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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 253)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
    Beiträge: 4.589
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 03.09.08 10:44:24
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.957.709 von Sepa am 03.09.08 08:50:44Hallo Sepa,

      sorry, aber Du bist zu Pro-MLP als das man nicht denken könnte, Du hättest etwas davon.

      beobachter1 und ich kennen die Produkte von der alten MLP-Lebensversicherung sehr wohl. Und ich kenne die Kosten dieser alten MLP-Policen sehr gut, da mir eine entsprechende Kalkulation vorliegt, die ich mit vielen bestehenden Verträgen verifizieren konnte (dank FPK Rohversion).

      Die Geschichte bzgl. AXA/Nordstern ist wahr. Ich war doch dabei gewesen als little T nicht mehr mit der AXA wollte oder umgekehrt.

      Die Skepsis bzgl. den Großvertrieben ist begründet da. Es werden meiner Meinung nach


      a) viele Beraterinnen und Berater für Ihre Arbeit mies bezahlt
      b) auf die Beraterinnen und Berater ein massiver Umsatzdruck ausgeübt (immer in Richtung LVs), der
      c) dann öfter zu falschen Kundenberatungen führt und
      d) wegen fehlender Bestandsprovisionen häufig eine langfristige Betreuung vermissen läßt


      Natürlich gibt es noch manche Berater, die schlechter beraten/leben ... als von AWD/MLP. Doch die Benchmark ist doch eine andere. Da Du nie bei MLP warst, kannst Du nicht so mitreden wie die, die dort Jahre verbracht haben!

      Großvertriebe können viel leisten, wenn es vom Kopf her nicht "stinkt". Doch das ist bei MLP leider schon lange anders!

      -------------------------------------------------------------------

      Hallo MLPlerinnen und MLPler,

      jetzt konntet Ihr mal eine interessante Diskussion verfolgen. Geht raus zu einem Makler (es gibt ja genügend) und "lebt" dort eine Woche. Wahrscheinlich wollen viele von Euch dann nicht mehr zurück.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 08:50:44
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.953.313 von beobachter1 am 02.09.08 21:55:16Hallo beobachter,


      - Speziell für gewisse Vertriebe mit 3 Buchstaben kreierte Tarife wie einer mit Namen "Airbag" sind DEUTLICH kostenintensiver (Originalaussage der MASSGEBLICHEN Leute beim VR 10 Jahre "danach") und rechnen sich daher DEUTLICH schlechter als das "normale" (Makler-)produkt?
      Ich kenne das Produkt nicht. Es gab auch mal einen speziellen Skandia Tarif für Tecis (diesen kenne ich). Solche Fehlentwicklungen gabe es am Markt. Heute ist mir kein Produkt mehr bekannt welches eine abnormale Kostenstruktur aufweist. Airbag ist glaube ich StandardLife korrekt? Wie schon gesagt, es sind die kleinen Versicherungsgesellschaften die Probleme mit diesen Vertrieben bekommen könnnen. Weil eine abhängigkeit bestehen kann. Diese VR haben beim Markteintritt alles dafür getan um schnell zu wachsen. Soweit ich weiß kam die Idee bei der Tecis von der Skandia.
      Diese Tarife werden heute nicht mehr angewendet. Die Richtung geht aber immer noch zu Exklusivprodukte. Also etwas haben was kein anderer anbieten kann. Die BU von MLP war so etwas. Es gab kein besseres Produkt am Markt.

      - Speziell von 3-Buchstaben-Vertrieben gegründete VR kreieren Produkte, die am "freien" MArkt aus Kostengründen NICHT vermittelbar sind (das erkennt man allerdings erst, nachdem man vom Gründer verkauft worden ist und am "freien" Markt bestehen muß) - auch hier erleiden Kunden teils massive NAchteile wg. zu hoher Kosten! Mir ist nur ein Vertrieb bekannt der eine eigene Versicherung gegründet hat (MLP). Welche den noch? Du sprichst von Mehrzahl. Heidelberger Leben hatte (heute weiß ich das nicht so genau) zahlreiche Top Produkte (BU; Risiko, Die Fondspolice war auch gut) für einen so jungen Versicherer. Es ist nicht so einfach einen leistungsstarken Lebensversicherer auf der Grünen Wiese zu bauen. Dafür war Heidelberger Leben sehr gut. Und so weit ich weiß läuft der Vertriebe einiger Produkte auch heute noch gut.
      Kritik kann ich so nicht teilen. Im übrigen weiß doch kein Makler wie hoch die Kosten eines Produktes sind. Das ist quatsch zu Glauben man könne die Kosten vergleichen. Es kann nur näherungen geben.

      - Ein VR (Axa) hatte mal zeitweise einen Vorstand,der NICHT den Umsatz, sondern den GEWINN anschaute, den ihm seine Vertriebswege brachten - daraufhin korrigierte er Courtagezusagen mit großen 3-Buchstaben-Vertrieben und nahm auch deren Kündigung un Ächtung hin (leider war sein Nachfolgere wieder einer der üblichen MAnager, die sich gerne 3 stellige MioUmsätze reinholen, auch wenn sie aufgrund der hohen Provs dann nix mehr verdienen...)

      Also dieser Vorwurf ist absurd. Jeder Manager wird primär nach Gewinn bezahlt. Umsatz ist ebenfalls sehr wichtig steht aber hinter dem Gewinn. Ein Manager der nur nach Umsatz bezahlt wird würde fehlgeleitet (Hypothekenverkäufer in Amerika).
      Mit den Provs, siehe meine vorigen Ausführungen.

      Mir scheint hier im Board ein starke Skepsis gegenüber MLP oder anderen Großvertrieben. Deren Vorteile und Nutzen für die Gesellschaft werden nicht dargestellt. MLP ist ein Vertrieb. MLP produziert im Durchschnitt sehr gutes Geschäft. MLP hat einheitliche und Haftungssichere Verkaufsprozesse. Und jetzt sag mir einer, warum soll ich mich mit einem Makler beschäftigen der für meine Gesellschaft im Jahr 300.000€ Umsatz macht? Wenn wir mal einen Makler nehmen der unter 5 Mio. produziert, kann ich ihn nicht Kostendeckend betreuen. Maklerpools sind hier eine Lösung. Sie müssen aber riesig sein. In Deutschland gibt es zahlreiche Pools und jeder kocht sein eigenes Süppchen. So wird das nix.

      Selbst wenn es mal große Pools gibt, bleibt das Problem der Beratung. Ein VR kann nicht die Qualität der Poolmitglieder einschätzen und den Dokumentationsprozess überwachen. Das ist gerade im Zuge der neuen vorvertraglichen Anzeigepflicht im BU Bereich ein enormes Risiko. Großvertriebe könnnen dies leisten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 21:55:16
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      @sepa

      Hallo Sepa,

      und was sagst Du zu folgenden Punkten:

      - Speziell für gewisse Vertriebe mit 3 Buchstaben kreierte Tarife wie einer mit Namen "Airbag" sind DEUTLICH kostenintensiver (Originalaussage der MASSGEBLICHEN Leute beim VR 10 Jahre "danach") und rechnen sich daher DEUTLICH schlechter als das "normale" (Makler-)produkt?
      - Speziell von 3-Buchstaben-Vertrieben gegründete VR kreieren Produkte, die am "freien" MArkt aus Kostengründen NICHT vermittelbar sind (das erkennt man allerdings erst, nachdem man vom Gründer verkauft worden ist und am "freien" Markt bestehen muß) - auch hier erleiden Kunden teils massive NAchteile wg. zu hoher Kosten!
      - Ein VR (Axa) hatte mal zeitweise einen Vorstand,der NICHT den Umsatz, sondern den GEWINN anschaute, den ihm seine Vertriebswege brachten - daraufhin korrigierte er Courtagezusagen mit großen 3-Buchstaben-Vertrieben und nahm auch deren Kündigung un Ächtung hin (leider war sein Nachfolgere wieder einer der üblichen MAnager, die sich gerne 3 stellige MioUmsätze reinholen, auch wenn sie aufgrund der hohen Provs dann nix mehr verdienen...)

      GRuß
      B.

      PS: Ähnlichkeiten mit MLP sind nicht zufällig, aber ich denke es gilt generell in der einen oder anderen Form für die sog. Großvertriebe...
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 16:28:46
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.947.492 von interna am 02.09.08 15:20:42Hallo Interna,

      daß ich schon sehr gut weiß, wie diese Großbetriebe gearbeitet haben und auch weiter arbeiten. Die machen gegenüber einem guten Maklerpool wohl viel mehr Arbeit bei höheren Stornoquoten und mehr Kundenreklamationen. Die bekommen einfach mehr, weil mehr Marktmacht dahintersteht. Ich kenne auch einige Umsatz-Provisions-Staffeln und weiß daher sehr wohl, was im Markt wirklich abläuft.

      Woher? Vom hören sagen. Schau dir die Zahlen an und gut. Versicherungen sind doch nicht bescheuert. Die bekommen bestimmt nicht nur mehr, weil mehr Marktmacht dahintersteht. Du weißt vielleicht wie hoch die Provisionen sind, du weißt aber nicht warum.


      Wenn Versicherer immer richtig rechnen würden, müßten die sich schnell von manchen Vertriebswegen trennen (generelle Aussage, hat mit MLP vorab nichts zu tun) und andere wesentlich besser betreuen.

      Interna Fakten, bitte. Vermuten können alle. Ich kenne die Zahlen und du kennst sie nicht. Das ist Fakt. Vertriebswege bergen immer ein Risiko. Kleine Versicherer verbrennen sich an großen Vertrieben schnell die Finger. Großvertriebe ist vor allem auch die Prozessgeschwindikeit und Abwicklung wichtig. Provisionen sind natürlich relevant aber ohne gute Prozesse rentiert sich es nicht.

      Warum arbeiten Versicherer nicht so gernen mit Pools zusamenn:
      1. Man kann die Qualität der Vertriebler (und damit die Haftung und den Ärger) wesentlich schlechter einschätzen (Kaum ein Pool macht hier eine vernünftige Selektion)
      2. Produktionsvolumen sind schwer abschätzbar

      Es gibt zahlreiche weitere Gründe.

      MLP und andere sind Vertriebe, man mag die Methoden einiger verachten, die Qualität hat aber gerade in den letzten Jahren stark zugenommen und gleichzeitig gibt es einen Qualitätsverlust bei den kleinen Maklern. Die wirklich schlechten Makler waren früher bei Strukturvertrieben. Das ist meine Erfahrung. Ich habe einer Haftpflichtversicherung empfohlen zu fragen, ob der VN jemals bei einem Strukturvertrieb gearbeitet hat (Wurde aber nicht umgesetzt).
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 15:20:42
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.946.662 von Sepa am 02.09.08 14:31:25Hallo Sepa,

      ich nehme Deine Provisionssätze einmal so hin. Nehme es dann bitte auch hin, daß ich schon sehr gut weiß, wie diese Großbetriebe gearbeitet haben und auch weiter arbeiten. Die machen gegenüber einem guten Maklerpool wohl viel mehr Arbeit bei höheren Stornoquoten und mehr Kundenreklamationen. Die bekommen einfach mehr, weil mehr Marktmacht dahintersteht. Ich kenne auch einige Umsatz-Provisions-Staffeln und weiß daher sehr wohl, was im Markt wirklich abläuft.

      Wenn Versicherer immer richtig rechnen würden, müßten die sich schnell von manchen Vertriebswegen trennen (generelle Aussage, hat mit MLP vorab nichts zu tun) und andere wesentlich besser betreuen.

      Grüße - interna

      Ps: Ich habe mit Herrn Maertin mal Kontakt gehabt. Leider paßt mein damaliger Eindruck zu seinem Leserbrief (insbesondere dazu, sich noch nicht mal zu "outen"). Bei MLP, liebe/r Sepa, liegt mehr im Argen als Du glauben kannst!

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      Avatar
      schrieb am 02.09.08 14:31:25
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.945.954 von interna am 02.09.08 13:36:26Hallo Interna,

      noch eine kleine Ergänzung. Die Provisionen liegen im Lebenbereich bei 3-4% für Ausschließlichkeit, 4-5% für Makler und 5-7% für Großvertriebe (Banken etc. mal aussen vor). Es ist also eine gewisse Abstufung der Kosten, ensprechend den Vertriebswegen zu erkennen. Denk mal drüber nach, warum das wohl so ist. Hast du jemals in einem Bereich bei einem Versicherer gearbeitet der solche Kostenrechnungen durchführt? Ich vermute nicht, ansonsten wären dir einige Zusammenhänge klarer.

      Beste Grüße
      Sepa
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 14:05:51
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.945.954 von interna am 02.09.08 13:36:26Hallo Interna,

      warum sagst du es nicht gleich?

      Du hast nicht richtig gelesen. Er bezieht sich nicht auf die Kosten im allgemeinen, sondern auf die Kosten der Vertriebswege. Und der Vorwurf die höheren Provisionen bei Großvertrieben werden durch deren Kunden bezahlt, sei falsch. Er bezieht sich immer nur auf das Verhältnis der Kosten, für den Kunden, zwischen den Vertriebsformen und die sind wie er richtig ausführt, identisch.

      Es stimmt aber, dass der Leserbrief allein missverständlich klingt. Im Kontext zum Bericht wird es aber klar.


      Dein angeführtes Einsparpotential der Großen sehe ich übrigens nicht. Denn viele Kundenanfragen werden an die Versicherer weitergeleitet, weil eben keine Bestandsprovisionen fließen (im Gegensatz zu den "Tante Emma Läden" und kleineren Maklern/Pools. Ich könnnte dir eine Kostenrechnung verschiedener Makler- und Poolgrößen geben, darf es aber leider nicht. Wenn es dich interessiert, frag mal bei bei der Uni Köln (Versicherungsinstitut) nach. Jemand hat darüber eine Arbeit verfasst. Mir lag diese mal vor, jedoch habe ich sie wieder abgegeben.

      Im Gegensatz zu Dir sehe ich die Zukunft bei den kleinen bis mittelgroßen Maklerpools. Die müssen groß genug sein, um die Vorteile der Größendegression bzgl. Betreuung, Provision etc. zu bekommen aber noch klein genug, um auf Fehlentwicklungen schnell reagieren zu können. Die Zukunft wird es zeigen. In anderen Branchen war es anders und auch in der Versicherungsbranche, ist es in anderen Ländern anders (z.B. GB die als Vorreiter gelten).
      In Deutschland übrigens auch. Proventus etc. Zahlreiche Maklerpools stehen inoffiziel zum Verkauf bzw. vor Fusionen.

      Beste Grüße

      Sepa

      P.S. Du solltest nicht immer hochfahren, wenn ein Artikel aus dem MLP Kreis geschrieben wird. Auch dort arbeiten mit Sicherheit Menschen die eine hohe Fachkompetenz besitzen und zugleich nicht die blaue Brille auf haben.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 13:36:26
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.945.864 von Sepa am 02.09.08 13:29:58Sepa, Sepa,

      Herr Maertin hat geschrieben:


      Vermittler, Versicherer und Provision

      In Ihrem Beitrag "Versicherer balgen sich um die Finanzvertriebe" vom 23. August schreiben Sie, MLP erhalte durch den Verkauf einer Lebensversicherung deutlich mehr Provisionen von seinen Produktpartnern als im Marktdurchschnitt üblich. Diese Kosten hätten letztendlich die Kunden zu tragen. Diese Feststellung ist falsch. Die Höhe einer Provision, die ein Vermittler letztendlich von einem Versicherer erhält, hat nichts mit den Kosten zu tun, die ein Kunde letztendlich für den Abschluß einer Versicherung zu tragen hat. Die Provision des Versicherers an den Vermittler hängt maßgeblich von der Qualität des Geschäfts, also zum Beispiel der durchschnittlichen Storno- oder Schadensquote, der Höhe der Sparrate pro Vertrag oder auch von möglichen Zusatzleistungen ab, die ein Vermittler für den Versicherer erbringt. Der Kunde hingegen bezahlt für das Produkt einer bestimmten Gesellschaft immer das Gleiche - unabhängig davon, ob er es beim firmeneigenen Außendienst, am Bankschalter oder bei einem unabhängigen Berater abschließt. Preisliche Unterschiede bestehen also vornehmlich zwischen unterschiedlichen Versicherern, nicht aber unter Vertiebswegen - vom reinen Internetverkauf einmal abgesehen.

      CHRISTIAN MAERTIN, WIESLOCH


      Nun, die fett markierten Stellen sind faktisch falsch. Denn die Vertriebskosten haben natürlich einen sogar sehr hohen Einfluß auf die Kosten (ist doch allen klar).

      Dein angeführtes Einsparpotential der Großen sehe ich übrigens nicht. Denn viele Kundenanfragen werden an die Versicherer weitergeleitet, weil eben keine Bestandsprovisionen fließen (im Gegensatz zu den "Tante Emma Läden" und kleineren Maklern/Pools.

      Im Gegensatz zu Dir sehe ich die Zukunft bei den kleinen bis mittelgroßen Maklerpools. Die müssen groß genug sein, um die Vorteile der Größendegression bzgl. Betreuung, Provision etc. zu bekommen aber noch klein genug, um auf Fehlentwicklungen schnell reagieren zu können.


      Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 13:29:58
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.945.316 von interna am 02.09.08 12:52:32Hallo Interna,

      Herr Märtin hat doch nie etwas falsches behauptet, oder?
      Und bei hohen Umsätzen sinken nun einmal die Kosten der Versicherugnsgesellschaft, die geringeren Kosten werden auf den Kostensparer umgelegt. Der BWL Mensche würde von Skaleneffekten sprechen und dir als Lektüre Porter empfehlen. Ansonsten würde eine subventionierung von kleineren Vertriebseinheiten vorliegen.

      Wo ist also dein Problem mit dem Leserbrief?

      Deine Beispiele mit der Abhängigkeit der Versicherer sind zum Teil korrekt, jedoch treffen diese Beispiele nicht auf MLP zu. Ein MLP Beispiel wäre der Sachversicherer Janitos. Insofern besteht eine Abhängigkeit die sich jedoch eher positiv für den Kunden auswirkt, oder warum hat Janitos überdurchschnittliche Produkte? Eine Abhängigkeit auf Kosten der Verbraucher ist eher unrealistisch, oder hat der Volkswohl-Bund,Nürnberger unter AWD gelitten?
      Es profitieren im Regelfall alle Parteien von großen Umsätzen einiger weniger Anbieter. Ein Beispiel ist der Lebensmitteleinzelhandel. Eine Oligopole Anbieterseite ist für den Kunden durchaus positiv. In der Realität erhöhen kleine Vertriebseinheiten die Kosten für den Kunden.

      Das ist der Grund warum Tante-Emma Läden Probleme haben und kleine Makler, Pools Probleme bekommen werden.

      Es wäre schön, wenn du argumentativ meine Aussagen wiederlegen könntest und nicht nur auf ein Interview verweist, welches Inhaltlich korrekt ist.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 12:52:32
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.943.356 von Sepa am 02.09.08 10:38:48Hallo Sepa,

      "Der Gesamtumsatz ist natürlich eine wichtige Größe."

      Das reicht mir ja! Lese Dir bitte noch mal durch, was Herr Christian Maertin geschrieben hat!

      Natürlich sind Versicherungen abhängig: Schaue mal auf


      Central - DVAG
      AMV - DVAG

      früher mal:
      Volkswohl-Bund - AWD

      Mannheimer LV (Protektor) - MLP (RIP
      Mannheimer KV - MLP (MLP hatte hier dann die Notbremse aus Bilanzgründen gezogen)
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