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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 1407)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 14.05.24 15:05:09 von
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      schrieb am 07.02.19 18:39:14
      Beitrag Nr. 43.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.812.269 von rv_2011 am 07.02.19 09:57:15Es geht um die moderne Klimaentwicklung und um unsere Zukunft.

      Da mache ich mir keine Sorgen. Alle wichtigen Indikatoren entwickeln sich positiv:

      Noch nie ging es so vielenMenschen so gut
      Kindersterblichkeit sinkt
      Immer mehr Menschen haben Zugang zu Bildung
      Immer weniger Menschen hungern
      Krankheiten wie Malari gehen zurück

      usw. usf.

      Alles wird besser. Allerdings nur wenn wir weitermachen wie bisher. Auf keine Fall brauchen wir mehr Planwirtschaft wie es die Klimaschützer wollen. Das gab's schonmal und hat nicht funktioniert.
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      schrieb am 07.02.19 18:33:56
      Beitrag Nr. 43.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.814.525 von Vitaquelle am 07.02.19 13:13:29Das macht Sie zum obersten Rosinenpicker - weniger als 14 Millionen Jahre sind zu wenig, aber 19 Jahre an Temperaturdaten sind schon zu viel, je nachdem, was gerade in den Kram passt.

      Passt zu der Vorführung von mouse_potato und anderen Leugnern - 2008, 2009 wurde es angeblich kälter, später wurde es nur nicht wärmer, 2014, 2015 wurde es wärmer, aber angeblich nicht so schnell wie in den Modellen, 2016 dann war angeblich die Pause vorbei, inzwischen aber ist die Pause nicht vorbei, nur war 2016 wegen ENSO so warm.

      In der Realität stieg die globale Temperatur zwischen 1998 und heute um fast 0,4 Grad, und daran ändert sich nichts, egal wo man da Pausen hinlegt oder seit wann die Antarktis begann, zu vergletschern. In der Realität können Leugner auch keine einzige kompetente Institution benennen, die ihre Ansichten unterstützt. Einen Realitätscheck bietet die Weltmeteorologieorganisation WMO: https://public.wmo.int/en/our-mandate/climate/wmo-statement-…
      Avatar
      schrieb am 07.02.19 16:45:09
      Beitrag Nr. 43.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.808.483 von mouse_potato am 06.02.19 19:52:41
      Zitat von mouse_potato: CO2 erwärmt. Ein bisschen. Im Grunde kaum feststellbar. Jedenfalls viel weniger als in den Modellen vorhergesagt. Katastrophen sind weit und breit nicht zu sehen und "nicht real".

      Dem kann man nur zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.19 13:13:29
      Beitrag Nr. 43.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.814.327 von for4zim am 07.02.19 12:52:58
      Zitat von for4zim: ...andererseits reichen Ihnen weniger als 18 Jahre vollkommen aus...
      Ja, natürlich; die Pause dauerte ja genau so lange. Daten von vor oder nach der Pause sind da unerheblich; hatten wir diese Diskussion nicht schon?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.19 12:52:58
      Beitrag Nr. 43.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.810.568 von mouse_potato am 07.02.19 06:26:28mouse_potato:
      Im Grunde eine Wiederholung eines alten Leugnerthemas. Die These: weil im alten Rom Wein in England wuchs (und vielleicht gar Olivenbäumchen), muss es ja wohl global damals wärmer gewesen sein und deshalb ist die globale Erwärmung nur natürliche Variation und nicht von Menschen verursacht. (Rückfallposition: und falls doch, ist die Erwärmung ja nur gut – goldene Zeiten im alten Rom usw.)

      Dieses Leugnermärchen tischt hier der bekannte Welt-Kommentator Kulke auf, diesmal im Jahr 2015, aber die Geschichte hört man seit mindestens 20 Jahren von Leugnern immer wieder.
      Zunächst mal kann man aus dem Anbaugebiet irgendeiner Pflanze nur sehr indirekt auf die durchschnittliche Temperatur schließen. Der Anbau von Wein und Oliven wurde in früheren Zeiten auch betrieben, wenn er heutzutage nicht gemacht wird, weil es ökonomisch uninteressant ist. Man hat damals auch Wein angebaut, der heute kaum für Essig durchginge, einfach weil es sonst kaum Alternativen gab – vielleicht den damals noch sehr teuren Fernhandel für die Oberschicht. Damals hat man also durchaus bei niedrigeren Temperaturen Wein angebaut, wenn das heute kommerziell uninteressant wäre. Dass heutzutage Weinanbau in England ökonomisch interessant ist und sogar bis Schottland hinauf betrieben wird, spricht ohnehin gegen die Leugnerthese.

      Weiterhin sagt die mittlere Temperatur in England wenig über die globale Temperatur aus. Offensichtlich gab es warme Zeiten in England im Mittelalter oder zur Zeit der römischen Verwaltung, während es in anderen Weltregionen eher kühl war. Entscheidend ist für den Vergleich mit den heutigen Temperaturen das globale Mittel. Danach ist es inzwischen sicher wärmer als im Mittelalter oder zur Zeit des alten Roms, wahrscheinlich wird sogar die höchste Temperatur des Holozän inzwischen übertroffen. Die Variation der globalen Temperatur in den vergangenen Jahrtausenden lag nur bei einigen Zehntel Grad – der aktuelle Anstieg um mehr als 1 Grad ragt deutlich heraus. Für einzelne Regionen, wie etwa England, ist die Variation des Klimas viel größer.

      Und schließlich sagt eine Temperaturvariation nichts über die Ursache aus. Die aktuelle globale Erwärmung unterscheidet sich von früheren Klimaänderungen dadurch, dass wir jetzt auch viele Faktoren beobachten können, die zur Bestimmung der Ursachen der Erwärmung erforderlich sind, während das für die Vergangenheit nur eingeschränkt und mit großer Unsicherheit gilt. Wir wissen deshalb, dass die aktuelle globale Erwärmung von Menschen durch Treibhausgasemissionen verursacht wurde, weil wir die veränderte Strahlungsbilanz sowohl beobachten als auch berechnen können. Frühere Klimaänderungen haben eine Vielzahl von Ursachen, etwa Vulkanismus, Bahnparameter der Erde, interne Umverteilung von Wärme, Änderungen der solaren Strahlung und sogar anthropogene Einflüsse wie Variationen der Landnutzung und der Verbrennung von Biomasse mit Auswirkungen auf Albedo, CO2- und Methan-Emissionen.

      Alle Klimaänderungen haben auch zu Änderungen von Witterungsabläufen geführt, was in manchen Regionen die Landwirtschaft verbesserte und in anderen störte. Kein Mensch kann sagen, ob so etwas wie das nordhemisphärische, vielleicht auch globale Klimaoptimum zur Zeit des alten Rom global in der Summe ein Vorteil oder ein Nachteil war. Dafür fehlen Daten. Die Klimaänderung war aber global gesehen ohnehin relativ klein – ca. 20 Jahre Klimawandel in heutiger Zeit. Wenn das Klima sich in 50 Jahren um fast 1 Grad ändert und in weiteren 50 Jahren um mehr als ein Grad oben drauf, gibt es kaum noch eine Region, wo das zu positiven Änderungen führt. Global gesehen vernichtet der Klimawandel gewaltige Werte und führt zur Notwendigkeit kostspieliger Anpassungsmaßnahmen. Der Konsens ökonomischer Publikationen ist, dass jede Klimaänderung zu wirtschaftlichen Verlusten führt, und zusätzliche Olivenbäume und Weinreben in Großbritannien werden das nicht ausgleichen.


      Vitaquelle:
      Sie vermissen also in den Diagrammen mit den Temperaturaufzeichnungen seit 1850 bzw. 1880 (Bodenmessungen) oder seit 1979 (Satellitenbeobachtungen) Informationen über Klimaänderungen vor 14 Millionen Jahren? :rolleyes:
      Niemand behauptet, dass vor 14 Millionen Jahren anthropogene Treibhausgasemissionen zu Klimaveränderungen geführt hätten. Stetig steigend ist die globale Temperatur erst seit den frühen 70er Jahren, als der Klimaantrieb durch den anthropogenen Treibhauseffekt deutlich stärker als alle anderen Klimaantriebe wurde.
      Randbemerkung: die angebliche Pause des Temperaturanstiegs wollten Sie dadurch beweisen, dass Sie willkürlich kaum 18 Jahre mitten aus einer Temperaturkurve herausschneiden, die insgesamt das Gegenteil Ihrer Unterstellung zeigt. Also einerseits müssen es für Sie 14 Millionen Jahre Temperaturdaten sein, andererseits reichen Ihnen weniger als 18 Jahre vollkommen aus. Das ist offensichtlich verlogen.
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      schrieb am 07.02.19 12:23:23
      Beitrag Nr. 43.951 ()
      "In der Antarktis war es einst gemütlich warm.."
      https://sciencev1.orf.at/news/152097.html


      "...Die Paläobiologen schätzen, dass die Temperaturen der Trockentäler vor 14 Millionen Jahren um 30 Grad über jenen von heute lagen..."


      Die ganzen schönen Bildchen von 4zim und rv, die einen monotonen Temperaturanstieg zeigen sollen, sind also irreführend, da auf viel zu kurzem Zeitraum basierend -> Rosinenpicken. 4zim würde es Lüge nennen!
      Avatar
      schrieb am 07.02.19 09:57:15
      Beitrag Nr. 43.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.810.568 von mouse_potato am 07.02.19 06:26:28Warum sollte man Selbstverständliches immer wiederholen: Es geht um die moderne Klimaentwicklung und um unsere Zukunft. Die vergangenen Jahrtausende sind nur zu Vergleichzwecken und zum Abgleich der Modelle interessant. Und inzwischen gibt es keine Zweifel mehr: Ein so warmes Klima wie heute gab es seit Jahrtausenden nicht - und wahrscheinlich nie seit dem Eemium.

      Peu à peu müssen die Vorhersagen der Realität angepasst werden, stellt es sich heraus, dass die Projektionen zu konservativ, die Auswirkungen der Erwärmung zu vorsichtig beschrieben waren. Das betrifft den Rückgang des Arktiseises wie den Anstieg des Meeresspiegels, das Auftauen der Permafrostböden wie das Schmelzen der Himalayagletscher (wenn man von dem lächerlichen Fehler im WiSo-Teil des vorletzten IPPC-Berichts absieht).
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      Avatar
      schrieb am 07.02.19 06:26:28
      Beitrag Nr. 43.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.810.280 von rv_2011 am 07.02.19 00:23:04Du hast in deinem Beitrag "seit den Aufzeichnungen" vergessen rv. Ist nicht ganz unwichtig so könnte man ja meinen es wäre noch nie so warm gewesen dabei ist es erdgeschichtlich eher so, dass es noch selten so kalt war.

      Aber man muss gar nicht so weit zurückgehen, auch in jüngster Vergangenheit war es wärmer:



      Erderwärmung bescherte Römischem Reich fette Jahre

      ...Olivenbäume, Weinreben und anderes, was man eher aus wärmeren Regionen kennt, warf vor 2000 Jahren auf britischem Boden Erträge ab. Tacitus (58-117), der so akkurate römische Historiker, hat es der Nachwelt überliefert. Heute, im Zuge der Klimaerwärmung etwa 2000 Jahre später, beginnt der Weinanbau im Süden Englands erneut. Rund 400, meist kleine Winzereien sind dort bereits entstanden. Zu Tacitus’ Zeiten soll man auf rund 500 Weinbergen geerntet haben.

      Mit Olivenbäumen versucht es heute noch kein Brite, dafür müsste es wohl noch wärmer werden....


      https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwaermun…
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      Avatar
      schrieb am 07.02.19 00:23:04
      Beitrag Nr. 43.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.809.974 von rv_2011 am 06.02.19 22:58:12Zur Veranschaulichung drei Graphiken (Quelle: http://www.columbia.edu/~mhs119/Temperature/T_moreFigs/). Die erste zeigt den Temperaturverlauf in den 4 wärmsten Jahren 2015-2018:



      Die beiden anderen zeigen den Einfluss von Vulkanismus und ENSO auf die Land- und Ozeantemperatur, die zweite einen Vergleich der beiden "Super-El-Ninos" 1997/98 und 2015/16:



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      Avatar
      schrieb am 06.02.19 22:58:12
      Beitrag Nr. 43.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.524.222 von rv_2011 am 28.12.18 23:33:43
      GISS-Daten für 2018
      Zitat von rv_2011: Global wird der Dezember etwas wärmer als der November ausfallen (wohl 0,8°C - 0,9°C in der GISS-Reihe) und das Jahr 2018 wird mit Sicherheit das viertwärmste - und die letzten 5 Jahre waren die 5 bisher wärmsten Jahre:

      2016 1,00°C
      2017 0,90°C
      2015 0,87°C
      2018 0,81-0,82°C
      2014 0,74°C

      Die Jahre 2015-2018 waren gleichzeitig die vier Jahre, in denen die Temperatur mehr als 0,8°C über dem Mittel 1951-1980 lag - und mehr als 1,0°C über dem Mittel 1880-1920.
      Mit großer Verzögerung (wg. Trump) hat die NASA die Tempeaturdaten für Dezember und das ganze Jahr 2018 veröffentlicht. Tatsächlich war die Temperatur noch etwas höher als ich nach den verfügbaren Reanalysedaten geschätzt hatte (s.o.):

      Dezember 2018: 0,92°C (zweitwärmster Dezember nach 2015)

      Jahr 2018: 0,83°C (viertwärmstes Jahr nach 2016, 2017 und 2015)

      2014-2018 waren die bisher 5 wärmsten Jahre.

      Die 10 wärmsten Jahre waren alle nach 2005.

      18 der 19 wärmsten Jahre waren nach 2000.

      Nach den Reanalyse-Daten war der Januar 2019 etwa so warm wie der Dezember - er könnte also um 0,9°C liegen.
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