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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 330)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
    Beiträge: 4.589
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 26.10.07 13:11:38
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.150.369 von poptortfolie am 25.10.07 16:53:05Ich habe mir gerade mal deren Website angeschaut.

      Wenn man sich unter aktuelle Publikationen die Untersuchung anschaut, also die Liste der ermittelten "Top-Arbeitgeber", dann stellt man fest, dass die wohl rein zufällig weitgehend identisch ist mit der Liste der Kunden, mit denen CRF auf der Homepage (rechts unter Kunden mal auf "weiter" klicken) wirbt...
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 13:00:13
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Völlig klar, poptortfolio

      Ich habe nicht behauptet, dass das sittenwidrig sei. Im juristischen Sinne sowieso nicht. Es war nur als Frage zu verstehen. *g*

      M.M.n. geht es um Ethik und Moral, aus denen ja "Gerechtigkeit/Recht" entstanden sein soll.
      Nur bei dem Begriff "Gerechtigkeit" lacht heute jeder Jurastudent schon im ersten Semester.

      Jeder MLP-Berater sollte jedoch exakt wissen, welche seiner Kunden ihm wieviel Bestandscourtage ( in absoluter und in relativer Zahl ) bringt. Nur damit kann er beurteilen, ob die Kosten zum Ertrag sinnig jeweils sind. Rhetorische Frage: Ob die MLP-Technik diese Forderung hergeben würde?

      Jedenfalls wird auch meine Gerechtigkeitssinn in dem Punkt stark getrübt.

      De profundis
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 12:17:59
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      "Erbt" der übernehmende Berater eigentlich evtle. Beratungsfehler seines Vorgängers? Der Kunde könnte ja plötzlich auf die Idee kommen, dass ein Vertrag xy so nie gewollt war oder gar nicht zu ihm passe etc. und nun Rückabwicklung, Schadensersatz etc. verlangt. Und wenn der übernehmende Berater in seiner Betreuungsphase dem nicht abgeholfen hat, steckt er in der Haftung ...?

      ... fragt sich die vorratspolice
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 20:52:35
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.152.708 von De_profundis am 25.10.07 19:17:02Sittenwidrig?

      Obs das juristisch ist kann ich auch nicht sagen (wenngleich anzunehmen). Sicher ist aber, dass es unsozial, unfair, übervorteilend und zusammengefasst einfach kriminell bescheuert ist.

      Aber das Schwert des Damokles kreist und wird dabei immer schärfer...

      meint ptf
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 19:17:02
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      P.S.

      Wie sagte mal ein Berater: „ Es ist doch gut, wenn Kollegen aus dem Konzern ausscheiden und deren Bestände auf noch vorhandene Berater verteilt werden. Bestände reichen zur Kostendeckung nicht aus und dadurch sind wir verbliebenen Berater eher überlebensfähig.“

      Er hatte manche Berater-Vertragsgestaltungen von MLP nicht wirklich gelesen, denn er wird zwar u.U. einen Bestand zur Kundenbetreuung erhalten. Nur Bestandsprovision zur Kostendeckung jeder einzelnen Kundenberatung nimmt bei jeder Bestandsübertragung ab. Im schlimmsten Fall hat der Berater dann zwar einen erhöhten Bestand, aus dem er jedoch absolut keine Bestandsprovision erhält. Damit verbleiben diesem Berater hohe Zeit- und Kostenaufwendungen, ohne Gegeneinnahmen.
      Die seitens der vertragsführenden Versicherungskonzerne gezahlten Bestandsprovisionen fließen an MLP, verbleiben in der Zentrale, oder gehen in geringen Anteilen an vorherige Berater dieser Kunden (soweit diese noch im Konzern sind).
      Im Ergebnis einer derart gelagerten Kundenbetreuung ist der Ertrag nur bei MLP, denn Kosten trägt der Berater ausschließlich alleine. Er muss sozusagen sein „Privatgeld“ für Kundenbetreuung einsetzen.

      Juristen kennen den Ausdruck „sittenwidrig“. Nun ich kann nicht beurteilen, ob das in den oben genannten Fällen ebenfalls zutreffend ist.

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      Avatar
      schrieb am 25.10.07 17:14:57
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Nun interna,

      ich war der Ansicht, dass sich jeder Berater ohnehin für jeden einzelnen Kunden eine persönliche Dokumentation seiner Beratung privat sichert.

      Es soll schon vorgekommen sein, dass MLP einem Berater Falschberatung unterstellte. Das führt dann natürlich zu Haftungsfragen für den Berater und den Kunden.

      Im ersten Jahr trägt MLP die Haftung. Nur wann ist MLP auch im ersten Jahr aus der Haftung? Sicherlich auch dann, wenn MLP seinem eigenen Berater eine Falschberatung gegenüber behauptet und dieser das nicht widerlegen kann. Zumindest versucht das MLP regelmäßig dann, wenn eine Trennung MLP/Berater stattfindet.
      Also nicht etwa erst, wenn ein Kunde tatsächliche eine Falschberatung/einen Vermögensschaden anzeigt.

      Nach dem Jahr der "angeblichen" MLP-Haftung, ist eine exakte Dokumentation (auch EU-Richtlinen) ohnehin obligat.

      In jedem Fall ist es für Kunden und Berater kongruent vatal.

      Was ist DEIN Hintergrund ,interna, das zu empfehlen?

      De profundis
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 16:53:05
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.149.020 von De_profundis am 25.10.07 15:48:15@De_profundis

      du spricht Vermutungen zur weiteren Entwicklung aus, die sich mit meinen eigenen ziemlich decken und der Vergleich mit der Sozialversicherung ist in mancher Hinsicht treffend.

      Zum "Top Arbeitgeber 2007" :mad: dies http://www.crf.com/Default.aspx?alias=www.crf.com/germany.

      Als ich mal nach der Herkunft des dollen Schildes in der GS gefragt hab, war die Reaktion ziemlich komisch und aussagelos. Ich werd das Gefühl nicht los dass da eine ganz faule Klamotte hintersteckt! Ganz abgesehen davon dass mir der nicht zu überbietende Zynismus an der Sache jedesmal böse aufstößt, wenn ich das verdammte Teil sehe. Besonders wenn mich mal wieder ein fix&fertiger Kollege angerufen hat und von der letzten MoRu u.ä. berichtet.

      MLP ist den Anforderungen, die der Finanzmarkt im Rahmen der innereuropäischen Globalisierung (allein der Begriff ist ein innerer Widerspruch...) in den kommenden Jahren stellen wird in keiner Weise gewachsen, dafür gibt es zuwenig geeignete Köpfe (Die Dinger, die den anderen auf den Schultern lasten und dafür, dass sie gefüttert, besser gemästet werden, eigentlich denken sollen!), zuwenig Zusammenhalt in der Mannschaft und dafür alles blockierende EgomanoSelbtoptimierer, die ihre schnöden Privilegien verteidigen. Headline: "Porschfahrer blockieren Fortschrittsautobahn..."

      Man kann nur versuchen möglichst viele nette Menschen da raus zu holen, bevor sie sich die Finger bis an die Ohrläppchen verbrannt haben.

      fordert ptf
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 16:33:06
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      "Leidtragende sind die Bürger."

      Das könnte wirklich so sein - evtl. noch wesentlich mehr als Du denkst!

      Ich rate hiermit jeden Berater, sich Kopien zu seinen Beratungen zu machen - insbesondere bzgl. der Tarifberechnungen!

      DRINGEND = heute!
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 15:48:15
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Schönen Tag zusammen,

      richtig poptortfolie, die propagierte „offene interne Kommunikation“ kann gegen eigene Mitarbeiter/Außendienst verwendet werden. Umgekehrt werden m.A.n. wesentliche Informationen zurückgehalten, oder verfälscht.
      Beispielsweise habe ich bis heute noch keine gesicherten Infos zum Thema „Bester Arbeitgeber 2006“(Innendienst).

      Richtig ist natürlich die generell in jedem Vertrieb vorangestellte Aussage, dass der Kunde im Mittelpunkt zu stehen hat. Gerade deshalb aber ist eine hochmotivierte Vertriebsmannschaft ein Aushängeschild.

      Wenn selbst die Motivation von langjährigen Geschäftsstellenleitern und Top-Beratern sprunghaft von Monat zu Monat abnimmt und diese nunmehr vermehrt das Haus verlassen, muss sich das zwangsläufig auf die Kundenzufriedenheit auswirken. Insbesondere dann, wenn verbleibende Kundenbestände von unerfahrenen Neuberatern betreut werden sollen.

      Noch verbleibende Senior-Berater und Geschäftsstellenleiter werden sich ohnehin die Rosinen aus zu übertragenden Kundenbeständen ausgeschiedener Berater sichern. Zwangsläufig stößt die Beratungskapazität dann aber selbst bei Seniorberatern zum Nachteil der Kunden an ihre Grenzen. Die Betreuungsqualität nimmt in Folge ab. Und zwar auch deshalb, da MLP das Neugeschäft sowieso dem Berater mehr belohnt.

      MLP hat m.M.n. über viele Jahre hinweg die Interessen seines Vertriebs ignoriert. Es wurde nicht rechtzeitig gehandelt. Die Machterhaltung der Wieslocher Zentrale und das Kantinenessen ( „Bester Innendienstarbeitgeber“) war anscheinend wichtiger? Nun wird flickschusterische Schönheitsreparatur betrieben, die sich bei genauer Betrachtung eben als solche zeigt (siehe neue Beraterverträge).
      Meine Ansicht ist, dass dort Kapital in die Hand genommen werden muss, wo die Erträge stattfinden. Also im Vertrieb. Dieser Meinung ist eindeutig auch MLP. Allerdings nahezu ausschließlich auf dem Rücken der Geschäftsstellenleiter (Profit Center) und der Berater. Kosten in den Vertrieb, Erträge in die Zentrale, scheint das Motto zu sein.
      Das Trinkgeld, das MLP den Geschäftsstellenleitern und Beratern aus deren Geschäft zugesteht, deckt nicht näherungsweise deren Kosten und macht das dann noch Freude?

      Das „System MLP“ erinnert mich irgendwie an unsere gesetzlichen Sozialversicherungssysteme, deren Zustand heute auf eine unglaubliche Ignoranz und Machterhaltung unserer „Volksvertreter“ zurückzuführen ist. Leidtragende sind die Bürger.

      De profundis
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 13:25:12
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.143.852 von poptortfolie am 25.10.07 10:16:32poptortfolie,

      Dank vorweg für deine Stellungnahme. Auch diese Äußerungen von dir kann ich unterschreiben.
      Die Stimmungsänderung innerhalb eines Jahres im Unternehmen ist frappierend. Der Umgang mit den Beratern ist, man kann es teilweise nicht anders sagen, menschenverachtend. Gutes "Humanpotential" wird nicht gefördert, eher verheizt. Kritische und kreative Geister werden eingeschüchtert. Auch die Umgangskultur gegenüber den Kunden wird, durch die zwanghafte Einstellung von neuen Beratern, welche keinesfalls für den Beruf hinsichtlich der sozialen/kommunikativen Kompetenz geeignet sind, entgegen den nach außen getragenen Ansprüchen, regelrecht zugrundegerichtet!

      Der Berater mutiert zur Melkkuh der Zentrale. Das fördert den Umsatzdruck und Unwohlsein. Das ERgebnis ist, daß Kunden dies spüren und eben wegbleiben.

      Die Direktiven der Zentrale förden eine Spirale der Fluktuation und des schrumpfenden Umsatzes/Gewinns des Unternehmens.
      Faszinierend ist, daß die Augen konsequent vor den Entwicklungen geschlossen werden und Maßnahmen beschlossen wwrden, die die negativen Tendenzen beschleunigen.

      Ich sehe, wir scheinen uns einig!

      Grüße
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