürfte es Epsilon dort eigentlich gar nicht mehr geben. Dass sich das Teil zumindest zeitweise auch noch verstärkt hat, ist dann wohl das Highlight des Ganzen.

      Darum nimmt wenigstens einer es mit Humor und versucht gar nicht erst eine Erklärung.

      NWS TPC/NATIONAL HURRICANE CENTER MIAMI FL
      10 AM EST SUN DEC 04 2005

      AFTER A SLIGHT WEAKENING OVERNIGHT...MORNING SATELLITE IMAGES
      INDICATE THAT EPSILON HAS RESTRENGTHENED. THE EYE HAS BECOME MORE SYMMETRIC AND THE RING OF CONVECTION IS STRONGER THAN YESTERDAY.

      T-NUMBERS FROM TAFB AND SAB ARE 4.5 ON THE DVORAK SCALE AND ON THIS BASIS...THE INITIAL INTENSITY IS INCREASED TO 75 KNOTS.

      THERE ARE NO CLEAR REASONS...AND I AM NOT GOING TO MAKE ONE UP...TO EXPLAIN THE RECENT STRENGTHENING OF EPSILON AND I AM JUST DESCRIBING THE FACTS. HOWEVER...I STILL HAVE TO MAKE AN INTENSITY FORECAST AND THE BEST BET AT THIS TIME IS TO PREDICT WEAKENING DUE TO COLD WATER...HIGH SHEAR AND DRY AIR.

      EPSILON IS MOVING EASTWARD AT 10 KNOTS...RUNNING AHEAD OF A STRONG MID-LATITUDE TROUGH. BUT SOON...ACCORDING TO THE GLOBAL
      MODELS...THE CYCLONE WILL BE TRAPPED SOUTH OF A DEVELOPING RIDGE WHICH EVENTUALLY FORCE EPSILON SOUTHWARD AND THEN SOUTHWESTWARD. THERE IS FAIRLY GOOD GUIDANCE AGREEMENT IN SHOWING THIS MOTION. ALTHOUGH EPSILON WILL ENCOUNTER WARMER WATERS ONCE IT MOVES TOWARD THE SOUTHWEST. HOWEVER...THE UPPER LEVEL WINDS ARE EXPECTED TO BE HIGHLY UNFAVORABLE AND EPSILON WILL LIKELY BECOME A REMNANT LOW.

      I HEARD THAT BEFORE ABOUT EPSILON...HAVEN`T YOU?

      FORECASTER AVILA
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 10:27:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      TODAY IS THE OFFICIAL END OF THE 2005 ATLANTIC HURRICANE SEASON...

      AND THIS IS THE LAST TROPICAL WEATHER OUTLOOK OF THE SEASON.
      ATLANTIC TROPICAL WEATHER OUTLOOKS WILL RESUME ON JUNE 1 2006.
      WHILE THIS IS THE LAST OUTLOOK...ADVISORIES ON TROPICAL STORM
      EPSILON WILL CONTINUE UNTIL THE STORM DISSIPATES.

      Epsilon hält sich zäh und dem Wetterfrosch Avila fehlen nun endgültig die Worte :

      HURRICANE EPSILON DISCUSSION NUMBER 28
      NWS TPC/NATIONAL HURRICANE CENTER MIAMI FL
      4 AM EST TUE DEC 06 2005

      I HAVE RUN OUT OF THINGS TO SAY...AND THIS ONE WILL BE SHORT.
      EPSILON CONTINUES ON STEADY STATE WITH A RING OF DEEP CONVECTION
      WHICH INTERMITTENTLY SURROUNDS THE LARGE EYE. INITIAL INTENSITY
      REMAINS AT 65 KNOTS BUT A GRADUAL WEAKENING IS ANTICIPATED.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 17:57:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Brian Lovern crunched the numbers, and says this January is on track to be the warmest on record, eclipsing the warm January of 1953.




      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:14:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Eben noch die Wärme, nun das :

      Blizzard Photos, NYC Record, More
      Sunday, February 12, 2006

      Briefly this evening, the Blizzard of 2006 has paralyzed the Eastern Seaboard. Nine airports are closed, hundreds of thousands are without power. Both New York City and Hartford, Connecticut have seen their second highest snowfall ever. Winds have gusted over 50 mph in Massachusetts and 60 mph off the coast at Buoy 44004, where waves have been reported to be 22 feet high. Snow drifts to 5 feet high have been reported by the NWS in Philadelphia.


      [/url]
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 00:13:38
      Beitrag Nr. 50 ()
      hi mrasta, isses noch kalt in amiland oder war das mur von kurzer dauer? frage wegen ölverbauch=>preis. danke!
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 16:11:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Noch arg durchwachsen.












      Winter Weather Summary
      Lake Effect Snow Returning/Western Snow Continues
      Posted: 3-MAR-2006 08:48am EST



      No organized areas of snow will occur in the eastern part of the nation the next day or two, but there will be enough cold air headed across Lake Ontario to produce some lake effect snow. The wind will be north to northwest, not the most ideal wind direction for heavy lake effect squalls, but there will still be 3-6 inches of snow in some areas south of Lake Ontario Friday into Saturday.


      In the west two storms will be moving into the area within the next 3 days. The first storm Friday will lead to heavy snow over the Sierra-Nevada Ranges This storm could drop up to a foot of snow over the area with additional snowfall Friday night and early Saturday. Light snow will fall farther north with just 1-3 inches in the Cascades. This storm will then spread eastward late Friday night into Saturday. Snow over the northern Rockies could accumulate up to 6 inches in a few of the higher elevations. The next storm in the west arrives Sunday with a good amount of moisture heading into the Sierra-Nevada again. This storm will be very slow to move east Monday and Tuesday; snow will continue to fall in the western mountains both days.


      The first storm moving into the West will eventually head across the northern Plains with light snow from the Dakotas southeastward to southern Ohio, weakening along the way. Snow could range from 3-6 inches over North Dakota, then diminishing as it moves toward the southeast.


      The summer-like temperatures that spread across the southern states over the past few days will moderate somewhat today, thanks to a cold front that pushed across the Southeast. Thursday`s high in Raleigh, NC was 79, but AccuWeather.com is forecasting today`s high will only reach 59. The change will also bring clouds and showers to central and northern Texas.


      The Southwest will receive more rain and snow today. Meteorologist Kristina Baker says much of California will be on the receiving end of rain and snow. There will be 3 to 6 inches of snow in the foothills above the San Joaquin Valley and in the mountains north of Los Angeles. Baker says the snow level will reach lower elevations, causing some travel problems in the passes above L.A.

      The snow will be much heavier in the Sierras, where Baker is forecasting 1 to 3 feet, with the wind creating blowing and drifting conditions.

      There will be considerable rain in the Central Valley, with Fresno forecast to receive from one-half to one inch of rain. Los Angeles will receive up to one-third of an inch from this system, and there is the possibility of coastal flooding and flooding in the foothills.
      Avatar
      schrieb am 20.03.06 09:30:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      aus gegebenen Anlaß mal ne andere Ecke.

      mrasta


      Sydney (rpo). Am Sonntag sind tausende Australier mit gepackten Koffern geflohen, um dem drohenden Wirbelsturm "Larry" aus dem Weg zu gehen. Am Montag hat der Zyklon der höchsten Kategorie die Nordküste erreicht und ist mit bis zu 290 Kilometern pro Stunde über das Land hinweg gefegt. "Larry" traf nach einem Bericht des Senders Sky News bei Innisfail, 100 Kilometer südlich der Stadt Cairns, auf die Küste des Staats Queensland.

      "Das ist der verheerendste Zyklon an der Ostküste von Queensland seit Jahrzehnten", sagte der Leiter des Katastrophenschutzes dieses australischen Staats, Frank Pagano. Im Einzugsgebiet des Wirbelsturms liegen auch die Städte Cairns und Townsville mit 125.000 und 160.000 Einwohnern. Die Fluggesellschaft Qantas sagte Flüge in die beiden Orte ab. Cairns ist ein auch bei Touristen sehr beliebter Ort und Ausgangspunkt für viele Fahrten in das Great Barrier Reef. Der Ministerpräsident von Queensland, Peter Beattie, rief den Notstand aus.

      Meteorologen sprachen von "schrecklichen" und "extrem gefährlichen" Bedingungen in der Region und warnten vor Flutwellen entlang eines 300 Kilometer langen Küstenabschnitts. "Noch schlimmer kann es kaum kommen", sagte der Meteorologe Jonty Hall. In Küstengebieten südlich von Cairns wurden Zwangsevakuierungen angeordnet, Notunterkünfte wurden eingerichtet.



      Avatar
      schrieb am 29.03.06 09:00:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ups, geht wohl schon wieder los.

      Ausralien ist zwar nicht USA aber dennoch eine bemerkenswerte Geschichte.

      mrasta


      We've got a truly exceptional Category 5 tropical cyclone in the waters off of the Western Australia coast to discuss, so the continuation of my blog on whether the global number of Category 4 and 5 hurricanes are increasing will have to wait. Tropical Cyclone Glenda is a Category 5 storm on the Saffir-Simpson scale, with maximum sustained winds of 160 mph and a central pressure estimated at 898 mb by the U.S. Navy (910 mb by the Australian Bureau of Meteorology). A central pressure of 898 mb is the lowest pressure ever estimated for a Southern Hemisphere cyclone, at least that I could find record of. Reliable records go back to the 1980s. The lowest pressure ever estimated for a Southern Hemisphere cyclone was 900 mb, for Inigo of 2003 and Gwenda of 1998. Both were Category 4 cyclones on the Saffir-Simpson scale, and hit Western Australia in a location near where Glenda is expected to strike on Thursday. The lowest pressure measured at the surface in a Southern Hemisphere cyclone was 905 mb at North Rankin A gas platform during Cyclone Orson on 22-23 April 1989. Orson had 160 mph maximum sustatined winds at the time, making it a Category 5 storm.


      Two weeks after suffering an estimated $1 billion in damage from Cyclone Larry, Australia must brace for another strike from a major hurricane. The region of Western Australia likely to be threatened by Glenda is not heavily populated, but is home to many important mining, oil, and gas operations. Over 1,500 people were eveacuated earlier this year when Tropical Cyclone Clare battered the area with 70 mph winds. Oil and gas operations are already shutting down as Australia battens down again. Glenda is in a very favorable environment for continued intensification, with water temperatures averaging 30 C (86F) underneath, and very light wind shear. It is possible that later today Glenda will reach the highest winds ever recorded in the Southern Hemisphere, equalling the record of 150 knots (172 mph) estimated for Cyclone Daryl/Agnielle in November 1995. Increasing wind shear on Wednesday should act to weaken Glenda, but she is still expected to be a formidable Category 3 or higher storm at landfall (Category 5 on the Australian intensity scale, which goes by wind gust). Glenda is the sixth tropical cyclone this season for the Western Australia area. On average, five of these storms form during the season, which runs November through April.


      Avatar
      schrieb am 30.03.06 09:05:23
      Beitrag Nr. 54 ()



      Glenda 'bigger than Larry'
      From:
      By Miguel D'Souza and wires
      March 30, 2006


      Progress ... Glenda's path down the WA coast / Eirik Wallem Fossan | For details on how to contribute to our Cyclone Glenda coverage, click here.

      THE cyclone bearing down on northern Western Australia is bigger than the storm that flattened Darwin in 1974 and about as powerful as the cyclone that devastated north Queensland last week.
      Cyclone Glenda was today lashing the Pilbara coastline with destructive gales, as its eye threatens to cross the coast this evening just west of Karratha and Dampier, about 1540 km north of Perth.

      Wind gusts of up to 280km/h had been recorded near the centre of category four Glenda, which could grow stronger before it crosses the coast, Bureau of Meteorology senior forecaster Bruce Buckley said.

      "It could intensify just a touch, and it could briefly reach category five, but it is more likely to cross the coast as a category four," Mr Buckley said.

      Glenda is the third, and the biggest, cyclone to impact the Pilbara region this season, and is on a par with category five Larry which created disaster areas across north Queensland last week.

      "The difference is miniscule. We've got Glenda as a very high category four and analysis shows Larry was a very high four or low category five when it crossed, so they are definitely in the same ballpark," he said.
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 14:09:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      La Niña kommt

      Die kalte Schwester von El Niño

      Seit Anfang des Jahres häufen sich Meldungen über starken Regen, Überschwemmungen und Erdrutsche im westpazifischem Raum. Diese ungewöhnlich starken Niederschläge stehen in Verbindung mit La Niña.

      La Niña-Ereignisse werden im Pazifik alle drei bis fünf Jahre beobachtet. Vor der Küste Südamerikas bleibt das Wasser außergewöhnlich kalt und die Luft trocken. Dagegen ist das Wasser im Westpazifik noch wärmer als sonst, der Regen fällt besonders intensiv.

      Zu viel oder zu wenig Regen
      Die Folgen sind global. Am 17. Februar 2006 starben auf den Philippinen mehr als 1000 Menschen, als nach wochenlangem Regen ein gewaltiger Erdrutsch ein ganzes Dorf unter sich begrub. Kurze Zeit später meldete Indonesien Erdrutsche nach starken Regenfällen.

      Gleichzeitig stöhnt der Süden und der Südwesten der USA unter extremer Trockenheit. In Phönix, Arizona, hat es seit November 2005 nicht mehr geregnet, Santa Fe, New Mexico, hat den trockensten Winter seit 1890. Nun droht eine schlimme Waldbrandsaison.

      Die Wissenschaftler erwarten, dass sich das diesjährige La Niña-Ereignis bis zum Sommer fortsetzt. Weitere Wetterextreme und Katastrophen sind also zu befürchten. Inwieweit die hohen Wassertemperaturen im Westpazifik die Entwicklung von tropischen Wirbelstürmen begünstigen, bleibt allerdings abzuwarten.





      Departure of Sea Surface Temperature (SST) from normal in early April for 2005 and 2006. SSTs were near normal in 2005 in the Gulf of Mexico, but were about 1-2 degrees C warmer than normal this year. Other things of interest: the cool water signature of La Nina is obvious in the Eastern Pacific in 2006 but not 2005; water temperatures in the Caribbean and tropical Atlantic are cooler this year than last year, which may mean a delayed onset to this year's hurricane season compared to last year. Image credit: NOAA
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 12:56:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nur zur Ergänzung,vor zwei Tagen wurde anscheinend der Cyclone Monica, der wohl aber keinen größeren Schaden angerichtet hat, in Australien mit 879 mb und 180 mph geschätzt. Verschiedene Meßverfahren ergeben andere Aussagen. Wie dem auch sei, es deutet alles daraufhin, das Monica wahrscheinlich den tiefsten jemals gemessenen Druck in der südlichen Hemisphere eines Cyclones aufwies.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 03.05.06 19:57:44
      Beitrag Nr. 57 ()
      taufrisch und keine Peilung was dahintersteckt.

      Tsunami warning issued for Fiji, Samoa
      E-mail | Print | | Disable live quotes
      By Gabriel Madway, MarketWatch
      Last Update: 1:36 PM ET May 3, 2006

      -- A tsunami warning has been issued in the South Pacific region, including Fiji and Samoa, after a magnitude 8.0 earthquake struck 20 miles beneath the sea floor near the nation of Tonga early Thursday.

      According to a warning released by the U.S. Pacific Tsunami Warning Center, "an earthquake of this size has the potential to generate a destructive tsunami that can strike coastlines in the region near the epicenter within minutes to hours."
      The center said that it is not yet known that a tsunami was generated by the quake, but the warning was based only on the earthquake evaluation.

      The earthquake was centered about 100 miles south of Neiafu, Tonga, striking at 4:26 am local time, according to the U.S. Geological Survey.

      No destructive tsunami threat is expected for Hawaii, according to the U.S. National Weather Service. However, Fiji and New Zealand's coastal areas could be at risk.

      Avatar
      schrieb am 04.05.06 16:04:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo MRASTA,

      ich sehe Du bist echt fit mit dem Wetter, deshalb wollte ich dich mal fragen was die Profis für diesen Sommer in der Karibik/ Golf von Mexiko Region erwarten ( Wassererwärmung im vergleich zu früher ).
      Und wann geht die Hurican saison normal los ( Juni-Julie )?

      Gruß
      Chartmike;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 11:07:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      Moin zusammen,

      als erstes erstmal, war es nichts weltbewegendes mit dem Seebeben. Es hat aber mal wieder gezeigt, dass die Überwachungseinrichtungen auf diesem Gebiet noch sehr mau sind.


      @chartmike

      Die Saison dort beginnt offiziel am 1. Juni, also nicht mehr so lange hin. Was dieses Jahr ansteht, steht in den Sternen.

      Fakten ?

      Fakt ist, dass ca. noch 29% der Anlagen und Raffinieren aus dem letzten Jahr anscheinend immer noch nicht wieder 100% ig laufen.

      Fakt ist auch, dass das Wasser im Golf und der Umgebung auch diesesmal wärmer ist als im vergleichenden Mittel.

      Die Huricanzentrale in Florida hat 6 neue Leute eingestellt. Ok. 3 ältere gehen Ende des Jahres aber die, die letztes Jahr dort tätig waren, kamen ja kaum zur Ruhe.

      Auch die zum Teil schrulligen Ideen die so kursien, deuten wohl nicht auf eine Entspannung hin. Einer kam auf die Idee, den gesamten Golf mit langen Röhren zu bestücken, die kälteres Wasser von unten an die Oberfläche fördern sollen.

      Alberto wird der erste Name sein, für dieses Jahr.

      Entscheidend für die Entwicklung wird, wie auch letztes Jahr, die Luftzufuhr aus Afrika sowie die Lage des Jetstreams über den USA sein. Diese Strömung liegt zur Zeit noch zu südlich, wird aber lagsam in Richtung Norden wandern. Und der Jetstream liegt auch noch reichlich im Süden der USA.

      Ich bin nicht der, der für irgendwelche Horrorszenarien gut ist, aber alle Anzeichen sprechen wieder für eine lebhafte Saison. Vielleicht nicht so viele wie letztes Jahr, dafür aber wahrscheinlich einige noch intensiver.

      Dabei muss man nochmal erwähnen, dass Sie letztes Jahr unverschämtes Glück gehabt haben in der Golf Region. Zieht einer wirklich in den westlichen Teil des Golfes, dürfte es völlig anders aussehen.

      Was mir wirkliche Sorgen bereitet waren eigentlich eher die Geschehen Ende letzten Jahres bis ins Jahr 06 im Atlantik. Bei den Wassertemperaturen dort hätten diese Teile dort eigentlich nicht entstehen dürfen. Somit kommt hier ein noch unbekanntes Puzzelteil zu den bestehenden Theorien hinzu, dass noch keiner wirklich einschätzen kann.

      Ich gehe somit von einer lebhaften Hurricanesaison aus. Wobei es durchaus möglich sein kann, dass dabei 1-2 dicke Brocken sich durchwurschteln bis in den Golf und nicht in Richtung Florida die Kurve kratzen.

      Somit, schaun wir mal.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 11:29:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      Weil wir gerade bei dem Thema sind. Betrifft zwar nicht die USA aber die Phillipinen und wahrscheinlich auch S-China.

      Der Typhoon--Chanchu.

      Ist der erste Typhoon dieses Jahr in dem Gebiet.

      Der liegt im Moment direkt über den Philipinen und düst dort durch die Inselwelt, wahrscheinlich auch direkt über Manila hinweg.

      Interessant wird die Sache aber erst dann, wenn der da durch ist und ins südchinesiche Meer zieht. Dann wird sich zeigen, was darauß wird.

      Die Japaner sehen Ihn im Moment geradeaus weiter wandern, die Amis nach Norden abknicken. Soviel mal wieder zu dem Thema mögliche Zugbahnen.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 09:45:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      Moin,

      kleines Update zu CHANCHU. Dieser ist mit mittelschweren Verwüstungen nun so ziemlich bei den Phillipinen durch. Ein paar Fähren werden wohl noch vermißt, tausende sitzen auf den Fähren in den Häfen fest, der Strom ist natürlich fast komplett ausgefallen etc. Genaueres wird man wohl erst später erfahren.

      Nun wird es interessant, kann sich das Teil wieder regenerienen ? Klar scheint jetzt, dass es wohl fast direkten Kurs auf Hongkong nehmen wird.

      Die Wetterverhätlnisse, Wassertemperatur, Höhenwinde etc. bis auf ein kleines Hoch könnten ansonsten kaum besser sein für eine extreme Entwicklung. Die max. Schätzungen für die nächsten Tage liegen im Moment bei 145 Kts Wind. Das sind so bummelige 280 km/h.

      Noch ist es aber zu früh um eine gesicherte Aussage zu treffen, dafür sind die Teile zu unberechenbar.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 14.05.06 17:11:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Moin,

      kurzes Update zu dem Tyhpoon.

      23 Opfer und noch 10 werden vermißt auf den Phillipinen.

      Mittlerweile ist das Teil in das chinesische Meer gezogen und alles deutet daraufhin, dass es sich zu dem entwickelt was befürchtet wurde, zu einem Hyper-Thypoon.

      Fraglich ist, wo das Teil nun wirklich aufschlägt. Die Amis sehen einen direkten Einschlag in Hongkong andere dass das Teil östlicher aufschlägt. Die paar Meilen, die für Hongkong nicht gerade unwichtig sind. 165 KTs Wind werden mittlerweile bis dann geschätzt. Im Moment CAT 3.

      Und so sieht soetwas aus :

      Avatar
      schrieb am 14.05.06 17:17:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.579.843 von MRASTA am 14.05.06 17:11:05Hier nochmal die Prognosen, da auch Taiwan jetzt plötzlich aktuell scheint.


      Avatar
      schrieb am 15.05.06 09:23:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Moin,

      so, nun ist das Teil bei CAT 5 angekommen. D.h. Wind 140 KTS, Böen bis 170 KTs, somit ein sogenannter Super - Tyhpoon, wie ich schon befürchtet hatte. 170 Kts in den Böen sind so grobe 320 KM/h !!!! Da fliegt einem wohl nicht nur das Blech weg. Wellenhöhe 44 Fuss so cirka 13 m.

      Ob die Intensität über die nächsten 2 Tage anhält weiß man nicht genau, wahrscheinlich wird er sich kurz vor dem Landfall etwas abschwächen. Die Amis sehen nun auch einen etwas östlicheren Aufschlag, neben Hongkong.

      Wie auch immer, die Wetterprofis in Hongkong haben bis jetzt noch nicht mal eine Warnung herausgegeben, diese soll im laufe des Tages kommen, die spinnen ja. Während die Fischer Ihre Kähne schon in Sicherheit gebracht haben.

      "The Observatory would consider issuing the Standby Signal No. 1 tonight or tomorrow morning."

      Taiwan hat vorsorglich auch eine Warnung herausgegeben.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 14:21:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Gerade gemeldet,

      der Typhoon hat sich etwas abgeschwächt und wird jetzt wieder zurückgestuft auf CAT 4. Nach den jetzigen Vorhersagen soll er sich weiter abschwächen. Was für ein hin und her dort. Leider habe ich keine Druck- und Luftverhältnisse von der Gegend, somit von hieraus alles nur eingeschränkt nachvollziehbar.

      Auch die Zug-Richtungen werden anders gesehen.

      Schaun wir mal.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 18:33:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Puh, andere Länder andere Sitten, bzw. andere Ecken andere Verhältnisse.

      Nun hat sich das Teil in rasent kurzer Zeit von 922 hPa wieder auf 945 hPa aufgefüllt. Wind "nur" noch 90 Kts., Böen 110 ?

      Irgendwie scheint die Uhr da anders zu ticken. Soetwas in so kurzer Zeit habe ich auch noch nicht miterlebt. Wie auch immer ein CAT 3 ist es nach wie vor und auch die Herrschaften in Hongkong haben sich endlich zu einer Warnmeldung hinreißen lassen, eigentlich unverantwortlich so spät, dürften noch genügend Schaluppen zum Fischen draußen sein.

      Mal abwarten ob es wirklich ein beinahe Treffer wird.

      mrasta


      TROPICAL CYCLONE BULLETIN

      HERE IS THE LATEST TROPICAL CYCLONE WARNING BULLETIN ISSUED BY THE HONG KONG OBSERVATORY.

      THE STANDBY SIGNAL, NO. 1 IS IN FORCE.

      THIS MEANS THAT A TROPICAL CYCLONE NOW CENTRED WITHIN ABOUT 800 KILOMETRES OF HONG KONG MAY AFFECT US.

      AT MIDNIGHT THE CENTRE OF TYPHOON CHANCHU WAS ESTIMATED TO BE ABOUT 720 KILOMETRES SOUTH OF HONG KONG (NEAR 15.9 DEGREES NORTH 115.2 DEGREES EAST) AND IS FORECAST TO MOVE NORTH AT ABOUT 14 KILOMETRES PER HOUR TOWARDS THE COAST OF GUANGDONG.
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 16:27:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      So vorläufig letztes Update zum dem Typhoon.

      tifft nun östlich Hongkongs auf Land und hat sich weiter abgeschwächt auf CAT2. Was nun ja nun nicht heißt, dass das ein laues Lüftchen ist, im Vergleich zu dem was er vor kurzem noch wahr. Ein CAT 2 sind immerhin auch noch 154-177 km/h oder 83-95 kts.

      Wird sich aber schnell abschwächen. Zumindest haben Sie dort jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und doch noch die Küstenorte evakuiert.

      Bemerkenswert war, dass das Teil sehr früh im Jahr dort entstanden ist. Kommt sehr selten vor. Die richtige Saison ist eigentlich dort, wie auch in den USA, erst ab August. Zeigt, dass es unberechenbarer werden könnte.

      somit erstmal bis die Tage, falls wieder irgendwas von belang passieren sollte.

      mrasta


      Almost half a million people have been evacuated from China's southern provinces of Guangdong and Fujian Wednesday as Typhoon Chanchu is expected slam the coastline Wednesday evening or Thursday morning.

      In Fujian more than 307,000 people have been evacuated from coastal areas and 42,000 ships ordered to seek safe harbor. In Guangdong 180,000 residents have been moved from the coast and 25,000 ships have returned to harbour.

      In Xiamen, capital city of Fujian, 26 flights have been cancelled, most of which were heading for other coastal cities and Hong Kong. Passenger ferry services to Jinmen have been suspended until Thursday.

      The Xiamen Tourism Bureau has ordered all tourist sites to close between Wednesday to Friday.

      China Eastern Airlines headquartered in Shanghai on Wendesday cancelled 38 flights heading for Hong Kong and Shenzhen, a coastal city in Guangdong.
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 08:18:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      Moin,

      hier die aktuelle Prognosen für dieses Jahr. Danach soll es etwas ruhiger werden, da der Atlantik, Golf etc. nicht ganz so warm und man auch nicht mit derart extremen Wetterlagen wie letztes Jahr rechnet. Schaun wir mal, wie es sich entwickelt.


      "Hurricane Center Predicts Calmer Season"
      (Source: Associated Press, 5/22/06)

      A hectic, above-normal tropical storm season could produce between
      four and six major hurricanes in the Atlantic Ocean and Gulf of Mexico
      this year, but conditions don't appear ripe for a repeat of 2005's
      record activity, the National Hurricane Center predicted Monday.

      There will be up to 16 named storms, the center predicted, which would
      be significantly less than last year's record 28. Still, people in
      coastal regions should prepare for the possibility of major storms,
      said Max Mayfield, the National Hurricane Center director.

      "One hurricane hitting where you live is enough to make it a bad
      season," Mayfield told reporters.

      Last year, officials predicted 12 to 15 tropical storms, seven to nine
      of them becoming hurricanes, and three to five of those hurricanes
      being major, with winds of at least 111 mph.

      But the season turned out to be much busier, breaking records that had
      stood since 1851. Last season there were 15 hurricanes, seven of which
      were Category 3 or higher.

      In the center's detailed 2006 prediction report, meteorologists said
      water in the Atlantic is not as warm as it was at this stage in 2005.
      Warm water is a key fuel for hurricane development.

      Also, it is not clear whether atmospheric conditions that helped
      produce the 2005 storms will repeat again this year, forecasters said.
      And, it appears that the Pacific Ocean water conditions known as El
      Nino and La Nina will not have any impact on the Atlantic hurricane
      season this year, forecasters said.

      Last month, Colorado State University forecasters issued a similar
      forecast, predicting up to 17 named storms. The forecast of William
      Gray and Phillip Klotzbach called for nine hurricanes, five of them
      intense.

      The Atlantic seasons were relatively mild from the 1970s through 1994.
      Since then, all but two years have been above normal. Experts say the
      world is in the midst of a 20-year-cycle that will continue to bring
      strong storms.

      Between 1995 and 2005, the Atlantic season has averaged 15 named
      storms, just over eight named hurricanes and four major hurricanes,
      according to the National Hurricane Center. Before this latest
      above-normal cycle, from 1971 to 1994, there were an average of 8.5
      named storms, five hurricanes and just over one major hurricane.

      The Atlantic hurricane season runs from June 1 to Nov. 30. The names
      chosen for 2006 storms are: Alberto, Beryl, Chris, Debby, Ernesto,
      Florence, Gordon, Helene, Isaac, Joyce, Kirk, Leslie, Michael, Nadine,
      Oscar, Patty, Rafael, Sandy, Tony, Valerie and William.

      //end//
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 17:10:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hurricanes could drive gas to $1.30 litre
      report: 'Pure speculation,' analyst says

      Peter Morton; Koven, National Post, with files from CanWest News Service


      WASHINGTON -- Motorists could be facing a second consecutive summer of soaring gasoline prices -- as high as $1.30 a litre -- if forecasts of another devastating Atlantic hurricane season are correct, according to a new report.

      A forecast published yesterday predicts that from October to December, oil prices will average US$78 per barrel -- about US$8 more than they are now -- topping peak levels seen during the aftermath of last year's Hurricane Katrina.

      That would translate into Canadian pump prices of about $1.30 a litre, and U.S. gasoline retail prices of about US$3.50 per gallon, says a report by CIBC World Markets, the wholesale banking arm of CIBC.

      Pump prices in Canada averaged 103.4 cents a litre on Tuesday, according to the latest survey by Calgary-based MJ Ervin & Associates Inc., which monitors the petroleum marketing industry.

      U.S. prices are now hovering around US$2.88 a gallon.

      The trigger for the expected price hike would be another severe hurricane season that could drastically cut oil production in the Gulf of Mexico. The problem would be exacerbated by the fact that production in the Gulf has not yet recovered from last year's destructive hurricanes.

      The CIBC report says already warm Gulf waters are a harbinger for a vicious hurricane season that could strip as much as 750,000 barrels per day of production from the major domestic source of oil.

      "With the potential loss of as much as 750,000 barrels per day of production from storms this season, we will see [the average oil price] easily top its recent peak," said Jeffrey Rubin, the CIBC World Market's chief economist.

      "Echoing 2005, stormy weather is likely to mean further pain for motorists at the gas pumps during the coming driving season," he said.

      But Cathy Hays, a senior associate with MJ Ervin Associates, described talk of gasoline price spikes as "pure, ridiculous speculation" this early in the season.

      "People are overreacting because of what happened last year," she said. "Last year was an aberration.... Frankly, in my opinion, there is no basis to make that speculation."

      Predictions from the U.S. government this year for the June launch of the hurricane season suggest it may not be as bad as 2005. The National Hurricane Center said there may be six significant hurricanes and 16 named storms, compared with last year, which had 28 named storms, 15 of which were hurricanes, seven of them Category 3 or higher.

      Last year, about 40% of production in the region was shut down after the hurricanes damaged 167 offshore rigs and 183 underwater pipelines. About 17% -- about 255,000 barrels per day -- of production remains offline. As well, about 40% of the country's refining capacity is in the Gulf region.

      Another spike in gas prices could potentially hurt consumer spending and economic growth. When prices jumped after Hurricane Katrina last year, consumer spending remained surprisingly robust. But according to Douglas Porter, deputy chief economist at Toronto-based BMO Nesbitt Burns Inc., that could change this time around.

      "It could have a bigger impact this year because the economy is already close to topping out, and oil is already at US$70 a barrel," Mr. Porter said. "So arguably we're already in the danger zone for energy prices. If we had another spike at current levels, it could have a substantial impact on growth.

      "There are a lot of offsets at this point. We still have solid job growth in Canada and the U.S., and a bit of tax relief coming July 1st in Canada. But I do think we're looking at a bit more vulnerable consumer than in recent years, especially in the U.S. I do think a run-up in gas prices would give consumer spending a haircut this time."

      Consumers should not be surprised by skyrocketing fuel prices anymore and should instead realize it is time to invest in small, fuel-efficient cars, said Bruce Cran, president of the Consumers' Association of Canada.

      "Gas prices may be punishingly high in the future," Mr. Cran said. "It's our recommendation that first of all, people can think about driving less.... They should be thinking in the medium term about maybe changing their driving habits and their vehicle."

      It seems most people still have their heads in the sand and are refusing to acknowledge high gas prices are here to stay, Mr. Cran said.

      "The smaller vehicles, there seems to be a lot of interest in them, but it doesn't appear to be reflected in the retail sales," he said. "People obviously have priorities that are not based on economy for buying those vehicles.

      "I don't know what price gasoline would have to go before they're affected."

      The CIBC report also said that in addition to hampering existing production, hurricane damage led to huge production setbacks for new fields and construction delays for newly planned projects.

      The report predicted U.S. production will decline from about the current level of 7.3 million barrels per day to about 6.0 million barrels per day by 2010.

      While U.S. dependency on foreign oil is expected to grow, Canada is alone among its current suppliers as a country in a position to significantly increase oil exports to the U.S. marketplace, largely as a result of Canadian oil sands production, now at 600,000 barrels per day.

      The gloomy prediction comes as Congress continues to probe into allegations of gasoline-price gouging during the last hurricane season. However, a report from the Federal Trade Commission found no major evidence of gouging or collusion other than a handful of isolated incidents.

      pmorton@nationalpost.com
      © National Post 2006
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 09:01:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      Moin,

      kleines Update.

      Die Wassertemperaturen im Bereich des Golfes von Mexiko liegen in einigen Gebieten bereits bei 29°C. Eine erste Störung hat sich vor Kuba ausgebildet. Ob es eine Weiterentwicklung gibt ist im Moment unklar.



      Avatar
      schrieb am 12.06.06 14:35:47
      Beitrag Nr. 71 ()
      Moin,

      Alberto ist geboren. Noch nicht der Oberknaller aber immerhin ein strammes Lüftchen, dass sich vielleicht noch ein wenig weiter entwickeln könnte. Die US Boys sind mal wieder mit dem Flieger dorthin unterwegs, um zu üben.


      Schaun wir mal.

      mrasta


      TROPICAL STORM ALBERTO INTERMEDIATE ADVISORY NUMBER 9A
      NWS TPC/NATIONAL HURRICANE CENTER MIAMI FL AL012006
      700 AM CDT MON JUN 12 2006

      ...ALBERTO HEADED FOR THE NORTHEAST GULF OF MEXICO COAST...

      A TROPICAL STORM WARNING IS IN EFFECT FOR THE GULF COAST OF FLORIDA
      FROM ENGLEWOOD TO INDIAN PASS. A TROPICAL STORM WARNING MEANS THAT
      TROPICAL STORM CONDITIONS ARE EXPECTED WITHIN THE WARNING AREA
      WITHIN THE NEXT 24 HOURS.

      MAXIMUM SUSTAINED WINDS ARE NEAR 50 MPH...85 KM/HR...WITH HIGHER
      GUSTS. SOME ADDITIONAL STRENGTHENING IS FORECAST DURING THE NEXT
      24 HOURS. AN AIR FORCE RESERVE UNIT HURRICANE HUNTER AIRCRAFT IS
      APPROACHING THE CENTER OF ALBERTO.
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 16:49:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nanu, entwickelt sich da etwa doch noch was ?

      Mit 6kt liegt das Teil ja fast fest, zumindest Schneckentempo.

      Dreht da so vor sich hin.


      AT 10 AM CDT...1500 UTC...A HURRICANE WARNING HAS BEEN ISSUED FOR
      THE GULF COAST OF FLORIDA FROM LONGBOAT KEY TO THE OCHLOCKONEE
      RIVER.

      A HURRICANE WARNING MEANS THAT HURRICANE CONDITIONS ARE EXPECTED
      WITHIN THE WARNING AREA WITHIN THE NEXT 24 HOURS. PREPARATIONS TO
      PROTECT LIFE AND PROPERTY SHOULD BE RUSHED TO COMPLETION.

      PRESENT MOVEMENT TOWARD THE NORTH-NORTHEAST OR 20 DEGREES AT 6 KT
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 09:51:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Moin,

      Alberto hat sich verzogen und zieht nun die Küste entlag als Stürmchen. Hat dafür in den Küstenbereichen aber einiges an Regen mit gebracht, dass was es dann auch.





      Was haben wir gelernt ? Irgendwie scheint es sensibler zu sein als letztes Jahr, zumindest was die Meldungen anbelangt. Muss man wohl drauf achten, dass nicht jedes Tief gleich hochstilisiert wird.

      Ungewöhnlich war es dann doch, das dort ein solches Vehikel überhaupt entstanden ist. Könnte vielleicht noch die eine oder andere Überraschung in dieser Hinsicht geben.

      Im Moment ist aber nix weltbewegendes im Gange, somit bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 13:41:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      gibt's denn bald mal ein ordentliches stürmchen?
      saison läuft doch schon seit fast vier wochen, oder? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 17:55:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      leider, chis ist der Name.

      Ich will den Sturm in Hinblick auf die Ölförderung im Golf von Mexico besprechen:

      Momentan ist er nordöstlich von Hispaniola. Wenn er an den Antillen ungebrochen vorbeikommet, kann er in den Golf von Mexico driften und ganz schönen Schaden anrichten. Die Oberflächentemperaturen sind jedenfalls dementsprechend hoch.

      Momentan sind die Chancen für dieses Szenario allerdings noch nicht einmal 70%.
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 10:40:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 12:33:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wie zu erwarten, hat der kleine Chris im Hinblick auf Öl nicht weiter geschadet.
      Jetzt kommt aber eine Turbulenz nach der anderen. Momentan ein recht schlimmer Tiefdruckwirbel im östlichen Atlantik, könnte gegen das Wochenende von sich reden machen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 12:19:40
      Beitrag Nr. 78 ()
      Moin,

      zusammen.

      Habe mich bisdato nicht gemeldet, weil es einfach nix zu melden gab. Zumindest nicht in der Atlantik Region.

      Der Trend, aus jedem lauen Lüftchen dass letzte herauszukitzeln, hat in USA reichlich lange Bestand. Mittlerweile steht ja wohl fest, dass dieses Jahr anders verlaufen wird als letztes Jahr.

      Wir hatten Hector, der sich wohl in wohlgefallen auflösen dürfte und Ioke Mitten im Atlantik, der noch aktiv ist. Bei dem ist die Zugrichtung im Moment aber unklar, soll wohl nach NW abdrehen, in Richtung Johnston Inseln.

      Wellen kommen alle naselang von Afrika rüber aber die Höhenströmungen sind im Moment noch nicht dazu geeignet etwas entstehen zu lassen. Dass könnte sich zum Ende der Woche ändern.

      Somit im Moment bis auf Ioke da draußen, nix los.


      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 17:34:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.543.639 von MRASTA am 21.08.06 12:19:40ups,

      beide genannten tummeln sich natürlich im Pazifik und nicht im Atlantik, sorry.

      Die Wellen, die von Afrika nun in den Atlantik reinkommen, diesesmal ist es wirklich dieser, sehen aber auch ganz anständig aus und werden im Auge behalten.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 14:09:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Moin,

      etwas Bewegung kommt wohl jetzt in die Sache.

      Debby ist weit aufs Meer gezogen (das Gebilde oben rechts), dafür könnte an der Küste sich vielleicht was entwickeln (der rote Klecks).

      Die Schiffsdaten aus dem Bereich deuten zumindest auf irgendwas kleines drehendes hin. Zurzeit unter Beobachtung als 05L.NONAME.

      Allerdings im weiteren Verlauf in Richtung Golf im Moment noch Höhenwinde in Richtung NE, somit abwarten was passiert, noch zu früh für weitere Spekulationen.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 25.08.06 15:17:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 16:10:11
      Beitrag Nr. 82 ()
      Nach Berechnungen des US-Hurrikan Centers in Miami könnte sich der Tropensturm Ernesto bis Mitte kommender Woche zu einem Hurrikan weiter entwickeln. Diese Prognose weckte auf den Ölmärkten Erinnerungen an den Hurrikan Katrina vor einem Jahr, der ein Viertel der Ölförderung im Golf von Mexiko lahm legte. Entsprechend nervös reagierten die Händler am Freitag und die Ölpreise zogen deutlich an.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 18:53:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      naja,

      wie ich schon geschrieben habe, noch weiß keiner genaues. Lustigerweise auch die Jungs vom Wetterdienst dort nicht. Beziehen sich, wie auch ich, auf die Schiffsmeldungen. Das sind im Moment die einzigen Daten die vorhanden sind.

      Danach ist der Bulk Carrier Marlin dicht südlich von dem Tief und meldet 1008 mb Wind NE und ein Gastanker fährt zufällig im Norden und meldet 1010,7 mb Wind aus E.

      Falls doch ein Ernesto geboren werden sollte, muss man mal abwarten was passiert wenn das Teil weiter in Richtung Westen zieht, da direkt davor eine andere Windrichtung im Moment vorhanden ist.

      Das NHC hat aber ein Flugzeug rausgeschickt um bessere Daten zu bekommen.

      Schaun wir mal.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 11:32:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Moin,

      nun ist TS Ernesto geboren. Soll 999 mb haben und in Richtung WNW weiterziehen. Etwas schwierig scheint die Bestimmung des Zentrums, wenn es denn eines gibt.

      Ich habe mir nochmal die Schiffsmeldungen aus diesem Gebiet angesehen. Der Bulk Carrier Marlin läuft nach wie vor fast parallel mit Ernesto im Süden. Allerdings hat der heute morgen 1014 mb und Wind aus WSW gemeldet. Gestern noch 1005 mb. Somit sollte das Zentrum doch deutlich weiter im Norden liegen als bis dato alle vermuten.

      Eine Ecke weiter im Norden läuft die MONTEMAR SALVADOR in Richtung Süden, quasi auf Ernesto zu. Der hat gemeldet 1010 mb und Wind aus E.

      Somit scheint das Centrum in Richtung N bzw. NW auszuwandern. Würde auch passen, da das Teil in die NE Strömung gelangt. Somit geht es wohl in Richtung Kuba & Co.

      Interessant ist auch, dass sich anscheinend im Süden von Kuba auch was tut. Nach den Sattelitenaufnahmen zu urteilen könnte dort gerade ein Tief entstehen. Dieses beschleunigt aber die Höhenwinde in Richtung NE die direkt vor Ernesto liegen und voll gegen die Drehrichtung wirken.

      Möchte mal wieder nicht in der Haut der Metrologen dort stecken. So eine Konstellation richtig einzustufen ist fast unmöglich. Schwächt sich Ernesto nun ab, zieht er mehr in Richtung NW und kann sich das möglicherweise entstehende Tief im Süden von Cuba entwickeln ? Oder düst das Teil da einfach durch ?

      Wir werden es sehen, es prallen zumindest verschiedene Systeme aufeinander, eine interessante Veranstaltung.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 11:47:12
      Beitrag Nr. 85 ()
      kleiner Nachtrag,

      die Jungs vom NHC haben gerade eine neue Wasserstandsmeldung herausgebracht.

      Prognose lautet z.B. für den 31 August :

      OUTLOOK VALID 31/0600Z 26.0N 89.0W
      MAX WIND 100 KT...GUSTS 120 KT.

      26N und 89W liegt, zur Info, haargenau mitten im Golf von Mexiko, Oha.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 11:27:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Moin,

      BIG CHANGES IN BOTH THE INITIAL INTENSITY AND FORECAST TRACK WERE REQUIRED...UNFORTUNATELY...FOR THIS ADVISORY

      504 AM EDT SUN AUG 27 2006
      ...AIR FORCE RECONNAISSANCE AIRCRAFT INDICATES THAT TROPICAL STORM

      ERNESTO HAS NOW REACHED HURRICANE STRENGTH...

      Wie ich schon gestern vermutet habe, haben die Jungs vom NHC nun auch den Pfad von Ernesto weiter in Richtung Norden verlegt. Danach zieht er nun über Cuba in Richtung Golf und Florida.

      Ob das mit der Nordverschiebung reicht, wird man sehen, da die Strömung auf dem Weg von Ernesto immer noch in Richtung NE ist. Vielleicht geht es sogar noch höher.

      Wie schon gesagt eine heikle Geschichte bei einer solchen Konstellation.

      993mb bei 50 kts. Wind.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 08:58:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      Moin,

      was gestern schon zu erkennen war, hat sich fortgesetzt. A) durch den Landfall in Haiti und B) durch die ungünstigen Windverhältnisse hat sich Ernesto fast aufgelöst.

      Nur noch ein kleiner Teil ist übriggeblieben, der jetzt in Richtung Cuba zieht. Ob sich das Teil nochmal entwickeln kann ist jetzt doch sehr mit einem ? verbunden, da dieser direkt über Cuba ziehen dürfte, danach sieht man weiter, was übriggeblieben ist.

      Wahrscheinlich nicht sehr viel.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 09:28:13
      Beitrag Nr. 88 ()
      Moin,

      kleines Morgenupdate.

      Die Reste von Ernesto wuseln immer noch über Kuba. Allerdings haben sich dort verschiedene neue Turbulenzen gebildet.

      Mittlerweile "nur" noch ein Sturm.

      Ob sich aus diesem Haufen wieder etwas relevantes bilden kann, ist im Moment unklar. Muss man beobachten.

      Aus Richtung Afrika scheinen ziemlich heftig aussehende Wellen rüber zu kommen. Durch die SE Strömung fraglich ob Sie den Weg in Richtung rein W einschlagen. Wassertemperaturen sind jedenfalls ausreichend.


      Bevor es ganz untergeht, noch eine Anmerkung zu dem zwischenzeitlich mal als "Super Thypoon" eingestuften Hurricane IOKE, der seine Bahn seit Tagen im mittleren Pazifik zieht. Sieht man ja nicht alle Tage so ein Gebilde.

      mrasta


      Avatar
      schrieb am 29.08.06 13:48:54
      Beitrag Nr. 89 ()
      Interessant, was sich so tut.

      Wie man an der 1. Aufnahme sehen kann, ist Ernesto )rotes Gebilde recht) wieder über freien Wasser. Desweiteren hat sich ein Tief im W-Golf ausgebildet.(Links oben)

      Danach könnte Ernesto auch genau zwischen Florida und Cuba in den Golf durchquetschen.




      Das zweite ist im Pazifik zu finden an der mexikanischen Küste. Hier hat sich der TS John ausgebildet. (ganz rechts) Außerdem sind noch zwei weitere Gebilde dort nebeneinander zu erkennen. Schaun wir mal ob sich da noch was weiter entwickelt.


      Avatar
      schrieb am 29.08.06 17:51:18
      Beitrag Nr. 90 ()
      @mrasta

      erstmal eines vorweg: super, was du hier machst! :)

      meine frage: was ist denn das da für ein fleck bei tallahassee?:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 20:13:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Jens T

      Danke, hatten es ja schon letztes Jahr, wen es nicht interessiert braucht ja nicht reinzuschauen. Für alle anderen ab und zu mal ein Update, je nach meiner zur Verfügung stehenden Zeit.

      Die meisten Aufnahmen updaten sich ja selber beim erneuten laden der Seite. Somit stimmen die Kommentare dann irgendwann natürlich nicht mehr zu dem gezeigten Bild oder aber die Bilder gibt es später nicht mehr. Aber für den Moment sollte es passen.

      Zu Deiner Frage, es bilden sich bei der warmen Brühe im Golf, teilweise bis zu 30°C immer wieder Störungen. Die örtlich dann sehr heftig sein können.

      Liegt an dem Tief, hatte ich ja schon vor ein paar Tagen angedeutet, dass ich eher von einer nördlicheren Zugbahn ausgehe, so wie Sie jetzt halt ist. Interessanter Weise saugt das Tief im Moment auch die Luft vom Pazifik an der SE Flanke rein. Und da liegt ja noch der andere Sturm, der nicht weiß ob er vielleicht auch reinziehen möchte oder doch lieber an der Küste bleibt.

      Ist ja nicht sehr breit da die Landmasse, darum kommt reichlich Nachschub im Moment aus dieser Richtung in den Golf. Wird eben von beiden Seiten geschaufelt bzw. gesaugt. Aus diesem Grund bilden sich dort dann auch Störungen wie unten links auf dem letzten Foto einen Thread zurück zu erkennen.


      Ernesto selber ist ja schon mehrmals fast zusammen gefallen. Gegenüber dem Super Typhoon IOKE ja auch eher eine Lachnummer.

      Die Jungs vom Nationalen Hurricane Centrum NHC sind bestimmt wie wild am rotieren, nachdem Sie zu Anfang so daneben gehauen haben mit der Zugbahn. Denn sollte Ernesto nicht doch noch deutlich nach NW oder gar N abdrehen, zieht er in den Golf rein. Wie so oft geht es nur um ein paar poplige Meilen mehr da oder dort hin, die aber ganz entscheidend sein könnten.

      Nur dazu muss sich Ernesto dann erstmal wieder formieren und wenn er zuviel Energie über S-Florida verliert oder gar mehr in Richtung N abdreht und an der Küste längszieht kann keine große Energie mehr aufgebaut werden.

      Läßt das Tief allerdings genügend Platz, schwupps, wuselt sich das Teil da durch die Enge und ist auch mitten drin. Die nächsten Stunden werden es zeigen, spätestens Morgen früh weiß man was Sache ist. Nach den letzten Aufnahmen zu urteilen, hat sich das Tief etwas mehr in Richtung NE ausgebreitet, d.h. das Ernesto damit weniger Platz zum ausbreiten in Richtung Golf haben dürfte.

      Schaun wir mal.

      Für diejenigen, die interesse haben, hier noch ein Link zu dem Super Typhoon IOKE (CAT 5 mit 250 km/h), der mal die Dimensionen dieses Teiles zeigt, eine sehenswerte Sache. CAT 5 mit 250 km/h Bitte Copy und Paste, da etwas Groß, dann ganz nach rechts schauen.

      http://agora.ex.nii.ac.jp/digital-typhoon/latest/globe/2048x…


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 09:21:04
      Beitrag Nr. 92 ()
      Moin,

      kleines morgenliches Update.

      Das Tief im Golf hat sich dann doch noch weiter in Richtung N ausgeweitet und Ernesto zieht somit direkt über Florida als "normaler" Sturm. Da braucht man wohl nicht in Panik zu verfallen.

      Das was davon dann übrig bleibt wird wohl in die NE Passage mit einschwingen, obwohl das NHC die Zugrichtung immer noch in Richtung Festland sieht, dann muss sich die Wetterlae aber noch ändern. Somit war es das fürs erste erstmal mit Ernesto.

      John auf der Pazfikseite, macht auch nicht das was das NHC prognostiziert hat, sondern liegt nach wie vor fast stationär vor der Küste, wie ich gestern bereits vermutet habe. Die Strömung wird aber wohl bald abreißen und John dann seinen angedachten Weg ziehen. Desweiteren ist aus den drei Haufen von Gestern dort nun eine weitere TROPICAL DEPRESSION 12E entstanden. Siehe auch meine Anmerkungen von Gestern.

      Es zeigt sich mal wieder, das die Computermodelle bei den Organisationen doch Ihre tücken haben und man sich nur bedingt darauf verlassen kann. Bei eindeutigen Wetterlagen ok. aber bei so komplizerten Gebilden sind Sie wohl teilweise überfordert.

      Wie dem auch sei, beobachte es mit einem Auge weiter, vielleicht kommt der Rest von Ernesto ja nochmal über den Atlantik wieder in Schwung. Ansonsten ist wohl erstmal Ruhe im Karton. Und die generelle Wetterlage mit der NE Strömung über den s-USA hat sich nicht geändert.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 09:53:22
      Beitrag Nr. 93 ()
      Noch ein zwei Worte zu dem Super Typhoon IOKE.

      Die kleine Insel Wake liegt so ziemlich direkt in der Zugbahn, wurde komplett evakuiert, meistens Militärangehörige der USA. Geht wieder nur um ein paar Meilen.

      Die Windgeschwindigkeiten von IOKE werden mittlerweile im Bereich von bis zu 170 mph geschätzt, mit einer Wellenhöhe von bis zu 50 Fuss !!!. Das kleine Eiland bzw. Atoll ist aber nur 18 Fuss hoch. Wäre wohl ein CAT 6, wenn man es einführen würde.

      Das Auge soll einen Durchmesser von bis zu 25 Meilen haben ! Muss man mal versuchen sich vorzustellen. Von den Gesamtausmaßen mal ganz zu schweigen.

      Wird auch beobachtet.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 18:31:37
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ätsch zu früh gefreut,

      so ist es wohl. Ernesto wieder über dem Wasser im Atlantik scheint sich erneut aufzuladen.

      Die Peilung steht im Moment noch auf einen Kurs in Richtung Land. Allerdings drängt von Norden ein Hoch nach Süden. Und schon haben wir IMHO wieder eine eher unklare Kiste. Noch sieht es so aus, bleibt es aber auch so ?

      Was ist schneller Ernesto an Land oder das Hoch, dass alles weiter in Richtung Süden drängt ?

      Nachdem das Teil sich nun zum x-ten male wieder regeneriert hat, würde ich auch nicht ausschließen wollen, das Ernesto an der Küste längsziehen könnte.

      Somit also wieder auf Beobachtungsposten. Sonst einige Wellen auf dem Atlantik und die beiden Hurricanes bzw. Stürme auf der anderen Seite, wovon der eine (John) den Mexikanern das Leben dort vermiest, zumindest im Küstenbereich.

      Schaun wir mal.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 31.08.06 19:27:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      übrigends die nächsten Wellen aus Richtung Afrika treffen so cirka in 2-3 Tagen in dem äußeren Karibikbereich ein.

      Desweiteren scheint sich vor der Küste der Domikanischen Republik gerade ein Tief zu bilden, sieht man auf der Aufnahme zwischen 60 und 70° und 20 und 30° der blaue Haufen unten.

      Langeweile tritt somit nicht auf.

      Preisfrage : wer glaubt, dass IOKE bis Japan durchhält ? Immerhin vom Hurricane zum Thypoon, durch überschreiten der Datumsgrenze mutiert und seit dem 19. August aktiv !!!.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 06.09.06 14:23:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      Moin,

      da bin ich mal wieder.

      Ioke hat sich mittlerweile kurz vor der Küste Japans in Luft aufgelöst, einfach die Puste ausgegangen. Immerhin war es eine bemerkenswerte Sache.

      Wie dem auch sei, auch alle anderen Gebilde sind Schnee von gestern. Außer etwas mehr Regen und an der Pazifikküste auch Wellen eigentlich nichts erschreckendes.

      Wie vor einigen Tagen bereits angedeutet, hat sich aus den Wellen, die von Afrika rüberschwappen ein TS mit Namen Florence gebildet. Siehe auch das Bild in Thread #94. -im Moment rechts unten in der Ecke zu erkennen.

      Könnte sich entwickeln, da in der Ecke im Moment recht günstige Verhältnisse dafür herrschen. Die Zugbahn wurde mit WNW angenommen. Würde diese allerdings zur Zeit als etwas unklar einstufen, da auf dem Weg dorthin, dann doch noch die eine oder andere Überraschung lauern könnte, je nach Entwicklung.

      Bei der momentanen Lage, Wassertemperatur, Wind-, Druckverhältnisse etc. sollte man Florence im Auge behalten.


      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 16:20:15
      Beitrag Nr. 97 ()
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 20:38:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      Moin,

      wie man auf der Aufnahme von Jens sehen kann, sind verschiedene Störungen unterwegs, bzw. teilweise gewesen.

      Bis dato schien mir aber davon nichts relevant zu sein. Obwohl die NHC ständig irgendwelche Invests herausbrachte. Wie dem auch sei, wirklich übrig geblieben ist nur Florence.

      Ja, was macht die denn nun ?

      In den USA ist ein echter Grabenkrieg zwischen Accuweather und der NHC entbrannt, was diese Frage betrifft. Ok, die NHC hat schon seit Tagen prohezeit, dass das Teil sich zum Hurricane entwickelt, war aber nix. Finden einfach kein Zentrum von dem Teil. Für die Metreologen von AccuWeather steht hingegen fest, dass das Teil sich zum first major hurricane entwickelt.

      Schaut man sich mal so die Lage im allgemeinen an, so war die letzten Tage deutlich zu sehen, dass am Ende von Florence ständig Energie in den Atlantik abgesogen wurde, so war eine Entwicklung kaum denkbar. Nun hat sich das Teil bis 60W bewegt und der Abfluß nach hinten dürfte wohl schwinden. Kann man leider auf dem hier eingestellten Bild #94 nicht erkennen. Was man aber erkennen kann ist, dass Florence eine regelrechte Wand vor sich herschiebt und nun auf die NE Strömung trifft.

      Außerdem ganz gut zu erkennen, dieser fast wie mit dem Lineal gezogene nördliche Bereich von Florence.

      Leider kaum wirkliche Daten da draußen zu bekommen, somit wage ich noch keine Prognose.

      Es wird somit interessant zu sehen, was die nächsten 1-2 Tage passiert.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 09:27:18
      Beitrag Nr. 99 ()
      Moin,

      Florence ist ja nun ein Hurriacane, wenn auch noch moderat.

      Die Bermudas bekommen da wohl einiges ab, ansonsten lenkt das Zentrale Hoch im mittleren Atlantik noch immer alles um sich rum. Allerdings hat sich an der einen Flanke ein Tief gebildet und auf der anderen Seite folgt Florence brav dem Weg um das Hoch rum. Südlich davon hat sich nun auch, zumindest ein kleines Tief gebildet.

      Noch ist die Uhrzeigerfahrt in Takt, d.h. die Wellen werden immer schön um das Hoch gelenkt.

      Das erwähnte Tief scheint aber anzufangen einen Teil der Wellen von Afrika mit aufzusaugen. Wir hatten ja schonmal, glaube es war Ende letzten Jahres einen Hurricane in diesem Bereich, wenn auch extrem selten.

      Von Afrika kommen ganz schöne Brummer (Tiefs) angedüst. Je nachdem wie sich das Hoch als zentraler Motor behaupten kann und wieviel das erwähnte Tief abknappst, entwickeln sich die nächsten Tage auch die Zugbahnen. Könnte vielleicht eine interessante Nummer werden. Im Moment ist aber, wie schon gesagt, dass Hoch dort noch die treibende Kraft.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 17:32:06
      Beitrag Nr. 100 ()
      Moin,

      leider etwas wenig Zeit im Moment, darum nur knapp.

      Läuft alles so, wie vorab beschrieben weiter. Das Hoch im Atlantik ist echt zäh wird aber nun von einem Hoch über den USA und dem beschriebenen Tief eingequetscht.

      Aus der einen Welle ist nun TD Gordon geworden, soll so bummelig dem Weg von Florence folgen. Bin da noch nicht 100% sicher, da das Hoch über den USA sich da vielleicht noch zwischen drückt.

      Das wird man abwarten müssen.

      Wesentlich interessanter sind aber die nächsten Wellen aus Afrika. Hatte ich ja schon angekündigt, dass da mindestens die nächste gewaltige Ausmaße hat. Sieht auch fast schon so aus, als wenn dort was rotieren könnte.

      Leider habe ich nur ein arg großes Bild, darum hier nur der Link, für die, die es interessiert :

      http://oiswww.eumetsat.org/SDDI/cgi/listImages.pl?m=prod,a=0…

      Echte Hausnummer das Teil, nicht nur so ein zusammengewürfelter Haufen. Sollte man beobachten.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 17:48:23
      Beitrag Nr. 101 ()
      ganz kleiner Nachtrag noch.

      Habe gerade gesehen, das das besagte Tief im N-Atlantik bereits bei 981 mb angekommen ist und nach wie vor wie ein Staubsauger von den Wellen aus Afrika Energie abzieht. Bewegt sich langsam in Richtung mitte Atlantik so auf Gordon zu.

      Also auch dieses Teil steht auf der Watchlist, wenn schon keine Aktien. ;-)

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 18:37:51
      Beitrag Nr. 102 ()
      tse,

      die Jungs vom NHC haben gerade die angesprochene Welle auf dem Kicker genommen und somit ist gerade eben Tropical Depression EIGHT geboren worden.

      Auffällig dabei, die vornehme Zurückhaltung des Wetterprofis. Und sogar die Afrikaner haben einen Flieger losgejagt um mal nachzusehen was Sache ist.

      Noch ist das nur eine Störung und bei dem Gewusel im Atlantik im Moment kaum einzuordnen, was die weitere Entwicklung betrifft. Kann man wohl auch nicht verübeln.

      Übrigends scheint sich das kleine Zwischenhoch bei den USA mit dem Rest im Atlantik zu verbinden. Dann werden die Karten aber neu gemischt werden müssen.

      Somit alles denkbar, von Flop bis heftig.

      Die nächsten Tage werden es mal wieder zeigen, kannste machen nix.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 13:16:47
      Beitrag Nr. 103 ()
      Moin,

      Gordon wurde nun in Richtung Hurricane hochgestuft.

      Der heutige Tag wird wohl die Vorentscheidung bringen, nicht nur für den HSV sondern auch für die weitere Wetterentwicklung im Atlantik.

      Das Tief hat sich nun deutlich genähert. Es stellt sich jetzt die Frage, zieht es über Gordon hinweg und stopt somit den Vorwärtsdrang, ist im Moment sowieso ziemlich gleich 0. Oder reiben die beiden Systeme sich auf ? Oder passiert vielleicht gar nichts ? Scheinen beide im Moment festzusitzen zwischen den ganzen Fronten.

      Die Wetterjungs drüben bleiben erstmal bei Ihrer Einschätzung, tja, jeder muss ja ne Einschätzung haben. Wir werden es ja sehen, was Heute und Morgen da passiert.

      Mal sehen wer das Spiel da gewinnt und zuerst Gas gibt.

      Kann in Bild #94 hier prima mit beobachtet werden. Kann man auch sehen, dass Die Verbindung nach oben noch nicht vollständig abgebrissen ist.

      Und von hinten nähert sich ja auch so langsam dieses umfangreiche Tief aus Afrika.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 18:00:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      die Entscheidung scheint gefallen zu sein.

      Das Tief hängt fest und Gordon wird dann wohl den Weg gen Norden antreten, dafür ist der Jetstream da anscheinend zu heftig. Somit ab durch die Mitte.

      Erstaunlich aber mal wieder wie lange sich ex. florence da oben hält. Immer noch ein kräftiger Sturm, der dann wohl in der nächsten Woche auch noch uns hier beglücken könnte.

      On Tuesday, operators of Canada's two largest offshore oil projects said Florence would not disrupt production. The Hibernia and White Rose projects are southeast of Newfoundland. Allen Jeffers, a spokesman for Exxon Mobil Corp's Canadian arm, told Reuters "We're not expecting any impact on our operations, though obviously it will be heavy weather. But it probably won't be worse than some of the storms we see in winter." Exxon Mobil has a one-third stake in the 191 thousand barrels a day that are pumped in the Hibernia project located 195 miles southeast of St. John's, Newfoundland.


      Somit erstmal keine direkte Bedrohung in Sicht. Bis die Welle aus Afrika ankommt, dauert es ja noch ein bischen.



      mrasta
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 11:24:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      Moin,

      kleines Update.

      Das Hoch im zentralen Atlantik ist soetwas von zäh, unglaublich. Darum hat die erste Welle, nun TS Helene, aus Afrika auch einen nördlichen Touch bekommen. Es sieht so aus, als wenn eine zweite Welle die erst auch noch einholen könnte.

      Noch völlig unsortiert dort alles und sowie es im Moment aussieht auch nicht für irgendwen gefährlich. Nicht daran zu denken, wenn ein solches Gebilde in Richtung Karibik und Golf ziehen würde. Aber dafür kommt es mit der momentanen Zugrichtung einfach nicht hin.

      Wird in der Optik behalten.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 12:49:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      so, stelle nochmal ein Bild rein, damit man die Dimensionen mal abschätzen kann. Während Gordon mal so bummelig 2 Quadranten füllt sieht es bei Helene, wenn auch noch nicht orgenisiert, etwas anders aus, füllt fast 6 Quadranten.

      Und von hinten (Afrika) kommt auch noch eine weitere Dunstwolke angedüst, die wohl Helene noch einholt.

      Aber bis dato ist die Zugrichtung mit einem nördlichen Touch versehen, darum zumindest im Moment keine Gefahr für die Karibik- bzw. Golfregion.

      Bleibt aber in der Optik, ist ja noch ein paar Tage hin, bis Helene in die Nähe kommt.

      mrasta



      Avatar
      schrieb am 18.09.06 11:10:04
      Beitrag Nr. 107 ()
      Moin,

      morgentliches Kurz-Update. Sieht man ja nicht alle Tage, gleich zwei Hurricanes so dicht zusammen im Atlantik. Dabei ist Helene schon ne Nummer. Zugrichtung aber nach wie vor NW.

      Wie man auf der Aufnahme in #106 erkennt, kommt schon die nächste Welle aus Afrika angekrochen.

      Und auf dem Foto hier, sieht man, dass sich anscheinend ein Tief direkt vor der Küste der USA bildet.

      Sportliche Konstellation, wird im Auge behalten.

      mrasta


      Avatar
      schrieb am 20.09.06 10:38:22
      Beitrag Nr. 108 ()
      Moin,

      19.09.2006 07:26
      US-Ölpreis gestiegen - BP verschiebt Förderaufnahme am Golf von Mexico

      Der US-Ölpreis ist am Dienstag im frühen Handel wieder über 64 Dollar gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte auf 64,02 Dollar. Das waren 22 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.

      Der britische Ölkonzern BP <BP..ISE> <BPE5.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) wird die Wiederaufnahme der Produktion des "Thunder Horse"-Ölfelds im Golf von Mexiko aufgrund von längeren Reperaturarbeiten auf Mitte 2008 verschieben. Dies habe den Ölpreis nach oben getrieben, sagten Händler in Singapur. Die eine Milliarde Dollar teure Anlage, die seit einem Hurrikan im Jahr 2004 außer Betrieb ist, konnte laut Unternehmensangaben die Tests zur Inbetriebnahme nicht bestehen./FX/js/mw

      AXC0006 2006-09-19/07:25

      Die Auswirkungen sind halt doch nicht mal soeben zu beheben.


      Zur Lage :

      Wie man in #106 sehen kann haben die Reste von Gordon die östlichen Azoren erreicht. Schon erstaunlich wie lange sich so ein Teil halten kann, wenn auch in abgeschwächter Form.

      Helene ist ein wenig nach Westen gewandert, wird aber wohl durch die Front die von den USA in Richtung Atlantik zieht mitgerissen, d.h. Richtung N-NE.

      Helene ist ja schon eine Hausnummer, zwar über Nacht leicht abgeschwächt, dürfte sich aber wieder reoganisieren und dann ziemlich heftig werden. Allerdings kein Land in Gefahr sowie es im Moment aussieht.

      Die nächsten Wellen schwappen dann auch wieder von Afrika rüber, könnte sich auch was bilden. Die generelle NE Strömung im Bereich der USA hält aber an. Allerdings kommen die neuen Wellen etwas tiefer rein, wird man sehen.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 19:53:13
      Beitrag Nr. 109 ()
      Moin,

      das nennt man wohl den klassichen Frontalzusammenstoß. Helene ist gegen den südlichen Zipfel des Tiefes geknallt oder umgedreht je wie man es sehen möchte.

      Das war aber höllisch knapp, wäre Helene ein paar 100 Meilen weiter südlich gewesen, würden sich jetzt einige die Augen reiben. So geht wohl alles seinen schon beschriebenen Weg.

      Muss man ja immer etwas vorsichtig sein, nicht dass der letzte Zipfel der Front dann doch noch den Rest von Helene stehen läßt. Aber mehr als unwahrscheinlich. Somit, falls nichts sensationelles passieren sollte, zieht Helene mit dem Tief in Richtung N-NE, wie schon gestern angedacht.

      Ansonsten nix neues. Das Atlantikhoch bestimmt nach wie vor das Geschehen, ist irgendwie durch nichts zu erschüttern.

      Bleibt abzuwarten wie sich die Lage nach dem Durchzug der Front darstellt.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 08:59:34
      Beitrag Nr. 110 ()
      Moin,

      wie man sieht, sieht man nicht sehr viel. Wieder das gleiche Spiel wie schon die ganze Zeit. Die NE Strömung mit dem Zentralhoch im Atlantik hat sich nicht geändert und irgendwas bildet sich wieder im Atlantik. Like Gordon oder Helene.

      Hat sich durch die andere Wetterlage, im Vergleich zum letzten Jahr, anscheinend mehr in den Pazifik verlagert. Dort entstehen teilweise ziemlich heftige Kaliber.

      Einer davon Milenyo bzw. Xangsane hat gerade die Philippinen überquert und einiges verwüstet, vor allem Regen, Regen. Zieht jetzt weiter in Richtung Festland und soll sich wieder verstärken und das heftig. Könnte einer der wirklich seltenen Fälle werden das ein CAT 5 auch auf Land trifft.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 14:46:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      Na soetwas aber auch,

      hat sich doch tatsächlich der letzte Rest von der TD, mitterlweile wohl ein TS einfach verselbstständigt und zieht in die Karibik rein. Von dem Tief im NE Teil des Atlantiks einfach nach unten gedrängt, während der obere Teil anscheinend brav einschwenkt.

      Leider in #107 nicht mehr zu erkennen, dafür in #106.

      Ob sich aus dem Rest aber noch etwas entwickelt wird man sehen.

      Schaun wir mal, wie sich das Tief da noch entwickelt zumindest wird das Hoch dadurch nach S abgedrängt und in der Karibik selber scheint sich auch etwas zu tun. Nur die NE Strömung über den USA ist nach wie vor vorhanden.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 16:17:59
      Beitrag Nr. 112 ()
      Moin,

      Nicht viel neues im Atlantik. Eine Front nach der nächsten zieht von den USA rein. Der kleine abgespaltene Haufen von ISAAC liegt da auch brach. Abwarten.

      Dafür ist weit auf der anderen Seite ziemlich Action angesagt. Xangsane hat auf den Philippinen ein ziemliches Chaos hinterlassen, da geht im Moment kaum noch was, Strom weg etc. etc. soll auch mind. 40 Tote gegeben haben. Was allerdings im Vergleich zu dem, was Vietnam zu erwarten hat wahrscheinlich noch nichts ist, wenn dass so überhaupt sagen kann. Noch kein Superthypoon aber auch nicht weit davon entfernt. Ein CAT 4 dürfte da vollauf genügen, da es nach einem Volltreffer auf die Küstenregion aussieht.

      Zumindest werden wohl zig tausend Leute im Moment von den Küstengebieten in Vietnam evakuiert.

      mrasta



      Avatar
      schrieb am 29.09.06 17:23:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wen es interessiert, kann sich die folgenden Bilder ja mal aufrufen um zusehen, was für ein Hammerteil das ist.

      P.S. nicht zu vergessen die erneuten Wolkenformationen auf dem Pazifik (rechter Bildteil), dürfte wohl so schnell dort keine Ruhe geben.

      mrasta

      http://www.goes.noaa.gov/sohemi/SHGMSCOLW.JPG

      http://www.goes.noaa.gov/sohemi/SHGMSIRW.JPG
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 12:51:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      Die diesjährige Hurrikansaison kann man ja wohl nun endgültig als Totalausfall abhaken.
      Allerdings könnte es für Vietnam noch mal kritisch werden:
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 12:53:06
      Beitrag Nr. 115 ()
      Moin,

      nix los im Atlantik, zumindest nicht in Richtung Hurricane.

      Dafür bekommen die Phillipinen, nachdem Xangsane vor kurzem schon im Süden und der Mitte gewütet hatte, einen echten CAT5 im Norden aufs Dach : Super Typhoon CIMARON

      Noch heftiger als der letzte und mit sagenhaften Werten für das Auge 28C ??? 16°C war bis dato so das Mittel. Aber 28°C gab es meiner Meinung nach noch nie im Zentrum. Da sind dann auch die DVORAK Messungen am Ende. Der Metrologe schätzt den Faktor sogar auf 8.0 !!! da die Skala dieses eigentlich gar nicht mehr unterstützt. T7.5/7.5

      mrasta


      Avatar
      schrieb am 29.10.06 12:56:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Jens T

      das war wohl Gedankenübertragung. ;-)

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 18:02:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo MRASTA
      musste bei diesem Artikel an Dich denken:

      SATURN
      Der erste Blick in das Auge eines außerirdischen Wirbelsturms
      Ein Monstersturm am Südpol des Saturn verblüfft die Forscher: Er sieht aus wie ein Hurrikan, verhält sich aber nicht wie einer. Noch nie wurde ein Sturm mit Auge auf einem fremden Planeten gesichtet - dieser stellt alle irdischen Pendants in den Schatten.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,447777,00.…

      Grüsse B.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:30:47
      Beitrag Nr. 118 ()
      @Buddah

      vielen Dank für die info. Gigantische Dimensionen.

      ...Durchmesser von 8000 Kilometern und einer Windgeschwindigkeit von 550 Kilometern pro Stunde

      Diese Saison ist ja nun durch El Nino und andere Faktoren völlig anders verlaufen, so ist es halt. Hat sich vieles in den Pazifik verlagert. Sergio hat sich ja gerade vor der Küste Mexikos gebildet.

      Ich gehe davon aus, das die Extrema zunehmen werden, auf Sicht gesehen. Die DVORAK Werte von CIMARON waren schon so eine Geschichte für sich.

      Bleibt zu hoffen, dass uns Werte wie die o.g. genannten vom Saturn erspart bleiben.

      Allerdings ist die Frage damit verbunden, da es dort kein Wasser gibt, wie soetwas entstehen kann. Scheinen andere Faktoren eine Rolle zu spielen, die wir noch nicht kennen.

      Bleibt somit noch ein weites Feld.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 07:15:11
      Beitrag Nr. 119 ()
      Moin,

      entwickelt sich wieder etwas im Pazifik ?

      TROPICAL STORM DURIAN in #115 prima zu erkennen. Ob das Teile sich entwickelt wird man sehen, von den Umgebungsvariablen, Wind, Wassertemperatur etc. spricht einiges dafür.

      Damit könnten wieder die Phillipinen in der Schusslinie stehen. Die Prognosen sehen im Moment so aus.

      Schaun wir mal.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 09:26:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      Bingo,

      Typhoon DURIAN (REMING) has started to rapidly intensify...now a Categeory 2 system...still tracking on a fast, WNW track...endangers Catanduanes and Camarines Provinces.

      DURIAN is expected to reach Category 4 tomorrow morning as it passes along the coastal areas of Northern Catanduanes and Caramoan Peninsula.

      Kann man den Track in #114 fast so belassen, obwohl das Teil etwas südlicher liegt und damit Energie an den Inseln verlieren dürfte.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 15:00:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Nun geht er ab, wau.

      TYPHOON DURIAN [REMING/24W/0621]
      T2K PUBLIC ADVISORY NUMBER 014:
      As of 5:00 PM local (09:00 GMT) Wed 29 November
      Source: JTWC Warning #015 (US Navy/Air Force)

      Typhoon DURIAN (REMING) intensified rapidly into an extremely dangerous Category 4 system with winds of 230 km/hr...may reach Super Typhoon strength tonight...will strike Catanduanes and Camarines Provinces tomorrow.

      *This typhoon is much stronger than XANGSANE (MILENYO) which crossed almost the same area 2 months ago. All interests in the Northern Samar, Bicol Region & Quezon Provinces should closely monitor the progress of this dangerous typhoon.

      + Forecast Outlook: DURIAN is expected to reach Category 5 early tomorrow morning before hitting Catanduanes Island with projected winds of 250 kph.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 09:27:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      PHILIPPINEN
      Mehr als 140 Tote durch gigantische Schlammlawine

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,451809,00.html
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 12:31:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      Moin,

      war gestern leider unterwegs, darum gab es auch kein Update.

      Mittlerweile spricht man von fast 400 Toten aber einen wirklichen Überblick wird es wohl erst in ein paar Tagen geben.

      Die mitgeführten Regenmengen waren auch wirklich derb. Wenn man überhaupt davon sprechen kann, Glück im Unglück gehabt. Wie schon vor ein paar Tagen vermutet hat das Teil einiges an Energie eingebüst durch den südlicheren Weg.

      Nicht daran zu denken, wenn der Taifun nur ein Stückchen nördlicher gezogen wäre, dann wäre Manila dran gewesen.

      Aber auch so dürften die Verwüstungen heftig gewesen sein, wird man wohl genauer erst über die nächsten Tage erfahren.

      Es zeigt sich somit mal wieder, dass man die mitgeführten Regenmengen oft unterschätzt bzw. man sich das hier gar nicht vorstellen kann, was da in kürzester Zeit runter kommen kann.
      Da säuft man regelrecht ab.


      Und das perverse ist, dass die Leute in Mayon erst wieder kürzlich zurück durften, nachdem sich der Vulkan dort beruhigt hatte- um nun vom Schlamm verschüttet zu werden.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 12:49:37
      Beitrag Nr. 124 ()
      Moin,

      mein lieber Scholli das Teil hat es insich gehabt. Wenn man sich die ersten Fotos ansieht, ist kaum ein Stein auf dem anderen gelieben.

      Nearly 45,000 people were left homeless and entire communities isolated after power lines and phone links were knocked out and bridges washed away. Livelihoods were lost as fruit trees were uprooted and rice paddies destroyed.

      *DURIAN (REMING) is now considered the most powerful Super Typhoon ever to hit the Bicol Region and Naga City since 1945. Devastating almost everything on its path including concrete houses along the coasts, a massive mudslides & Lahars from Mayon Volcano that buried more than 2,000 in various towns surrounding the active volcano. It now outclasses STYs JOAN (SENING) of Oct 13, 1970, ANGELA (ROSING) of Nov 3, 1995 and SISANG (NINA) of Nov 26, 1987




      Avatar
      schrieb am 02.12.06 13:03:48
      Beitrag Nr. 125 ()
      Stein auf Stein, ist natürlich im übertragenden Sinne gemeint.

      Geoff Mackley hat mal wieder ein paar sensationelle Aufnahmen parat, war dort in einem Hotel (Naga City) während der Taifun rüberzog, die wenigstens ein bischen das Ausmaß wiedergeben. Puh.

      http://www.rambocam.com/

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 15:27:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      Die Zahlen erhöhen sich quasi stündlich.

      Es dürfte damit schon jetzt klar sein, dass es das schlimmste Desaster ist, was die Menschen dort je erfahren haben.

      Hunderttausend haben keine Bleibe mehr und die Infrastruktur ist in einigen Gebieten sogut wie nicht mehr vorhanden.

      Eine 6 Fuß hohe Flutwelle oder Schlammwelle hat sich von dem Vulkan über das Land verteilt. Was nicht im Schlamm vergraben wurde, wurde ein Opfer des Regens oder Windes.

      Das Ausmaß kann man hier wohl kaum nachempfinden, da unvorstellbar.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 09:13:11
      Beitrag Nr. 127 ()
      Moin,

      kaum zu glauben aber scheint wohl so zu sein.


      HO CHI MINH CITY (Reuters) - Typhoon Durian swept into southern Vietnam killing at least 26 people, sinking hundreds of fishing boats and damaging houses, days after it killed hundreds in the Philippines, government officials said on Tuesday.

      The storm, which has winds up to 120 km (70 miles) per hour, hit the Mekong Delta provinces, an area of southern Vietnam not usually struck by typhoons or strong tropical storms.

      Deputy Prime Minister Nguyen Sinh Hung, in charge of coordinating storm preparations, warned provincial leaders not to underestimate the strength of the typhoon, even though forecasters were expecting to downgrade it to a tropical storm.

      "All provinces should prepare so that we do not have another Linda," Hung said on state-run Vietnam Television, referring to a 1997 storm that caused death and destruction in the south.

      The broadcast and reports from the national flood and storm control center said at least 26 people had been killed, 147 injured and 15 were missing. The provinces of Binh Thuan, Ba Ria Vung Tau, Long An and Tien Giang reported casualties and missing.

      The national flood and storm control center said the roofs of 1,120 houses and 22 schools were torn off in Binh Thuan province. In the same province, officials reported 820 boats sank and in Ba Ria Vung Tau, about 100 km south of the commercial capital Ho Chi Minh City, the roofs on about 500 houses were blown off.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:45:41
      Beitrag Nr. 128 ()
      Moin,

      wie denn, eventuell noch einer im Pazifik ? Werde es beobachten, falls sich was entwickelt, melde ich mich. Erstmal abwarten.

      SUBJ/TROPICAL CYCLONE FORMATION ALERT 061451Z DEC 06//

      FORMATION OF A SIGNIFICANT TROPICAL CYCLONE IS POSSIBLE WITHIN
      170 NM EITHER SIDE OF A LINE FROM 8.6N 141.7E TO 11.2N 131.7E
      WITHIN THE NEXT 12 TO 24 HOURS.

      METSAT IMAGERY AT 061400Z INDICATES THAT A CIRCULATION CENTER IS LOCATED NEAR 8.8N 140.7E. THE SYSTEM IS MOVING WESTWARD AT 11 KNOTS.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 15:40:44
      Beitrag Nr. 129 ()
      Moin,

      kleines Update.

      Tropical Storm UTOR ist geboren, wie vor zwei Tagen befürchtet.

      Vertieft sich ziemlich zügig. Allerdings nahe an den Küsten, so dass wohl die letzte Dynamik nicht mehr entstehen dürfte. Zumindest nicht für die Phillipinen. Leider aber wahrscheinlich im Nordsektor wieder mit reichlich Regen in den schon betroffenen Gebieten, was ja wohl im moment auch ausreichen dürfte.

      People living around the slopes of Mayon Volcano in Albay especially along the area where possible LAHAR FLOWS (mixture of volcanic mud and water) are located - must evacuate within 24 hours as heavy rains associated by these intensifying storm is likely to reach the area tomorrow morning.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 11:10:21
      Beitrag Nr. 130 ()
      Moin,

      Typhoon UTOR (SENIANG) rapidly intensified into a Category 3, 185-km/hr howler while passing over Boracay a few hours ago and is now very close to San Jose, Mindoro...Eyewall moving across the area.

      *All interests in the Mindoro & the Calamian Group should closely monitor the progress of Typhoon UTOR.

      **Reports from Boracay Island Resort via Bombo Radio: 1 dead, 100+ missing, hundreds of boats destroyed...The island is stripped of trees & completely isolated. The island hit by 15 to 20-foot Storm Surge. Aklan: All rivers overflowing & Kalibo currently flooded, Caticlan-Kalibo Highway not passable. (SMS report by Dominic Alojado, from Bacolod City)


      Scheint so, als wenn sich das Teil über dem offenen Seegebiet wieder regeneriert und auch CAT 5 erreichen könnte. Wie lange und wo hin, unklar im Moment.

      Die Gegend ist nicht gerade vom Glück verfolgt dieses Jahr.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 14:26:16
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.074.350 von MRASTA am 10.12.06 11:10:21Moin,

      UTOR hat sich dann auch erledigt ohne weitere Ereignisse, außer dem bekannten Regen.

      Ruhe nun ?

      Glaube nein, draußen liegt ein weiteres ziemlich umfangreiches Wolkenband, dass ich noch beobachte. Allerdings ist dieses noch nicht organisiert, dafür reichlich umfangreich.


      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 15:34:14
      Beitrag Nr. 132 ()
      SATELLITENBILD DER WOCHE
      Kühler Zwillingswirbel

      Fernsehbilder von Wirbelstürmen kennt man aus den Tropen. Aber auch in gemäßigten und kühleren Breiten kommen sie vor - und treiben einen bedeutenden Teil des globalen Wetters an. Der Satellit "Terra" nahm sogar vor Island zwei Zwillingswirbel auf.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,458017,00.…

      Nicht über den Tropen: Dieser Wirbelsturm dreht sich zwischen Island (oben) und Schottland (unten rechts) - sein kühler Zwilling folgt von Westen
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 10:30:17
      Beitrag Nr. 133 ()
      Warum gab es 2006 so wenige Hurrikane? (04.01.2007)

      Die Studie des IFM-GEOMAR unter Leitung von Prof. Mojib Latif zeigt, dass der Temperaturunterschied zwischen dem tropischen Nordatlantik und dem tropischen Indischen und Pazifischen Ozean (Indo-Pazifik) die Hurrikanaktivität über dem Atlantik stark beeinflusst. Der Temperaturunterschied kontrolliert die vertikale Windscherung (Änderung des Windes mit der Höhe) über dem Atlantik, ein wichtiger Parameter für die Entstehung von tropischen Wirbelstürmen.

      Eine schwache Windscherung begünstigt die Entstehung von Hurrikanen, während eine starke Windscherung ihre Entwicklung behindert. In den vergangenen Jahren hat nun eine stärkere Erwärmung des tropischen Nord Atlantiks im Vergleich zum Indo-Pazifik zu einer Verringerung der Windscherung über dem tropischen Nordatlantik geführt. Dies erleichterte die Bildung von tropischen Wirbelstürmen und führte zu einer überdurchschnittlichen Anzahl. Im Jahr 2006 war aber die Temperaturdifferenz zwischen dem tropischen Nordatlantik und dem Indo-Pazifik infolge eines El Niño Ereignisses, einer Erwärmung des äquatorialen Pazifik, deutlich reduziert. Dies verstärkte die vertikale Windscherung über dem tropischen Nordatlantik und erklärt die geringe Zahl tropischer Stürme im Atlantik im letzten Jahr.

      "Die Kenntnis dieses Zusammenhangs könnte die Vorhersage der Hurrikansaison deutlich verbessern", so Prof. Mojib Latif. "Damit können wir sehr viel verlässlicher als bisher schon im Frühsommer prognostizieren, ob es viele oder wenige Hurrikane geben wird", erklärt Latif weiter. "Dieses Instrument ist natürlich nicht dazu geeignet das Entstehen und die Zugbahn einzelner Hurrikane vorherzusagen, dass bleibt Aufgabe der Wettervorhersage".

      Die nun vorgestellte Studie stellt auch die Vermutung in Frage, dass die große Anzahl von Hurrikanen im Jahr 2005 auf den globalen Klimawandel zurückgeführt werden kann. "Wir erwarten durch den Anstieg der Meeresoberflächentemperaturen infolge der globalen Erwärmung zwar ein häufigeres Auftreten sehr starker Hurrikane, aber insgesamt nicht unbedingt mehr tropische Wirbelstürme", so Prof. Latif. Wenn man sich die Anzahl der tropischen Wirbelstürme weltweit ansieht, war 2005 ein eher durchschnittliches Jahr. Und wie sieht es in diesem Jahr aus? "Da müssen wir noch die weitere Entwicklung des El Niño im Pazifik abwarten und sehen, ob sich La Niña (kalte) Bedingungen im nächsten Sommer einstellen", sagt Prof. Latif. "Unter La Niña Bedingungen gibt es meistens mehr Hurrikane als normal".


      Prof. Dr. Mojib Latif, Tel.: 0431-600-4050, mlatif@ifm-geomar.de
      Dr. Andreas Villwock (Öffentlichkeitsarbeit), Tel.: 0431-600-2802, avillwock@ifm-geomar.de
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 21:28:31
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.764.370 von Jens T am 08.01.07 10:30:17hier schreibt wohl niemand mehr
      Avatar
      schrieb am 04.02.07 16:37:23
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.402.852 von charllotte am 03.02.07 21:28:31schade das hier niemand mehr schreibt wahren wirklich sehr gute beiträge darunter.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 09:59:24
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.420.329 von charllotte am 04.02.07 16:37:23naja, die nächste Hurrikansaison startet halt erst in ein paar Monaten ...
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 14:22:00
      Beitrag Nr. 137 ()
      22.03.07

      Hurrikan-Saison 2007: Bedrohliche Aussichten

      Verheerende Stürme wie Hurrikan "Katrina" könnten in diesem Jahr wieder die Küste der USA erreichen. Britische Forscher erwarten für 2007 besonders viele Wirbelstürme im Atlantik. Die Meteorologen von Tropical Storm Risk sagten 17 tropische Stürme voraus, von denen sich neun zu Wirbelstürmen mit Geschwindigkeiten von mindestens 119 Kilometern pro Stunde entwickeln sollen. Vier von ihnen könnten besonders zerstörerisch und heftig werden. Die sechsmonatige Sturmsaison beginnt für die Meteorologen am 1. Juni. Auch Wetterexperten der Colorado State University warnten vor einer überdurchschnittlichen Hurrikan-Saison.

      Zehn Stürme im Atlantik sind Saison-Durchschnitt. Sechs von ihnen erreichen für gewöhnlich die Stärke eines Hurrikans. 2006 war ein ruhiges Sturmjahr - entgegen den Vorhersagen der Experten, die eine besonders turbulente Sturmsaison erwartet hatten. Keiner der fünf Hurrikane erreichte die USA, wo Wirbelsturm "Katrina" ein Jahr zuvor New Orleans überflutet hatte. 2005 war das Sturm-Rekordjahr im Atlantik: 28 Stürme, 15 Hurrikane.
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 18:09:04
      Beitrag Nr. 138 ()
      EXTREMWETTER-VORHERSAGE
      US-Forscher prognostizieren heftige Hurrikan-Saison

      Mehr starke Stürme, mehr Hurrikane, häufiger als gewöhnlich werden sie auf Land treffen - Meteorologen sagen den USA eine heiße Wirbelsturm-Saison voraus. Verantwortlich: das Klimaphänomen El Niño.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,475516,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 19:01:23
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.644.954 von Buddah am 03.04.07 18:09:04kannst du dies bitte unter der aktie nsmg im forum auch schreiben den dies ist auch so eine aktie die von der hurrikan saison provitieren könnte,danke
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 18:36:37
      Beitrag Nr. 140 ()
      07.05.2007

      Schwere Hurrikans erwartet

      Der US-Golfküste droht in diesem Jahr wieder eine verheerende Hurrikan-Saison. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein größerer Wirbelsturm in den Golf von Mexiko zieht und auf die US-Südstaaten trifft, sei überdurchschnittlich groß, erklärten die Forscher vom Wetterdienst AccuWeather und der Colorado State University auf einer Konferenz in Houston.

      Damit bestehe durchaus die Möglichkeit, dass sich die verheerende Sturm-Saison von 2004 und 2005 wiederholt. Dadurch könnten auch die Energiepreise wieder in die Höhe getrieben werden, weil es in der Region zahlreiche Ölplattformen und Raffinerien gibt.

      2005 richtete Hurrikan "Katrina" schwere Zerstörungen in New Orleans und anderen US-Golfküstengebieten an. 2004 trafen vier schwere Hurrikans auf Florida.
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 20:06:57
      Beitrag Nr. 141 ()
      Moin,

      dann melde ich mich auch mal wieder zurück. Die Hurrican Saison steht vor der Tür und werde wohl, wenn die Zeit es erlaubt, wieder ab und zu versuchen etwas zum Thema Wetter schreiben, es sei denn es besteht kein Interesse, dann bitte melden.

      Was ist bei dato passiert ? Im Atlantik war Andrea aktiv. Irgendwie keine richtige TD (Tropical Depression) soll heißen, kam von Land und brachte entlang der Küste Floridas etc. Wind und Wellen, wurde aber trotzdem mit Andrea namentlich bezeichnet.

      Vielleicht sieht man daran auch, dass das Nervenkostüm der Wetterpropheten dort etwas angekratzt sein könnte. Bei den Wassertemperaturen und Scheerwinden war da nix zu erwarten.

      Wie dem auch sei, den Pazifik sollte man auch im Auge behalten, da letztes Jahr dort ja einige Kaliber entstanden sind. Im Gegensatz zum Atlantik der sich letztes Jahr ja von seiner eher ruhigeren Seite zeigte. D.h. nun nicht, das keine Hurricans vorhanden waren, allerdings ohne eine wirkliche Bedrohung für die Küsten darzustellen.

      Die Faktoren sind wie immer der Jetstream, das ITCZ Band und natürlich El Nino und La Nina sowie die Scheerwinde und Wassertemperaturen. Werde versuchen die einzelnen Faktoren bei Gelegenheit und genügend Zeit kurz zu erklären.

      Im Moment gibt es für den Atlantik ein 91L.INVEST soll heißen eine mögliche Entwicklung, wobei ich nicht so genau weiß, was die Künstler damit meinen. Bzw. wo ?

      Dafür hat sich im Pazifik der erste wirkliche Taifun oder Typhoon gebildet mit Namen YUTU : 13.8N 133.2E T5.0/5.0/D2.0/24HRS YUTU (02W)

      T5.0 heißt momentane Klassifizierung anhand der Satellitenbilder /5.0 wahrscheinliche momentane Stärke /D2.0 Developing 2.0 Punkte (d.h. letzter Anstieg um diesen Faktor)/ 24 HRS beobachtet in den letzten 24 Std.

      Die o.g. Vorhersage der Dvorak Intensität wird somit mit 5.0 angegeben, dass wären dann schon fast 100kt.

      Wird aber wohl nur über ein paar Insel ziehen.

      Typhoon YUTU was formed near Caroline Islands. The typhoon is now passing near Yap Island, and is forecast to move northward over the Pacific ocean where islands are very rare.

      Zu erwähnen ist im Moment noch, dass die Japaner aus dem letzten Jahr gelernt haben und damit es denn auch alle verstehen sich eine völlig neue Sache haben einfallen lassen. Würde mal sagen typisch japanisch.

      http://www.jma.go.jp/jma/kishou/books/typh_info/

      bis dann
      mrasta
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 19:50:09
      Beitrag Nr. 142 ()
      It's going to be a very active 2007 hurricane season in the Atlantic, according to NOAA's seasonal forecast issued today. The NOAA team predicts a very high (75% chance) of an above-normal hurricane season, a 20% chance of a near-normal season, and only a 5% chance of a below-normal season. They expect 13-17 named storms, 7-10 hurricanes, and 3-5 major hurricanes (a normal season has 10-11 named storm, 6 hurricanes, and 2 intense hurricanes). Most of these storms are expected during the usual August-October peak of hurricane season, but NOAA does not give any breakdown of which portions of the coast are more likely to be affected. They give two reasons for predicting an above-normal hurricane season:

      1) A continuation of conditions since 1995 that have put us in an active hurricane period (in particular, the fact that sea surface temperatures in the Atlantic Main Development Region for hurricanes are currently about 0.6 C above normal, Figure 1).

      2) The strong likelihood of either neutral or La Niña conditions in the tropical Pacific Ocean.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 18:41:46
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.424.126 von MRASTA am 22.05.07 19:50:09Moin,

      3-5 major hurricanes, eine üble Prognose.

      Dürfte die Ölpreise Weltweit auch nicht unberührt lassen und gerade die Gegend um Houston herum hat die letzten Jahre und besonders im Jahr 2005 erhebliches Glück gehabt. Ob die immer verschont bleiben ist somit fraglich aber im Moment eher Kaffeesatz lesen.

      Interessant finde ich hingegen den Verweis auf die Wassertemperaturen. Da bin ich völlig anderer Meinung. Ich glaube mittlerweile nicht mehr, das die Wassertemperaturen immer eine Rolle spielen. Denke da nur an die Phänomene Ende 2005 die mit einer gängigen Wassertemperatur nun wirklich nichts mehr zu tun hatten. Hier spielen andere Faktoren eine größere Rolle.

      Wie dem auch sei, alle momentanten Anzeichen sprechen eher für eine turbulente Saison. Ende Mai kommt noch ein Statement von einem Wetterguru heraus, der bis dato eigentlich ganz gut lag, die letzten Jahre.

      Schaun wir mal.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 11:30:27
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.378.059 von MRASTA am 18.05.07 20:06:57Ich finde diesen Thread sehr informativ, da das Wetter ja nicht nur für Öl Preise interesant ist. Sondern auch für andere Landwirtschaftliche Güter die in dieser region angebaut werden, wie Orangen

      MFG
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 10:00:09
      Beitrag Nr. 145 ()
      [/url]

      SOHAR, Oman - Residents of this port city cleared away sand bags and swept water out of homes Thursday after Cyclone Gonu battered Oman\\\'s coast with violent winds and fierce rains on its path toward the world\\\'s most important crude oil tanker route. At least 13 storm-related deaths were reported.


      But as the storm — a rarity in the Middle East — headed from Oman to the southeastern Iranian coast, it continued to lose steam, dropping off to tropical storm strength early Thursday, according to the U.S. military\\\'s Joint Typhoon Warning Center.

      The center predicted Cyclone Gonu would make landfall on the southeastern Iranian coast late Thursday. But it was likely to spare
      Iran\\\'s offshore oil installations that lie more than 120 miles to the west, the center and oil officials said.

      At least 12 people were killed from the storm in Oman, including members of police rescue squads, said Oman Royal Police spokesman Abdullah al-Harthi. He did not provide further details. Across the Gulf of Oman, Iran state radio reported that one man was killed in a storm-related incident, without giving more details.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 13:46:24
      Beitrag Nr. 146 ()
      War leider ne Ecke beruflich auf Reisen, darum erst Heute das Update von Klotzbach und Gray von der Colorado State University.


      Information obtained through May 2007 continues to indicate that the 2007 Atlantic hurricane season will be much more active than the average 1950-2000 season. We estimate that 2007 will have about 9 hurricanes (average is 5.9), 17 named storms (average is 9.6), 85 named storm days (average is 49.1), 40 hurricane days (average is 24.5), 5 intense (Category 3-4-5) hurricanes (average is 2.3) and 11 intense hurricane days (average is 5.0). The probability of U.S. major hurricane landfall is estimated to be about 140 percent of the long-period average. We expect Atlantic basin Net Tropical Cyclone (NTC) activity in 2007 to be about 185 percent of the long-term average.


      Somit sehen nunmehr alle eine aktivere Hurrican Saison vorraus als im Durchschnitt zu erwarten wäre.

      Das ITCZ Band mit den sogenannten Tropical Waves bewegt sich langsam immer weiter in Richtung Norden, so dass demnächst auch mit dem ersten Durchmarsch einer Welle gerechnet werden kann. Bis dato ziehen Sie noch so ca. über den Norden S-Amerikas in den Pazifik.

      Die Wassertemperaturen (Atlantik) sind auch gestiegen und die kalte Meeresströmung im Pazifik La Nina scheint sich möglicherweise durchzusetzen. Zumindest Tendenz bis dato unter den üblichen Werten aber im Moment noch neutral, schwer zu beurteilen wie es da weitergeht, die Modelle wiedersprechen sich da ein wenig. Im Juli / August ist man schlauer.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 13:59:08
      Beitrag Nr. 147 ()
      Cyclone Gonu


      Effect on oil prices minimal, experts say

      The storm was likely to spare Iran\\\\\\\'s offshore oil installations that lie more than 120 miles (200 kilometers) to the west, the center and oil officials said. There also was little damage to Oman\\\\\\\'s relatively small oil fields. But Wednesday\\\\\\\'s raging seas had prevented tankers from sailing from Omani ports, effectively shutting down the country\\\\\\\'s oil exports.

      Despite earlier predictions that the storm could have a damaging effect on the oil market, analysts on Thursday said its impact was minimal, with most of the movement occurring when the news broke that Gonu was headed this way.

      The Iranian state-owned Shana oil and energy news Web site said that as a precaution, Iran would stop operations at two offshore platforms but there were no reports of damages or difficulties at the country\\\\\\\'s oil installations.

      \\\\\\\"Everything is running as usual,\\\\\\\" Bahram Narimanian, spokesman of Iran\\\\\\\'s Offshore Oil Company told The Associated Press.

      On Thursday, the storm sustained winds of up to 41 mph (67 kph), less than half its strength just 24 hours earlier, the Joint Typhoon Warning Center said.

      Even with the weaker wind speeds, Gonu -- which means a bag made of palm leaves in the language of the Maldives -- is believed to be the strongest cyclone here since record-keeping started in 1945.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.06.07 20:18:52
      Beitrag Nr. 148 ()
      9. Juni 2007, Neue Zürcher Zeitung
      Unwetterschäden im Grossraum Sydney

      Kohletransporter auf Grund gelaufen

      ruh. Sydney, 8. Juni

      Schwere Unwetter im Zusammenhang mit einer Sturmfront, die als die heftigste in drei Jahrzehnten beschrieben wurde, haben am Freitag im Grossraum Sydney und im Gebiet nördlich der grössten Agglomeration Australiens erhebliche Schäden angerichtet. Mehrere Personen gelten als vermisst. An der Hauptstrasse Old Pacific Highway brach bei Somersby nördlich von Sydney ein Stück der Fahrbahn weg, und ein Auto wurde dort offenbar von einem reissenden Bach weggeschwemmt. Peitschende Winde und heftige Regenfälle führten zu einem Verkehrschaos und gefährlichen Verhältnissen auf den Strassen. Die Polizei rief die Bevölkerung auf, ihre Pläne für Reisen über das verlängerte Wochenende mit dem Queens Birthday am Montag zu überdenken.

      Bei Newcastle, einer Industriestadt 150 Kilometer nördlich von Sydney mit einem der wichtigsten Kohleverladehäfen Australiens, lief ein Transportschiff auf Grund, was zu Befürchtungen über eine mögliche Umweltkatastrophe Anlass gab. Die Besatzung des 225 Meter langen Kohletransporters «Pasha Bulker» wurde in stürmischen Bedingungen per Helikopter evakuiert. Das Schiff hätte nächste Woche 68 000 Tonnen Kohle laden sollen und hat 750 Tonnen Treibstoff an Bord. Durch stürmisches Wetter war es in der Nacht auf den Freitag aus seiner Verankerung vor Newcastle gerissen worden, trieb auf die Küste zu und vermochte nicht zu wenden. Nun wird befürchtet, dass es bei einem Anhalten der Stürme auseinander brechen könnte. Auslaufendes Öl wäre eine Katastrophe für die spektakulären Stockton Dunes, die mit einer Länge von 32 Kilometern eines der grössten Sanddünengebiete Australiens sind.

      Prekärer gemacht wird die Situation jedoch dadurch, dass der Verladehafen Newcastle bei der gegenwärtigen enormen Nachfrage nach Kohle aus Ostasien nicht mehr nachkommt und Dutzende von Schiffen zum Teil wochenweise vor Newcastle liegen. Die Hafenbehörden sagten, die Schiffe seien gewarnt worden, doch nicht allen sei es gelungen, sich weit genug von der Küste zu entfernen. Nun hoffe man, dass die «Pasha Bulker» bei der nächsten Flut weggezogen werden könne, wenn es die Witterungsbedingungen erlaubten.




      9. Juni 2007, 19:54, NZZ Online

      Heftige Unwetter über der Schweiz

      Drei Todesopfer bei Huttwil - Schäden in Millionenhöhe

      Schwere Unwetter haben am Freitag und Samstag in Teilen der Schweiz gewütet. Besonders hart traf es die Region Huttwil, wo drei Menschen ums Leben kamen und rund 500 Häuser zum Teil schwer beschädigt wurden.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 13:09:36
      Beitrag Nr. 149 ()
      Moin,

      an der Lage als solches hat sich im Atlantik nichts geändert. Das Atlantik Hoch (wie letztes Jahr) ist der Dreh- und Angelpunkt und Tiefs, die von Amerika aus in den Atlantik ziehen verstärken den sogenannten Staubsaugereffekt, d.h. im Moment wird ein Großteil aus der Karibik nach NE abgesaugt, der Rest zieht weiter in den Pazifik.

      Die Wellen aus Afrika haben sich zwar etwas in Richtung Norden verschoben, sind aber im Moment auf Grund der starken Scheerwinde eher uniteressant.

      Somit im Moment nichts gravierendes in Sicht dort.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 16:52:45
      Beitrag Nr. 150 ()
      Nervös ?

      Der eine oder andere hat es vielleicht mitbekommen, dass die Wetterjungs kurz nach meinem Statement vom 14.06. ein Invest 94L für das Gebiet Karibik-Golf herausgebracht haben.

      IMHO völlig überzogen bei der Wetterlage vor 2 Tagen. Soll jetzt jeder Wolkenhaufen als gefährlich eingestuft werden ?

      Die NE Strömung (Staubsauger) hat dann auch brav alles über Cuba in den Atlantik befördert. Was sollte da auch sonst passieren ?


      Wenn Sie heute ein Invest herausgebracht hätten, könnte ich es zumindest noch verstehen, da sich heute so eine Art Vakuum im Golfeingang gebildet hat. D.h. die Wellen werden sowohl in den Pazifik als auch in den Atlantik befördert, dazwischen ist so eine Art Niemandsland entstanden, ziemlich genau am Eingang zum Golf.

      Ob sich da allerdings was entwickeln kann, steht auf einem ganz anderem Blatt.

      Wahrscheinlich melden Sie das nächste Mal gar nichts, nachdem Sie jetzt 2 x daneben gehauen haben.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:18:41
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.954.901 von MRASTA am 16.06.07 16:52:45@MRASTA

      Großes Dankeschön, dass du uns auch in diesem Jahr wieder durch die Hurrikansaison begleitest.
      Hast du evtl. wieder ein paar schöne Grafiken, die sich vielleicht sogar selbst aktualisieren?
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:22:15
      Beitrag Nr. 152 ()
      Moin,

      da nicht für, wenn ich Zeit habe gerne.

      Mit den Grafiken ist es ja immer so eine Sache, will den W : O Server ja nicht zu müllen, habe aber ein paar nette Seiten.

      Somit stelle ich hier mal eine rein, die bei der momentanen Lage wohl erstmal ne Ecke Bestand haben dürfte. So für den groben Gesamtüberblick.

      cu

      Avatar
      schrieb am 01.07.07 11:20:23
      Beitrag Nr. 153 ()
      Moin,

      kleines Update zum 1. Juli.

      Zwischenzeitlich hatten die Wetterfrösche wieder ein Invest herausgegeben, hatte aber nur 2 Tage bestand dieses mal. Habe ich mir aus den bekannten Gründen geschenkt hier zu erwähnen.

      Die letzten Wochen war wieder das Hoch im Atlantik wetterbestimmend, wie ich es geschrieben habe. Kennen wir ja aus dem letzten Jahr. Über diesem Hoch hat sich eine Art Autobahn im N-Atlantik entwickelt (von weit in den USA in Richtung Osten), hat uns auch teilweise die recht heftigen Winde rübergebracht und Teile der USA sind dadurch mit reichlich Regen versorgt worden, z.B. Oklahoma City oder auch Dallas.

      Und im Süden von dem Hoch wurden so die Störungen aus Afrika kommend aufs Festland (S- und teilweise Mittelamerika) gedrückt.

      Mittlerweile ist es im Atlantik etwas unruhiger geworden, soll heißen, es bilden sich ab und Teil- und Randtiefs, die an dem Hoch knabbern. Auch die von Afrika rüber kommenden Wellenstörungen haben zugenommen.

      Somit im Moment immer noch nichts gravierendes in Sicht aber mit einer möglichen Tendenzänderung. Wird sich bis nächsten 14 Tage wohl zeigen, ob eine Wetterumstellung eine Chance hat.

      Somit zur Ergänzung nachfolgend noch der Blick auf die Störungen, von S-Afrika kommend, schließt dann mit dem anderen Sat-Bild im Osten an.

      mrasta


      Avatar
      schrieb am 03.07.07 17:38:31
      Beitrag Nr. 154 ()
      Moin,

      erstmal Glückwunsch von hieraus an die Alinghi Crew zur Titelverteidigung auch wenn Schümann mal wieder an Land bleiben musste. Ebenfalls Applaus für die Neuseeländer ohne die es wohl arg langweilig geworden wäre.

      Ein obergeiles (sorry) Rennen zum Schluss, echtes Herzschlagfinale, wird wohl in die Geschichte eingehen. 2 Sekunden Vorsprung, mit Strafkringel und einem wahnsinnigen Winddreher 200 m vor dem Ziel. Hätte es den Neuseeländern heute echt gegönnt. Das war heute America´s Cup Matchrace vom feinsten.


      Zurück zum Thema hier.

      Für den Wolkenhaufen der via Afrika kommend wurde denn auch ein Invest herausgegeben, 96L. Ein bisschen arg verfrüht, da noch völlig unklar ist ob und was sich entwickeln könnte.
      Die Umgebungsvariablen sind nicht gerade für eine Entwicklung geschaffen. Optisch sieht es zwar nach was aus aber es ist noch eine Ecke Weg, hängt somit davon ab wie weit das Tief zieht und was davon bis dahin noch übrig ist. Genaues sieht man wohl erst in 1-2 Tagen.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 15:31:09
      Beitrag Nr. 155 ()
      Moin,

      so wieder alles hohle Luft gewesen im Atlantik.

      Dafür braut sich woanders (West-Pazifik) was ordentliches zusammen : MAN-YI

      Könnte so eine Nummer werden, wie Sie nicht alle Tage vorkommt. Umgebungsvariablen sind dafür nicht schlecht. Bin leider die nächsten Tage nicht da, darum stelle ich hiermal ein Bild dazu rein, was ein paar Tage reichen sollte.

      bis dann

      mrasta



      Avatar
      schrieb am 16.07.07 19:24:10
      Beitrag Nr. 156 ()
      Moin,

      wieder im Lande für kurze Zeit, dann muss ich mal meinen Akku wieder aufladen, d.h. Urlaub in ca. 2 Wochen. Bis dahin bin ich noch hier.

      Wie ist die Lage ?

      Der Taifun im Pazifik war schon recht eindruckvoll. Scheint so, als wenn dort im Moment die Musik spielt.

      Im Atlantik hat sich eigentlich nichts geändert. D.h. das zentrale Hoch liegt dort nach wie vor und der Dunst bzw. Staub von Afrika kommend läßt eine schnelle Erwärmung des Wassers nicht zu, habe dazu mal einen Link zu einer Grafik reingestellt. Mittlerweile ist es schon einigermaßen warm dort aber eben viel langsamer als angenommen.

      Die Wetterfrösche in den USA haben eine neue Karte entwickelt, die wohl selbsterklärend ist, war schon lange überfällig mal so ein Überblick. Mal sehen, wie diese sich dann verändert wenn etwas zu vermelden ist.

      Und den Wetter- Boss dort haben Sie auch vor kurzem an die Luft gesetzt, nachdem es dort fast zu einem Ausstand der Meteorologen gekommen ist. Na sowas.


      bis dann

      mrasta

      Dunst und Staub aus Afrika, behindert die Sonneneinstrahlung aufs Wasser. leider etwas groß, darum hier nur der Link dazu :

      http://cimss.ssec.wisc.edu/tropic/real-time/wavetrak/winds/m…



      Neue Übersichtskarte der Wetterfrösche

      Avatar
      schrieb am 31.07.07 09:57:40
      Beitrag Nr. 157 ()
      Moin,

      so klinke mich mal für 3 Wochen aus, Urlaub muss ja auch mal sein. Vielleicht habe ich hier und da Inet Zugang, auf dem Wasser aber immer so eine Sache.

      Wie man sehen kann, fängt es so langsam an interessant zu werden im Atlantik. Scheerwinde haben nachgelassen und der Dunst von Afrika hat sich auch etwas verzogen. Damit eigentlich die Bahn frei für die Wellen durchzustarten. Also mal beobachten.

      Im Pazifik, siehe Bild in #155 hat sich wieder ein Taifun gebildet und düst in Richtung Japan. Augenbildung im Moment gut zu erkennen. Ist im Moment ein CAT2.

      bis dann

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 01:01:39
      Beitrag Nr. 158 ()
      EXTREMWETTER
      Bullenhitze in USA - Zyklon über Brooklyn

      39 Grad Celsius: Washington leidet wie die gesamte US-Ostküste unter einer Hitzewelle.Im New Yorker Stadtteil Brooklyn richtete ein Zyklon Schäden in Millionenhöhe an.
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,499185,00.html
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 18:41:45
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hurrikan «Flossie» bedroht Hawaii

      http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=65246CC6-1422-0CEF…

      Hey MRASTA
      wie kommt denn ein Hurrikan nach Hawaii???
      Bitte um Aufklärung.
      :)
      b.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 11:17:01
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hurrikan "Dean" bedroht Karibik-Inseln
      17.08.2007 | 10:43 | (DiePresse.com)
      Der Wirbelsturm wird immer stärker. Wegen schwerer Regenfälle werden Überschwemmungen und Erdrutsche befürchtet.

      http://www.diepresse.com/home/panorama/welt/323881/index.do?…
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 20:07:54
      Beitrag Nr. 161 ()
      Moin,

      sorry, habe leider kaum Zeit, da ich beruflich ständig unterwegs bin.

      @Buddah
      Auf Deine Frage komme ich noch zurück.


      Die Wetterlage hat sich ja nun grundsätzlich geändert im S-Atlantik, so dass Felix am Eingang zur Karibik sich entwickelt hat. Noch klein im Durchmesser aber gerade die können ganz gefährlich werden, da Sie auf einem engen Raum eine gewaltige Energiemenge speichern können.

      Zieht jetzt in die Karibik hinein, damit über freies Wasser und alle Variablen sind im Moment geeignet das Teil heftig werden zu lassen. Die Prognosen sehen im Moment eine Landung in Belize als wahrscheinlich an. War selber schon in fast allen Ländern dort und gerade Belize hat eine ziemlich offene Küste. Teilweise aber auch bergige Abschnitte. Der N-Sektor des Hurricane scheint der zu sein, der die Power mitbringt, das könnte bei einer südlichen Landung zwischen Belize und Honduras üble Folgen für den kleinen Staat haben.

      Im Moment FELIX 90kts-980mb

      Schaun wir mal

      MRASTA
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 13:24:33
      Beitrag Nr. 162 ()
      Moin,

      so bin jetzt erstmal wieder ne Ecke da. War leider etwas hektisch bei mir die letzten Wochen. Die Lage in der Karibik (Wettertechnisch gesehen) ist im Moment undurchsichtig, es kommen diverse Störungen von Afrika, die alle Potential hätten sich zu entwickeln.

      Felix ? Wie ich bereits vermutet hatte, klein aber fies und anscheinend unterschätzt.

      \\\"Felix\\\" verwüstet Nicaragua

      Mehr als hundert Tote

      Die Auswirkungen von Hurrikan \\\"Felix\\\" in Nicaragua sind möglicherweise schlimmer als zunächst vermutet. Weit mehr als die bisher bestätigten etwa 100 Menschen könnte der massive Wirbelsturm in den Tod gerissen haben, berichtete die Zeitung \\\"La Prensa\\\" unter Berufung auf den Major Carlos Solana. Auch drei Tage nach dem Durchzug von \\\"Felix\\\" gebe es noch immer weite Bereiche in der Region Atlantico Norte, die nicht kontrolliert worden seien, fügte der Offizier vom Komitee für Spezialeinsätze der Streitkräfte Nicaraguas hinzu. Nach offiziellen Angaben wurden etwa 100 Leichen geborgen.

      Der Hurrikan der höchsten Kategorie 5 war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde über die Küsten des mittelamerikanischen Landes hinweggefegt. Medien berichten unter Berufung auf Augenzeugen von im Meer treibenden Leichen und Toten in den Sümpfen. \\\"Die Lage ist schlimmer, als zunächst gedacht\\\", sagte Nicaraguas Präsident Daniel Ortega. Nach Angaben des Zivilschutzes sind 70.000 Menschen betroffen, 18.500 wurden aus den Gefahrenzonen evakuiert und 16.600 Häuser zerstört oder beschädigt. Der größte Teil der Ernte sei ebenfalls zerstört. Bei den meisten Opfern handelt es sich um Indios vom Volk der Miskitos, die in der besonders armen Region Nicaraguas leben.


      Unebdingt zu empfehlen, Film : Flug ins Auge von Felix :

      http://www.airshowbuzz.com/videos/view.php?v=9f061057

      viel Spass


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 08:56:21
      Beitrag Nr. 163 ()
      Moin,

      91L, Welle von Afrika kommend 12N, 41W liegend. Hätte wohl das Potenzial sich zu entwickeln.

      Leichtes ausfransen des westlichen Sektors ist zu beobachten. Könnte bereits auf eine leichte Drehung hinweisen, kann aber noch nicht voll bestätigt werden. Ein Zentrum (gelber Punkt) könnte sich bilden. Mal abwarten.

      Nächste große Störung schiebt sich von Afrika in den Atlantik und dürfte der 91L folgen. Ist aber noch ein langer Weg.

      mrasta




      Avatar
      schrieb am 12.09.07 14:58:55
      Beitrag Nr. 164 ()
      AN EARTHQUAKE HAS OCCURRED WITH THESE PRELIMINARY PARAMETERS

      ORIGIN TIME - 1110Z 12 SEP 2007
      COORDINATES - 4.5 SOUTH 101.3 EAST
      LOCATION - SOUTHERN SUMATERA INDONESIA
      MAGNITUDE - 8.2


      SEA LEVEL READINGS INDICATE A TSUNAMI WAS GENERATED. IT MAY
      ALREADY HAVE BEEN DESTRUCTIVE ALONG SOME COASTS.

      ???????

      Leider gibt es kaum Meßstationen dort draußen, (immer noch nicht) somit alles ziemlich wage und ungewiß, bleibe am Ball.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 18:30:49
      Beitrag Nr. 165 ()
      BASED ON AVAILABLE DATA THIS CENTER DOES NOT EXPECT MORE WIDESPREAD DESTRUCTIVE EFFECT.

      Somit Tsunami Warnung wieder aufgehoben. Zeit ist wohl abgelaufen, man rechnet nicht mehr mit größeren Ereignissen.

      Eine etwas merkwürdige Geschichte, darauf zu warten, dass Meldungen eingehen um dann zu reagieren dachte, die wollten ein Bojennetz aufbauen ?

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 20:02:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 07:57:40
      Beitrag Nr. 167 ()
      Humberto wurde zum Hurricane hochgestuft. Obwohl er direkt vor der Küste von Galveston liegt bzw. dort auch entstanden ist, erstaunlich.

      AT 1215 AM CDT...0515Z...A HURRICANE WARNING HAS BEEN ISSUED FROM EAST OF HIGH ISLAND TEXAS TO CAMERON LOUISIANA. THE HURRICANE WARNING FOR HUMBERTO MEANS THAT HURRICANE CONDITIONS ARE EXPECTED WITHIN THE WARNING AREA WITHIN THE NEXT FEW HOURS.


      Hier mal der Luftdruckverlauf :



      mrasta
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 08:14:11
      Beitrag Nr. 168 ()
      Sorry, sollte heißen Humberto könnte zum Hurricane hochgestuft werden. Obwohl die Lebensdauer doch arg begrenzt sein dürfte wenn er weiter in Richtung Land zieht. Aber reichlich Regen gibt es wohl auf jedenfall.


      TD08, die Störung, die von Afrika kommend in Richtung Karibik zieht hat es schwer im Moment, da auf dem weiteren Weg sehr trockene Luft liegt - sind die braunen Flächen -, nicht gerade förderlich für eine weitere Entwicklung.




      mrasta
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 17:30:29
      Beitrag Nr. 169 ()
      Tja, da staunt und wundert man sich bei den Wetterfröschen, war auch eine ziemlich komische Nummer. Zeigt mal wieder, dass man Vorhersagen eben nicht immer mit reiner Rechenpower erschlagen kann :

      1100 AM EDT THU SEP 13 2007

      BASED ON OPERATIONAL ESTIMATES...HUMBERTO STRENGTHENED FROM A 30 KT DEPRESSION AT 15Z YESTERDAY TO A 75 KT HURRICANE AT 09Z THIS MORNING...AN INCREASE OF 45 KT IN 18 HOURS. TO PUT THIS
      DEVELOPMENT IN PERSPECTIVE...NO TROPICAL CYCLONE IN THE HISTORICAL RECORD HAS EVER REACHED THIS INTENSITY AT A FASTER RATE NEAR LANDFALL. IT WOULD BE NICE TO KNOW...SOMEDAY...WHY THIS HAPPENED.



      TD08 scheint etwas Probleme mit der trockenen Luft zu bekommen, schaun wir mal, ob das Teil durchhält.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 09:29:52
      Beitrag Nr. 170 ()
      Moin,

      Wetterlage im Atlantik und der Karibik etwas konfus im Moment. Ingrid kommt auch nicht die Hufe, wie bereits vorab bemerkt.

      Muss man mal die nächsten Tage sehen, kann jederzeit irgendwo was entstehen oder auch nicht. Eine seriöse Vorhersage ist im Moment kaum möglich.


      Dafür ist nach Nari nun Wipha im West Pazifik unterwegs. Zieht so grob in Richtung Shanghai. Die letzten Sat - Bilder deuten daraufhin, dass dieser gigantische Wasermassen mitführt. Mal vom Wind ganz zu schweigen.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 17.09.07 16:58:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      Nochmal kurz ich,

      solange es im Atlantik noch nix weltbewegendes gibt, nochmal zurück zur anderen Seite.

      Erstaunlich, dass man kaum etwas über den Typhoon Wipha findet im Moment, dabei sieht dieser nun wirklich mehr als mächtig aus. Je nachdem ob er noch mehr nach Norden zieht oder nicht, könnte es für Süd-China eine heftige Geschichte werden, Taiwan wird wohl nur gestreift. Aber auch Shanghai könnte noch auf dem Weg liegen.

      Nari, vor ein paar Tagen etwas nördlicher durchgezogen und dabei bei weitem nicht so heftig, hat aber auch Tote gefordert und in den Küstengebieten in Süd-Korea vieles zerstört.

      ein paar Bilder dazu (Nari)

      mrasta







      Avatar
      schrieb am 17.09.07 19:41:10
      Beitrag Nr. 172 ()
      Aha,

      jetzt scheinen auch andere erkannt zu haben, das der Typhoon Wipha oder Goring nicht so ohne ist.

      As of 11:00 PM local (15:00 GMT) Mon 17 September
      Source: JTWC Warning #010 (US Navy/Air Force)

      Typhoon WIPHA (GORING) rapidly strengthens...becomes a dangerous Category 4 system with winds of 220 km/hr...Eyewall just hours away from Yaeyama.


      D.h. in Zahlen :
      Central Pressure: 933 millibars
      Peak Wind Gusts: 270 kph (145 kts)


      Und wenn die Prognosen so stimmen sollten, bekommen da einige was ab :

      It shall then pass over or very close to Shanghai, China by Wednesday afternoon between 2 to 4 PM before exiting back to sea (Yellow Sea) Wednesday evening. The 2 to 4-day forecast depicts WIPHA to make another landfall and this time over North Korea on Thursday evening, Sept 20. It shall become Extratropical after crossing the Korean Peninsula on Friday, Sept 21.


      IMHO, egal wo er nun aufschlägt, wenn die Regenbänder so Bestand haben sollten, wie es im Moment immer noch aussieht, würde ich dringend empfehlen, von den angepeilten Gebieten schnellstens zu verschwinden, vor allem aus den Küstengebieten und Shanghai dürfte auch noch was abbekommen, dass könnte ne ganz üble Nummer werden, wenn der bzw. die ist ja weiblich, mit 125-150 kts. auf die Küste dort trifft.

      MAXIMUM SIGNIFICANT WAVE HEIGHT AT 171200Z IS 34 FEET !!!!! Das sind lockere 9m.

      Bleibe am Ball, Morgen wissen wir mehr.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 08:54:14
      Beitrag Nr. 173 ()
      Moin,

      WIPHA

      THE SYSTEM WAS UPGRADED ON THE PREVIOUS WARNING TO SUPER
      TYPHOON (STY) STATUS.

      Damit haben wir jetzt dort einen CAT5 !!

      War irgendwie auch nicht anders zu erwarten,
      MAX SUSTAINED WINDS - 135 KT, GUSTS 165 KT -922mb.

      Da man dieses nicht jeden Tag sieht, ein paar Impressionen dazu :

      mrasta




      Avatar
      schrieb am 18.09.07 09:56:16
      Beitrag Nr. 174 ()
      Jetzt geht es dort zur Sache :

      Der Wirbelsturm Wipha verbreitet Angst und Schrecken in Asien. Der inzwischen in die höchste Kategorie fünf eingestufte Wirbelsturm bewegt sich derzeit mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde auf Taiwan zu. In China hat er eine Massenflucht ausgelöst.


      200.000 fliehen in Notunterkünfte
      In der chinesischen Finanzmetropole Shanghai haben 200.000 Bürger damit begonnen, sich vor dem herannahenden Taifun in Sicherheit zu bringen, berichtet die Deutsche Welle. Die Menschen aus besonders gefährdeten Wohngebieten sollten das Unwetter in Notunterkünften abwarten, teilten die Behörden mit.

      Alle Schiffsverbindungen im gelben Meer wurden eingestellt.


      Im Norden Taiwans sind Schulen, Büros und Geschäfte derzeit vorsorglich geschlossen. Seit Montag regnet es in den nördlichen Landesteilen durch den Taifun ununterbrochen.



      mrasta

      Avatar
      schrieb am 18.09.07 11:39:26
      Beitrag Nr. 175 ()
      Taifun wirbelt WM-Spielplan durcheinander

      Der Taifun Wipha hat auch Auswirkungen auf die Frauen-Weltmeisterschaft in China. Wie der Weltverband FIFA am Dienstag mitteilte, werden die ursprünglich für Mittwoch vorgesehenen Vorrundenspiele zwischen Norwegen und Ghana sowie zwischen Brasilien und Dänemark wegen der starken Wirbelstürme in Hangzhuo auf Donnerstag verlegt.

      Das abschließende Spiel der Gruppe C zwischen Norwegen und Ghana findet nun am Donnerstag um 11.00 Uhr MESZ statt. Die Partie der Gruppe D zwischen Brasilien und Dänemark um 14.00 Uhr MESZ.



      Nach den letzten Sat-Bildern zu urteilen, hat Wipha etwas Power über Taiwan verloren, würde mal sagen im Moment wieder ein CAT 4. Sieht auch so aus, als wenn diese (r) direkt auf die Küste S-Chinas aufschlägt. Eine andere Tendenz kann ich noch nicht erkennen. Ob Wipha in der kurzen Zeit bis zur Küste wieder auf CAT5 Status gelangt ist auch unklar. Auge ist zumindest im Moment geschlossen.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 11:48:17
      Beitrag Nr. 176 ()
      Shanghai rüstet sich für schweren Taifun
      Die chinesische Millionenmetropole Shanghai bereitet sich auf die Ankunft des schweren Taifuns "Wipha" vor. Rund 200.000 Menschen sollen evakuiert werden. Meteorologen erwarten, dass erstmals seit zehn Jahren ein Wirbelsturm die Stadt unmittelbar treffen wird.
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,506304,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 12:24:21
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hi Buddah,

      bin ich ja nicht ganz so alleine.


      Gerade nochmal die letzten Radarbilder angesehen, danach scheint sich Wipha wieder zu verstärken. D.h. das Zentrum schließt sich wieder nachdem es über N-Taiwan leicht auseinander gerissen wurde. Mal sehen, ob noch Zeit bleibt um ein neues Auge zu bilden.

      Es geht wie so oft wieder \\\"nur\\\" um ein paar Meilen. Sollte Wipha tatsächlich abdriften, dann stellt sich die Frage wann und wo. Passiert dieses bevor das Zentrum ganz an Land kommt, dann mal gute Nacht Shanghai. Passiert dieses gar nicht oder erst über Land, kommen die wohl nochmal mit einem blauen Auge davon. Dann dürften allerdings die direkt betroffenen Küstenregionen regelrecht absaufen. Somit interessant wo der SE Bereich des Typhoons ankommt, da ist soviel Wind und Wasser drin, gigantisch.

      Die ersten Fronten treffen zumindest gerade auf die Küste.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 16:24:54
      Beitrag Nr. 178 ()
      Nochmal kurz zum Geschehen, da IMHO doch sehr unsicher.

      Die Lage sieht wie folgt aus :

      Etwas ungewöhnlicher Maßstab aber für den Überblick gar nicht so schlecht. WIPHA ist nur als kleiner roter Punkt N von Taiwan zu erkennen. Was man auf dieser Aufnahme aber gut erkennen kann, sind die Luftmassenverteilungen. Vor allem dieses braune Feld über China drückt nach Süden. Danach zu urteilen hängt es wohl von den nächsten Stunden ab, wann ein relevanter NE Kurs einsetzt und wo das Zentrum dann liegt.




      Mittlerweile hat sich der Thypoon etwas weiter abgeschwächt ca. 120 kts. Dürfte aber immer noch reichen.


      Füge nochmal ein Windbild dazu, oben links in dem kleinen Schlauch liegt Shanghai, also im moment noch um einiges entfernt.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 18.09.07 18:17:15
      Beitrag Nr. 179 ()
      Nach den letzten Radar Bildern aus Taiwan zu urteilen, hat eine leichte NE Drift eingesetzt.

      Das wird eine knappe Geschichte, denn das Zentrum liegt noch über der offenen See.

      Radar Aufnahme von 19:00 Uhr lokaler Zeit :



      Zum Vergleich akutell 23:30 :

      Avatar
      schrieb am 19.09.07 12:02:06
      Beitrag Nr. 180 ()
      Moin,

      Live aus Shanghai :

      Weather is getting better again, rain almost stopped and also less wind. It seems Wipha is just a tropical depression now, nothing more.

      Wipha ist eingequetscht zwischen den beiden Fronten, siehe #178 und schwächt sich weiter ab. Shanghai ist somit aus dem Fokus raus, etwas Regen noch sonst dürfte da nichts weiter anbrennen. Wie es die Küstenregionen getroffen hat, weiß ich im Moment nicht, dürfte aber einiges an Schäden dort gegeben haben.

      Durch das Streifen von N-Taiwan wurde doch ganz schön Kraft rausgenommen aus dem Typhoon und es war keine ausreichende Zeit mehr für eine Regeneration. Und die Fronten aus Zentralchina und dem offenen Meer taten dann ihr übriges.

      Dass ist gerade nochmal gut gegangen, zumindest für Shanghai.

      Etwas mehr nördlich gezogen und Taiwan nur leicht berührt hätte es wohl völlig anders ausgesehen.

      In der Sataufnahme in #174 ist zu erkennen wo Wipha nun liegt. Sollte somit an Shanghai vorbei ziehen und sich weiter abschwächen.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 11:13:24
      Beitrag Nr. 181 ()
      Moin,

      kleines Update noch zu Wipha.

      The typhoon collapsed more than 9,600 houses and damaged 42,000 others. The losses in Zhejiang, Fujian, Shanghai and Jiangsu totaled 6.62 billion yuan (US$881 million), the ministry said.

      In Zhejiang, 1.79 million people were evacuated before Wipha arrived, which was the largest such move in the history of the province. Not all these were moving from coastal areas-- more than half a million were evacuated just because their houses were not in good condition.

      Etwas andere Dimensionen da. Aber die Evakuierungsmaßnahmen haben wohl ganz gut funktioniert und wesentlich schlimmeres vermieden. Wirklich genaues wird man wohl erst die nächten Tage erfahren.


      Wie dem auch sei, mal wieder einen Blick auf den Atlantik, speziell in den Golf geworfen. Da scheint sich schon wieder so ein komisches Teil direkt im Golf zu bilden, wie auch immer es funktionieren mag. Eine Bojen Meßstation zeigt zumindest schon wieder rasant fallenden Luftdruck an. Werde versuchen es im Auge behalten.

      Alles etwas anders dieses Jahr, wie es scheint.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 25.09.07 15:25:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      Moin,


      erst lange Zeit Ruhe im Atlantik nun gleich mehrere vielleicht potentielle Gebilde.

      Wobei Karen - rotes Symbol - schon über den TD Status hinweg ist und bereits als TS - Tropical Storm - eingestuft wurde.

      Mal im Auge behalten, wie sich was entwickelt.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 02.10.07 17:48:02
      Beitrag Nr. 183 ()
      Moin,

      naja, wirklich aufregendes gibt es im Atlantik immer noch nicht. Ein Tief SW-Florida mit Gewitter und Tornados sonst ziemliche Ruhe.

      Dafür geht es im West-Pazifik munter weiter. Nach Wipha & Co. hat sich nun KROSA gebildet. Zugbahn könnte annähernd gleich sein. Wieder die gleiche Fragestellung wie weit schrammt das Teil an Taiwan vorbei ?

      Bleibe am Ball, falls sich irgendwo etwas tun sollte.

      mrasta


      Tropical Storm KROSA (INENG) almost a Typhoon as it continues to intensify rapidly over the Philippine Sea...remained quasi-stationary.



      Avatar
      schrieb am 02.10.07 19:16:34
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wollte nochmal ein Bild reinstellen, betrifft den Typhoon LEKIMA der gerade auf Land in S-China aufschlägt. Ca. Mitte oben im Bild zu sehen. Hat sich noch rasant in einen CAT 1 entwickelt.

      100.000 Menschen wurden dort evakuiert.

      Rechts in der Ecke sieht man den neuen Typhoon KROSA.

      Kann man ja nicht von Langeweile reden in der Ecke der Welt.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 03.10.07 09:42:32
      Beitrag Nr. 185 ()
      Moin,

      Lekima

      Evakuierungsmaßnahmen in Vietnam. Denke mal, nicht der Wind wird es diesesmal sein, sondern wie so oft die Wassermassen also Regen, Regen, Regen.

      300,000 people evacuate to avoid typhoon Lekima
      10:33\\\' 03/10/2007 (GMT+7)

      VietNamNet Bridge – Today hundreds of thousand people in central provinces will evacuate to avoid typhoon Lekima under a decision of the National Steering Committee for Flood and Storm Control.

      At an urgent meeting of the National Steering Committee for Flood and Storm Control Tuesday, Minister of Agriculture and Rural Development Cao Duc Phat asked provinces under the coverage of typhoon Lekima to evacuate local people this morning, October 3.

      According to the committee, coastal provinces from Da Nang to Thai Binh and provinces in the Central Highlands will be under the impacts of Lekima. The central provinces of Quang Binh, Ha Tinh, Nghe An and Thanh Hoa are forecast to be strongly hit by the typhoon so local residents, totalling 293,660 people, must be evacuated today.


      KROSA

      zieht langsam seine Bahn, im Moment identisch mit Wipha. Wird man die nächsten Tage sehen ob wieder eine Massenevakuierung in Shanghai erfolgt, Wetterentwicklung und Zugbahn dafür im Moment noch zu unsicher. Sollen immerhin 2,7 Mio Leute !! bei Wipha gewesen sein, muss man sich mal vorstellen.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 15:08:46
      Beitrag Nr. 186 ()
      Wau,

      ein seltens Bild, 3 Gebilde quasi neben einander im West-Pazifik, sieht man nicht alle Tage.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 04.10.07 09:40:29
      Beitrag Nr. 187 ()
      Moin,

      dass sieht nicht gut aus.

      Der Typhoon KROSA könnte so eine Hammernummer werden. Dadurch dass sich im E-Teil von dem Typhoon dieser fast Typhoon gebildet hat, ist die trockene Luft auf der Strecke fast aufgesogen worden. Da ist jetzt fast nichts mehr in der Zugbahn.

      Dadurch hat sich auch die Zugbahn geändert und das Teil zieht fast direkt auf N-Taiwan zu. Eine sehr heikle Angelegenheit. Im Moment scheint \"nur\" der Norden Taiwans betroffen aber eine klitze kleine Änderung reicht jetzt aus und es gibt dort einen Volltreffer.

      Man beachte auch die Dimension von KROSA mit jetzt 600sm !! (ca. 1240 km) !! Durchmesser ist eine echte Nummer.

      KROSA könnte sich noch zu einem Super Typhoon entwickeln, d.h.zu einem CAT5 bevor er wohl im Norden Taiwans aufschlägt.

      Central Pressure: 933 millibars (hPa)
      Peak Wind Gusts: 270 kph (145 kts)
      Recent Movement: WNW @ 15 kph (08 kts)

      mrasta


      Avatar
      schrieb am 04.10.07 18:22:20
      Beitrag Nr. 188 ()
      Moin,

      kleines Update.

      TY Krosa wurde etwas heruntergestuft, da sich das quasi Schwestersystem (allerdings noch nicht entwickelt) E- davon doch weiter entfernt hat als angenommen. Etwas heruntergestuft von diesem Level heißt aber immer noch ein CAT 3 - 4.

      D.h. das System wird mit ca. 135 - 140 kts im Norden von Taiwan aufschlagen, wenn es so bleiben sollte. Wie dem auch sei, spielt nicht die ganz große Rolle, da auch 135 kts wohl mehr als ausreichend sein dürften.

      Wie auch bei Wipha stellt sich genau die gleiche Frage, wie weit trifft der Taifun Taiwan und was bleibt danach von diesem übrig ? Shanghai ist wieder in der anschließenden Schussbahn, allerdings unter Abschwächung.

      Die Taiwanesen sind schon ein lustig Volk, die Meldungen dazu hören sich eher an wie, kommt wohl ein bischen Wind und Regen ?Wehe dem, das Teil zieht auch nur eine Spur weiter in Richtung W statt N, dann rumst es da aber richtig.


      .....Krosa is expected to bring sporadic showers to northern and eastern Taiwan over the next two days, while cloudy skies are forecast for central and southern Taiwan, and temperatures are expected to be high for the western part of the island, the forecasters said.

      mrasta


      Avatar
      schrieb am 05.10.07 09:31:20
      Beitrag Nr. 189 ()
      Moin,

      update !!

      a) das Teil hat doch tatsächlich einen westlicheren Kurs eingeschlagen, war gestern schon leicht zu erkennen aber nicht ganz sicher. Zieht somit im Moment eher weiter in Richtung WNW.

      b) hat sich wieder regeneriert und liegt jetzt knapp unter einem CAT 5 !! Somit wieder in Richtung Super Typhoon !

      Was bedeutet dieses ?

      Wenn nicht noch heute oder Morgen eine merkliche Norddrift einsetzt, Volltreffer auf Taiwan und das Auge könnte über Taipei ziehen. Das wäre dann der Worse Case für das Land.

      Central Pressure: 926mb
      MAX SUSTAINED WINDS - 130 KT, GUSTS 160 KT

      Damit mal die Dimension so ein wenig deutlicher wird habe ich mal versucht eine dementsprechende Aufnahmen zu finden. Ist zwar von Gestern, zeigt aber ganz gut was Sache ist. Vor allem das Größenverhältniss des Typhoons zu Taiwan.

      P.S. Die Aufnahme in #186 ist zwar etwas kleiner aktualisiert sich aber mit.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 05.10.07 09:41:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      Stelle nochmal ein Realtime Bild rein, ist eine Kombination aus sichtbarer und Infrarot Aufnahme. Sollte sich eigentlich immer aktualisieren beim Aufruf. Also ab und zu mal neu laden die Seite.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 05.10.07 12:30:38
      Beitrag Nr. 191 ()
      kleines update

      HAS TRACKED NORTH-NORTHWESTWARD AT 06 KNOTS OVER THE PAST 06 HOURS.

      D.h. Richtungsänderung. Könnte somit sein, das Taiwan nochmal mit einem blauen Auge davon kommt. Da das aber im Moment wieder mal nur um ein paar Meilen geht, am Besten beobachten in dem Bild in #190 wie sich die Sache entwickelt.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 08:20:24
      Beitrag Nr. 192 ()
      Moin,

      TY 17W (KROSA) HAS DECREASED BELOW SUPER TYPHOON STATUS OVER
      THE PAST 06 HOURS. TY 17W HAS TRACKED CONSISTENTLY NORTHWEST TO NORTH-NORTHWESTWARD OVER THE PAST 12 HOURS.

      Dangerous Eyewall will affect Northern Taiwan including Taipei
      late this afternoon. The EYE shall pass about 30 km to the NE of Taipei around 11 PM tonight before turning poleward (North) towards the coast of SE China.

      Mein lieber Scholii, dass war verdammt knapp. Gibt noch genug an Schäden und dem bekannten Regen, aber ein paar Meilen weiter südlich gezogen, wäre es wohl ein Desaster geworden.

      mrasta

      Foto von der Küste Taiwans.

      Avatar
      schrieb am 06.10.07 19:10:19
      Beitrag Nr. 193 ()
      kleines Update

      KROSA ist nun voll im Norden Taiwans eingeschlagen. Das Zentrum zieht direkt an der Nordspitze der Insel vorbei. Gewaltige Regenbänder liegen aber über dem ganzen Land.

      Sieht man in der folgenden Aufnahme ganz gut.




      Logo, Flughafen ist schon seit einiger Zeit komplett dicht, da geht gar nichts mehr.

      Die ersten Berichte deuten auf nichts gutes hin. Da es dort in Richtung Nacht geht, wird man erst Morgen sehen, bzw. hören was wirklich Sache ist.


      Nachtrag zu Lekima, der ja nun nicht so wahnsinnig gefährlich erschien. Hat aber in Vietnam zu einem mittelschweren Desaster geführt, mit reichlich Überschwemmungen, Dammbrüchen, vielen Toten etc. Somit mal wieder die mitgeführten Wassermengen, die entscheidend waren.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 11:16:25
      Beitrag Nr. 194 ()
      TAIPEI, Taiwan (AP) -- A typhoon lashed Taiwan Saturday with intense winds and rains, killing four people and cutting power to thousands of homes. But the storm weakened as it moved toward mainland China, where authorities ordered hundreds of thousands to higher ground.

      A giant wave whipped up by Typhoon Krosa hits the shore near the Nanfangaou harbor in eastern Taiwan.

      Two people were still missing in Taiwan, the Disaster Relief Center said.

      Typhoon Krosa was forecast to strike China\\\'s southern Zhejiang and northern Fujian provinces late Sunday, China\\\'s national flood control office said in a notice on its Web site.

      On Sunday morning, the typhoon was centered at sea about 80 miles northwest of Keelung on the northern tip of Taiwan. It weakened to a tropical storm with sustained winds of 66 mph, down from 114 mph, the Central Weather Bureau said.

      Two men were killed in a Taipei suburb Saturday when their house was buried by a landslide, the Disaster Relief Center said. Another man died after falling from his balcony during the storm in northern Hsinchu, and a woman was electrocuted after falling from her motorcycle in Tainan.

      Two men were missing, including one who was buried in debris after a hostel was hit by a landslide in Hsinchu.

      At its peak, Krosa caused a massive power cut blacking out some 2 million homes in Taiwan. But electricity has since been restored.

      Cathay Pacific Airways canceled flights from Taipei to Hong Kong, Japan and South Korea. Dragon Airlines also canceled flights between Taiwan and Hong Kong.

      The Central Weather Bureau said Krosa could continue to dump heavy rains across Taiwan on Sunday as it moved toward eastern China.

      On mainland China, more than 500,000 tourists were evacuated from China\\\'s southeast coast, the Xinhua News Agency said. Fishing boats were ordered back into port and tourist activities were canceled in Zhejiang.

      Authorities in Zhejiang evacuated 837,000 people and recalled more than 32,000 vessels by late Saturday, Xinhua said. In Shanghai, where the Special Olympics is taking place, the city government canceled vacations for flood-control workers and was drafting plans to drain competition sites.

      In Vietnam, the death toll from Typhoon Lekima -- which hit the country\\\'s central coast late Wednesday -- rose to 32, with another 16 people missing, disaster officials said.

      Authorities said they expected the death toll to go even higher.

      Nine bodies were recovered Saturday in the worst-hit central province of Nghe An, said provincial disaster official Tran Gia Danh.

      \\\"This is the worst flood to hit our province since 1988,\\\" Danh said. \\\"We expect the death toll from flooding in the province to rise as communication with some villages remains disrupted.\\\"

      Lekima, named after a local fruit, also damaged about 77,000 homes, the government said.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 09:19:36
      Beitrag Nr. 195 ()
      Moin,

      hier mal eine Story zu dem Geschehen. Untermauert wohl so ziemlich alles, was ich hier vermutet habe. Mit viel Glück an der Katastrophe vorbei geschrammt. Allerdings sollten sich die Behörden mal fragen, was passiert wäre wenn das Teil nicht so gezogen wäre ?

      mrasta


      Monday, 8 October 2007, 02:10 GMT 03:10 UK

      Storm chaser tracks Typhoon Krosa

      Stuart Robinson from Mountsorrel in Leicestershire is a storm chaser. As people flee hurricanes and tornados, he tracks them down. He has just returned from Taiwan where he went in pursuit of Typhoon Krosa. Here is his account of trying to find the eye of the storm.

      Tracking Typhoon Krosa\\\'s progress from my office in England I saw that the forecast took it over Taiwan.

      The typhoon battered Taiwan with winds of 185km/h (115mph)

      I realised this storm was chaseable and I had to be there. I contacted my American storm chase partner, Roger Hill from Denver, Colorado, and we made a plan to intercept Krosa.

      This was the furthest I had ever travelled to see a storm. I do not speak Chinese and none of my US/UK-based weather forecasting tools would work in Taiwan.

      This chase had to be managed by instinct and by reading the weather visually - this would test our storm chasing skills to the max.

      Little protection

      When we arrived in Taiwan the forecast track of the storm was across the north east tip of the island. Looking at the map there was nothing that would offer us protection - save for a few coastal fishing communities.

      What struck me immediately was the lack of preparation. With a super-typhoon bearing down on the island in less than 24 hours\\\' time people were carrying on with life as normal.

      If this was the Gulf of Mexico there would be mass evacuation and buildings would be boarded up to protect them against the winds. In Taiwan there was none of this.

      We set off for the north-east - stopping only to stock up with water and food in case we got stuck.

      When we reached the coast the winds were gale force and 20-foot waves were crashing onto the rocks, sending up huge towers of water.

      Our plan was to find some shelter to protect us from the winds. Normally a multi storey car park would be ideal as they are made of steel and concrete but here on the tip of the island there were just fishing communities.

      This was going to be a tough intercept.


      In Taipei more than 200 trees were uprooted


      Chasing storms in the US we use high-speed internet in the car to look at radar and satellite images from space in order to understand the storm, but here we had nothing.

      By early afternoon we experienced our first real typhoon strength wind - which rocked the car and showered us with soil and sand.

      The roads were deserted and visibility was reduced to about 300 meters as the air filled with horizontal sheets of rain.

      But the storm was not behaving itself. The winds were not changing direction and the pressure was not falling as quickly as it should - something was wrong.

      It dawned on us that we were too far north - the storm had in fact changed direction and was heading south.

      We decided to try and find the eye of the storm.

      Dejected

      Driving the car along that coastal road at the height of the typhoon was one of the most nerve-wracking moments I have ever experienced.

      The wind rocked the car and forward speed was only 20mph.

      After a few miles we realised we would not make it into the eye. I pulled the car up behind a dirt embankment and got ready for what would be a harrowing few hours.

      We were dejected - to come all this way and miss the eye by just a few miles was very hard to take.

      The journey back was long and we had many questions. Where were the really intense winds? We recorded 104mph but it should have been 130mph plus.

      Back in Taipei we traced the storm on the internet. What we saw shocked us both.

      Six hours before landfall Krosa was a 150mph super typhoon but as it approached land it turned south, back out to sea.

      Krosa eventually made a complete loop over the sea before making landfall again in the very spot we initially parked in - but by this time it was significantly weakened.

      The next day we drove back to the coast to see what conditions were like.

      We were relieved to see that the small fishing communities were largely unscathed. Many trees were down but there was not much evidence of structural damage.

      Taiwan dodged a bullet that day - if the typhoon had not made that last minute turn back out to sea and weakened then the island would have taken the full brunt of the storm and the damage would have been terrible.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 17:47:43
      Beitrag Nr. 196 ()
      Moin,

      was für eine Ruhe, zumindest an der Hurrican Front.

      Dafür scheinen die Feuer in Kalifornien ziemlich Ausmaße anzunehmen. Das Bild in #189 zeigt ja immer eine aktuelle Darstellung von Besonderheiten rund um den Globus. Im Moment die Rauschwaden in Kalifornien.

      mrasta


      Avatar
      schrieb am 29.10.07 11:05:06
      Beitrag Nr. 197 ()
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 10:10:23
      Beitrag Nr. 198 ()
      Moin,

      TS Noel, wie Buddah schon bemerkte, nichts wirklich gewaltiges aber wie schon so oft in letzter Zeit mit Regen, Regen, Regen.
      Überschwemmungen sind dann die folge.

      mrasta



      Santo Domingo, Dominican Republic


      Leogan, southern Haiti
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 09:59:19
      Beitrag Nr. 199 ()
      Moin,

      mein lieber Scholli, NOEL ist zwar \"nur\" ein Tropensturm, hängt aber wie festgenagelt rum. Sollte eigentlich schon in Richtung NE weggedriftet sein, ist er aber nicht. Kommt wohl noch aber dadurch, dass er so langsam zieht, kommt es teilweise zu verherrenden Überschwemmungen.

      Der Tropensturm sorgte auf der Karibik-Insel Hispaniola für zahlreiche Überschwemmungen und Erdrutsche. Am schlimmsten von den sintflutartigen Regenfällen war die Dominikanische Republik betroffen. Dort wurden nach Dammbrüchen an zwei Flüssen am Donnerstag noch bis zu 100 Menschen vermisst. In den Wassermassen ertranken nach Aussagen örtlicher Politiker und Anwohnern 25 Menschen. Insgesamt starben in dem Karibikstaat nach Angaben des staatlichen Zivilschutzes mindestens 56 Menschen.

      Präsident Leonel Fernández verhängte für die kommenden 30 Tage den nationalen Notstand.

      mrasta

      Arenoso in der Domenikanischen Republik
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 08:38:58
      Beitrag Nr. 200 ()
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 09:05:16
      Beitrag Nr. 201 ()
      Moin,

      Noel jetzt doch noch zum Hurricane entwickelt. Der NNE Trend hat Noel mitgenommen, so dass dieser jetzt auf offener See (Atlantik) die US-Küste entlang zieht.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 02.11.07 10:47:48
      Beitrag Nr. 202 ()
      Es muss ja nicht immer ein Hurricane sein. Aber eines hat sich über die letzten Jahre doch eindeutig gezeigt, es regnet nicht nur einfach, sondern es schüttet teilweise regelrecht.

      So auch gerade in Mexiko geschehen, Tabasco. Eine der schwersten Überschwemmungen seit 50 Jahren und anscheinend sind über 700.000 Menschen betroffen ?


      Nov 2, 3:18 AM EDT
      By ANTONIO VILLEGAS
      Associated Press Writer


      VILLAHERMOSA, Mexico (AP) -- Rescuers in boats and helicopters worked early Friday to evacuate people stranded by a flood the president called \\\"one of the worst natural disasters\\\" to hit Mexico.

      A week of heavy rains caused rivers to overflow, leaving 70 percent of the Gulf state of Tabasco underwater, and forcing thousands of people to cling to rooftops or flee to shelters. It is the worst flooding the state has seen in 50 years.

      Nearly all services, including drinking water and public transportation, were shut down in the state capital, Villahermosa, 80 percent of which was underwater.

      \\\"The situation is extraordinarily grave: This is one of the worst natural disasters in the history of the country,\\\" President Felipe Calderon said in a televised address Thursday night.

      The rain had stopped Thursday, but weather forecasters predicted more precipitation in the coming days. The flooding was not related to Tropical Storm Noel, which pounded the Caribbean.

      The Grijalva River, one of two large waterways ringing Villahermosa, has risen 6.5 feet above its \\\"critical\\\" level and gushed into the city\\\'s center. Authorities said some of the rivers were continuing to rise.

      Rescue workers in boats and helicopters plucked desperate residents from their rooftops and led thousands to shelters, but the task was proving to be more than they could handle.

      Of the estimated 700,000 people whose homes were flooded, damaged or cut off, 300,000 still had not been rescued Thursday and potable water supplies were exhausted in Villahermosa, Tabasco Gov. Andres Granier said. Police, soldiers and military workers were still trying to reach them.

      In Villahermosa, dozens of survivors anxious about relatives and friends crowded outside government offices seeking assistance. Others waded despondently through waist-deep water or wandered along highways leading out of the capital.

      \\\"We lost everything,\\\" said Manuel Gonzalez, whose house was swallowed by the floodwaters early Thursday. \\\"I left without one peso in my pocket and I can\\\'t find my siblings.\\\"

      The state of Chiapas, which borders Tabasco to the south, also reported serious flooding, with officials there estimating that more than 100,000 people had been affected.

      Calderon asked Mexicans to contribute bottled water, canned goods, diapers and other vital supplies to donation centers around the country.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 19:37:03
      Beitrag Nr. 203 ()
      Moin,

      update.

      NOEL hat sich in dne Atlantik verkrümelt und zieht an der Küste längs gen Canada. Sieht aber nicht mehr nach einem Hurricane aus, satter Sturm ja.

      Beobachte die Karibik nun mal wieder intensiver, noch kein wirklicher Grund aber es bilden sich doch gehäuft im Moment ein paar Zellen mitten drin. Das sind denn auch die, die Tabasco (Mexiko) den starken Regen gebracht haben. Wer weiß, ob sich so ein Teil nicht auch mal verselbstständigt die Umgebungsvariablen sind im Moment dort jedenfalls für alles gut. Und ein Gebiet scheint sich dort auch wieder zu entwickeln. Sollte man im Auge behalten die Ecke im Moment.

      mrasta


      Katastrophale Überschwemmung in Tabasco
      ERSTELLT 02.11.07, 17:44h, AKTUALISIERT 02.11.07, 17:52h
      Bewohner des Bundesstaates Tabasco werden in Sicherheit gebracht.

      Mexiko-Stadt/Hamburg - Eine Serie von Unglücken und Katastrophen hat die Karibik und Zentralamerika in den letzten Wochen heimgesucht. Mehr als 100 Tote wurden auf der Insel Hispaniola durch den Tropensturm \\\"Noel\\\" gezählt. Schwere Überschwemmungen im mexikanischen Bundesstaat Tabasco zogen Hunderttausende Menschen in Mitleidenschaft. In der Nähe waren erst vor wenigen Tagen wegen schlechten Wetters und Hoher Welle zwei Ölplattformen zusammengestoßen. Dabei waren mindestens 21 Arbeiter getötet worden.

      Die Regenzeit war in diesem Jahr zunächst relativ glimpflich verlaufen. Nur zwei gefährliche Hurrikans hatten größere Schäden in Nicaragua sowie in Mexiko angerichtet. Doch dann zog der schwache, und wohl auch deshalb unterschätzte Tropensturm \\\"Noel\\\" über die Karibikinsel Hispaniola hinweg und schüttete dort riesige Wassermengen aus. In den beiden Staaten auf der Insel, der Dominikanischen Republik und Haiti, ertranken weit über 100 Menschen oder wurden von Schlammlawinen verschüttet. In der Nacht zum Freitag entwickelte sich \\\"Noel\\\" zum Hurrikan und zog mit einem Tempo von 30 Kilometern pro Stunde parallel zur US-Küste in nordöstlicher Richtung über den Atlantik.

      Unterdessen erlebte der mexikanische Bundesstaat Tabasco am Golf von Mexiko die schlimmste Überschwemmung seit Menschengedenken. Von den Unwettern waren nach Behördenangaben rund eine Million Menschen betroffen. Mehr als dreiviertel der Fläche von Tabasco standen unter Wasser. Die Hauptstadt Villahermosa war zu 80 Prozent überflutet. \\\"Es ist ein totales Desaster\\\", beschrieb Gouverneur Andrés Garnier die Lage. Sieben Flüsse waren in den von Sümpfen geprägten Niederungen des Staates über die Ufer getreten. Barrieren von Sandsäcken hatten den Wassermassen an vielen Stellen nicht standgehalten. \\\"Es ist die schlimmste Tragödie in 90 oder 100 Jahren. Kein Mensch in Tabasco erinnert sich an etwas ähnliches\\\", sagte Garnier.

      Auch in der Karibik blieb die Lage nach dem Abzug des Tropensturms \\\"Noel\\\" kritisch. Die Regierung der Dominikanischen Republik bat um internationale Hilfe. Allein hier, wo für 30 Tage der Ausnahmezustand gilt, wurden 73 Tote registriert. Von 43 Menschen fehlte jede Spur, teilte der Katastrophenschutz mit. Nach Angaben des Reiseveranstalters TUI sind Touristen nicht betroffen. Das benachbarte Haiti registrierte bis zum Donnerstagabend 34 Tote. 14 Menschen galten als vermisst.

      Mehrere Menschen werden vermisst

      In Mexiko kam bei den Unwettern ein Menschen ums Leben. Mehrere Menschen werden vermisst. Angesichts der Überflutungen rief Präsident Felipe Calderón seine Landsleute zur Solidarität mit den Opfern im Bundesstaat Tabasco auf. Dort war am Montag der Notstand für einige Gebiete erklärt worden. In Villahermosa, dessen Zentrum wegen der Wassermassen des Flusses Grijalva meterhoch unter Wasser stand, wurden 10 000 Bewohner in Sicherheit gebracht.

      Unterdessen wuchs die Angst der Menschen vor dem Wasser. Viele hatten sich zunächst geweigert, ihre Wohnungen zu räumen und hatten in den oberen Stockwerken oder auf den Dächern ihrer Häuser ausgeharrt, bis sie vom Wasser eingeschlossen waren. Einige schlugen an \\\"trockenen\\\" Plätzen Zelte auf, weil die Kapazitäten der Notunterkünfte nicht ausreichten. \\\"Wir haben es gerade noch geschafft, frische Wäsche mitzunehmen\\\", zitierte am Freitag eine Zeitung eine Betroffene in Tabasco. \\\"Wohin wir auch gehen wollten, überall standen die Straßen unter Wasser\\\", sagte fassungslos Jesús Alvarado, der sein letztes Hab und Gut in zwei kleinen Kisten mit sich führte.

      Die mexikanische Regierung entsandte Truppen in die Region, um von Wassermassen eingeschlossene Menschen zu retten. Ärzte, Psychologen, Krankenschwestern und Umweltingenieure waren in den 17 betroffenen Bezirken im Einsatz. Auch internationale Hilfsorganisationen wie die deutsche Diakonie Katastrophenhilfe kündigten an, Tabasco Unterstützung zukommen zu lassen.

      Bereits am Montag war in Chiapas nahe der Grenze zu Tabasco der Staudamm Peñitas geöffnet worden. Seitdem wurden 1500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde abgelassen, um sicherheitshalber den Wasserspiegel zu senken. Dadurch stieg jedoch das Wasser in einigen Flüssen, die bereits über die Ufer getreten waren.

      Bis zum Freitag waren in Tabasco die meisten Wirtschaftszweige in Mitleidenschaft gezogen. Die Ernte sei vernichtet und eine große Zahl von Nutztieren verendet, sagte Präsident Calderón. Die Gesundheitsbehörden warnten wegen der feuchten Hitze vor Seuchen. Die Meteorologen gaben zunächst keine Entwarnung. Es sei vielmehr mit weiteren Niederschlägen zu rechnen. Dadurch könne sich die Lage noch verschärfen. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 20:05:56
      Beitrag Nr. 204 ()
      Nachzutragen bleibt noch :

      Mexico City / Mexico, 27.10.07 - Mindestens 21 Menschen sind nach dem Zusammenstoß der zwei Ölförderanlagen im Golf von Mexiko ertrunken. Am 26.7. bargen die Rettungskräfte auf offener See zwei weitere Leichen, zwei Arbeiter der Förderanlage wurden noch vermisst. Die Suche wurde fortgesetzt. Insgesamt 63 Arbeiter konnten nach der von einem schweren Sturm ausgelösten Kollision gerettet werden. Pemex und die mexikanische Regierung versprachen eine eingehende Untersuchung der Unglücksursache. Mexikanische Umweltbehörden erklärten am 26.10., nach der Kollision seien rund 500 Barrel Rohöl (knapp 80.000 Liter) ausgetreten. Pemex teilte mit, es sei vor allem Erdgas entwichen. Es werde mehrere Tage dauern, das Leck abzudichten. Zu dem Unfall war es am 23.10. etwa 30 Kilometer vor dem Hafen von Dos Bocas gekommen. Bei acht Meter hohem Wellengang und Sturmböen bis 130 Kilometern in der Stunde stieß die mobile Bohranlage «Usumacinta» mit dem Bohrturm «Kab 101» zusammen.

      mrasta


      Usumacinta



      Kab 101
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 10:16:31
      Beitrag Nr. 205 ()
      Moin,

      Villahermosa in Tobasco (Mexiko) sieht aus wie New Orleans seinerzeit, übel, übel.

      Avatar
      schrieb am 08.11.07 19:30:35
      Beitrag Nr. 206 ()
      Moin,

      aus gegebenen Anlaß mal zu unserem Wetter.

      Es braut sich ein Orkantief über der Nordsee zusammen, dass mindestens im Norden, wohl aber auch weit ins Land hinein wirksam sein dürfte. Da dieses durch ein Hoch auf dem Atlantik begrenzt wird, dürfte es reichlich !! W-NW Wind geben. Wenn es nicht freundlicher Weise nach Norden abzieht, sieht aber im Moment gar nicht danach aus, ganz im Gegenteil.

      Außerdem haben wir am 09. November Neumond !!!, somit an der Küste die Gummistiefel nicht vergessen, könnte dann zusätzlich noch eine schwere Sturmflut geben !!

      Immer aktuelles Lagenbild, feundlicherweise von der Unwetterzentrale übernommen :




      Bleibe am Ball.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 09:36:46
      Beitrag Nr. 207 ()
      Moin,

      das Orkantief hat sich leicht abgeschwächt. Allerdings für die Küsten immer noch 11-12 Windstärken soll aber auf 9 runtergehen.

      Wer sein Fahrzeug z.B. in Hamburg auf dem Fischmarkt abstellt, keine gute Idee für heute Nachmittag.

      Vorhersagen bis heute Mitternacht:
      Nordwest 9, langsam abnehmend 7, anfangs orkanartige Böen, See 5 bis 9 Meter, etwas abnehmend.

      Am Freitag werden das Mittag-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste und in Emden sowie das Nachmittag-Hochwasser in Bremen und Hamburg 2,5 bis 3 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten. HW in Hamburg ist gegen 16.00 Uhr.

      Scheint somit wohl glimpflicher abzugehen als befürchtet.

      Die Niederlande haben zum ersten Mal überhaupt das 1997 fertiggestellte Sturmflutwehr vor dem Rotterdamer Hafen
      wegen des hohen Wasserstandes geschlossen. Die beiden getrennten
      Flügel des riesigen Bauwerks wurden etwa um Mitternacht in den
      Schifffahrtsweg geschwenkt. Damit können weite Teile des größten
      Hafens Europas nicht angesteuert werden. Nach Angaben der zuständigen Behörde wird die Sperrung voraussichtlich bis Freitagabend dauern.

      Auch andere Sturmflutwehre wurden geschlossen. Im ganzen Land
      standen die Deiche unter besonderer Beobachtung, doch wurden keine
      Schwierigkeiten erwartet. Die Meteorologen stuften den Sturm als
      durchschnittlich ein, problematisch sei lediglich der durch den schon seit Tagen dauernden Winddruck gestiegene Wasserstand.

      Norwegische Ölförderung lahm gelegt

      Dieser schwerer Herbststurm über der Nordsee hat in der
      Nacht zum Freitag weite Teile der norwegischen Öl- und Gasförderung
      lahmgelegt.

      Evakuierungen in England

      In der ostenglischen Grafschaft Norfolk brachten Einsatzkräfte in
      der Nacht rund 200 Menschen vorsorglich in Sicherheit, auch
      Altenheime und Krankenhäuser wurden evakuiert. In manchen Regionen
      bestehe \\\'extreme Lebensgefahr\\\', teilte die Umweltbehörde am
      Donnerstagabend mit. Erwartet werde ein Anstieg der Nordsee von bis
      zu knapp drei Metern über dem Normalstand.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 10:34:15
      Beitrag Nr. 208 ()
      Wind an der Küste legt zu :

      Nebelhorn 152 km/h (12)
      Pellworm 141 km/h (12)
      Hoernum/Sylt 130 km/h (12)
      List/Sylt-Ellenbogen 130 km/h (12)
      Borkum 128 km/h (12)
      Harlesiel-Flugplatz 117 (11)

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 12:14:20
      Beitrag Nr. 209 ()
      Nach Angaben der Hamburger Innenbehörde wird das Hochwasser voraussichtlich um 16.00 Uhr eine Höhe von 5,40 Meter über Normalnull erreichen, also 3,40 Meter über dem mittleren Hochwasser. Der Katastrophendienststab forderte dazu auf, sich vor dem Wasser zu schützen und rechtzeitig Fahrzeuge aus den gefährdeten Gebieten entlang der Elbe zu entfernen. Die Polizei Hamburg erteilt aktuelle Verkehrshinweise unter der Telefonnummer (040) 4286 56565. Am Nachmittag entscheidet sich, ob einige der großen Hamburger Containerterminals wie Burchardkai und Eurokai den Betrieb einstellen müssen.

      Zu ersten leichten Überschwemmungen kam es am Vormittag in Ostfriesland: Das Wasser trat in Bensersiel und Norddeich über die Ufer. Auf der Insel Borkum standen am Hafen Zugänge und Parkplätze unter Wasser. \"30 Zentimeter mehr und wir hätten den Hafen evakuieren müssen\", sagte ein Inselsprecher.

      Elbe, Cuxhaven Alte Liebe Anleger
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 13:19:33
      Beitrag Nr. 210 ()
      Wie man auf dem Fotos aus Cuxhaven sehen kann, wurde ein Schlepper in Stand By Funktion dazu gerufen, wahrscheinlich falls sich eines der Bäderschiffes losreißen sollte oder die Leinen über die Poller rutschen.

      Allerdings scheint der Höchsstand der Flut dort bereits erreicht zu sein.

      Um 12.32 war der Stand des Pegels Cuxhaven 935cm bezogen auf Pegelnull. Mittleres Hochwasser bezogen auf Pegel-Null ist 654cm. D.h. 281cm über MTHW. Astronomisches HW ist um 12.40 Uhr. Höchster Pegelstand gemessen gegen 12.00 Uhr mit 944cm bezogen auf Pegel-Null.

      In Otterndorf etwas weiter die Elbe rauf, scheint auch der Höststand erreicht worden zu sein. 12.20 Uhr 963 cm, aktuell 960 cm, mal sehen.


      Und hier mal eine Meldung, die kaum zu gleuben ist, Anstieg von 2m in 45 Minuten ?

      Sturmflut nähert sich dem Höhepunkt – Mehrere Autos versinken im Hochwasser – Taucher im Einsatz

      Pegel stieg innerhalb von 45 Minuten um mehr als zwei Meter – Parkplätze überspült – Abschleppdienst und Bagger müssen PKW aus Wasser bergen – Anwohner sichern Häuser mit Sandsäcken
      Datum: Freitag, 09. November 2007, ca. 10:30 Uhr
      Ort: Bremerhaven

      (cd) Sturmflut an der Küste:
      Am Vormittag nun erreicht die Sturmflut an der Küste ihren Höhepunkt. In Bremerhaven stiegen die Pegel innerhalb von 45 Minuten um mehr als zwei Meter an. Mehrere Autos stehen bis zur Fensterkante im Wasser und müssen von Abschleppdienst und einem Bagger geborgen werden. Auch Taucher der Feuerwehr waren im Einsatz, um die Autos vor dem Wegspülen zu retten. Das Wasser erreicht auch die ersten Häuser, Anwohner versuchen ihr Hab und Gut mit Sandsäcken zu sichern.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 14:03:08
      Beitrag Nr. 211 ()
      Bremerhaven ?

      Avatar
      schrieb am 09.11.07 15:11:56
      Beitrag Nr. 212 ()
      Das gröbste scheint vorbei zu sein, Wasserpegelfallen langsam wieder. Dass Hochwasser in Hamburg gegen 16.20 Uhr steht noch an.
      Pegel St. Pauli jetzt bei über 3,30 m ü. MThw.

      Anscheinend nicht so gut weggekommen :

      Helgoland hart getroffen

      Die Nordsee-Insel Helgoland befürchtet Millionenschäden. \"So wie es aussieht, sind am Nordstrand der Düne hunderttausende Kubikmeter Sand vom Wasser weggerissen worden\", sagte Bürgermeister Frank Botter. Seit dreißig Jahren sei Helgoland nicht mehr so hart von einer Sturmflut getroffen worden.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 15:47:34
      Beitrag Nr. 213 ()
      Wasserpegel fällt nur langsam, darum sind die Schleusen des NOK (Nord-Ostsee-Kanals) in Richtung Elbe und umgedreht immer noch geschlossen. Dadurch staut sich der Verkehr seit Stunden im Kanal und auf der Elbe. Dürfte aber demnächst auch dort wieder weitergehen.

      Pegel in St. Pauli (Hamburg Fischmark) steigt hingegen munter weiter.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 16:06:10
      Beitrag Nr. 214 ()
      So, auch in Hamburg scheint der Höchststand erreicht, steigt zumindest nicht mehr die letzten 15 Minuten. 1042 cm bezogen auf Pegelnull.

      Mittleres Hochwasser bezogen auf Pegel Null 709 cm, d.h. 1042 cm - 709 cm = 333 cm. Somt doch ganz schön hochgelaufen.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 18:00:53
      Beitrag Nr. 215 ()
      So,

      in groben Zügen war es dann wohl. Mal sehen was auf Helgoland wirklich los war.

      Hier noch ein paar Impressionen :

      Bremerhaven



      Fischmarkt Hamburg, hat mal wieder einer nix mitbekommen.


      Kontrastprogramm dafür in Süddeutschland
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 18:18:30
      Beitrag Nr. 216 ()
      Moin,

      kleiner Nachtrag zu dem Sturm. Helgoland hat wohl von der Düne eine Ecke Land verloren. 1 km x 35 m. Ist schon heftig, war wohl mehr NNW als W.

      Ansonsten, Atlantik nicht wirklich neues.

      Dafür war es wohl im Schwarzen Meer realtiv heftig, hat dort einige Schiffe zerwürfelt mit Ölaustritt.

      Außerdem könnte sich in der Bucht von Bengalen ein Teil ziemlich heftig entwickeln, genannt SIDR. Also in Richtung Indien, Thailand und Bangladesh.

      Wird beobachtet.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 12.11.07 20:28:56
      Beitrag Nr. 217 ()
      ??????????

      Daten zu SIDR im Golf von Bengalen ? Solche Werte habe ich noch nie gesehen. Was geht denn da ab ?

      Date : 12 NOV 2007 Time : 180000 UTC
      Lat : 11:33:00 N Lon : 90:03:25 E
      CI# /Pressure/ Vmax
      5.9 / 929.8mb/112.4kt !!!!!!!!!

      6hr-Avg T# 3hr-Avg T# Adj T# Raw T#
      5.9 5.9 6.4 6.5 !!!!!!!!!!!!!!

      Latitude bias adjustment to MSLP : +0.0mb
      Estimated radius of max. wind based on IR :N/A km
      Center Temp : -32.5C Cloud Region Temp : -77.2C !!!!!!!!!!
      Scene Type : EYE
      Positioning Method : SPIRAL ANALYSIS
      Ocean Basin : INDIAN
      Dvorak CI > MSLP Conversion Used : PACIFIC
      Tno/CI Rules : Constraint Limits : 2.2T/6hr
      Weakening Flag : OFF
      Rapid Dissipation Flag : OFF


      Bin nochmal auf die Suche gegangen, da ein so starker Druckabfall und vor allem die DVORAK Intensitätszunahme ja wohl ein Schreibfehler sein muss, oder ?

      Habe dazu folgendes gefunden :

      WWIO20 KNES 121550
      SATELLITE WEATHER BULLETIN
      NORTH INDIAN OCEAN MET-7 IRNIGHT

      REMARKS...SIDR CONTINUES TO RAPIDLY INTENSIFY BREAKING ALL RULES
      OF DVORAK CLASSIFICATIONS. THE OW CENTER IS SURROUNDED BY WHITE
      WITH 0.5 ADDED FOR EYE ADJUSTMENT TO GIVE A FINAL-T OF 6.5. MET
      = 4.0 AND PT = 6.0. FINAL-T BASED ON PT.


      Na sowas aber auch, was soll man dazu noch sagen ?

      Höhenwinde sind unter 10 kts. usw. Wohin das Teil auch ziehen mag, ist im Moment etwas unklar, sieht nicht gut aus, gar nicht gut aus. Werde es morgen noch bebachten, da ich auch in 2 Tagen in die Ecke da unten, zum Glück Malysia, muss.

      mrasta

      Avatar
      schrieb am 12.11.07 20:35:50
      Beitrag Nr. 218 ()
      habe gerade noch den Chart dazu gefunden, wau was für ein Druckabfall in so kurzer Zeit, wenn es denn stimmen sollte. Linke Skala die DVORAK Intensitätszunahme, rechts der Druck, unten Zeit :

      [/url]
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 09:49:02
      Beitrag Nr. 219 ()
      Moin,

      kleines Update zu dem Cyclone. War über Nacht locker ein CAT 3.

      War schon beeindruckend so ein starker Druckabfall in so kurzer Zeit. Gab es wohl so noch nie. Ging ja fast senkrecht in den Keller, 70 mbar bzw. hPa. in ein paar Stunden, alle Achtung, dürfte ein neuer Rekordwert sein.

      Wie man auf den Sat- Aufnahmen sehen kann - erneuern sich ständig - ist das Auge erstmal weg und der Druck steigt auch wieder langsam.

      Wohin das Teil nun zieht, da sind sich die Experten uneinig. Auch bei den möglichen Stärken liegen die Meinungen weit auseinander.

      Muss man beobachten. Allerdings gab es dort schonmal ein großes Desaster, hoffe nicht dass es sich wiederholt. Sieht aber im Moment nicht gut aus für die Küsten dort, irgendwo wird er wohl aufschlagen. Zieht im Moment allerdings sehr langsam. Somit wohl nicht vor Freitag oder Samstag. Vielleicht schwächt sich das Teil ja bis dahin noch ab. Wollen es mal hoffen für die Bevölkerung. Wirkliche Anzeichen dafür gibt es im Moment aber nicht, ein wenig trockene Luft auf dem Weg ist alles. Aber sind ja noch ein paar Tage.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:01:50
      Beitrag Nr. 220 ()
      Moin,

      melde mich mal zurück.

      Ist genauso übel gekommen, wie befürchtet. Ein echtes Desaster für die Menschen in Bangladesh. Als CAT 4 ist das Teil dort eingeschlagen.




      Und noch ist längst nicht alles zu überschauen, dass wird noch Tage brauchen.

      Fest steht wohl, ein großer Teil der Ernteflächen sind hinüber und es werden wohl doch weit mehr Tote werden als bis dato bekannt. Von den zerstörten Infrastrukturen und Häusern mal ganz zu schweigen.

      So ruhig es dieses Jahr auch auf dem Atlantik war, um so dramatischer entwickelt es sich dafür anscheinend im indischen Ozean und NW Pazifik. Ein Sturm jagt dort den nächsten. Und einige treffen auch auf die Küsten.

      Aktuell braut sich schon wieder etwas bei GUAM zusammen, ist dort so eine Art Brutstätte geworden. Sind schon viele in dem Gebiet entstanden. Betrifft dann in der Regel eher Taiwan, China oder Japan.









      In anderen Ecken kommt es zwar nicht zu einem solchen Desaster wie in Bangladesh gerade aber hat auch Tote gegeben und reichlich Schäden. Und was immer wieder auffällt durch : Regen, Regen, Regen.




      Aktuell

      Analysis based on advisory number 12 for GUBA-07, published on 11/19/2007 00:00 UTC

      Cyclone Guba brought with it torrential rain and subsequent high tides, resulting in severe flooding in the province of Oro in Papua New Guinea. Currently, the province is virtually cut off, with the only access being seaborne or through helicopters. Heavy winds continue and the weather pattern remains unpredictable. A map of areas affected will be made available shortly. In the provincial capital of Popondetta, with an estimated population of 20,000, the water system has been severely damaged, and the town has no source of potable water. The intake dam has been completely washed away and the treatment tank is reportedly unstable. The electricity-generating capacity has been greatly reduced, and fuel supplies are also affected. Basic food supplies are being rationed, and the main road from the town to the port of Oro Bay has been washed away, as has the road to the local airport. In rural areas, many bridges and culverts have been destroyed, isolating many villages and making relief and response activities difficult. Several villages in low lying coastal areas around Oro Bay or on river banks have been reportedly buried. Other villages have had their crops washed away or severely damaged. Landslides have also washed away several villages and damaged some houses within settlements. The provincial government has requested that the national government declare a State of Emergency, and has issued a call for assistance. Currently, up to 70 deaths have been reported, with at least 13,000 left homeless.





      MANILA, Nov 20 (Reuters) - Landslides caused by a tropical storm have killed nine people in the central and southern Philippines in the last two days, disaster and weather bureau officials said on Tuesday. The tropical storm, known as 23W, dumped heavy rain before moving out to sea, causing....




      mrasta
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:19:59
      Beitrag Nr. 221 ()
      Moin,

      kleines Update zu den beiden Cyclonen MITAG und HAGIBIS.

      Wie man auf den Aufnahmen sehen kann, ziehen beide nun auf Land zu. Sind mittlerweile beide ein CAT 1 Cyclone. Der eine in Richtung Küste von Vietnam, der andere zieht direkt auf die nördlichen Philippinen zu.

      Wobei MITAG sich noch zu einem CAT III entwickeln könnte bevor er die Philipinen heimsucht.

      Dafür schleppt HAGIBIS, nach den SAT Aufnahmen zu urteilen, ein riesiges Feuchtigkeitsgebiet mit. Im Verhältnis zu MITAG schätze ich mal mindestens 4 mal soviel. Somit deutet alles wieder auf verherrende Überschwemmungen hin für die Küstenregionen von Vietnam.

      Dafür dürften die Philippinen eher mit reichlich Wind und hohen Wellen kämpfen aber auch mit örtlichen Überschwemmungen, wenn es so bleibt.

      Hier eine SAT - Aufnahme, die sich aktualisiert. Rechts MITAG und links HAGIBIS.



      mrasta
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 14:18:07
      Beitrag Nr. 222 ()
      Update,

      wie man deutlich erkennen kann, hat MITAG ein Auge gebildet und hat in den letzten Stunden rasant an Windgeschwindigkeit zugelegt. Tritt nun in eine Seitwärtsphase ein. Sieht gar nicht gut aus für die Philippinen, wenn das Teil die nächsten 2 Tage so weiter machen sollte.


      CI# /Pressure/ Vmax
      5.6 / 941.2mb/104.6kt

      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:36:56
      Beitrag Nr. 223 ()
      Die Amis und Japaner liegen bei der Vorhersage für HAGIBIS völlig auseinander.

      Bei den Amis zieht das Teil straight weiter in Richtung Vietnam, bei den Japanern bleibt das Teil da liegen wo es im Moment ist und soll dann zurück nach Osten ziehen ?

      Etwas derart konfuses gab es auch schon lange nicht mehr.

      Typhoon HAGIBIS has been moving westward in South China Sea, but accroding to Japan Meteorological Agency, it will stop moving westward around here, and move backward to east after that. The southern part of Vietnam is partially overlapped with 30kts strong wind area, but it is not likely to suffer from 50kts wind if the forecast is proved to be correct. South China Sea, however, is going to be rough for some time to come due to the slowly wandering typhoon.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:46:44
      Beitrag Nr. 224 ()
      Wird noch besser, gerade gefunden, nach den Japanern zu urteilen :

      Typhoon MITAG is gradually changing its forecast track toward north. If the typhoon is going to move in the middle of forecast circles, it is uncertain that it makes landfall at Philippines, or it may move along the east coast of Philippines. This change is not a relief for Philippines, however, because Typhoon HAGIBIS is likely to turn backward and may approach to Philippines.

      Einfach mal abwarten, was wirklich passiert. Eine Höhenströmung, die ein wirkliches Abdriften von HAGBIBIS nach Osten und zurück zu den Philippinen bedingt, kann ich im Moment nicht erkennen. Es liegt zwar etwas über Vietnam, aber ob das zeitlich noch hinhaut ?

      Und ob MITAG auch noch nach Norden abdriftet ?

      Ziemlich viele Variablen im Spiel im Moment.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:08:27
      Beitrag Nr. 225 ()
      unglaublich,

      nun ist der Kampf der Wetterfrösche entfacht. Kaum ist die Prognose der Japaner draußen, kontern die Amis mit Ihrem Oberguru Alpha, oha. Erlärt Ihnen auch noch warum das Teil weiter in Richtung Westen zieht, starker Tobak.


      TY 23W IS FORECAST TO TRACK WEST-NORTHWESTWARD AND TO WEAKEN
      GRADUALLY PRIOR TO MAKING LANDFALL NEAR TAU 48 AS IT ENCOUNTERS DRIER AIR AND MARGINAL OCEAN HEAT CONTENT. THIS FORECAST IS BASED ON THE MODEL CONSENSUS THROUGH TAU 36 BUT FAVORS A WEST-NORTHWESTWARD TRACK AFTERWARDS.

      THE AVAILABLE DYNAMIC AIDS INDICATE TWO POSSIBLE SCENARIOS WITH NOGAPS, GFDN, TCLAPS AND WBAR SUPPORTING THE FORECAST TRACK AND UKMO, JGSM, ECMWF AND GFS INDICATING A RAPIDLY WEAKENING SYSTEM AND TRACK TURN BACK TO THE NORTHEAST.

      THESE MODELS REFLECT AN EXCESSIVE INTERACTION WITH TY 24W WHICH IS UNLIKELY BASED ON THE APPROXIMATE 1000 NM SEPARATION DISTANCE BETWEEN THE TWO SYSTEMS AT THIS TIME. AT THIS TIME, AN ALTERNATE SCENARIO IS DEEMED UNLIKELY BASED ON THE STRENGTH OF THE STEERING RIDGE NORTH OF THE SYSTEM.

      C. THE SYSTEM IS EXPECTED TO MOVE INLAND AND DISSIPATE OVER LAND AFTER TAU 72.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:30:40
      Beitrag Nr. 226 ()
      Moin,

      kleines Morgen Update.

      Anscheinend haben beide Wetterszenarien irgendwie recht. Treffen sich im Moment in der Mitte.

      D.h. HAGIBIS ist fast zum Stillstand gekommen. Liegt mit 1/3 über Vietnam, der Rest liegt noch auf See. Das bedeutet aber wohl auch das es in dem Bereich an Land ohne Unterbrechung Schütten müsste, wie aus Kübeln. Und Nachschub kommt immer wieder von See.

      Richtig ist auch, dass eine E-Strömung im Norden langsam südlicher kommt. Eine Prognose ist somit in diesem speziellen Fall 50/50. Sollte HAGIBIS noch weiter an Land ziehen, bei diesem Schneckentempo oder so liegen bleiben für eine Zeit dann sieht es wirklich übel aus, für die betroffene Ecke dort. Die werden dann im wahrsten Sinne von oben geflutet.

      Bleibt somit nur zu hoffen, dass das Teil irgendwie abzieht oder schnell an Power verliert.



      MITAG hingegen hat sich zu einem echten Cyclone entwickelt mit den bekannten Phasen und dem rauf und runter. Ist aber auch eine tückische Nummer geworden, da ebenfalls grotten langsam zur Zeit.
      Timing ist hier auch mal wieder alles und entscheidet zwischen Chaos und Glück gehabt. Wobei die Philippinen dieses ja mehr oder weniger gewohnt sind und dementsprechend schon viele Bewohner evakuiert wurden. Aber durch HAGIBIS der vorher im Süden durchzog und andauerden Regen brachte ist das Land eh schon weich wie Butter. Alles keine guten Voraussetzungen.

      Und wirklich freundlich sieht MITAG im Moment auch nicht mehr aus :



      mrasta
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:52:07
      Beitrag Nr. 227 ()
      Und nun ?

      Beide haben mehr oder weniger eingeparkt. Stillstand

      In Vietnam dürfte es wohl regnen und auf einigen vorgelageten Inseln der Philippinen dürfte so langsam zusätzlich durch die Wellen und den Wind Land unter sein.

      HAGIBIS im S-Vietnamns verliert dabei langsam an Power.

      MITAG bei den Philippinen regeniert sich anscheinend auch gerade oder schwächt sich ab ? Kann man in der Grafik in #222 verfolgen.

      Eine seltene Situation und eine nervige dazu. Besonders MITAG scheint kaum noch berechenbar zu sein. Eingeklemmt von einer W-Strömung an der Ostflanke und einer E-Strömung im Norden. Die E-Strömung hat HAGIBIS schon viel Energie genommen und im Moment scheint es so zu sein, dass diese auch MITAG im Norden anknappert. Aber solange HAGIBIS noch dort aktiv ist, scheint dieser die starke E-Strmöung abzufangen, diese kommt nicht wirklich weiter nach Süden durch im Moment.

      Mit sehr viel Glück zieht die E-Strömung MITAG doch noch mit, dann dürften die restlichen Philippinen verschont bleiben. Wird man die nächsten Stunden oder auch erst Morgen sehen, wie es weiter geht. Somit immer mal ein Auge auf die Grafik in #222 werfen.

      Seriöse Vohersagen sind im Moment jedenfalls auf Grund der außergewöhnlichen Lage kaum machbar.


      mrasta
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 10:32:07
      Beitrag Nr. 228 ()
      Moin,

      klarer Punktsieg für die Japaner. Die Prognosen der Japaner waren eindeutig besser. Volle Schlappe somit für die Amis.

      D.h. HAGIBIS schwächt sich weiter ab und hat eine Kehrtwendung zurück zu den Philippinen vorgenommen und wird wohl dort als normales Tief irgendwann ankommen. Damit bleibt Vietnam vieles erspart. Die östliche Strömung im Norden war einfach zu dominant.

      Dito MITAG wird wohl auch einen nördlicheren Kurs einschlagen und somit nicht mittig die Philippinen treffen sondern im Norden einschlagen. Und wie man auf der Grafik in #222 sehen kann, hat sich das Teil auch bis jetzt nicht regeniert. Aber, da würde ich noch keinen Schlußstrich drunter machen, wenn Bewegung in die Sache kommt, könnte sich MITAG nochmal vertiefen. Genügend warmes Wasser ist auf jedenfall vorhanden.

      Und in dem SAT Bild in #221 sieht man gut, wie im Norden von Mitag die Strömung nach Osten abreißt. Auf dem SAT Bild sieht man aber auch, wie sich bei GUAM anscheinend schon wieder was zusammenbrauen könnte.

      mrasta
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 19:30:00
      Beitrag Nr. 229 ()
      Moin,

      in groben Zügen war es dass erstmal. Atlantik ist eigentlich, Kalendarisch, ende für dieses Jahr. Pazifik hat sich eine E-Strömung eingestellt. Solange diese so stark ist, auch eher unwahrscheinlich das sich was ergibt, weiteres wird man sehen.

      Dafür steht uns hier wohl wieder ein sehr stürmisches Wochenende ins Haus. Vor Irland liegt schon wieder so ein Teil.

      Wetterkarte von heute 07:00 Uhr, müßte sich jeden Morgen aktualisieren :


      Wellenhöhe einer Meßstation NW Irlands.


      mrasta


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