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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 340)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
    Beiträge: 4.589
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    MLP
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      Avatar
      schrieb am 17.10.07 17:11:57
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      P.S.

      Nachtrag zu meinem Beitrag vom 17.10./15:35:30 Uhr:

      Das zusätzlich Symphatische ist, dass MLP sich über die Beraterverträge auch zukünftige Provisionen eines ausgeschiedenenen Beraters sichern will.

      Was ist damit gemeint?

      Nehmen wir an, ein Berater scheidet bei MLP mit irgendwelchen Rückforderungen von MLP aus. Dieser Berater beginnt bei einem seriösen Vertriebsunternehmen und erhält dort Provisionen.
      Exakt diese Provisionen sichert sich MLP per MLP-Beratervertrag bis zur Tilgung irgendwelcher MLP-Salden.

      Die berufliche Zukunft des ausgeschiedenen MLP-Beraters ist u.U. damit dauerhaft runiniert. Er ist zwangsläufig nicht in der Lage seinen neuen beruflichen Anforderungen nachkommen zu können.
      MLP könnte sämtliche Provisionen sofort bei dem neuen Vertragspartner pfänden, was natürlich nachhaltige Folgen hätte.
      Der neue Vertragspartner müsste gezwungenermaßen den Vertrag dann irgendwann kündigen.
      Und würde MLP bis zu dieser Existenzvernichtung seines EX-Beraters gehen? Wenn nicht, weshalb steht das so dann aber in den Verträgen?

      Ich stelle lediglich Fragen, die sich aufwerfen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 16:21:48
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Hallo alda,

      bedauerlicherweise nicht.
      Was weitergeben wird, sind i.d.R. Durchschnittszahlen und diese sind natürlich nicht repräsentativ.
      Wenn z.B ein Berater im letzten Jahr 1 Mio. € tatsächlich durch Sondereinflüsse brutto verdient hatte und das in die Durchschnittsberechnung einfließt, können derartige offizielle MLP-Berechnungen als Anhalt nur falsch sein.

      Ebenso verhält es sich mit Aussagen von USW, dass nur 10% der GS´n negativ laufen.
      Mich würde eher interessieren:
      - welche GS´n mit welchen Salden negativ laufen,
      - welche GS´n gestafftelt welche Gewinne ausweisen...?

      Denn bei der Aussage von USW ist eine GS schon mit 1.-€ Gewinn positiv. Zumindest für MLP. Für den einzelnen GL war das dann ein Verlustgeschäft.

      Deine Frage müsste daher anders lauten:
      "Weshalb gibt MLP keine ZDF zu Beratern und GS´n aus?"

      Da liegt eine Vermutung nahe, die erschreckend sein müsste?

      de profundis
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 15:39:17
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Kann man in etwa abschätzen wieviele von den 2.600 Beratern bei MLP ein auskömmliches Einkommen haben?
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 15:35:30
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Hallo Quixote,

      ich hatte meine Musterberechnung daher ja aufgedröselt.
      Eines wird aber in jedem Fall klar. Wenn ein Jungberater mehr an Kosten verursacht, als er selbst über Provisionen verdient, kann dieser Jungberater keinen Deckungsbeitrag in die GS einbringen, der eben diese Kosten insgesamt abdeckt. Hochkomplizierte Einzelfallberechnungen sind daher nicht mal nötig, um das System an absurdum zu führen.

      Natürlich kann ich Jungberaterkosten aus dem ersten Jahr auf drei Jahre verteilt betrachten. Nur dann müssen kumulierende Jungberaterkosten über drei Jahre hinzugerechnet werden. Die Frage ist also, wann wird ein durchschnittlicher Jungberater für die GS angesichts der von MLP in eine GS gepumpten Kosten erstmalig kostenneutral und über wie viele Jahre muss ein Jungberater in welcher Höhe einen Gewinn in die GS einbringen um die Vorfinanzierungskosten des GL zurückzuführen? Wie viel Zeitaufwand/Herzblut ist für den GL nötig um einen Jungberater erfolgreich zu machen? Wie viel Eigengeschäft verliert der GL, da er angesichts des von MLP aufgezwungenen Beraterzubaus dazu kaum Zeit findet?

      Die Rechnung geht für einen GL in den seltensten Fällen auf. Für MLP immer, da MLP sein Kostenrisiko extrem auf die GS´n und die Jungberater verlagert hat. Jedes Geschäft des Beraters und sei es noch so gering, landet anteilig bei MLP in Abschlussprovision und Bestandsprovision. MLP stellt lediglich Schulungsräume/Technik/MLP-Know-How/Verköstigung vor Ort zur Verfügung. Seminarleiter (z.B. GL´s, Seniorconsultants) erhalten nur eine Aufwandsentschädigung. Bei Ausscheiden des Consultants fordert MLP ein etwaiges Saldo vom Berater und der GS jeweils hälftig ein. Darüber hinaus soll der Consultant Ausbildungskosten zurückführen. Netterweise muss der Berater Anreisekosten/Hotelkosten zur MLP-Zentrale zu Schulungsmaßnahmen aus seinem „Fixum/Vorschuss“ selbst tragen. Aus etwaigen Provisionen ist das für den Berater kaum möglich, da Provisionen zu 100% mit Vorschüssen verrechnet werden. Er muss also ein außerordentliches Geschäft einbringen um über Fixum und Vorschuss hinaus Einnahmen zur Deckung seiner beruflichen und privaten Kosten zu erhalten. Diese sollte er dann aber m.E.n. als Rücklagen betrachten. Denn nicht jeder Monat wird ein Provisionsergebnis über das Fixum/denVorschuss hinaus einbringen.

      Nehmen wir rein hypothetisch an, dass ein Jungberater an Fixum/Vorschuss insgesamt brutto 2.500.-€/mtl. erhält. Netto nach Abzug von Steuern/Sozialvorsorge ( je nach persönlicher Stuation) mögen ihm „frei Auge x Pi“ netto 1.200.-€ verbleiben. Nun reist dieser Jungberater beispielsweise für lediglich fünf Tage von Hamburg nach Wiesloch zu einer Schulung. An Anreisekosten hätte er etwa 300.-€. An Hotelkosten pro Übernachtung 30.-€ im billigster Pension, wenn er denn selbst eine findet) mit fünf Übernachtungen 150.-€ an Kosten. Von seinen 1.200.-€ verbleiben ihm noch 750.-€. Daraus darf er dann seine beruflichen KfZ-Kosten, Akquisekosten, etc. decken. Private Lebenshaltungskosten dürften aus dem verbliebenen Rest nicht mehr zu leisten sein. Wie gesagt … es ist nur eine grobe überschlägige Darstellung um ein System etwas zu beleuchten. Das Fixum/Vorschusssystem ist m.M.n. daher Augenwischerei.
      Oder nehmen wir Bestandsübertragungen. Da wird einem Bewerber vorgegaukelt, er würde einen Bestand übertragen bekommen. Völlig klar, dass diese meist nicht vorhanden sind. Aber denken wir Positiv und nehmen an, ein Bestand wäre tatsächlich noch frei. Zunächst ist klar, dass das kein großer und kein positiv auf MLP eingestimmter Bestand sein kann. Aber immerhin ein Bestand, der eine gewisse Kostendeckung über Bestandscourtage verspricht.
      Nun sollte ein Bewerber wissen, dass er bei jeder Bestandsübertragung keinesfalls eine volle Bestandscourtage erhält. Diese ist nämlich gestaffelt. Über derartig sauerbiergehandelte Bestände sind schon etliche Berater drübergehuscht. Von Berater zu Berater nimmt die Bestandscourtage für den übernehmenden Berater ab. Im Ergebnis kann es sein, dass ein Jungberater als fünfter Berater einen Bestand übernimmt. Dann hat er zwar Bestand, aber vertraglich „Null, NullNull €“ Bestandsprovision mit jeder Menge Kosten und Ärger mit abwanderungswilligen Kunden. Mir stellt sich dann die Frage, ob MLP seine gepriesene Bestandskundenbetreuung ernst nimmt, oder schlicht nur auf schnelles Neukundengeschäft abzielt? Ein Urteil darüber mag sich jeder Leser selbst bilden.

      Es macht m.A.n. auch Augenfällig, dass die viel gepriesene objektive Kundenberatung für die meisten Berater aus Existenznöten nicht stattfinden kann. Sportlicher Vertriebsdruck ist sicherlich in unserer Branche immer gegeben und legitim.
      Der Abschlussdruck ist jedoch bei MLP durch die finanzielle Ausstattung und die massiv von MLP betriebenen Rückforderungsansprüche deutlich höher, als in der Branche bei seriösen Vertragspartnern üblich.

      Altverdiente GL-Kollegen durchdringen das System zunehmend und verlassen das MLP-Haus. Und ich rede hier nicht etwa von erfolglosen GL´s, sondern von teilweise weit über 10 Jahren höchst erfolgreicher Betriebszugehörigkeit für MLP. Der GL-Unternehmerlohn steht in keinerlei Verhältnis zur Risikotragung und zu den Zeitaufwendungen. Der Unternehmerlohn schwindet schwindelerregend, insofern überhaupt einer vorhanden ist.
      Kritische konstruktive GL-Stimmen werden Mundtod gemacht, mündliche Kündigungsandrohungen sind Tagesordnung. Wer als GL nicht mehr mitspielen will, muss mit einer Kündigung seines Vertrages rechnen. Und kommt es dann zu einer Trennung handelt MLP nach dem Motto: „ Und willst Du nicht mein Spezl (Freund) sein, so schlag ich Dir den Schädel ein.“
      Bei Beratern, als auch GL´s bis hin zu Vorständen wird Nachgetreten. Langwierige Prozesse sind in jedem Einzelfall zu erwarten. MLP ruiniert m.A.n. seinen Ruf in der Branche selbst.

      Und richtig, Quixote… auch für einen GL kommen relevante ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) Häppchenweise. Wesentliche Infos werden zunächst zurückgehalten, oder auch falsch dargestellt. Der beliebte Vorwurf, Du hättest Dich ja vor Vertragsunterzeichnung erkundigen können, muss ins Leere gehen.
      Beispiel:
      Einem Berater wird eine GS von MLP angeboten. Er lässt sich den BAB mit Erlösen und Kosten geben. Er sieht in beiden Positionen Ansatzpunkte für seine GL-Tätigkeit. Erst Monate nach Übernahme der GS wird ihm eröffnet, dass ihm MLP einen „Verkehrswert“ für seine GS in Rechnung stellt. Zu keiner Zeit wurde ihm das etwa vor Vertragsunterzeichnung mitgeteilt. Wie hätte er danach fragen sollen? Es ist nicht marktüblich.
      Solcherart Beispiele habe ich zu Hauff.

      De profundis

      P.S.
      Ich bin als Verkäufer der Auffassung, dass Menschen zwar kompliziert denken, sich aber einfach ausdrücken sollten. Ich will von jedem verstanden werden und reduziere daher gerne komplexe Zusammenhänge. Für mich ist durch diese Verfahrensweise eine Durchdringung einer Materie augenscheinlicher.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 10:37:27
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Hallo ptf, ich bin nicht mehr bei MLP, aber ich habe mich immer geärgert über den Ausdruck "Aktenübertragung". Dieses Wort hat schon von Anfang an einen negativen Beigeschmack. Wer will schon mit einer Akte Kontakt aufnehmen!? Es grüßt die edvmaus

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      Avatar
      schrieb am 17.10.07 09:17:14
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.036.947 von edvmaus am 16.10.07 23:23:33@edvmaus

      Übertragen werden Dir immer die Akten, was dahinter steckt, das siehst Du erst, wenn Du einen Termin hast. Und in der MLP-Terminologie wird ausschliesslich von Aktenübertragungen gesprochen. Die Akten werden wie Schätze behütet, wie eine Währung (hoch inflationär bei B-Beratern...) gehandhabt...

      Es sollte anders sein (so wie Du es ja ausdrückst) aber dazu müsste MLP anders sein. Wenn Du es anders willst, suche Menschen, mache diese zu Kunden, lege Akte an. Und wenn auch Du irgendwann nicht mehr dabei bist, wird doch nur wieder eine Akte verschachert, denn die kann sich nicht wehren, der Kunde schon und der hat nach 5-10 Vorberatern garantiert keinen Bock mehr auf die Firma, deren Berater ihm ständig die Mähr von der lebenslangen Zusammenarbeit usw. erzählen. Die Botschaft der Akten ist diese: Das Leben (bei MLP) ist meist kurz, wofür willst Du es nutzen?


      fragt ptf
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 23:23:33
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.036.140 von ruerup_rentner am 16.10.07 22:44:38
      Punkt 9)
      Ich kann es nicht mehr hören. Es kommt keine Akte in die GS, sondern dem Mitarbeiter wird ein Kunde übertragen und keine Akte. Es ist ein Mensch und kein Aktenhefter, der - so will ich doch hoffen - einen Berater zur Seite gestellt bekommt, der ihn nach besten Wissen und Gewissen betreut.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 22:44:38
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.030.417 von poptortfolie am 16.10.07 19:13:46@jetzt-red-i

      gibt es denn schon Reaktionen in Deiner GS?

      1. Jeder MLP-Berater soll ähnlich (gleich geht nicht) gute Chancen (Potential) auf eine erfolgreiche Zukunft haben. (Anmerkung: Nach 35 Jahren wird m.E. immer noch willkürlich nach Augenmaß "verteilt", es gibt keine Statistiken dazu, wo es doch sonst ausreichend Statistiken gibt.)

      2. Geschäftsstellenleiter müssen nicht nur auf Basis des Umsatzes sondern auch auf Basis des anonymen (!) Zufriedenheitsgrades Ihrer Berater bewertet werden! Ihnen sollte es ein Bedürfnis
      sein die Mitarbeiter mit Anreizen und nicht nur mit Druck zu motivieren. Nachhaltigkeit ist dabei ein wichtiges Bekenntnis, denn schließlich wollen wir doch unsere Kunden langfristig
      betreuen.

      3. Bei der Einstellung muß jedem Bewerber das besondere Chancen-/Risikenverhältnis bewußt gemacht werden. Wir wollen Unternehmer (!) in unseren Reihen, keine 9to5ler!

      4. Jeder Geschäftsstellenleiter haftet für den persönlichen Erfolg eines neuen Mitarbeiters. Gleichzeitig ist er auch am Erfolg seiner Mitarbeiter im ausreichenden (!) Maße beteiligt.

      5. Es muß ein fließender Übergang vom A ins B-Potential stattfinden. "Übergänger" und "Starter" sollten dabei eng zusammenarbeiten (Geben und Nehmen). (Anmerkung: Hauptkriterium für langjährig erfolgreiche MLP-Berater war in meinen Augen fast IMMER die erfolgreiche A-Akquise, wer denn ein gutes Potential hatte!)

      6. Neueinstellungen im "B-Potential" ohne Berufserfahrung v.a. auf Basis der "Kummerkunden" haben zu unterbleiben bzw. sind auf die entsprechenden Risiken deutlich hinzuweisen.

      7. Abschaffung der "IS"-Logik - möglichst erstmal nur alles langfristig machen. Wirkliche Ganzheitlichkeit muß mehr gefördert werden.

      8. Kundenbetreuung in Form von Vertragsdichte sollte mehr belohnt werden, nicht nur die reine Wertungssumme.

      9. Die Kundenübertragung muß deutlich verbessert werden. Nachvollziehbarkeit, warum wer wen bekommen hat sowie einen entsprechenden Ausgleich (Abgabe = Anspruch auf Akte die in
      GS kommt). -> Transparenz innerhalb der Geschäftsstelle!

      10. Ausbildung, Ausbildung, Ausbildung - wir sind sicher besser als der Markt, aber noch weit von unseren eigenen Ansprüchen entfernt! (Anmerkung: Manchmal wird mir echt schlecht, was langjährige Kollegen von sich geben bzw. für Fragen stellen.)

      11. Eine kurzfristige Sicht auf den Kapitalmarkt ist uns wesensfremd. Wir wollen langfristiges und nachhaltiges Wachstum!


      Beste Grüße

      rr
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 19:13:46
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.020.728 von Quixote am 16.10.07 11:20:52Es gibt bei MLP schon Standards, aber die sind praktisch nie erschöpfend. Die GS sind zu unterschiedlich aufgestellt, es gibt GS mit 2 Beratern (Sauerland) es soll auch welche mit knapp 20 geben (ich kenne aber davon keine). A und B machen Unterschiede, die Kosten, die ggf. schon alten Salden...

      Insofern sind individuelle Absprachen nötig, genau das ist aber die Krux: AbSPRACHEN. Auch nach meiner Erfahrung werden viele Dinge besprochen, dann in der praktischen Umsetzung wird gerne in kleinen, meist aber wichtigen Details davon (selten zugunsten des Betroffenen) abgewichen. Dieser Stil zieht sich wie ein roter Faden durch all die vielen Gespräche, die ich in den letzten Monaten mit den Kollegen führe.

      Ich kann es nicht oft genug wiederholen, ob Berater oder GL: Alles schriftlich geben lassen, wenn das einer mit onkelhafter Miene abwälzen will ("unter uns muss doch sowas nicht sein, bei MLP gilt das Wort noch..."), dann Aktennotizen machen und von Zeugen mit uunterschreiben lassen. Es wird einem leicht gemacht, sich auf diese legere Anbahnung einzulassen, aber wenns ernst wird, hat MLP die Trümpfe und spielt sie bis zum Gerichtsvollzieher aus. In dieser Hinsicht: Saftladen!

      weiss ptf
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 11:20:52
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.007.040 von De_profundis am 15.10.07 19:45:55Guten Tag!

      Profundis: Mir ist keinesfalls daran gelegen, irgendwelche konkreteren oder gar enttarnenden Zahlen aus Dir herauszulocken; weitere und tiefere Details sind zumindest für mich unnötig. Mich hatte nur die Art der Darstellung irritiert sowie die Gehaltstruktur. (Wenn man die Einmalkosten beispielsweise auf 3 Jahre rechnet, wäre man bei Deinem Beispiel ja bei etwa 50K p.a. pro Verkäufer, was ja gänzlich anders klingt als 75. Ich habe aber offengestanden keine Ahnung, ob 50 eine realistisch erreichbare Zahl ist.)

      Ich kann gut verstehen, daß man sich über eine solche Menge von nicht eingehaltenen Zusagen ärgert und noch mehr über die Vorspiegelung falscher Tatsachen. Wenn Du aber all diese Dinge belegen kannst, sollte eine Rückabwicklung wohl zum Glück erfolgreich sein, wenn auch natürlich eine Menge Zeit und Nerven kosten.

      Nach wie vor aber verwundert mich die Art und Weise, wie so etwas zustande kommt. Habe ich das richtig verstanden, daß es keinen dezidierten Vertrag über die Übernahme einer GS gibt samt Niederlegung aller Rahmenbedingungen, Angestelltengehälter, Mieten, Rück-, Ein- und sonstiger Buchungen, sondern daß man das alles in verschiedenen unterschiedlich relevanten Formen häppchenweise nachgereicht bekommt und auch das nur auf Nachfrage?

      Gruß

      Quixote
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