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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4878)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 09.05.24 23:50:15 von
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      schrieb am 25.09.08 22:37:44
      Beitrag Nr. 9.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.280.867 von Vakataka am 25.09.08 22:00:10Na ja, hier ging es nicht um das Methanhydrat im Permafrostboden, sondern um das Methanhydrat im Meer. Zwischen den beiden Beobachtungen gibt es also keinen Widerspruch.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 22:00:10
      Beitrag Nr. 9.227 ()
      ROBUSTER PERMAFROST
      Kanadischer Eisklotz verblüfft die Klimaforscher

      Von Christoph Seidler

      Wissenschaftler haben im Permafrostboden Kanadas uraltes Eis gefunden. Seit 750.000 Jahren widersteht es allen Warmzeiten - und nährt jetzt die Hoffnung, dass manche Effekte des aktuellen Klimawandels weniger schlimm ausfallen könnten als bislang befürchtet.

      Wenn Klimaforscher die künftige Erwärmung der Erde prognostizieren, setzen sie auf Computermodelle, die noch manches Manko haben. So haben die Wissenschaftler bisher kaum Daten, um das Auftauen des Permafrostbodens in der Arktis realistisch simulieren zu können. So viel ist sicher: Das ganzjährig gefrorene Erdreich, das auf der Nordhalbkugel 22,8 Millionen Quadratkilometer am Land und in den Schelfbereichen des Arktischen Ozeans bedeckt, taut an vielen Stellen.



      Doch wie stark der oft viele hundert Meter tief in den Boden reichende Permafrost tatsächlich abnimmt, diese Frage stellt Forscher vor Rätsel. Sicher ist: Tauender Permafrost ist eine Gefahr für das Weltklima, denn es werden dabei im Boden gebundene Treibhausgase freigesetzt - darunter auch das besonders klimaschädliche Methan. Klimaforscher befürchten, dass das Auftauen des Permafrosts und Freisetzen der riesigen Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre irreversible Folgen für das Weltklima haben könnte.

      Kanadische Forscher melden nun einen Fund, der die Diskussion über die Widerstandsfähigkeit des Eisbodens neu anheizen wird. In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Science" (Bd. 321, S.1648) beschreibt ein Wissenschaftlerteam um Duane Froese von der University of Alberta eine Stelle mit Permafrost, den es nach gängiger Lehrmeinung gar nicht geben dürfte - weil er eigentlich längst getaut sein müsste: Am Dominion Creek im Westen der kanadischen Yukon-Provinz spürten die Forscher Eiskeile auf, deren Alter sie auf rund 750.000 Jahre schätzen.


      Die obersten Erdschichten an der Fundstelle waren zum Teil zerwühlt. Kein Wunder, seit Ende des 19.Jahrhunderts wird in der Gegend nach Gold gesucht, Stichwort Klondike-Goldrausch. Doch der dauerhaft gefrorene Boden, der den Forschern zufolge vor dem Eintreffen der Goldsucher etwa drei bis vier Meter unter der Oberfläche lag, blieb intakt. Das besondere dabei: Die Gegend um den Dominion Creek liegt in der Zone des sogenannten diskontinuierlichen Permafrosts, in der nur einige Bodenbereiche niemals tauen. Und selbst die gefrorenen Sektoren sind vergleichsweise warm, normalerweise mehr als minus zwei Grad.

      Und trotzdem, so sagen Froese und seine Kollegen, soll der Permafrost hier die Zeiten überdauert haben. Das ist vor allem interessant, weil der eisige Grund damit auch locker mindestens zwei längere Perioden großer Hitze verdaut haben muss, darunter die Eem-Warmzeit. Das waren Zeiten, die der Erde länger und stärker einheizt haben als das aktuelle Weltklima, um das sich die Menschheit so sorgt.

      "Wir sagen nicht, dass wir uns keine Sorgen machen müssen", stellt Eisforscher Froese gleichwohl im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE klar. "Permafrost reagiert sehr wohl auf Klimawandel. Es passiert allerdings sehr langsam." Und mehrere Meter tief im Boden liegende Bereiche seien dabei wohl stabiler als bisher angenommen - wie der aktuelle Fund belege.


      Die Datierung des Eises war alles andere als einfach - und funktionierte überhaupt nur über einen Umweg. Die Forscher nutzten dafür eine Ascheschicht, die zwischen den eisigen Lagen verläuft. Etwa zehn Zentimeter dick liegen die vulkanischen Sedimente im Eis. Sie entstanden, vermuten die Forscher, beim Ausbruch eines riesigen Vulkans im heutigen amerikanisch-kanadischen Grenzgebiet. Gold Run Tephra heißt die Schicht, die sich nach der massiven Eruption auf die Landschaft gelegt haben muss, so wie man eine Tagesdecke auf ein Sofa legt.

      Bei zwei unabhängigen Messungen zeigte sich: Das Material des Gold Run Tephra ist 740.000 Jahre alt, plus/minus 60.000 Jahre, stammt also vom Anfang des Mittleren Pleistozäns. Die unterhalb der Ascheschicht liegenden Permafrostbereiche müssen mithin noch älter sein. Damit hätten die Forscher das älteste bisher bekannte Eis in Nordamerika gefunden. Doch die Bedeutung ihres Fundes, so argumentieren die Kanadier, geht noch viel weiter: Wenn Permafrost die widrigen Konditionen zweier größerer Warmzeiten überstehen konnte, dann ist er durch die aktuelle Aufheizung des Weltklimas möglicherweise weniger gefährdet als man befürchten könnte.


      Permafrostforscher Hanno Meyer vom Alfred Wegener Institut (AWI) in Potsdam bestätigt im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE, dass auch AWI-Wissenschaftler in Sibirien Permafrostboden nachgewiesen hätten, der älter als 200.000 Jahre gewesen sei - und damit eine längere Warmzeit überstanden habe. "Der Fund der Kanadier belegt nun, dass dies auch in der Zone des diskontinuierlichen Permafrosts möglich war", sagt Meyer.

      Bisher ging die Wissenschaft aber davon aus, dass der diskontinuierliche Permafrost in Zentralalaska und im Yukon während längerer Warmzeiten jeweils verschwindet. Der Fund aus dem Yukon stellt diese These nun in Frage. "Das klingt sehr plausibel", kommentiert Meyer - und macht doch eine entscheidende Anmerkung: "Die Kanadier schließen von einem Standort auf die ganze Welt, so weit würde ich nicht gehen."



      Vielleicht habe es sich nur um eine lokale Besonderheit gehandelt. Damit das beobachtete Phänomen auch tatsächlich globale Bedeutung entwickeln könne, müssten weitere Stellen dieser Art gefunden werden.

      Vielleicht gelingt das ja sogar den AWI-Forschern. Sie graben unweit der aktuellen Fundstelle im eisigen Boden Alaskas. Altes Eis haben sie dabei auch schon gefunden, wie alt es genau ist, das lassen sie derzeit bestimmen.



      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,579074,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 21:13:20
      Beitrag Nr. 9.226 ()
      Auch wenn dieser SPON-Artikel mal wieder recht sensationell aufgemacht ist, hat die Erwärmung der Arktis wohl doch nicht nur positive Auswirkungen, wie es hier einige zu wissen glaubten:

      -------------------------------------------------------------

      [urlGEFÄHRLICHES METHANHYDRAT
      Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Eismeeres

      Von Christoph Seidler

      Gasblasen, die großflächig vom Meeresgrund an die Oberfläche blubbern: Eine russisch-schwedische Arktisexpedition hat ein dramatisches Phänomen im Eismeer beobachtet. Der arktische Meeresboden setzt offenbar große Mengen des Klimakillers Methan frei.]http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,druck-580213…[/url]

      Das Meer schien zu kochen, rund um die "Jacob Smirnitskyi". Gasblasen blubberten um den grauen Rumpf des 70 Meter langen russischen Forschungsschiffs an die Wasseroberfläche. Es waren Wissenschaftler einer schwedisch-russischen Expedition, die die beunruhigende Entdeckung am vergangenen Donnerstag machten - in Gewässern vor der Küste Sibiriens, die so bitterkalt sind, dass allein der Gedanke an kochendes Wasser lächerlich erscheint.

      Während das Gas aufstieg, als ob irgendwo jemand eine riesige unsichtbare Mineralwasserflasche geöffnet hätte, wussten die Forscher der "International Siberian Shelf Study 2008" schnell, womit sie es zu tun hatten: Methan - ein hochpotenter Klimakiller, mehr als 20-mal wirkungsvoller als CO2 - bahnte sich vor ihren Augen ungehindert den Weg ins Freie. Der Stoff lagert eigentlich als Eis-Methan-Gemisch, sogenanntes Gashydrat, sicher gebunden am Ozeanboden. Allein in den sibirischen Schelfmeerbereichen vermuten die Forscher 540 Milliarden Tonnen an Gashydrat-Vorkommen.

      Im Grundsatz sind Methanhydrate interessant, weil sie auch als Energiequelle dienen können. Doch schon seit einiger Zeit machen sich Wissenschaftler Gedanken über deren Stabilität in den Wassern der Arktis. Das Problem: Der dauerhaft gefrorene Boden am Meeresgrund, der die Vorkommen bisher sicher umschlossen hat, fängt wegen der Erderwärmung offenbar an zu tauen.

      Das Methan kann sich so auf den Weg in die Atmosphäre machen und dort die Erde weiter aufheizen - wodurch weiteres Methan aus dem Arktischen Ozean freiwerden würde. Ein Teufelskreis. Russische Forscher schätzen, dass sich die Methankonzentration der Erdatmosphäre durch die in der Arktis gespeicherten Mengen verzwölffachen könnte.

      Wie stark sich die Permafrostbereiche in der Arktis - und mit ihm die Methandepots am Meeresgrund - tatsächlich erwärmen, darüber gibt es langwierige Diskussionen. Doch viele Forscher glauben, dass die gefrorenen Schelfbereiche deutlich gefährdeter sein könnten als der Eisboden an Land.

      Dass bereits jetzt offenbar großflächig Gas vom Ozeanboden aufsteigt, scheint unbestritten. Im vergangenen Sommer hatte die russische Forscherin Natalia Schachowa von zerbröselnden Methanhydraten berichtet, für dieses Jahr gibt es die Berichte von der "Jacob Smirnitskyi".

      Überall entlang der russischen Nordküste machten die Forscher an Bord des Schiffes problematische Beobachtungen. Der an der Expedition beteiligte schwedische Wissenschaftler Örjan Gustafsson von der Universität Stockholm berichtet auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE, an welchen Stellen die Expedition großflächig aufsteigendes Methan nachweisen konnte:

      * In der von Treibeis bedeckten westlichen Laptew-See (bei einer Länge von 110 Grad Ost) habe man erhöhte Methanwerte in Wasser und Umgebungsluft gemessen.

      * Auch in der westlichen Laptew-See (bei einer Länge von 133 Grad Ost), nicht weit von der Mündung der Lena, habe man ähnliche Beobachtungen gemacht. Hier hatte der russische Forscher Igor Semiletow bereits erhöhte Methankonzentrationen nachgewiesen, die nun bestätigt wurden.

      * Auch in westlichen Bereichen der Ostsibirischen See (östlich der Neusibirischen Inseln) und der östlichen Laptew-See fanden die Forscher massiv erhöhte Gaskonzentrationen in Wasser und Luft.

      Doch die Geschehnisse am 18. September stellten das alles in den Schatten. Während das frei gewordene Methan in den anderen Fällen im Wasser gelöst war, strömte es nun in Gasblasen nach oben. Ein Zeichen dafür, dass die Gasfreisetzung am Meeresboden besonders schnell und ungezügelt ablief. "Die Schlote von Methanblasen konnten wir mit dem Echolot und mit seismischen Instrumenten nachweisen", beschreibt Forscher Gustafsson die Situation. Es sei das erste Mal überhaupt, dass Forscher den beunruhigenden Vorgang des blubbernden Meeres direkt beobachtet hätten.

      Klare Reflexionen auf dem Echolot hätten die Blasen hinterlassen. Und auf den seismischen Bildern seien Sedimentstrukturen am Meeresboden zu erkennen gewesen, die nach oben gewiesen hätten. Aus ihnen sei das Methan vermutlich ausgetreten.

      Aus der theoretischen Möglichkeit der Methanfreisetzung aus den arktischen Gashydraten scheint mehr und mehr eine schmerzhafte Realität zu werden - mit möglicherweise verheerenden Folgen für das Klima. Ist die Erde bereits in eine Art Teufelskreis eingetreten, in der steigende Meerwasser- und Flusstemperaturen den Boden immer weiter antauen und so noch mehr Methan freisetzen? "Es ist zu früh zu sagen, dass wir einen solchen 'Tipping Point' erreicht haben", sagt Polarforscher Gustafsson.

      Bevor sie weitreichende Schlüsse ziehen, wollen die Forscher der "International Siberian Shelf Study 2008" ihre Messergebnisse nach ihrer Heimkehr erst einmal für eine wissenschaftliche Veröffentlichung vorbereiten. Doch eines ist für Örjan Gustafsson bereits jetzt klar: "Wir brauchen unbedingt weitere Feldstudien." Denn präzise Daten aus dem hohen Norden gibt es noch immer viel zu wenige. Immerhin ist das sibirische Schelfmeer fast sechsmal so groß wie Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:21:12
      Beitrag Nr. 9.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.502 von mouse_potato am 25.09.08 14:28:36Die trauen ihren eigenen Prognosen nicht dass es wärmer wird?

      Nein: Sie wollen nicht darauf wetten, dass es in den nächsten paar Jahren kälter wird.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:19:28
      Beitrag Nr. 9.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.502 von mouse_potato am 25.09.08 14:28:36Ich weiss du bist kein Freund von Zeitangaben.

      Doch mousepotato, ich liebe genaue Angaben, auch über die Zeit.
      Und ich liebe es vor allen, wenn man die Wahrheit sagt.

      Aber ich habe nicht nur diesmal festgestellt, dass du gar nicht bemerkst, ob bei einer Aussage eine Zeitangabe steht oder nicht - oder dass du das bewusst unterschlägst:
      Bei Al Gore hast du wahrheitswidrig behauptet, er habe von 6 oder 7 Metern Meeresspiegelanstieg Anstieg bis 2100 gesprochen und jetzt behauptest du ebenso wahrheitswidrig einen Dissens zwischen Latif und Rahmstorf bezüglich des "Klimas der Zukunft", wo es nur um etwa 10 Jahre geht.

      Noch einmal: Die Standardmodelle und das neue Modell von Latif et al., das versucht, auch Änderungen der großen Meeresströmungen einzubeziehen, kommen ab 2020 zu fast den gleichen Ergebnissen. Die Behauptung ist schlicht falsch, Latif sage voraus, das "Klima der Zukunft" werde kühler als heute. Oder entnimmst du das der Grafik in #9123? :confused:

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      schrieb am 25.09.08 14:28:36
      Beitrag Nr. 9.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.268.956 von rv_2011 am 25.09.08 12:02:45Wie jetzt rv? Die trauen ihren eigenen Prognosen nicht dass es wärmer wird? Dafür spricht in der Tat einiges.

      Ich weiss du bist kein Freund von Zeitangaben. So gesehen kann natürlich auch Al Gore recht haben mit seinen 6 Metern. Irgendwann. Genausogut könnte man sagen der Dax steht irgendwann bei 100.000 Punkten. Irgendwann. Das ist möglich. Aussagen dieser Qualität sind nutzlos leider aber weit verbreitet in der Klimakatastrophenindustrie.

      Und natürlich wird es irgendwann mal wieder wärmer. Das ist genauso klar wie dass es irgendwann mal wieder kälter wird. Mittelfristg ist sich die Klimaforschung aber offenbar nicht einig. Und langfristige Prognosen mit einem Zeitraum von 100 Jahren kann man getrost vergessen, das ist purer Nonsens. Kein Mensch weiss was in hundert Jahren ist.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:05:27
      Beitrag Nr. 9.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.268.956 von rv_2011 am 25.09.08 12:02:45Noch etwas:

      Vorhersagen für Durchschnittstemperaturen eines einzelnen Jahres sind nicht möglich - egal ob es sich um das nächste Jahr oder das Jahr 2015 handelt. Die Modellaussagen beziehen sich immer nur den Trend - und die haben sich bisher als richtig erwiesen.

      Was Keenlyside et al. erstmals versucht haben, sind Aussagen über mittelfristige Schwankungen innerhalb des Trends. Ob dieser erste Versuch gelungen ist, werden wir in den nächsten Jahren sehen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:02:45
      Beitrag Nr. 9.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.268.659 von rv_2011 am 25.09.08 11:46:26Die Wetten, die Rahmstorf angeboten hat, beziehen sich auf zwei Prognosen, die bis 2010 bzw. bis 2015 reichen:

      The bet we propose is very simple and concerns the specific global prediction in their Nature article. If the average temperature 2000-2010 (their first forecast) really turns out to be lower or equal to the average temperature 1994-2004 (*), we will pay them € 2500. If it turns out to be warmer, they pay us € 2500. This bet will be decided by the end of 2010. We offer the same for their second forecast: If 2005-2015 (*) turns out to be colder or equal compared to 1994-2004 (*), we will pay them € 2500 – if it turns out to be warmer, they pay us the same. The basis for the temperature comparison will be the HadCRUT3 global mean surface temperature data set used by the authors in their paper.

      Geht für dich "das Klima der Zukunft" eigentlich nur bis 2015? Für die Zeit danach zeigt die Prognose von Keenlyside et al. eine umso stärkere Erwärmung. :laugh:

      Soweit ich weiß, haben Keenlyside et al. die Wetten übrigens nicht angenommen, was den Verdacht nährt, dass sie ihren eigenen Prognosen misstrauen. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:46:26
      Beitrag Nr. 9.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.576 von mouse_potato am 25.09.08 10:39:02Heute gibt es auch keinen Konsens wie sich das Klima der Zukunft entwickelt. Bestes Beispiel: Latif sagt es wird kälter und Rahmstorf sagt es wird wärmer.

      Das ist eine verkürzte und sinnentstellende Darstellung der Arbeit von Keenlyside, Latif et al.
      Latif glaubt, dass es vorübergehend kühler wird - und das auch nur auf der nördlichen Halbkugel, auf der die Temperaturen in den letzten Jahrzehnten besonders stark gestiegen sind. Global sollen die Temperaturen danach bis 2010(!!) stabil bleiben und danach umso stärker steigen. Hier die Grafik von Keenlyside et al.:



      Die grüne Kurve (von Keenlyside) bildet schon die jüngere Vergangenheit (rote Kurve) schlechter ab als ein typisches IPCC-Modell (schwarze Kurve): Das IPCC-Modell hat eine Korrelation von 0,96, während ihr eigenes Modell nur auf 0,92 kommt.

      Weniger Aerosole mehr CO2 bedeutet die Temperatur müsste steigen wenn dein Treibhaus-Labor-Experiment auch in der Realität funktioniert. Tut sie aber nicht, die Temperatur fällt. Wie ist deine faule Ausrede rv?

      Eine Ausrede habe ich gar nicht nötig: Die Temperatur ist doch in den letzten 40 Jahren massiv gestiegen. Nur das ENSO-bedingte Maximum von 1998 ist noch nicht überschritten worden.

      Wieviele deiner "zuverlässigen Modellrechnungen" haben denn die letzten 10 Jahre richtig vorausgesagt?

      Die Entwicklung der letzten 10 Jahre liegt genau im Bereich der Modellprognosen; zwischenzeitlich (1998) am oberen Rand, derzeit am unteren. Selbst die allerersten Modellrechnungen von Hansen haben sich als erstaunlich zuverlässig erwiesen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:39:02
      Beitrag Nr. 9.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.267.060 von rv_2011 am 25.09.08 10:08:02Heute gibt es auch keinen Konsens wie sich das Klima der Zukunft entwickelt. Bestes Beispiel: Latif sagt es wird kälter und Rahmstorf sagt es wird wärmer. Rahmsorf wettet auf seine Aussage ganze 2500 Euro - er scheint sich seiner Sache selbst nicht sehr sicher zu sein bei diesem lächerlichen Betrag.

      Weniger Aerosole mehr CO2 bedeutet die Temperatur müsste steigen wenn dein Treibhaus-Labor-Experiment auch in der Realität funktioniert. Tut sie aber nicht, die Temperatur fällt. Wie ist deine faule Ausrede rv?

      Wieviele deiner "zuverlässigen Modellrechnungen" haben denn die letzten 10 Jahre richtig vorausgesagt? Keine einzige. Deine Modellrechnungen sind junk.
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