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    SPD: Wer zahlt, soll mitreden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.06 10:44:52 von
    neuester Beitrag 25.02.07 11:36:43 von
    Beiträge: 43
    ID: 1.097.963
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      Avatar
      schrieb am 03.12.06 10:44:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Sozialdemokraten machen Tempo in der Diskussion um neue Lohnformen. Eine Arbeitsgruppe der Partei denkt darüber nach, wie Arbeitnehmer nicht nur an den Unternehmensgewinnen beteiligt werden, sondern auch mehr Einfluss auf das Management bekommen.

      Berlin - SPD will beim Investivlohn auch weitergehende Mitspracherechte für Arbeitnehmer in Unternehmen

      Die SPD will mit einem Investivlohn auch weitergehende Mitspracherechte für Arbeitnehmer erreichen. „Wenn man nach Lösungen für Investivlöhne sucht, muss damit ein stärkeres Mitspracherecht der Arbeitnehmer verbunden sein“, sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Klaus Brandner, WELT.de. „Wenn jemand sein Kapital einsetzt, sollte er auch die Möglichkeit haben, über Unternehmensziele zu verhandeln.“

      In der von Kanzlerin Angela Merkel angeschobenen Debatte um Investivlöhne macht die SPD nun Tempo. Unter Brandners Führung hat sich in der Fraktion bereits eine Arbeitsgruppe konstituiert. Ihr gehören Arbeits- und Sozialpolitiker sowie Wirtschafts- und Finanzpolitiker an, berichtet die „Welt am Sonntag“. Ziel der Arbeitsgruppe sei es, bis zum Frühjahr konkrete Möglichkeiten für die Beteiligung von Arbeitnehmern an den Kapitalerträgen der Unternehmen aufzuzeigen. „Der Investivlohn ist sicher kein Wundermittel. Aber die Potenziale, die er bietet, sollten wir nutzen“, sagte Brandner.

      Eine weitere Bedingung sei, „dass es eine Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer nur zusätzlich zum Tariflohn geben kann“, so Brandner. Das bedeute, der sogenannte Investivlohn dürfe keinesfalls flexibler Bestandteil der tariflich ausgehandelten Entgelte werden. Als dritte Bedingung nennt die SPD den Insolvenzschutz. Darin soll geregelt werden, dass Arbeitnehmer beim Konkurs ihres Unternehmens neben dem Arbeitsplatz nicht auch noch die erwirtschaftete Kapitalbeteiligung verlieren. Dieses könne durch entsprechende Versicherungen gewährleistet werden, hieß es in der SPD-Arbeitsgruppe.

      http://www.welt.de/data/2006/12/02/1132708.html

      Wenn mit dem Investivlohn auch eine Verlustbeteiligung am Unternehmen verbunden ist könnte ich mir vorstellen auch mal wieder die SPD zu wählen. :D

      Jedenfalls ist damit dann wohl endlich dieses unsägliche Hirngespinst über ein "bedingungsloses Grundeinkommen" oder "Bürgergeld" erstmal für lange lange Zeit vom Tisch! :)
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 11:05:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 11:07:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solche Investivlohndebatten gibt´s doch schon seit Jahrzehnten. Etwas sinnvolles ist bis jetzt noch nicht dabei herausgekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 11:29:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.900.573 von Borealis am 03.12.06 11:07:20Tja, bei Verlusten jedoch, wollen die Sozis draußen bleiben.
      Beim Umverteilen immer vorne dran.
      Beim Tragen von Risiko immer schön die andern vorlassen.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 12:41:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Beteiligung von Arbeitnehmern am unternehmerischen Risiko ohne Risiko. Das ist fast schon wie das Paradies auf Erden. Und möglich machen kann das, wie immer, nur die Politik. Soviel zu der Forderung nach Insolvenzzschutz.

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      Avatar
      schrieb am 03.12.06 15:39:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wahrscheinlich soll zukünftig der CFO jedes Unternehmens vom DGB kommen, dann sind in 5 Jahren alle deutschen Unternehmen pleite. Bisher haben die Sozis und Funktionäre das bei jedem Unternehmen geschafft, die Liste ist lang.

      Coop
      Neue Heimat
      BfG
      Volksfürsorge
      AHRB
      usw.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 15:52:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.900.183 von CaptainFutures am 03.12.06 10:44:52Jedenfalls ist damit dann wohl endlich dieses unsägliche Hirngespinst über ein "bedingungsloses Grundeinkommen" oder "Bürgergeld" erstmal für lange lange Zeit vom Tisch!

      Ich habe ihnen schon in einem anderen Thread gesagt das ein Investivlohn nichts mit unserem Sozialsystem zu tun hat. Wollen sie die Arbeitgeber dazu zwingen die Arbeitnehmer zu beteiligen?
      Jeder Arbeitgeber kann schon heute seine Arbeitnehmer am Unternehmen beiteiligen in einigen deutschen Firmen ist dies schon seit Jahren der Fall...

      Wie kommen sie darauf das ein Investivlohn Probleme unseres Sozialsystems löst?

      Falls sie Gegenargumente gegen ein vernünftig angesetztes Grundeinkommen habe lade ich sie gerne zu der Diskussion ein die ich unter dem Threadtitel "Sind sie gegen ein Grundeinkommen?" begonnen habe...

      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 16:11:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.902.363 von Doktor Dax am 03.12.06 12:41:33Das soll es ja eben nicht werden!
      Beteiligung der Arbeitnehmer am Unternehmen, ja!
      Aber dann eben auch mit Haut und Haar!
      Die Idee ist jedenfalls genial, so bekommt nur der etwas der auch etwas geleistet und riskiert hat und das Sozialstaatsproblem hat sich quasi von selbst gelöst.
      Wer zahlt (also etwas leistet und riskiert) gibt den Ton und die Richtung an, so ist es nur natürlich und so soll es auch in allen Lebensbereichen einer wirklich sozialen Gesellschaft wünschenswerter Weise sein!
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 16:20:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.905.367 von Juling am 03.12.06 15:52:11Der Investivlohn ist das Sozialsystem!
      Voraussetzung ist aber, dass er unverfälscht und rein umgesetzt wird. So wird jeder Bürger zu einem Teilhaber dieser Gesellschaft und lernt wieder verantwortungsvoll und effizient damit umzugehen. Außerdem sichert der Investivlohn eine wirklich soziale Verteilung des Vermögens. Es bekommt nämlich der mehr, der auch mehr leistet bzw. zahlt und riskiert. Dieser Anreiz garantiert die Beständigkeit des Leistungsprinzips und Willens der Bevölkerung und ist ein Garant für die weitere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung für eine fortschrittliche Zukunft.
      Gleichzeitig garantiert der Investivlohn dass nie mehr ausgegeben/verteilt werden kann als auch eingenommen wird. Also das Pleiteproblem des Grundeinkommens und unseres derzeitigen Systems gibt es auch nicht mehr.
      Man kann also sagen, daß es ein in sich geschlossenes, funktionierendes System ist, daß unsere Gesellschaft zu Höchstleistungen motiviert.
      Faulheit und Vollkaskomentalitäten haben dann keinen Platz mehr bei uns.
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 16:30:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.905.664 von CaptainFutures am 03.12.06 16:11:47Die Idee ist jedenfalls genial, so bekommt nur der etwas der auch etwas geleistet und riskiert hat und das Sozialstaatsproblem hat sich quasi von selbst gelöst.

      :confused:

      Wäre doch heute auch so wenn es den Sozialstaat nicht geben würde...

      Der der Arbeitet, etwas leistet und riskiert hätte Vermögen und die anderen nicht. Dafür brauch man keinen Investivlohn. Mich beschleicht der Verdacht das sie das Thema noch nicht ausreichend durchdacht haben...

      MFG Juling

      PS: Wenn sie sich beschweren das die Steuerzahler nicht den Ton angeben beschäftigen sie sich lieber mit dem Thema Demokratie und was sich dort verändern müsste
      Avatar
      schrieb am 03.12.06 21:15:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.905.909 von Juling am 03.12.06 16:30:06Nein das wäre heute nicht so. Ohne Sozialstaat oder Investivlohn wären wir heute wieder in der Zeit der Sklavenhalter und Leibeigenschaft. Diese gibt es weder im Sozialstaat noch beim Investivlohn. Der Sozialstaat funktioniert auf Dauer leider nicht wie wir heute sehen und ein bedingungsloses Grundeinkommen würde die Misere nur noch verstärken und beschleunigen. Die Lösung lautet also Investivlohn, so daß alle Mitglieder der Gesellschaft zu Teilhabern derselben werden. Es gilt alles zu privatisieren was sich privatisieren läßt mit der Möglichkeit für den einzelnen Bürger sich daran zu beteiligen, Stichwort Private Equity und Public Private Partnership. Erst wenn alles in privater Hand liegt und nicht mehr dem unsozialen Staat gehört kann Gerechtigkeit und ein sozialer Staat entstehen.
      Der Steuerzahler gibt übrigens schon weitestgehend den Ton an. Leider funken noch zuviele staatliche Organe dazwischen aber die größten Steuerzahler (Großunternehmen, Spitzenverdiener, Unternehmer und Reiche) haben jetzt schon die größte Lobby und bestimmen was getan werden muß. Und so soll es ja auch sein. OK, die eigentlich größte Lobby bilden heute immer noch die Arbeitslosen und Hartz4 Empfänger, aber das würde sich durch den Investivlohn eben auch ändern. Die Leute würden wieder arbeiten gehen und wären zu einem kleinen, angemessenen Teil an der Gesellschaft beteiligt. Das ist heute ja nicht so. Heute kassieren die leute nur geld ohne irgendetwas davon zurückzugeben. Geld des Steuerzahlers. Das muß natürlich weiter gesenkt werden um eine sozialere und gerechtere Gesellschaft zu ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 11:36:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Per Definition ist Investivlohn eine Mitarbeiterkapitalbeteiligung. Ich finde eine gute Sache. Hier jedoch Forderungen von Insolvenzschutz und Mitspracherecht zu fordern, zeigt mal wieder die wirtschaftliche Inkompetenz der SPD.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 12:02:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.921.971 von multix06 am 04.12.06 11:36:01Das läuft doch auf folgendes Modell hinaus:

      1. Handwerksbetriebe, kleine Handelsunternehmen und Mittelständler bis
      ca. 100 Besch. existieren für die Genossen garnicht.
      2. Was machen eigentlich die Beschäftigten, die keinen Investiv-Lohn
      "produzieren"? Öffentl. Dienst etc.
      3. Wie halten es denn die SPD-ler mit Neugründungen?
      und und und

      Fazit: man denkt nur an Investivlohn bei Gross-Firmen, die schon zig Jahre "Speck angesetzt haben", wo es was zu "holen" gibt.

      Man kann auch sagen:
      Investivlohn nur dort, wo man sich ins gemachte Nest setzen kann. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 01:59:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Freiwilliger Investivlohn im Gespräch

      Stuttgart - Der baden-württembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU) hat ein Investivlohn-Modell vorgelegt. Dabei sollte Freiwilligkeit mit staatlicher Förderung verbunden werden, sagte der CDU-Politiker am Montag in Stuttgart. So wäre eine Steigerung des Anteils der Beschäftigten mit einer Kapitalbeteiligung am eigenen Unternehmen von derzeit rund 10 Prozent auf zirka 30 Prozent realistisch.

      Stratthaus sagte, die Arbeitnehmer würden so an den stark steigenden Kapitaleinkommen beteiligt. «Dies wäre auch ein Beitrag zur Alterssicherung und zur Steigerung des Interesses am eigenen Unternehmen». Die Tarifparteien sollten die Einzelheiten für den Investivlohns in eigener Verantwortung ausarbeiten. Es komme auf Rechtsform und Größe des Unternehmens an. Unproblematisch denkbar sei die direkte Beteiligung durch Anteile bei Aktiengesellschaften oder über stille Beteiligungen bei GmbHs. Bei kleinen Unternehmen, etwa bei Handwerksbetrieben, sei der klassische Investivlohn hingegen problematisch.


      Ausbau des Vermögensbildungsgesetzes angeregt

      Stratthaus sagte: «Hier plädiere ich für Fondslösungen, die auch branchenspezifisch strukturiert sein können.» Bei diesem Modell zahlten die Unternehmen den Investivlohn in einen Bankenfonds ein. Die direkte Bindung an das Unternehmen werde hier, anders als bei der direkten Beteiligung, allerdings nicht erreicht und es finde auch kein Kapitalzufluss bei den Unternehmen statt. «Allerdings wäre es denkbar, dass die Fonds wiederum den teilnehmenden Unternehmen Kapital zur Verfügung stellen».

      Stratthaus sprach sich auch für eine finanzielle Förderung aus. Er könne sich vorstellen, das bisherige Vermögensbildungsgesetz zum Mitarbeiterbeteiligungsgesetz auszubauen. Dies könne unter anderem durch eine Erhöhung der bisherigen Förderung von 135 Euro auf 270 Euro, durch Regelungen zur Bruttolohnumwandlung sowie zur erleichterten Mitnahme der Anteile bei Arbeitsplatzwechsel erreicht werden. Wichtig sei auch das investierte Kapital der Beschäftigten zu sichern, wenn der Arbeitsplatz verloren gehe. Der CDU-Politiker sagte, der Investivlohn sei ein zukunftsweisendes Instrument zur Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer.

      http://www.net-tribune.de/article/120207-106.php

      Gut zu sehen, daß die CDU wieder mal in der Vorreiterrolle ist wenn es darum geht Deutschland voran zu bringen. :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.07 03:28:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Investivlohn ist ein alter Hut = Hier wird lediglich über Aktien gesprochen!
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 11:11:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      #1

      Heisst das dann auch:

      "Nur wer Steuern zahlt, darf wählen."


      Dann würde die SPD wohl nur noch 10 % der Stimmen bekommen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 17:16:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.843.586 von Blue Max am 20.02.07 11:11:56Stimmt. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 19:01:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Kurt Beck führt in Rheinland Pfalz Investivlohn ein






      Mainz - Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) will Mitarbeiter stärker an den Gewinnen der Unternehmen teilhaben lassen. Dazu stellte Beck für Rheinland-Pfalz ein Investiv-Modell vor. Danach können sich Arbeitnehmer und das Land zehn Jahre lang über einen Fonds am Betrieb beteiligen. Das Projekt soll Anfang Mai eingeführt werden.

      Das von ihm vorgestellte Modell mit jährlichen Renditen von bis zu 14 Prozent mache das Land zum Vorreiter in der Debatte um Investivlöhne, teilte Ministerpräsident und SPD-Vorsitzender Kurt Beck in Mainz mit.

      Beck ist optimistisch, dass das Konzept in anderen Ländern Nachahmung erfährt und in den bundesweiten Überlegungen „seinen Platz“ haben wird. Knackpunkt des Modells ist ein Fonds. In diesen sollen das Land und die Arbeitnehmer im Verhältnis von 60 zu 40 einzahlen. Das Geld bekommen kleinere und mittelgroße Unternehmen in Rheinland-Pfalz zehn Jahre lang als eine Art Kredit. So sollen sie in der Lage sein, preiswert ihr Eigenkapital aufzustocken.

      Für das entnommene Geld zahlen die Betriebe pro Jahr fünf Prozent Zinsen. Falls sich besonders große unternehmerische Erfolge einstellen, sind es sieben Prozent. Nach zehn Jahren bekommen die Arbeitnehmer einen Bonus von zehn Prozent des Gesamtbeteiligungskapitals.

      Bei den Mitarbeitern soll das Projekt die Motivation und Identifikation mit dem eigenen Betrieb steigern und ihnen auf Wunsch eine zusätzliche Altersvorsorge verschaffen. Durch eine Garantie wird das Beteiligungskapital der Beschäftigten bei einer Insolvenz abgesichert.

      Die Idee zum Investivlohn-Modell hatte Kurt Beck schon lange. Nach eigenen Angaben wollte er jedoch nicht die Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion torpedieren, die in einer Arbeitsgruppe das Konzept prüfen will. Durch die heutige Initiative will Beck eine Vorreiterrolle in der Arbeitsmarktpolitik übernehmen. Ob sich das Modell auf Bundesebene durchsetzen kann, ist strittig.

      http://www.europolitan.de/cms/?s=ep_tagesmeldungen&mtid=5426…
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 12:50:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nichts leichter als das: Ausgabe von stimmberechtigten Namensaktien.

      Allerdings müßten auch diese in ihrem Umfang begrenzt werden, da sonst die Gewerkschaften zuviel Einfluß auf die Unternehmenspolitik haben.

      Und was passiert, wenn Gewerkschaften Unternehmen führen wissen wir alle. Es geht mächtig in die Hose.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 12:53:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.906.113 von CaptainFutures am 22.02.07 19:01:05Beck: Danach können sich Arbeitnehmer und das Land zehn Jahre lang über einen Fonds am Betrieb beteiligen.

      Wieso wieder so ein umständliches, unfelxibles und teures Modell?

      Individuelle Ausgabe von Aktien (-anteilen) direkt an das Depot des Einzelnen! Nur so erhält doch jeder Arbeitnehmer direkten Einfluß. In der Form, die Beck und der SPD vorschwebt, wird der Arbeitnehmer doch nur wieder zum Sklaven der Gewerkschaften.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 12:55:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.906.113 von CaptainFutures am 22.02.07 19:01:05Kurt Beck führt in Rheinland Pfalz Investivlohn ein

      Bekommen die pfälzer Landesbeamten jetzt einen festen Anteil an den Steuereinnahmen oder nur vom Gewinn/Überschuss in der Landeskasse?

      Letzteres wäre zumindest ein Ansporn zur Sparsamkeit und würde dafür sorgen, dass ertsmals seit Jahrzehnten wohl ein Land mal wieder mit Haushaltsübeschuss abschließt.

      Weiter so Herr Beck.

      ;
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 13:00:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.906.113 von CaptainFutures am 22.02.07 19:01:05Für das entnommene Geld zahlen die Betriebe pro Jahr fünf Prozent Zinsen. Falls sich besonders große unternehmerische Erfolge einstellen, sind es sieben Prozent.

      Also diese besonders großen unternehmerischen Erfolge werden sich für jeden cleveren Unternehmer zur Vermeidung der Strafzinsen schon vermeiden lassen.
      Zur Not verlagert man dann halt wieder was ins Ausland. Dort ist das Geld aus "Besonders großen unternehmerischen Erfolgen" eh viel besser aufgehoben als in einem Land, wo Politiker Unternehmer als Heuschrecken beschimpfen.

      Sehr clever durchdacht, Herr Beck.

      ;
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 13:15:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.941.353 von Semikolon am 24.02.07 13:00:49Für das entnommene Geld zahlen die Betriebe pro Jahr fünf Prozent Zinsen. Falls sich besonders große unternehmerische Erfolge einstellen, sind es sieben Prozent.

      Wieder so ein Quatsch: Was ist ein "besonders großer unternehmerischer Erfolg"? Was ist die Richtgröße? Wer legt das fest? Soll das wirklich jemand wie Beck sein, der meines Wissen nie praktisch in der Wirtschaft tätig war? Meint man damit "Erfolg" vor oder nach Abzug von Steuern und Zinsen?

      Eigentlich sollten die Leute, die über sowas entscheiden, ein wenig wirtschaftliche Kompetenz, am besten noch kombiniert mit praktischen Erfahrung besitzen.
      Nach meinem Wissen mußte Beck seine mittlere Reife auf der Abendschule nachholen. Beim Bund war er Funkeletroniker. Im gleichen Jahr trat er der ÖTV bei, wo er später zum Personalrats- und Bezirkspersonalratsvorsitzenden gewählt wurde. Zu mehr hat er es nicht gebracht. Eine typische SPD-Parteikarriere. Erschreckend, daß dermaßen wenig gebildete Menschen bundesweit politische Verantwortung tragen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 18:18:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mal wieder so eine schwachsinnige "Sozi"-Idee. Beteiligung ohne Risiko. Das zeigt doch wieder das einzige Talent der Sozis (und Gewerkschafter), nämlich anderen in die Tasche zu greifen, um sich selbst zu bereichern.

      Erfolgsbeteiligung ja, aber dann bitte in Form von Unternehmensanteilen und Dividenden - bei voller Teilnahme am Risiko.

      Verhasst ist mir auch die deutsche Mitbestimmung. Wie kann es sein, dass Leute über Unternehmensentscheidungen bestimmen, die keine Eigentümer des Unternehmens sind?
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 18:44:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.349 von 350000 am 24.02.07 18:18:26Du sagst es: Eine stinknormale Beteiligung in Form von Aktien. Diese natürlich in Form von stimmberechtigten Namensaktien ausgestellt auf den einzelnen Arbeitnehmer mit jedem Ausschluß gewerkschaftlicher Einmischung. Zu aller Sicherheit sollte die Beteiligung beschränkt sein, damit nicht doch noch die Gewerkschaften auf die Idee kommen, die Firmenpolitik direkt beeinflußen zu wollen. Wird ihnen das doch ermöglicht, kann das Unternehmen auch gleich Insolvenz anmelden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:06:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.843.586 von Blue Max am 20.02.07 11:11:56Heisst das dann auch:

      "Nur wer Steuern zahlt, darf wählen."


      Imgrunde eine erstrebenswerte Möglichkeit. Aber leider ist das nicht machbar.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:11:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.507 von Sexus am 24.02.07 18:44:35Warum sollen eigentlich Investivlohnanteile am Unternehmen, egal in welcher Form sie gewährt werden, anders als bereits gesetzlich geregelt, behandelt werden? Warum willst Du die Rechte, die Arbeitnehmer lt. den geltenden Gesetzen (HGB, Aktiengesetz u.a.)aufgrund der Beteiligung am Unternehmen erlangen würden, beschneiden. Wie willst Du die Unterscheidung zwischen Beteiligungen die erworben wurden und denen, die aufgrund eines Investivlohnes gewährt wurden begründen und vor allem gegenüber der Verfassung rechtfertigen? Willst Du in Zukunft Kapitalanleger unterschiedlicher Klassen einführen? Ist das die Freiheit, die Du meinst?
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:17:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.636 von new_kid_in_town am 24.02.07 19:11:27Ich sehe hier nicht ganz, inwieweit dadurch Anleger zweiter Klasse geschaffen würde.

      Erhält ein Arbeitnehmer statt eines Lohnanteils ein Anteil Aktien (keine Vorzugsaktien!), so ist er als Anteilseigner der Gesellschaft stimmberechtigt und kann auf Unternehmensentscheide direkt Einfluß nehmen, so zum Beispiel über die Gehälter der Manager mitabstimmen, ist an den Dividenden beteiligt oder kann seine Aktien auch auf dem freien Markt veräußern. Ganz wie ein normaler Aktionär auch.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:26:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.941.436 von Sexus am 24.02.07 13:15:09Erschreckend, daß dermaßen wenig gebildete Menschen bundesweit politische Verantwortung tragen.

      Wenn Du meinst daß Du besser bist kannst Du doch in die Politik gehen.;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:28:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.659 von Sexus am 24.02.07 19:17:24Aber Du willst ihm verbieten, seine Stimmrechte zu bündeln, zumindest, wenn es sich bei der "Stimmrechtssammelstelle" um gewerkschaftsnahe Kreise handelt. Wie willst Du das denn kontrollieren? Diese "Stimmrechtssammelstelle" kann ja von ihrer Namensgebung fern jeglichen gewerrkschaftlichen Bezugs sein. Willst Du dann die Mitglieder durchleuchten, ob sie iregendetwas mit der Gewerkschaft zu tun haben? Und wenn ja, wie willst Du begründen, daß die Übertragung seiner Stimmrechte an gewerkschaftsnahe Organisationen oder Personen nicht statthaft sei?
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:34:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.723 von new_kid_in_town am 24.02.07 19:28:53Aber Du willst ihm verbieten, seine Stimmrechte zu bündeln


      Nö, will ich ganz und gar nicht. Absolutes Gegenteil. Aber das soll er das im Alleinentscheid machen. Denn ja, ich habe die Sorge, daß der Arbeitnehmer so nur um seine Freiheit beruabt wird, nach seinem Gutdünken abzustimmen.

      Die individuelle Ausübung des Stimmrechtes doch allemal freier, als wenn diese Stimmrecht von anonymen Gruppen -hier Gewerkschaften- gelenkt wird.

      Wie der Arbeitnehmer abstimmt, ist doch sein Ding. Wenn er zufällig so abstimmt, wie der Gewerkschaftsboss, soll es für mich okay sein. Stimmt er so nicht ab, soll es auch okay sein.

      Bist Du denn dagegen, daß ein Arbeitnehmer eigenverantwortlich handelt? Meinst Du ein Arbeitnehmer ist zu blöd dazu?
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:38:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.723 von new_kid_in_town am 24.02.07 19:28:53Wie willst Du das denn kontrollieren?

      Wieso kontrollieren? Da gibt es nichts zu kontrollieren. Da gibt es auch nichts zu durchleuchten, ob sie "gewerkschaftsnah" sind. Ist doch auch scheißegal.

      Mir gehts darum, daß der Arbeitnehmer selbst entscheiden können darf. Und nicht irgendein Sesselfurzer der Gewerkschaft, der die Arbeitnehmer nur unmündig halten will um sich damit sein Pöstchen zu sicher und sich die Kohle des Arbeitnehmers einzusacken.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:41:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.819 von Sexus am 24.02.07 19:38:04Immer wieder dieses "Kontrollieren".

      Typischer Reflex. Ich glaube, hier geht einigen gehörig die Muffe, wenn es Arbeitnehmer wirklich mal selbst überlassen würde, eigenverantwortlich zu handeln.
      Besser dumm als Hamelherde halten. Dann gibt auch weiter reichlich Geld für die Gewerkschaftsfunktionäre.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:52:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.723 von new_kid_in_town am 24.02.07 19:28:53Ach ja, die Antwort auf die Stimmrechtübertragung bei Verhinderung ist ohne Probleme möglich, muß aber nicht an die Gewerkschaft erfolgen.

      Es gibt die Möglichkeit seine Stimmrechte an die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu übertragen. Gleiches gilt für die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SDK).

      Die veröffentlichen vorher haarklein, für was sie stimmen werden. Meist pro Kleinanleger. Und ansonsten kann der Anleger bei Verhinderung selbst zu erscheinen auch Weisungen erteilen an Vertrauenspersonen oder auch die depotführende Bank. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 19:56:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.782 von Sexus am 24.02.07 19:34:48Weder bin ich dagegen, dass ein Arbeitnehmer eigenverantwortlich handelt, noch halte ich ihn für zu blöd dafür. er ist höchstens nicht sachkundig. Aber das kann man ja durch entsprechende Weiterbildung (aus eigener Initiative) ändern.

      Was mich an Deiner Argumentation stört, dass Du Du dem Arbeitnehmer das Recht, seine Stimmrechte nach Gutdünken zu übertragen, beschneiden willst, wenn er sie Gewerkschaften oder Gewerkschaftern übertragen will. Oder er könnte ja auch seine Anteile als Sacheinlage in einen von der Gewerkschaft gegründeten Fond einbringen und erhält dafür Anteile an eben diesem Fond.

      Auch wenn die Befürchtung nicht unberechtigt sein mag, dass eine, durch entsprechende Höhe am Kapital der Gesellschaft, Mitsprache der Gewerkschaften nicht unbedingt förderlich für das Unternehmen ist, kann das m.E. so nicht geregelt werden. Hedgefonds agieren auch nicht immer zum Wohle des Unternehmens, wie das jüngste Beispiel "Deutsche Börse" zeigt, die eventuell vor der Zerschlagung steht.

      Es geht halt nicht, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.

      Bevor Du wieder abstreitest, dass Du dies tun würdest, hier noch einmal Dein Posting # 25:

      Du sagst es: Eine stinknormale Beteiligung in Form von Aktien. Diese natürlich in Form von stimmberechtigten Namensaktien ausgestellt auf den einzelnen Arbeitnehmer mit jedem Ausschluß gewerkschaftlicher Einmischung. Zu aller Sicherheit sollte die Beteiligung beschränkt sein, damit nicht doch noch die Gewerkschaften auf die Idee kommen, die Firmenpolitik direkt beeinflußen zu wollen. Wird ihnen das doch ermöglicht, kann das Unternehmen auch gleich Insolvenz anmelden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 20:09:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.945.992 von new_kid_in_town am 24.02.07 19:56:49Schön, daß wir zwei uns dahingehend einig sind, daß es für einen Arbeitnhemer viel besser ist, wenn er frei und eigenverantwortlich für sich selbst entscheidet und das nicht wie bisher in den Händen irgendwelcher bevormundender Gewerkschaftsfunktionäre liegt.

      Das ist das doch schon mal ein erheblicher Fortschritt.


      Nur hier haben wir ein Problem:

      Was mich an Deiner Argumentation stört, dass Du Du dem Arbeitnehmer das Recht, seine Stimmrechte nach Gutdünken zu übertragen, beschneiden willst, wenn er sie Gewerkschaften oder Gewerkschaftern übertragen will.

      Das will ich nicht. Du wirst es auch schwer haben, ein entsprechendes Zitat von mir zu finden. Das von dir vorgebrachte begrenzt, wie bei der Aktionärsstruktur üblich den sogenannten Streubesitz. Das ist vollkommen normal und auch im Interesse aller Anleger als Schutz gedacht. Auch aus Schutz vor Gewerkschaften oder den von dir angeführten Hedge-Fonds.

      Ich will hier also nichts beschneiden. Im Gegenteil habe ich hier deutlich gemacht, daß er die Wahl zu einer Übertragung auf wen auch immer ruhig haben darf. Aber das soll nichts Verpflichtendes werden, wie es von Gewrkschaftseite und der gewerkschaftsnahen SPD vorgesehen ist.
      Nach deren Plänen nämlich soll der Arbeitnehmer weiterhin unmündig, um seine Freiheit beraubt und vor allem kontrolliert bleiben. Das -genau das- ist nämlich bei einer "Fondslösung" der Fall.

      Ich verstehe ferner auch nicht, wieso du immer wieder damit kommst, hier würde mit zweierlei Maß gemessen. Genau das ist doch nicht der Fall. Den Arbeitnehmer unterscheidet nach meinem Modell ( :laugh: ) nichts mehr von einem gewöhnlichen Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 20:25:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.946.129 von Sexus am 24.02.07 20:09:17Deine Argumentation kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Was meinst Du damit, den Streubesitz zu begrenzen? Und in wiefern ist das üblich? Habe ich da was nicht mitbekommen?

      Wenn Du also keine speziellen Einschränkungen für aus Investivlohn erworbenen Kapitalbesitz etablieren möchtest, dan ist ja alles in Butter.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 20:47:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es hat doch auch bisher niemand irgendeinen Arbeitnehmer daran gehindert, Teile seines Lohns oder gewährte vermögenswirksame Leistungen in Aktien "seiner" Firma zu steckenm, wenn er das wollte. Auch damit hätte er sich im Rahmen seiner Beteiligung ein Mitspracherecht sichern können. Und für bis zu 936DM hätte er däfür auch noch die staatliche Förderung (zeitweise bis zu 20%) bekommen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 01:31:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.941.436 von Sexus am 24.02.07 13:15:09Erschreckend, daß dermaßen wenig gebildete Menschen bundesweit politische Verantwortung tragen.

      Ist doch auch kein Wunder wenn das dumme Volk immer wieder auf die ganzen neosozialistischen Wahllügen von SPD, Grüne und Linkspartei hereinfällt. :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 11:25:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.946.300 von new_kid_in_town am 24.02.07 20:25:00Vermutlich hast du da tatsächlich etwas nicht mitbekommen. Google mal ein wenig rum und sieh dir an, wie der Streubesitz bei den meisten Aktiengesellschaften verteilt ist.
      Du wirst feststellen, daß nur wenige Aktien frei handelbar sind und große Pakete von wenigen gehalten werden. Und das ist auch sinnvoll. Zum Schutz des Unternehmens und der Anleger vor Hedge-Fonds oder eben auch Gewerkschaften. Ich habe auch nichts anderes gesagt, als dass der Anteil der an Arbeitnehmer ausgegeben wird, begrenzt werden muß, damit über diesen Umweg nicht die Gewerkschaften ans Ruder des Unternehmens geraten. Denn dann ist das Unternehmen zum langsamen Dahinsiechen verurteilt. War doch bisher immer so. Oder kannst du mir nur ein einziges von einer Gewerkschaft erfolgreich gelenktes Unternehmen nennen?
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 11:30:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.951.954 von CaptainFutures am 25.02.07 01:31:00Verkenn dir Grünen nicht. Die Grünen sind eine bürgerliche Partei und weit weniger sozialistisch als die SPD und die PDS sowieso. Was fehlt, ist das klare Bekenntnis dazu.

      Aber klar ist, daß die Masse der Wähler allzu leicht zu manipulieren sind. Nicht weil sie dumm seien, wohl aber, weil sie es sich so bequem gemacht haben. Eigenständigkeit setzt auch Eigenverantwortung voraus. Einige sind dazu nicht bereit. Sogar dann, wenn es ihnen zum Nachteil gereicht. Das ist sehr bedauerlich. Aber dieser Staat hat es der Gesellschaft viel zu einfach gemacht mit dem Wohlfahrtstaat, weswegen wir auch in dieser strukturellen Krise stecken. Dort heraus zu kommen setzt ein gesellschaftliches Umdenken voraus.
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 11:36:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.946.508 von Borealis am 24.02.07 20:47:33936 D-Mark?!

      Deine Informationen sind etwas veraltet, oder?

      Richtig, einen Arbeitnehmer hätte kaum etwas abgehalten, in Aktien seines Unternehmens zu investieren, sofern diese frei handelbar waren. Einer allein hätte allerdings wenig Einfluß.
      Was allerdings viele gehindert haben wird, ist der Schritt, der zu gehen ist vom Arbeitnehmer hin zum Teilhaber und damit in manchen Augen zum Überläufer. Auch die Angst, ein Börsencrash wie 200/2001 könne sich wiederholen. Natürlich ist es mit einem Risiko behaftet, in Aktien zu investieren. Der Arbeitnehmer hat es aber direkt in der Hand, wie erfolgreich sein Unternehmen werden kann. Erst recht wenn er sich vor Ort mit anderen Arbeitnehmern darüber berät, wie Einfluß auf den Erfolg hinsichtlich der Firmenpolitik gemacht werden kann. Und das ist so möglich. Der Arbeitnehmer bleibt nicht ausführendes Organ, sondern wird zum Mitentscheider, zum Mitunternehmer.
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 22:33:19
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