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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 114)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
    Beiträge: 4.589
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 28.04.10 09:16:18
      Beitrag Nr. 3.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.876 von interna am 25.04.10 18:56:16Hallo Interna,

      es lag nicht in meiner Absicht, eine Diskussion darüber zu entfachen. Ich finde es halt nur besch...., einen Kunden plötzlich als Akte zu bezeichnen. Aber ich gebe Dir in allen Punkten recht.
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 09:14:00
      Beitrag Nr. 3.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.876 von interna am 25.04.10 18:56:16
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 15:06:07
      Beitrag Nr. 3.457 ()
      Hallo zusammen,

      ich finde die Idee von MLP bezüglich Kostenersatz an den GL pro Berater von 250.-€ unter gleichzeitiger Kundenabgabe durchaus als nachdenkenswert.

      Denn wir müssen bedenken, welche Aufgaben hätte denn ein GL?
      Unvollständig und grob zusammengewürfelt:

      - Organisation und Koordinierung von Arbeitsabläufen und Personaleinsatz.
      - Personal-/Verkäuferauswahl und -einarbeitung
      - Unterstützung der Mitarbeiter/Verkäufer bei ihrer Aufgabenerfüllung
      - Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen der Vertriebsmannschaft
      - Erarbeitung von Akquisitions- und Wettbewerbsprogramme
      - Pflege bestehender Kontakte und neue Kontakte herstellen
      - Erarbeitung von Maßnahmen zur Verbesserung des Beratungsangebotes
      - Prüfung von Kundenbeschwerden
      - Erstellen von Marktanalysen
      - Coaching der Vertriebsmannschaft auch vor Ort am Kunden
      - Mitarbeiter-/Verkäuferkontrolle als Unterstützung
      - Auswertung: von Statistiken, von Verprovisionierungen, der Kunden- und Vertragsverwaltung
      - Büroorganisation
      - Betriebswirtschaftliche und personelle Führung der GS
      - Usw.usw.usw.

      Also ein enorm breites und tiefes Betätigungsfeld mit hohen Zeitaufwendungen. Ich bin der Meinung, dass das Gros der GL bei MLP für diese GL-Funktion kein, oder nur ein geringes Einkommen auf Jahre hinaus erzielt. Denn die Kosten einer MLP-GS sind derart enorm, dass diese durch die Deckungsbeiträge der Verkäufer kaum abgedeckt sind. Ein persönlicher Gewinn als GL ist m.M.n. in den seltensten Fällen und bestenfalls erst nach zig Jahren denkbar? Jeder GL kann übrigens den Gewinn/Verlust von anderen GS´n in seiner Wirtschaftsregion im MLP-Intranet überprüfen. Insbesondere sollte jeder GL für seine eigene Geschäftsstelle seit deren Bestehen diese GuV pro Jahr in Schriftform von MLP einfordern.

      Um persönlich überleben zu können, muss der MLP-GL in seiner Doppelfunktion GL und Berater bevorzugt eigene Kundenakquise betreiben. Ob er dann seiner GL-Funktion sinnig nachkommen kann, ist fraglich. Die Chance zu einem GS-Gewinn vermindert sich dadurch jedenfalls zusehends. Zudem hat jeder GL in seiner Funktion als MLP-Verkäufer natürlich exakt die gleichen Kosten zu übernehmen, wie alle anderen „Berater“. Darüber hinaus trägt er zusätzlich als GL seine Arbeitsplatzkosten/Saldo etc. als Berater in seiner eigenen GS letztlich in der Funktion GL komplett. Also anders, als beim „einfachen“ Berater, der über die GS eine gewisse Kostenübernahme durch den GL – nicht etwa der MLP AG - erfährt. In der Personalunion GL und „Berater“ tätigt dieser sozusagen Geschäfte mit sich selbst.

      Gerade deshalb ist es bei namhaften Konzernen üblich, dass ein GL sich ausschließlich und nur als Angestellter mit Erfolgsbeteiligung um seine Geschäftsstelle kümmert. Eigenverkauf des GL ist zwar nicht verboten, steht aber nicht im Vordergrund. Zielrichtung ist jeden einzelnen Verkäufer der GS erfolgreich zu machen. Fluktuationsquoten nehmen ab. Gewinne für die Verkäufer und den Konzern in dieser Konstellation nehmen zu.

      Insofern ist die MLP-Idee einem GL pro Berater ein Fixum von 250.-€ zuzugestehen durchaus begrüßenswert. Sicherlich erhält der GL auch für sich selbst dann in seiner Eigenschaft als „Berater“ dieses mtl. Fixum?
      Mir stellt sich zudem die Frage, ob dieses mtl. Fixum von 250.-€ pro „Berater“ zur Kostendeckung des GL für seine Arbeitsaufwendungen pro Berater ausreichend ist? Dieses Fixum soll vermutlich ja nicht als persönliches und verbleibendes Einkommen des GL für seine Arbeitsaufwendungen gewertet werden, sondern als eine Art Kostenersatz für den GL. Also ein Durchlaufposten, der ihm in der Funktion GL keine persönlich verwertbare Einnahme (eigene Lebenshaltungskosten) bringt. Dadurch gesteigerte Geschäftsergebnisse der Berater mögen auch gesteigert in die Geschäftsstellen als Deckungsbeiträge fließen, dennoch vermute ich nach wie vor eine gewaltige Schere zwischen Kosten und Ertrag der GS´n.
      Der GL hat dann zwar höhere Geschäftsergebnisse, aber immer noch keine persönlichen Gewinn aus seiner GS? Nutznießer wäre einzig und alleine letztlich nur MLP?

      In diesem Zusammenhang ist die gleichzeitig von MLP angestrebte Aktenabgabe von GL interessant. Mit der Aktenabgabe ist inhaltlich natürlich zunächst der zeitliche Betreuungsaufwand des GL für seine eigenen Kunden gemeint. Dieser zeitliche Aufwand soll vermutlich vermindert werden, um der Funktion als GL umfänglicher nachkommen zu können. Bedenkenswert ist jedoch, dass durch Aktenabgabe der GL möglicherweise erhebliche persönliche Bestandscourtagen als Berater verliert. Einen Ausgleich über das Fixum von 250.-€ pro Berater sehe ich derzeit nicht, denn der GL wird diese Gelder vollständig für seine Betreuung der Verkäufer dann verbrauchen müssen? Meine Meinung ist derzeit, dass MLP dadurch zwar höhere Arbeitsleistungen der GL und damit Geschäftsergebnisse erreichen wird, ein GL jedoch unter dem Strich betrachtet enorm an persönlichem Einkommen verlieren könnte?

      Im Übrigen sponsert der GL durch Abgabe von eigener Bestandscourtage diese 250.-€ pro Berater mit.

      Es erfolgt lediglich eine Umschichtung von Kunden vom GL auf seine in der GS angesiedelten Berater. So wirklich freuen können diese sich darüber aber auch nicht. Denn MLP hat ein Courtageübertragungssystem das dem Bestandsübernehmenden Verkäufer nur eine deutlich verminderte Bestandscourtage zuspricht, obwohl er die vollständige Arbeitsleistung in Zeit und Kosten trägt. Ich erinnere an die „11-er/ 80-er Regel“. MLP selbst hat durch diese Kundenumschichtungen innerhalb von Geschäftsstellen natürlich keine Einbußen.

      Erstaunlich ist für mich, dass MLP in die jeweiligen Vertragsgestaltungen bei der Personalunion „Geschäftsstellenleiter und Berater“ massiv eingreift. Also nach eigenem Gusto diese beiden Verträge mal getrennt, oder mal in Kombination gerne sieht. Wer als GL diese 250.-€ pro Berater erhalten will, wird also zur Bestandsabgabe als Berater gezwungen, obwohl diese Verträge rechtlich getrennt beurteilt werden müssten?

      Die hier in WO genannten Vorhaben von MLP klangen auch für mich zunächst oberflächlich betrachtet gut. Bei näherer Betrachtung und Durchdringung der MLP-Materie kann ich für die Vertriebsmannschaft von MLP jedoch wieder einmal keinerlei Vorteile erkennen? Für die meisten GL´s vermute ich sogar eine deutliche Verschlechterung? Es könnte aus meiner Sicht also durchaus sein, dass gesamte Geschäftsstellen nunmehr sogar vermehrt abwandern?

      Meine oben genannten Meinungen können natürlich völlig falsch sein. Es handelt sich um meine persönlichen Auffassungen, die zufällig richtig, oder zufällig falsch sein mögen, aber zumindest die Beteiligten zum Nachdenken anregen könnten?

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 09:51:50
      Beitrag Nr. 3.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.400.421 von Hotrenortaak am 26.04.10 12:57:48Hallo Hotrenortaak,
      ich stimme in allen Punkten überein, aber warum mache ich das mit. Als Berater rechne ich meinem Kunden vor was wirtschaftlich und steuerlich sinnvoll ist. Warum schaffe ich das für mich selbst nicht? Als Akademiker müsste ich doch keine Lust haben für das Nettoeinkommen einer Putzfrau zu arbeiten. Im Ernst meine Putzfrau hat mir erzählt sie verlangt im Privarhaushalt 18 EUR und für Treppenhausreinigung 15 EUR, okay sie übt ein Kleingewerbe aus, kann man nicht direkt vergleichen. Wie ist den der Stundensatz eines Junioren?:D Sorry liebe Junioren aber frühzeitiger den Denkapparat einschalten. Wirtschaftliche Not vernebelt mitunter den Blick für seriöse Beratung und darauf haben alle Kunden Anspruch!
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 12:57:48
      Beitrag Nr. 3.455 ()
      "Fand es schon immer auf Schulungen urkomisch, wenn sich ein Junior als Finanzoptimierer positioniert hat und später Fragen zur Bibel Provisionsordnung gestellt hat"

      Natürlich ist das ein fragwürdiges Verhalten, aber auf der anderen Seite vielleicht lebensnotwendig.

      Wenn ich bei einer HGB 84er Struktur nur die Hälfte der Abschlußprovison und vielleicht ein Drittel der Bestandsprovision im Vergleich zu einem freien Makler verdiene
      - und noch zusätzliche Fixkosten von 250+ Euro für den Laptop sowie keine Rentenversicherungsbefreiung (also 401-Euro Kraft ab dem dritten Jahr!!!) plus keine Telefonflatrate, plus Hauptseminar/GS-Reisen habe, etc. also mal grundsätzlich ab dem dritten Jahr ca. 800 Euro fixe Mehrkosten habe, würde ich mir auch die Provisonstabelle genau ansehen...

      Und mit dem Markt vergleichen. :):):)

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      Avatar
      schrieb am 26.04.10 10:54:54
      Beitrag Nr. 3.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.876 von interna am 25.04.10 18:56:16hallo edvmaus,
      Kunden= Person mit offensichtlichem Interesse am Vertragsabschluss. Also streng definiert kein Abschluss kein Kunde....hat so mancher Berater dann doch richtig verstanden, keine Abschlüsse= Beraterdefinition ist gleich Akte. Ansonsten kein Abschluss mehr nur Betreuung.....und schon wird aus dem Kunden eine "Akte" auf dem Weg in den GS-Parker oder Zentrale Kundenbetreuung...naja okay oder auf dem Weg zum Junior! Beliebt ist es Kunden abzuhängen wenn auf dem Gesundheitsbogen böse das "Ja" angekreuzt werden muss bei Beschwerden mit dem Bewegungsapparat oder psychosomatische Beschwerden. Dann schwindet die Chance auf den Vertragsabschluss wobei moralisch resistente manchmal mit dem Stift ausrutschen und aus Versehen Kreutze bei "Nein" setzen, wir meinen es ja gut mit dem Kunden, er will doch "Kunde" sein und nicht nur eine "Akte", alles eine Frage der Wertschätzung. Es soll wie böse Zungen behaupten schon dazu gekommen sein, dass Kunden aus ihrem Vertrag keine Leistung erhalten haben, weil der Stift ausgerutscht ist. Hier müssen Kunden wirklich aufmerksamer mitwirken, damit der Berater, geschwächt von so viel "Dienst" und "Leistung" nicht wieder "ausrutscht", dafür bestätigt ja die Kundenunterschrift die Richtigkeit der Angaben. Ich stelle den Antrag künftig schon beim "Erstkontakt" durch eine Assistentin die Gesundheitsfragen zu checken. Dann spare ich mir als Berater die nutzlose Verschwendung meiner Dienstleistung. Ich diene also nicht und leiste auch nicht damit wird der Finanzdienstleister zum Finanzoptimierer.....ich hoffe man versteht den Unterschied. Fand es schon immer auf Schulungen urkomisch, wenn sich ein Junior als Finanzoptimierer positioniert hat und später Fragen zur Bibel Provisionsordnung gestellt hat, weiter so Junioren:D:D:D!
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 18:56:16
      Beitrag Nr. 3.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.397.581 von edvmaus am 25.04.10 15:26:56edvmaus,

      zunächst hast Du recht. Doch gerade bei MLP halte ich es für möglich, daß die Kunden als Akten gesehen werden. Bei fehlenden BPs kann man das fast verstehen:

      Kunde ruft an, hat schon alles, man kann keine neuen Abschlüsse machen (evtl. sogar noch aus moralischen Gründen) und weiß als MLPler, daß für die 500 € KV und 400 € LV der Markt eine BP von 216 € p.a. bezahlt.

      Da hängt man den Kunden doch lieber wieder ab - oder?

      edvmaus, wie bewertest Du das?
      Avatar
      schrieb am 25.04.10 15:26:56
      Beitrag Nr. 3.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.382.056 von Hotrenortaak am 22.04.10 11:37:12Geht das denn nicht in Eure Köpfe. Es werden keine Akten abgegeben, sondern Kunden. Jeder Kunde hat eine Akte.
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 16:29:13
      Beitrag Nr. 3.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.382.056 von Hotrenortaak am 22.04.10 11:37:12Das mit dem Akten abgeben war doch immer mal wieder ein Thema.

      Glücklich ist wer vergisst wie wichtig doch ein KUNDE ist.

      Erinnert mit doch sehr an das tote Pferd des Indianers.

      So langsam könnte man den Gaul doch nun wirklich ruhen lassen.

      EURO
      Avatar
      schrieb am 22.04.10 13:37:29
      Beitrag Nr. 3.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.382.056 von Hotrenortaak am 22.04.10 11:37:12

      Die GLs die sich drauf einlassen sind selbst schuld. Seit ihr verrückt?

      wofür arbeitet ihr eigentlich noch? raus aus dieser strukkibude
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
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