Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 331)
eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
neuester Beitrag 17.05.24 21:45:18 von
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Absolut schwachsinnig ist es, große Windparks aufzustellen woe viel Wind ist
und dann für zig Milliarden Leitungen dahin zu legen, wo viel Strom gebraucht
wird. Das ist ökonomisch der Supergau.
Das kann und will keiner bezahlen, aber die Politik agiert da wie ein Kleinkind (Ich will aber!)
und dann für zig Milliarden Leitungen dahin zu legen, wo viel Strom gebraucht
wird. Das ist ökonomisch der Supergau.
Das kann und will keiner bezahlen, aber die Politik agiert da wie ein Kleinkind (Ich will aber!)
Warum argumentierst du moralisch? Ist doch gar nicht nötig. Argumentier doch einfach ökonomisch oder geopolitisch. Wenn wir Strom regenerativ erzeugen, müssen wir keinen Strom aus Rohstoffen erzeugen die wir kaufen müssen. Kohle, Uran, Öl und Gas hätten in dem Fall für unsere Versorgung keinerlei Bedeutung mehr. Geopolitisch hätte dies auch eine grosse Bedeutung, denn die Mehrheit unserer Energierohstoffe beziehen wir aus politisch eher unverlässlichen Staaten. Öl und Gas kommen aus Russland, die zusammen mit dem bekloppten Syrer den IS stark bomben. Saudi Arabien, die uns ja mit Öl beliefern finanziert ebenfalls die Islamisten die man offiziell bekämpfen will. Hätten sie nicht unser Geld, mit dem wir deren Öl bezahlt haben, würden diese Terroristen ganz schnell ohne Geld dastehen.
Aber eigentlich wollte ich nicht moralisch argumentieren...
Hans Werner Sinn hat Recht, nach "heutigem" Technikstand. In diesem Bereich wird aber sehr viel geforscht und experimentiert. Diese Technik entwickelt sich sehr schnell weiter. Die Herausforderung bei der Energiewende ist meines Erachtens aber nicht so sehr der Umstieg von fossile auf regenerative Energieträger, sondern die Verwaltung der neuen Energieinfrastruktur, die dezentral organisiert ist. Viele kleine Energieeinheiten müssen so gesteuert werden, dass sie eine Grosse ergeben. Energie muss irgendwie so gespeichert werden, dass sie im Fall einer Knappheit schnell verbraucht werden kann. Die Herausforderung liegt dabei in der sofortigen Bereitstellung der Energie, wenn sie gebraucht wird. Die Technologie dafür ist vorhanden. Unter anderem wird daran im Fraunhofer Institut in Kassel geforscht.
Nun muss diese Technologie auch eingesetzt werden. Dafür werden eigentlich die grossen Energieversorger gebraucht, weil die als Einzige in der Lage sind, diese Technologie flächendeckend einzusetzen, sie damit praxistauglich zu machen und zu perfektionieren.
Diese dezentrale Energieversorgung wird kommen ob man will oder nicht. Einfach deswegen, weil man weltweit in der Lage ist, Strom für den Hausgebrauch selbst zu produzieren. Warum sollte man überschüssigen Strom dann nicht verkaufen? Und da fänd ich es gut, wenn die Technologie dafür aus Deutschland käme, die man dann weltweit vertreiben kann. Deswegen finde ich es gut, wenn wir die Energiewende vorantreiben.
Wenn du Trittin erwähnst, hast du doch sicherlich auch die Anzahl der Arbeitsplätze vorliegen, die heute im Bereich der regenerativen Energien vorhanden sind. Dazu zählen auch Firmen, die dir Module auf's Dach bauen, Windräder installieren usw. Und wieviele Arbeitsplätze im Bereich der traditionellen Energien weggefallen sind. Es hat ja grad wieder eine (unrentable) Zeche dicht gemacht.
Die USA und China wollen ebenfalls in den Markt der regenerativen Tecchnologien einsteigen. Bei den USA kann man davon ausgehen, dass sie sowas nur in Angriff nehmen, wenn sich das Genze rechnet. Notfalls wird die Forschung bis zu diesem Punkt vorangetrieben. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass die Produktion regenerativer Energien in einigen Jahren so billig werden wird, dass jeder der dazu in der Lage ist, diesen Strom auch produzieren wird. Dann stellt sich die Frage nicht mehr nach Subventionen oder technischer Ausgereiftheit (die dann soweit ist, dass man damit Geld verdient und das ist für die meisten weit genug). Dann werden diese Kleinkraftwerke soviel Strom erzeugen, dass sie die traditionellen Stromerzeuger an die Wand drücken werden, wenn sie sich dieser Herausforderung nicht stellen.
Wenn sich andere Energieversorger an die Wand drücken lassen weil sie nicht reagiert haben ist das deren Problem. Wenn unsere Energieversorger die dann dafür notwendige Technologien, Wissen und die Erfahrung haben, werden sie automatisch Gewinner sein, denn darauf wird man weltweit angewiesen sein.
Aber eigentlich wollte ich nicht moralisch argumentieren...
Hans Werner Sinn hat Recht, nach "heutigem" Technikstand. In diesem Bereich wird aber sehr viel geforscht und experimentiert. Diese Technik entwickelt sich sehr schnell weiter. Die Herausforderung bei der Energiewende ist meines Erachtens aber nicht so sehr der Umstieg von fossile auf regenerative Energieträger, sondern die Verwaltung der neuen Energieinfrastruktur, die dezentral organisiert ist. Viele kleine Energieeinheiten müssen so gesteuert werden, dass sie eine Grosse ergeben. Energie muss irgendwie so gespeichert werden, dass sie im Fall einer Knappheit schnell verbraucht werden kann. Die Herausforderung liegt dabei in der sofortigen Bereitstellung der Energie, wenn sie gebraucht wird. Die Technologie dafür ist vorhanden. Unter anderem wird daran im Fraunhofer Institut in Kassel geforscht.
Nun muss diese Technologie auch eingesetzt werden. Dafür werden eigentlich die grossen Energieversorger gebraucht, weil die als Einzige in der Lage sind, diese Technologie flächendeckend einzusetzen, sie damit praxistauglich zu machen und zu perfektionieren.
Diese dezentrale Energieversorgung wird kommen ob man will oder nicht. Einfach deswegen, weil man weltweit in der Lage ist, Strom für den Hausgebrauch selbst zu produzieren. Warum sollte man überschüssigen Strom dann nicht verkaufen? Und da fänd ich es gut, wenn die Technologie dafür aus Deutschland käme, die man dann weltweit vertreiben kann. Deswegen finde ich es gut, wenn wir die Energiewende vorantreiben.
Wenn du Trittin erwähnst, hast du doch sicherlich auch die Anzahl der Arbeitsplätze vorliegen, die heute im Bereich der regenerativen Energien vorhanden sind. Dazu zählen auch Firmen, die dir Module auf's Dach bauen, Windräder installieren usw. Und wieviele Arbeitsplätze im Bereich der traditionellen Energien weggefallen sind. Es hat ja grad wieder eine (unrentable) Zeche dicht gemacht.
Die USA und China wollen ebenfalls in den Markt der regenerativen Tecchnologien einsteigen. Bei den USA kann man davon ausgehen, dass sie sowas nur in Angriff nehmen, wenn sich das Genze rechnet. Notfalls wird die Forschung bis zu diesem Punkt vorangetrieben. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass die Produktion regenerativer Energien in einigen Jahren so billig werden wird, dass jeder der dazu in der Lage ist, diesen Strom auch produzieren wird. Dann stellt sich die Frage nicht mehr nach Subventionen oder technischer Ausgereiftheit (die dann soweit ist, dass man damit Geld verdient und das ist für die meisten weit genug). Dann werden diese Kleinkraftwerke soviel Strom erzeugen, dass sie die traditionellen Stromerzeuger an die Wand drücken werden, wenn sie sich dieser Herausforderung nicht stellen.
Wenn sich andere Energieversorger an die Wand drücken lassen weil sie nicht reagiert haben ist das deren Problem. Wenn unsere Energieversorger die dann dafür notwendige Technologien, Wissen und die Erfahrung haben, werden sie automatisch Gewinner sein, denn darauf wird man weltweit angewiesen sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.227.802 von sdaktien am 02.12.15 22:00:44
Hallo sdaktien,
welche Vorteile haben wir denn konkret, wenn wir als erster (und fast alleine) die Energiewende machen?
- geringerer Co2 Ausstoss bei Kohle lasse ich gelten
- geringeres Risiko, dass in Deutschland ein GAU auftritt (wir hatten bisher keinen) lasse ich auch gelten
- moralisch können wir in den Geschichtsbüchern "als erster da!" rufen, Deutschland hat also Ethical Added Value, "EAV" = der neue KeyPerformanceIndicator
und danach hören doch die Vorteile schon auf.
Mal ungeachtet der Tatsache, dass laut Hans-Werner Sinn nach heutigem Technikstand eine Deckung des enormen Energiebedarfs in Deutschland durch erneuerbare Energie unmöglich ist, ... trotzdem mal utopisch angenommen, wir wären Vorreiter bei der Energiewende und wir leisten die ganze Vorarbeit für die Welt. Welchen Nutzen haben wir dann? Den gleichen wie bei dem Solar-Strom / Solar-Panelen etwa? Wie lange dauert es, bis jemand anderes es günstiger nachbaut?
Mich erinnert das alles an Tritt-ihn, es werden viele Arbeitsplätze in den erneuerbaren Energien entstehen, mehr als durch das Ende der konventionellen Energie wegfallen werden. Klar.
Zitat von sdaktien: Es geht um den Aufbau einer völlig neuen Energiestruktur, die die alten Kraftwerkstypen Kohle und Kernkraft überflüssig macht. Sie werden einfach nicht mehr gebraucht. Diesen Weg beschreiten wir und das ist unser großer Vorteil weil wir da mit die Ersten sind.
Hallo sdaktien,
welche Vorteile haben wir denn konkret, wenn wir als erster (und fast alleine) die Energiewende machen?
- geringerer Co2 Ausstoss bei Kohle lasse ich gelten
- geringeres Risiko, dass in Deutschland ein GAU auftritt (wir hatten bisher keinen) lasse ich auch gelten
- moralisch können wir in den Geschichtsbüchern "als erster da!" rufen, Deutschland hat also Ethical Added Value, "EAV" = der neue KeyPerformanceIndicator
und danach hören doch die Vorteile schon auf.
Mal ungeachtet der Tatsache, dass laut Hans-Werner Sinn nach heutigem Technikstand eine Deckung des enormen Energiebedarfs in Deutschland durch erneuerbare Energie unmöglich ist, ... trotzdem mal utopisch angenommen, wir wären Vorreiter bei der Energiewende und wir leisten die ganze Vorarbeit für die Welt. Welchen Nutzen haben wir dann? Den gleichen wie bei dem Solar-Strom / Solar-Panelen etwa? Wie lange dauert es, bis jemand anderes es günstiger nachbaut?
Mich erinnert das alles an Tritt-ihn, es werden viele Arbeitsplätze in den erneuerbaren Energien entstehen, mehr als durch das Ende der konventionellen Energie wegfallen werden. Klar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.357.003 von laubberg am 23.12.15 00:56:43Natürlich hat Prof Sinn recht.
Ohne der CO2 freien Atomkraftwerke werden wir
niemals die Klimaziele , die in Paris beschlossen wurden,
erreichen . Ein Glück dass China weiterhin Atommeiler
baut und sich nicht an dem dümmlichen, ideologischen Wesen
der Deutschen hält . Auch Frankreich, Tchechien usw. wird
nicht aus der Atomenergie aussteigen; ein Segen für die Welt.
Nun Deutschland ist ein seltsames Volk, dass sieht man ja zur Zeit an
der Masseneinwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland.
Nun bei uns gibt es besonders viele Gutmenschen, die sich in dieser Rolle sehr wohl
fühlen; das ist leider so
EON wird ab 2016 als reiner grüner Konzern mit über 40000 Mittarbeiter
kräftig von Subventionen zu Lasten der Stromkunden profitieren
Ich habe mich noch kräftig mit EON Aktien eingedeckt und kann damit
die immer steigenden Strommkosten in Deutschland abfedern
Ohne der CO2 freien Atomkraftwerke werden wir
niemals die Klimaziele , die in Paris beschlossen wurden,
erreichen . Ein Glück dass China weiterhin Atommeiler
baut und sich nicht an dem dümmlichen, ideologischen Wesen
der Deutschen hält . Auch Frankreich, Tchechien usw. wird
nicht aus der Atomenergie aussteigen; ein Segen für die Welt.
Nun Deutschland ist ein seltsames Volk, dass sieht man ja zur Zeit an
der Masseneinwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland.
Nun bei uns gibt es besonders viele Gutmenschen, die sich in dieser Rolle sehr wohl
fühlen; das ist leider so
EON wird ab 2016 als reiner grüner Konzern mit über 40000 Mittarbeiter
kräftig von Subventionen zu Lasten der Stromkunden profitieren
Ich habe mich noch kräftig mit EON Aktien eingedeckt und kann damit
die immer steigenden Strommkosten in Deutschland abfedern
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.357.750 von sm74 am 23.12.15 08:48:49Das was der Herr Sinn sagt macht nur Sinn wenn man die Sache in die Zukunft denkt. Wir sind ja gerade erst am Anfang einer Entwickung..das ist so als hättest du gerade das Baby erzeugt...
Danach wird es schwierig......usw ..man muss in die Zukunft denken ud das machen die wenigsten hier im Portal....
Danach wird es schwierig......usw ..man muss in die Zukunft denken ud das machen die wenigsten hier im Portal....
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.357.750 von sm74 am 23.12.15 08:48:49<jo nun kann ich ja mitreden habe es mir angesehen...juhu meine Meinung wurde geade bestätigt....nähmlich das Alternative Energie noch ein riiiiieeeeesen Wachstum hat...
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.357.750 von sm74 am 23.12.15 08:48:49Ich rede mit wo ich will und lass mir nicht vorwerfen das ich nicht über den Tellerrand schauen kann.
Aber das gejammer wegen der Atomkraftwerke ist ja auch nur zu kurzsichtig... Wenn man da mal etwas aggessiv wird damit die Leute mal aufwachen..soll das nur bedeuten das es mir ja leid tut für die mit 50% miesen im Depot. Ich gehöre nicht dazu und mache gerade genau die Gegenbewegung mit...mit erneuerbaren Energien.
Und das hift am Ende vielleicht denen mit den Miesen im Depot
Aber das gejammer wegen der Atomkraftwerke ist ja auch nur zu kurzsichtig... Wenn man da mal etwas aggessiv wird damit die Leute mal aufwachen..soll das nur bedeuten das es mir ja leid tut für die mit 50% miesen im Depot. Ich gehöre nicht dazu und mache gerade genau die Gegenbewegung mit...mit erneuerbaren Energien.
Und das hift am Ende vielleicht denen mit den Miesen im Depot
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.357.027 von Gelbtiger am 23.12.15 01:24:44ich wurde von dir als grüner Spinner bezeichnet...
Also sachlich war das auch nicht
Also sachlich war das auch nicht
Der Aktionär will uns was erklären ..
23.12.2015 - 11:15 Uhr - NIKOLAS KESSLER - Volontär
Top-Gewinner RWE und E.on: Das steckt hinter dem Kursplus
Die Papiere von E.on und RWE gehören am Mittwochvormittag zu den stärksten Werten im DAX. Hintergrund ist eine Meldung über den Verkauf von Anteilen am Luxemburger Energieversorger Enovo. Nach einem schwachen Jahr sehen einige Börsianer zudem Nachholpotenzial bei den kriselnden Versorger-Titeln.
Die beiden deutschen Energieriesen trennen sich gemeinsam von ihren Minderheitsbeteiligungen an Enovo. Bislang hatte RWE 18,4 Prozent und E.on zehn Prozent der Anteile an dem luxemburgischen Versorger gehalten. Käufer sei ein Konsortium unter der Führung des Großherzogtums Luxemburg und der privaten Investmentgesellschaft Ardian, teilten die Unternehmen mit. Über die Höhe des Kaufpreises sei Stillschweigen vereinbart worden.
(...)
Ich glaube aber an was ganz anderes.
Zumindest bei E.on sollte sich die Erkenntnis durchsetzen, das die Aufspaltung gut und richtig ist.
Die Gesellschaften einzeln sind mehr wert als zusammen.
Der Staat wird auch daran erinnert, dass er mit verantwortlich ist, schliesslich wurden die Atomkraftwerke von ihm ,
also uns allen in den 60 igern beauftragt.Die Kernkraftwerke habe uns Jahrzehntelang saubere, CO2 freie Energie beschert.
Gewinne sozialisieren und Verluste privatisieren ist nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.357.021 von laubberg am 23.12.15 01:12:32Um hier mitzureden bedarf es einer gewissen Mindestqualifikation.
Als Einstiegslektüre empfehle ich: https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
Ich bin kein Atomkraftjünger, aber bitte nicht die Realität aus dem Auge verlieren.
Grün IST die Zukunft, aber bitte mit Vernunft und nicht mit grünen Traumvorstellungen.
Als Einstiegslektüre empfehle ich: https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo
Ich bin kein Atomkraftjünger, aber bitte nicht die Realität aus dem Auge verlieren.
Grün IST die Zukunft, aber bitte mit Vernunft und nicht mit grünen Traumvorstellungen.
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