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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 255)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
    Beiträge: 4.589
    ID: 1.129.731
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 22.08.08 10:50:40
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 08:14:45
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.802.800 von WeisserRitter am 22.08.08 01:23:43WeisserRitter,

      Leute wie Du bewegen viel mehr MLPler zum Gehen. Merkst Du das nicht? Merkt Ihr Pro-MLPler nicht, daß die meisten von Euch dazu führen, sich als normaler MLPler (davon gibt es viele) darüber nachzudenken, ob man nicht wechseln sollte?

      Wie kann eine abhängige Firma eigene unabhängige Selbständige "haben"?

      -------------------------------------------------------------------

      Für die Noch-MLPler: Setzt Euch mal hin und macht mal Euren Zeitstrahl im Bereich "Wie will ich heute/später mal arbeiten? Wie möchte ich meine Kunden betreuen? Welches Einkommen möchte ich gesichert (= Bestandsprovisionen) pro Jahr haben? Wie möchte ich mich fühlen, wenn es Montag 8 Uhr ist? Wieviel Zeit möchte ich für mein Privatleben haben?"

      Viele werden erkennen, daß es dann für viele gute Alternativen zu den Strukurvertrieben (im Sinne von strukturierten Vertrieben) wie AWD und MLP gibt! Und diese Alternativen solltet Ihr nutzen!
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 01:23:43
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.801.294 von interna am 21.08.08 22:07:59Aha, der Herr Interna meint also, den Kurs manipulieren zu wollen bzw. zu können aufgrund seiner Überzeugung, die Firma wäre schlecht zu ihren Angestellten und Selbständigen möchte er also Menschen zum weggehen bewegen.
      Irgendwie verstehe ich immer noch nicht, was das hier zu suchen hat.
      Naja, der Schmerz scheint wohl noch tief zu sitzen, wenn ich das richtig interpretiere.

      Herr Interna: Warum machen Sie morgens nicht 3 Stunden Sport und sind dann schon ab 15:00Uhr bei ihren Kindern, das erchiene mir Sinnvoller.

      WR
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 22:07:59
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.800.914 von Chefarzt76 am 21.08.08 21:26:50WeisserRitter,

      ich halte die Behandlung von AWD und MLP gegenüber seinen Beratern für so bedenklich, daß ich den Beratern rate, sich von diesen "Dienstherren" zu verabschieden. Folgen viele meinem Rate, sich mal eine Woche bei einem unabhängigen Berater anzuschauen, wie man frei arbeitet, werden viele AWD und MLP verlassen.

      Das hat dann wohl Einfluß auf den Kurs!


      Chefarzt76,

      ja, ich verbringe viel Zeit hier. Vielleicht bin ich ja so gut und arbeite so effizient, daß ich neben dem Posten noch sehr gut verdiene (bei hohen Bestandsprovisionen und damit frei von Neugeschäft), Zeit für Sport habe und ich meine Kinder jeden Tag morgens ca. 2 Stunden und abends fast immer ab 16.30/17.00 Uhr sehe!

      Für Dich noch mal: Termühlen, Möller, Schmid und Frieg hatten versucht, mich beruflich und finanziell kaputt zu machen und meine Familie damals mit reingezogen. Dagegen habe ich mich erfolgreich gewehrt. Hat es den Kurs beeinflußt? Ich hoffe!


      Nur eins ist wichtig: Wer von MLP gehen wollte, hat bei mir immer ein offenes Ohr gehabt - ohne Ausnahme! Das behalte ich bei!
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 21:26:50
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      @WeisserRitter

      Interna hat schon seit Jahren eine private Fehde mit MLP. Also nicht wundern. Interna ist ein kleiner Makler der hier versucht seinenen kleinen privaten Rachefeldzug zu führen;)

      Man muß nur mal die ganzen Foren beobachten, wieviel Zeit dieser Herr hier im Forum verbringt, dann kann man in etwa erahnen wieviel Zeit dieser in seinem eigentlichen Job (Finanzberatung von Privatkunden)investiert....

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      Avatar
      schrieb am 21.08.08 21:15:02
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.800.358 von interna am 21.08.08 20:29:43Hallo Herr Interna,

      sagen Sie mal, inwieweit ihre 2 letzten Äußerungen für die Aktie relevant sind?
      Ich dachte da wäre ein Aktienboard?
      Ihre Äußerungen haben aber den Anschein, daß Sie ein persönlches Problem mit der Firma MLP haben.
      Könnten sie also freundlicheweise solche persönlichen Dinge hintenanstellen, und für Investoren nützliche Dinge diskutieren.
      Somit wären ihre Beiträge für den Leser in seiner Ankgeentscheidung ggf. hilfreich, und dafür st dieses Board doch da, oder?

      WR
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 20:29:43
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.764.692 von Tigerwoods am 19.08.08 15:35:00Liebe MLPler,

      jetzt habt Ihr noch die Allianz und die AXA (die stark mit dem AWD verbandelt ist, nicht wahr, liebe Angsthasen von der AXA) an Board.

      Tolle Abhängigkeit!

      Geht und zeigt MLP und AWD und auch Allianz, AXA etc. wie man gut unabhängig beraten kann!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 15:35:00
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      sind wir uns doch im klaren ...

      wer bissle denken kann und auch es sich in zukunft leisten kann und will, ist gegen die strukkis immun.

      die strukkis werden den ottonormalverbraucher weiter reinlegen wie bisher ...

      die akademiker werden gegen fakten (vermittlerregister.info) nicht mehr so immun sein und zuhoeren ...

      der strukki hat fertig!

      egal ob dvag awd mlp formaxx .....

      und das ist auch gut so.

      tw
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 15:23:05
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.759.430 von walter37 am 19.08.08 09:59:47Ich bin weder ein großer Fan von MLP, noch von AWD oder Swiss Life. Aber die Tatsache, dass Swiss Life keine tollen Renditen bei Kapitallebensversicherungen zustande bringt ist m.E. nach kein schlagendes Argument - denn Kapital-LVs sind sicher nicht die Stärke der Swiss Life gewesen, sondern eher vor dem Zwang der deutschen Gesetze gebaut worden. Sicherlich könnte man argumentieren, dass man dann im Zweifel besser gar nichts anbietet, als den Tabellenletzten...

      Aber wenn man heute mal etwas genauer hinschaut, z.B. mit der aktuellen Morgen & Morgen LV-Win Version, liegt die Swiss Life bei der Nettoverzinsung bei den neuesten Daten (Bilanzjahr 2006) ganze 0,35% über dem Marktschnitt (und damit über z.B. Allianz, Alte Leipziger oder AXA, um nur 3 zu nennen).
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 12:48:00
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.759.430 von walter37 am 19.08.08 09:59:47Lügen und Wahrheiten: Liebe MLPler, lest Euch den nachfolgenden Artikel samt meiner Kommentare durch. Danach solltet Ihr Euer Notebook packen und einen Tag mal ganz alleine nachdenken, ob Ihr unter solchen Herren noch weiter arbeiten möchtet. Ein Dank an die Wirtschaftswoche für das sehr, sehr aussagekräftige Interview - man sollte sich das Blatt doch mal öfter kaufen (ist meine persönliche Meinung ohne finanzielle Interessen):

      -------------------------------------------------------------------

      AWD-Gründer Carsten Maschmeyer und Swiss-Life-Verwaltungsrat Rolf Dörig über ihre Pläne mit MLP und den Traum, eine weltweite Vertriebsmacht aufzubauen.

      WirtschaftsWoche: Herr Dörig, Swiss Life hält schon seit einigen Monaten die Mehrheit an AWD. Macht Ihnen die Zusammenarbeit so viel Spaß, dass Sie jetzt auch noch MLP haben wollen?

      Dörig: Unser 97-Prozent-Anteil an AWD hat uns in Deutschland in der unabhängigen Finanzberatung mit Schwerpunkt Altersvorsorge schon in eine sehr gute Position gebracht. Mit 27 Prozent an MLP können wir unsere Stellung in diesem wachsenden Markt weiter verbessern.

      Und genau das haben die vor!

      Bei MLP ist die Begeisterung nicht so groß. Eine Zusammenarbeit, die über die bisherige Kooperation hinausgeht würde das Geschäftsmodell des konzernunabhängigen Finanzvertriebs nachhaltig gefährden, heißt es aus der MLP-Zentrale in Wiesloch.

      Dörig: Ich habe Verständnis für die Reaktion. Das kam ja auch alles sehr überraschend für MLP. Ich bin aber zuversichtlich, dass der begonnene Dialog weitergeht und wir gemeinsam ein Konzept für die weitere Zusammenarbeit entwickeln können.
      Und wenn sich MLP stur stellt?

      Dörig: Ich gehe davon aus, dass das Management von MLP und der Gründer und Großaktionär Manfred Lautenschläger mit seinem 30-Prozent-Anteil erkennen, dass wir ein gewichtiger Aktionär sind und alle im gleichen Boot sitzen. Wir haben alle die gleichen Interessen. Wir wollen, dass MLP erfolgreich ist.

      im Sinne von mehr Umsatz über SL machen!

      Maschmeyer: Ich kann die Verunsicherung nachvollziehen. Als die Verantwortlichen von Swiss Life mir erklärt haben, dass sie die Unabhängigkeit von AWD erhalten wollen, habe ich mir anfangs auch die Augen gerieben. Aber jetzt weiß ich, dass das funktioniert. Weil die Unabhängigkeit von AWD durch die strategische Partnerschaft mit Swiss Life garantiert ist.

      Herr Maschmeyer, das glaubt Ihnen doch kein Mensch auf dieser Welt. Wie ist eine Unabhängigkeit garantiert, wenn SL 97% von AWD hat! Lachhaft!

      Das allein wird die Berater von MLP nicht überzeugen.

      Maschmeyer: Im Gegenteil. Mein Eindruck ist: Viele MLP-Berater sind schon jetzt erleichtert. Die ewigen Gerüchte und Fragen – wo kommt MLP hin, wird das Unternehmen zerschlagen, wann wird das Geschäftsmodell zerstört – hatten die Mitarbeiter verunsichert. Nun sind viele froh, dass die Unabhängigkeit von MLP jetzt gesichert ist. Ein unabhängiger Finanzdienstleister darf nicht von Börsenspekulationen abhängig sein, sondern braucht einen strategischen und verlässlichen Partner. Und das kann weder eine Privatperson noch ein zockender Investor sein.

      Herr Maschmeyer, weder AWD noch MLP sind unabhängig (MLP über ML noch ein wenig – aber nicht mehr lange). Wie dumm kann man sein, diesen Worten zu glauben. Immerhin, Sie kommen ja noch zur Wahrheit.

      Eingeschoben:

      Dörig, 51, Verwaltungsrat bei Swiss Life, begann seine Laufbahn bei der Credit Suisse, wo er zuletzt das Firmenkunden- und das Retailgeschäft in der Schweiz verantwortete. Im Jahr 2002 wurde Dörig Präsident der Konzernleitung der Swiss Life-Gruppe, im Mai wechselte er in den Verwaltungsrat.

      Maschmeyer, 49, Vorstandschef bei AWD begann seine Karriere mit Anfang 20 bei dem Kölner Finanzvertrieb OVB. 1988 stieg er im Streit aus und gründete mit AWD seinen eigenen Vertrieb. Vor einigen Monaten verkaufte er die Mehrheit an den Schweizer Versicherungskonzern Swiss Life.


      Was ist denn nötig, damit diese Sicherheit gegeben ist?

      Dörig: Nach Jahren der Unsicherheit bieten wir nun Sicherheit, dass das Geschäftsmodell auch langfristig erhalten bleibt. Ich bin überzeugt, dass das offensichtlich wird, wenn der erste Pulverdampf verraucht ist. Man muss ja auch sehen: Irgendwann wäre wohl ein anderer Investor bei MLP eingestiegen, der beim Geschäftsmodell ganz andere Vorstellungen gehabt hätte als wir.
      Maschmeyer: Ich bin mir sicher: Wenn es die Finanzkrise mit den Milliardenabschreibungen nicht gegeben hätte, wäre MLP längst zu einem sehr viel höheren Preis verkauft worden. Dann wäre es jetzt ein ganz kleiner Teil eines Riesenweltkonzerns.

      Das sehe ich auch so!

      Aber Sie wollen doch durch die Anteilskäufe mit Sicherheit erreichen, dass MLP und AWD künftig mehr Swiss-Life-Produkte verkaufen.

      Dörig: Dass wir damit unseren Umsatz steigern wollen ist doch klar.

      Ja, Jaaaa, Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa - hä Unabhängigkeit???!

      Der Sinn einer Investition ist ja, dass sie sich rentiert. Wir wollen den Kanal nutzen, um unsere Vertriebsleistung zu erhöhen. Das geht aber nur dann, wenn unsere Produkte genauso gut sind wie die anderer Anbieter auch.

      Sie müssten doch eigentlich nur das beste Produkt bieten, damit es am häufigsten verkauft wird. Um Ihren Umsatz zu erhöhen, müssen Sie doch nicht gleich Großaktionär von AWD und MLP werden.

      Dörig: Wenn es uns nur darum ginge, unsere Produkte zu vertreiben, hätten Sie recht. Wir sind uns aber sicher, dass der Markt für freie Finanzberatung wächst. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach Produkten für die Altersvorsorge. Wir glauben hier nicht an die Ein-Kanal-Strategie, bei der ein Unternehmen Produkte nur über einen Anbieter exklusiv verkauft. Wir wollen alle vorhandenen Kanäle nutzen. Zudem werden durch eine Kooperation Synergien möglich sein.

      Wo sehen Sie Synergien?

      Dörig: Sicher nicht im Vertrieb. Bei den Kunden gibt es keinerlei Überschneidungen. In der Verwaltung und bei der Abwicklung gibt es Kooperationsmöglichkeiten und auch bei der Vermögensverwaltung für wohlhabende Kunden.

      Maschmeyer: Ein wichtiger Punkt ist auch die Einkaufskraft. Wir kommen gemeinsam auf ein Beitragsvolumen von 25 Milliarden Euro. Damit erreichen wir die Größenordnung einer Allianz oder Axa. Mit dieser Macht wollen wir Einkaufsvorteile erzielen. Kein Versicherer kann einer solchen Macht mehr die besten Konditionen verwehren.

      Herr Maschmeyer, Sie kommen auf den einzigen wichtigen Punkt. Sie übersehen allerdings, daß Sie einigen Gesellschaften mit überzogenen Provisionsforderungen damit den Hals abschnüren (und den Beratern dennoch nichts davon übrig lassen). Langfristig werden Sie die kleineren Anbieter dadurch verprellen und den freien Beratern auf den Schoß setzen. MLPler, leben und leben lassen, sollte die Devise sein und nicht: Auspressen bis auf die Knochen (und zwar die Versicherer und Euch!). Was bekommt Ihr denn von bis zu 80 Promille (inkl. BP diskontiert berechnet)? 25? Das ist schandhaft wenig!

      Bei MLP gab es schon vor Ihrem Einstieg viel Unruhe. Vorstände kamen und gingen, die Mitarbeiter sind verunsichert.
      Maschmeyer: Mit der Unruhe wird es bald vorbei sein. MLP hat sich eigentlich nie von der strategischen Fehlentscheidung erholt, selbst Finanzprodukte herzustellen. Damit haben sie sich übernommen.

      Völlig korrekt – Sie waren da eindeutig schlauer!

      Seitdem hat es keine Stabilität mehr gegeben. Ich bin mir sicher: Die Tatsache, dass ich meine MLP-Aktien an Swiss Life verkauft habe, ist ein Segen für MLP. Schließlich halten Vernunftehen oft länger und sind zufriedener als die im Liebesrausch geschlossenen.
      Um Ihre Ziele wirklich zu erreichen, müssen Sie aber auf Dauer doch die Mehrheit an MLP übernehmen.

      Dörig: Nicht unbedingt. Wir müssen ein Konzept finden, das sowohl MLP als auch Swiss Life Mehrwert bringt. Ob wir dafür die Mehrheit brauchen oder ob das auch über eine Minderheitsbeteiligung in Absprache mit Herrn Lautenschläger möglich ist, wird sich zeigen. Unser Ziel ist es nicht, mit der Anteilsmehrheit unsere Vorstellungen durchzupeitschen.

      Maschmeyer: MLP und AWD sind doch eigentlich seit Jahren davon überzeugt, dass eine Kooperation sinnvoll und wichtig ist. Bislang fehlte nur das Vertrauen. Nun kommt mit dem Großaktionär Swiss Life jemand, der die Brücke zwischen beiden Parteien baut.
      Sie haben schon mehrfach versucht, AWD und MLP zu fusionieren. Woran sind die Versuche bisher gescheitert?

      Maschmeyer: Die Schuld muss ich auf mich nehmen. Ich bin wohl etwas zu forsch vorgegangen. MLP und AWD waren wie zwei Geschwister, von denen keines den anderen als Erziehungsberechtigten akzeptieren wollte. Jetzt haben wir eine Traummutter, die dafür sorgt, dass die Geschwister sinnvolle Dinge zusammen machen können, aber trotzdem eigenständig bleiben.
      Kann MLP dieser Traummutter denn wirklich vertrauen, wenn die erst einen Tag vor der offiziellen Bekanntgabe des Einstiegs Kontakt zu ihrer künftigen Tochter aufnimmt?

      Unabhängig und Traummutter? Das paßt nicht!

      Dörig: Wir hatten vorher dazu gar keine Möglichkeit, weil wir gar nicht wussten, in welcher Größenordnung unser Engagement zustande kommen würde. Rein technisch war das also gar nicht möglich.
      Das ist doch eine formale Argumentation. Indem Sie, Herr Maschmeyer, die Aktien gekauft und anschließend an die Swiss Life weiterverkauft haben, haben Sie sich angeschlichen.

      Maschmeyer: Überhaupt nicht. Sie können das nicht mit dem Verhalten von Schaeffler bei der geplanten Übernahme von Continental vergleichen. Ich habe seit Langem eine kleine Beteiligung an MLP gehalten. Das war für Herrn Lautenschläger und das MLP-Management transparent. Ich habe mich von den besten Experten beraten lassen, damit wir uns nicht einen Millimeter in den Graubereich hinein bewegen. Durch die Meldung der Berenberg-Bank, dass sie mehr als 15 Prozent der MLP-Aktien besitzt, musste sich niemand anschleichen. Es ist eine Opportunität entstanden und da haben wir zugegriffen.

      Dörig: Richtig ist aber natürlich, dass wir eine größere Aktienposition aufgebaut haben, ohne das MLP davon wusste. Das ist Fakt.

      Dann können Sie aber nicht ernsthaft erwarten, dass Sie bei MLP mit offenen Armen empfangen werden.

      Dörig: Ich verstehe die Reaktionen bei MLP durchaus. Natürlich wäre es ideal gewesen, wenn wir gemeinsam einvernehmlich eine Lösung gefunden hätten. Aber so einfach geht es im Leben manchmal nicht. Wir mussten uns sehr rasch entscheiden, ob wir einsteigen oder nicht. Und da wir an unser Konzept des Vertriebs über unabhängige Finanzdienstleister glauben, konnten wir uns die Chance nicht entgehen lassen. Ich sage aber ganz klar: Das ist keine feindliche Übernahme.

      Maschmeyer: Wir haben ja auch niemanden dazu überredet, uns die Aktien zu geben. Die Aktien wären ohnehin in andere Hände gekommen. Und da habe ich eben zugegriffen, damit mein Traum vom größten Finanzvertrieb der Welt in Erfüllung gehen kann. Bei einem Kurs von 12 Euro war es zudem eine günstige Gelegenheit. Wir haben das Cabrio eben im Winter gekauft, wenn es günstig ist und nicht im Sommer, wenn es jeder haben will.

      Sie haben doch den Kurs mit anderen überhaupt schon so hoch getrieben. Ja, ohne die ganzen Käufe wäre der Kurs abgesoffen. Insofern ein Dank von allen, die noch wenigstens etwas für Ihre Aktien bekamen.

      Fazit von mir: Es geht nur um Marktmacht, das Auspressen der Versicherer und der Berater! Doch dafür sind mir die MLPler dann doch zu schade. Mit vielen von Euch (AWDler sicherlich zum Teil eingeschlossen) kann man gut zusammenarbeiten. Dann sind es von der Topmarge evtl. 5-10 Promille weniger doch für uns alle viel, viel mehr als bisher. Die Gesellschaften danken einem das schon heute durch:

      - besseren Service
      - Kulanz
      - schnellere Bearbeitung
      - Hilfe bei Bestandsübertragungen



      Willkommen in der Freiheit oder in Zukunft als ganz normaler Mehrfachagent!
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