Avino Silver auf neuem Weg? Eröffnung einer alten Mine.... - 500 Beiträge pro Seite

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Ein kurzer Überblick
Avino Silver & Gold Mines Ltd. ist ein Senior-Silberproduzent mit Projekten in Kanada und Mexiko. Wichtigstes Aktiva des Unternehmens ist die Avino Silbermine in der Nähe von Durango, Mexiko. Daneben besitzt Avino mit Olympic/Kelvin, Eagle und Aumax noch drei weitere interessante Projekte in Kanada.

Im Gegensatz zu vielen neu gegründeten Explorationsgesellschaften kann Avino auf eine alte Firmengeschichte zurückblicken. Gegründet wurde das Unternehmen 1968 von Louis Wolfin mit dem Mandat in Kanada, den USA und Mexiko nach Edelmetallen zu explorieren.

1969 übernahm Avino 49% der Cia Minera Mexicana de Avino S.A. de C.V., ein bereits von den Konquistadoren "Silberberg" genanntes Vorkommen bei Durango, in Zentral Mexiko. Nach erfolgreicher Exploration im Durango Territorium ging 1974 die Mine in Produktion. Avino war damit die erste kanadische Gruppe, die in Mexikos Rohstoffindustrie investierte.

Das Gebiet um Avino wurde von der angesehenen Familie Ysita del Hoyo kontrolliert, die auch bisher 51% der Avino Silbermine hielten. Bis 2002 war es ausländischen Investoren verwehrt einen Mehrheitsanteil an mexikanischen Minen zu erwerben. Das Ableben von Don Fernando Ysita del Hoyo, der das Familien Imperium mit eiserner Hand leitete, sowie der altersbedingte Rückzug von allen liebevoll nur "Don Pedro" genannten ehemaligen Chef von Penoles, leitete ein Umdenken ein.

Der nachhaltige Preisverfall der letzten Jahre führte im Jahre 2001 nach 28 Jahren Produktion zu einer Stillegung der Avino Silbermine. Während des genannten Zeitraums (1974-2001) wurden insgesamt

497 to Silber
3 to Gold
11.000 to Kupfer
und andere Metalle, wie Blei, gefördert.

Die Stillegung vieler Minen in Mexiko aufgrund stagnierender oder rückgänger Rohstoffpreise sowie nachlassende Investitionen ausländischer Investoren veranlasste auf politischer Ebene ein Umdenken. Seit 2003 ist es nun für ausländische Investoren möglich, mehrheitlich bis zu 100% an Minen-Beteiligungen in Mexiko zu erwerben.

Der primäre Fokus des Unternehmens liegt derzeit auf einer baldigen Wiedereröffnung der Avino-Mine. Mit 49% an der Avino Silbermine ist Avino Silver & Gold Mines Ltd. Minderheitsgesellschafter. Die Gesellschaft hat einen Antrag auf den Erwerb der restlichen 51% gestellt. Dies muss nur noch von der Kontrollbehörde (BC.SEC) genehmigt werden, da die mexikanischen Besitzer bereits für den Gegenwert von 4 Mio. Avino Silver & Gold Mines Ltd. Aktien akzeptiert haben.

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Bedeutung der Gold- & Silberförderung in Mexiko und Kanada
Trotz der in Mexiko reichlich vorkommenden Rohstoffe aller Art, beträgt der Exportanteil des Landes nicht einmal 2%. In Zahlen ausgedrückt entsprachen diese 2% rund 2,7 Mrd. US$ (davon alleine 2,2 Mrd. US$ durch Edelmetalle und Basismetalle) bei einer bei Gesamtexporten in Höhe von 160,8 Mrd. US$.

Im Jahr 2002 lag die mexikanische Silberförderung bei 2.746 to. Gemessen an der Welt-Silberproduktion entspricht dies einen Anteil von 14% oder einen Gegenwert von 600 Mio. US$. Silber macht wertmäßig den größten Teil der Rohstoffexporte Mexikos aus, gefolgt von Gold (348 Mio. $) und Kupfer (305 Mio. $). Neben den einheimischen Unternehmen sind in Mexiko auch zahlreiche ausländische Firmen aktiv, darunter Hecla Mining, Newmont und Pan American Silver (Quelle: US. Geological Survey Minerals, Yearbook 2002).

Die Lagerstätten in Mexiko erstrecken sich flächendeckend über das ganze Land. Obwohl Explorationsgesellschaften bereits seit Jahrzehnten im ganzen Land aktiv sind, sind immer noch große Gebiete fast unerschlossen. Avino verfolgt drei Ziele: 1.) bisher unbekannte Lagerstätten zu erschließen, 2.) bereits bekannte Lager weiter zu erforschen und in Produktion zu bringen und 3.) alte Minen zu reaktivieren. Die "Avino Mine" (namensgleich mit der Gesellschaft) kann diesbezüglich auf eine lange und erfolgreiche Produktionshistorie zurückblicken. In Mexiko liegt das Hauptaugenmerk der Gesellschaft auf der Wiedereröffnung dieser Mine, während man in Kanada weitere Projekte erwerben möchte.


Metallvokommen in Mexiko; Quelle: http://minerals.usgs.gov/minerals

In Kanada stellten die Rohstoffexporte (inkl. Ölprodukte) im Jahre 2001 einen Wert von 65,9 Mrd. US$ dar, was 25,4% der totalen Exporte von 259,7 Mrd. US$ ausmachte. Die größten Posten im Handel mit den USA waren Eisenerz, Pottasche, Eisen, Kupfer, Gold, Silber, Nickel und Aluminium, während nach Japan hauptsächlich Kohle, Aluminium und Gold verkauft wurden. Die EU bezog aus Kanada u.a. Eisen- und Zinkkonzentrate, Kupfer und Nickel.

In 2002 förderte das Land z.B. Gold im Wert von 1,4 Mrd. US$, Nickel 1,2 Mrd. US$, Kupfer und Zink 875 Mio. US$, Diamanten 500 Mio. US$, Uran 375 Mio. US$ und Silber im Wert von 197 Mio. US$. Hier wird deutlich, daß Mexiko ca. dreimal mehr Silber als Kanada fördert, aber nur etwas 25% soviel Gold wie Kanada.

Die kanadische Mineral-Industrie umfaßt ca. 3000 einheimische Unternehmen und ca. 150 ausländische. Rohstoffe gefördert werden aber nur von 10% dieser Unternehmen, während die anderen hauptsächlich explorieren. Zu den wichtigsten fördernden bzw. verarbeitenden Unternehmen gehören Alcan, Cassiar Mining, Inco, Falconbridge, Noranda, Barrick u.a. (Quelle: Gurmendi, The Mineral Industry of Canada, 2002)


Metallvokommen in Kanada; Quelle: http://minerals.usgs.gov/minerals

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Die 4 Projekte der Gesellschaft

Avino Silbermine (1)

Die Avino Silbermine liegt im mexikanischen Bundesstaat Durango, nahe der gleichnamigen Stadt. Zwischen 1974 und 2001 war die Mine in Produktion und förderte Silber, Gold, Kupfer und Blei und beschäftigte hunderte von Mitarbeitern aus der Region. Die niedrigen Metallpreise waren für die Schließung der Mine verantwortlich. Avino stellte seine Unternehmensstrategie Anfang 2002 um, ist jetzt fast vollständig auf Silber ausgerichtet und hat damit begonnen, weitere Silber-Projekte in Nordamerika zu erwerben. Die Avino Mine und die sie umgebenden Pachtgrundstücke besitzen hervorragendes Potential für den Silberabbau und sie stellen den Haupt-Fokus des Unternehmens für die absehbare Zukunft dar.




Olympic/Kelvin Projekt (2)

Das Olympic/Kelvin Projekt gehört zu 100% Avino. Bohrprogramme in den Jahren 1988 und 2004 haben Silber- und Goldmineralisierungen ergeben. Folgearbeiten sind für Anfang bis Mitte 2005 vorgesehen.




Aumax Projekt (3)

Auch das Aumax Projekt gehört zu 100% Avino und umfaßt ca. 10 km². Untersuchungen seit 1999 haben hochgradige Silber- und Goldmineralisierungen in Boden-, Gesteins- und Grabungsproben ergeben. Die Gehalte reichten bis zu 18 oz/to Silber und 0,30 oz/to Gold.




Eagle Projekt (4)

Das Eagle-Gebiet gehört zu 100% Avino und liegt im historisch bedeutsamen Keno Hill Camp. Entnommene Proben erbrachten im Jahre 1964 sehr hohe Silbergehalte. Eine in 2002 durchgeführte Studie empfahl geochemische und geophysische Untersuchungen, um die Ausdehnung der Eagle-Ader zu erkunden.




Coneto Silbermine (5)

Über 400 Jahre Produktion und ein weitgehend unerschlossenes Areal machen die Coneto Silbermine zu einem interessanten Asset. Die historischen Silbergehalte lagen bei bis zu 8,8 oz/to Silber. Derzeit hat Coneto jedoch keine Prioriät und stellt nur eine Minderheitsbeteiligung dar.




Lageplan der Projekte in Kanada und Mexiko

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Projekte im Detail: Avino Silbermine



Lage: Bundesstaat Durango, Mexiko

Größe: 2.000 ha

Minerale: Silber, Gold, Kupfer, Blei

Eigentum: 49% Absichtserklärung zum Erwerb von 100% geschlossen

Status: Produktion gestoppt, neue Ziele werden identifiziert



Die Avino Silbermine wurde einst von den Spaniern als "Berg voll Silber" bezeichnet. In der Tat, seit die Mine im 16. Jahrhundert eröffnet wurde, hat sie den Spaniern über Jahrhunderte beträchtlichen Reichtum gebracht. Seit dieser Zeit wird die Mine, mit gelegentlichen Unterbrechungen, betrieben.



27 Jahre Produktion
Avino Silver and Gold Mines und Cia Minera Mexicana de Avino betrieben die Mine von 1974 bis 2001. Niedrige Silberpreise führten damals zur Schließung. Während dieser 27 Jahre förderte die Mine 497 to Silber, 3 to Gold und 11.000 to Kupfer. Der Silbergehalt schwankte zwischen 3 und 7 Unzen je Tonne. Die Produktion führte, wie üblich im Bergbau, zu einer Anhäufung von verarbeitetem Erz, das jetzt auf Halden und in Absetzbecken liegt. Anfang 2003 hatte Avino MineStart Management damit beauftragt, die bestehende Erz-Basis festzustellen sowie die Möglichkeiten einer Wiedereröffnung der Mine zu prüfen. Gleichzeitig soll untersucht werden, in wieweit die großen Reserven in den Absetzbecken neue aufbereitet werden können.



Vorhandene Halden und Absetzbecken
Alte Produktionsaufzeichnungen und ein im Jahre 1990 durchgeführtes Bohrprogramm über 35 Löcher haben ergeben, daß die Halden aus oxidhaltigem Material einen Umfang von 2 Mio. to haben und durchschnittlich 88 g/to Silber und 0,48 g/to Gold enthalten. Eine Abgrenzungs-Untersuchung von Anfang 2004 vermutete schon, daß eine Wiederverarbeitung profitabel durchgeführt werden kann. 8 - 9 Mio. oz Silber werden derzeit als wiedergewinnbar angenommen. Weitere 3 Mio. to sulphidhaltiges Material, das von der unterirdischen Mine stammt, liegt auf Halde.



Optionen für die Zukunft
In einem Bericht vom April 2003 kommt MineStart zu dem Schluß, daß genug Explorationspotential vorhanden ist, um einen für eine profitable Wiedereröffnung der Mine notwendigen Reserven-Bestand aufzubauen. Sie stellten weiter fest, daß frühere Prospektierungs- und Explorationsarbeiten vielversprechende Streuungen und Adern im Osten und Norden der Mine gefunden haben und dadurch ein detailliertes Explorationsprogramm gerechtfertigt ist. Die Ergebnisse und Vorschläge von MineStart werden derzeit erörtert und es wird in Erwägung gezogen, die Absetzbecken erneut zu verarbeiten und auf dem Gelände zu explorieren. Zur genaueren Untersuchung der Halden und Absetzbecken wurde Bryan Slim (MBA, P.Eng) von MineStart Management engagiert, der aktuell mit der Anfertigung einer vorläufigen Durchführbarkeitsstudie für Halden und Absetzbecken beschäftigt ist. Vor Wieder-Inbetriebnahme der Mine oder Wiederverarbeitung der Halden muß aber volles Eigentum an der Avino Mine erworben werden.

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Projekte im Detail: Olympic/Kelvin Projekt



Lage: Region Bralorne, Britisch Columbia

Größe: 662 ha

Minerale: Silber, Gold

Eigentum: 100%

Status: Phase 2 Exploration, Diamant-Bohrungen, Technischer Bericht



Das Olympic-Kelvin Projekt liegt am südlichen Ende des Carpenter Sees, fünf Kilometer nordöstlich von Goldbridge in der "Lillooet Mining Division", Britisch Colubia. Das Anwesen ist jederzeit über ausgebaute Straßen erreichbar.

Felsen der Pioneer Formation und der "Bridge River Terrane" bedecken das Gelände. Diese Felsen werden von einer aus Richtung Nordwest laufenden begrenzten Struktur unterbrochen, die fast parallel zur Ferguson und Cadwallader Struktur verläuft. Die Strukturen auf dem Gelände sind von der Entstehungsgeschichte her den granitischen Bendor - Intrusionen (aus später Kreidezeit bis Tertiär) der Bralorne/Pioneer Minen ähnlich. Diese Minen gehörten in der Vergangenheit zu den größten Goldproduzenten (4,1 Mio. oz Gold) in den kanadischen Rocky Mountains und werden derzeit von Avino´s Schwester-Gesellschaft, Bralorne Gold Mines Ltd., wieder in Produktion gebracht. Die Bendor-Intrusionen sind Voraussetzung für das Auftreten von Goldmineralisierungen in Bralorne. Man nimmt an, daß die Goldmineralisierungen anhand einer von Nordwest nach Nord verlaufenden Biegung in der Cadwallader Struktur lokalisiert werden können. Eine ähnliche Biegung gibt es in der nordwestlich laufenden Struktur des Olympic Areals. Die genannten Strukturen sind mit Gold und Silber angereichert und zeigen deutlich Bergbauaktivität, einschließlich mindestens vier Stollen, aus der Vergangenheit an.

Ein Programm, das oberirdische Grabungen und Bohrungen umfaßte, wurde in dem Gebiet im Jahre 1988 von Game and Sampson durchgeführt. Entdeckt wurde dabei ein sehr interessantes Gebiet, die Margarita Zone. Loch OLY 88-4 der Margarita Zone ergab 24 g/to Gold über 0,85 m und 8,2 g/to über 3,48 m. Die tatsächliche Stärke dieser Zone wird auf 1,47 m geschätzt. Ein großer Teil der Zone besteht aus Listwanite , was für deutlich höhere Goldgehalte direkt unter dieser Schicht spricht. Bohrloch OLY 88-6 schnitt 75 m weiter im Nordwesten die gleich Zone und erbrachte 4,26 g/to Gold über 1,34 m innerhalb eines 8 m starken Abschnitts aus hauptsächlich Listwanite. Das Gebiet, wo diese Bohrungen unternommen wurden, liegt ungefähr 50 m von einer Schotterstraßte entfernt, so daß für Bergbauzwecke leicht eine Rampe von der Straße aus in den Untergrund angelegt werden könnte.

Bohrarbeiten im Februar und März 2004, die die Margarita Zone schneiden sollten, waren nicht erfolgreich. Zwei weitere Bohrlöcher, die die Margarita Zone aus der Gegenrichtung testen sollen, sind in Vorbereitung. Ein Loch aus dieser Richtung wurde 1983 erfolgreich gebohrt und testete dabei die Leckie Zone. Es ging aber nicht tief genug, um auch die Margarita Zone zu erreichen. Falls die beiden geplanten Löcher erfolgreich die Mineralisierung der Löcher OLY 88-4 und 88-6 bestätigen, sind weitere Arbeiten, einschließlich Entwicklung eines unterirdischen Zugangs, geplant. Das dort gewonnene Mineralgestein könnte zur 16 km entfernten Bralorne Mühle gefahren und dort verarbeitet werden. Herr David Dunn ist qualifizierte Person nach Regulation N.I. 43-101 und Avino erwartet seine Empfehlung bezüglich aufzunehmender Bohrarbeiten.

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Projekte im Detail: Aumax Projekt



Lage: Südliches Britisch Columbia, Kanada

Größe: 10 km²

Minerale: Silber, Gold

Eigentum: 100%

Status: Phase 1 Exploration, geochemische Untersuchungen und Probenentnahme vorgesehen. (Technischer Bericht)



Seit 1999 wurden Untersuchungen auf dem sehr großen Aumax Projekt durchgeführt. Proben im Boden, Felsen und in Gräben ergaben hohe Gehalte von Gold und Silber.



Geologie
Die Lagerstätten des Aumax Projektes sind vom Typ her Quarzadern mit eingeschlossenem Gold und Silber. Mineralisierungen wurden an zwei unterschiedlichen Stellen, der Aumax Silber/Gold-Zone und der oberen Gold-Zone, gefunden. In der Aumax Silber/Gold-Zone enthalten Tuffplatten und Argilit (eine Lehm-Ton-Gesteinsschicht) des Bridge River Komplexes Tetraedrit (link). Im Tetraedrit wiederum sind Quarzadern mit ca. 630 g/to Silber und >1 g/to Gold enthalten. Zusätzlich treten Quarzbrocken auf, die bis zu 2.700 g/to Silber und 8 g/to Gold enthalten.

Die oberen Gold-Zone liegt ca. 1,2 km südöstlich der Aumax Siber/Gold-Zone. In dieser Zone kommen Gold (bis 30 g/to) und Silber gemeinsam vor.

Die nahegelegene Bralorne Goldmine, die seit 2004 wiedereröffnet ist, würde eine kostengünstige Verarbeitung der Erze, die in Aumax gefunden werden, ermöglichen.

Geologische Studien aus dem Jahre 2002 kommen zu dem Ergebnis, daß die bisherigen Entdeckungen abschüssig von der Mineralquelle liegen. Ein Folgebericht empfahl ein Phase 1 Programm mit weiteren Prospektierungen, geologischen Kartographierungen und zusätzlichen Bodenproben, um die Quelle der Mineralisierung zu ermitteln. Basierend auf den Ergebnissen dieses Programms, würde Phase 2 eingeleitet, die dann Grabungen und Diamant-Bohrungen umfassen würde.

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Projekte im Detail: Eagle Projekt



Lage: Yukon Territorium, Kanada

Größe: 10 km²

Minerale: Silber, Gold

Eigentum: 100%

Status: Phase 1 Exploration, geochemische und geophysische Untersuchungen beantragt



Das Projekt liegt im Bergbau-Camp "United Keno Hill" im Mayo Distrikt, Yukon, und umfaßt insgesamt 516 ha in 14 Pachtgrundstücken.

Das Eagle Projekt wurde erstmals im Jahre 1964 untersucht. Proben des ersten Bohrprogrammes (insgesamt 29 Löcher) erbrachten 222,4 oz/to Silber über vier Fuß in Loch 23 und 55 oz/to Silber über 6,9 Fuß in Loch JB1. Folgebohrungen im Jahre 1978 sollten die Entdeckung von Loch 23 erweitern und stießen tatsächlich auf Mineralisierungen über 61,6 Fuß Stärke mit 0,38 bis 4,26 oz/to Silber. Diese Entdeckunge wurde bekannte als „Eagle Ader“ und rechtfertigt eindeutig weitere Exploration.



Vorgeschlagene Arbeiten
Im August 2002 veröffentlichte der Geologe Bryan Slim einen Bericht zur Eagle Ader. Die Studie empfiehlt geochemische und geophysische Untersuchungen, um die Ausdehnung der Eagle Ader zu prüfen. Vorausgesetzt diese Arbeiten verlaufen erfolgreich, soll sich daran ein Bohrprogramm über mindestens 2000 Fuß anschließen. Das Budget für diese Arbeiten wird von MineStart Management auf 160.000 Can $ veranschlagt und Avino zieht die Umsetzung in Erwägung.



Keno Hill
Zwischen 1920 und 1988 betrug die gesamte Produktion im Keno Hill Camp 4.787.423 to mit durchschnittlich 1.300 g/to Silber, 5,6% Blei und 3,1% Zink. Die Metalle liegen in Adern 90 bis 150 m unter der Oberfläche. Nachfolgende Exploration in dem Distrikt hat zur Entdeckung weiterer großer Mineral-Lagerstätten geführt, die in Zukunft eine produktive Rolle spielen können.

[martini81]

Projekte im Detail: Coneto Silbermine



Lage: Bundesstaat Durango, Mexiko

Größe: 1500 ha

Minerale: Silber, Gold

Eigentum: 24,5%

Status: Produktion gestoppt, neue Ziele werden identifiziert



Die Coneto Silbermine kann auf eine über 400jährige Geschichte zurückblicken. Die ersten Entdecker fanden im Jahre 1552 bis zu 300 g/to Gold und 3 kg/to Silber direkt an der Oberfläche. Trotz der langen und erfolgreichen Förderung gehen neuerliche Untersuchungen davon aus, daß erst 10% die Potentials dieses Projektes identifiziert wurden. Bekannt sind 17 Adern in einem über 20 km langen System. Die vier Hauptadern enthalten zwischen 4,95 und 8,8 oz/to Silber und durchschnittlich 0,06 oz/to Gold. Nach Ansicht des Unternehmens bietet Coneto zahlreiche vielversprechende Explorationsziele. Auf dem Areal der Coneto Mine befindet sich eine ältere Verarbeitungsanlage mit einer täglichen Kapazität von 300 to.

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Wissenswertes zu Silber
Seit über 10 Jahren hat die Weltsilbernachfrage erheblich die Produktion aller Minen überstiegen. Die überschüssige Nachfrage wurde durch Schrottrecycling und Regierungsverkäufe ausgeglichen. Die überirdischen Überschüsse sinken aber, was sich in steigenden Preise niederschlägt.



In den letzten Jahren ist industrielle Nachfrage nach Silber gewachsen, während andere Bereiche etwas weniger Nachfrage zeigten. Silber besitzt einzigartige Eigenschaften, z.B. gute Formbarkeit, Korrosionsbeständigkeit, Duktilität, Reflexionsvermögens, Leitfähigkeit und seine antibakterielle Wirkung. Diese und weitere Eigenschaften lassen ständig weitere Verwendungsmöglichkeiten entstehen.

Im einzelnen sah es folgendermaßen aus: Gegenüber 2002 stieg die Nachfrage der Industrie um 2,9% auf 351,2 Mio. oz, der Bedarf der Fotoindustrie sank um 4,7% auf 196,1 Mio. oz, Schmuck und Silberwaren legten um 4,1% gegenüber 2002 zu und auch die Münzproduktion stieg um 7,5% auf 35,3 Mio. oz.



Nachfrage im Detail
Industrie: Die Steigerung der industriellen Nachfrage auf 351,2 Mio. oz war zum Großteil der Elektronikindustrie zu verdanken, deren Nachfrage um 4,9% auf 147,2 Mio. oz zunahm. Lokal betrachtet, kam dieser Anstieg hauptsächlich von asiatischen Telekom-, IT-, und Automatisierungsfirmen. Das wichtigste Abnehmerland war China.

Fotoindustrie: Im Jahre 2003 setze sich die fallende Nachfrage der Fotoindustrie fort. Verbraucht wurden 196,1 Mio. oz, 4,7% weniger als 2002. Maßgeblich hierfür waren Terrorangst und SARS, die zu einem deutlichen Rückgang des weltweiten Tourismus führten und damit der Nachfrage nach konventionellen Filmen. Der Einfluß der digitalen Photographie blieb gering.

Münzen: Der Ausstoß von Münzen stieg deutlich um 7,5% auf 35,3 Mio. oz. Zwar produzierten die USA deutlich weniger Münzen (Eagles), doch wurde dies von andere Ländern, z.B. von Deutschland, deutlich überkompensiert.

Silberanlagen: Das erste Halbjahr 2003 war gekennzeichnet von kurzfristigen spekulativen Engagements zahlreicher Hedgefonds, jedoch verschob sich gegen Ende des Jahres, auch vor dem Hintergrund einer positiven Einschätzung der Weltwirtschaft, der Schwerpunkt auf längerfristige Engagements. Bemerkenswert ist, daß das Interesse an physischen Beständen gegenüber „Papier-Derivaten“ deutlich zunahm. Absolut stieg der Jahresumsatz an der COMEX trotzdem deutlich und betrug über 4 Mio. Kontrakte bzw. 20,6 MRD. Unzen, was 31% höher war als 2002.



Besonders schon bekannte industrielle Anwendungen und noch in der Entwicklung befindliche (z.B. Supraleiter) sorgen für weiterhin gute Aussichten der Silbernachfrage. Silber ist für moderne Flachbildschirme und alle Arten Elektronik von herausragender Bedeutung. Entscheidend ist auch, daß die Nachfrage der Industrie wegen der Marginalität des enthaltenen Silbers fast vollständig unelastisch ist.

Derzeit wird auch untersucht, ob Silber bei umweltfreundlichen Holzschutzmitteln eine Rolle spielen kann. Die US-Regierung trägt einen Teil der Forschungskosten. Mit zusätzlichen industriellen Anwendungen und wachsender Nachfrage (besonders aus Asien) bleibt die Zukunft für Silber sehr positiv.



2003 wurden ungefähr 68% der Silbernachfrage durch Minen gedeckt. Nur ca. 30% der Förderung stammt aus primären Silberminen, der größere Anteil tritt bei der Produktion von Blei, Zink, Kupfer, Gold u.a. Metallen als Kuppelprodukt auf. Gegenüber 2002 sank die Minenproduktion in den USA und Australien deutlich, während sie in Europa, Chile und im Kongo anstieg. Per Saldo wurden 21 to weniger als 2002 aus den Minen gewonnen. Die Wiederverwertung von Silberschrott nahm leicht um 2,6% auf 196,1 Mio. oz gegenüber 2002 zu.

Einen herausragenden Anteil am Ausgleich zwischen hoher Nachfrage und sinkendem Angebot haben aber Regierungsverkäufe geleistet. Sie stiegen zum Vorjahr um 35% auf 82,6 Mio. oz an.



Angebot im Detail
Minenproduktion: Das zweite Jahr in Folge sank die Minenproduktion in Nordamerika und Australien deutlich (-14,7 Mio. oz ), wurde aber z.B. durch erhöhte Förderung in Russland, Polen und Chile (+17,6 Mio. oz ) ausgeglichen. Weltweit sank die Förderung um 0,8 Mio. oz auf 595,6 Mio. oz. In Nordamerika sanken die Grade des Mineralgesteins teilweise deutlich, was zum Rückgang führte, während Russland und Chile neue Minen öffneten.

Schrottrecycling: Die Wiedergewinnung von Altmaterial nahm um 2,6% auf 196,1 Mio. oz zu, hauptsächlich getragen durch Indien (+40% ggü. 2002) und Deutschland (+14% ggü. 2002).

Regierungsverkäufe: Verkäufe staatlicher Institutionen nahmen gegenüber dem Vorjahr stark zu, um 35% auf 21,4 Mio. oz. Ursächlich dafür war China. Diese Verkäufe verhinderten einen größeren Silberpreisanstieg, denn die Fabrikations- und Investment-nachfrage waren sehr gut.

Netto-Disinvestment: Die Enthortung fiel auf nur noch 10,4 Mio. oz, nach 26,2 Mio. oz 2002 oder gar 120,4 Mio. oz im Jahre 1993. Zu beachten ist aber, daß dieser Posten als Residualfaktor ermittelt wird, d.h. nur eine Restgröße darstellt.



Seit über 10 Jahren hat die Silbernachfrage das Angebot an neu gefördertem Silber überstiegen. Der Ausgleich erfolgte durch verstärktes Recycling und Regierungsverkäufe.

1950 noch konnten die Regierungsbestände die damalige Nachfrage für 10 Jahre decken. Im Jahre 2002 war dieser Bestand auf nur noch 6 Monate zusammengeschmolzen, das niedrigste Niveau seit über 50 Jahren.

[martini81]

So, wenn jemand News über die Firma hat - immer rein damit....

[martini81]

Schon 13% im Plus heute...

[Rainolaus]

je länger ich mich mit ASM beschäftige umso interessanter finde ich den Wert.

[Cutter_Slade]

Antwort auf Beitrag Nr.: 19.526.123 von martini81 am 04.01.06 10:53:09

Falsches Forum und nicht verlinkt- findet man einfach nicht, es sei denn, durch Zufall...

Gruß Cutter

[Rainolaus]

So wie es aussieht geht ASM (jetzt zum vierten Mal) knapp über 3CAD immer die Puste aus.