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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 801)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 17.05.24 21:45:18 von
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      schrieb am 21.07.13 03:35:42
      Beitrag Nr. 20.783 ()
      Zitat von sdaktien: In 50 Jahren? Der Ölpreis war im letzten Aufschwung bereits bei 150$. Wir sind jetzt knapp über 100$. 200$ bis 2020 halte ich da nicht für unmöglich.
      Sicher sind 200€ für den Barrel Rohöl (aus dem man übrigens deutlich mehr als nur Energie gewinnt) möglich, wenn ich an die hunderte von Milliarden an verdumbeutelte Euro der merkelschen Europolitik denke - liegt damit aber immer noch im Wert bei 50 DM vergangener Jahrzehnte wie gehabt.
      Zitat von sdaktien: Und egal ob wir einen Ölpreis von 100$ oder 200$ haben. Das Geld das wir für diese Rohstoffe ausgeben fliesst in's Ausland.

      und von dort zu uns zurück, solange man - Achtung energieintensive! - weltweit begehrte Produkte aus Stahl wie Autos, Panzer, U-Boote, Industrieroboter ect. in Deutschland herstellt. Gut, wenn Geld fließt, anstatt vergraben zu werden.
      Zitat von sdaktien: Die Energiewende schafft dagegen Arbeitsplätze in Deutschland.
      Sicher, da gibt es schon ein paar. Bei Solarzellenherstellern und Windradherstellern in Deutschland allerdings bekanntermaßen mit stark fallender Tendenz. Außerdem werden in Folge der merkelschen Wende deutlich mehr Arbeitsplätze vernichtet als aufgebaut. Kannst ja mal bei der deutschen E.ON-Belegschaft, Stahlproduzenten, Auto- und Maschinenbauern nachschauen. In Deutschland überall Einstellungsstopps, Entlassungen, Kürzungen, Auslagerungen, Verlagerungen ... während in anderen Ländern mit dem aus Deutschland wendebedingt abgezogenen Unternehmenskapital munter Produktionslinien und Infrastruktur mit und für "deutsche Qualität" aufgebaut werden!
      Zitat von sdaktien: Durch das Bezahlen dieser fossilen Rohstoffe schwindet uns die Kaufkraft.
      Das ist Quatsch. Energie kannst Du heutzutage anstelle der marxschen "Natur" als wesentlichen Produktionsfaktor setzen. Wo sie günstig eingesetzt und erworben werden kann, steigt Wohlstand und Kaufkraft und als Crux natürlich auch umgekehrt. Die deutsche Regierung macht im Energiesektor DDR-5-Jahresplan-Politik anstelle sozialer Marktwirtschaft. Dieser merkelsche Mist stinkt jedem aus der Stromrechung entgegen und wird uns fast zwangsläufig schon bald auf die Füße fallen. Wie? Indem junge Deutsche kaum noch anständig bezahlte Jobs bekommen, winzige Autos fahren und wenig Kohle hip finden werden, sich allerdings z.B. kaum noch Kinder (der Energieverbrauch!) "leisten" wollen und können. Inclusion statt Geld und Chancen für die junge, gesunde, deutsche Männer. Jede Dekadenz läuft eine Weile, bis ihre Gesellschaft stirbt. Es lebe der Wald!
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 23:25:37
      Beitrag Nr. 20.782 ()
      In 50 Jahren? Der Ölpreis war im letzten Aufschwung bereits bei 150$. Wir sind jetzt knapp über 100$. 200$ bis 2020 halte ich da nicht für unmöglich.

      Und egal ob wir einen Ölpreis von 100$ oder 200$ haben. Das Geld das wir für diese Rohstoffe ausgeben fliesst in's Ausland. Es bleibt zum grossen Teil nicht mal in Europa.
      Die Energiewende schafft dagegen Arbeitsplätze in Deutschland hält das Geld also in diesem Wirtschaftsraum was gleichbedeutend mit der Erhaltung von Wohlstand ist, was momentan nicht der Fall ist.
      Durch das Bezahlen dieser fossilen Rohstoffe schwindet uns die Kaufkraft. Für die Erhaltung des Wohlstands wäre genau die Energiewende die richtig Maßnahme.
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      schrieb am 20.07.13 22:57:18
      Beitrag Nr. 20.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.084.789 von sdaktien am 20.07.13 20:20:30Abgesehen davon, daß Öl als Rohstoff in Chemie, Phama, Kunststoffindustrie ect. gewiß nicht mit Sonnenstrom ersetzbar wäre, wird dein "Szenario 2" bestenfalls in gut 50 Jahren auf dieser Erde aktuell. Bis dahin verliert die Wirtschaft und der Wohlstand in Kleindeutschland den Anschluß, weil man als Narr für sündteures Geld vorneweg geht und den gegenwärtigen im Zeitalter fossiler Brennstoffe entstandenen und weiterbestehenden Industriestandort Deustchland ohne Not massiv beschädigt. Nicht nur E.ON baut voll sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Deutschland massiv ab. "Mit Merkel gegen die Wand fliegen", statt mit dem AfD eine schwierige Landung versuchen. So läuft das im abgehörten Deutschland auf seinem Weg in die politische und industrielle Lächerlichkeit. Was erstaunt ist, daß die längst schon als Verbraucher, Autofahrer und Arbeitnehmer gefledderten Wähler/innen in Deutschland immer noch erfolgreich glauben gemacht werden, daß es ihnen in Relation zu anderen Europäern "gut" ginge, obgleich sie in Westeuropa längst schon die mit Abstand Ärmsten sind! Ohne E.ON und mit insolventen Solarzellenherstellern abwärts! So sieht die deutsche "Wende" aus.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 22:41:38
      Beitrag Nr. 20.780 ()
      Ich werd mir den Link mal anschauen. Vielen Dank.

      Ich für meinen Teil gehe ja auch nicht von einer sofortigen Abschaltung aus. Die deutsche Energiewnde unter schwarz/gelb sieht als Ausstiegsdatum für die Atomkraft 2020.
      Hätten es die deutschen Energiekonzerne bei der rot/grünen Regelung belassen, wäre der Ausstieg noch später angepeilt gewesen (So schiesst man sich selbst ins Knie).

      Ich denke, wenn man die Energiewende konsequent vorantreibt, wäre man 2020 schon in der Lage, den entsprecheneden Strombedarf regenerativ zu decken.

      Man muss sich mal vor Augen halten, welche Technologiefortschritte momentan vor allem bei der Speicherung gemacht werden. Nur ist Deutschland in dieser Entwicklung nicht überall führend. Das darf eigentlich gar nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 21:58:34
      Beitrag Nr. 20.779 ()
      Zitat von sdaktien: 5002 & Stillhalter, ich fass meine Antwort für euch hier mal zusammen.

      Ich denke doch, dass sich die Großen der Energiewende verweigern. Es ist doch so, dass die 4 Kernkraftbetreiber in Deutschland, mit dem Antritt der jetzigen Regierungskoalition, diese Regierung dahin gedrängt haben, aus dem unter Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg wie....

      _______________________________________________________________________________

      Hallo, spannend zu lesen, möchte aber auch auf das Schweizer Prognos Institut hinweisen das ein Gutachten über den Bedarf an konventioneller Krafwerkskapazität in Deutschland erstellt hat.

      Auch E.ON, so denke ich, wird nicht unberührt bleiben.

      Link:

      http://www.metropoleruhr.de/fileadmin/user_upload/metropoler…

      Ich möchte die 33 DIN A4 Seiten nicht im Forum einstellen.
      Erneuerbare Energien, insbesondere aus Sonne und Wind sind eine geniale Angelegenheit..ABER !.... Sonne und Wind können eine Versorgungssicherheit (noch) nicht gewährleisten.

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      Avatar
      schrieb am 20.07.13 20:20:30
      Beitrag Nr. 20.778 ()
      5002 & Stillhalter, ich fass meine Antwort für euch hier mal zusammen.

      Ich denke doch, dass sich die Großen der Energiewende verweigern. Es ist doch so, dass die 4 Kernkraftbetreiber in Deutschland, mit dem Antritt der jetzigen Regierungskoalition, diese Regierung dahin gedrängt haben, aus dem unter Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg wieder auszusteigen.

      Das ist doch ein ganz klares Zeichen dafür, dass diese 4 Betreiber eine Energiewende hin zu einer dezentralen Energiestruktur nicht wollen. Das dies ein sehr unkluger Schritt war zeigte sich nach dem Reaktorunglück in Fukushima, als die selbe Bundesregierung ohne einen triftigen Grund diesen Ausstieg aus dem Ausstieg wieder kippte.
      Mal ein kurzer Einwand wegen Rot/Grün. Man kann von denen ja halten was man will. Fakt ist aber auch, dass die Unternhemen durch den Atomausstieg Planungssicherheit hatten. Seit Antritt der jetzigen Bundesregierung besteht diese Planungssicherheit nicht mehr.

      Und hier ist meiner Meinung nach der Denkfehler in den Vorstandsetagen. Man ist der Meinung, auf die Politik soviel Einfluss nehmen zu können, das Diese eine Regelung triftt, die mutmaßlich im Sinne der Energiekonzerne ist und ihnen so die Gewinne sichert. Darauf verlässt man sich bei RWE und E.ON. Das ist aber nicht die Aufgabe dieser Unternehmen.
      Dennoch versucht man jetzt wieder Einfluss auszuüben, um die Kernenergie doch noch weiter betreiben zu können.
      Da man sich bei dieser Bundesregierung scheinbar sehr sicher ist, dass man die eigenen Wünsche auch durchsetzen kann (obwohl man damit ja schon einmal auf die Nase geflogen ist), lässt man die bereits stattfindende Energiewende aussen vor, man ignoriert sie.

      Die Ergebnisprobleme, die man momentan bei den Energieversorgern sieht, haben ja mit den erneuerbaren Energien zu tun, das sagt ihr Befürworter doch selbst immer wieder. Auf diese sich ändernde Energiestruktur haben RWE und E.ON aber bislang keine Antwort gefunden, sprich, sie haben keine Lösung gefunden, wie man davon profitiert. Das ist genau das Dilemma, weswegen die Aktienkurse da sind wo sie sind.

      Das man für diese sich verändernde Energiestruktur keine Lösung gefundene hat, bzw. nicht nach einer Lösung sucht, ist wiederum auf die Ignoranz bzw. Verweigerungshaltung in den Vorstandsetagen zurückzuführen, die sich entweder darauf verlässt, das die Politik das schon in ihrem Sinne regelt bzw. diesen Veränderung schlicht ignoriert. Und somit verweigern sie sich doch der Energiewende, weil sie dafür keine Lösungen bereitstellen.

      Das widerspricht unternehmerischem Denken und Handeln, wie es eigentlich von den Unternehmensspitzen erwartet werden sollte. Das Ergebnis sieht man am Aktienkurs.

      Wenn die Energiewende vollzogen ist, gehe ich davon aus, das wir unseren Strom nur noch in Ausnahmefällen aus dem Ausland beziehen müssen. Der europäische Stromverbund existiert ja heute schon und wir nehmen auch jetzt bereits Strom aus dem Ausland ab, bzw. geben auch welchen ab.
      Grundsätzlich wird die Abhängigkeit von im Ausland produzierten Strom aber abnehmen, da entweder irgendwo in Deutschland die Sonne scheint oder aber der Wind weht, oder man irgendwelche Speicherreserven anzapft.

      Ich nehme an, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass man in Deutschland eine regenerative Energiestruktur errichten kann, die dies ermöglicht. Ich glaube aber dass dies geht und ich halte es auch für sinnvoll, dies nicht nur in Deutschland, sondern im europäischen Verbund zu machen.

      Im Grunde ist die ganze Diskussion hier, eine Diskussion um eben diese Frage: Ist es möglich in Deutschland den Strombedarf mit regenerativen Energien zu erzeugen und sicherzustellen oder nicht.


      Stellen wir beide Szenarien doch mal gegenüber und schauen mal was mit E.ON und RWE passiert, wenn sie sich weiter so verhalten wie im Moment.

      Szenario 1: Alles bleibt wie es ist. Die Energiekonzerne können ihre Vorstellung von Energieerzeugung durchsetzen. Vielleicht sogar mit Atomstrom.

      Die Preise für Energierohstoffe ziehen wieder an, weil die Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnt. Der Preis für Öl klettert auf 200$, Gas und Kohle legen ebenfalls zu. Uran wird ja auch gehandelt, das legt natürlich auch zu.

      Die Kosten für die Stromgewinnung steigen an. Die Gewinne der Stromkonzerne brechen ein, weil es nicht möglich ist, die hohen Stromkosten an die Verbraucher weiterzugeben. Damir ist nicht mal Claudia Roth gemeint, sondern energieintensive Unternehmen wie Thyssen, Bayer, VW, BASF,... .
      Schlagen die Energiekonzerne diese Kosten dennoch auf, weil sie gar nicht anders können, treiben sie die Inflation an. Die Folge wäre ein massiver Wirtschaftsabschwung. Ob sich dadurch die Energiepreise wieder zurückziehen ist damit noch nicht gesagt, denn alles hängt am Ölpreis, und wie voll die Reserven in den Ölförderländer noch sind weiss kein Mensch.

      Szenario 2: Europa steigt um auf Öko.

      Die Energiepreise ziehen wieder an. Der Ölpreis klettert auf 200$ oder höher. Die Preise aller anderen Rohstoffe auch, weil diese sich am Ölpreis orientieren. Und?
      Es interessiert uns nicht, denn unsere Stromversorgung ist regenerativ. Da wir keine Energierohstoffe einführen müssen, ändert sich bei uns auch der Strompreis nicht. Alle energieintensiven Unternehmen haben eine erhöhte Planungssicherheit und brauchen ihre Kosten nicht zu erhöhen. Das wird unsere Wirtschaft letztendlich am laufen halten.

      Ich weiss nicht, ob ein E.ON Investor ökonomisch so weit denken kann (bei einigen hier habe ich meine Zweifel) aber die Energiewende bringt uns ökonomisch gesehen nur Vorteile, denn sie muss ohnehin kommen. Die einzige Frage die sich stellt: Gehen wir voRWEg und gehen die Energiekonzerne mit, oder hecheln wir hinterher und verpassen den Anschluss.
      Und Anschluss verpassen sollte in Deutschland kein anzustrebendes Ziel sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 12:28:38
      Beitrag Nr. 20.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.083.345 von santakl am 20.07.13 11:24:44ich bin jetzt wirklich etwas enttäuscht!
      dachte Du hast mich Öko-Troll auf Ignore :confused:

      Ja gut, kann dich verstehen!
      wolltest auch mal einen richtig guten Beitrag lesen. :laugh::D

      Gruß r :)
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 11:24:44
      Beitrag Nr. 20.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.082.745 von reaaalist am 20.07.13 07:59:07monopolist = gelogen, wir haben in deutschland ein oligopol. ;)

      kostenlose wind/sonnenenergie gelogen, daher muß man diese ja fördern. ;)

      mußt du als fossilaktivist irgendeine klitsche pushen, oder warum verabschiedest du dich? :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 07:59:07
      Beitrag Nr. 20.775 ()
      ....und ich verabschiede mich danne mal wieder, für länger.

      so so
      sehr glaubwürdig

      Also ihr seid echt schon ne lustige Truppe.
      Man könnte meinen, das e.on Management persönlich ist hier zu 100% vertreten.
      Absolut orientierungslose und stümperhaft geführte Energiewende- Diskussion. Da wird wieder das Feindbild kostenlose Wind-und Sonnenenergie als Ursache des Versagens vom Monopolisten rausgearbeitet. Sehr schön....
      Das Bestätigt nur meine Meinung, daß e.on und die anderen unnützen 3 den Bach runter gehen.

      Gruß r
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 07:15:39
      Beitrag Nr. 20.774 ()
      Ein Clou ist eventuell, wenn die Energiewirtschaft in stattlichen Händen gewesen wäre, würde da die bisherige Energiewende so ineffektiv gemanagt wurden? Wäre genauso wie in der Vergangenheit für eine Stromflutung der Netze während Sonnen und Windzeiten soviel subventioniert wurden oder wäre Energienutzung und Speicherung anders gehändelt wurden?
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