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    Lehrer in D - Teil 2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.06 15:57:11 von
    neuester Beitrag 31.01.06 08:07:53 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.036.448
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      Avatar
      schrieb am 30.01.06 15:57:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Fortsetzung des Threads Thread: Lehrer in D - schlecht ausgebildet, demotiviert und dennoch Spitzenverdiener

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,397746,00.html

      30. Januar 2006 aus Heft 5/2006

      SCHULE

      Versager in der Matschecke

      Von Manfred Dworschak

      Eine Mutter von vier Kindern schrieb ein furioses "Lehrerhasserbuch" - jetzt enthüllt sie ihr Pseudonym.

      "...Das Buch, verfasst von einer gewissen Lotte Kühn, schont ja niemanden. Sein Untertitel: "Eine Mutter rechnet ab". Die Lehrer, die vorkommen, werden als wehleidig, faul oder beides dargestellt. Das Personal reicht von kindernärrischen Grundschulglucken, die mindestens "Frau Dingel-Domdei" heißen, bis hin zum erloschenen Zynikus auf dem Gymnasium, der sich nicht einmal mehr die Namen seiner Schüler merkt. Und das alles soll wahr sein*.
      ..."

      Lotte Kühn: "Das Lehrerhasserbuch". Knaur Taschenbuch Verlag; 220 Seiten; 6,95 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 16:56:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vorab: ich bin kein Lehrer!!

      Offensichtlich mißverstehen immer mehr Eltern (einschließlich solcher "Schriftsteller" wie Lotte Kühn) dass die Lehrer in erster Linie einen Bildungsauftrag haben und nicht Erziehungsauftrag.

      Ich wäre froh wenn die Lehrer endlich aufhören würden die erzieherischen Defizite der Schüler beheben zu wollen. Darunter haben alle anderen Schüler zu leiden indem sie nicht mehr so gefördert werden wie es sonst der Fall wäre!

      Solange Eltern zu faul, wehleidig oder beides sind um ihren Kindern eine vernünftig Erziehung zukommen zu lasssen wird es Probleme mit diesen Schülern und Eltern geben. In der Schule arbeiten nämlich Lehrer und nicht Sozialarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:07:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2

      Da hast Du wohl recht. Und es sagt ja auch niemand, dass alle Lehrer schlecht sind.

      Das Problem ist wohl eher, dass Eltern und Schüler kaum etwas gegen die schwarzen Schafe unter den Lehrern unternehmen können.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:13:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      wann kommt ein Schülerhasserbuch? Heutzutage kann man wirklich mit allem Geld verdienen,man nur die entsprechende Klientel bedienen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 17:52:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.960.740 von CK2004 am 30.01.06 16:56:17[/posting]"...Ich wäre froh wenn die Lehrer endlich aufhören würden die erzieherischen Defizite der Schüler beheben zu wollen. Darunter haben alle anderen Schüler zu leiden indem sie nicht mehr so gefördert werden wie es sonst der Fall wäre!...

      Was heißt hier "wollen"? :laugh: Haben sie denn die Wahl?
      Ich denke, wenn man die alle aus der Schule nähme, die Erziehungsdefizite haben, hätte man ideal kleine Klassen, große Erfolge bei Pisa Untersuchungen, aber eine noch viel größere Kinder- und Jugendkriminalität, die Kapazitäten auf den Sonderschulen müssten erheblich ausgebaut werden......etc.etc.

      #3 Blue Max
      Schwarze Schafe unter Unternehmern, Handwerkern, Ärzten gibt es genauso. Gibt es da Rezepte für die Bekämpfung? :rolleyes:

      #4 zocklany
      Zustimmung.
      Hauptsache das Wort "hassen" ist irgendwie in der Überschrift verankert. Dann verkauft sich den Dummen alles.

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      Avatar
      schrieb am 30.01.06 18:01:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.961.763 von MinMacker am 30.01.06 17:52:45[/posting]Ich denke die Diskussion wird sich in den üblichen Kategorien erschöpfen.

      Einerseits :
      a)wieder gegen eine Bevölkerungsgruppe die wie eine Sau durchs Dorf getrieben wird

      Allerdings auch:
      b) warum keine Bezahlung nach Leistung statt nach Alter?
      c) warum müssen Lehrer unbedingt kündigungsgeschützt sein?

      Und man denke ich kann bereits die Uhr danach stellen daß der erste Lehrer unter den Boardkollegen sich (berechtigt) gegen die Diffamierung einer Berufsgruppe wehrt, aber es wird derselbe Kollege sein den wir oft genug dabei erwischen wie er selber andere Berufsgruppen wie Manager, Unternehmer, Arbeitgeber pauschaliert diffamiert.

      Lehrerberuf bei WO ist history repeating. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 18:03:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5

      Klar. Einfach einen passenden Thread dazu aufmachen... ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 18:32:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.961.917 von PrinzValiumNG am 30.01.06 18:01:56[/posting];) Ich denke, es ist eher so, dass es, wie schon geschrieben, in allen Berufsgruppen schwarze Schafe geben wird und es würde genügen, wenn man diese Fälle benennt, ohne die restlichen Vertreter der Gattungen zu diffamieren.
      Das wäre doch schön.
      Wie stellte man sich denn eine Bezahlung nach Leistung vor? Lehrer A hat 17 Schüler, davon erlangen 12 die Hauptschulreife, 4 können auf die Realschule und einer hat die einmalige Chance, ein Gumminasium zu besuchen.
      Lehrer B arbeitet in einer Brennpunktschule in Kreuzberg, hat 30 Schüler, davon sprechen 25 Deutsch als Zweitsprache, aber 27 erlangen die Hauptschulreife, der Rest kann sogar auf die Realschule.
      Wer leistet jetzt mehr? Wieviel mehr? Meßbar worin? Nächstes Schuljahr ist alles anders. Man müsste wahrscheinlich eine Behörde für die Besoldung nach Leistung installieren. Will das jemand wirklich?
      C) Weil Angst um den Arbeitsplatz im Gegensatz zum Glauben einiger hier im Bord nicht motiviert, z.B.
      Just my two cents. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 18:37:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8

      Unterschiede:

      - Handwerker und Unternehmer, die schwarze Schafe sind, sind bald ohne Kunden und danach in Konkurs

      - Arbeitnehmer, die schwarze Schafe sind, sind ruckzuck gefeuert
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:14:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.962.469 von MinMacker am 30.01.06 18:32:30[/posting]In dem Punkt Lehrerbezahlung waren wir ja schon mal (ergebnislos wenn ich mich recht entsinne).
      Gegenfrage:
      Warum funktioniert im Bereich der Erwachsenenbildung eine Bezahlung nach Marktwert?
      ;)

      C) Weil Angst um den Arbeitsplatz im Gegensatz zum Glauben einiger hier im Bord nicht motiviert,
      Freiberufler, Selbständigen, Sportlern, Ich-AGs ist diese Existenzangst und somit `Demotivation` aber durchaus zumutbar. Gibt es somit Menschen unterschiedlicher Rechte und Klassen?
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 22:35:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      also diese frau reitet geschickt auf der welle und macht ihr geld -schade - hätte mir eigentlich auch einfallen können
      leide aber keine not und muß darum nichts und niemanden diskriminieren - nicht einmal hunde
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 23:29:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.963.106 von PrinzValiumNG am 30.01.06 19:14:00[/posting]c) Korrektur: Weil Angst um den a b h ä n g i g i g e n Arbeitsplatz nicht motiviert.
      Man sieht ja gerade bei AEG z.B., dass die abhängig Beschäftigten selbst bei größtem eigenen Engagement, selbst bei schwarzen Zahlen etc. heute der Willkür eines Managements ausgesetzt sind.
      Aber ich gebe auch gern zu, dass es bei kleineren und mittleren "Unternehmern" persönliche Existenzängste geben kann.
      Die Frage lautet aber auch, wieso bei Gewinnen , die durch die Decke gehen, immer noch mehr Leute auf die Straße geschmissen werden müssen.

      Zur Gegenfrage: Weil Erwachsenenbildung freiwillig stattfindet, vielleicht? Auch hier erzielen manche Leute einen Marktwert, bei dem man sich fragt, woher er kommt und der im Verhältnis zur Leistung anderer (sie ist eben nicht einfach der Reihe nach abhak- u. vergleichbar - das ist der Sache immanent) teilweise absurd erscheint - und es wird auch hingenommen.
      Insofern muß ich deine letzte Frage eher bejahen.
      Alle Menschen sind gleich. Manche aber gleicher.
      Siehe Einbürgerung ausländischer Sportler nach drei Jahren, normal acht Jahre u.sicher v.m.

      Gut´s Nächtele...:)
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 00:15:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Meine Freundin ist Lehrerin an einer Sonderschule im Rhein-Main-Gebiet, Beamtin. Sie hat einen sicheren Job, klar, aber sie ist so was von unterbezahlt!!! Den Streß würde ich mir nicht antun für das bißchen Kohle, nie im Leben!!!!

      Den Bildungsauftrag können die Lehrer dort gar nicht wahrnehmen, keine Chance. Sie müssen erstmal gängige Verhaltensweisen wenigstens rudimentär vermitteln, die deutsche Sprache sowieso! Der Ausländeranteil in ihrer Klasse beträgt 11/13, wundert sich da noch jemand über PISA??? In den Grundschulen sieht es oft ähnlich aus (sie macht Förderunterricht an einer Grundschule), die deutsche Sprache beherrscht nur eine kleine Minderheit.

      Trotzdem hängt sie sich rein, gibt ihr Bestes, will das Beste für die Kinder. Die können nämlich nichts dafür, auch wenn sie sich oftmals wirklich total assozial verhaltlen...das liegt mehr an der Erziehung durch die Eltern! Das ist allerdings nicht nur bei Ausländern so, nicht falsch verstehen!

      An Gymnasien und Realschulen ist der Lehrerberuf heutzutage auch kein Spaß mehr...zu meiner Zeit hat der Lehrer noch durchgreifen können, heutzutage wird er direkt vor´n Kadi geschleppt!

      Ich möchte den Job nicht machen....
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 08:07:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      #betzo

      Vollste Zustimmung!!!!


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