Evotec 566480, wohin geht die Reise??? (Seite 5159)
eröffnet am 12.01.07 11:23:52 von
neuester Beitrag 22.05.24 21:23:10 von
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ich hab am freitag schon ein wenig gewinn mitgenommen. soll ruhig noch ein wenig rücksetzen dann kann ich wieder neu nachkaufen
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.736.582 von StockCruncher am 21.11.16 08:53:31
So geht das mit den Tradegate-Lemmingen..
Zitat von StockCruncher: Dann verkauf doch auf Tradegate und kauf im Lauf des Tages billiger zurück!?
Aber hast Recht: Aufgeld-Lemminge bei Tradegate werden normalerweise abgezockt..
So geht das mit den Tradegate-Lemmingen..
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.736.534 von Radiesel2008 am 21.11.16 08:47:31Ich hasse es, wenn ich Recht habe...
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.736.582 von StockCruncher am 21.11.16 08:53:31Das würde ich nie riskieren... ;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.736.534 von Radiesel2008 am 21.11.16 08:47:31Dann verkauf doch auf Tradegate und kauf im Lauf des Tages billiger zurück!?
Aber hast Recht: Aufgeld-Lemminge bei Tradegate werden normalerweise abgezockt..
Aber hast Recht: Aufgeld-Lemminge bei Tradegate werden normalerweise abgezockt..
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.736.504 von StockCruncher am 21.11.16 08:42:23IMHO ein schlechtes Zeichen - aber mal schauen. Vorbörslich hoch, heißt tagsüber runter....
Vorbörslich geht es gerade so weiter..
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.733.900 von Horn103 am 20.11.16 14:40:57Das ist mal ein cooler Artikel... Danke!
Zum Sonntag mal ein kleiner Text über den neuen Investor mit 3,23% von Evotec. Wie in dem Text geschrieben wird kann man dies auch als einen kleinen Ritterschlag verstehen und ich persönlich finde es auch schön, dass sich der Norwegische Staatsfonds nun an Evotec beteiligt, die wissen auch was Sie tun und sind sicherlich längerfristig orientiert.
Quelle: Handelsblatt vom 18.November
Herr über das Öl-Sparschwein
Norwegens Staatsfonds soll den Wohlfahrtsstaat nach Versiegen der Öl- und Gasquellen sichern. Yngve Slyngstad will das mit ethisch korrekten Investments schaffen.
Kennen Sie Yngve Slyngstad? Der Mann lebt in Oslo, ist ein zentraler Akteur der Kapitalmärkte, und wer die Homepage seines „States pensjonsfond utland“ besuchte, dem konnte ganz schön schwindlig werden.
Eine große Ziffer flimmerte monatelang auf dem Display, als gelte es, einen neuen Rekord in einer sportlichen Disziplin zu verkünden. Aber nein, hier verkündete der größte Staatsfonds der Welt, Norges Bank Investment Management
(Norges Invest), lediglich im Sekundentakt den aktuellen Marktwert aller Beteiligungen. Im Juli 2016 lag er bei 825 Milliarden Dollar.
Yngve Slyngstad, 54, ist bei dem 1998 gegründeten Fonds von Anfang an dabei. Seit 2008 steht er an der Spitze. Der Norweger hat in Paris (Politik), Kalifornien (Ökonomie) und Oslo (Recht) studiert. Er bringt also viele Talente in seinen Job ein. In lokaler Währung sind es mehr als 7 000 Milliarden norwegische Kronen, die sein Fonds verwaltet – verteilt man das Geld auf die fünf Millionen Einwohner des skandinavischen Landes, würde jeder Norweger zum Kronen-Millionär. In Norges Invest fließen die Einnahmen aus dem staatlich kontrollierten Öl- und Gasgeschäft. Und weil die Energiepreise seit 2014 stark gesunken sind, kommen auf den Fonds immer wichtigere Aufgaben zu. Schließlich ist er eingerichtet worden, um den Wohlfahrtsstaat auch nach Versiegen der Energiequellen noch finanzieren zu können. Und der Ölfonds soll den Staatshaushalt in der Balance halten, weswegen Erträge von vier Prozent im Haushalt eingeplant sind. Im ersten Quartal 2016 zog die norwegische Regierung erstmals in der Geschichte aus Norges Invest Geld für den löchrigen Etat ab – insgesamt 2,7 Milliarden Euro. „Unser Ziel ist es, die bestmögliche Rendite bei einem akzeptablen Risiko zu erzielen“, kommentiert Slyngstad trocken. Seit 1998 beträgt die durchschnittliche Rendite 5,6 Prozent. Ob er damit zufrieden ist, will der Fonds-Chef nicht erklären.
Er kann nicht, wie viele andere Fondsmanager, völlig frei entscheiden, wie er das Kapital anlegt. Norges Invest steht unter der Verwaltung der norwegischen Zentralbank, die wiederum die Anlagerichtlinien vom norwegischen Finanzministerium erhält. Und die sahen bis 2007 vor, dass Slyngstad und seine Crew 60 Prozent des Kapitals in ausländische Aktien und 40 Prozent in Anleihen anlegen durften; 2010 ist dieser Anleihe-Anteil auf 35 Prozent reduziert worden; die freigewordenen fünf Prozent investiert Slyngstad in Immobilien. Diversifizierung soll das Risiko mindern. Erste Immobilienkäufe wurden 2011 in Großbritannien getätigt, später kamen Immobilien in den USA und in Frankreich hinzu. Über Details hält man sich am Bankplassen 2 in Oslo, dem Sitz von Norges Invest und der Zentralbank, sehr bedeckt. Slyngstad erklärt auf Nachfrage, weitere Zukäufe in Großbritannien, Deutschland und Frankreich seien geplant.
Es ist schwer, von ihm Konkretes zu erfahren, was damit zusammenhängt, dass der Fonds einen enormen Einfluss auf die Finanzmärkte hat. Und Slyngstad will „Good Governance“, eine ethisch korrekte Wirtschaft, und keinen Wildwestkapitalismus. Hier zählt der Kant‘sche Imperativ mehr als Milton Fridmans Radikalökonomie („The business of business is business“). Wegen der Schuldenkrise in Europas und der damit verbundenen geldpolitischen Lockerungen hat sich Norges Invest mehr und mehr vom Euro abgewendet, sieht aber auch Dollar, Pfund und Yen kritisch. Stattdessen begann der Fonds, auf festverzinsliche Papiere aus Ländern wie Türkei, Russland und Taiwan zu setzen, auch mexikanische Staatsanleihen zählen zu den Hauptinvestitionen.
Der Fonds ist in 78 Ländern aktiv, nur nicht im eigenen Land, da hier Investitionen zur Überhitzung der relativ kleinen Wirtschaft führen könnten. Die Ölmilliarden stecken in mehr als 9 000 Unternehmen, dem Fonds gehören 1,3 Prozent aller auf der Welt ausgegebenen Aktien. In Europa liegt dieser Anteil bei 2,3 Prozent. Zu den größten Investments zählen Nestlé (knapp 2,5 Prozent), Shell (2,0 Prozent), Daimler (2,6 Prozent), BASF (3,0 Prozent), Linde (6,6 Prozent) und BMW (3,0 Prozent). Sogar an Borussia Dortmund (0,2 Prozent) sind die Norweger beteiligt, denen es jedoch keinesfalls um „Trophy Assets“ geht, sondern um eine höchst seriöse Geldanlage.
Slyngstads Leute gelten in der angelsächsisch geprägten Finanzwelt als Outsider, als ernsthafte Experten mit bildungsbürgerlichem Habitus (Bärte, Pullover). „Man hat das Gefühl, es sei eine Auszeichnung, von denen genommen zu werden“, gibt der Finanzchef eines Dax-Konzerns kund.
Die Macht dieses Fonds haben Länder und Unternehmen zu spüren bekommen. Wegen der politisch vorgegebenen ethischen Anlagestrategie hat Norges Invest wiederholt für Schlagzeilen
gesorgt. So beschloss der Finanzausschuss des norwegischen Parlaments, unter dessen Aufsicht der Fonds steht, einstimmig, dass sich Norges Invest aus Energie- und Bergbau- Unternehmen zurückziehen muss, wenn das Kohlegeschäft
mehr als 30 Prozent der Aktivitäten und Gewinne ausmacht. Die Regel spürte zum Beispiel der RWE-Konzern. Das Geld der Norweger war so lange perdu, bis die grüne Tochter Innogy selbstständig an die Börse ging. Somit war der RWE-Verbund für Slyngstad wieder interessant. Für ihn ist der Kohle-Exit nicht nur in umweltpolitischer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht klug – irgendwann würden ja politische Regulierungen greifen und die betroffenen Konzerne schädigen. Auch Waffen und Tabak sind seit längerem als Anlagefelder für Norges Invest tabu. Der Fonds stieg aus Rüstungsunternehmen wie Textron aus, verkaufte seine Anteile am kanadischen Grubenkonzern Barrick Gold, floh aus Tabakkonzernen wie Philip Morris und stieß Anteile an Boeing und Honeywell ab, weil diese Unternehmen an der Herstellung von Atomwaffen beteiligt sein sollen. Ausgelistet wurden vier asiatische Firmen wie Posco aus Südkorea, die Wald abholzten, um Ölpalmen anzupflanzen.
Diskussionen gab es über Investments in deutsche Immobilien wie die „Welle“ in Frankfurt am Main, die über eine Luxemburger Tochter laufen – was Steuern spart, vor allem aber einfacher zu handhaben sei, wie sich
Norges-Manager verteidigen. Im Osloer Parlament drängen Politiker darauf, dass Norges Invest künftig Firmen, die sich um Steuern drücken, das Geld entzieht. Seit dem Abgasskandal steht auch der Volkswagen- Konzern deutlich erkennbar in der Kritik des rührigen norwegischen Staatsfonds. Norges Invest ist mit mehr als einem Prozent des Kapitals einer der größten Einzelaktionäre des Wolfsburger Autobauers. DasAktienpaket verlor drastisch an Wert. Norges Invest
kündigte eine Klage gegen das Management an. Bei der Hauptversammlung verweigerten die Kantianer des Kapitalismus aus Oslo sogar die Entlastung des Vorstands. Die Führungsstruktur in Wolfsburg sei „komplex und problematisch“.
Einst war der norwegische Staatsfonds ein recht stiller Gesellschafter in Unternehmen; heute tritt er wesentlich selbstbewusster auf. Fonds-Chef Slyngstad: „Bei unserer Größe haben wir eine große Verantwortungfür eine gute Unternehmensführung.“ Das betrifft beispielsweise Firmen wie den brasilianischen Konzern Petrobras, der durch Korruption ins Blickfeld geriet. Prompte Reaktion des Ölfonds ausOslo: ausgemustert.
Quelle: Handelsblatt vom 18.November
Herr über das Öl-Sparschwein
Norwegens Staatsfonds soll den Wohlfahrtsstaat nach Versiegen der Öl- und Gasquellen sichern. Yngve Slyngstad will das mit ethisch korrekten Investments schaffen.
Kennen Sie Yngve Slyngstad? Der Mann lebt in Oslo, ist ein zentraler Akteur der Kapitalmärkte, und wer die Homepage seines „States pensjonsfond utland“ besuchte, dem konnte ganz schön schwindlig werden.
Eine große Ziffer flimmerte monatelang auf dem Display, als gelte es, einen neuen Rekord in einer sportlichen Disziplin zu verkünden. Aber nein, hier verkündete der größte Staatsfonds der Welt, Norges Bank Investment Management
(Norges Invest), lediglich im Sekundentakt den aktuellen Marktwert aller Beteiligungen. Im Juli 2016 lag er bei 825 Milliarden Dollar.
Yngve Slyngstad, 54, ist bei dem 1998 gegründeten Fonds von Anfang an dabei. Seit 2008 steht er an der Spitze. Der Norweger hat in Paris (Politik), Kalifornien (Ökonomie) und Oslo (Recht) studiert. Er bringt also viele Talente in seinen Job ein. In lokaler Währung sind es mehr als 7 000 Milliarden norwegische Kronen, die sein Fonds verwaltet – verteilt man das Geld auf die fünf Millionen Einwohner des skandinavischen Landes, würde jeder Norweger zum Kronen-Millionär. In Norges Invest fließen die Einnahmen aus dem staatlich kontrollierten Öl- und Gasgeschäft. Und weil die Energiepreise seit 2014 stark gesunken sind, kommen auf den Fonds immer wichtigere Aufgaben zu. Schließlich ist er eingerichtet worden, um den Wohlfahrtsstaat auch nach Versiegen der Energiequellen noch finanzieren zu können. Und der Ölfonds soll den Staatshaushalt in der Balance halten, weswegen Erträge von vier Prozent im Haushalt eingeplant sind. Im ersten Quartal 2016 zog die norwegische Regierung erstmals in der Geschichte aus Norges Invest Geld für den löchrigen Etat ab – insgesamt 2,7 Milliarden Euro. „Unser Ziel ist es, die bestmögliche Rendite bei einem akzeptablen Risiko zu erzielen“, kommentiert Slyngstad trocken. Seit 1998 beträgt die durchschnittliche Rendite 5,6 Prozent. Ob er damit zufrieden ist, will der Fonds-Chef nicht erklären.
Er kann nicht, wie viele andere Fondsmanager, völlig frei entscheiden, wie er das Kapital anlegt. Norges Invest steht unter der Verwaltung der norwegischen Zentralbank, die wiederum die Anlagerichtlinien vom norwegischen Finanzministerium erhält. Und die sahen bis 2007 vor, dass Slyngstad und seine Crew 60 Prozent des Kapitals in ausländische Aktien und 40 Prozent in Anleihen anlegen durften; 2010 ist dieser Anleihe-Anteil auf 35 Prozent reduziert worden; die freigewordenen fünf Prozent investiert Slyngstad in Immobilien. Diversifizierung soll das Risiko mindern. Erste Immobilienkäufe wurden 2011 in Großbritannien getätigt, später kamen Immobilien in den USA und in Frankreich hinzu. Über Details hält man sich am Bankplassen 2 in Oslo, dem Sitz von Norges Invest und der Zentralbank, sehr bedeckt. Slyngstad erklärt auf Nachfrage, weitere Zukäufe in Großbritannien, Deutschland und Frankreich seien geplant.
Es ist schwer, von ihm Konkretes zu erfahren, was damit zusammenhängt, dass der Fonds einen enormen Einfluss auf die Finanzmärkte hat. Und Slyngstad will „Good Governance“, eine ethisch korrekte Wirtschaft, und keinen Wildwestkapitalismus. Hier zählt der Kant‘sche Imperativ mehr als Milton Fridmans Radikalökonomie („The business of business is business“). Wegen der Schuldenkrise in Europas und der damit verbundenen geldpolitischen Lockerungen hat sich Norges Invest mehr und mehr vom Euro abgewendet, sieht aber auch Dollar, Pfund und Yen kritisch. Stattdessen begann der Fonds, auf festverzinsliche Papiere aus Ländern wie Türkei, Russland und Taiwan zu setzen, auch mexikanische Staatsanleihen zählen zu den Hauptinvestitionen.
Der Fonds ist in 78 Ländern aktiv, nur nicht im eigenen Land, da hier Investitionen zur Überhitzung der relativ kleinen Wirtschaft führen könnten. Die Ölmilliarden stecken in mehr als 9 000 Unternehmen, dem Fonds gehören 1,3 Prozent aller auf der Welt ausgegebenen Aktien. In Europa liegt dieser Anteil bei 2,3 Prozent. Zu den größten Investments zählen Nestlé (knapp 2,5 Prozent), Shell (2,0 Prozent), Daimler (2,6 Prozent), BASF (3,0 Prozent), Linde (6,6 Prozent) und BMW (3,0 Prozent). Sogar an Borussia Dortmund (0,2 Prozent) sind die Norweger beteiligt, denen es jedoch keinesfalls um „Trophy Assets“ geht, sondern um eine höchst seriöse Geldanlage.
Slyngstads Leute gelten in der angelsächsisch geprägten Finanzwelt als Outsider, als ernsthafte Experten mit bildungsbürgerlichem Habitus (Bärte, Pullover). „Man hat das Gefühl, es sei eine Auszeichnung, von denen genommen zu werden“, gibt der Finanzchef eines Dax-Konzerns kund.
Die Macht dieses Fonds haben Länder und Unternehmen zu spüren bekommen. Wegen der politisch vorgegebenen ethischen Anlagestrategie hat Norges Invest wiederholt für Schlagzeilen
gesorgt. So beschloss der Finanzausschuss des norwegischen Parlaments, unter dessen Aufsicht der Fonds steht, einstimmig, dass sich Norges Invest aus Energie- und Bergbau- Unternehmen zurückziehen muss, wenn das Kohlegeschäft
mehr als 30 Prozent der Aktivitäten und Gewinne ausmacht. Die Regel spürte zum Beispiel der RWE-Konzern. Das Geld der Norweger war so lange perdu, bis die grüne Tochter Innogy selbstständig an die Börse ging. Somit war der RWE-Verbund für Slyngstad wieder interessant. Für ihn ist der Kohle-Exit nicht nur in umweltpolitischer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht klug – irgendwann würden ja politische Regulierungen greifen und die betroffenen Konzerne schädigen. Auch Waffen und Tabak sind seit längerem als Anlagefelder für Norges Invest tabu. Der Fonds stieg aus Rüstungsunternehmen wie Textron aus, verkaufte seine Anteile am kanadischen Grubenkonzern Barrick Gold, floh aus Tabakkonzernen wie Philip Morris und stieß Anteile an Boeing und Honeywell ab, weil diese Unternehmen an der Herstellung von Atomwaffen beteiligt sein sollen. Ausgelistet wurden vier asiatische Firmen wie Posco aus Südkorea, die Wald abholzten, um Ölpalmen anzupflanzen.
Diskussionen gab es über Investments in deutsche Immobilien wie die „Welle“ in Frankfurt am Main, die über eine Luxemburger Tochter laufen – was Steuern spart, vor allem aber einfacher zu handhaben sei, wie sich
Norges-Manager verteidigen. Im Osloer Parlament drängen Politiker darauf, dass Norges Invest künftig Firmen, die sich um Steuern drücken, das Geld entzieht. Seit dem Abgasskandal steht auch der Volkswagen- Konzern deutlich erkennbar in der Kritik des rührigen norwegischen Staatsfonds. Norges Invest ist mit mehr als einem Prozent des Kapitals einer der größten Einzelaktionäre des Wolfsburger Autobauers. DasAktienpaket verlor drastisch an Wert. Norges Invest
kündigte eine Klage gegen das Management an. Bei der Hauptversammlung verweigerten die Kantianer des Kapitalismus aus Oslo sogar die Entlastung des Vorstands. Die Führungsstruktur in Wolfsburg sei „komplex und problematisch“.
Einst war der norwegische Staatsfonds ein recht stiller Gesellschafter in Unternehmen; heute tritt er wesentlich selbstbewusster auf. Fonds-Chef Slyngstad: „Bei unserer Größe haben wir eine große Verantwortungfür eine gute Unternehmensführung.“ Das betrifft beispielsweise Firmen wie den brasilianischen Konzern Petrobras, der durch Korruption ins Blickfeld geriet. Prompte Reaktion des Ölfonds ausOslo: ausgemustert.
moin,
ist das hier die sogenannte Evotec-Hype-Starre-keiner schreibt mehr was, alle schauen fassungslos auf den Chart ?
schönen so.all
ist das hier die sogenannte Evotec-Hype-Starre-keiner schreibt mehr was, alle schauen fassungslos auf den Chart ?
schönen so.all
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